DE1502722C - Bandsägemaschine - Google Patents
BandsägemaschineInfo
- Publication number
- DE1502722C DE1502722C DE1502722C DE 1502722 C DE1502722 C DE 1502722C DE 1502722 C DE1502722 C DE 1502722C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- band
- saw
- support
- saw band
- cutting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 claims description 64
- 230000035882 stress Effects 0.000 claims description 8
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 2
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 claims 1
- 230000001627 detrimental Effects 0.000 claims 1
- 230000003116 impacting Effects 0.000 claims 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 claims 1
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 description 10
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 4
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 241000763859 Dyckia brevifolia Species 0.000 description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 2
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 2
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral Effects 0.000 description 1
Description
zung einer geringfügig abgewandelten Ausführungsform und
Fig. 14 eine schematische Ansicht einer Sägebandabstützung
gemäß der Erfindung bei einer aufrecht stehenden Bandsägemaschine.
Die Bandsägemaschine 5 F i g. 1 ist mit der erfindungsgemäßen Sägebandführung und -abstützung 6
versehen. Wie die spätere Beschreibung noch zeigen wird, läßt sich die Abstützung 6 bei allen bekannten
Bandsägetypen vorsehen. Ein Maschinensockel 7 mit dem Arbeitstisch 8 trägt ein mehr oder weniger
horizontal ausgerichteten Schneidkopf 9, der gegenüber dem Sockel auf- und abschwingen kann.
Zum Schneidkopf 9 gehört ein flaches C-förmiges
Gehäuse mit vergrößerten Endabschnitten 10, die die auseinanderliegenden Sägebandscheiben umhüllen
und drehbar lagern (nicht dargestellt). Eine der Bandscheiben wird in üblicher Weise mit einem Elektromotor
angetrieben, um dem endlosen Sägeband eine kreisende Bewegung zu erteilen. Bei der dargestellten
scherenartigen Maschine ist der obere Gehäuseteil aus der Vertikalen herausgekippt, so
daß das untere oder schneidende Trumm 7 des Sägebandes vor dem oberen Trumm liegt.
Das rechte Ende des Schneidkopfes (F i g. 1) ist schwenkbar am Maschinengestell angeschlossen, so
daß die Sägearbeit vom unteren Trumm 11 des Sägebandes bei der scherenartigen Abwärtsbewegung des
linken Endes in Richtung auf den Arbeitstisch 8 ausgeführt werden kann. Ein nicht dargestellter Hydraulikzylinder
od. dgl. kann zwischen dem Schneidkopf und dem Maschinengestell angeordnet werden,
um das Absenken des Schneidkopfes und damit den Sägevorgang und auch das Anheben des Kopfes
nach Beendigung des Sägevorganges zu bewirken.
Der Teil 12 des Sägebandabschnittes 11, der das Werkstück 13 auf dem Tisch zersägt und nachfolgend
als Schneidabschnitt bezeichnet werden soll, muß so ausgerichtet werden, daß seine flachen Seiten
senkrecht zum Arbeitstisch 8 verlaufen, damit ein gerader vertikaler Schnitt durch das Werkstück entsteht,
wenn man den Schneidkopf absenkt. Um das schneidende Trumm des Sägebandes hierzu etwas
zu tordieren, läuft das Band in Längsrichtung zwischen mit Abstand angeordneten Bandführungen 14,
die einen Teil der Sägebandführung und -abstützung 6 der vorliegenden Erfindung bilden und starr
am Schneidkopf 9 befestigt sind.
Jede Führung 14 kann in konventioneller Form aus zwei gegenüberliegenden Backen 15, die straff
und gleitend die gegenüberliegenden Seiten des schneidenden Sägebandabschnittes beaufschlagen,
und eine die Hinterkante 17 des Sägebandes beaufschlagenden Rolle 16 bestehen. Den Rollen 16 ähnliche
Rollen können auch für die dargestellten Bakken 15 verwendet werden. In diesem Falle beaufschlagen
die Umfangsflächen der Rollen die gegenüberliegenden Seiten des Sägebandes. Die Führungen
14 sind jeweils an den unteren Enden der Arme 18 angebracht, deren Enden mit einem Träger
19 verbunden sind, der einen Teil des starren Schneidkopfrahmens bildet und sich parallel zum
schneidenden Sägebandabschnitt 11 erstreckt.
