DE1516829C3 - In Azimut und Elevation schwenkbare Cassegrain-Antenne - Google Patents
In Azimut und Elevation schwenkbare Cassegrain-AntenneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine in Azimut und Elevation schwenkbare Cassegrain-Antenne, bestehend aus
einem durch einen Paraboloidausschnitt gebildeten Hauptreflektor, einem Fangreflektor, dessen Kontur
sowie dessen Abstand vom Hauptreflektor derart gewählt sind, daß sich vom Hauptreflektor eine weitgehend
ebene Wellenfront ablöst, und einem Primärstrahler, der mit seinem Aperturbereich den Hauptreflektor
in seinem Scheitelbereich durchbricht und als Hornparabolantenne ausgebildet ist, die an der Schnittstelle
zwischen der Achse des Hauptreflektorparaboloids und der Elevationsdrehachse mit einem die elektromagnetischen
Wellen um 90° umlenkenden Reflektor versehen ist, der so angeordnet ist, daß die Längsachse des an ihn
anschließenden Teils der Hornparabolantenne mit der Elevationsdrehachse zusammenfällt, und welche Horn-S
parabolantenne in der Nähe der Hornspitze eine Hochfrequenz-Drehkupplung enthält.
Richtantennenanordnungen der vorbezeichneten Art sind beispielsweise aus der Zeitschrift »Frequenz«,
Sonderausgabe, Bd. 17, 1963, S. 491 bis 498, bekanntgeworden
und werden vorwiegend in Bodenstationen im Satellitenfunkverkehr verwendet. Zur Erzielung eines
hohen Antennengewinnes müssen diese Antennen verhältnismäßig große mechanische Abmessungen haben.
Bei den bekannten Antennen sind die für den Betrieb erforderlichen hochfrequenten Geräte, wie beispielsweise
empfindliche Empfänger, die in der Regel als parametrische Verstärkereinrichtungen mit Stockstoffoder
Heliumkühlung ausgebildet sind, unmittelbar an der Spitze der Hornparabolantenne angebracht. Bei
der azimutalen Drehbewegung der Antenne müssen demzufolge die gesamten hochfrequenten Geräte mitgeführt
werden. Eine Folge davon ist, daß die Wartung und die Versorgung dieser Geräte einen erheblichen t
zusätzlichen technischen Aufwand bedingt, wenn ein einwandfreies Funktionieren der gesamten Anordnung
gewährleistet sein soll.
Zur Erzielung auch bei der azimutalen Drehbewegung feststehender Betriebsräume ist zwar aus der
Zeitschrift »The Bell System Technical Journal«, September 1965, S. 1230 bis 1232, bereits eine Hornparabolantenne
bekanntgeworden, welche dreifach so gefaltet ist und bei der eine zweite Hochfrequenzdrehkupplung
an einer solchen Stelle vorgesehen ist, daß azimutale Drehachse und die Längsachse der Hornspitze
zusammenfallen. Diese Hornparabolantenne dient jedoch nicht als Primärstrahler einer Cassegrain-Antenne,
sondern stellt selbst die Richtantenne in einer Satelliten-Bodenstation dar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg zum Aufbau einer Antenne der eingangs genannten
Art aufzuzeigen, bei der einerseits der gesamte Betriebsraum mit sämtlichen erforderlichen Geräten in
Ruhe bleibt und gleichzeitig exzentrische Lagerungen der an sich ein verhältnismäßig hohes Gewicht aufweisenden
Richtantenne weitgehend vermieden werden.
