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DE1564123A1 - Einrichtung zum Erzeugen eines heissen Plasmastrahles - Google Patents

Einrichtung zum Erzeugen eines heissen Plasmastrahles

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Publication number
DE1564123A1
DE1564123A1 DE19661564123 DE1564123A DE1564123A1 DE 1564123 A1 DE1564123 A1 DE 1564123A1 DE 19661564123 DE19661564123 DE 19661564123 DE 1564123 A DE1564123 A DE 1564123A DE 1564123 A1 DE1564123 A1 DE 1564123A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrode
end wall
wall
gas
gas supply
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661564123
Other languages
English (en)
Inventor
Brederlow Dr Guenter
Werner Hoss
Peter Mihatsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Institut fuer Plasmaphysik GmbH
Original Assignee
Institut fuer Plasmaphysik GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Institut fuer Plasmaphysik GmbH filed Critical Institut fuer Plasmaphysik GmbH
Publication of DE1564123A1 publication Critical patent/DE1564123A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05HPLASMA TECHNIQUE; PRODUCTION OF ACCELERATED ELECTRICALLY-CHARGED PARTICLES OR OF NEUTRONS; PRODUCTION OR ACCELERATION OF NEUTRAL MOLECULAR OR ATOMIC BEAMS
    • H05H1/00Generating plasma; Handling plasma
    • H05H1/24Generating plasma
    • H05H1/26Plasma torches
    • H05H1/32Plasma torches using an arc
    • H05H1/42Plasma torches using an arc with provisions for introducing materials into the plasma, e.g. powder, liquid

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Plasma Technology (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Erzeugen eines heißen Plasmastrahles Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Erzeugen eines heißen Plasmastrahles mittels eines elektrischen Lichtbogens.
  • Ls ist bereits eine Einrichtung zum Erzeugen eines heißen Plasmastrahles mittels eines elektrischen Lichtbogens' bekannt, der zwischen einer eine Öffnung aufweisenden Stirnwand einer hohlen ersten Elektrode und einer etwa stabförmigen, von dem der Stirnwand abgewandten Ende der ersten Elektrode in deren Inneres vorspringenden zweiten Elektrode in einem ionisierbaren Gas brennt, das mit tangentialer Strömungskomponente in den Zwischenraum zwischen. der zweiten Elektrode und der Innenwand der ersten Elektrode eingeführt wird und durch die Öffnung oder Öffnungen in der Stirnwand der ersten Elektrode abströmt (französische Patentschrift 1 241 814). Im bekannten Palle sind die erste Elektrode als Kathode und die stabförmige zweite Elektrode als Anode geschaltet. Die stabförmige Elektrode kann an einem Rohr befestigt sein, das sowohl zur Einleitung von Gas als auch zur Stromzuführung dient. Die hohlzylinderförmige Kathode der bekannten Einrichtung ist mit einem tangential mündenden Gaseinlaßrohr versehen.
  • .s iuu- fe=rner ein Plasmabrenner ähnlicher Bauart bekannt, bei deu: die Stirnwand der hohlen Elektrode rascher gekühlt ist (USA-Patentschrift 3 004. 13G). Bei dieseüi Plasmabrenner steen sich jedoch die Elektroden relativ nahe gef"er.-über, so daß die Brernspannuni, verhältnismäßig klein ist.
  • Bei Plasmabrennern größerer Leistung ist es aus wirtschaftlic.:en Gründen erwünscht, mit einer verhältnismäßig -hohen Brennspannung, in der 2raxis einfiten lüG Volt, zu arbeiten. Dies bedingt jedoch einen verhältnismäßig großen Abstand z,iischen den Elektroden. Die hohle Außenelektrode wird dann aber durch den verhältnismäßig langen Lichtbogen sehr stark erwärmt, so daß bisher bei höheren Leistungen eine Wasserkühlung der Außenelektrode unumgänglich war. Durch diese Wasserkühlung wird jedoch der Wirkungsgrad herabgesetzt, da die abgeführte Wärme zumindest für die Erzeugung des Plasmastrahles verloren ist.
  • Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Erzeugen eines heißen Plasmastrahles anzugeben, die auch bei hohen Eingangsleistungen weitestgehend, wenn nicht ganz durch das bei der Bildung des Plasmastrahles ionisierte Gas gekühlt wird.
  • Dies wird bei einer Einrichtung zum Erzeugen eines heißen Plasmastrahles mittels eines elektrischen Lichtbogens, der zwischen einer eine Öffnung aufweisenden Stirnwand einer hohn ersten i-;lektrode und einer etwa stabförmigen, von dem der Stirnwand abgewandten Ende der ersten Elektrode koaxial in deren Inneres vorspringenden zweiten Elektrode in einem ionisierbaren Gas brennt, das mit tangentialer Strömungskomponente in den Zwischenraum zwischen der zweiten Elektrode und aer Innenwand der ersten Elektrode eingeführt wird und durch mindestens eine Öffnung in der t:.rnwand der ersten Llektrode abströmt, gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die die zweite Elektrode frei umgebende Innenwand der ersten Llektrode durch ein von einer .Anzahl von Einlaßöffnungen durchsetztes, rohrförmiges Bauteil.gebildet wird, das mit einem es umgebenden Mantelteil einen im Querschnitt etwa ringförmigen Gaszuführungskanal bildete vorzugsweise verjüngt sich das rohrförmige Bauteil etwa ziegelstumpfförmig in Richtung auf eine einzige koaxiale Öffnung in der Stirnwand der ersten Elektrode, mit deren Rand es bündig abschließt.
  • Die Einlaßöffnungen verlaufen vorzugsweise in einem solchen Winkel zur Oberfläche des rohrförmigen Bauteiles, daß die durch sie eintretenden Gasströme sowohl eine tangentiale als auch eine zur Öffnung in der Stirnwand gerichtete axiale Komponente haben.
  • Außer durch die Einlaßöffnungen in dem rohrförmigen . Bauteil wird vorzugsweise auch Gas durch ein die stabförmige Elektrode koaxial umgebendes Einlaßrohr und gegebenenfalls auch durch Öffnungen in einer Rückwand zugeführt, die das Innere der ersten Elektrode an dem der Stirnwand abgewandten Ende abschließt.
  • In den Zwischenraum zwischen dem Mantelteil und dem rohrförmigen Bauteil der ersten Elektrode wird das Gas vorzugsweise an dem der Stirnwand zugewandten Ende eingeleitet.
  • Die Erfindung wird am Beispiel eines in der Zeichnung im Axialschnitt dargestellten Plasmabrenners für einen MHD-Generator näher erläutert. Die Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Anwendungsgebiet beschränkt, sondern kann überall dort Verwendung finden, wo ein Plasmastrahl oder Heißgas mittels eines elektrischen Lichtbogens erzeugt werden sollen, z.B. bei Heißgaserzeugern für Windkanäle, Plasmatriebwerke u.a.m.
  • Der als Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellte Plasmabrenner enthält eine näherungsweise rohrförmige erste Elektrode 1, in deren Inneres koaxial eine stabförmige, vorne zugespitzte zweite Elektrode 2 hineinreicht. Die Elektrode 1 kann als Anode und die Elektrode 2 als Kathode geschaltet werden.
  • Die hohle Elektrode 1 hat eine Stirnwand 3, die aus . Kupfer bestehen kann und eine Mittelöffnung 4 aufweist. An die der zweiten Elektrode 2 zugewandte Seite der Stirnwand 3 der ersten Elektrode 1 schließt sich ein Idantelteil 5 an, in dessen Innerem ein rohrförmiges Bauteil 6 angeordnet ist. Die Innenwand des Mantelteiles bildet mit dem rohrförmigen Bauteil 6 einen im Querschnitt etwa- ringförmigen Gaszuführungs-und Kühlkanal 7. In den Gaszuführungskanal 7 kann über Zuführungsleitungen 8, die im Mantelteil 5 gebildet sind, ein .zu ionisierendes Gas, z.B. Argon, zugeführt werden, wie durch einen Pfeil angedeutet ist. Die Zuführungsleitungen 8 münden vorzugsweise an dem der Stirnwand 3 benachbarten Ende in den Gaszuführungskanal 7.
