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Die Erfindung bezieht sich auf -eine Scheibenreibungskupplung mit
einer die Abtriebswelle umgebenden Hülse, die mit der Antriebswelle fest verbunden
ist, und einer die Hülse umgebenden Schaltmuffe mit Ausrückgabel für die Betätigung
der Reibscheiben.
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Die gegenwärtig in Fahrzeugen eingebauten Scheibenreibungskupplungen,
bei denen die Reibbeläge mit einem Kühlmedium gekühlt werden, sind sehr kostspielig,
kompliziert im Aufbau und schwierig herzustellen. Eine Schwierigkeit besteht auch
in der Anbringung der Antriebsaggreggate für die Kupplung. Da die zur übertragung
kleinerer Drehmomente verwendeten Kupplungen sich nur langsam bewegen und unilaufendes
öl oder andere Kühlmittel zur Kühlung benötigen, wird in der Anlage ein.-
Pumpe benötigt. Es muß daher eine Kraftübertragung für die hydraulische Pumpe
zur Verfügung stehen. Aus der Konstruktion der Fahrzeuge ergibt sich meistens, daß
die Pumpe und der Antrieb für die Pumpe in einem gewissen Abstand von der Kupplung
entfernt angeordnet werden, wodurch Schwierigkeiten für die Zuleitung und Ableitung
des öls von und zur Kupplung entstehen.
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Eine weitere Schwierigkeit bei der Konstruktion einer einwandfrei
arbeitenden gekühlten Scheibenreibungskupplung besteht darin, die Ausrückkräfte
niedrig, zu halten, da die Reibwerte in einer derartigen Kupplung wesentlich niedriger
sind als in einer Trockenkupplung. Das wiederum erfordert, daß die Kupplung entweder
einen größeren Durchmesser annimmt (oder mehrere Reibscheiben enthält) oder daß
die Schaltkräfte erhöht werden, um die übertraguno, C
eines entsprechenden
Drehmoments zu ermöglichen. Bei einigen Anlagen wird eine Servovorrichtung in den
zur Kopplung führenden Zuleitungen angeordnet. Bei Verwendung einer solchen Servoeinrichtung
wird die Abdichtung der Kupplung kritisch, und es kann zu Leckverlusten kommen.
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Weiterhin muß bei einer Naßkupplung eine Getriebebremse berücksichtigt
werden. In der Regel ist eine Getriebebremse erforderlich, da in der ausgerückten
Stellung der Kupplung eine Mitnahme durch das zwischen den Kupplungsscheiben befindliche
Kühlmittel stattfindet. Bei bekannten Naßkupplungen, welche durch Federkraft betätigt
werden, befindet sich diese Bremse im allgemeinen außerhalb der Kupplung und wird
durch die Ausrückvorrichtung für die Kopplung betätigt. Diese Anordnung macht erforderlich,
daß die Ausrückvorrichtung für die Kupplung und die Getriebebremse in allen Einstellungen
genau zueinander justiert sind, um eine gegenseitige Beeinflussung beider Vorrichtungen
zu vermeiden.
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Es ist eine Reibscheiben-Trocknun 'gskupplung bekannt, die eine mit
dem Gehäuse verbundene, auf der Antriebswelle drehbar gelagerte Hülse aufweist,
die über Nut und Feder mit der umlaufenden Schaltmuffe verbunden ist. Auf der Schaltmuffe
ist ein Betätigungsring drehbar gelagert, in den eine Schaltgabel zur Betätigung
der Kupplung eingreift.
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Bei einer anderen bekannten Kupplung erfolgt der Andruck der Reibbeläge
durch Druckflüssigkeiten, deren Druck durch eine auf dem Kupplungskörper befestigte
Pumpe erzeugt wird.
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Es ist ferner eine flüssigkeitsgekühlte Scheiben-, reibungsbremse
bekannt, bei der im Gehäuse eine Pumpe angeordnet ist, die unmittelbar von der zu
bremsenden Welle angetrieben ist. Nachteilig hierbei ist, daß die Leistung beim
Bremsen immer geringer und iin. Stillstand schließlich Null wird.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kupplung bekannter Bauweise in
zweckmäßiger Weise mit einer Pumpe zu versehen, wobei die Verbindung zwischen Pumpe
und dem Inneren des Gehäuses möglichst einfach gestaltet sein soll.
