DE1595946A1 - Nucleoside und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Nucleoside und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- C07H—SUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
- C07H19/00—Compounds containing a hetero ring sharing one ring hetero atom with a saccharide radical; Nucleosides; Mononucleotides; Anhydro-derivatives thereof
- C07H19/02—Compounds containing a hetero ring sharing one ring hetero atom with a saccharide radical; Nucleosides; Mononucleotides; Anhydro-derivatives thereof sharing nitrogen
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- C07H19/06—Pyrimidine radicals
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Description
DR.-ING. WALTER ABITZ DR. DIETER F. MORF
DR. HANS-A. BRAUNS
Patentanwälte
München,
Postanschrift/Postal Address 8 München 86, Postfach 860109
Pienzenauerstraße 28
Telefon 483225 und 486415
Telegramme: Chemindus München
22. September I969 9275 /M 66 1
P 15 95 9*6. 3
Neue Unterlagen
HERCK & CO., IMCQRFORATED
Rahway, New Jersey. V.St.A.
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Verfahren zur Herstellung von Arabinofuranosylpyrlniidinen und insbesondere
stereospezifisohe Verfahren zur Herstellung solcher Pyrimidine. Besonders betrifft sie die Herstellung von 1-ß-D-
- 1
BAD
009828/1843
Arablnofuranosylpyrimldlnen, von denen einige neu sind, nach
den neuen Verfahren und die Herstellung gewisser neuer Ausgangs- bzw. Zwischenprodukte, die bei diesen Verfahren Verwendung finden.
Seit kurzem ist den Arabinofuranosylpyrimidinen in Anbetracht
der Feststellung, dass sie chemotherapeutische Verwendbarkeit besitzen, grosses Interesse entgegengebracht worden. Insbesondere,
mit besonderer Bezugnahme auf Cytosinarablnosid,
wurde festgestellt.« dass sie selektive Antivirus-Aktivität gegen DNA«Viren, wie beispielsweise Herpes keratitis und
Vaooinia, besitzen«
üblicherweise hat bisher die Synthese von Pyrimidinarablno«
nucleoslden mehrstufige Überführungen der entsprechenden Ribofuranosy!nucleoside , im allgemeinen Über den Cyclonuoleosid-Weg,
umfasst. Solche Wege sind Jedoch nicht vollständig zufriedenstellend, da die erhaltenen Ausbeuten
häufig niedrig sind und die Synthese selbst viel Arbeitsaufwand erfordert. Es besteht daher ein Bedürfnis nach neuen
Synthesen zur Herstellung solcher Verbindungen, die in wirtschaftlicher Wel3e und bequem aus zugänglichen Ausgangsmaterialien
durchgeführt werden können.
- 2 «■-
ßAD ORIGINAL
00982 8/1843
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung neuer Verfahren zur Herstellung von Arabinofuranoeyl«
pyriraidinen, Ein weiteres Ziel der Erfindung ist ein Verfahren
zur Herstellung von Arabinofuranosylpyriraidinen in
der B-Konfiguration. Ein noch anderes Ziel' ist ein Gesamt-»
verfahren zur Herstellung verschiedenster Arabinofuranosylpyrimidine
in der ß»Konfiguration, Ein noch weiteres Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung gewisser neuer 1-ß-D-Arabinofuranosylpyritnidine.
Ausserdem ist es Ziel der Erfindung, gewisse neue Zwischenprodukte, die bei der Herstellung
von i-ß-D-Arabinofuranosylpyrimidinen wortvoll
sind« bereitzustellen·
Es wurde nun gefunden« dass Arabinofuranosylpyrimidine nach
einem allgemeinen Verfahren hergestellt werden können, das die Kondensation von Pyrimldinverbindungen mit einem halogen·
substituierten Arabinofuranosid nach dem folgenden allgemeinen
Schema umfasst«
009828/1843 BAD ORiG»NAL
OR
(D
(IV)
R1O-
(la)
(IX)
ROCH
RO
OR
Cm)
co cn co
In diesem Schema bedeutet H eine substituierte oder unsubstituier«
te Aralkylgruppe, wie beispielsweise Benzyl und substituiertes
Benzyl, wie beispielsweise Alkylbenzyl, Halogenbenzyl, Alkoxy»
benzyl, Nitrobenzyl und dgl., R1 und R2 bedeuten Alkylreste,
R^ stellt ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest, ein Halogenatom,
wie Fluor, Chlor oder Brom, oder einen halogenierten Alkylrest, wie beispielsweise Trifluormethyl, dar« X bedeutet ein
Halogenated, wie beispielsweise Chlor oder Brom, Y stellt
ein Sauerstoff- oder Schwefelatom dar und Rj, und R1. bedeuten
Wasserstoffatome oder Alkylreste·
Aus dem obigen Schema ist ersichtlich, dass das erfindungBge·».
masse Verfahren die Kondensation eines HalogenarabinofuranoBlde
mit einem geeigneten Pyriinidin unter bestimmten Bedingungen
unter Bildung von Verbindungen XX umfasst, die allgemein als
1 -(2' ,5' ,5' -Tri~0-eralkyl~ß-D~aräbinof uranosyl) -4-subst. -2 (1H)-pyrimidinone
bezeichnet werden. Es ist ersichtlich, dass diese Stufe auch die überführung der 2-Alkoxygruppe des Pyrimidine""'
in die 2-Ketogrupps bewirkt. Die Verbindungen II werden zur""''"
überführung der 4-Alkoxy- oder 4«Alkylthiogruppe in eine Araihö-
oder subst.»Amlnogruppe durch Aminierung bei erhöhter Temperatur
mit einem geeigneten Amin und anschlieasende Hydrierung der ^
aminierten Verbindung, wie im folgenden nooh eingehender gezeigt
009828/1843
wird, am· Entfernung der 2',3f- und 5'-Aralkylgruppen behandalt,
wobei oin 1-ß~n-Arabinofurano3ylpyriniidin erhalten
Es wird nun auf die einzeln besoiohneten Stufen in dein obigen
Sonoma Bezug genommen. Al« Verbindung I wird e5.ii '2,jj,5~Tri-0-aralkyl~D~arabinofuranosylhalogenid,
wie beispielsweise das
Chlorid oder Bromid, wobei das Chlorid bevorssvgt ist, (im
Nachfolgenden manchmal als Halogenzucker, Chloysuoker oder
Bromzuoker bezeichnet) bei der Reaktion mit dem substituierten
Pyrimidin (Ia) verwendet. Der Halogenzucker liegt in der
D-Konfiguration bezüglich dos ^--Kohlenstoffatom^·· vor.
Die in Stufe A angewendeten Bedingungen sind boi der Erzielung
einer hohen Ausbeute des Pyrirnidinons kritisch. So erfordert die
Reaktion, dass die Reaktionskoraponentcn in Gegenwart eines
LOsungßmittels und bei einer Tsmpearatur zwischen 0 und 700C
kondensiert werden. Die bevorzugt© Arbeitste-Hiperatu»· beträgt
15 bia 40*C· Die Mengen der Reaktionskoiaponenten uind nicht
kritisoh, doch wird vorzugsweise oin überschuss des Pyriiuidins
verwendet. Als LSsungsmlttoX kenn jedes beliebige Lösungsmittel,
das gegenüber dem System inert ist, verwendet Worden. Typische
Beispiele für solche Lösungsmittel sind halogeniefte aliphatisch^
Lösungsmittel, wie Methylenchlorid und Äthylenchlorid} Kohlenwasserstoffe,
wie Hexan, Cyclohexan und Heptan; aromatische
Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol und Xylol* Äther, wie 1,2-Dlmethoxyäthan,
Tetrahydrofuran und Dläthyllitheri und Ester, wie Äthylaoetat, Amide, wie Dimethylformamid, und dgl.. Vorzugsweise
werden halogenierte allphatisohe Lösungsmittel verwendet,
wobei Methylenehlorid das bevorzugtoste ist. Die Reaktion
wird fortschreiten gelassenjund sie ist, wenn sie bei
niedrigen Temperaturen, beispielsweise bei Temperaturen um Zimmertemperatur, abläuft, im allgemeinen in 24 bis 96 Stunden
beendet. Anschllessend wird die Reaktionsmasse einer'Vakuumbehandlung
unterzogen, um zurückgebliebenes Lößungsmittel zu entfernen, und der Rückstand wird gewünachtenfallß direkt
in dor nächsten Stufe B ohne weitere Reinigung oder Behandlung verwendet. Wird die Reaktion wie beschrieben durohgeführt, so
werden Ausbeuten an Pyrimidlnon, die sich der quantitativen
Ausbeute nähern, in der Kondensationsstufe erhalten. Als Pyrimidln-Reaktionskomponenten können die folgenden verwendet
werden; 2,4»Dimethoxypyrimidin, 2-Methoxy-4«raethylthiopyrimidin,
2,4-Dlöthoxypyrimidin, 2~Äthoxy~4-äthylthio~
pyrimidin, 2*4-Dimethoxy-5«>trlfluormethyl"pyrimidirt, 2,4- *
Dimethoxy-5~fluorpyriraidin, 2,4-nimethoxy-5~methylpyriinidln,
2-Methoxy-4-methylthio-5~trlfluormethyl~pyrlmidin und dgl.,
wobei 2,4-Dimothoxy-, 2,4~Dlmetnoxy-5~trifluormethyl», 2-Methoxy-4'methylthio-
und 2«Methoxy-4-methylthio-5-trifluormethyl-pyrimidin
bevorzugt sind. Typische Beispiele für verwendbare Halogenzucker sind 2,3,5-Trl-O-benzyl-D-arabino- "
009828/ 1 843
BAD ORIGINAL
furanosylohlorid, 2,3,5~Tri~0-benzyl-D-arabinofurano3ylbromid, 2,3,5-Tri-O-p-inethylbenzyl-D-arabinofuranoeylch lor id, 2#3»5-Tri«0«p-ohlorben2yl-D~ai»abinof uranosylohlorid und dgl«, wobei das Tri-O~benzylohlorid bevorzugt
let.
