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DE1504442C - Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von durchsichtigen Folienbahnen mit hoher Festigkeit aus Polyvinylalkohol - Google Patents

Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von durchsichtigen Folienbahnen mit hoher Festigkeit aus Polyvinylalkohol

Info

Publication number
DE1504442C
DE1504442C DE1504442C DE 1504442 C DE1504442 C DE 1504442C DE 1504442 C DE1504442 C DE 1504442C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polyvinyl alcohol
temperature
film
high strength
continuous production
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Saburo Kurashiki; Takata Masaru Okayama; Kawamura (Japan). B29d 17-00
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kuraray Co Ltd
Original Assignee
Kuraray Co Ltd
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur konli- vate ein, wie teilweise verseiften Polyvinylalkohol, nuierlichen Herstellung von durchsichtigen Folien- niedrig acetalisierten Polyvinylalkohol, urethanisierten bahnen mit hoher Festigkeit aus Polyvinylalkohol, Polyvinylalkohol, oxyäthylierten Polyvinylalkohol, bei dem aus einem Gemisch aus Polyvinylalkohol cyanäthylierten Polyvinylalkohol, sulfoacetalisierten und Wasser und gegebenenfalls Zusätzen eines Weich- 5 Polyvinylalkohol oder verseifte Vinylacetatmischmachers und Net/mittels aus einer Breitschlitzdüse polymerisate, wie verseifte Äthylen-Polyvinylacetatbei einer Temperatur zwischen 50 und 160° C eine Mischpolymerisate, verseifte Allylalkohol-Vinylmisch-Folienbahn auf eine Walze, deren Oberfläche eine polymerisate, verseifte Methacrylsäuremethylester-Temperatur zwischen Raumtemperatur und ICO1C Vinylmischpolymerisate und verseifte Methacrylsäureaufweist, ausgepreßt, anschließend gereckt und bis io Vinylmischpolymerisate.
zum Gleichgewichtszustand mit der relativen Feuchte Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Ver-
der umgebenden Atmosphäre getrocknet wird. fahrens wird der Feuchtigkeitsgehalt von wasser-
Bei den bekannten Verfahren zur Herstellung von hakigen Polyvinylalkoholpolymerisaten in Form von Folien aus Polyvinylchlorid, Polyäthylen und Poly- Flocken, Schnitzeln oder Plätzchen auf weniger als propylen weiden diese Polymerisate wasserfrei in 15 60% eingestellt. Nötigenfalls wird ein Weichmacher einem Extruder geschmolzen und als dünne Folie oder eine grenzflächenaktive Verbindung zugegeben durch eine Schlitzdüse extrudiert. Die Herstellung und der erhaltene Polyvinylalkohol in eine Schneckenwasserfreien Polyvinylalkohole durch thermisches presse mit einer Breitschlitzdüse gegeben, um das Schmelzen ist jedoch sehr schwierig, und zur Ver- Material zu schmelzen. Wenn der Feuchtigkeitsgehalt meidung der Schwierigkeiten wird eine verdünnte ao mehr als 60% beträgt, gestaltet sich der Austritt von Lösung hergestellt, die auf eine glatte metallische Flüssigkeit aus der Breitschlitzdüse und das Abstreifen Oberfläche, eine