Die Arme 18 können am Träger 19 bewegbar befestigt sein, um in üblicher Weise eine Verstellung
in Längsrichtung zu ermöglichen. Sie können auch in einem gewünschten Relativabstand lösbar am Träger
angeklemmt sein, um mittels einer Verstellung der Handräder 21 die Länge der Schneidzone festzulegen.
Die Arme 18 sind dabei so am Träger 19 angeordnet, daß sie stets starr und parallel zueinander gehalten
werden. Zu den Sägebandführungen gehören die an den Außenenden angebrachten zwei Backen 15,
die den schneidenden Sägebandabschnitt so tordieren, daß der letztere vertikal und senkrecht zum
Arbeitstisch 8 ausgerichtet und die Zahnkante 22 an
ίο der tiefsten Stelle bleibt. Beim Sägen vermindern die
Backen 15 zwischen den unteren Enden der Arme 18 die seitliche Durchbiegung des Schneidabschnittes
12. Die Rollen 16 vermindern die in der Bandebene erfolgende Durchbiegung. Bei der dargestellten
scherenartig arbeitenden Bandsäge erhält der schneidende Sägebandabschnitt seine Vorschubkraft durch
die Beaufschlagung der Sägebandhinterkante mit der Rolle 16, wenn der Schneidkopf in zuvor beschriebener
Weise nach unten bewegt wird.
Die soweit beschriebene mehr oder weniger konventionelle Sägebandführung und -abstützung ist
schematisch in F i g. 7 dargestellt. Diese F i g. 7 zeigt, daß der Schneidabschnitt 12 des Sägebandes in der
Schneidzone zwischen den Führungen 14 weder gegen eine seitliche Durchbiegung, noch gegen eine
in der Bandebene erfolgende Durchbiegung abgestützt ist. Hier verließ man sich darauf, daß die
Spannung im Sägeband die seitliche und in Bandebene erfolgende Durchbiegung des nicht abgestütz-
ten schneidenden Abschnittes 12 begrenzt. Bei Bandsägen mit 1"-Sägebändern ist es nicht ungewöhnlich,
sondern ganz in der Regel, eine Zugkraft von etwa 21,1 kg/mm2 im Sägeband zu erzeugen.
Trotz dieser hohen Zugspannungen am Sägeband war es nicht möglich, in Metallstangen von nicht
gerade ganz kleinen Durchmessern befriedigend hohe Schnittgeschwindigkeiten zu erzielen, sofern nicht
die Bandführungen 14 zwischen sich nur einen sehr kurzen Sägebandabschnitt einschließen und die relativ
kurze Schneidlänge 12 eine sehr hohe Durchbiegefestigkeit sicherstellt.
Wenn beim Sägen von größeren Werkstücken mit einem entsprechend längeren, nicht abgestützten
Schneidabschnitt 12 gearbeitet wird, führt die Vorschubkraft zu einer Durchbiegung des Sägebandes
in der Bandebene, d. h. zu einer nach oben gerichteten Durchbiegung, wie sie etwas übertrieben in
F i g. 7 dargestellt ist und es ergibt sich unweigerlich ein krummer Sägenschnitt. Diese beruht darauf,
daß die normale Sägeband-Zugspannung nicht mehr länger gleichförmig über die Breite des
Schneidabschnittes verteilt ist. F i g. 8 zeigt, daß der in der Bandebene durchgebogene Schneidabschnitt
an der Hinterkante überaus hohe Zugspannungen erhält, während die Zugbeanspruchung im mittleren
Teil des Bandes zwischen Hinterkante und Zahnkante in der Nähe des Normalen liegt. Am nachteiligsten
ist jedoch die Tatsache, daß die Zugspannung entlang der Zahnkante 22 des Sägebandes ganz
erheblich reduziert ist, so daß die Schneidkante der Säge tatsächlich in den Druckbereich kommen kann,
wenn die Vorschubkräfte groß genug sind. Gerade diese erhebliche Zugspannungsverminderung an der
Zahnkante 22 des Sägebandes führt zur Instabilität und zu den krummen Sägeschnitten.
