DE1576470A1 - Kraftstoffeinspritzpumpe - Google Patents

Description

R. 8897
15.6.1967 Gr/Κη

Anlage zur

Patent- und

Gebräuchärousterhilfsanmeldung

ROB 1.: Ii: T BO Ll .C H GMBH, Stuttgart ■ W, Breitscheidstraße'4

Kraftstoffeinspritzpumpe

7Ji e Kri'indung betrifft eine Kraftstoff einspritzpumpe für Brennkraftmaschi-"IH⁵η mit. zwei .koaxial angeordneten und Steuerkanten für Förderbeginn und Fö-rdervJiide" besitzenden Pumpenkolben, von denen der eine einen kleineren. Durchmesser hat und zum Fördern der Leerlauf- bzw. Voreinspritzmenge dient, während, der andere_f der durch ein Regelglied gedreht werden kann, die Haupt· einspritzkraftstoffmenge fördert»

Bei bekannten 'Einspritzpumpen dieser Art (siehe deutsctie Patentschrift 1 028 387) sind die beiden Kolben durch eine Kupplung verbunden, -welche hauptsächlich Herlltellungsungenauigkeitem ausgleichen soll* Diese Kupplung hat jedoch im- Querschnitt geschwächte Stellen und bruchempfindliche Kerben, und es besteht'die Gefahr, daß sie durch die an den Kolben auftretenden Kräfte (KoI benführungskräfte, Kräfte aus Kraftstoffdruck) zerstört wird.

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Robert. Bosch GmbH ' R. 8897

Bei einer anderen Ausführungsart (siehe deutsche Patentschrift 1 187 857) wird die genannte nachteilige Wirkung·der Kupplung abgeschwächt, doch ergeben sich andere Nachteile, wie Einschränkungen hinsichtlich der Förderzeit des kleinen Kolbens und mangelnde Einstellbarkeit.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine. Pumpe zu !schaffen, die die .·<·- nannten Kachteile vermeidet.

Diese Aufgabe wird erf indunri's.'temäß dadurch ffelöst, dai; beide Kolue-n starr miteinander verbunden, vorzugsweise einstückig sir.:i mti mit ihrem der Antri'.·υ; seite abgewandten Ende in einem mit einer abgestuften Bohrung versehenen rumpenzylinder laufen, der die beiden Pumpenarbeitsräume aufnimmt und in einem mit dem Saugraum verbundenen Kaum des Pumpengehäuses ge^-Hucer den. Gehäuse dreh- und schwenkbar angeordnet ist»

In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Pumpenzylinder durcr. eine an einer Schulter des Pumpenzylinders wirksame Druckfeder gegen einen in Richtung der Kolbenachse verstellbaren Anschlag gedrückt.

Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist der Pumpenzylinder mit- Hilfe eines Exzenterzapfens drehbar.

In der Zeichnung ist ein Äusführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.

Fig* 1 zeigt die für die Erfindung wesentlichen Teile einer

Einspritzpumpe im Längsschnitt»
Fig. 2 zeigt die beiden Pumpenkolben bei Sicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1.

In einem nur teilweise gezeichneten Gehäuse 1 einer Einspritzpumpe sitzt eine Büchse 2_f die einen Kolben 3 führt, der an seinem nicht dargestellten unteren Ende axial hin und hergehend angetrieben wird. An der dom Antrieb angewandten ijtirnseite geht der Kolfccn 3 in- einen im Durcnmcaßer kleineren Kolben 4 über.

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Robert Posch S nib Π "· R, 8897

Jn Λ-inern Raum 'j des Gehäuses 1 befindet sich ein Pumpenzylinder 6, in dessen abpns'tuf ter, die iumpenarbeitsräume 7a und 7b .bildenden Bohrung 7 die Kolben 3 und 4 mit ihrem fir-r Antriebsseite abgewandten £nde laufena Der engere, den Arbeitsraum 7h des kleinen Kolbens bildende Abschnitt der Bohrung 7 ist durch einen im. Durchmesser 'aW-e.ituf ten Stopfen 8 verschlossen, der mit einer 'Jchul-Ler Ba an der ..Stirnfläche des Pumpenzylinders 6 aufliegt» riiiie sich, auf 5er Stirnflächö 2a der KoTbenführun-r.sbüchse 2 abstützende Druckfeder ^ wirkt uter einen Ring 10 auf e ine Schulter 6a des Punzen/,y Iiniers 6 und drückt diesen bzw, den daran 'spitzenden stopfen ο _tJ^&ßcn eine Einstellscheibe 11, die ihrer-SPita· an einer hohlen, als Anschlag dienenden Ver..;chlui3schraube 1.2 anliegt. Die anschlage itige Stirnfläche 8b des Stopfens « ist ballig ausgeführt.