glatte galvanisierte Metalloberfläche der dünnen Folienbahn von dem Extruder nach- oder eine glatte mit Kunstharz beschichtete Ober- geschalteten Trockenwalzen schwierig, und man erhält fläche einer Platte oder eine sich drehende Trommel- eine schlechte Folienoberfläche und schlechte Heroberfläche oder auf die Oberfläche eines endlosen 25 stelliingsleistung. Die zu extrudierende Schmelze wird Bandes aufgebracht wird. Nach dem Trocknen wird bei einer Temperatur zwischen 50 und 160°C auf die die Folie abgezogen. Diese Verfahren erfordern Oberfläche einer glatten Metallplatte oder auf eine jedoch viel Zeit η rn Ttockren und verursachen eine glatte, mit Kunstharz beschichtete rotierende Walze Verziehiing c'er Folie, da die Heizoberfläche und Ver- (Trommelgießmaschine) ausgepreßt. Wenn die Temdampfungsohei fluche der Folie inhomogen wird, 30 peratur der ausgestoßenen Schmelze unter 50°C sinkt, so daß sie eine Wärmebehandlung und eine Feuchtig- wird der Druck an der Breitschlitzdüse sehr hoch, keitskonditionierung und andere Maßnahmen sowie wodurch der Austritt des zu extrudierenden Materials besondere Anlagen zur Vermeidung der vorstehend aus der Breitschlitzdüse ungleichmäßig wird. Wenn genannten Nachteile erfordert. Somit ist die Her- andererseits die Temperatur der zu extrudierenden stellung derartiger Folien von verschiedenen Nachteilen ■ 35 Schmelze oberhalb von 160° C liegt, erfolgt Schäumung, begleitet. Wenn die Temperatur der Trockenwalze mehr als
Es ist auch schon bekannt, Polyvinylalkoholderivate, 100° C beträgt, entwickelt die Folie während des Trockdie einen bestimmten Feuchtigkeitsgehalt haben und nens auf den Trockenwalzen ebenfalls Schaum. In die gegebenenfalls Weichmacher und grenzflächen- allen Fällen erhält man keine gute Folienoberfläche, aktive Verbindung enthalten können, bei einer 40 Es ist erforderlich, sehr gute Trockenwalzen mit bestimmten, nicht wesentlich über 120' C liegenden. ausgezeichnet glatten und hochglänzenden Oberflächen Temperatur in Form einer dünnen Folie durch eine zu verwenden, da der Zustand der Oberflächen der Breitschlitzdüse auf eine bewegte Oberfläche zu Trockenwalzen sich genau auf die Folienoberfläche extrudieren, die eine bestimmte Temperatur aufweist. überträgt. Auch müssen mehr als zwei Trockenwalzen Es ist ferner bekannt, eine solche Folie zu recken und 45 verwendet werden, um homogene Folienoberflächen zu trocknen. Aber auch mit diesen bekannten Ver- zu erzeugen und eine Verziehung zu vermeiden, fahren ist es nicht möglich, Verzerrungen und De- . In der Zeichnung ist schematisch die Anordnung formierungen der Folienbahn weitgehend zu vermeiden. der Walzen einer Vorrichtung zur Durchführung des
Aufgabe der Erfindung ist es, das eingangs ge- erfindungsgemäßen Verfahrens gezeigt, schilderte Verfahren dahingehend zu verbessern, daß 5° Die Erfindung wird durch das nachstehende Beispiel die einfache Herstellung transparenter, gut aus- näher erläutert.