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Bei einer Kupplung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch
gelöst, daß zwischen dem als Zylinder ausgebildeten, den Reibscheiben abgewandten
Ende der Schaltmuffe und der Hülse,eine 2
an sich bekannte Flüssigkeitspumpe
für Kühlmedium angeordnet ist, deren Pumpenrad mit der Hülse fest verbunden und
deren Pumpengehäuse mittels eines ringförmigen Ansatzes radial nach innen gegen
die Hülse und radial nach außen gegen die Schaltmuffe abgedichtet ist und einen
in den Spalt zwischen der Hülse und der Schaltmuffe mündenden Kanal aufweist.
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Mit der Erfindunc, ist eine verbesserte Naßku -C pp lung geschaffen
welche preiswert herzustellen ist, große Widerstandsfähigkeit besitzt und zu wenig
Leckverlusten neigt.
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Die Erfindung weist eine eigene Strömungsmittelversorgung auf, die
zwischen einer Schaltmuffe und einer Hülse angeordnet ist. Ein besonderes Konstruktionsinerkmal
ergibt sich dadurch, daß die Schaltmuffe bzw. die Hülse so mit dem Pumpengehäuse
verbunden ist, daß eine von beiden ein Drehmoment überträgt, während der andere
Teil von beiden einen Drehwiderstand leistet. Bei axialer Verschiebung der Schaltmuffe
wird die Pumpe axial nicht verschoben.
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Die erfindunas-emäße X upplung ist verhältnis-C C2 mäßig frei von
dynamischer Strömungsunwucht. Antrieb und Abtrieb für die Kupplung bilden zusammen
.ein kompaktes Gehäuse für das die Reibelemente umgebende Kühlmittel mit dynamisch
ausgewuchteten Strömungskammern, wobei das Kühlmittel zur Unterstützuno, beim Ausrücken
der Kupplung dienen kann. Ein Strömen des Kühknittels wird weitgehend vermieden
und die Kühlung der Reibplatten somit erhöht.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung, der Erfindung besteht darin, daß
zwischen dem Kupplungsinnenraum und der Mündung des Kanals ein durch Betäti 'gen
der Schaltmuffe im Auskuppelsinn schließendes Ventil angeordnet ist, um die Schaltmuffe
durch die von der Pumpe geförderte Flüssigkeit im Auskuppelsinn zu beaufschlagen.
Das Ventil weist einen hin- und hergehenden Zylinder auf, dessen beide Teile normalerweise
durch Federdruck zusammengedrückt sind, sich jedoch gegen die Federkräfte in begrenztem
Maße axial voneinander entfernen können, um den von der Strömungsmittelpumpe kommenden
Kühlmittelfluß zu steuern, der in Richtung der Reibscheiben geht. Es können ferner
Mittel vorgesehen sein, um die Federkräfte zu verändern, so daß sich die Wirksamkeit
der Beaufschlagung der Schaltmuffe ändert.
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Die Erfindung ist an Hand von Zeichnungen be-
schrieben. In
den Zeichnungen ist F i g. 1 ein Querschnitt durch eine erfindungsgemäße
Kupplung, die an dem Schwungrad eines Fahrzeugmotors befestigt ist, F i 1-.
1 a eine Gesamtansicht der in F i g. 1 gezeigten Kupplung, F i
g. 2 eine Seitenansicht der in F i g. 1 gezeigten Kupplung, wobei
einzelne Teile weggelassen worden sind und
F i g. 3 einen
Querschnitt einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung.