Der kleine Pumpenkolben 4 besitzt am Mantel eine die Steuerkanten 13a und 13b bildende' Äur.nehmurif 1-3, die ein.en in den Pumpen zylinder 6 eingearbeiteten ■ Eintri ttskanal 14 steuert, der zum Raum 5 führt. Der Raum 5 ,ist mit dem Saufjruura 15 Aer Pumpe über den Kanal 16 verbunden.

Vom Arbeitsraum '(h des kleinen Pumpenkolbens 4 führt ein axial in die Kolben 3, 4 eingearbpiteter und in einn radiale Bohrung 18a mündender Kanal 17 zu einer Ausnehmung 18 im Mantel des großen Kolbens 5, die über den Kanal 19 mit der Kraftstöffdruckleitung für die Voreinspritzkraftstoffmenge in Verbindung steht. .

Vom Arbeitsraum 7a des großen Puiapenkolbens 5 führt ein parallel zur Kolbenachse verlaufender, im Kolben eingearbeiteter Kanal 20 zu einer die Steuerkanten ?1a und 21b bildenden Ausnehmung 21 im Mantel des großen Kolbens 3t die über den Kanal 22 mit der Kraftstoffdruckleitunir für die Haupteinspritzkraftstoffmenge in Verbindung steht und die einen in die Kolbenführungsbüchse 2 eingearbeiteten KIntrittskanal 25 steuert, o.er zu::. Eau.^raum 15 führt.

Die beiden Ar.;~neh!:_lunf:en 1ö und 21 ;-ind se^u-:.⁴-iri:> ausgebildet und lie_rTen einander am Umfang .ies Koltens 3 t Pfcenv.ber.

Durch die Feder 9 ergibt sich eine dreh- ur.c scr.v.enkbare Laj^erung des Pumpenzylinders 6₄" d.h." der Pumpenzylinder" stellt ^ich bereits cei der Montage auf die Achime der Fümpi-;ikolt*en- ^ und 4 ein, ohr.e dal: ein Verkanten eintritt oder ein mühseliges it.in*··teilen erfcrderliGh ist.

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Robert Bosch GmbH , R. 8897

Die Stellung des Pumpenzylinder 6 kann durch den üinbau dicker oder dünner Scheiben 11 in Achsrichtung verändert werden, wodurch in einfacher Weise Förderbeginn und Förderende am kleinen Kolben 4 unabhängig vom großen Kolben 3 ,-,'eandert werden kann.

in eine Vertiefung 24 am Außenmantel des Pumpenzylinder rs 6 greift ein Zapf (Jn 25a ein, der exzentrisch an einer im Gehäuse 1 eingelassenen Schraube 25 sitzt. ~nel Drehung der Schraube 25 wird auch der Pumpenzylinder gedreht., wodurch die Leerlauf- bzw. Voreinspritzkraftstoffmenge am kleinen Kolben 4 ohne Veränderung: der Vollastkraftstoffmenge des Hauptkolbens einstellbar ist, d.h. der Kanal 14 -vird je nach seiner Lage zur schrägen Steuerkante 13b beim Druckhub früner oder später zugesteuert.

Die mit der !Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß .lurch den !schwimmend gelagerten, daher anpassungsfähigen Pumpenzylinder 6 keine brucheinpfindl iche Kupplung zwischen der. beiden Kolben 3 una 4 erforderlich ist: der Pumpenzylinder 6 hat keine Kolboiiführungskräfte aufzunehmen ur.ii kann nach den gemachten Erfahrungen von der Fertigung ,jut beherrscht werden.

