DE1589562C3 - Verfahren zur Erzeugung eines Plasmastroms hoher Temperatur - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung eines Plasmastroms hoher TemperaturInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie auf eine
Anwendung dieses Verfahrens.
Ein derartiges Verfahren geht bereits aus der US-PS 29 72 696 als bekannt hervor. Dabei sind mehrere
Plasmageneratoren um eine Mischkammer angeordnet, von der der Hauptplasmastrom abgeht.
Aus der FR-PS 13 11 252 ist die Erzeugung eines
Plasmas aus Einzelplasmaströmen bekannt, wobei an beiden Enden jedes Einzelplasmastromes Elektroden
vorgesehen sind, über die ihm ein elektrischer Strom zugeführt wird, um ihn aufzuheizen.
Der im Anspruch l-umrissenen Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, durch das ein Hauptplasmastrom erzeugt werden kann, der sich in
einem feldfreien Raum bewegt und bei dem die Einzelplasmaströme durch einen elektrischen Strom
aufgeheizt werden können, wobei die Abmessungen, die Temperatur und die chemische Zusammensetzung leicht
veränderbar sind.
Die Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Ansprüchen 2 bis 5
gekennzeichnet. Eine Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist Anspruch 6 zu entnehmen. Aus
Anspruch 7 geht eine vorteilhafte Ausgestaltung dieser Anwendung hervor.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Darin zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
in schematischer Darstellung,
F i g. 2 und 3 jeweils die Ausführungsform nach F i g. 1 mit Vorrichtungen zur Steuerung der Energie des
Hauptplasmastromes, gleichfalls in schematischer Wiedergabe,
Fig.4 eine schematische Teilansicht der Anordnung
nach Fig. 1,
jo Fig.5 eine weitere Vorrichtung zur Steuerung der
Energie des Hauptplasmastromes in schematischer Wiedergabe,
Fig.6 und 7 schematisch jeweils eine andere Ausführungsform einer Anordnung zur Durchführung
r> des erfindungsgemäßen Verfahrens mit Vorrichtungen
zur Steuerung der Energie des Hauptplasmastromes,
Fig. 8 eine Anordnung gemäß Fig. 1, 2 oder 3, die
mit einem Ofen zur Erhitzung von Materialien auf hohe Temperaturen verbunden ist, und
Fig.9 eine Anordnung gemäß Fig. 1, wobei eine Vorrichtung zum Abschrecken der Gase des Hauptplasmastromes
vorgesehen ist.
Nach Fig. 1 sind zwei Lichtbogenplasmabrenner P\
und P2 vorgesehen, die durch zwei elektrische Genera- j
4r> toren Gt und G2 mit Gleichstrom gespeist werden und
so zueinander angeordnet sind, daß die beiden Einzelplasmaströme E\ und E2, welche von dem Brenner
P\ bzw. P2 herrühren, in einem Punkt Czusammentreffen
und sich zu einem Hauptplasmastrom E vereinigen,
•30 dessen Energie gesteuert werden soll. Obwohl Gleichstrom
bevorzugt ist, können die Brenner auch mit Wechselstrom betrieben werden.
Wenn man annimmt, daß die beiden Brenner P\ und P2 im wesentlichen identisch sind und unter denselben
γ, Bedingungen (Art und Strömung des plasmabildenden
Gases, elektrische Leistung, Durchmesser der Anoden usw.) betrieben werden, dann verläuft der aus der
Vereinigung der beiden Einzelplasmaströme £Ί und E2
herrührende Hauptplasmastrom E im wesentlichen
ho entlang der Winkelhalbierenden des von den beiden
Einzelplasmaströmen £Ί und E2 eingeschlossenen Winkels.
Sind dagegen die Charakteristiken der beiden Brenner Pt und P2 voneinander verschieden, dann wird
(,<-, die Richtung des Hauptplasmastromes E sich der
Richtung desjenigen Einzelplasmastromes E\ bzw. E2
annähern, der von dem stärkeren Brenner Pt bzw. P2
ausgeht, d. h. in welchem beispielsweise die gröi3ere
elektrische Energie abgegeben wird oder der mit dem größten Zufluß an plasmabildendem Gas beaufschlagt
ist.
