DE1527761B2 - Einrichtung für den betriebsmäßigen Ausgleich der Änderung der Balligkeit von Arbeitswalzen einer Walzenstraße - Google Patents
Einrichtung für den betriebsmäßigen Ausgleich der Änderung der Balligkeit von Arbeitswalzen einer WalzenstraßeInfo
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Description
Durch entsprechende Programmierung des Rechners 20 läßt sich die für die Herstellung eines im wesentlichen
maßgerechten Ausgangsproduktes erforderliche Steuerung erzielen. Mit Hilfe des Rechners kann der
Gesamtbetrieb der Walzenstraße 10 gesteuert werden, einschließlich der Steuerung der Walzgeschwindigkeit
über die Signalleitungen 24. Auch die bereits erwähnte Bandzugregelung und weitere gegebenenfalls vorgesehene
Regelungen oder Steuerungen kann der Rechner übernehmen.
Zur Erzielung der gewünschten Ausgangssignale können dem Rechnereingang zusätzlich zu den Ausgangsdicken-Signalen
weitere, von den zu Beginn des Walzvorganges veränderlichen Größen abgeleitete Signale eingegeben werden, beispielsweise von der
Motordrehzahl abgeleitete Signale über die Signalleitungen 26. Das Ausgangssignal des Rechners 20 kann
auch in Abhängigkeit von einer Dateneingabevorrichtung, beispielsweise einem handelsüblichen Lochstreifenlesegerät
38, oder in Abhängigkeit von einer Handeingabeeinrichtung 40 gesteuert werden, mit
deren Hilfe die Eigenschaften des jeweils zu walzenden Bandes eingegeben werden können. Gegebenenfalls
können auch vorgesehene Betriebsunterbrechungen im Rechner 20 programmiert werden. Die Anfangsdaten
für das gesamte Rechnerprogramm können Dicke, Länge, Temperatur, Breite (die unmittelbar die Walzendurchbiegung
bestimmt) und die Art des Werkstoffes des zu walzenden Werkstückes umfassen.
Die Walzenballigkeit als die Balligkeit des Bandes bestimmter Faktor ist im Rechnerprogramm enthalten.
Flachgewalztes Walzgut kann daher mit gewünschter Dicke und Balligkeit hergestellt werden. In dem
Ausmaß, in dem sich die Balligkeit der Arbeitswalzen 12 in jedem Walzgerüst ändert, kann die Walzenanstellvorrichtung
durch den Rechner über die Stellsignalleitung 28 zur Justierung der Anstellung und Einstellung der
Arbeitswalzen im Sinne der erforderlichen Bandballigkeit betätigt werden.
In F i g. 2 sind die Arbeits- und Stützwalzen in größerem Maßstab dargestellt. Der Durchmesser D0 in
der Mitte der Arbeitswalzen 12 ist größer als der Durchmesser De an den Enden der Walzen. Die
Walzkraft F wird durch die Stützwalzen 14 auf die Arbeitswalzen 12 übertragen. Dabei wirkt die Hälfte der
gesamten Walzkraft an jedem Ende der Stützwalzen 14 und die Gesamtwalzkraft wird über die Berührungsfläche
zwischen den Arbeitswalzen 12 und den Stützwalzen 14 auf die Arbeitswalzen 12 übertragen.
Die ursprüngliche Walzenballigkeit vor dem Einsetzen
der Arbeitswalzen ist genau bekannt.
Zur betriebsmäßigen Messung der Balligkeit der Arbeitswalzen wird die Gesamtwalzkraft bei »negativem«
Walzspalt gemessen, d. h. die Arbeitswalzen werden zunächst zur Berührung gebracht, dann wird die
Anstellvorrichtung im gleichen Sinne betätigt und die dabei entstehende Kraft gemessen.
Die Werte der Walzkraft F und des »negativen« Walzspaltes X werden abgenommen, wenn sich kein
Walzgut zwischen den Arbeitswalzen 12 befindet. Diese Werte ergeben also eine Dehnungskennlinie des
Walzgerüstes. Als Beispiel sind in Fig.3 Dehnungskennlinien eines Gerüstes einer 3,4-Meter-Grobblechstraße
dargestellt.
Die Messung der Walzenballigkeit wird zunächst mit neuen Arbeitswalzen 12 durchgeführt. Daraus ergibt
sich beispielsweise die in F i g. 3 dargestellte Kennlinie 42. Die Walzkraft und der Walzspalt sind durch
entsprechende Signale auf den Leitungen 30 und 32 bestimmt. Der Nullpunkt der Kennlinie ist durch die
Berührung der Arbeitswalzen festgelegt Die Walzkraft F wächst mit zunehmend »negativem« Walzspalt
nichtlinear an, bis das Spiel in den Anstellspindeln und im Gerüst aufgehoben ist. Vom Punkt 46 an wird dann
das Verhältnis zwischen Walzkraft und Walzspalt konstant. Bei dieser Anfangsmessung wird die Walzkraft
bis zu einem willkürlich gewählten Wert,
ίο beispielsweise 1000 Tonnen (Bezugszeichen 48) erhöht.