Die Stufe A dee Verfallrena liefert, wie oben erwShnt,
Pyrlraidlnone, die in 21-, 3'~ und 5'-Stellung mit dem Aralkylrest, der dem in dem Arabinosid vorhandenen entspricht,
und den geeigneten Substltuenten in der 4- und 5-Steilung
substituiert sind. Ist fU ein Alkylrest, ein Halogenetorn
oder ein halogenierter Alkylrestj so sind die Verbindungen
XI neu. Die Kondensation zwischen dem Halogenzucker und dem
Pyrimidin erfolgt an dem 1- Kohlenstoffatom des Halogenzuokers und dem 1*N-Atom des Pyrimidine und in der β-Konfiguration, so dass sich .die S'-RO-Gruppe dee Halogenzuokers
in ois-Steilung zu der Pyriraidinonhälfte befindet. Ausserde»
wird die ursprünglich in der 2-Stellung der Pyrimidin-Reaktionskomponente vorhandene Alkyoxygruppe In eine Ketogruppe unter Bildung des Pyrlmidinonrests übergeführt. :'
Typische Beispiele von Verbindungen, die gemäss Stufe A
des Verfahrens erhalten werden/sind 1 -(2S31,5'-Tri>0« :'
benzyl-ß-D-arabinofuranoeyl)-4-methoxy-2(1H)-pyrleidinon, .
*... . ·.·..■>
009828/1843
BAD ORIGINAL
1-(2',3'# 5' ~Tri-0«-benz,yl«-ß~D-arabinof uranosyl )-4-methylthio-2(
1H)-pyriuildlnon, 1 -(2' ,3' »5 '-Trl-O-benayl-ß-D.arabinofuranoayl)-4-mothyltMo-5-trifiuormethyl-2(1H)-pyrimIdinon,
1 -(2' ,3' ,5' -Tri»O'-benzyl«0^»arabinofuranosyl )-4«methoxy»5-trif
luorcie thyl-2 (IH) -pyriraidinon, 1 - (2', 3', 5' -Tri«O-benzyl-β-D-arabinofuranosyl)-4-mothoxy-5-fluor-2(IH)-pyrimidinon,
1-(2',31^S* "Tri«"O-b©nzyl-ß -D«arablnof uranosyl) -4-methyl thio-5-fluor-2(-iH)-pyrimidinon,
1-(2' ,^',S'-Tri-O-benzyl-fl-D-arabinofuranosyl)~4-raethoxy-5'°methyl~2(1H)-'pyrlraidinon
und dgl., wobei die bevorzugton Verbindungen 1-(2',3',5''-TrI-0«benzyl-ß«'D»arabinofuranosyl)>>4-metho3qr~5~trif
luorinethyl- (' 2(1H)»pyrimidinon, 1-(2■,3',5'-Tri-O«benzyl~ß-D-arabinof
uranosyl) «4Hnethylthio-5~trif luormethyl-2 (1H)-pyrimidinon,.
1 -(2' *3' »5 '»>Tri~O»benzyl -ß-D-arabinofuranosyl )-4Haethoxy-2(1H)-pyrimidinon
und 1-(2%3f f5'-Tri»0-benzyl«-ß-D-arabinofuranosyl)
<-4»methylthio-'2(1H)-pyrimidinon sind.
Die Stufe B des Verfahrens umfasst die Aminierung der Verr'
bindungen II zur überführung des 4-Substituenten derselben
in eine Amino- oder substituierte Anlnogruppe durch Aminierung
mit Ammoniak oder Animoniumhytlroxyd oder einem primären öa&F*
sekundären Amin* je nachdem, wie ea geeignet ist, und unter
Druck zur Bildung, von Verbindungen III, die neu sind, wenn J*
R, ein Alkylraat, ein Halogenation» oder ein halogenierter . :$
Alkylrest ist,. Die Reaktion wird bei erhöhten Temperaturen^
009828/1843
durchgeführt, wobei Temperaturen Im Bereich von 50 bis 1250C
geeignet eind. Es besteht eine Zeit Temperatur·-Beziehung für
die Reaktion, für die bei den niedrigeren Temperaturen Zeit·
spannen von 2 bis 3 Tagen für eine praktisch vollständige Reaktion
erforderlich aind . E3 1st Jedoch bevorzugt, dio Reaktion
bei Temperaturen zwischen 80 und 110eC durchzuführen, wobei dann die Reaktion in Zeitspannen im Bereich von 10
bis 20 Stunden beendet ist. Der Druck für die Reaktion ist
der von den verwendeten Reaktionskomponenten und dem verwendeten
LUsungsmlttelsyBtem bei der angewendeten Temperatur
erzeugte Druck. So wird das System in einem geschlossenen
Oefäss gehalten, um diesen Druck sich ausbilden au lassen.
Die Reaktion wird vorzugsweise in Gegenwart von einem inerten Lösungsmittel, wie. beispielsweise niedrigen Alkanolen, für
welche Methanol, Äthanol, Bubanol und dgl· Beispiele sind, Äthern, wie beispielsweise Tetrahydrofuran und Dimethylätherι
und flüssigen Kohlenwasserstoffen, wie beispielsweise Hexan, Octan und dgl., durchgeführt. Die bevorzugten Lösungsmittel
sind die niedrigen Alkenole, wobei Methanol am meisten bevorzugfc i«t, Bs wurde ferner gefunden, dass bei Durchführung
der Reaktion mit Ammoniak bei Verbindungen der Formel II,
für welche R, ein Trifluormethylrest ist, Überraschenderweise
zusätzlich zu dem 4-arainierten 5-Trifluormethylarabinosid
eine andere Verbindung erhalten wird, dis selbst neu 1st und
sich gemäss der Elementaranalyse und den Ultraviolett- und
- 10 -009828/1843 8AD original
Infrarotdaten als 5-Cyanod©rivat erweist. Es wird somit
eine Reaktion an der 5-Trifluorinethylgruppe bewirkt, die
zu einer überführung dieser Gruppe in die Cyanogruppo führt.
Diese Verbindungen können von der 5-Trifluormethylverbindung
durch wiederholte fraktionierte Kristallisation aus Methanol- und/oder Isopropanol- oder Benzollösungen abgetrennt werden.
Venn R^ und R5 Wasserstoffatome sind, so ist das Aininlerungsmittel
flüssiges Ammoniak oder. Amnioniumhydroxyd. W«nn einer
der Reste R^ oder R5 ein AXkylrest ist, so wird ein primäres
Amin mit dem geeigneten Alkylrest, wie beispielsweise Methylamin,
Äthylamin, Propylasin und dgl·, als Aniinierungsmittel
verwendet, und, falle beide Reste R^ und R5 Aikylreote sind,
so wird ein sekundäres JUoin mit den geeigneten Alkylresten,
wie beispielsweieee Diethylamin, Diethylamin und Dipropylamin,
vorwendet· Werden höhere Alkylreste gewünscht, so wird das geeignete Äminierungsmittel verwendet. Bezüglich
der Mengen der verwendeten Materialien 1st es bevorzugt, einen überschuss des Aminlerung3mittels zu verwenden. Nach beendeter Reaktion wird das arainierte Produkt au» dem Reaktionsgemisch durch irgendeines der üblichen Mittel gewonnen und
in Stufe C des Verfahrens verwendet. Typische Beispiele von
Verbindungen, die infolge der Durchführung der "Stufe B erhalten werden, sind !-(aSSSS'-Tri-O-benzyl-ß-D-arabinofuranosyl)-4-araino-2(1H)-pyriraidinon,
auch 1-(2',3SS1-
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009828/1843 BAD ORIGINAL
Tri-O-benayl^ß^D-arabinofuranoßyl^cytosin genannt, 1-(2' ,3' # 5f ~Tri-O-benzyl-T0-D~arabinof uranosyl) ~
oyano-SOHj-pyrlmidlnon, i-^^SS'-Tri'O
arabinofuranosyl) -4~aiethylaminö-2 (1H) -pyrimidinon, 1 -(2f j 3 *,5'-Tri-O-benzyl-ß-D-arabinofuranofiyl)~4-äthylamino~
2(1H)-pyrimidinon, 1-(2%3S5'-Tri-0«45enzyl«ß-I)~arabinofuranooyl) -4«dirae thylamino-2 (1H) «pyrimidlnon, 1-(2',3',S1*.^
Tri«0-benzyl-ß-D-arabinofuranosyl) -^Httäthylaniino-^ (IH) -pyrlmidinon, 1-(2!,5',5f-Tri^O^benzyl-ß-D-arabinofuranosyl) -
Trl-0«benzyl-ß»D-arabinof uranosyl) -4-amino-5"niethyl~2 (1H)-pyriinidlnon, 1-(2' ,3* ,S^-T^i-O^Donzyl-B-D-arabinofui^anoeyl)*·
4-amino-5-f luor-2 (1H) -pyrlmldinon, 1"(2f#3',5' -U'ri-O-benzyl·
ß-D-arabinofuranosyl) -4«niBthylainlno»5-trlfluorm«fchyl«»2 (1H) - .
pyriraidinon, 1 ~ (2' ,3 * ,5 * -Tri-O-benzyl-ß-D-arabinof uranosyl) -4-dimothylamino«-5"trifluormethyl-2 (1H) -pyriraidinon, ' /
1-(2'#3'#5f-Tri-O-benzy1-ß-D-arabinofuranosyl)«^«
5~trifluoraethyl»2(1H)-pyriMidinon und 1-(2·,3
banzyl-ß-D-arabinofuranosyl)-^-diäthylamino-ö-trifluormethyl-2(1H)-pyriraidinon.