Brauchbare, exakte Sägeschnitte mit befriedigend hohen Schnittgeschwindigkeiten waren daher in der
Vergangenheit mit schmalen Sägebändern nur bei
sehr kurzen Schneidlängen möglich. Nur wesentlich größere Bandsägemaschinen mit breiteren Sägeblättern
von vergrößerter Durchbiegefestigkeit konnten mit annehmbar hohen Schnittgeschwindigkeiten
Stangen oder Profile von erheblichem Durchmesser schneiden.
Die Sägebandführung und -abstützung 6 der vorliegenden Erfindung überwindet diese Beschränkung
der Schnittgeschwindigkeiten mit einem langgestreckten Abstützband 23, dessen Längskante 24 die Hinterkante
17 des Schneidabschnittes 12 des Sägebandes beaufschlagt. Die Dicke des Abstützbandes
23 ist nicht größer als die Zahnkante 22 des Sägebandes und damit nicht größer als die Breite der
erzeugten Schnittfuge. Das Abstützband ist vorzugsweise mindestens so breit, wie das Sägeband; es kann
aber zwei- bis dreimal breiter als das von Hinterkante bis Zahnkante gemessene Sägeband sein. Falls
erforderlich, kann die Vorderkante 24 des Abstützbandes, welche die Hinterkante des Sägebandes
beaufschlagt, gehärtet oder mit einem harten Werkstoff armiert sein, um die Verschließfestigkeit zu
vergrößern.
Das Abstützband muß starr sein und koplanar zum abstützenden Schneidabschnitt des Sägebandes
verlaufen. Zu diesem Zweck können bekannte technische Hilfsmittel eingesetzt werden. Bei der dargestellten
Maschine , erstreckt sich das Abstützband quer zwischen den unteren Enden der Arme 18, wo
die Bandenden mit Schrauben 25 befestigt sind, die das Band starr und koplanar auf den Schneidabschnitt
12 des Sägebandes ausgerichtet halten.
Das Abstützband vergrößert die Biegefestigkeit im Schneidabschnitt des Sägebandes und kann bei
einer Dicke, die die Dicke der Zahnkante 22 des Sägebandes nicht übersteigt, in die Schnittfuge eintreten,
wie es die F i g. 4, 5 und 6 zeigen. Das gezeigte Abstützband hat eine gleichförmige Dicke, die
im wesentlichen mit der Dicke der Zahnkante 22 des Sägebandes übereinstimmt. Somit bleibt die
Beaufschlagung der Hinterkante 17 des schneidenden Sägebandabschnittes während des gesamten
Sägeschnittes bestehen, um in der Bandebene eine Durchbiegung zu verhindern, die bisher zu ungenauen
oder krummen Sägeschnitten führte, so daß jetzt Schnittgeschwindigkeiten erreichbar sind, die
wesentlich höher liegen als die mit bisher üblichen Sägeführungen und -abstützungen möglichen.
F i g. 9 und 10 zeigen, daß beim Sägen eines Werkstückes 13 von erheblichen Abmessungen die für
eine befriedigend hohe Schnittgeschwindigkeit erforderliche Vorschubkraft am Sägeband zugeführt werden
kann, ohne daß das Band wie in der Darstellung der F i g. 7 nach oben durchgebogen wird. Der
schneidende Sägebandabschnitt steht über seine gesamte Breite im wesentlichen unter gleichen Zugspannungen
und erzeugt einen geradlinigen Sägeschnitt.
Das Abstützband 25 steht vorzugsweise unter einer Längsspannung, die der Zugspannung im schneidenden
Sägebandabschnitt gleich oder sogar noch größer ist.