Der zugehörige Walzspalt ist in Fig.3 mit —2,5mm
angegeben.
Bei gradlinigem Verlauf würde die Kennlinie, wie durch die gestrichelte Linie dargestellt, die X-Achse bei
Punkt 57 schneiden. Der Abstand Xsi ist durch
verschiedene Größen bestimmt, beispielsweise das Spiel in den Anstellspindeln und im Gerüst sowie die
unterschiedliche Durchbiegung der Arbeits- und Stützwalzen. Der Veränderung im nichtlinearen Teil dieser
Kennlinie ist im wesentlichen die Basis zur Bestimmung der Balligkeitsänderung.
Nach Inbetriebnahme der Arbeitswalzen 12 kann die Dehnungskennlinie in gewissen Zeitabständen neu
bestimmt und daraus die Änderung der Walzenballigkeit ermittelt werden. Diese Messung kann schnell
zwischen den Walzschritten durchgeführt werden. Beispielsweise wird eine neue Messung nach zwei
Betriebsstunden oder dann, wenn anzunehmen ist, daß sich die Arbeitswalzenballigkeit beispielsweise als
Ergebnis unterschiedlicher Walztemperatur erhöht hat, durchgeführt und so eine neue Dehnungskennlinie 50
ermittelt. Dabei ergibt sich, wenn die Walzkraft den gewählten Wert von 1000 Tonnen erreicht (Bezugszeichen
52), der Walzspalt Λ52 zu - 2,75 mm. Die Änderung
des Walzspaltes ergibt sich zu
AX= xm - X52 = - 2,5 - (- 2,75) = 0,25 mm.
Andererseits ist die Änderung der Walzenballigkeit gegeben durch:
(Dc-
denn es kann als sicher angenommen werden, daß die nach dem beschriebenen Verfahren bestimmte Gesamtänderung
der Walzenballigkeit angenähert gleich auf die beiden Arbeitswalzen 12 verteilt ist
Zu einem späteren Zeitpunkt während des Betriebes, wenn anzunehmen ist, daß die Arbeitswalzenballigkeit
infolge der Abnutzung abgenommen hat, kann eine weitere Messung zur Bestimmung der Dehnungskennlinie
vorgenommen werden (Bezugszeichen 54). Wenn die Walzkraft den gewählten Wert von 1000 Tonnen
erreicht (Bezugszeichen 56), wird der zugehörige Walzspalt x» erfaßt und ergibt in diesem Falle
—2,25 mm. Dann beträgt die Änderung der Walzenballigkeit
V2 ■ [-2,5-(-2,25)]= -0,125mm.
Das Minuszeichen zeigt eine Abnahme der Walzenballigkeit von dem ursprünglichen Wert an.
Die Balligkeitsmessung kann beliebig oft während des
Betriebes der Walzenstraße durchgeführt werden. Sie läßt sich auch von Hand durchführen und die Ergebnisse
können vom Walzwerker in einer nicht rechnergesteuerten
Walzenstraße zur Justierung der Anstellung ausgewertet werden, so daß die gewünschte Bandballigkeit
aufrechterhalten werden kann, wenn sich die Walzenballigkeit während des Walzbetriebes ändert.
Die Meßergebnisse können ferner zum Betrieb einer
ΙΟ ΔΙ /Öl
analogen Regelungseinrichtung zur Korrektur der Anstellung ausgewertet werden.
In dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 kann der Rechner 20 so programmiert werden, daß er die
Balligkeitsmessungen an den einzelnen Walzgerüsten und zu verschiedenen Zeiten während des Walzbetriebes
durchführt Die dabei erfaßten Werte der Dehnungskennlinie werden im Rechner gespeichert. Wenn
die Änderung der Walzenballigkeit für jedes Gerüst, wie oben beschrieben, bestimmt ist, steht ein neuer
Walzenballigkeitsparameter zur Verfügung, so daß die vom Rechner zu liefernden Werte für die einzelnen
Walzgerüste auf den neuesten Stand gebracht werden können. Der Rechner 20 gibt dabei die Anstellvorrichtung
18 über die Signalleitung 28 einen Sollwert derart vor, daß die Änderung der Walzenballigkeit kompensiert
wird. Der Rechner 20 kann hierzu beispielsweise ein Programm enthalten, das die folgende, für jedes
Walzgerüst verwendete Gleichung einschließt:
F=0ds · h+kr) · Fr.
Darin bedeuten
h Anfangsdicke des Bandes
As gewünschte prozentuale Balligkeit des Bandes
kr durch Messung ermittelte Walzenballigkeit
Fr Federwert für die Walzendurchbiegung.