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In den F i g. 1 und 2 der Zeichnungen wird eine bevorzugte
Ausführungsforrn gezeigt. Diese enthält eine Antriebswelle 1 mit einer Hülse
la, die sich von der Antriebswelle 1 nach hinten erstreckt und in Drehrichtung
mitgenommen wird, sich jedoch in axialer Richtung nicht verschieben kann. Ein
Ab-
trieb 2 steht mit dem Antrieb so in Verbindung, daß ein Gehäuse
3 für das Kühlmittel gebildet ist, innerhalb dessen sich mehrere Reibelemente
4 befinden, die mit dem Antrieb und dem Abtrieb zusammenwirken. Die Vorrichtuna
5 bewirkt eine durch Federn hervorgerufene Einrückkraft und enthält einendrehbar
angetriebenen Druckring 5a sowie mehrere Schraubenfedern 5 b. Die
Schraubenfedern 5 b stützen sich auf der Antriebsvorrichtung
1 und auf dem Ring 5a ab und bewirken das Einrücken der Kupplung. Die Kupplung
besitzt eine Ausrückvorrichtung 6
mit mehreren radial angeordneten Hebelarmen
6a, die mit dem Ring 5a in Verbindung stehen und mittels Zugkraft die Kupplung ausrücken.
Eine axial verschiebbare Schaltmuffe 6b kann sich gegenüber der Hülse la
axial verschieben und drückt auf die Hebelarme 6a, um die Kupplung auszurücken.
Zwischen der Hülse la und der axial verschiebbaren Schaltmuffe ist eine Pumpe 6c
angeordnet. Strömungsmittelkanäle 6e leiten das von der Pumpe 5c kommende Strömungsmittel
zum Gehäuse 3, um die Reibelemente zu kühlen. Eine durch Muskelkraft betätigte
Vorrichtung 7 leitet das Ausrücken durch die Hebel 6 ein.
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Im einzelnen setzen sich die Bestandteile der Kupplung wie folgt zusammen.
Der Antrieb 1 enthält einen Antriebsring 10, der zylindrisch ausgebildet
ist und eine äußere, zylindrische Oberfläche 10a aufweist. Der Antriebsring
10 besitzt im Inneren eine zylindrische Oberfläche 10b mit mehreren,
in axialer Richtung verlaufenden Keilnuten 11. Die Vorderseite 12 des Antriebsringes
10 ist flach und paßt sich an das Schwungrad 14 eines Fahrzeugmotors an.
Der Antriebsring 10 ist durch Bolzen 13, die sich in regelmäßigen
Abständen auf dem Umfang des Schwungrades 14 befinden, befestigt. Eine im wesentlichen
flache Stützplatte 15 ist auf dem Antriebsring 10 befestigt, kann
jedoch auch ein Teil des Antriebsringes sein und sich in radialer Richtung innerhalb
des Antriebsringes erstrecken. Die Stützplatte 15 besitzt in regelmäßigen
Abständen auf ihrem Umfang öffnungen 16, welche zur Aufnahme der Druckfeder
5 b dienen, und eine zweite Anzahl von in regelmäßigen Ab-
ständen
auf dem Umfang angeordneten Öffnungen 17, durch die sich Anschläge des Druckringes
5a erstrecken können. Durch eine mittlere Öffnung 18 erstreckt sich der Antrieb
2. Um die mittlere öffnung 18 herum weist die Stützplatte 15 einen
sich nach gförmigen Flansch auf, der auf vorn erstreckenden ring seiner Innenseite
19a mit Nuten 20 versehen ist. Der Antriebszylinder 1 a, der ein Teil
des Antriebes ist, besitzt eine längliche Hülse 24 mit äußeren, abgestuften Abschnitten
24 a und 24 b. Der Abschnitt 24 a erstreckt sich durch die mittlere
öffnung 18 der Stützplatte 15. Der Abschnitt 24 b ist auf der
Innenseite 23
mit ringförmigen Aussparungen 21 und 22 versehen, die zur Aufnahme
von Buchsen 25 dienen. Diese Buchsen 25 lagern die Hülse la auf der
Welle 37,
die ein Teil des Abtriebes 2 ist. Zwischen dem Flansch
19 der Stützplatte und dem Abschnitt 24a der Hülse 1 a befindet sich
ein ringförmiges Antriebsglied 28, das auf seinem Umfang durch mehrere Schrauben
29 mit dem Flansch 19 verbunden ist, die von Gewindebohrungen
26 im Flansch 19 aufgenommen sind. Die Innenseite 30 des ringförmigen
Antriebsgliedes 28 besitzt eine Keilverzahnung mit dem vorderen Abschnitt
24a der Hülse und dreht sich mit dieser mit. Der Abtrieb 2 besteht aus einer Nabe
34 mit einem äußeren Flansch 34a, der mit Keilnuten 35 versehen ist, und
einem radial gelegenen inneren Abschnitt 34b mit einer inneren Keilverzahnung
36,
die eine drehkraftübertragende Verbindung mit der darin aufgenommenen
Abtri#ebswelle 37 darstellt, die sich durch die Hülse la hindurch erstreckt.
