DE1558904A1 - Verfahren zur Herstellung von agglomerierten Schweissmitteln - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von agglomerierten SchweissmittelnInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
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- B23K35/22—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
- B23K35/36—Selection of non-metallic compositions, e.g. coatings, fluxes; Selection of soldering or welding materials, conjoint with selection of non-metallic compositions, both selections being of interest
- B23K35/362—Selection of compositions of fluxes
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Description
PATeMTANWALT DIPL.-INQ, QEBHARD SCHWAN
8 MÜNCHEN 8 · QOERZER STRASSE 15 .",'
CARBIDE CORPORATION 210 Park Avenue«" töeia York« WoVo
V-srfahren- zur*-.Herstellung, .von
DIb Erfindung betrifft ein Verfahren.-zu? . Herstellung* von
-agglomerierten Schweißmitteln?
. Schuieißmifetal werden aus zahlreichen bekannten Bastandtsi*
lern hergestellt,' die zur Bildung des gewünschten Fertig—
Produktes entweder-geschmolzen, oder 'agglomeriert werden.
Solche .SchweiOmlttel. eignen., sich insbesondere für das Untsrpulverschuieißen,,
bei dam ein Lichtbogen zwischen einer abschmelzenden iKletalisIektrods yriri dem lüerkstück aufrecht-'erhalten
uäis-d und der Lichtbogen sowie das eingetragene
s'.n- die-.Atmosphäre -mittels-, "einisr -Schicht aus
l gaschüfcgfc wardens die auf das Werkstück in
ausreichender Stärke aufgebracht iitirdp um den Lichtbogen
abzudecken^ mährend dieser die zu schuieißende Naht überquert„
. :
.-Cr
Dis Erfindung btsfaflfe sich Insbsseoder© mit agglomerieren
009.817/0784
OBJGlNAU »2-
Schweißmitteln, die sich von den gesctiisalzenen SchweiSraittoln
dadurch unterscheiden, daß die Bestandteile fein zermahlene Stoffe sind, dia mit Hilfe eines Bindemittels
zusammengehalten sind, das im allgemeinen aus Natrium—
oder Kaliumsilikatf dem eins auereichende [flange UJaseer
zugesetzt ist| um das Bindemittel flüssig zu machen« Demgegenüber
»erden bei geschmolzenen SchuieiGmitteln die
Bestandteile durch einen SchmelzprozeS zusammengehalten,
Zm allgemeinen umrden agglomerierte Schweißmittel in dar
UJeisB hergestellt, daß die Bestandteile in einem Mischer
trocken gemischt uierdan und dann eine flüssige lösung
eines IHBtallailikatnB, vorzugsweise Natrium- odar Kaliuraeilikat,
zugesetzt wird. Die Bestandteile werden dann in
Form von Körnarn, Kügelchen oder dergleichen miteinander
agglomeriert. Daraufhin werden tiIb Stoffe erhitzt, um
Feuchtigkeit und gasförmige Produkte auBzutreiban, und
auf eine gewünschte Teilchengröße gesiebt. £s iaurda ja—
doch gefunden, daß bai einem chargentueisan iflinchsn der
SchweiSmittslboBtandtaile mit einer wäßrigen Lösung eines
Bindemittels das Produkt nicht oder schwierig weiterzuverarbeiten
ist, u/bü das mäßrige Bindomittei die BsatentJ"
teile feucht und klabrig gemacht hat» Die feuchten Basüand-.teile
verfestigen sich zu einer halbfseben fflasae, bsvnr
sie uieiterverarbeitet uisrden können.
009817/0784
v> -V- BAD OfIiGiNAL
:■■■■■'· ■ «- a -■
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zut Herstellung von agglomerierten Schuisißmittoln in einem
Chargenprozeü zu schaffen, bsi dem die Verarbeitung der
agglomerierten Bestandteile erleichtert ist.
Diene Aufgabe wird bei einem Verfahren zur Herstellung
von agglomerierten Schweißmitteln, bei dem die trockenen
Bestandteile gemischt, eine tuöörige lösung eines Rletallsilikatee zugesetzt, daa Gemisch zwecks Granulieren dar
feuchten agglomerierten Bestandteile vermengt und die
Körner bei erhBhtar Temperatur getrocknet werden, erfindungsgenäO dadurch gelöst, da3 die feuchten Körnar vor dem
Erwärmen einer Kohlendioxydatnoephäre ausgesetzt worden,
bis ihre Oberfläche hinreichend trocken ist, um ein gegenseitiges Anhaften der Körner zu verhindern.