Was die Brenner P\ und P2 selbst anbetrifft, so können
sie von jeder bekannten Bauart sein und beispielsweise eine Kathode 1 und eine Anode 2 aufweisen, die mit dem
negativen bzw. positiven Anschluß des entsprechenden Generators Ci bzw. G2 verbunden sind. Dabei soll die
Anode 2 vorzugsweise eine äußere Gestalt aufweisen, welche das enge Zusammenführen mehrerer Plasmastrahlbrenner
desselben Typs nicht hindert.
Die Plasmastrahlbrenner P\ und P2 sind nach F i g. 1
beispielsweise so angebracht, daß die erzeugten Einzelplasmaströme £i und E2 einen spitzen Winkel von
beispielsweise etwa 30° einschließen. Die Brenner Pi
und P2 wirken mit einer elektrischen Stromquelle G
zusammen, die von den Generatoren G\ und G2
unabhängig ist. Dieses Zusammenwirken ist dabei derart, daß vom Injektionspunkt des einen Einzelplasmastromes
über den Treffpunkt czum Injektionspunkt des anderen Einzelplasmastromes fließt.
Diese Maßnahme hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen, da festgestellt werden konnte, daß der größte
Teil der von der Stromquelle G an die Einzelplasmaströme E\ und E2 abgegebenen elektrischen Energie im
Hauptplasmastrom £ wiedergewonnen werden kann, so daß die im Hauptplasmastrom E in Form von Wärme
vorhandene und diesem zu entnehmende Energie bei weitem größer als die Energie sein kann, welche je in
den Einzelplasmaströmen E\ und £2 durch die Brenner
Pi und P2 erhalten werden könnte, insbesondere wegen
des Potentialgefälles entlang des Plasmas, welches sehr viel größer als innerhalb der Brenner Pi und P2 ist.
Dies wird durch die nachstehende Beschreibung eines Versuches erhellt, der mit einer Anordnung nach F i g. 4
durchgeführt wurde. Der Hauptplasmastrom E ging dabei aus der Vereinigung der beiden Einzelplasmaströme
E\ und E2 aus Argon hervor, die einen Winkel von
90° einschließen. Die beiden Brenner Pi und P2 waren so
zueinander angeordnet, daß der Einzelplasmastrom £1 eine Länge von 45 mm und der Einzelplasmastrom E2
eine Länge von 65 mm hatte. Die beiden Brenner Pi und P2 wurden jeweils mit Argon beaufschlagt, und zwar mit
einer Durchflußmenge von 6 l/min. Die in jedem dieser Brenner Pi und P2 abgegebene Energie betrug 6 kW (20
V, 300 A).
Die Stromquelle G zur Zufuhr eines elektrischen Heizstromes in den Einzelplasmaströmen £1 und £2
lieferte bei geschlossenem Schalter 4 einen Strom von 110 A bei einer Spannung von 130 V.
Unter diesen Bedingungen verlief der Hauptplasmastrom £im wesentlichen entlang der Winkelhalbierenden
des von den beiden Einzelplasmaströmen £1 und E2
eingeschlossenen Winkels und hatte eine Länge von etwa 60 mm.
Nachstehend ist die Verteilung der elektrischen Potentiale (gemessen mit Hilfe von Wolfram-Elektroden
und eines Voltmeters großer Impedanz) entlang dieser Einzelplasmaströme angegeben, und zwar für die
mit ihrem positiven Anschluß an die Anode des Lichtbogenplasmabrenners Pi angeschlossene Stromquelle
G:
Punkt Xf
Punkt Xg
Punkt Xh
Punkt Xi
Punkt Xj
Punkt Xk
Punkt Xi
Punkt X1n
Punkt Xg
Punkt Xh
Punkt Xi
Punkt Xj
Punkt Xk
Punkt Xi
Punkt X1n
80 V
7:5 V
70 V
60 V
50 V
40 V
30 V
OV
7:5 V
70 V
60 V
50 V
40 V
30 V
OV
Punkt | X., | 130 | V |
Punkt | Xb | 120 | V |
Punkt | Xc | 110 | V |
Punkt | X11 | 100 | V |
Punkt | Xc | 90 | V |
Die Punkte Xa und Xn, liegen an den Mündungen der
Brenner P2 bzw. Pi, die den Injektionspunkten
entsprechen, während der Punkt Xg dem oben erwähnten Treffpunkt Cder Einzelplasmaströme £1 und
£2 entspricht.