Der innere Abschnitt 34b dient zur Lagerung des vorderen Abschnittes 24
a der Hülse la.
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Das Gehäuse 3 wird durch das Schwungrad 14 und und den Antriebsring
10 gebildet, wobei die Antriebsnabe 34 in abdichtender Weise in die Nabe
14a des Schwungrades 14 eingreift. Die Nabe 34 trägt die Hülse. Zwischen der Nabe
14a und der Nabe 34 befindet sich ein Drucklager, das einen ersten Ring
31,
der an der Nabe 14a anliegt, einen Haltering 32, der mit der Nabe
34 durch Schrauben 33 verbunden ist und ein Nadellager 38 enthält.
Die Nabe 34 stellt den zweiten Lagerring dar.
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Strömungsmittel kann durch auf dem Umfang angeordnete Öffnungen 40
in das Gehäuse 3 gelangen. Diese Öffnungen 40 sind im ringförmigen Antriebs-"lied
a 28 in regelmäßigen Abständen auf dem Umfang im
angeordnet und stehen mit
Nuten 41a in einer Ringbuchse 41 in Verbindung. Die Nuten 41a stehen mit .einer
ringförmigen Aussparung 41 in Verbindung, die das von der Pumpe 6c kommende Strömungsmittel
führt.
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Die Reibelemente 4 bestehen aus mehreren Reibscheiben 46, die jeweils
eine mittlere Ausnehmung 47 mit einer Keilverzahnung 48 aufweisen, auf die entsprechende
Keilverzahnungen 36 auf dem Flansch der Nabe 34a passen. Mehrere miteinander
verbundene Reibscheiben 48 werden von dem Antriebsring 10 durch die Nuten
44 auf dem Umfang 43 der Scheiben 48 und in entsprechenden Keilverzahnungen
11 des Antriebsringes gehalten.
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Die Andrückvorrichtung 5 der Kupplung enthält den Druckring
5a, der mehrere sich nach hinten erstreckende Anschläge 50 aufweist. Die
Vorderseite 51
des Druckringes 5a erfaßt die Reibelemente 4. Der Druckring
5 a wird durch die Druckfedern 5 b in die Einrückstellung
gerückt. Jede Druckfeder ist an einem Ende an einem Anschlag 50 des Druckringes
5a gelagert und am anderen Ende in einem sicherweiternden Anschnitt 52 a
eines Deckels 52. Die letzteren werden von den Ausnehmungen 16 in
der Stützplatte gehalten.
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Die Ausrückvorrichtung 6 in der bevorzugten Ausführung hat
ein Hebelsystern 6b, deren jeder Hebelarm 55 einen mittleren Abschnitt
55a aufweist, der durch ein Nadellager 57 auf einer Achse 56 gelagert
wird. Das Nadellager 57 sitzt auf einem Hebel 58, der sich durch die
Aussparungen 17 in der Stützplatte hindurch erstreckt. Die Hebel 55
sind ein Teil des Druckringes 5a. Der äußere Abschnitt 55b eines
je-
den Hebels besitzt ein drehbares Teil 59, das auf einer Achse
60 über ein Nadellager 61 gelagert ist und eine sehr geringe Reibung
aufweist. Die Nadellagerung liegt an Anschlägen 62 an, die sich vom äußeren
Umfang der Stützplatte nach hinten erstrekken.
Der innere Abschnitt
55c eines jeden Hebelarmes bewegt sich daher nach rechts (in der in F i
g. 1
gezeigten Ansicht), zieht dabei den mittleren Ab-
schnitt 55a und
den Druckring 5a mit sich, so daß die Kupplung ausgerückt wird. Die Kraft zur Bewegung
des Abschnittes 55c muß so groß gewählt sein, daß sie die in entgegengesetzter Richtung
auf den Druckring 5a wirkenden Druckkräfte überwindet.