Für das Abstützband ist zwischen den unteren Enden der zwei Führungsarme 18 eine Spannvorrichtung
29 vorgesehen, die beim Drehen der mittleren Mutter 30 in entsprechender Richtung die beiden
Arme auseinanderspreizt. Da diese Spannvorrichtung vor der Ebene des schneidenden Sägebandabschnittes
angebracht ist, könnte sie die Scheibendicke begrenzen, die von einem Werkstück 13 abgeschnitten
werden kann. Beim Schneiden von relativ dünnen Scheiben ist dies nicht störend.
Fig. 13 zeigt eine andere Spannvorrichtung32, die ein ordnungsgemäßes Spannen des Abstützbandes ermöglicht, ohne die Scheibendicke zu begrenzen. Zur Spannvorrichtung 32 gehört ein dritter Arm 33, der neben einem der Arme 18 im wesentlichen unmittelbar über dem schneidenden Sägebandabschnitt 11 am Träger 19 starr befestigt ist und eine lange Schraube 34, deren eines Ende in dem benachbarten Arm 18 verankert ist und deren anderes Ende durch eine Bohrung 35 am unteren Ende des Armes 33 hindurchgeführt ist, so daß durch Anziehen der Mutter 36 am anderen Ende der Schraube der benachbarte Arm 18 zum Arm 33 hingezogen und das Abstützband gespannt werden kann.
Fig. 13 zeigt eine andere Spannvorrichtung32, die ein ordnungsgemäßes Spannen des Abstützbandes ermöglicht, ohne die Scheibendicke zu begrenzen. Zur Spannvorrichtung 32 gehört ein dritter Arm 33, der neben einem der Arme 18 im wesentlichen unmittelbar über dem schneidenden Sägebandabschnitt 11 am Träger 19 starr befestigt ist und eine lange Schraube 34, deren eines Ende in dem benachbarten Arm 18 verankert ist und deren anderes Ende durch eine Bohrung 35 am unteren Ende des Armes 33 hindurchgeführt ist, so daß durch Anziehen der Mutter 36 am anderen Ende der Schraube der benachbarte Arm 18 zum Arm 33 hingezogen und das Abstützband gespannt werden kann.
Ein wichtiger Bauteil der Sägenabstützung gemäß der Erfindung ist die Eintrittsführung 38 zwischen
Armen 18 der Abstützung 6, die aus einem Block mit einem an der Unterseite vorgesehenen tiefen
engen Schlitz 39 besteht, der das Abstützband 23 und auch wesentliche Teile des schneidenden Sägebandabschnittes
hinter der Zahnkante eng umfaßt. Der Schlitz 39 wird von zwei starren Backen 40 begrenzt, die mit ebenen, einander gegenüberliegenden
Flächen die gegenüberliegenden Seiten des Abstützbandes und des Sägebandes bedecken. Die Bakken
sind an ihrem oberen Ende mit einem Jochteil 41 des Blockes vereint, so daß die Eintrittsführung
das Abstützband normalerweise rittlings umfaßt. Ihr Mittelteil ruht dann auf der Oberkante
des Abstützbandes, während sich die Backen 40 über die Vorderkante 24 des Abstützbandes hinaus
bis zu den Seiten des schneidenden Sägebandabschnittes hinter der Zahnkante erstrecken. Die Führung
kann in diese Normalstellung mit Federn gespannt sein. Beim dargestellten Beispiel wird diese
Stellung von dem Gewicht der Führung bestimmt.