As gewünschte prozentuale Balligkeit des Bandes
kr durch Messung ermittelte Walzenballigkeit
Fr Federwert für die Walzendurchbiegung.
F erforderliche Kraft zur Erzeugung einer Walzendurchbiegung, die ausreicht, die Walzenballigkeit zu
beseitigen und zusätzlich die gewünschte Balligkeit des Bandes zu erzielen.
Der für jedes Walzgerüst ermittelte Wert kr ruft
Änderungen des Walzkraftsollwertes an dem entsprechenden Walzgerüst hervor. Zur Verstellung der
Walzkraft und zur rechnergeführten Kompensation der
ίο Balligkeitsänderungen wird die Anstellung geändert.
Insgesamt gesehen schreibt der Rechner 20 den jeweiligen Stichplan für die aufeinanderfolgenden
Walzgerüste in Übereinstimmung mit den Eingangseigenschaften des Werkstückes vor und steuert die
Dickenabnahme an jedem Walzgerüst, so daß im wesentlichen die gewünschte Ausgangsdicke erzielt
wird, während die Bandballigkeit an den verschiedenen Walzgerüsten gleichmäßig aufrechterhalten bleibt und
so ein maßgerechtes Ausgangsprodukt erzielt wird.
Die Dehnungskonstante des Walzgerüstes kann sich infolge der Abnutzung der Stützwalzen 14 ändern. Da
die Stützwalzen eine Lebensdauer von einer Woche oder mehr haben, kann als sicher angenommen werden,
daß die Abnahme der Dehnungskonstante über die verhältnismäßig kurze Zeit, in der die vergleichenden
Messungen für die Arbeitswalzen durchgeführt werden, im wesentlichen konstant ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Einrichtung für den betriebsmäßigen Ausgleich der Änderung der Balligkeit von Arbeitswalzen
einer durch einen Rechner gesteuerten Walzenstraße, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
je ein Punkt der von der Balligkeit der Arbeitswalzen abhängigen Dehnungskennlinie des
Walzgerüstes dadurch aufgenommen wird, daß in einer ersten Messung nach dem Einsetzen eines
neuen Arbeitswalzenpaares und in mindestens einer zweiten Messung nach einer vorgegebenen Betriebsdauer
jeweils in art sich bekannter Weise die Anstellung bei leerem Walzspalt bis zu einer
willkürlich gewählten, für beide Messungen gleich großen Walzkraft verfahren und der der Balligkeit
entsprechende Meßwert als Parameter der Dehnungskennlinie dem Rechner zur betriebsmäßigen
Korrektur des Anstellungssollwertes eingegeben wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Rechner die Messung der
Dehnungskennlinienpunkte periodisch ausgelöst wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2 für die Mehrständer-Walzenstraße, dadurch gekennzeichnet,
daß durch den Rechner die Balligkeitsänderung für jedes Gerüst einzeln erfaßt wird.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für den betriebsmäßigen Ausgleich der Änderung der Balligkeit
von Arbeitswalzen einer durch einen Rechner gesteuerten Walzenstraße.
Eine derartige Einrichtung ist aus der US-PS 32 48 916 bekannt. Zum Ausgleich einer Änderung der
Walzenballigkeit wird in das Programm für den Rechner ein Korrekturfaktor eingeführt, der aus einer
auf Grund visueller Beobachtung bestehender Unebenheiten empirisch ermittelten Gleichung abgeleitet ist.
Da der Korrekturfaktor lediglich einen Schätzwert darstellt, kann mit dieser Einrichtung kein einwandfreier
Ausgleich von Änderungen der Walzenballigkeit erzielt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, betriebsbedingte Änderungen der Walzenballigkeit zu erfassen
und durch entsprechende Änderungen der Anstellung zu kompensieren.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß mindestens je ein Punkt der von der
Balligkeit der Arbeitswalzen abhängigen Dehnungskennlinie des Walzgerüstes dadurch aufgenommen
wird, daß in einer ersten Messung nach dem Einsetzen eines neuen Arbeitswalzenpaares und in mindestens
einer zweiten Messung nach einer vorgegebenen Betriebsdauer jeweils in an sich bekannter Weise die
Anstellung bei leerem Walzspalt bis zu einer willkürlich gewählten, für beide Messungen gleich großen Walzkraft
verfahren und der der Balligkeit entsprechende Meßwert als Parameter der Dehnungskennlinie dem
Rechner zur betriebsmäßigen Korrektur des Anstellungssollwertes eingegeben wird.
Mit der damit beanspruchten Maßnahme wird erreicht, daß die betriebsbedingten Änderungen der
Balligkeit der Walzen meßtechnisch erfaßt und durch entsprechende Änderungen der Walzenanstellung in
ihrer Auswirkung auf die Balligkeit des gewalzten Bandes kompensiert werden.
