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DE1593867C - Verfahren zur Herstellung von 2,2 Dimethyl 2 sila 1,4 dioxan Ausscheidung aus 1250448 - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 2,2 Dimethyl 2 sila 1,4 dioxan Ausscheidung aus 1250448

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Publication number
DE1593867C
DE1593867C DE19621593867 DE1593867A DE1593867C DE 1593867 C DE1593867 C DE 1593867C DE 19621593867 DE19621593867 DE 19621593867 DE 1593867 A DE1593867 A DE 1593867A DE 1593867 C DE1593867 C DE 1593867C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dimethyl
sila
dioxane
excretion
production
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19621593867
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English (en)
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DE1593867A1 (de
Inventor
Walter Dr 5074 Oden thai Simmler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
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Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
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Publication of DE1593867A1 publication Critical patent/DE1593867A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1593867C publication Critical patent/DE1593867C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

dadurch gekennzeichnet, daß man in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels ein Dimethyl-(brommethyl)-alkoxysilan mit der äquimolaren. Menge Äthylenglykol zum Dimethyl - (brommethyl) - (hydroxyäthoxy) - silan der Formel
BrCH2 — Si(CH3)2 — O — C2H4 — OH
umsetzt und diesem bei erhöhter Temperatur allmählich eine dem Brom stöchiometrisch äquivalente Menge einer tertiären Stickstoffbase zufügt.
2,2-Dimethyl-2-sila-l,4-dioxan wurde bisher unter Kombination der Äthersynthese nach Williamson und der Chlorsilan-Veresterung mit Mononatriumglycolat aus Dimethyl-(chlormethyl)-chlorsilan hergestellt. Dieses Herstellungsverfahren ist umständlich und wenig ergiebig, da der überwiegende Teil des Glykols an beiden COH-Gruppen gleichermaßen ver-" estert oder veräthert und damit der angestrebten Reaktion, nämlich der Veresterung an einer und Verätherung an der anderen COH-Gruppe, entzogen wird. Hinzu kommt, daß' der bei diesem Verfahren erforderliche Glykolüberschuß nur zeitraubend zu entfernen ist und dabei noch mit dem zu gewinnenden Ätherester unter Umesterung reagiert, so daß man nur zwischen 30 und 35% der theoretisch möglichen Ausbeute erzielt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 2,2-Dimethyl-2-sila-l,4-dioxan der Formel
/°\/CHä
H2C Si
H2C H2C CH3
O
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels ein Dimethyl-(brommethyl)-alkoxysilan mit der äquimolaren Menge Äthylenglykol zum Dimethyl-(brommethyl)-(hydroxyäthoxy)-silan der Formel
BrCH2 — Si(CH3)2 — O — C2H4 — OH
umsetzt und diesem bei erhöhter Temperatur allmählich eine dem Brom stöchiometrisch äquivalente Menge einer tertiären Stickstoffbase zufügt.
Das Prinzip einer Verätherungsreaktion einer hydroxylgruppenhaltigen Verbindung mit einem Brommethylsilan nach dem Schema
= C — OH .+ BrCH2 — Si ==
> = C —0.^CH2-Si== +HBr
ist bekannt. Im Falle der Verwendung von ausschließlich difunktionellen Reaktionskomponenten hat man dementsprechend eine Kondensation zu Silapoly- ■ äthern, hier also von polymeren Oxymethylsilanolestern der allgemeinen Formel