Die Eintrittsführung 38 muß beim Sägen gegenüber dem Abstützband in der Bandebene beweglich
sein. Das Abstützband kann selbst diese Bewegung lenken. In der in den Zeichnungen dargestellten
Maschine wird die Eintrittsführung zusätzlich noch mit seitlichen Ansätzen 43 und parallelen Ausnehmungen
44 an den gegenüberliegenden Seiten der Führungsarme 18 auf ihrer Bahn gehalten. Somit
können der schneidende Sägebandabschnitt und das darunterliegende Abstützband aus dem Schlitz 39
der Eintrittsführung herauslaufen, wenn der Sägeschnitt fortschreitet (F i g. 5 und 6). Während ihres
Einsatzes verhindert die Führung eine relative seitliche Verschiebung von Sägeband und Abstützband
(Fig. 4 und 5) und ein Lösen der Kantenberührung. Wenn das Sägeband 11 in das zu sägende
Werkstück eintritt, stellt die Führung die Kantenberührung sicher, bis das Abstützband 23 hinter
dem Sägeband in die gesägte Fuge eintreten kann.
Anschließend werden dann Sägeband und Abstützband an einer seitlichen Relativbewegung dadurch
gehindert, daß sie mit ihren Seitenflächen in der Schnittfuge gehalten werden, wie es die F i g. 6 zeigt.
Das Abstützband 23 bewirkt eine maximale Ver-Stärkung des schneidenden Sägebandabschnittes,
wenn dessen Dicke im wesentlichen der Dicke des Sägebandes an der Zahnkante 22 entspricht, wie es
F i g. 5 bis 7 zeigen. Eine angemessene Verstärkung
des schneidenden Sägebandabschnittes kann aber auch mit einem Abstützband erreicht werden, dessen
Dicke geringer ist, als die Dicke der vom Sägeband erzeugten Schnittfuge. Dies beruht darauf, daß
auch die Breite des Abstützbandes mit die zusätzliche Biegefestigkeit festlegt. Somit kann ein Abstützband,
das dünner als das der F i g. 5 bis 7 ist, aber eine größere Breite hat, die Biegefestigkeit des
schneidenden Sägebandabschnittes um den gleichen Betrag vergrößern.
Das Abstützband 123 der F i g. 11 hat eine Dicke,
die gleich der des Sägebandes an der Hinterkante ist. Dieses Abstützband könnte genausogut dünner
gemacht werden als das Sägeband. Bei der Ausführungsform
der F i g. 11 ist der Schlitz 39 der Eintrittsführung 38 entsprechend enger, um die Seiten
des Sägebandes und des Abstützbandes straff und gleitend zu umfassen.
Bei der Anordnung nach Fig. 12 hat der Schlitz 39 der Eintrittsführung die gleiche Breite wie bei der
Anordnung nach Fig. 5 bis 7. Das Abstützband223
ist dünner und hat eine breite gehärtete Vorderkaute 224, welche die Hinterkante des schneidenden
Sägebandabschnittes beaufschlagt. Auch in diesem Falle darf die Breite der Vorderkante 224
nicht die der Zahnkante 22 des Sägebandes zu übersteigen, damit das Abstützband der Säge folgend in
der Schnittfuge geführt werden kann. Die Backen 40 der Eintrittsführung umfassen die Bandseiten straff
und gleitend,- so daß Abstützband und Sägeband Stirnfläche auf Stirnfläche bleiben, wenn das Sägeband
in das zu zersägende Werkstück eintritt.
Fig. 14 erläutert die Anbringung der erfindungsgemäßen
Sägeführung und -abstützung an einer Vertikalbandsägemaschine, in der der schneidende
Sägebandabschnitt 111 auf einem vertikalen Pfad durch den Schlitz eines horizontalen Arbeitstisches
45 geführt ist. Bei diesen Maschinen sind die üblichen Bandführungen 14 an starren vertikalen
oberen und unteren Streben 46 bzw. 47 des Maschinenrahmens angebracht. Die untere Bandführung 14
ist unter dem Arbeitstisch und die obere Bandführung 14 mit etwas Abstand über dem Arbeitstisch
angeordnet. Genau wie zuvor, legt der Abstand dieser beiden Führungen die Länge des freilaufenden
Sägebandabschnittes fest, doch wird die Schneidzone bestimmt von dem Raum zwischen der oberen
Führung 14 und der Oberseite des Arbeitstisches 45.
Das Abstützband 48 der Vertikalmaschine nach Fig. 14 kann so ausgebildet sein, wie irgendeines
der in Fig. 5 bis 7, 11 oder 12 dargestellten Bänder.