Ausgehend von einer in Azimut und Elevation schwenkbaren Cassegrain-Antenne, bestehend aus
einem durch einen Paraboloidausschnitt gebildeten Hauptreflektor, einem Fangreflektor, dessen Kontur
sowie dessen Abstand vom Hauptreflektor derart gewählt sind, daß sich vom Hauptreflektor eine weitgehend
ebene Wellenfront ablöst, und einem Primärstrahler, der mit seinem Aperturbereich den Hauptreflektor
in seinem Scheitelbereich durchbricht und als Hornparabolantenne ausgebildet ist, die an der Schnittstelle
zwischen der Achse des Hauptreflektorparaboloids und der Elevationsdrehachse mit einem die elektromagnetischen
Wellen um 90° umlenkenden Reflektor versehen ist, der so angeordnet ist, daß die Längsachse des an ihn
anschließenden Teils der Hornparabolantenne mit der Elevationsdrehachse zusammenfällt, und welche Hornparabolantenne
in der Nähe der Hornspitze eine Hochfrequenz-Drehkupplung enthält, wird diese Aufgabe
gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Hornparabolantenne an der Schnittstelle zwischen Elevationsdrehachse
und Azimutdrehachse zusätzlich mit einem weiteren, die elektromagnetischen Wellen ebenfalls um
90° umlenkenden Reflektor versehen ist, der so an-
geordnet ist, daß die Längsachse des an ihn anschließenden, zu der Hornspitze führenden Teiles der Hornparabolantenne
mit der Azimutdrehachse zusammenfällt, und daß in dem zwischen den Umlenkreflektoren
liegenden Teil der Hornparabolantenne eine weitere Hochfrequenz-Drehkupplung angeordnet ist, und daß
der Hauptreflektor eine von der Rotationssymmetrie derart abweichende Form hat, daß in seiner Zenitstellung
sein Schwerpunkt zumindest näherungsweise in der Azimutdrehachse liegt.
An Hand von Ausführungsbeispielen wird nachstehend die Erfindung noch näher erläutert. In der Zeichnung
zeigt die
F i g. 1 schematisch eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Antenne, die
F i g. 2 schematisch die Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles, bei dem der Fangreflektor etwa
im ersten Drittel des Radius des vom Paraboloidausschnitt des Hauptreflektors gebildeten Kreises liegt.
Die in der F i g. 1 dargestellte Richtantennenanordnung besteht aus einem Hauptreflektor 9, einem Fangreflektor
10 und einem als Hornparabol ausgebildeten Speisehorn 4. Der Hauptreflektor 9 wird von einem Paraboloidausschnitt
gebildet, dessen Form von der Rotationssymmetrie abweicht und in dessen Scheitelbereich
das Speisehorn 4 den Hauptreflektor durchbricht. Im Bereich des Nahfeldes des Speisehornes 4 liegt der
Fangreflektor 10, der über in der Zeichnung nicht näher dargestellte Stützvorrichtungen am Hauptreflektor
9 befestigt ist. Im Speisehorn 4 sind zwei Umlenkspiegel 1 und 2 vorgesehen, die die elektromagnetischen
Wellen jeweils um 90° umlenken und an die sich der konische Teil 5 des Speisehornes 4 anschließt. Der konische
Teil 5 des Speisehornes 4 mündet in einen Betriebsraum 6, in dem die erforderlichen hochfrequenten
Geräte untergebracht werden können. Die Längsachse 11 des konischen Hornteiles 5 des Speisehornes 4 bildet
die vertikale Drehachse, um die sich die Antenne bei azimutaler Bewegung dreht, wie es durch den Pfeil 13
angedeutet ist. Der den Hauptreflektor 9 bildende Paraboloid-Ausschnitt ist derart gewählt, daß in der Zenitstellung
des Hauptreflektors 9 sein Schwerpunkt zumindest näherungsweise in der Achse 11 des konischen