Es ist zu betonen, daß der Hauptplasmastrom £sich in einem feldfreien Raum befindet. Weiterhin ist darauf
hinzuweisen, daß je kleiner die den Brennern Pi und P2
zugeführten Gasströme bei sonst unveränderten Parametern sind, desto größer die Längen der erzeugten
Plasmaströme und der mögliche elektrische Plasmakreis werden.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 stellen die Anoden 2 der beiden Lichtbogenplasmabrenner Pi und P2 die
Injektionspunkte des elektrischen Heizstromes in die
>r> Einzelplasmaströme £1 und E2 dar. Von der Stromquelle
G wird ein Strom über elektrische Leitungen 3 geliefert, die zwischen den Anschlüssen der Stromquelle G und
den beiden Anoden 2 vorgesehen sind und einen Schalter 4 aufweisen.
jo Selbstverständlich kann die Stromquelle G auch so
angeordnet werden, daß die Einzelplasmaströme £1 und £2 von einem elektrischen Heizstrom durchflossen
werden, der durch den Treffpunkt C und zwischen den beiden Kathoden 1 der beiden Brenner Pi und P2 oder
D zwischen der Kathode 1 des einen Brenners Pi bzw. P2
und der Anode 2 des anderen Brenners P2 bzw. Pi
zirkuliert. Die erste Anordnung ist vorzuziehen, da die Anode 2 stets größer und besser gekühlt als die
Kathode 1 bei den meisten Lichtbogenplasmabrennern ist. Weiterhin besteht die Anode 2 im allgemeinen aus
Materialien (beispielsweise Kupfer), die die Elektrizität besser leiten als die Stoffe (Wolfram, Molybdän,
Graphit), aus denen die Kathode 1 gebildet ist.
Die Weglängen, die für den durch die Einzelplasma-
4r, ströme £1 und E2 fließenden elektrischen Heizstrom
vorhanden sind, können entweder durch Veränderung des Winkels zwischen den Einzelplasmaströmen £1 und
£2 durch Drehung der Brenner Pi und P2 um
entsprechende Achsen O\ und O2, welche senkrecht zu
r)O der Ebene verlaufen, in welcher die Einzelplasmaströme
£1 und £2 liegen, oder durch Verschiebung der Träger S\
und S2 der Brenner Pi und P2 entlang der Richtungen der
Ströme £i und £2 gesteuert werden. Die beiden Brenner
Pi und P2 sind in F i g. 2 in einer Stellung gezeigt, welche
r> einer geringen Länge der beiden Einzelplasmaströme £| und £2 entspricht, wobei der Hauptplasmastrom £dann
nur einen verhältnismäßig geringen Energiebetrag erhält.
In F i g. 3 dagegen sind die beiden Brenner Pi und P2 in
bo einer Stellung wiedergegeben, in der die Längen der
beiden Einzelplasmaströme £1 und E2 beträchtlich
größer sind, wobei dann der Hauptplasmastrom £einen beträchtlich höheren Energiebetrag erhält. Je größer die
Wege für den von der Stromquelle G gelieferten
br) Heizstrom in den Einzelplasmaströmen £1 und £2 sind,
desto größer ist auch die Energie, welche im Hauptplasmastrom £ erhalten werden kann. Parametern,
die bei der Steuerung der Energieabgabe an den
Hauptplasmastrom E berücksichtigt werden müssen, sind die Art des das Plasma bildenden, in den Brennern
P\ und P2 verwendeten Gases, die Strömung bzw. der
Durchsatz dieser Gase durch die Brenner Pi und F2, und
die von der Stromquelle G gelieferte Energie.
Insbesondere ist der bei dem oben an Hand der F i g. 4 beschriebenen Versuch festgestellte Potentialabfall je
Weglänge am geringsten, wenn Argon als plasmabildendes Gas verwendet wird, und diese Werte steigen in
Gegenwart eines zweiatomigen Gases, wie beispielsweise Wasserstoff. Werden Lichtbogenplasmabrenner
P\ und P2 eingesetzt, welche die Bildung laminarer
Strömungen bei niedrigen Gasdurchsätzen ermöglichen, dann ist der Hauptplasmastrom E, der sich aus der
Vereinigung dieser laminaren Einzelströme E\ und E2
ergibt, lang und verhältnismäßig eng.