Die Stufe C des Verfahrens umfasst die Behandlung der Verbindungen III zur Entfernung der 2t,3r#5f-Aralkylreste durch
Hydrogenolyse in Gegenwart eines Lösungsmittels und eines Katalysators zur Bildung von Verbindungen IV« die neu sind,
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009828/.1843 . · .
BAD ORIGINAL
wenn der 5~Substltu©nt ein Alkylrest, ein Halogenatom, ein
halogenierter Alkylrest, wie Trifluonnethyl, oder ein Cyanorest
ißti und Antivirus~WirkfianJkeit und antibakterielle Wirksamkeit
besitzen. Als Katalysatoren können Platin, Nickel und Palladium verwendet worden, wobei Palladium bevorzugt let.
Der Palladiumkatalysator wird zweckmässigerweise In dem
gleichen Keaktlonsgeföss, das zur Hydrierung verwendet wird,
durch Reduktion einer Palladiuravorläuferverbindung, wie beispielsweise
Palladiumchlorid, in dea gleichen Lösungsmlttelsystem,
wie es,für die Hydrierung verwendet wird, gebildet. Anschliesaend werden die Verbindungen IX zu dem System zugegeben und mit Wasserstoff In Kontakt gebracht. Al» geeignete
Lösungsmittel können niedrige Alkenole, wie Methanol, Äthanol,
Butanol und dgl·} Kther, wie Dirnethyläther, Tetrahydrofuran,
Dirnethoxyäfchan; Säuren, wie Essigsäure, verwendet werden·
Niedrige Alkenole sind bevorzugt, wobei Methanol' am meisten
bevorzugt 1st. Die Reaktion wind zweckmässigerwelse bei Zimmertemperatur,
die bevorzugt ist, wobei Jedooh auch andere Temperaturen,
die nicht nachteilig für die Stabilität des Systems sind, verwendet werden können, und bei atmosphärischem oder
schwach tiberatmosphärisohem Druck durchgeführt. Die Reaktion
1st normalerweise in einer kurzen Zeitspanne in der Gröaeehordnung
von 10. oder 15 Minuten bis zu 1 Stunde beendet, wonach der Katalysator Abfiltrlert und das Piltrat zur Ent- ;
fernung dea Lösungsmittels .einem Vakuum ausgesetzt wird.
00 9828/ΐ 843 bad original
WShrend der in situ erfolgenden Bildung dee Palladium»
Katalysators aus Palladiumohlorid wird das Realcfcionamßdium
aufgrund dor Bildung von Chlorwassei-stoff sauer und induziert
die Bildung des Hydrochloride des Endprodukts an der Amino- oder substituierten Aminogruppe in der ^-Stellung
Bs ist daher zweckmäßig, die Lösung mit einer Base oder
einem Ionenaustausch rharζ oder einem ähnlichen Material
vor der Isolierung d-.s Produkts zu neutralisieren« Zu diesem
Zeitpunkt wird dann die neutrale Lös .ig eingeengt und das
Produkt gewonnen und zur Entfernung von Verunreinigungen mit an sich bekannten Mitteln behandelt. Diese Stufe des Verfahrens
bewirkt die Bildung des endgültigen Arabinosidpyrimidins
durch Bewirkung dar Entfernung der 2',3*»5'-Aralkylsubstituenten.
Me Gesamtsausbeuten an Endprodukt liegen normalerweise im Bereich von 50 - 65 5^. Typische
Beispiele der erhaltenen Verbindungen sind 1-ß-D-Arabinofuranosyl«4~amino»2(1H)-pyriMdinon,
das allgemein auch als'
Cytoßinarabinosid bekannt iat, 1 "Ö-D-Arabinofuranosyl-4- Λ
methylamino-2(1H)-pyriraidinonji 1 ^S-D-Arabinofuranosyl-4-dimethylaniino«-2{ 1H)-pyrimidinon, 1 -ß-D-Arabinofiü*anosyl-4-ainino-'S-trifluorfflethyl-aCiHj-pyriinidinon, 1-ß-D-Arabinofuranosyl«4"amino'=5-Gyano»2(1H)-pyriraidinon, 1-ß-D-Arabino-"
f uranosyl-4»amino-5-f luor»2 (1H) -pyrimidinon» 1 -fi-D-Arabino- '■
furanosyl-4-»amino-5-inethyl-2 (1H) -pyriraidinon, 1 -fi-D-Arabino»
furano8yl-JtHnethylamino--5~trif luorjnethyl-2 (1H) -pyriaidinony *
- 14 00 9 8 2 8/48A3 sad owg«nal
i -ß~D-Arabinof uranosyl«4-jnet;hylnmiiio-5"f 3.uor-a (IH) «pyrimidlnon»
1 -ß-D-Arnbinof uranoayl-^-nisfchylcirdiiio^S^nethyl-a (IK) "pyrimidinon,
pyrlmidinon, 1 -ß«D-Arabinof uranosyl-4~dimethylaminQ"5<-fluor·«
2 (1 H) -pyrimidinon und 1 -3«D-Arabinofuranosyl-^-dimethylamino-5~methyl-2(1H)-pyrimidinon.
'
Wie aus der Beschreibung der vorhergehenden AusfUhriingsform
der vorliegenden Erfindung ersichtlich ist, fi'hrt das Gesamt verfahren z\x Cytooinarabinesid und Derivaten hiervon.
Alternativ kann die Stufe B gelindert werden. Die Verbindungen II können zur überführung des 4»Alkoxy~ oder 4-Alkylthio»
substituenten in eine Ketogruppe hydrolysiert werden, um bei
aneohliessender Hydrogenolyse Uraoilarabinoaidfe und Derivate
von diesen zu erhalten· Strukturell kann diese Ausführungs-
form wie folgt dargestellt wardens
. - 15 0Q9823/1843
BAD
(IVa)
ZtB allgemeinen umfasst die Stufe B<
die Behandlung von Verbindungen der Formel II, um die 4-Alkylthio- oder 4-Alkoxygruppe zur Ketogruppe zu hydrolysieren. Dies kann erfolgen« indem die Verbindungen mit einer Mineralsäure, wie beispielsweise Bromwasser^
Btoffsäure, Chlorwasserstoffsäure und Schwefelsäure, in Kohtakt^"
gebracht werden. Eine zweckmässige Arbeitswelse besteht darin,"
- 16 -009828/1843
BAD ORIGINAL
wässrige Säure und gegebenenfalls ein zusätzliches Lösungsmittel,
wie beispielsweise ein niedriges Alkenol* zu verwenden.
Temperaturen zwischen Zimmertemperatur und der Rückfiuflstemperatur
sind geeignet. Typische Beispiele für Verbindungen HXa, die geraSss dieser alternativen Stufe erhalten
werden, sind 1-(2',,3SS1^TrI-O-benzyl-ß-D-arabinoftiranosyl)-4-oxopyrlmidinon
[anderweitig 1-(2',3',5'-Tri-O-benzylß~D-arabinofuranosyl)~umc:Ll
genannt}, 1-(2',3',5'-TrI-O- .
benzyl»ß.-D-arablnofuranoayl) «4-oxo"5-trif luoraiethylpyrimidinoni
1 «(2' ,3f j»5 ' -Trl-0»benzyl-ß-D-arabinofurano3yl )"5-f luorpyrimidinon,
1 -(2' ,3 * #5 l-Trl~0-benzyl"ß-D°arabinof uranosyl)-"
5°n)ethylpyrltQidinon und dgl·· Diese Verbindungen werden dann
in Verbindungen der Formel XVa durch Behandlung nach der in
der obigen Stufe C beschriebenen Verfahrensweise übergeführt;
. um die Entfernung der 2',3I*5I-Aralkylsubstituenten zu be- ■
wirken und Verbindungen der Uraoilarabinosid-Klasse zu bilden·
Die Reihenfolge der Stufen B1 und C kann gewünschtenf alls
ungekehrt werden, wobei in diesem Falle R in der Formel XIIa
Wasserstoff wäre und die 4-YRo-Gruppe der Verbindung II unverändert
bleiben würde, bis B1 durchgeführt wird. Typische
Beispiele solcher Verbindungen sind 1-ß-D-Arablnofuranosyl-
; 4-oxopyrimidinon (auch Uracilarabinosld genannt )7 1-fl-D- ,i
' Arabinofuranosyl»4«oxo~5-trifluorraethyl-pyrlmidihön# 1-ß-D-Arabinofm'anosyl~4-oxo-5-'fluorpyrimidtaon
und 1-ß-D-Arabinofuranosyl-4-oxo«»5Hnethylpyrimidinon·
' .,....,.,...«
ORIGINAL ■'"""?