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Die axial verschiebbare Einheit 6b betätigt den inneren Abschnitt
55c der Hebelarme in Ausrückrichtung (nach rechts in F i g. 1). Die axial
verschiebbare Schaltmuffe 6b besteht aus zwei Teilen und m#eist ein erstes,
zylindrisches Element 60 auf, das an einem Ende 61 geschlossen und
an einem anderen Ende 62 geöffnet ist und eine Bremsplatte 63 trägt.
Die Bremsplatte ist durch Schrauben 64 durch Aussparungen 65 entlang des
Umfangs der Bremsplatte und in Gewindeöffnungen 66 in dem Ende des Elementes
60 befestigt. Die Breinsplatte drückt auf eine Brenisscheibe 97, die
von der Abtriebswelle 37 getragen wird, und übt eine Bremswirkung gegen ein
Widerlager 96 im Kupplungsgehäuse 98 aus (F i g. 1).
Die innere
zylindrische Oberfläche 60a ist gegenüber der Pumpe 6c in axialer Richtung verschiebbar.
Das geschlossene Ende 61 des Zylinders 60 hat eine mittige öffnung
67, in der ein zweites zylindrisches Element 68 aufgenommen ist, das
eine muffenartige Verlängerung bildet. Die Zylinder 60 und 68 werden
durch Federringe 69 zusarranengehalten, die in Aussparungen 70 am
Ende 68b auf benachbarten und gegenüberliegenden Seiten des Endabschnittes
61 des Zylinders 60 angeordnet sind. Das Ende 68a des Teiles
68 besitzt einen sich in radialer Richtung nach außen erstreckenden Vorsprung
71, dessen äußerer Rand 71a auf der Innenseite 18 des Anschlages in
der Stützplatte verschiebbar ist. Die Innenseite 71b
des Vorsprungs
71. wird auf der Buchse 41 gelagert, die ihrerseits auf der Hülse la gelagert
ist. Der hintere Abschnitt 68 b des Teiles 68 wird auf der
Außenseite des Abschnittes mit verringertem Durchmesser der Pumpe 6c gelagerL Die
axial verschiebbare Schaltmuffe 5b ist an drei Stellen gelagert, und zwar
auf zwei abgestuft-en Abschnitten der Pumpe 5c und auf der Buchse 41, die von der
Hülse getragen ist.
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Zwischen den Enden 55c des Hebels 55 und der nach hinten weisenden
Oberfläche 73 des Vorsprungs 71 des Teiles 68 ist ein Ausrücklager
72 vorgesehen. Dieses Ausrücklager enthält mehrere Nadellager 72a, die sich
in radialer Richtung erstrecken, wobei die Oberfläche 73 die eine Lageroberfläche
bildet, während ein Ring 74 die andere Lagerfläche bildet und auf seiner anderen
Seite mit den Hebelarmen in Verbindung steht.
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Die Strömungsmittelpumpe 5c besteht aus zwei Gehäuseabschnitten
75 und 76, die an ihren äußeren Rändern durch Schrauben
77 miteinander verbunden sind, die durch Aussparungen 77a in jedem der beiden
Abschnitte geführt sind. Der Gehäuseabschnitt 75
hat im. Inneren eine flache
Oberfläche 78, die in e,*ner radialen Ebene angeordnet ist und besitzt eine
äußere Oberfläche 79, die eine ringförmige Aussparung 80 an ihrem
kleinsten Durchmesser aufweist, die zur Aufnahme eines Drucklagers 81 dient.
Das Drucklager 81
besteht aus den Ringen 82 und 83, die sich
auf beiden Seiten des Nadellagers 84 befinden. Das Drucklager 81 stößt auf
einer Seite gegen die Aussparung 80
und auf der anderen Seite gegen einen
Federring 85,
der von einer Nut 86 in der Hülse la aufgenommen ist.