Bei Einwirkung auf andere Parameter, beispielsweise bei einer Vergrößerung des von den Einzelströmen E\
und E2 eingeschlossenen Winkels oder bei einer Steigerung der von der Stromquelle G in die
Einzelströme E\ und E2 abgegebenen Energie, neigt der
Hauptplasmastrom E dazu, beträchtlich hinsichtlich seines Volumens anzuwachsen und zeigt dann die
Umrisse einer Feder. Ein derartiger Hauptplasmastrom E ist für solche Anwendungen besonders
interessant, wo ein sich in einem feldfreien Raum bewegender Plasmastrom mit einer extrem niedrigen
Strömungsgeschwindigkeit benötigt wird, beispielsweise bei der Behandlung von pulvrigen Materialien.
Wenn der von den Einzelströmen E\ und E2
eingeschlossene Winkel verhältnismäßig klein und die in diese Ströme von der Stromquelle G abgegebene
Energie sehr beträchtlich wird, dann erhält man mehrere Hauptplasmaströme E, die alle die Konturen
von Federn aufweisen, jedoch im Bereich des Treffpunktes Cdurch dunkle Zonen getrennt sind.
Die Steuerung der Weglängen für den von der Stromquelle G gelieferten Heizstrom kann auch auf
andere Weise erfolgen, und zwar so wie in F i g. 5 dargestellt. Dabei wird der von der Stromquelle G
gelieferte Heizstrom den Einzelplasmaströmen £Ί und E2 durch Hilfselektroden D\ und D2 zugeführt. Die
Hilfselektroden D\ und D2 sind vorzugsweise von
ringförmigen Bauteilen gebildet, welche jeweils den zugehörigen Einzelplasmastrom E\ bzw. E2 umgreifen,
wobei nicht dargestellte Vorrichtungen zur Kühlung der Elektroden D\ und D2 vorgesehen werden können.
In diesem Fall können die Weglängen für den Heizstrom innerhalb der Einzelplasmaströme E\ und E2
auf einfachste Weise gesteuert werden, indem die Elektroden D\ und D2 entlang der beiden zugehörigen
Einzelplasmaströmen E\ und E2 verschoben werden, wie
durch die Doppelpfeile in F i g. 5 verdeutlicht.
Der größte Teil der von der Stromquelle G gelieferten Energie im Hauptplasmastrom E kann in
Form von Wärme wiedergewonnen werden. Die im Hauptplasmastrom £ enthaltene Energie kann beträchtlich
sein, wie aus dem Messungen hervorgeht, deren Ergebnisse in der nachstehenden Tabelle I aufgeführt
sind. Diese verdeutlichen insbesondere die hohen Ausbeuten.
Die in der Tabelle I aufgeführten Ergebnisse wurden mit einer Anordnung erzielt, wie sie in F i g. 1 und 4
wiedergegeben ist, wobei die beiden Lichtbogenplasmabrenner P\ und P2 mit Gleichstrom betrieben wurden (,5
und die beiden Einzelplasmaströme E\ und E2 einen
Winkel von 40° einschlossen.
Die vom Hauptplasmastrom E entwickelte Wärme wurde in einem Kalorimeter wiedergewonnen und
gemessen.
Von der | Von den Gene | Im Haupt | Ausbeute |
Stromquelle | ratoren G\, Gi | plasmastrom | |
G gelieferte | sowie von der | E enthaltene | |
Energie | Stromquelle G | Energie | |
an das Plasma | |||
abgegebene | |||
Gesamtenergie | |||
16 kW | 18,2 kW | 15,4 kW | 84,5 % |
14 kW | 16,5 kW | 14,1 kW | 85,5 % |
2OkW | 22,3 kW | 18,6 kW | 83,5 % |
3OkW | 32,2 kW | 25,5 kW | 79,0 % |
45 kW | 48,2 kW | 38,8 kW | 80,5 % |
Dieselben Messungen wurden an wechselstrombetriebenen Lichtbogenplasmabrennern P\ und P2 vorgenommen,
wobei auch die Stromquelle G einen Wechselstrom lieferte. Die Ergebnisse dieser Messungen
sind in der nachstehenden Tabelle II aufgeführt.