Außeriem gewährleistet die Anordnung der Steuerkanten und das System der Kanäle in Verbindung"-mit den genannten Verstelleinrichtungen(i 1 ,25) eine gute, ve Ltfehend unabhängige Einstellbarkeit der Pumpe.

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Claims (9)

1. Robert Bosch GmM R. 8897
2. Ansprüche
3. N 7) Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit zwei koaxial angeordneten und Steuerkanten für Förderbeginn und Förderende besitzenden Pumpenkolben, von denen der eine einen kleineren Durchmesser hat und zum Fördern der Leerlauf- bzw. "Voreinspritzkraf tstoffmenge dient, während der andere, der durch ein Regelglied gedreht werden kann, die Haupteinspritzkraftstoffmenge fördert, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden - Kolben(3)und(4) starr miteinander verbunden, vorzugsweise einstückig sind und mit ihrem der Antriebsseite abgewandten Ende in einem mit einer ab-■ gestuften Bohrung (7) versehenen Pumpenzylinder (6) laufen, der die beiden Pumpenarbeitsräume (7a und 7^) aufnimmt und in einem mit dem Saugraum (15) verbundenen Raum (5) des Pumpengehäuses (i) gegenüber dem Gehäuse dreh- und schwenkbar angeordnet ist. ■
4. 2, Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenzylinder (6) durch eine an einer Schulter (6a) des Pumpenzylinders wirksame Druckfeder (9) gegen einen in Richtung der Kolbenachse verstellbaren Anschlag (11)(12) gedrückt wird.
5. 5. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der engere, den Arbeitsraum (7b) des kleineren Kolbens (4) bildende Abschnitt der Bohrung (7) des Pumpenzylinders (6) durch einen Stopfen (8) verschlossen ist, dessen Flansch zwischen der Stirnfläche des Pumpenzylinders und dem Anschlag (11)(12) angeordnet ist.

   4. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die anschlags.eitige Stirnfläche (Ob) des Stopfens (θ) ballig ausgeführt ist.

   5. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,, daß zwischen 'lern Stopfen (8) bzw. dem Pumpenzylinder (6) und einem festen Anschlag (12) eine Scheibe (11) angeordnet ist, die ausgewechselt werden kann, wobei sich durch die Wahl dicker oder dünner Scheiben die Stellung des Pumpenzylinders (6) in Achsrichtung ändert.

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6. 6. Kraftstoffeinspritzpumpe, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Pumpenzylinder

   ■ (6) mit Hilfe eines Exzenterzapfens (25a) drehbar ist.
7. 7. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch goivuiinaeichr.et, daß der Im iruniper.zylin-.iür (6) lie. >nJ.e, --..τ. r.i:.;3 des Saughub» ülcr eimm Kanal (I4) zum Raum'(5) und damit '.;mn S-u :riü-c. (i>.· Wirt offene Arbeitsraum (7b) cu-:s i^r:i Durchmesser κίοίη^τρη Κ^^ϊ^ϊικ '4} durch ei:;f->n axial in \en Kolben (3-A) verlaufenden und iu eiv.-. radiale bohrung (I"a) mündenden Kanal (1?) rait einer Ausnehmung (iö) im Hantel aee anderen Kolbens verbunden ist, die mit der Kraftstoffdruckleitung für »ie Ycreinspritzkraftstoffmenge in Verbindung (I3) steht.
8. 3. Kraftstoff einspritzpumpe nach, einem der vorhergecenden .-Jisprüche, dad ure·, gekennzeichnet, daß der im Pumpenzylinder (6) liegende, durch die abgestufte Bohrung (7) gebildete Arbeitsraum (7a) des großen Kolc-.-:is (3) durch eine.n in diesem Kolben eingearbeiteten, parallel zur Zolbenachse verlaufenden Kanal (20) mit einer die Steuerkanten (21a) und (21b) bildende Ausnehmung (21) im "antel des großen Kolbens (j) verbunden ist, <Mo mit der Krafts toffdruckleitun.j· für die Haupteinsprlfczkraftstof faenge in Verbindung (22) steht.
9. 9. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die tfliden Ausnehmungen (18) und (21) segmentartig ausgebildet sind und am Umfang des Kolbens (J) einander g-egenäberliegen.

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