DE1545098C3 - Verfahren zur Polymerisation von Äthylen - Google Patents
Verfahren zur Polymerisation von ÄthylenInfo
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Description
ROR
R—Si— O—Cr- O—Si— R
R—Si— O—Cr- O—Si— R
15
20
25
in welcher die Reste R für Arylkohlenwasserstoffreste mit 6 bis 14 C-Atomen, ζ. Β.
Phenyl-, Toluyl-, Xylyl-, Naphthyl-,
Äthylphenyl-, Methylnaphthyl- und
Dimethylnaphthyl-,
Äthylphenyl-, Methylnaphthyl- und
Dimethylnaphthyl-,
stehen. Erfindungsgemäß verwendbare Silylchromate sind z. B.: rf
Bis-(triphenylsiryl)-chromat
Bis-(tritoluylsiiyl)-chromat
Bis-(trixylylsilyl):chromat
Bis-(trinaphthylsilyl)-chromat
Bis-(triäthyjphenylsilyl)-chromat
Bis-(trimethylnaphthylsilyl)-chromatund
Polydiphenylsilylchromat.
Bis-(tritoluylsiiyl)-chromat
Bis-(trixylylsilyl):chromat
Bis-(trinaphthylsilyl)-chromat
Bis-(triäthyjphenylsilyl)-chromat
Bis-(trimethylnaphthylsilyl)-chromatund
Polydiphenylsilylchromat.
Bisher konnten Katalysatorsysteme aus einem unlöslichen Übergangsmetalloxid in organischer Lösung
verwendet werden, bis das normalerweise feste Polymerisat etwa 5-10% der Gesamtmasse des
Reaktionssystems, also eine sehr geringe Menge, darstellte. Dann war es notwendig, das aus dem
Reaktionsgefäß ausfließende Material in eine Gas-Flüssigkeits-Scheidevorrichtung
zu leiten, in der das gelöste Monomere über Kopf zurückgeführt wurde. Danach wurde die Polymerisatlösung in eine Zone geführt, wo
sie mit weiterem Lösungsmittel verdünnt und das Polymerisat zur Katalysatorentfernung gewaschen
wurde.
Durch Verwendung der neuen Silylchromatkatalysa- ( toren ist es nun möglich, die Polymerisation bis zu einem
Feststoffgehalt wesentlich über 25% und selbst bis zu 75% Polymerisatfeststoffe und mehr durchzuführen.
Die Reaktionstemperatur muß nur genügend hoch sein,
so um das Polymerisat im organischen Lösungsmittelmedium
zu solvatisieren, und das Rühren ausreichen um eine Berührung des Olefinmonomeren mit dem Katalysator
im organischen Lösungsmittel zu ermöglichen. Wenn sich der Poiymerisatfeststoffgehalt in der Reaktionsmasse
erhöht, erhöht sich selbstverständlich auch deren Viskosität. Um den notwendigen Kontakt zwischen
Katalysator und Monomerem zu schaffen, sollte eine genügend starke Rührvorrichtung, die der Masse hohe
Scherbedingungen verleiht, verwendet werden. Auch
eo hohe Drücke erleichern diesen Kontakt, und eine Kombination von Druck und hoher Scherbewegung ist
besonders zweckmäßig.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist gegenüber den bekannten Verfahren besonders einfach und sehr
wirksam. So brauchen erfindungsgemäß z. B. nur zwei kg Lösungsmittel pro kg herzustellendem Polymerisat
verwendet zu werden im Vergleich zu 15-20 kg Lösungsmittel pro kg herzustellendem Polymerisat bei
anderen Polymerisationsverfahren. Allein in dieser Stufe konnte die Lösungsmittelhandhabung und -reinigung
auf fast ein Zehntel des üblichen Maßes reduziert werden. Weiterhin sind im Gesamtverfahren wesentlich
weniger Stufen erforderlich, und die hohe Katalysatorproduktivität läßt es zu, daß der Katalysatorrückstand
ohne Behandlung oder nur nach einfacher Desaktivierung im Polymerisat belassen wird.