Vorteilhafterweise wird durch den Rechner die Balligkeitsänderung für jedes Gerüst einzeln erfaßt.
Vorteilhafterweise wird durch den Rechner die Balligkeitsänderung für jedes Gerüst einzeln erfaßt.
Aus der DE-PS 9 59 996 ist zwar eine Einrichtung bekannt, durch die Änderungen der Dehnungskennlinie
eines Walzgerüstes, die auf Änderungen der Härte, die Elastizität und/oder der Abmessungen des einlaufenden
ίο Walzgutes zurückzuführen sind, berücksichtigt werden.
Zu diesem Zweck wird bei einer Änderung der Kennlinie der Walzdruck und der Walzspalt um einen
Faktor vergrößert bzw. verkleinert, der um 2 bis 8% größer als die jeweilige, die Anstellung bestimmende
Dehnung des Walzgerüstes ist Dabei wird eine Abweichung der Walzgutdicke vom Sollwert in Kauf
genommen. Eine Berücksichtigung und ein Ausgleich einer Balligkeitsänderung der Arbeitswalzen sind
jedoch nicht vorgesehen.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung im folgenden
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 als Schema eine rechnergesteuerte Walzstraße,
F i g. 2 eine Ansicht eines Satzes der in F i g. 1 verwendeten Arbeits- und Stützwalzen und
F i g. 3 schematisch Dehnungskennlinien eines Walzgerüstes.
In F i g. 1 ist eine Walzstraße 10 dargestellt, die eine Reihe von Walzgerüsten Sl, S 2 bis 56 enthält. Jedes Walzgerüst ist mit einem Paar Arbeitswalzen 12 und einem Paar Stützwalzen 14 zur Bearbeitung der Walzgutes 16, z. B. eines warmgewalzten Bandes ausgestattet. Die Walzstraße 10 kann auch zum Walzer anderer plastisch verformbarer Stoffe und andere: Profile, wie Platten, Brammen usw. verwendet werden Motoren 17, beispielsweise Gleichstrommotoren, treiben die Walzen 12 und 14 jedes Walzgerüsts unter Verwendung einer bekannten Drehzahlsteuerung an.
In F i g. 1 ist eine Walzstraße 10 dargestellt, die eine Reihe von Walzgerüsten Sl, S 2 bis 56 enthält. Jedes Walzgerüst ist mit einem Paar Arbeitswalzen 12 und einem Paar Stützwalzen 14 zur Bearbeitung der Walzgutes 16, z. B. eines warmgewalzten Bandes ausgestattet. Die Walzstraße 10 kann auch zum Walzer anderer plastisch verformbarer Stoffe und andere: Profile, wie Platten, Brammen usw. verwendet werden Motoren 17, beispielsweise Gleichstrommotoren, treiben die Walzen 12 und 14 jedes Walzgerüsts unter Verwendung einer bekannten Drehzahlsteuerung an.
Jedes Walzgerüst ist mit einer Walzenanstellvorrich tung 18 zur Beeinflussung der von den Stützwalzen 14
ausgeübten Walzkraft und damit zur Steuerung der Dicke und Balligkeit des die Arbeitswalzen 12
durchlaufenden Bandes 16 und mit einer die Walzkraf erfassenden Vorrichtung 19 ausgestattet. Die Walzkraf
wird in bekannter Weise so verstellt, daß durch dk Walzenanstellvorrichtung ein im wesentlichen konstan
ter, vorbestimmter Walzspalt aufrechterhalten wird. Die Bandballigkeit wird durch eine Walzenspaltanstellung
so gesteuert, aus der sich die Walzendurchbiegung unc damit die für die gewünschte Balligkeit des Bande
erforderliche Walzenballigkeit ergibt. Zusätzlich kanr eine bekannte Regelungseinrichtung für den Bandzu.
vorgesehen sein, bei der die Drehzahl des Motors zu Aufrechterhaltung der gewünschten Zugkraft verstell
werden kann.
Jede Walzenanstellvorrichtung 18 ist in diesen Ausführungsbeispiel durch einen zentralen, digita
arbeitenden Prozeßrechner 20 in Verbindung mi Analog-Digital- und Digital-Analog-Wandlem ge
steuert. In den Rechner 20 werden von jede Anstellvorrichtung 18 zur Berechnung von Korrektur
werten für die Walzenanstellung aus der Walzenanste! lung und der Walzkraft abgeleitete Signale über di
Leitungen 30 bzw. 32 und ferner ein Signal eingegebei das von einer die Ausgangsdicke überwachende
Einrichtung, z. B. von einer mit R.öntgenstrahle arbeitenden Dickenmeßeinrichtung 22, geliefert wirf
Applications Claiming Priority (1)
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