Von der | Von den Gene | Im Haupt- Ausbeute |
Stromquelle | ratoren G[, G2 | plasmastrom |
G gelieferte | sowie von der | £ enthaltene |
Energie | Stromquelle G an | Energie |
das Plasma ab | ||
gegebene Gesamt | ||
energie |
14,4 kW
22,4 kW
31,0 kW
14,0 kW
20,2 kW
21,8 kW
19,6 kW
18,0 kW
22,4 kW
31,0 kW
14,0 kW
20,2 kW
21,8 kW
19,6 kW
18,0 kW
16.2 kW
22.4 kW
13,8 kW
13,8 kW
24.3 kW
32.5 kW
15.7 kW
23,1 kW
23,1 kW
32.0 kW
16,9 kW
16,9 kW
22.5 kW
25.6 kW
20,6 kW
20,6 kW
19.1 kW
18.3 kW
25.4 kW
16,4 kW
16,4 kW
24.8 kW
33,8 kW
33,8 kW
13,3 kW 14,0 kW 20,0 kW 13,6 kW 18,8 kW 20,8 kW 14,8 kW 13,5 kW 15,5 kW
20,0 kW 15,3 kW 21,2 kW 28,0 kW
84,5 % 60,5 % 62,5 % 80,5 % 83,5 % 81,0 %
72,0 % 70,5% 84,5 % 79,0 % 93,0 % 85,5 % 83,0 %
Vorstehend sind Anordnungen beschrieben, welche zwei Lichtbogenplasmabrenner P\ und P2 aufweisen und
wobei die Stromquelle G einen Gleich- oder Wechselstrom liefert. Bei einer weiteren Ausführungsform nach
F i g. 6 ist eine äußere Stromquelle G' vorgesehen, die von einem Generator für Dreiphasenwechselstrom
gebildet ist. Bei der Anordnung nach F i g. 6 ist die Stromquelle G'mit den drei Anoden 2 über Leitungen 7
verbunden, welche jeweils einen Schalter 8 aufweisen.
Eine andere Ausführungsform ist in F i g. 7 dargestellt, wobei einer der Brenner aus einem Brenner Q mit
chemischer Verbrennung besteht. Der Brenner Q weist eine Austrittsdüse 15 auf und wird mit einem Brennstoff
sowie dem die Verbrennung ermöglichenden Gas, beispielsweise Sauerstoff, in herkömmlicher Weise
beaufschlagt.
Die beiden Brenner Pi und ζ) sind so angeordnet, daß
ihre beiden Einzelströme E\ und F sich miteinander zu einem Hauptplasmastrom E vereinigen. Die äußere
Stromquelle H für die Hervorbringung eines elektrischen
Stromes in den Einzelströmen E\ und F ist dann mit der Anode 2 des Brenners P\ und der Düse 15 des
Brenners Q verbunden. Letztere kann vorteilhafterweise gekühlt sein, beispielsweise durch einen nicht
dargestellten Wasserkreislauf.
Unter Verwendung einer Anordnung nach F i g. 1 können zunächst zwei konvergierende Einzelplasmaströme
E\ und £2 von Gasen erzeugt werden, welche eine geringe Reaktivität bezüglich der Elektroden der
Brenner Pi und P2 aufweisen, und ein Heizstrom in den
Einzelplasmaströmen £Ί und £2 erzeugt werden, worauf
in einer zweiten Stufe der Generator G\ des Brenners Pi
stillgesetzt und das ursprünglich dem Brenner Pt zugeführte Gas durch ein anderes Gas ersetzt wird, das
in dem Brenner Pi nicht als· plasmabildendes Gas
verwendet werden kann, und zwar wegen seiner starken Aktivität bezüglich der Elektroden oder wegen seiner
korrosiven Wirkung. (Ein derartiges Gas könnte beispielsweise Sauerstoff sein, der mit der Wolfram-Kathode
reagieren würde, wenn ein Bogen zwischen dieser Kathode und der Anode des Brenners gezündet werden
würde.) Das substituierte Gas nimmt dann am Transport des Heizstromes innerhalb des besagten Weges in den
Einzelplasmaströmen £Ί und £2 teil. Tatsächlich ist es
möglich, alle Bögen in den Lichtbogenplasmabrennern abzustellen und allein mit der Stromquelle G einen
Heizstrom innerhalb des obigen Weges aufrechtzuerhalten.