  • Das rohrförmige Bauteil ö ist mit einer Anzahl von Durchbrechungen 9 versehen, die als Einlaßöffnungen dienen und das in den Kanal 7 eingespeiste Gas in deii Innenraum 10 der ersten Elektrode 1 liefern, in den die stabförrmige zweite Elektrode 2 koaxial vorspringt. Die Einlaßöffnungen 9 sind vorzugsweise so geformt angeordnet, daß sie Gasstrahlen mit einer zur Innenwand des rohrförmigen Bauteils 6 tangentialen und vorzugsweise auch einer zur Stirnwand 3 gerichteten axialen Komponente so liefern, daß eine in einem bestimmten Sinne kreisende Strömung im Innenraum 10 entsteht.
  • Das rohrförmige Bauteil 6 und die Innenwand des Manteilteiles 5, die mit ihm den Gaszuführungskanal 7 bildet, sind vorzugsweise, wie dargestellt, kegelstumpfförmig und ihr Querschnitt verjüngt sich in Richtung auf die Stirnwand 3. Der Innenraum 10 wird an der der Stirnwand 3 abgewandten Seite durch eine Rückwand abgeschlossen, die zum Teil durch das Mantelteil 5 und zum Teil durch einen Isolator 11 gebildet wird, der die Elektrode 2 bzw. einen diesen umgebenden Kühlkanal 12 haltert. In den Kühlkanal 12 wird im Betrieb ebenfalls Gas eingespeist, das die stabförnite Elektrode 2 kühlt. Die Außenseite der stabförmigen Elektrode 2 und/oder die Innenwand des Kanales 12 und/oder die Zuführungsleitung 13 können so angeordnet sein, daß im Kanal 12 eine wendelförmig kreisende Strömung entsteht, die vorzugsweise den gleichen Umlaufsinn wie die Strömung im Raum 10 hat. In den Raum 10 kann schließlich auch noch Gas durch Üffnungen 14 in der Rückwand eingespeist werden.
  • Bewährt hat sich, etwa 50;i des zu ionisierenden Gases über die Einlaßanordnung ?, 8, 9, etwa 35/j durch den Kühlkanal 12 und etwa. 15p durch die Öffnungen 14 zuzuführen.
  • Das rohrförmige Bauteil ö kann aus Stahl hergestellt werden und dient dann gleichzeitig als Magnetfeldabschirmung. Die im vorliegenden Falle als Kathode geschaltete Elektrode 2 besteht vorteilhafterweise aus thorierten Wolfram, so daß sich ein kleiner Kathodenfall ergibt.
  • Bei höheren Leistungen wird die Stirnwand 3 der als Anode geschalteten ersten Elektrode 1 mit Wasser gekühlt. Bei einer praktischen Ausführungsform des in der Zeichnung dargestellten Typs hatte die Kathode einen Durch-, messer von 10 mm, der Durchmesser des rohrförmigen Bauteils 6 betrug bei der Kathode etwa 35 - 40 mm und der Abstand zwischen der Kathodenspitze und der wassergekühlten Stirnwand 3 der als Anode geschalteten ersten Elektrode 1 betrug etwa 35-40 mm. Mit diesem Plasmabrenner konnte mit Argon bei einer Eingangsleistung von 200 kW ein Wirkungsgrad von 75 % erreicht werden, d.h. daß nur 25 % der zugeführten elektrischen Energie durch Abstrahlung oder Abführung mit dem Kühlwasser u. dgl. verloren gehen. Der Lichtbogen setzt stabil an der Stirnwand 3 der Anode an, obgleich der Abstand von der Spitze der Kathode 2 zu dem auf Anodenpotential liegenden rohrförmigen Bauteil 6 im Inneren der Kammer 10 wesentlich geringer ist als zur Stirnwand 3. Diese für einen einwandfreien Betrieb sehr wichtige Eigenschaft ist vor allem auf die beschriebene Gaseinspeisung durch die vielen Uffnungen des Bauteils 6 zurückzuführen. Die Stabilität ist nicht annähernd so gut, wenn man das Gas nur durch die Öffnungen 14 in der Rückwand und längs der Kathode 2 einspeist, selbst wenn man dabei für eine starke in Umfangsrichtung verlaufende Strömungskomponente sorgt, und es läßt sich kaum vermeiden, daß der Lichtbogen an dem der Kathode benachbarten Teil der Innenwand des Raumes 10 ansetzt.