Teiles 5 liegt. Auf diese Weise wird eine nahezu zentrische Lagerung des Hauptreflektors in der Zenitstellung
erreicht. Dieser Aufbau ist insbesondere auch dann von Vorteil, wenn sich der Hauptreflektor in einer von der
Zenitstellung abweichenden Lage befindet und sich gegebenenfalls um die vertikale Achse dreht, weil sich
durch diesen Aufbau eine an sich verhältnismäßig geringe Exzentrizität in der Gewichtsverteilung der gesamten
Antenne erzielen läßt. Dadurch ergeben sich insbesondere hinsichtlich der mechanischen Beanspruchung
der für den konstruktiven Aufbau der Antenne erforderlichen Teile, wie beispielsweise der Stützkonstruktion,
besonders günstige Verhältnisse, und es kann die Gesamtkonstruktion beispielsweise bei Aufstellung
der Antenne im Freien vor allem auch den durch Winddruck hervorgerufenen Einflüssen verhältnismäßig
leicht angepaßt werden. Darüber hinaus ergibt sich auch eine relativ gleichmäßige Gewichtsverteilung in
den Lagerstellen, in denen die beweglichen Teile der Gesamtkonstruktion für die Schwenkung um die horizontale
und die vertikale Achse gelagert sein müssen. Zur ungestörten Fortführung der elektromagnetischen
Energie bei Drehung der Antenne um die vertikale Achse 11 ist im konischen Teil 5 des Speisehornes 4
eine Hochfrequenzdrehkupplung 7 vorgesehen. Aus den gleichen Gründen ist eine weitere Hochfrequenzdrehkupplung
8 zwischen den beiden Umlenkspiegeln 1 und 2 angeordnet, die eine ungestörte Fortführung der
elektromagnetischen Energie bei Bewegung der Antenne in der Elevationsebene um die Elevationsdrehachse
12 gewährleistet. ;
Die elektrische Wirkungsweise der Anordnung sei nachstehend für den Sendefall noch näher erläutert.
In die Spitze 14 des Speisehornes 4 mündet beispielsweise ein mit einem Sender in Verbindung stehender
Hohlleiter ein. Von der Spitze 14 aus breitet sich eine Kugelwelle im konischen Teil 5 aus, die am ebenen
Spiegel 1 reflektiert und um 90° umgelenkt wird. Diese Kugelwelle wird in einem weiteren trichterförmigen
Teil 15 fortgeführt und trifft auf einen paraboloidförmig ausgebildeten Umlenkspiegel 2, an dem sie abermals
reflektiert und um 90° in Richtung zum Fangreflektor 10 umgelenkt wird. Wegen der Parabolform des
Spiegels 2 wird die Kugelwelle in eine nahezu ebene Wellenfront umgeformt. Diese ebene Welle wird im zylindrischen
Teil 16 zum Ausgang des Speisehornes 4 weitergeleitet und trifft auf den Fangreflektor 10, der
sich im Nahfeld des Speisehornes 4 befindet. Die Kontur des Fangreflektors 10 ist so ausgebildet, daß die von
ihm reflektierte Wellenfront eine Kugelwelle darstellt, deren Zentrum im Punkt 17 sitzt. Der Punkt 17 wiederum
stellt den Brennpunkt des Hauptreflektors 9 dar, und da der Hauptreflektor 9 als Paraboloidausschnitt
ausgebildet ist, wird eine auf ihn auftreffende Kugelwelle in eine weitgehend ebene Wellenfront umgeformt
und in der gewünschten Strahlungsrichtung abgestrahlt. Dieser Vorgang ist im einzelnen noch durch
die Pfeile 18 angedeutet. Wenn der ebene Umlenkspiegel 1, so wie in der F i g. 1 dargestellt, unmittelbar auf
den konischen Teil 5 des Hornparabols 4 folgt, dann muß der Leitungsabschnitt 15 ebenfalls kegelförmig
ausgebildet sein, d. h. er muß gewissermaßen die Kegelform des konischen Teiles 5 nach der Umlenkung der