Gemäss einer weiteren Aiigführungsfor'ui oar vorXiefiertöon Erfindung
werden die Verbindungen dor Formal III, für welohe
Rj. und Rc Waaserstoffafco'.no Bind, auch erlralton, indeai die
Halogenzuoker^Röaktionskomponente von Stufe A und ein Quecksilberkomplßx
eines N^Aootylcyfeosins iN-Acefcy34
2(1H)"pyrimidinon] ia einer Renktio. bei hoher ^
vorzugav/öiso unter rtuckfluKsbedinguiT^n in öep^enwari; eines
LOsungnmifctelB, kondoneierb wird und. istisohlieußend das kondensierte
Produkt mit einer Base zur Bewirkung der Entfernung
der 4-N-Aoetylgruppe behandelt .wird. Das nachfolgende
Schema erläutert, diese überführung·
- 18 -
BAD ORIGINAL
009828/1843
ROCH
(D
NH-Acetyl
RO
OR
(V)
ROCI
*■
NH~Acfttyl
OR
Hg
RO
(III)
In der Stufe A1 können, iß allgemeinen Lösungsmittel« wie
beispielsweise aromatische Lösungsmittel, z. B. Toluol,
Xylol« Benzol und dgl·» sowie aliphatißohe Lösungsmittel«
009828/1843
BAD ORIGINAL
to
ζ· B. Heptan, Octan und dgl., verwendet «erden. Die Reaktionetcmperaturen k&inen geeigneten/eise im Bereich von O bis 1009C
liegen» wobei die Rückflussteinperatur dos beaon&oron verwendeten Lösungsmltteleystems bevorzugt 1st* doch sind die
. tatsächlichen Bedingungen nicht kritisch· Am Ende der Reaktion, die unter Rückflussbedingungen "normalerweise 10 Hinuten
bis 1 Stunde dauert« wird das Produkt in Lösung erhalten·
Die Kristallisation 1st schwierig zu bewirken, und ea ist
bevorzugt« das Reaktionsgeralach durch Vakuumbehandlung vom
Lösungsmittel zu befreien und das Produkt durch Extraktion "
in ein Lösungsmittal, wie bdispielswelse Chloroform, abzutrennen· Infolge dieser Stufe wird die Kondensation zwischen
den Queoksilberkomplex des N-Aoetylcytocins und dem Halogensucker bewirkt» und es werden Verbindungen« die allgemein
4-N-Aoetyl-5R3~1-(2',5'»5'-tri-0-aralkyl-ß-D-arabinofuranoflyl)-
.cytosine genannt werden« hier als Verbindungen V bezeichnet«
erhalten« Typische Beispiele für durch diese Stufe '■'■
erhaltene Produkte sind die folgenden: 4~N~Acetyl-5-tri - Ti:
fluormethyl-1-{2f #3t,5l-tri--0--aralkyl-ß-D-arablnofuranosyl)-cytoslne, ^N-Aoetyl-S-fluor-i-ig'iJ'iS'-tri-O-aralkyl-fl-D-
.arabinofuranosyl)-cytosine und 4-N-Acetyl-5-methyl-1-(2l,3l#5ffcri-O-aralky.l-ß-D-arabinofuranosy l)-oy tos ine.
f-
Die Verbindungen V werden dann in Stufe D in Verbindungen IXI
durch Behandlung mit einer geeigneten Base übergeführt« xua .
- 20 -
009828/1843 0^ owqjNAl
die Entfernung des Acetylresta aus der 4-N-St el lung zu bewirken. Die Reaktlonetemperatur ist erhöht, wobei geeignete
Ergebnisse zwlsohen 50 und 1000C erhalten werden und Temperaturen zwischen 65 und 900C bevorzugt sind« Als Basen
kann man jede beliebige geeignete Base« die stärker als Natriumcarbonat ist, wie beispielsweise Hatriumhydroxyd,
Kaliumhydroxyd» organische Basen; wie BenzyltrimethylaiBmoniuahydroxyd und dgl.» verwenden. Die Hydrolyse wird zweckmässigerweise in Gegenwart eines Lösungsmittels» z. B.. eines ·
niedrigen Alkanols» für welches Mehthanol, Äthanol, Butanol
Beispiele sind» und Kther, wie beispielsweise Tetrahydrofuran»
Dloxan» Diraethoxyäthan und dgl.» durchgeführt· .'.:.;
Nach beendeter Reaktion wird das' Produkt in Lösung erhalten
und kann in ein geeignetes Lösungsmittel» wie beispielsweise . Chloroform extrahiert und anschliessend gemSss der obigen
Stufe C behandelt werden» um Verbindungen der Formel IV :
zu erhalten, für welche R^ und R5 Wasserstoff atome sind.
Oemäss einer weiteren AusfUhrungsform der vorliegenden Erfindung werden Verbindungen IXX erhalten, indem der Haüogenzuoker» vorzugsweise in Gegenwart eines Lösungsmittels» alt
einem Alkaliderivat von 4-Alkylthio- oder 4-Alkoxy-pyrieidin-2-on» wie »ie durch Behandlung des Pyrimidine mit Natriua-
- 21 i.
009828/1843 BAD original.
hydrld, Kaliunhydrid« Natriuinamld, Methyllithiuni und dgl.»
erhalten werden« umgesetzt wird. Das bevorzugte Ausgangsmaterial ist die Methylenverbindung. Es ist bevorzugt«
das Alkaliderivat in situ zu bilden« indem ein Gettieoh des
Pyrimidinej des Halogenzuokers und des geeigneten Alkalihydride gebildet und gleichzeitig uagesetzt wird. Das nachfolgende Schema zeigt den allgemeinen Verlauf der Reaktion.
- 22 -
SAD ORIGINAL
009828/1843
# r ft
159
ft 1
ΙΛ I
7s
''S-mit
«Γ
ΙΛ I
00 Iß 2J / 1 8 U 3
BAD
Die Reaktionstemper&tur ist nicht kritisch, und Zimmartemperatur ist bevorzugt. Arbeitsbereiche liegen geeigneterwelM
zwischen 0 und 50°C, je nach dem verwendeten,Lösungsmittel,
falls ein solches verwendet wird« Als Lösungsmittel kann man
Dimethylformamid, Tetrahydrofuran, Dimethoxyäthan, Benzol, Toluol, Xylol und dgl. nennen. Die Kondensationsreaktion führt
* zur Bildung von Verbindungen, die allgemein 1-(2',3',5*-Tri- Y
0-aralkyl-ß-D-arabinoflyl)-4-alkylthio- oder -alkoxy-5R,-pyrlnidinone genannt werden (Verbindungen VI)· Typische Bei*
spiele für diese sind die folgendem 1-(2',2',5'-TTi-O- ,:
ben2yl-8-D-arabino8yl)-4HDethylthio-pyrimidinon, 1-(2',5',5Z- "■'"
Tri-0-benzyl-ß-D-arßbinosyl)-4-methoxypyriraidinon, 1 - (2' ,3* ,5 '-Tri-0-ben«yl-ß^-ar«bino;eiri)-4Hiiethylthio-5-trifluorinethylpyrimidinon, 1 - (2f, 3', 5' -Tri-O-benzyl-ß-D-arabinosyl) -4-methoxar
5-trifluormethyl-pyrimidinon, 1-(2',3l#5'-Tri-0-benzyl-ß-D-arabinoeyl)-4-netbyltaio-'5-fluor'pyriraidinon und 1-(S1^SS1-".'
Tri-0-benzyl»e-D-arabino8yl)-4-inethylthio-5Hnethylpyrimidinon·
Diese Verbindungen können dann in Verbindungen III gemäes : A
den Ausführungen zu der oben genannten Stufe B übergeführt werden, um die Alkylthio- oder Alkoxygruppe zu entfernen und
c in der ^-Stellung die Amino- oder substituierte Aminogruppe , .
zu erhalten. Die Verbindungen IV können dann aus Verbindungen III genfiss der oben beschriebenen Stufe C hergestellt werden.
009828/1843 bad original
tr
Verbindungen la« für welohe R, ein Halogenatom oder einen
Alkyl- oder halogenieren Alkylrest, z· B. Trifluorniethyl,
bedeutet, sind neu und können auf verschiedensten Wegen hergestellt
werden« Vorzugsweise wirddas geeignet ^«substituierte
Uracil als Ausgangsmaterial gewühlt» Die S-Trifluornwthyl-,
5-Fluor« und 5-Metb;yluraoile »inu bekannt, und die anderen
entsprechenden halogen- oder alky!.substituierten Uracile, die unbekannt
sein können, werden nach den zur Herstellung der bekannten Materialien angewendeten Methoden unter Verwendung der geeigneten
Halogen- oder Alkylreagentien anstelle der Fluor- oder Methyl» reagentlen hergestellt· Diese 5-substituierten Uracile
worden dann behandelt, um die 2,4-Diket©gruppen in 2,4-Dihalogengruppen
Überzuführen, wobei vorzugsweise Phosphoroxyohlorid
oder Phosphorpentachlorid verwendet wird· Die er-, halfcene Verbindung wird dann mit dem geeigneten Alkallalkylat
behandelt, um die 2,4-Diohlorgruppen in 2-R1O- und ^-AgY-Gruppen
überzuführen, worin Y ein Sauerstoffatom ist, wodurch
■ . .; v'm -. ■
Verbindungen Ia erhalten werden. ;: '"' """~"*
Wenn Y in der 4-RgY-0ruppe ein Schwefelatom ist, wefden die /;
Verbindungen Xa ebenfalls aus dem geeigneten 5-substitulert#n
Uraoil wie oben hergestellt» indem das Uracil mit Phosphor- :
oxychlorld oder -pentachlorid behandelt und an8ohliessön4 ;rt
die 2,4~Dihalogenverbindung mit 1 Mol eines Methyleercaptan-.
00982a/1843 ^0
salzes je Mol Dihalogenverbindung behandelt wird* um bevorzugt
die 4-Chlorgruppe in die 4-S-Gruppe überzuführen.
Diese Verbindung wird dann wie oben Kit dem geeigneten Alkylat
behandelt, um das 2-Alko^-4-alkylthio-5-subst,-pyrimidin zu
erhalten· Es sollte darauf geachtet werden, scharfe Bedingungen
bei den obigen Überführungen zu vermeiden, wenn IU ein Trlfluormethylrest ist« um die Zersetzung dieser Gruppen
zu vermeiden.