Als fein zerteiltes, unlösliches, anorganisches Trägermaterial kann z. B. Kieselsäure, Tonerde, Mischungen
aus Kieselsäure und Tonerde, Thorerde, Zirkonerde oder andere unlösliche Metalloxide oder -sulfate
verwendet werden. Das Oberflächengebiet des Trägers soll möglichst groß sein, damit ein guter Kontakt von
Katalysator und Monomeren gegeben ist. Die Trägerteilchen sollen andererseits noch so groß sein, daß eine
spätere Abtrennung durch Filtrieren oder anderweitige Katalysatorentfernung möglich ist. Vorzugsweise hat
der Träger ein Oberflächengebiet zur Absorption und/oder Ablagerung der Silylchromate in der Größenordnung
von 50 -100 m2/g oder mehr.
Die Bis-(triarylsilyl)-chromate sind stabil und können in vielen Fällen in Anwesenheit von atmosphärischer
Feuchtigkeit für die Dauer bis zu einigen Stunden gehandhabt werden. Diese Verbindungen sind bekannt;
eine Verwendung derselben zur Herstellung von Olefinpolymerisaten war aber noch nicht beschrieben.
Die verwendeten Silylchromate sind gegenüber Giften empfindlich, wodurch auch die Polymerisationsgeschwindigkeit der Olefine beeinflußt werden kann.
Daher ist es zweckmäßig die Reaktionsmischung möglichst frei von Verunreinigungen zu halten, die
schädlich für eine Polymerisation sind. Merkliche Feuchtigkeitsmengen im Reaktionsmedium, die z. B.
durch die Monomeren, den Katalysatorträger usw. eingeführt werden können, haben sich als schädlich
erwiesen und sollten so weit wie möglich vermieden werden. Bei ihrer Verwendung zur Polymerisation
werden praktisch wasserfreie Bedingungen bevorzugt. Die Aufrechterhaltung solcher Bedingungen ist bekannt
und besteht unter anderem in der Entfernung von praktisch allem Wasser und Feuchtigkeit aus dem
Lösungsmittelmedium, aus Monomeren, Katalysatorträger und ähnlichen, in der Reaktion verwendeten
Materialien.
Das gegebenenfalls erfindungsgemäß verwendete inerte organische Lösungsmittelmedium ist nicht sehr
entscheidend, es sollte jedoch gegenüber dem Silylchromatkatalysator und dem herzustellenden Olefinpolymerisat
inert und bei der angewendeten Reaktionstemperatur stabil sein. Es ist jedoch nicht notwendig, daß das
inerte organische Lösungsmittelmedium auch als Lösungsmittel für das hergestellte Polymerisat dient. Zu
den derartig verwendbaren inerten organischen Lösungsmitteln gehören gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffe,
gesättigte cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe, aromatische Kohlenwasserstoffe, Tetrachloräthylen
und chlorierte aromatische Kohlenwasserstoffe. Besonders bevorzugte Lösungsmittelmedien sind Cyclohexan
und Heptan.
Ist eine Durchführung der Polymerisation auf einen hohen Feststoffgehalt gewünscht, so ist es zweckmäßig,
daß das Lösungsmittel bei der Reaktionstemperatur flüssig ist und daß es das hergestellte Olefinpolymerisat
bei der gewählten Reaktionstemperatur solvatisiert. So kann das Verfahren z.B. im wesentlichen eine
Aufschlämmungs- oder Suspensionspolymerisation sein, in welcher das Polymerisat tatsächlich aus dem
Lösungsmittelmedium ausfällt und in welcher der Silylchromatträgerkatalysator suspendiert ist.
Das Lösungsmittel sollte vor der Verwendung destilliert oder anderweitig gereinigt sein. Zum Beispiel
kann zur Entfernung von Spurenmengen von Verunreinigungen, die die Polymerisationsgeschwindigkeit verringern
oder den Katalysator während der Reaktion vergiften können, mit einem Absorptionsmittel, wie z. B.
Kieselsäuren und Tonerden mit großem Oberflächengebiet oder Molekularsieben, behandelt werden.