Ee wurde gefunden, daß das Kohlendloxyd mit den fletalloxyd in dem «SOrigen Silikatbindeitittel derart reagiert,
daS de· Oxyd in ein hydrierte· Karbonat umgewandelt wird,
das nichjt klebrig ist und kein freies iaseer besitzt. Diese
Reaktion wird durch die folgende chemische Gleichung beschrieben, In der M das Retail in Oxyd des Silikatbinde-■ittela darstellti
«0 · SiO^ + H2O ♦ CO2-—-τ-·- 1ICO3- H2O + SiO2 _ __
wäßriges hydriertes
00 9817/0784
Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines bevorzugten
AusfUhrungaheispiels näher erläutert.
227 kg pulverisierter Beetandteile, unter anderem verschiedene Oxyde und metallische Desoxydationemittel, wurden in
einen Wischer, vorzugatieiee einen Trommel- oder Taumelmischer, eingebracht. Die Bestandteile wurden ungefähr
fünf Minuten lang oder bis das Gemisch im wesentlichen homogen wurde trocken vermengt. Dem trockenen Gemisch
wurde KatriumsilikatJlüeung in einer menge von ungefähr
4,5 kg/min zugesetzt, bis insgesamt ungefähr 22,7 kg eingebracht waren. Nachdem der gewünschte Granulßtionsgrad
der feuchten agglomerierten Bestandteile arziolt war« wurde Kohlendioxydgae in den mischer eingeleitet. Während
dieser Zeitspanne wurde der Inhalt im !Bischer ständig umgewälzt oder einer Taumelbewegung aijßgecitzh, so daß das
Kohlendioxyd mit den einzelnen Körnern in Kontakt kommen
konnte. Des Kohlendioxydgas wurde in einer menge von ungefähr 0,57 ■ /min zwei IBinutsn lang eingeleitet. Am Ende
der Kohlendloxydbehandlung fühlten sich die Körner trocken
an.
Ia allgemeinen ist eine Behandlung mit Kohlandioxydgas,
die ungefähr 1 bis 2 !!nuten andauert, ausreichend, ti«
den erforderlichen Trocknungsgrad zu erzielen. Es versteht •ich Jedoch, daß die Länge der Behandlung von der Größe des
■ischers, der Wange der Bestandteile der jeweiligen Charge
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uiafe:ig©r?'.LOsung e;ine L.aug&-e..-Oiasa Lauge, ist 'stark.*.,.
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zwischen dem Kohlendioxyd und de» Metalisilikat vermindert
die Illenge an Lauge, die sich bilden kann, wodurch die Reaktion
zwischen data Laugenbildner und den metallischen
Desoxydationsmitteln geschwächt wird.
Dieser Vorteil ergibt sieh noch deutlicher aus der folgenden
Gleichung, in der Natrium des Ifletallicm des Silikats
darstellt!
1. Na2O · SiO2 * H2O *>■ 2NaOH +
wäßriges Laugen-
Bindemittel bildner
Wird zugelassen, daß der Lauganbiidner entsteht, greift
er das Desoxydationsmittei «is folgt an:
;2. 2NaOH + Η?0 ♦ Si
Lauge
Lauge
Die Kohlendioxydreaktion wandelt jedoch das Bindemittel
sofort in ein Karbonat um, wodurch das Auftreten der Reaktion 1 verhindert und ein größerer Anteil der Desoxydationami
ttel im Schweißmittel zurückgehalten wird.
0 0 9 8 1 77 0 7 0 4 bad original
Claims (1)
- f :. ; ■Patentansprücheΐ. Verfahren zur Herstellung von agglomerierton Schweißmitteln, bei dem die trockenen Bestandteile gemischt, eins uäQriggLösung eines üfiotalioilikatea zugesetzt, das Gemisch zvecks Granulieren der feuchten agglomerierten Beatandteile veraiengt und die Körner bei erhöhter Temperaturgetrocknet «erden, dadurch gekennzeichnet, da@ die feuchten Körner vor dom Erwärmen sifter Kohlendioxydatffloaphgre ausgesetzt werden, bis ihre Oberfläche hinreichend trocken ist, um ein gegenseitiges Anhaften der Kurner zu verhindern.2, Verfahren nach ftnapriseiii t» dadurch gekennzeichnet, daß die feuchten Körner in einem abgeschlossenen Raum unter einer KohlondioxydatMOsphäre umgewälzt oder einer Taumelbewegung ausgesetzt »erden.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daO die «it Kohlendioxyd behandelten Körner bei einer Tenperatur zwischen 7Q0°C und 11000C getrocknet «erden.009817/0784
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