Die in der Stufe Ag verwendeten 5-substituierten Pyrimidine
werden« wenn Y ein Schwefelatom ist, hergestellt» indem das
geeignet 5<> substituierte Uraoil mit Phosphorpentasulfid behandelt
wird, um die ^-Ketogruppe in eine 4-Thiongruppe ·':
überzuführen. Diese wird uaxm mit dem geeigneten Alkylierungsmittel
alkyliert, wobei die 2~Keto-4-aikylthioverbindung
erhaltet yri?u d*-1.» darm zur überführung in das Älkaliderlvat
wie suvor beschrieben fertig ist. Die in Stufe A1 verwendeten
5-substituierten Pyrimidine werden aus der 2°Keto»4-alkylthioverbindung
hergestellt, indem das Material zuerst mit Amtooniak und dann mit FsßigsSureanhydrid behandelt Wird, wodurch das 4«4i-Aaetyl-4-amino~5-subst.«-2(1H)-pyrimidinon er- :
ι haiton wJu\li C&a dann durch bekannte Mittel in den Queok-
eilberkorpxex: überführt wird.
Die folgenden Beispiele «rläutern die Erfindung, ohne sie su
rttnkdn. ... .
I » ft
to
1 -(2S5S5l»Tri^-benzyl-ß-D«airabinol*uranosyl)-4Haethoxy-2( IH)-pyrlmldinon (IZ)
Ein Überschuss von 2,4-Dim9thoxypyriraidin (17*36 g, 0*124 Hol)«
gelöst in 50 ml trockenem Kethylenohlorid, wird r.u 25,9 ε
(0*0391 Mol) farblose» 2,5,5-Tri-0-benzyl-D»arabinofurano3yl-Chlorid in βΟΟ ml- Nethylenohlorld* das Über Magnesiumsulfat
getrocknet und direkt in das Reaktionsgefäss filtriert wurde« zugegeben· Der Halogenzucker wird aus einem anomeriaohen
Gemisch des p-Nltrobenzoylesters von 2«3«5-Tri-0-benzyl-ß-D-arabinofuranose hergestellt« Die durch ein Calolumsulfat-Trockenrohr geschützt· Lösung wird gelinde bei Zimraertem- . :
peratur 3 Tag«..lang gerührt. ■ ■ ! ■ i
Das Lößungaraittel wird dann aus dem schwach bernsteinfarbenen
Kondensationeprodukt in Vakuum bei einer Badtemperatur unter*·
halb *5*C entfernt* wobei ein rohes Gemisch erhalten wird,
das in dem nachfolgenden Beispiel 2 verwendet wird. Eine kleine Probe des rohen Geraische wird an eine Säule von mit
Säure getfa80henea Aluminiumoxyd adsorbiert und alt Xthylacetat
eluiert. Das (Slige Produkt zeigt [aJ^6. - ♦ 115* (ρ - 2,0 %
in MethylesicM rid)« Λ !«2 27^ Btt '(C 6 ^0OiA-J11 244 ήμ·
- 27 -
009828/1843
BAD ORIGINAL
Ji J«» O s
Berechnet« C 70,45 H 6,10 N 5#30 Ji
Gefunden ι 69,41 6,08 5,23 %
Man wiederholt die obige Arbeitsweise» verwendet jadooh anstelle von 2,4-Dimethoxvpyriiüidin äquivalente Mengen 2-Methoxy-4-methylthiopyrimldin, 2, 4-Diraethoxy-5-tri fluorine thy 1-pyrimidin, 2-Methoxy-4-methylthio-3-trifluormethylpyrimidin,
2» 4-Dimethoxy-5-fluorpyrimldin, 2«4!ethoxy-4-aothylthio-5-fluorpyrimidin, 2,4-Dijnethoxy-5-oethylpyrlntidin oder 2,4-Diäthoxy-5-trifluormethylpyriaidin und erhält so die entspreohenden 4-substituierten oder 4,5-diaubetituierten '""J""'
Pyrinidinonarablnoslde· .*■·*: ^...-.*...,,.
in entsprechender Weise erhält man .bei V/lederholung der4
obigen Arbeitsweise unter Verwendung einer äquivalenten Menge 2,5,5-Tri-O-benzyl-D-arabinofuranoeylbroioid anstelle des
Chlorids entspreohende Ergebnisse. ' ' ' ' '"
Aüeserden führt die Verwendung von Kthylenchlorid, Bänzol,
toluol. Xylol» Hexan« Heptan, Tetrahydrofuran oder Oimethyläther als Lösungsmittel bei der obigen Arbeiteweise anstelle
von Methylenchlorid au keiner merklichen Änderung dör AuB- :"
beute. :.■>
r · · '■'■ ·" " ■" ■ -"
009828/.1«43 .
BAD ORIGINAL
Der folgende Versuoh dlont dazu« die Bildung einer merklichen Menge an Nebenprodukt zu zeigen« wenn dor Halogenzucker und das Pyrimidln bei erhöhten Temperaturen in Ab-
Wesenheit eines Lösungsmittels umgesetzt werden·
Eine Kondensation bei erhöhter Temperatur ohne !lösungsmittel wird unter Verwendung von 2,4*Dimethoxypyri»ldin
und 2,3»5-Trl-0-ben7.yl-D~araMnofuranosylohlorid durchgeführt· Das Gemisch wird in einem ölbad 30 Stunden bei- 100*C
erhitzt· Das rohe Reaktionsgemisoh wird an eine Säule von
mit Säure gewaschenem Aluminiumoxyd unter Verwendung von Xthylaoetat als Slutlonsmittel ohrcmatographlert· Zusätzlich
zu dem gewünschten Produkt wird eine zweite» schneller laufende Verbindung erhalten« die etwa 25 £ des Produkts "
ausmacht5 M^ » +3*1° (o » 2,0 % In Dichlorraethan), UV-Absorption AJ^H 264$ 208 ιημ« € 152; 612. Dieaes Nebenprodukt wird nicht erhalten« wenn ein Lusungsmittelsystem
Verwendet und die Kondensation bei niedrigeren Tetnperäturen "-wie oben beschrieben durchgeführt wird·
1-(2f,3*»5'-Tri-O-bensyl-ß-D-arabinofuranosyl)-4-amlno-2(1H)-pyrimidlnon (III) . ;:.
009828/1843 "' BA0 original
ein grosses Rohr Mit 190 ml wasserfreiem Methanol tiberführt,
SU dem 190 ml konzentriertes Aioaoniuitiiydroxyd zugegeben werden·
Das Rohr wird verschlossen und 17 Stunden in einer Bombe bei 100*C erhitzt·
Nach Öffnen des OefHsses wird das kristalline Produkt durch
Filtrieren von dem Reaktionsgeraiaoh abgetrennt. Das Aramonolyse-Nebenprodukt aus dem überschüssigen Dimothoxypyriaidin
verbleibt in dem Piltrat.
Durch Umkristallisieren aus 225 ml heissem Äthylaoetat er«
hält man 19 g (68 Ji) des gewünschten Produkts vom F »
153 - 154*C| M^ m >12?· (o « 2 % in Kethylenchlorid)»
W-Absorptionsdatenj h S? 272,5* 232,5 *μ (£ 8 635» 7 504),
254 ομ
Analyse
Gefunden t 70,24 5*92 8,3? %
Verwendet -am eine bivalente Menge an wasserfreiem mmiak
anstelle %*& ;; jaoniuohydroxyds bei der obigen Arbeitsweise V ^
so erhBlt man praktisch die gleiche Auebeute des '4-Aainoprodukts· ■· ' " " ^ .--■■ ·:->·.
-30 - ^_. 00Si28/1843. BAD ORIGINAL
In entsprechender Weise erhält nan» wenn nan das Ammoniak
oder Ainraonixnnhydroxyd bei der obigen Arbeitsweise durch eine
äquivalente Menge Methylamin, Äthylatnin, Propylamln, Dimethylamine Diethylamin oder Dipropylamin ersetst, das entsprechende
4-ffethylanino-, 4-Kthyleunino-, 4-Propylamine-, 4-Dinethylamlno-, ^-DiUthylamino- oder 4-Dipropylamino-2(1H)~pyrimidlnonarabinosid.
Ausserden erhält oan bei der obigen Arbeitsweise die entsprechenden 5-substitulerten 2(1H)-Pyrimidinone, wenn man
äquivalente Mengen der ^^substituierten Produkt von Beispiel 1
bei der obigen Arbeltsweise anstelle von 1-(2',2'#5'~Tri-0-benzyl-ß-D-arabinofuranoeyl) -4nnethoxy->2 (1H) -pyrinidinon verwendet, nit der Ausnahme, dass bai Verwendung von 1-(2',31IS1-Tri-0-bonzyl-ß-D-arabinofuranoayl)-4-mothoxy-5-trifluormethyl-2( 1H)-pyrimidinon zusätzlich zu der 4-aminierten 5-Trifluornethylverbindung 1-(2l>3l#5l-Tri«0-ben^l-ß-D-
aTabinofurano&yl)-4-anino-5-oyano«2(1H)-pyriiBidinon erhalten
wird, das als solches duroh Elestentaranalyee und UV- und XR-Spektren bestätigt wird.