Die Länge ist so gewählt, daß der Raum zwischen den Streben 46 und 47 überbrückt wird. Die Seiten
des Abstützbandes verlaufen parallel zu denen des' schneidenden Sägebandabschnittes zwischen den
Führungen 14, derart, daß die Vorderkante 14 die Hinterkante 17 des Sägebandes beaufschlagt. Hierzu
können, wie die Zeichnung zeigt, die oberen und unteren Enden des Bandes mit Schrauben 51 an den
Enden 52 der Streben angeschraubt werden.
ίο Die obere Strebe 46 ist in üblicher Weise vertikal
verstellbar in einem Support 53 angeordnet, der gegenüber dem Maschinenrahmen eine feste Lage
hat und mit einer oder mehreren Schrauben 54 mit der Strebe 46 verschraubt sein kann, um das Abstützband
unter Zugspannungen zu stellen, die vergleichbar mit der des Sägebandes oder noch größer
sind.
Beim Beginn des Sägens ist eine Eintrittsführung 55 wichtig, um eine seitliche Relativbewegung zwisehen
Abstützband und Sägeband und eine Unterbrechung der kraftübertragenden Verbindung zu vermeiden.
Diese Eintrittsführung erstreckt sich mit Backen 40 entlang der gegenüberliegenden Seiten
des Abstützbandes über die Seiten des Sägebandes bis in die Nähe der Zahnkante nach vorn. Diese
Backen sind den Seitenflächen von Abstützband und Sägeband angepaßt und bilden mit dem Joch 56,
das die Hinterkante des Abstützbandes beaufschlagen kann, einen Bauteil. Das Joch 56 verhindert,
daß die Backen die Zahnkante 22 des Sägebandes berühren.
Falls erforderlich, kann die Eintrittsführung mit der oberen Strebe 46 so verbunden werden, daß sie
sich in der Ebene des Abstützbandes gegenüber dem letzteren hin und her bewegen kann. Das Abstützband
selbst kann die Eintrittsführung zu einer solchen Bewegung zwingen. Im vorliegenden Falle wird
die Eintrittsführung von einem flachen Sockel 57 getragen, der gleitfähig auf der Oberseite des Arbeitstisches
45 ruht. Nun kann man die Eintrittsführung bei Beginn des Schneidvorganges manuell über Abstützband
und Sägeband schieben und in dieser Lage halten, bis die Vorderkante des Abstützbandes weit
genug in die gesägte Schnittfuge eingetreten ist. Von diesem Zeitpunkt an werden Sägeband und Abstützband
in der Schnittfuge an einer seitlichen Verschiebung und an einem Verlust der kraftübertragenden
Verbindung gehindert, so daß dann die Eintrittsführung wieder abgenommen und weggelegt
werden kann, bis ein neuer Sägevorgang angefangen werden soll.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
209 509/36
Claims (5)
1. Bandsägemaschine mit einem in der 5 schnitt entsteht.
Schneidzone hinter dem Sägeband angeordneten, Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
koplanar ausgerichteten Abstützband, das mit Bandsägemaschine mit einem dünnen Sägeband zu
seiner Vorderkante die Hinterkante des Säge- schaffen, das bei geringer Durchbiegung im Bereich
bandes beaufschlagt und eine Dicke hat, die der Schneidzone hohe Schnitt- und Vorschubgleich oder kleiner als die Breite der vom Säge- io geschwindigkeiten zuläßt.
band im Werkstück erzeugten Schnittfuge ist, Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
gekennzeichnet durch eine das Abstütz- das Abstützband und das Sägeband seitlich beaufband
(23, 48) und das Sägeband (11, 111) seit- schlagende Eintrittsführung gelöst, die unabhängig
Hch beaufschlagende Eintrittsführung (38, 55), von der Vorschubbewegung vom Sägeband und Abdie
unabhängig von der Vorschubbewegung vom 15 stützband gegen die Werkstückoberfläche in Schnitt-Sägeband
(11) und Abstützband (23, 48) gegen richtung vorschiebbar ist und einen Führungsschlitz
die Werkstückoberfläche in Schnittrichtung vor- definiert, dessen Breite im wesentlichen mit der vom
schiebbar ist und einen Führungsschlitz (39, 40) Sägeband zu erzeugenden Schnittfugenbreite überdefiniert,
dessen Breite im wesentlichen mit der einstimmt.