-EO-CH2-Si(CH3J2-0-C2H4^
zu erwarten. Es ist daher überraschend, daß man statt dessen bei dem erfindungsgemäßen Verfahren in hohen Ausbeuten das cyclische monomere 2,2-Dimethyl-2-sila-l,4-dioxan erhält.
Bei der Durchführung des Verfahrens ist eine Destillation des in der ersten Stufe gebildeten Glykolmonoesters des Dimethyl-(brommethyl)-silanols zu unterlassen, da dies zu Verlusten durch innere Umesterung gemäß der Reaktionsgleichung
2BrCH2-Si(CHa)2-O-C2H4-OH
BrCH2-Si(CH3)2-O-CH2
BrCH2-Si(CHj)2-O-CH2
+ HO-C2H4-OH
führen würde.
Die Verwendung eines inerten organischen Lösungsmittels ist dadurch bedingt, daß sich bei der Umsetzung festes Salz ausscheidet. Zweckmäßigerweise wählt man dieses Lösungsmittel so, daß dessen Siedepunkt es erlaubt, eine hinreichende Geschwindigkeit der schon bei Raumtemperatur merklichen Reaktion zu erreichen, zugleich aber auch eine befriedigende destillative Trennung vom Reaktionsprodukt ermöglicht.
. Als tertiäre Stickstoffbase zur Bindung des Bromwasserstoffs, der sich bei der Kondensationsreaktion der siliciumgebundenen Brommethylgruppe mit der freien Hydroxylgruppe derselben Molekel unter Ringschluß abspaltet, eignet sich vornehmlich das Triäthylamin.
Das Verfahrensprodukt eignet sich auf Grund der Eigenschaft, daß sich seine Si — O — C-Bindung verhältnismäßig leicht spalten läßt, ausgezeichnet zur Einführung von Silicium in organische Verbindungen und zur Herstellung von Organopolysiloxanen mit bestimmt dosierten carbofunktionellen Einheiten.
B e i s p-i e 1
Ein Gemisch von 150 g (0,75 Mol) Dimethyl-(brommethyl)-äthoxysilan von 98,1 Gewichtsprozent Reinheit, 46,6 g (0,75MoI) Äthylenglykol und 200 cm3 1,4-Diisopropylbenzol erhitzt man auf 150° C und leitet durch dieses Gemisch 2 Stunden lang einen schwachen Strom von getrocknetem Stickstoff. Dabei werden in einer nachgeschalteten Kühlfalle 34,4 g (0,75 Mol)Äthanol aufgefangen. Zu der hinterbliebenen Lösung von Dimethyl -(brommethyl)-(ß -hydroxyäthoxy)-silan läßt man weiterhin bei 1500C im Verlaufe von 3 Stunden 76 g (0,75 Mol) Triäthylamin tropfen und setzt dann das Erhitzen 3 Stunden lang fort. Das danach ausgefallene Triäthylammoniumbromid (iltriert man ab und destilliert das Filtrat bei
Atmosphärendruck fraktioniert, wobei man als bei 135° C übergehende Fraktion 79 g reines 2,2-Dimethyl-2-sila-l,4-dioxan (Ausbeute ungefähr 80% der Theorie) vom Brechungsindex n2g = 1,4288 erhält. Analyse in Gewichtsprozent für C5H12O2Si:
Berechnet ... C 45,4, H 9,1%;
gefunden .... C 45,5, H 9,1%.
Protonenverhältnis CH2 · CH2 : Si · CH2 · O
Durch kernmagnetische Resonanzmessung bestimmt 4,0 : 2,0
Berechnet 4 : 2
Si(CH3),
6,1 6

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von 2,2-Dimethyl-2-sila-l,4-dioxan der Formel
    CH,
    H2C
    Si
    JTIt C-- XjUO OxXi
DE19621593867 1962-05-25 1962-05-25 Verfahren zur Herstellung von 2,2 Dimethyl 2 sila 1,4 dioxan Ausscheidung aus 1250448 Expired DE1593867C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF0052023 1962-05-25
DEF0052023 1962-05-25
FR935854A FR1357444A (fr) 1963-05-24 1963-05-24 Procédé de préparation de composés de 2-sila-1, 4-dioxanne

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1593867A1 DE1593867A1 (de) 1970-10-29
DE1593867C true DE1593867C (de) 1973-02-08

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