1«-ß-D»Arabinofuranosyl-4-amino-2(1H)-pyri«idinon (Cytosinarabinosid) (IV)
5,0 g Palladiumchlorid, suspendiert In 1 000 «1 wasserfreien
- 31 -
009828/1843
BAD ORIGINAL
Methanol» werden mit Wasserstoff bei Zimmertemperatur zu
Palladium reduziert« und 5# 1* £ (0,01 Mol) grtlndlloh getrocknetes 1 -(2 ·, 3 · ,5 * -Tri-0-benzyi-ß-O-arabinof uranosyl)-4-amlno-2(1K)-pyrimidinon, gelöst in 100 ml Methanol* werden
zugegeben. Wasserstoff wird jdem Gemisch zugeführt, und
die theoretische Wasserstoffmenge 1st durch die saure Lösung
in 11 Minuten absorbiert« Der Katalysator wird durch Filtrieren entfernt und das Flltrat mit 125 ml Dotrex 2-XO
(Polyetyiroldiiietnyläthaiwlbonzylainmonium-Aniotienaußtauscherharz) im Bicarbenat-Zyklus gerührt· Das Harz; wird dann von
der neutralen Lösung abfiltriert und das Lösungsmittel im
Vakuum entfernt·
Das kristalline Produkt wird in Wasser gelöst und filtriert*
um gefärbte Verunreinigungen zu entfernen. Nach Binengon im
Vakuum bis fast sur Trookne kristallisiert das Cytoslnärablnosld spontan aus und wird mit Hilfe von 15 nl Äthanol
filtriert! F - 212 - 213*C* 1,96 g (80 %)\ [«]§* - *153*
(e « 0,5 % in Wasser)} Literatur: F - 212 - Si3*Cj[aJD - /
Analyse C1 | ^5< | ΐ U | H | 5,39 | η, | 28 | % |
Berechnet: | C | 44,44 | 5*41 | 17, | 35 | % | |
Gefunden t | 44,85 | ||||||
-32 -
8AD ORIGINAL 009828/1843
Ersetzt man das 1-(al #3l#5l-5?ri-0-banzyl«ß-D-Giiabinofuranosyl)-4-aß!ino-2(1H)-pyrimidinon
bei der obigen Arbeitsweise duroh äquivalente Mengen 1-(2*>3S5l-Tri~0-benzyl-ß-D-arabinofuranosyl)-4-aBJino-5-fcrifluorjnethyl-2(1H)-pyr3.raidinon,
1-(2f *3'»5 * -Tri-O-benzyl-ß-P-arabinofuranosyl) -4-aialno-5-oyano-2
(1H) -pyrimidinon, 1 - (2' ,3f »5' -Tri-O-benzyl-ß-D-arabinofuranosyl)-4-oxo-2(1H)-pyrimidinon#
1-(2',3l#5f-Tri«
O-ibenzyl-ß-D-arabinofuranosyl) -4-oxo-5-trif luormethyl-2 (IH) .
pyrimidinon* 1-(2lt3f#5i"Tri-0*°benssyl-ß-D-arabinofurönosyl)-
-2 (1H) -pyr Jinidinon, 1 - (2' ,3f #5f -Tri-O-bonzyl-ß-
pyriaidinon oder 1-(2l,3t*5l-Tri-0»benzyl-ß-D-arabinofuranoeyl)
4-diKethylaBiino-2(1H)-pyriiaidinon, »ο erhält man das entsprechende
i-a-D-Arabinofuranoeyl-^-subst.- oder -4,5-di-siibsti.
pyriiiiidinon· .
ij-M-Acetyl-1 - (2' #3 · ,5' -wri-O^benzyl-ß-D-arabinofuranosyl)-
oytosin (V)
4,39 g (0a01 Mol) siruparfeiges 2,3*5^Sri«0-benzyl-D-ariüjJU;oioranosylohlorid
werden in 65 ml frisch destilliertem Toluol gelöst und in 2 Anteilen zu einer unter Rüekfluse feeflMliohea
- 33 - A
0098 28/1843 bad original
Suspension von gründlich getrocknetem 1-Acefcylcytosin-Queoksilber
in 100 ml Toluol zugegeben. Kurz vor Zugabe des Chlorids
wird die Suspension durch azeotrope Destillation von 30 ml
Lösungsmittel aus 130 ml Toluol und den 1,76 g (0,005 Mol)
Acotyloytosin-Quecksilber, die sich Im Kolben befinden,
getrocknet. Es wird eine klare Lösung erhalten, nachdem das Gemisch unter Rückfluss unter kräftigem Rühren 20 Minuten
erhitzt 1st. Naoh Abkühlen wird die Lösung in 500 ml Petrol-Hther gegossen und Über Nacht In einem Kühlschrank bei 5°C
stehen gelassen.
Da eine Kristallisation nicht erfolgt, wird die Lösung im
Vakuum zu einem dünnen Sirup eingeengt, der in 200 ml Chloroform gelöst, njit 25 ml 30 S»~ig6a Kaliua,Jodid und 25 ml Wasser gewaschen , Über Magnesiumsulfat setrocknet und erneut eingeengt wird,
wobei 5,18 g elms* robs.-<
Sinps er^lten werden. Das Produkt eiweiß t β~ο;·- xis ein Gealsoh bei der Dünnschicht*
chromatCe,raphie Ks wird an 250 g Silioagel unter Verwendung
eines 50 % Äthylacetat-Benaol-Lösungsmittelsystemß chromatographlert und getrennt. Eine grease Fraktion (3*0 g)
und mehrere Spurcnfrciktionen werden aus der Säule vor de»
gewünschten Produkt, ftvfa 4-N·^Acetyl«1~(2',3l»5f~Tri-Ö-benzylfl-D-arabirfu >iib^i.)-cytosin, elulert, das als Sirup
(0,80 g) gvH^en wird; Λ 2|$H 300, 248 ταμ (€ 7 33Λ, 14 168),
A ain 273.5 »μ.
BAD ORIGINAL
009828/1843
Analyse C- | Λ: | >°6»> | R | 5,98 | M | 7,56 |
Berechnetι | C | 69,17 | 5,80 | 7,36 | ||
Gefunden t | 68,77 | |||||
Entsprechende Ergebniese werden unter Verwendung äquivalenter Mengen des Queokeilberkomplexeo von 4«-Acetyl-ainino-*5-trifluor-
«e thy 1-2(1 H)-pyrimidinon anetelle von 4-Aoetyl-anino-2(1H)- -pyriraidlnon-Queoksllber bei der obigen Arbeitsweise erhalten·
pyrimidinon (ITJE)
0,80 g (0,1MmMoI) gereinigtes 1-(2l,5l,5l-Tri"O~benzyl-fl-D"8trabinofuranoeyl)-4-acetyle«ino-2(1H)-pyrieidinon werden
in 8 ml Äthanol gelltet, dann werden 3,1 Ml 1 η-Natriumhydroxyd
sugegeben, und das Gemisch wird unter RUhren 50 Minuten bei 70 - 80*C erhitrt.
Wenn sloh die Lösung abkUhlt, extrahiert man das Produkt mit
Chloroform, trocknet über Magnesiumsulfat und entfernt das Lösungsmittel. Der Rückstand wird sweimal aus Äthylacetat
kristallisiert. Man erhält 525 mg (M £) 1 -(2',51,5'-TTi-O-ben*yl-ß-D-arabinofur*nosyl)-4-aalno-2(IB)-pyrimidinon von
- 55 - ·
009828/1843
BAD ORlG1NAL
Gefunden 1 69,8? 6,10 8,27 %
Beiepiel 6
1 -B-D-arabinofiu?anoayl-4-amino-2(1H)-pyrimidinon (Cytosinarabinosid) (XV)
120 ng Palladiumohlorid, suspendiert in 75 ml wasserfreiem
Methanol, werden mit Wasserstoff bei Zimmertemperatur zu Palladium reduziert. Dann werden 150 mg 1-(2',3',5'-TrI-O-benssyl>e-D->arabinofuranosyl)-4-amino-2( 1H)-pyrimidinon, gelöst in 25 ml trockenem Methanol, zu der Suspension zugegeben. Das Gemisch wird unter Schütteln bei Zimmer temperatur hydriert, bis die theoretische Wasseretoffmenge
aufgenommen ist. Nach Entfernung des Katalysators duroh
Filtrieren wird die saure Lösung duroh eine Säule, die 6 ml
Dowex 2-X8 (HCO,~)-Ionenaustausoherharz enthält, geleitet,
und das neutrale Eluat wird im Vakuum eingeengt· Bs werden
100 ag gereinigtes Ausgangematerial mit einem höheren Schmelzpunkt von 154 bis 156*C zurückgewonnen. ! ·
■ - 36 -·-·-·■
. . ßAD ORIGINAL
009828/1843
* Die Hydrogenolyse wird erfolgreich unter Verwendung von 100 ng
Palladlumohlorid, suspendiert In 20 ml getrocknetem Methanol«
wie oben beschrieben mit der Ausnahme« dass die Hydrierung
24 Stunden für die Absorption der theoretischen Wasserstoffmenge« 13,2 ml« fortschreiten gelassen wird« wiederholt«
um ein unlösliohea Material zu entfernen« das nach Verbrennen.
einen Rückstand ergibt und gegen feuohtes Alkali-Säure-Papier
alkalisch 1st· Nach Entfernung des Lösungsmittels im Vakuum
wird das harte glasartige Material durch Verreiben mit einer
kleinen Menge Äthanol kristallisiert} 23 mg (50 %), P «·
212 - 213eC [α\ψ « +129* (ο - 0,5 * in Wasser).
Gefunden ι 43,53 5«01 16,57 %
1 - C 2f »3 *«5 '-Tri-O-benzyl-i-B-arabinosyl) -4Hnethylthi«|rp»feldinoii
- 37 -
BAD OBlGiNAU
009828/1843
von Natriumhydrid in Mineralöl (2,8 roMol) in 15 »1 trockenem
Dimethylformamid «erden unter Rühren O»4Q3 g (2,8 uttol)
^-Mcthylthiopyrimidin-S-on zugegeben . Sin· Lösung von 1,2 g
(2,8 mMol) 2,3,5-T?l~0"benzyl~D-arablnosylQhlorid in 10 ml
Dimethylformamid wird zugesetzt, und das Gemisch wird bei
Zimmertemperatur 18 Stunden gerührt. Das Gemisch wird alt
100 ml kaltem Wasser behandelt und mit Xfcher extrahiert.