vom Sägeband (11, 111) zu erzeugenden Schnitt- 20 Die Eintrittsführung verhindert auch bei hoher
fugenbreite übereinstimmt. Vorschubgeschwindigkeit, daß das Sägeband vom
2. Bandsägemaschine nach Anspruch 1, da- Abstützband abspringen kann. Die erzeugten Schnittdurch
gekennzeichnet, daß die Eintrittsführung fugenbreiten sind wegen der exakten Sägebandfüh-(38)
auf Schienen (43, 44) in der'Bandebene ver- rung, die ein seitliches Auswandern des Sägebandes
schiebbar ist. 25 nicht zuläßt, so schmal wie das Sägeband. Dadurch
3. Bandsägemaschine nach Anspruch 1 und 2, wird der Schnittverlust klein gehalten. Außerdem
dadurch gekennzeichnet, daß an der Eintritts- entsteht ein sehr exakter Schnitt, so daß die Kosten
führung (38) bewegungsbegrenzende Anschläge für die. Weiterverarbeitung klein gehalten werden
vorgesehen sind. können.
4. Bandsägemaschine nach Anspruch 1 bis 3, 30 Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die
dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützband Eintrittsführung auf Schienen in der Bandebene
(23) an den Halterungen (18) der üblichen Säge- verschiebbar.
bandführungen (14) in Längsrichtung mit einer Die weiteren Merkmale der Unteransprüche erSchrauben-Spannvorrichtung
(29, 30; 32) spann- geben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der bar befestigt ist. 35 in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbei-
5. Bandsägemaschine nach Anspruch 1 bis 4, spiele der Erfindung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante In den Zeichnungen zeigt
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante In den Zeichnungen zeigt
(24) des Abstützbandes (23) hartmetallarmiert ist. F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Hori
zontal- oder Abschneid-Bandsägemaschine mit er-40 findungsgemäßer Sägebandabstützung,
F i g. 2 eine vergrößerte Ansicht der Sägeband-
abstützung nach F i g. 1,
F i g. 3 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie 3-3 der F i g. 2 in größerem Maßstab,
45 F i g. 4, 5 und 6 einander ähnliche stark vergrö-
45 F i g. 4, 5 und 6 einander ähnliche stark vergrö-
Die Erfindung betrifft eine Bandsägemaschine ßerte Querschnitte der erfindungsgemäßen Sägebandmit
einem in der Schneidzone hinter dem Sägeband abstützung in der Schneidzone und zwar unmittelbar
angeordneten, koplanar ausgerichteten Abstützband, vor dem Eintritt des Sägebandes in ein Werkstück,
das mit seiner Vorderkante die Hinterkante des unmittelbar nach dem Eintritt des Sägebandes in
Sägebandes beaufschlagt und eine Dicke hat, die 50 das Werkstück und nachdem das Sägeband einen
gleich oder kleiner als die Breite der vom Sägeband erheblichen Weg im Werkstück zurückgelegt hat,
im Werkstück erzeugten Schnittfuge ist. F i g. 7 und 8 schematische Darstellungen zur
Es sind Sägemaschinen bekannt, bei denen ein Erläuterung der in der Schneidzone in der Sägebandkettenförmiges
Sägeband durch ein Abstützband ebene auftretenden Biegungen eines in üblicher Weise
gestützt ist (deutsche Patentschrift 889 105). Durch 55 geführten Sägebandes, bei dem die Zugspannungen
die kettenförmige Ausbildung erhält das Band eine so beeinträchtigt sind, daß kein genaues Sägen mehr
wesentlich größere Dicke als ein Stahlsägeband. Da- möglich ist,