Die Bildung von Plasmen solcher Gase ist besonders vorteilhaft, beispielsweise im Hinblick auf besondere
chemische Reaktionen. Weiterhin ist darauf hinzuweisen, daß die Bildung eines aus vermischten Gasen
bestehenden Plasmas mit jeder gewünschten Zusammensetzung ermöglicht wird.
Gesteuerte Plasmaströme der obigen Art sind besonders geeignet für das Schmelzen von pulvrigem,
feuerfestem Material, wo Erosionsphänomene vermieden werden müssen.
In Fig.8 ist ein Zentrifugalofen 10 zum Erhitzen
derartiger Materialien dargestellt, wobei der Hauptplasmastrom E, der mit einer Anordnung der in F i g. 1
wiedergegebenen Art erzeugt ist. Die Lichtbogenplasmabrenner Pi und P2 sind vorteilhafterweise so
angeordnet, daß der Treffpunkt der beiden Einzelplasmaströme E\ und E2 etwa im Eintritt des Ofens 10 liegt.
Diese Anordnung umfaßt weiterhin vorteilhafterweise ein Zuführsystem für das pulvrige Material, welches sich
aus einer Leitung 11, die zwischen den beiden Strömen Et und £2 angeordnet ist, und aus einer Dosiervorrichtung
12 zusammensetzt, welche der Leitung 11 veränderliche Mengen an pulvrigem Material zuführt.
Die an den Hauptplasmastrom £f abgegebene Energie kann auf irgendeine der vorstehend erörterten Weisen
verändert werden, insbesondere durch eine translatorische oder drehende Bewegung der Brenner Pi und P2
und/oder durch Translationsbewegungen des Ofens 10 in Abhängigkeit von der Stellung der Lichtbogenplasmabrenner
(diese Abhängig ist in Fig.8 mit der strichpunktierten Linie 13 angedeutet), um den Treffpunkt
C stets etwa im Eintritt des Ofens zu halten.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 030 217/10
Claims (7)
1. Verfahren zur Erzeugung eines Plasmastroms hoher Temperatur, bei welchem wenigstens zwei ■->
von Plasmageneratoren erzeugte Einzelplasmaströme in einem Treffpunkt zu einem Hauptplasmastrom,
der in einer Richtung verläuft, die von denjenigen der Einzelplasmaströme abweicht, vereinigt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrischer Strom zwischen den Injektionspunkten der Einzelplasmaströme über den Treffpunkt
(C) fließt und daß zur Steuerung der Temperatur und der Abmessungen des Hauptplasmastroms
(E) die elektrische Energie, die zwischen den Injektionspunkten (2; D\, D2) den Einzelplasmaströmen
(Et, E2, .. ■) zugeführt wird sowie zur Steuerung der Abmessungen des Hauptplasmastromes
(E) die Stellung mindestens eines der Plasmageneratoren (Pt, P2, ...) gegenüber dem Treffpunkt
(C^ veränderlich ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelplasmaströme in Lichtbogenbrennern
erzeugt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Anlegen des
elektrischen Stromes die Stromzufuhr für die Lichtbogen der Plasmabrenner (Pt, P2, ...) abgeschaltet
wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Abschalten
der Stromzufuhr für die Lichtbogen der Plasmabrenner (Pt, P2, ...) diesen an Stelle des ursprünglichen
Gases ein anderes Gas zugeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Gas ein bezüglich der
Plasmabrenner (P1, P2, ...) reaktionsfähiges Gas,
insbesondere Sauerstoff, ist.
6. Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5 bei einem Ofen, wobei die
Eintrittsöffnung des Ofens (10) am Treffpunkt (C) der Einzelplasmaströme (Et, E2,. ..) vorgesehen ist.
7. Anwendung nach Anspruch 6 bei einem Zentrifugalofen.
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