Die Xtherlusung wird mit Wasser gewesenen, Über Magneslumaulfat getrocknet und zu einem gelben Ol eingeengt, das
1i4}g wiegt· Duron Chroaatographie an 50 g Sllloagel erhält
man 1,5* g Produkt in einen Peak, elulert ait Xther.
- (2' ,5r * 3 * -frTl-O-beiURr'i- »-^<-*rabinoeyl}*4«-arainopfriaidlnon (III)
(TI), '? ml Methanol und 15 al flüssigem
j i Ammonia <ϊνά -hi einer BcHübe 12 Stunden bei 100 9C erhitzt. '
N&oh Verdampfen &&$ L^eungsaittels wird der Rückstand alt
Jtther-Äkiisl4f»etat verrieben und dann aus £thyalaoetat ue- ;
kristalliöi«trt , woböi ?0,5 »g Produkt vom F - 150 bis 155eC
erhalten rnjy-den» »ar Schmelzpunkt wird bei Mischen alt einer >
. aue t-(2S3%5i*'Ti?l^"ben3yl-fl-D-^u?abinofuranosyl)^Haethoxy-' '
2(1H)~pyriicldinon hergestellten Probe nicht herabgesetzt.
8AD ORIGINAL
009828/1843 . \
009828/1843 . \
Die Infrarotspektren [NuJoI-Mull (nujol mull)] der zwei
Proben sind Identisch«
Beispiel 9
2,4-Dichlor-5-trlfluoraethylpyrlttidln
Zu 5,0 g (0,0277 Mol) 5-Trifluonoethyluracil, suspendiert
in 20 ml Phosphoroxychlorid, werden 4,9 g N,N-Diäthylanllin zugegeben. Das Gemisch wird unter Rückfluss in einem
ölbad 23 Stunden erhitzt, abgekühlt, auf 10 ml Im Vakuum
eingeengt und in 20 g Bis gegossen. Nach kräftigem Bewegen zur Vervollständigung der Zersetzung von Überschüssigem
Phosphoroxychlorid wird das Gemisch viermal mit 50 ml·-Anteilen
Äther extrahiert, die vereinigt und nacheinander mit 30 ml Natrlumbicarbonat und 20 ml Wasser gewaschen werden. Die
Xtherlösung wird über Calciumchlorid getrocknet und duroh Destillation duroh eine 45,7 cm (18 inch) Vigreaux-Kolonne
bei Atmosphärendruok eingeengt. Die letzten 10 ml werden sorgfältig im Vakuum entfernt. Duroh Destillation bei
schwach vermindertem Druok erhält man 5,5 S (58 %) eines
hellgelben Öls vom Kp - 126*0/650 ""^JJjS? - 266, 215 W
(62 452, 9 309), λΒΐη 237 *μ.
Gefunden ι 28,57 0,58 32,62 27,7 %
Material wird ohne weitere Reinigung verwendet.
Beispiel 10
2,4«Dimetho3ty-5-trifluormathylpyrimidin
2,4«Dimetho3ty-5-trifluormathylpyrimidin
methylpyrimidin in 7 ml wasserfreiem Methanol wird tropfen-
weise zu einer Lösung von 1,57 g (0,0290 Mol) N&triunmiethylat, |
gelöst in 10 ml Methanol, unter Rühren zugegeben. Natriumchlorid soheidet sich sofort aus der. Lösung» die bei der Zu- !
gäbe warm wird, ab. Nach weiterem 20-rainütigera Rühren der
Suspension wird das Natriumchlorid abfiltriert (99 #~ige j
Ausbeute), und das Filtrat wird durch Abdestillier en des j Lösungsmittels durch eine Vigreaux-Xolonxie bei AtmoßphKrendruok
auf 10 ml eingeengt. Der Rückstand wird in 60 ml Äther gelöst,
mit 7 ml 20 #-igera Natriisnhydroxyd und 7 ml Wasser gewaschen \
und über Natriumsulfat getrocknet. Dos Lösungsmittel Wird J
durch Destillation durch eine Vigreaux-Kolonne entfernt, wobei
der letzte Teil dies Lösungsmittels sorgfältig unter ""■''
schwachem Vakuum entfernt wird. Die zurückbleibende Pest- ' : J
substanz wird durch .Auflösen in einer minimalen Menge Petrol- '' j
äther und Abkühlen der Lösung In Trockeneis umkristallisiert. :
J - i
ßA0 009828/1843 ■
Man erhält 2,90 g (26 #) Substanz vom F « i>5 - 560Ci
^S* 257' S16 "1^ (6 5 366, 9 817KAn^n 236,5 «μ.
Analyse
Berechnet* C 40,39 H 3,39 N 13,45 P 87,39 #
Gefunden j 40,89 3*06 13,29 25*31 %
I>.le iintspreohendö Dialkoxyvorbindung wlrcl böi öer obigen
Arbeitsweise erhalten, wenn man Natrium- oder Kaliumäthylat,
»propylat oder -butylat anstelle von Natriumraethyiat vorv/endet.
Beispiel ί1 ' -
1 - (S ·, 3 ·, 5f -TrA-O-bonzyl-ß -D-arabinofuranosyl) trif
luormethyl-2 (IH) -pyr imldinon
SO ml Methylenchlorid, das über Magnesiumsulfat getrocknet
Worden war, werden direkt in einen trockenen Kolben filtriert, der 5·60 g (0,0128 Mol) 2t,3l,5l-Ti*i-0-b©n7,yla2t&binofuranoaylchlorid
enthält. Ein© Lösung von 2,66 g (0,0128 Mol) 2,4-Dimethoacy-S-trlfluorjnethylpyrimldin
in 20 ml Methylenohlorid wird über Natriumsulfat getrocknet und direkt in daö Reaktlonsi
geföss filtriert. Die Lösung wird 3 Tage bei Zimmertemperatur
gelind® gerührt, wobei sie durch ein Trockenrohr geschützt 1st.
- 41 -
BAD ORIG'NAL
009828/1843
Nach Entfernung des Lösungsmittels wird das Rohprodukt,
7*5 ß (quantitativ), ohne Reinigung in dem fo.\g«ni*en Beispiel verwendet.
1 -ß-D-Ar&binofuranosyl-^Hmethocsy-S-trif luoxincthyJU2 (IH)-p;criiaidinon
2 g des rohen Kondensationsprodukts werden in 90 teil trockenem
Methanol (Molekularsiebe) gelöst und zu 2 g Palladiumohlorid,
das in 60 ml wasserfreiem Methanol gelöst und vorreduziert
worden war, zugegeben. Die theoretische Wasserstoffabsorption
wird naoh jHainütigem Schütteln bei Zimmertemperatur beobachtet.
Nach Entfernen des Katalysators durch Filtrieren wird die saure Lösung chargenweiae mit Dowsx 2°X8 (HCO,")
neutralisiert und filtriert. Wenn das Lösungsmittel im Vakuum entfernt ist, tritt eine spontane Kristallisation auf.
Das Produkt wird mit Wasser verrieben, filtriert und mehrere
Male gewaschen, ura Arnbinofuranoseverunreinigungen zu entfernen.
Durch Auflösen in der mini&mlen Menge Methanol und Zugabe
eines gleichen Volumens von Äther und überschüssigem Hexan ' ; '
wird umkristalliQiert. Man erhält 0,720 g (66 %) reines
Produkt von F - 184 - 186#C; [a]D te +133,4· (o - 0,5 % in
• BAD ORIGINAL "' ·
009828/18A3
(£ 5 935* 18 006), Smin 238 Βΐμ, pH 12,A1n^ 278, 217 ημ
(£6 390, 12 812), Inflexion 225 ωμ (C 12 290), h i:|in
255 κμ·
Gefunden t 40,68 3,80 8,52 17*3 %
Boiopiol 13
S-Trifluonnethyl-i-ß-D-arablnofuranosyluraoil
Zu 5 ml Biethanollschem Ι,ΐη-Chlortfasaerstoff Tforden 160 rag
1 -β -D-Arab AnofiH%ünosyl-4«^etho3ty-5-trif luorraö thyl-2 (IH)-pyrimidlnon zugegeben· Die lösung wird In einem dicht verschloEcenon Kolben bol Ziismortcinporatur 3 Tage aufbewahrt.
Naoh Einengen im Vakuum wird dor RUok&tand in einer minimalen
Nonge Methanol gelöst, mit Äther verdünnt und duroh Zugabe
Von Hexan kristalllelert. Naoh einer Utakrißtallisation werden
125 mg (82 %) reines Produkt vom P ** 225 - 227 eC erhalten;
C«1D « +76· (c « 0,5 % in H2O). Ultraviolettepektreni pH 2 ^
A„M 262,5* 205 »μ (CiO 296, 8 923)* Λ Blll 228 mμί pH 12
sofort naoh Auf lösend ^x 262,5 ηιμ (^ 7 020), λ Bln 241
.43-
009828/1843
BAD ORlGiNAL
nach einer Stunde«A ^ 267 raji (C 7 %&)»'KniXk 2*7,5 W*
nach 24 Sfcundent λ κ&χ 272 ΐημ (C 8 170),λη|1η 2^9,5 »μ.