Welle fortsetzen, um eine ungestörte Fortpflanzung der Kugelwelle zu gewährleisten. Die Spitze 20 des kegeligen
Teiles 15 liegt auf der die Spiegel 1 und 2 durchstoßenden Achse 21, die gleichzeitig die Drehachse für die
Drehbewegung in der Elevationsebene darstellt, wie es durch den Pfeil 22 angedeutet ist. Durch die gestrichelten
Linien 23 und 24 ist noch die besondere Ausbildung des kegeligen Teiles 15 angedeutet. Die von der Kegelspitze 20 ausgehende Linie 23 muß die Begrenzungslinie
des kegeligen Teiles 15 bis zum zylindrischen Teil 16 bilden und gleichzeitig im Punkt 19, an dem der paraboloidförmige
Spiegel 29 endet, durch den zylindrischen Teil hindurchstoßen. Die von der Kegelspitze 20
ausgehende Linie 24 muß einerseits mit der unteren Begrenzung des Spiegels 1 zusammenfallen und in den
Punkt 25 einmünden, der die untere Begrenzung des paraboloidförmigen Spiegels 2 darstellt. Gleichzeitig
muß der Punkt 25 eine gedachte Fortsetzung des zylindrischen Teiles 16 des Speisehornes 4 sein, wie es
durch die gestrichelte Linie 26 angedeutet ist. Durch diese Ausbildung ist gewährleistet, daß keinerlei unerwünschte
Abdeckungen durch die einzelnen unterschiedlich ausgebildeten Teile des Speisehornes auftreten.
Derartige Abdeckungen hätten nämlich unerwünschte Dämpfungen und Phasenverzerrungen zur
Folge.
Es ist jedoch auch möglich, den Spiegel 1 paraboloidförmig
und den Spiegel 2 eben auszubilden. In diesem Fall wird die im konischen Teil 5 des Speisehornes laufende
Welle bereits am Spiegel 1 in eine ebene Welle
umgeformt, und es kann das zwischen den Umlenkspiegeln 1 und 2 liegende Verbindungsstück 15 ebenso wie
der Endabschnitt 16 als zylindrisches Rohr ausgebildet sein. Die Anbringung der Umlenkspiegel muß dabei
ebenfalls so erfolgen, daß keine unerwünschten Abdekkungen auftreten, so daß sich die einzelnen Teilwellen
ungestört ausbreiten können und die Umformung der Kugelwelle in die ebene Welle ohne Störung erfolgen
kann.
Wie bereits erwähnt, muß die Kontur des Fangreflektors 10 so ausgebildet sein, daß sich von ihm eine
Kugelwelle mit dem fiktiven Zentrum im Punkt 17 ablöst, wodurch gleichzeitig gewährleistet ist, daß sich
vom Hauptreflektor 9 eine ebene Wellenfront ablöst. Die Kontur des Fangreflektors wird dabei zweckmäßig
empirisch erfaßt, da sich eine allgemein gültige Regel für die Ausgestaltung der Kontur des Fangreflektors
bei nicht rotationssymmetrischer Form des Hauptreflektors nicht ohne weiteres angeben läßt.
Die F i g. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem eine Verringerung der zentralen Aperturabdeckung
des Hauptreflektors in verhältnismäßig einfacher Weise erreicht ist. Hinsichtlich des mechanischen Aufbaues
und der elektrischen Wirkungsweise gelten die beim Ausführungsbeispiel der F i g. 1 bereits gegebenen Erläuterungen
analog. Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 2 ist der Fangreflektor in einem Bereich von etwa
einem Drittel des Radius des vom Paraboloidausschnitt gebildeten Kreises angeordnet. Ein günstiger Bereich
dieser Anordnung des Fangreflektors liegt etwa zwischen einem und zwei Dritteln des Radius. Durch diese
Anordnung des Fangreflektors 9 läßt sich erreichen, daß bei einer stärker exzentrischen Anordnung des
Fangreflektors und seiner Stützen die zentrale Aperturabdeckung des Hauptreflektors 9, wo die maximale
Energie abgestrahlt wird, weitgehend vermieden ist.