Der äußere Gehäuseabschnitt 76 besitzt einen inneren Hohlraum 87 zur
Aufnahme von zwei Zahnrädern 88 und eines halbmondförmi gen Zwischengliedes,
die zusammen die beweglichen Teile der Pumpe 5c darstellen. Ein muffenartiger Abschnitt
89
des Gehäuseteiles 76 wird auf der Außenseite der Hülse
1. a gelagert. Ein Durchlaß 90 dient als Auslaß für das von der Pumpe
gelieferte Strömungsmittel. Der Durchlaß 90 steht mit den Aussparungen 42
in der Außenseite des muffenförmigen Abschnittes 89
in Verbindung. Im äußeren
Gehäuseabschnitt 75 befindet sich ein Durchlaß 91 und dient als Einlaß
für die Pumpe. Der Durchlaß 91 steht mit einer biegsamen Verbindungsleitung
92 in Verbindung, die von einem Gewinde 93 aufgenommen ist und zu
einem Vorratsbehälter 99 führt, der im unteren Teil des Kupplungsgehäuses
89 angeordnet ist (s. F i g. 1). Das Gewinde 93 erstreckt sich
durch eine längliche Aussparung 94 im Zylinder 60, wobei die Seiten der Aussparung
eine Verschiebung der Pumpe, jedoch keine Drehung der Pumpe gestatten.
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Wenn der zu der Kupplung gehörende Antriebsmotor in Tätigkeit gesetzt
wird, dreht sich die Hülse la, da sie von dem Kupplungsantrieb mitgenommen wird.
Dieser Antrieb besteht aus der Stützplatte 15,
dem Antriebsring
1.0 und dem ringförmigen Antriebsglied 28, das von der Stützplatte
mitgenommen wird. Das von der Pumpe 5c gelieferte Strömungsmittel geht durch den
Durchlaß 90, der mit einer oder mehreren Aussparungen in der Oberfläche des
muffenförmigen Gehäuseabschnittes 89 in Verbindung steht, zwischen die Teile
68 in der Hülse 1 und dann durch die Nuten 41a in der Buchse 41 zu
einem Zwischenraum am ringförmi 'gen Antriebsglied 28. Von dort gelangt es
durch die öffnungen 40 im ringförmigen Antriebsglied 28 in die Nähe des inneren
Abschnittes der Nabe 34 in das Gehäuse 3. Das innerhalb der Nabe befindliche
Strömungsmittel kann außerdem durch die öffnungen 96 in der Nabe hindurchgehen
und auf die andere Seite der Nabe gelangen. Das auf der rechten Seite der Nabe 34
befindliche Strömun-smittel drückt die Nabe gegen das Nadellager, das die Nabe 34
und die Nabe 14a trennt. Auf diese Weise wird eine genaue radiale Ausrichtung sowie
ein einwandfreier Betrieb der Nadellager gewährleistet.
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Wenn die Kupplung gegen die Kraft der Druckfeder 5 b
aus-erückt wird, die normalerweise die Reibscheiben und den Druckring 5a zusammenpressen
(wie F i g. 1 zeig , wird die axial verschiebbare .t) Einheit
6b durch einen Hebel 7 nach rechts bewegt (z. B. durch Verbindung
zum -Kupplungspedal eines Kraftfahrzeuges), so daß die ringförmig mit Abständen
vonemander angeordneten Lager der axial verschiebbaren Schaltmuffe 6b verschoben
werden. Damit wird auch das Ausrücklager 72 nach rechts bewegt, so daß die
inneren Enden der Hebel 55c sich um ihre Drehpunkte schwenken, wobei der
m ittlere Abschnitt55anachhintengedrücktwirdunddieReibscheiben voneinander
abhebt. Durch das Ausrücken der Kupplung werden die Kanäle für das Strömungsmittel
nicht unterbrochen, sondern es fließt weiterhin Strömungsmittel von der Pumpe 6c
zum Gehäuse 3.
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In F i g. 3 wird eine abgeänderte Ausführung gezeigt, die als
Teil der axial verschiebbaren Schaltmuffe 6 b eine Servovorrichtung
6 d verwendet. Sämtliche Teile, die mit der vorher beschriebenen Ausführungsform
identisch sind, sind mit den gleichen Bezugsmichen bezeichnet.
Die
Stützplatte 15 ist abgeändert und weist an ihrem inneren Durchmesser eine
ringförmige Aussparung 101 auf (in F i g. 3 auf der rechten Seite),
die C
zur Aufnahme des zweiten Teiles der verschiebbaren Schaltmuffe
6b dient. Das hier verwendete zweite Teil 102 hat die Gestalt einer Trommel.