Analyse cioH11°6N2P3
Bereohnett C 38,47 H 3,55 M 8,89 F 18,25 $
Gefunden i
38,11 3,81 8,80 19,4 %
- 44 -
BAD ORIGINAL
009828/1843
Claims (1)
- P 15 95 9*6. 5 Merck & Co., Inc.22. September I969 9275 /M 66 132Neue Patentansprüche1. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der FormelHCCIin der R', ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder einen Alkyl-, halogenierten Alkyl- oder Cyanoreat bedeutet und R^ und R- Wasserstoffatome oder Alkylreste darstellen« vorausgesetzt, dass, falls R1, eine Cyanogruppe ist, R^ und R5 Wasserstoffatome sind, daduroh gekennzeichnet, dass man einBAD ORIGINALHalogenarabinosid der FormelROCHORin der R eine Aralkylgruppe und X ein Halogenated bedeuten» init einem Pyrinidin der FormelR-O-in der R1 und Rg Alkylreste, R, ein kasserstoff- oder Halogen atoa oder einen Alkyl- oder halogenieren Alkylreob und ein Sauerotoff* oder Schwefelatom bedeuten, bei einer Temperatur zwisohen 0 und 70*C und in Anwesenheit eines inerten Lösungsmittels zu einem ß-Kuoleoaid der FormelROCHOR- 46 -• BAD ORIGINAL009 8 2 8/1843in der R, R2» R3 und Y die oben angegebenen Bedeutungen besetzen* umsetzt« dieses ß-Nuolöosid mit einem Aminierungianlttel unter Bildung einer aminierten Verbindung der FormelRQCH2in der R, R1,, R^ und R5 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, behandelt und dieses arainierte Produkt mit Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators unter Bildung einer deearalkylierten Verbindung der Fonsei009828/ 18A3BAD OFUGiNALin der R1-, R^ und R- die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, behandelt·2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« dass nan als Halogenarabinosld 1-(2',3',5'-TrI-O^eIiZyI-D-orablnosyl)»Chlorid verwendet«3. Verfahren nach Anspruoh 1, daduroh gekennzeichnet» dass nan als Pyrimidin 2,4-Dimethoxypyrinidln verwendet·4· Verfahren nach Anspruoh 1, daduroh gekennzeichnet» dass nan als Pyrimidin 2,*-Di*rethoxy-5-trifluorniethylpyrimidin verwendet. .5· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nan als Pyriaidin 2-ltethQ3cy-4-aethylthio-5-trifluoraethylpyrlmidln verwendet.6· Verfahren nach Anspruoh 1, daduroh gekennzeichnet» dass ' nan als Aninierungsnittel Ammoniak, Anaoniumhydroxyd, ein Alkylamin oder ein Dialkylamln verwendet.7* Verfahren nach Anspruch 1» daduroh gekennzeichnet» dass nan als Katalysator in der Reduktlonsstufe Palladium verwendet.6At) ORlGfNAL 009828/18438. Verfahren naoh Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet» dass man als Halogenarablnoeid ^»S-Tri-O-benzyl-D-arabinofuranoey!chlorid, als Lösungsmittel solche aus der Gruppe der halogenieren aliphatischen Verbindungen» aliphatischen Verbindungen» aromatischen Verbindungen» Xther und Ester» als Aminierungemittel Araaonialc und als Redulstionssystea ein solches» das Wasserstoff und einen Palladiumkatalyaator enthält» verwendet und so eine Verbindung der FormelHOCH2in der R 1^ die in Anspruoh 1 angegebene Bedeutung besitzt und R2J und R5 Wasserstoff atome bedeuten» herstellt.9. Verfahren zur Herstellung von 1-ß-D-Arabinofuranosyl~4-ateLho-2(1H)-pyrimidlnon» dadurch gekennzeichnet» dass man ' 2,5,5-Tri-O-benzyl-D-arabinofuranoeylohlorid mit 2,4-Dimethoxypyrlmidin in Gegenwart tines Lösungsmittels und " bei einer Temperatur «wischen 0 und 70*0 *u 1-(2I,3'#5'-Tri-" 009828/1843 ·■ bad owQ'NALO-bonzyl-ß-D-arabinof uranosyl) -4-methoxy-2 (IH) -pyrlmidinon umsetzt, diese Verbindung rait flüssigen Ammoniak unter Bildung von 1-(2f,3*»S'-Tri-O-benzyl-ß-D-aratoinofuranosyl)-4»amino~2(IH)-pyrlmidinon bebandelt und diese Verbindung mit Wasserstoff in Gegenwart eines Palladiumkatalysators unter Bildung des 1»ß-D-Arabinofuranosyl-4-aßjino-2(1H)-pyrimidinone in Xontakt bringt.10· Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet* dass wan als Lösungcmittel in der ersten Stufe ein halogenlertes aliphatisohos Lösungsmittel verwendet.11· Verfahren naoh Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet« dass man als Lösungsmittel Methylenchlorid verwendet.12· Verfahren zur Herstellung von ß-Nuoleoslden der FormelBAD ORIGINAL009828/18 43In der R einen Aralkylrest, Rg einen Alfcylrest, R3 ein Wasserstoff- odor Halogenated oder einen Alkyl- oder halogenierten Alkylrest und Y ein Sauerstoff- oder Schwefel· atom bedeuten» dadurch gekennzeichnet, dasa man ein Halogen* arabinosid der FormelORin der R die oben angegebene Bedeutung besitzt und X ein Halogenatom darstellt« mit einem Fyrinidin der Formelin der R1 einen Alkylreat bedeutet und R2* R* und Y die oben angegebenen Bedeutungen besitzen« bei einer Temperatur zwischen 0 und 70#C und in Gegenwart eines Lösungsmittels umsetzt.13· Verfahren nach Anspruoh 12» dadurch gekennzeichnet« dass man als Lösungsmittel solche aus der Oruppe der halogenierten- 51 -009828/1843aliphatischen Lösungsmittel, Alkane« Betör« Äther* und aro -matisohen Lösungsmittel· verwendet.14. Verfahren nach Anspruch 13« dadurch gekennzeichnet « dass man als Lösungsmittel ein Alkylenchlorid verwendet«15« Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet« dass man als Lösungsmittel Nethylenohlorld verwendet.16. Verfahren'nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet« dass man Verbindungen verwendet« für welche X ein Chloratom und R, ein Wasserstoffatom bedeuten.17. Verfahren nach Anspruoh 12« daduroh gekennzeichnet« dass man Verbindungen verwendet« für welche X ein Chloratom, R einen Benzylrest« R1 einen Hethylrest« R2 einen Methylrest und R, einen Trifluormethylrest bedeuten.18. Verfahren zur Herstellung von ß-Nucleosiden der FormelROCH,R0>BAD ORIGINAL t OR009828/18 A3 - 52 -in der R eine Aralkylgruppe, R, ein Wasserstoff« oder Halogenatom oder einen Alkyl- oder halogenierten Alkylrest und R^ und Rj- Wasserstoffatorae bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass nan ein Hälogenarabinoeid der FormelROCHin der X ein Halogenatora bedeutet» seit einem Quecksilber-Komplex eines N-Acetyloytosins der FormelNH-AcetylHgin der R, die oben angegebene Bedeutung besitzt« in Degen*» wart eines Lösungsmittels und bei einer Temperatur im Bereich von 0 bis 100*C zu einer Verbindung der Formel009828/1843ROCH2 J)in der R und R. die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, umsetzt und die so gebildete Verbindung mit einer Base unter Bildung des iS-Nuoleosida behandelt.19· Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass nan Verbindungen verwendet, für welche R einen Benzylrest, X ein Chloratom und R3 ein Wasserstoffatom bedeuten, und die Kondensationsstufe zwischen dem Halogenarabinosid und dem Quecksilber-Komplex in Gegenwart von Toluol durchführt und als Base ein Alkalihydroxyd verwendet. ■-·20. Verfahren nach Anspruch 13, daduroh gekennzeichnet, dass man Verb Ii düngen verwendet, für welche R einen Benzylrest, X ein Chloratom und R, einen Trifluormethylrest bedeuten und die Kondenaationsstufe zwischen dem Halogenarabinosid und dem Quecksilber-Komplex in Gegenwart von Toluol durchführt und als Base ein Alkalihydroxyd vewrwendet.. ' BAD ORIGINAL009828/1843 - 54 -927521. Verbindungen der allgemeinen FormelR1O--R,worin R1 und Rg Alkylreste, R, ein Halogenatom oder einen Alkyl- oder halogenieren Alkylrest und Y ein Sauerstoffoder Schwefelatom bedeuten.22O 2,4-Oimethoxy-5-trifluonnethylpyrimidin. 23. Verbindungen der allgemeinen FormelO-1ROCH2RO/Or- 55 -009828/18 Λ 3worin R einen Aralkylrest, R2 einen Alkylrest, R_ ein Halogenatom oder einen Alkyl- oder halogenieren Alkylrest und Y ein Sauerstoff- oder Schwefelatom bedeuten.24. Verbindungen der allgemeinen FormelROCH2in der R eine Aralkylgruppe, R^ und R5 Wasserstoffatome oder Alkylreete darstellen und R1, ein Halogenatom oder einen Alkyl-, halogenieren Alkyl- oder Cyanorest bedeutet, vorausgesetzt, dass, falls R1, eine Cyanogruppe 1st, R^ und R,-Wasserstoffatome sind.23. Verbindungen nach Anspruch 24, worin Rf, Trifluormethyl bedeutet.26. Verbindungen nach Anspruch 24, worin R', den Cyanorest bedeutet.BAD ORIGINAL009828/ 1 8 A3 - 56 -27. Verbindungen der allgemeinen FormelNR4R5HOCHworin R^ und R^ Wasserstoffatome oder Alkylreete darstellen und R', ein Halogenatom oder einen Alkyl-, halogenierten Alkyl- oder Cyanorest bedeutet, vorausgesetzt, dass, falls R°, eine Cyanogruppe ist, R^ und R5 Wasserstoffatome sind.28. l-ß-D-Arabinofuranosyl-4-oxo-5-trifluormethyl-2(lH)-pyrimidinon.-57 -009828/1843BAD
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