sehender Folien aus Polyvinylalkohol mit hoher Polyvinylalkohol mit dem durchschnittlichen PolyReißfestigkeit ohne Orientierung, Verzerrung und merisationsgrad von 1700 und dem Verseiftingsgrad Deformierung der Folienbahn ermöglicht wird. von 99,8% wurde mit einem Weichmacher versetzt,
Diese Aufgabe wird erlindtingsgeniäß dadurch gelöst, 55 und gleichzeitig wurde der Feuchtigkeitsgehalt auf daß bei dem eingangs genannten Verfahren die 56 Gewichtsprozent eingestellt. Das Gemisch wurde Folienbahn zum Recken um mehrere Walzen geführt einer Schneckenpresse mit einem Schncckendurch- und auf das 1,2- bis 5fache ihrer ursprünglichen messer von 88,9 mm mit einer Geschwindigkeit von Abmessungen gereckt wird, bevor ihr Feuchtigkcits- 416 g/min zugeführt und durch eine Breitschlitzdüse gehalt auf 20% abgesunken ist, und anschließend 60 rnit einer Breite von 1160 mm und einer Schlitzweite spannungslos getrocknet wird. von 0,1 mm bei einer Temperatur von 960C unter
Mit dem erfindimgsgemäl'en Verfahren ist es erst- einem Austrittsdruck von 2 bis 3 kg/cma und einer mais möglich, gut aussehende, transparente Folien- Temperatur von 96"C als Folienbahn auf die Oberbahnen aus Polyvinylalkohol mit hoher Reißfestigkeit fläche einer Walze Nr. 1, die mit einer Umfangsauf einfache Weise herzustellen. 65 geschwindigkeit von weniger als dem l,2fachen der
Die im Verfahren der Erfindung verwendbaren Alistrittsgeschwindigkeit der Folienbahn, nämlich Vinylalkoholpolymerisate schließen vollständig oder mit einer Geschwindigkeit von 3,72 m/min umläuft, teilweise verseifte Polyvinylalkohole und deren Deri- ausgepreßt. Die V/alzc Nr. L hat einen Durchmesser
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von 600 mm und eine Breite von 1300 mm. Sie ist auf eine Temperatur von 650C erwärmt. Der Abstand zwischen der Breitschlitzdüse und der Walze Nr. 1 beträgt 2 mm, und die Folienbahn wurde auf eine Walze Nr. 2, diemitderl.SfachenAustrittsgeschwindigkeit umlief, mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 36°/0 übertragen. Danach wurde die Folienbahn noch um Walzen 3 und 4 geführt, die mit 2,lfacher bzw. 2,25facher Austrittsgeschwindigkeit umliefen. Auf diese Weise wurde die Folienbahn auf das 2,5fache gereckt, bis sie auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 20°/0 getrocknet war, wenn sie von der Walze Nr. 4 abgezogen wurde. Die Geschwindigkeit dieser Walze betrug 7 m/min. Zum weiteren Trocknen der Folienbahn auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 6°/„ wurden 10 Einheiten Trockenwalzen verwendet. Die Oberflächengeschwindigkeit dieser Trockenwalzen wurde so eingestellt, daß die Folie während des Durchgangs durch diese Walzen nicht gereckt wurde, und die Temperatur der Walzen wurde so kontrolliert, daß der Feuchtigkeitsgehalt der Folie beim Abziehen von der letzten Walze Nr. 14 6°/0 betrug. Die Oberflächen der 14 Trockenwalzen von Nr. 1 bis Nr. 14 waren verchromt. Der Mantelabstand zwischen den einzelnen Walzen betrug 0,2 mm. Auf diese Weise wurde eine transparente, hübsche Folie aus Polyvinylalkohol mit einer Dicke von 0,02 mm und einer Breite von 1707 mm ohne Orientierung, Deformierung und Unregelmäßigkeiten erhalten. Die Folie hatte eine Zugfestigkeit von 4,26 kg/m2, eine Dehnung von 1310/ und eine Reißfestigkeit in der Längsrichtung von g/mm und in der Querrichtung von 3600 g/min.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahrener kontinuierlichen Herstellung von durchsichtigen Folienbahnen mit hoher Festigkeit aus Polyvinylalkohol, bei dem aus einem Gemisch aus Polyvinylalkohol und Wasser und gegebenenfalls Zusätzen eines Weichmachers und Netzmittels aus einer Breitschlitzdüse bei einer Temperatur zwischen 50 und 1600C eine Folienbahn auf eine Walze, deren Oberfläche eine Temperatur zwischen Raumtemperatur und 1000C aufweist, ausgepreßt, anschließend gereckt und bis zum Gleichgewichtszustand mit der relativen Feuchte der umgebenden Atmosphäre getrocknet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienbahn zum Recken um mehrere Walzen geführt und auf das 1,2- bis 5fache ihrer ursprünglichen Abmessungen· gereckt wird, bevor ihr Feuchtigkeitsgehalt auf 20% abgesunken ist, und anschließend spannungslos getrocknet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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