Das zweite Teil 102 besitzt ein geschlossenes Ende 103 mit einer mittleren
Aussparung 104, die auf den muffenförmi-Cren Abschnitt des Pumpengehäuseabschnittes
76 verschiebbar ist. An dieser Aussparung befindet sich ein ring ,förmiger
Flansch 105, der sich nach hinten erstreckt und zur Aufnahme des Innenrandes der
Ausnehmung 67 des Zylinders 60 dient. Am anderen Ende des zweiten
Teiles 102 befindet sich ein Vorsprung 106, der zur Aufnahme des axialen
Schubes eines Ausrücklagers 107 dient, das seinerseits von den inneren Enden
der Hebelarme 55 betätigt wird.
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Zur Bildung einer Druckkammer 108 am Teil 102 dient ein Kolben
110 mit einer mittigen öffnung 111,
mit der er auf einer Buchse 112
befestigt ist, die ihrerseits auf dem vorderen, abgestuften Abschnitt
24a der Hülse la gelagert ist. Der Kolben 110 wird in axialer Richtung
zwischen den Drucklagem 113
und 114 unverschiebbar festgehalten, wobei das
La-uer 114 den Axialdruck vom Antriebsglied 28 und von der Hülse la
aufnimmt, während das Lager 113
den Druck über den Sprengring 115 aufnimmt.
1)er Kolben 110 ist mit mehreren Ausnehmungen 116 versehen, in denen
sich Ventile 117 befinden, die die Teile 102 und 60 zusammendrücken.
Weitere Ausnehmungen 130 im Kolben 110 dienen zur Aufnahme von Zapfen
131, die sich durch entsprechende Ausnehmungen 132 in den Teilen 102
und 60 erstrecken und über die Flansche 131a als axiale Führungen dienen.
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Jedes Ventil 117 besteht aus einem Rohr 118 mit einer
öffnung 119 an einem Ende, so daß das Rohr 118 mit der Druckkammer
über die Öffnungen 40 im ringförmigen Antriebsglied 28 in Verbindung steht.
Eine Ventilstange 121 im Inneren des Rohres 118
trägt ein verschiebbares Element
120. Die Stange 121 erstreckt sich durch öffnungen 122 im geschlossenen Teil der
Elemente 102 und 60. Das eine Ende 121 der Stange ist mit einem Kopf versehen,
der die Bewegung der Stange nach links begrenzt, während das andere Ende 121
b der Stange das verschiebbare Element 120 trägt, das strömungsmitteldicht
im Inneren des Rohres 118 anliegt. Um jede der Stangen 121 ist eine Schraubenfeder
123 angeordnet, deren eines Ende gegen das geschlossene Ende des Elementes
102 und deren anderes Ende 123b gegen das verschiebbare Element 120 drückt.
An dem Ende 118 a
des Rohres befinden sich Aussparungen 124, die normalerweise
frei liegen, wenn das verschiebbare Element 120 durch die Schrauben ganz nach links
gedrückt wird (wie in F i 9- 3 gezeigt) und dabei den C
Strömungsmitteldurchgang
durch die öffnungen 40 zum Gehäuse 3 gestatten. Wenn sich das Teil
60 infolge einer Bewegung des Hebels 7 verschiebt, werden die Federn
123 zusammengedrückt, da das Teil 102 durch die Druckfeder 5b in eine
unveränderte axiale Stellung gedrückt ist. Während dieser Bewegung verändert das
verschiebbare Element 120 zusammen mit dem Element 60 seine Stellung über
die Stange 121, so daß allmählich die öffnungen 124 im Ende 118a des Rohres
118 geschlossen werden und den Strömungsmitteldurchgang begrenzen. Damit
ergibt sich ein Druckanstieg in der Druckkammer 108,
durch den das Element
102 hydraulisch nach rechts gedrückt wird und gegen den Zylinder 60 drückt.
Der Druckanstieg stellt somit eine hydraulische Hilfskraft dar. Im übrigen ist die
Wirkungsweise der in F i g. 3
gezeigten Ausführung gleich der Ausführung nach
Fig. 1.