  • Bei gleichen Strömungsverhältnissen ist die Stabilität der Entladung etwas besser, wenn man die stabförmige Elektrode 2 wie beschrieben als Kathode schaltet als bei Verwendung dieser Elektrode als Anode.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. ) Einrichtung zum Erzeugen eines heißen Plasmastrahles mittels eines elektrischen Lichtbogens, der zwischen einer eine Öffnung aufweisenden Stirnwand einer hohlen ersten Elektrode und einer etwa stabförmigen, von dem der Stirnwand abgewandten Ende der ersten Elektrode koaxial in deren Inneresvorspringenden zweiten Elektrode in einem ionisierbaren Gas brennt, das mit tangentialer Strömungskomponente in den Zwischenraum zwischen der zweiten Elektrode und der Innenwand der ersten Elektrode eingeführt wird und durch die Öffnung in der Stirnwand der ersten Elektrode abströmt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die die zweite Elektrode (2). frei umgebende Innenwand der ersten Elektrode (1) durch ein rohrförmiges Bauteil (6) gebildet wird, das von einer Vielzahl von Einlaßöffnungen (9) durchsetzt ist und mit einem, es umgebenden Mantelteil '(5) der ersten Elektrode einen im. Querschnitt etwa ringförmigen Gaszuführungakanal (7) bildet. 2. ) Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Einlaßöffnungen (9) so gerichtet sind, daß sie Gasströme mit einer im gleichen Umlaufsinne tangentialen und zur Stirnwand (3) gerichteten -axialeA---".: Strömungskomponente liefern. 3. ) Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u-r c h .g e k e n n z e i c h n e t , daß der Gaszuführungskanal (7) durch eine Gaszuführungsanordnung (8) gespeist wird, c@ie an dem der Stirnwand (3) benachbarten Ende in den Gaszuführungskanal (7) mündet. 4. ) Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, d a -. d u r -c h &.e k e n n z e i c h n e t , daß sich das rohrförmige Hauteil (6) in Richtung auf die Stirnwand (3) kegelstumpfförmig verjüngte- 5. ) Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die in radialer Richtung gemessene Dicke des Gaszuführungskanales (7) vom stirnwandseitigen Ende in-Richtung auf das andere Ende gleich bleibt oder abnimmt. 6.) Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d aß das rohrförmige Hauteil (6 ) etwa bündig in die Öffnung (4) in der Stirnwand (3) der ersten Elektrode (1) übergeht. 7. ) Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, 'd, a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die stab-, fö rmige zweite Elektrode (2-) von einem rohrförmigen Kühlkanal (2) koazial umgeben ist und.daß die Strömung in diesem Kühlkanal derart geführt ist, daß eine etwa wendelförmige Gasströmung besteht. B. ) Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die der Stirnwand (4) abgewandte Rückwand der ersten Elektrode (1) mit Gaseinleitungsdffnungen (14) versehen ist. 9. ) Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c n n e t, daB nur die Stirnwand (3) der ersten Elektrode (1) mit einer Wasserkühlung versehen ist.
DE19661564123 1966-03-03 1966-03-03 Einrichtung zum Erzeugen eines heissen Plasmastrahles Pending DE1564123A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1985000991A1 (en) * 1983-08-30 1985-03-14 Castolin S.A. Unit for the thermal spraying of deposition welding materials
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