ίο Auf diese Weise ergibt sich ein hoher Flächenwirkungsgrad
der Antenne bei gleichzeitig außerordentlich geringen Nebenzipfeln. Gleichzeitig ist bei diesem
Ausführungsbeispiel noch gezeigt, daß der Spiegel Γ paraboloidförmig und der Spiegel 2' eben ausgebildet
ist, wie es bereits beim Ausführungsbeispiel der F i g. 1 erläutert wurde. Der die Umlenkspiegel Γ und 2' verbindende
Abschnitt 15 des Speisehornes 4 ist in diesem Fall zylindrisch ausgebildet. Das einzige Erfordernis zur
Verwirklichung einer stärker exzentrischen Lage des Fangreflektors besteht darin, das Verbindungsstück 15
zwischen den beiden Umlenkspiegeln Γ und 2' länger als beim Ausführungsbeispiel der F i g. 1 auszubilden
und für den Hauptreflektor einen Paraboloidausschnitt zu wählen, bei dem — im Querschnitt betrachtet — der
Scheitel noch näher an eine Randzone des Paraboloids herangerückt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. In Azimut und Elevation schwenkbare Cassegrain-Antenne, bestehend aus einem durch einen
Paraboloidausschnitt gebildeten Hauptreflektor, einem Fangreflektor, dessen Kontur sowie dessen
Abstand vom Hauptreflektor derart gewählt sind, daß sich vom Hauptreflektor eine weitgehend ebene
Wellenfront ablöst, und einem Primärstrahler, der mit seinem Aperturbereich den Hauptreflektor
in seinem Scheitelbereich durchbricht und als Hornparabolantenne ausgebildet ist, die an der Schnittstelle
zwischen der Achse des Hauptreflektorparaboloids und der Elevationsdrehachse mit einem die
elektromagnetischen Wellen um 90° umlenkenden Reflektor versehen ist, der so angeordnet ist, daß
die Längsachse des an ihn anschließenden Teils der Hornparabolantenne mit der Elevationsdrehachse
zusammenfällt, und welche Hornparabolantenne in der Nähe der Hornspitze eine Hochfrequenz-Drehkupplung
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Hornparabolantenne (4; 16, 2, 15, 5)
an der Schnittstelle zwischen Elevationsdrehachse (12) und Azimutdrehachse (11) zusätzlich mit einem
weiteren, die elektromagnetischen Wellen (18) ebenfalls um 90° umlenkenden Reflektor (1, V) versehen
ist, der so angeordnet ist, daß die Längsachse des an ihn anschließenden, zu der Hornspitze (14)
führenden Teiles (5) der Hornparabolantenne (4,16, 2, 15, 5) mit der Azimutdrehachse (11) zusammenfällt,
und daß in dem zwischen den Umlenkreflektoren (1,2; Γ, 2') liegenden Teil (15) der Hornparabolantenne
(4) eine weitere Hochfrequenz-Drehkupplung (8) angeordnet ist, und daß der Hauptreflektor
(9) eine von der Rotationssymmetrie derart abweichende Form hat, daß in seiner Zenitstellung sein
Schwerpunkt zumindest näherungsweise in der Azimutdrehachse (11) liegt.
2. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aperturnahe Umlenkreflektor (2)
der Hornparabolantenne parabolisch, der andere Umlenkreflektor (1) eben ausgebildet ist, und daß
der zwischen diesen Reflektoren (1, 2) liegende Teil der Hornparabolantenne eine konische Form hat.
3. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aperturnahe Umlenkreflektor (2')
der Hornparabolantenne eben, der andere Umlenkreflektor (V) parabolisch ausgebildet ist, und daß
der zwischen diesen Reflektoren (V, 2') liegende Teil der Hornparabolantenne eine zylindrische
Form hat.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0103412 | 1966-04-26 | ||
DES0103412 | 1966-04-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1516829A1 DE1516829A1 (de) | 1969-07-24 |
DE1516829B2 DE1516829B2 (de) | 1975-06-26 |
DE1516829C3 true DE1516829C3 (de) | 1976-02-12 |
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