durch seht zur Abstützung eine relativ große Be- Fig. 9 und 10 den Fig. 7 und 8 ähnliche sche-
rührungsfläche zur Verfügung, so daß auch bei matische Darstellungen, die erkennen lassen, wie der
hohen Vorschubgeschwindigkeiten das Sägeband von 60 schneidende Abschnitt des Sägebandes während des
dem Abstützband nicht abspringt oder durch seit- Sägens an einer Durchbiegung in der Bandebene
liehe Verdrillung auswandert. Die Anordnung einer gehindert wird, wenn eine erfindungsgemäße Ab-Eintrittsführung
zur Ausrichtung des Sägebandes auf Stützung vorgesehen ist,
das Abstützband ist daher nicht notwendig. Fig. 11 und 12 der Fig. 5 ähnliche Querschnitte
Es sind auch Sägemaschinen bekannt, bei denen 65 von geringfügig abgewandelten Ausführungsformen
beide Trums eines Sägebandes parallel in einem der Erfindung,
gemeinsamen Rahmen geführt werden (USA-Patent- Fig. 13 eine der Fig. 2 ähnliche, mehr oder
schrift I 827 490). Dieser Rahmen ist so dick oder weniger schematische Ansicht der Sägebandabstüt-
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7315334U (de) | 1973-04-21 | 1981-07-09 | Bama-Eisele KG, 7316 Köngen | Gehrungs-bandsaegemaschine fuer werkstuecke aus metall oder kunststoff |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7315334U (de) | 1973-04-21 | 1981-07-09 | Bama-Eisele KG, 7316 Köngen | Gehrungs-bandsaegemaschine fuer werkstuecke aus metall oder kunststoff |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0242519A2 (de) | Stichsäge | |
EP3581310A1 (de) | Sägemaschine für gehrungsschnitte | |
DE3724321A1 (de) | Zweischnitt-bandsaegemaschine | |
DE4007449C1 (de) | ||
DE2405992A1 (de) | Saegemaschine | |
EP1517763B1 (de) | Metallbandsäge mit aufgehängtem sägerahmen | |
DE102010021954B4 (de) | Sägevorrichtung | |
DE19828589A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Führen des Sägebandes einer Bandsägemaschine | |
DE7926084U1 (de) | Saegebandfuehrung fuer bandsaegemaschinen | |
EP1466688B1 (de) | Kreissägemaschine | |
WO1986005427A1 (en) | Compass saw | |
DE1502722C (de) | Bandsägemaschine | |
DE3011926C2 (de) | Mehrblattkreissägemaschine | |
DE1502722B2 (de) | Bandsaegemaschine | |
DE2731047A1 (de) | Fuehrungsvorrichtung fuer eine feile zum schleifen der zaehne einer saege | |
DE2460615B1 (de) | Vorrichtung zum klemmen eines stufenlos verstellbaren teils einer werkzeugmaschine | |
DE2925401C2 (de) | Stichsäge mit Motorantrieb | |
DE19527098C1 (de) | Zinkenschneideinrichtung | |
DE102004038073B4 (de) | Bandsägemaschine und Verfahren zum Herausführen eines Sägebands aus einer Schnittebene | |
EP0293819B1 (de) | Kaltkreissäge mit von unten her durch einen Schlitz einer Auflageplatte verschwenkbarem Sägeblatt | |
DE29803939U1 (de) | Vorschub und Niederhaltegerät für Kleinmaschinen | |
DE428198C (de) | Maschine zum Querbeschneiden und Lochen von Riemen | |
DE1528061C (de) | Vorrichtung zum Schneiden von Nuten in nachgiebigem, platten- oder bahnförmigem Material | |
DE19956459B4 (de) | Plattenauflageleiste für Maschinentische von Plattensägemaschinen | |
DE19602537C2 (de) | Vorschubeinrichtung zum Transport von sich in Längsrichtung erstreckenden Werkstücken, zum Beispiel einem Balken oder einem Träger |