Es ist jedoch gegebenenfalls auch möglich, die Polymerisation ohne zugefügtes Lösungsmittelreaktionsmedium
durchzuführen. So kann z. B. das flüssige Monomere selbst das Reaktionsmedium sein, und zwar
entweder mit den normalerweise flüssigen Monomeren, wie z. B. bei der Herstellung von Äthylen-Propylen-Polymerisaten
unter Verwendung von verflüssigtem Propylen. Man kann aber auch unter einem ausreichenden
Druck arbeiten, so daß ein normalerweise gasförmiges Monomeres verflüssigt wird. Der Silylchromatkatalysator
kann gegebenenfalls auch in einem flüssigen Medium suspendiert und in einen gasförmigen
oder flüssigen Strom des Olefinmonomeren, vorzugsweise in einem Hochdruckgefäß oder rohrförmigen
Reaktionsgefäß, eingespritzt werden.
Bei einer solchen Verwendung ist es bei der Auswahl des Lösungsmittels nur erforderlich, daß dieses mit
keinem der Reaktionsteilnehmer reagiert oder die Reaktion in irgendeiner Weise stört.
Gegebenenfalls können erfindungsgemäß noch Alkylaluminiumverbindungen
als Katalysator mitverwendet werden. Sie erhöhen die Polymerisationsgeschwindigkeit
merklich und erleichtern eine Polymerisation bei niedrigen Temperaturen und/oder niedrigerem Druck.
Die verwendbaren Alkylaluminiumverbindungen entsprechen der oben gegebenen Formel und sind die
Trialkylaluminiumverbindungen,
Dialkylaluminiummonohalogenideoder
Alkyialuminiumdihalogenide.
Die Alkylgruppe enthält 1 — 12 Kohlenstoffatome und das Halogenatom kann ein Chlor-, Brom-, Fluor- oder
Jodatom sein. Geeignete Verbindungen sind z. B.
Trimethylaluminium,
Triäthylaluminium,
Tributylaluminium,
Tridecylaluminium,
Tridodecylaluminium,
Diäthylaluminiumchlorid,
Dibutylaluminiumchlorid,
Dibutylaluminiumbromid,
Dibutylaluminiumjodid,
Dibutylaluminiumfluorid,
Dihexylaluminiumchlorid,
Methylaluminiumdichlorid,
Äthylaluminiumdibromid, -
Butylaluminiumdichlorid und
Pentylaluminiumdichlorid.
bo Wird eine Alkylaluminiumverbindung verwendet, so
beträgt das Verhältnis von Aluminium zu Chrom im Silylchromatkatalysatorsystem zweckmäßig nicht über
15 :1, insbesondere 0,5 :1 bis 5 :1. Diese Verhältnisse
sind jedoch nicht entscheidend.
Es wird bevorzugt, die Konzentration des Silylchromates
in der Polymerisation von 100 — 25 000 Teilen pro Mill., bezogen auf die eingeführte Menge an Olefinmonomeren,
insbesondere von 500 — 2500 Teilen pro Mill.,
zu variieren. Je niedriger das Maß an Verunreinigungen im Reaktionssystem ist, um so geringer kann die
verwendete Katalysatorkonzentration sein.
Der unlösliche anorganische Träger wird vorzugsweise in einer Menge des 1- bis 20fachen des Gewichts des
Silylchromatkatalysators verwendet. Wahrscheinlich begünstigt das sehr große Oberflächengebiet die
Berührung von Monomeren und Katalysator und führt so.zu den guten Ergebnissen. Die Träger sind hoch polar
und absorbieren polare Moleküle sehr leicht, und es ist möglich, daß diese auch als Mittel zur Entfernung von
Katalysatorgiften aus dem System wirken. Es wurde festgestellt, daß die Träger den Silylchromatkatalysator
leicht absorbieren. Die Absorption erfolgt so leicht, daß dazu die bloße Anwesenheit des Trägers im Reaktionssystem ausreicht. Es wird jedoch bevorzugt, daß der
Träger vor der Verwendung praktisch wasserfrei ist, so daß in der Polymerisation fast wasserfreie Bedingungen
aufrechterhalten werden. Im allgemeinen genügt ein Erhitzen des Trägers in einem trockenen Gas für einige
Stunden, obgleich auch andere übliche Trocknungsverfahren angewendet werden können.
Die Polymerisation erfolgt bei Temperaturen von 30 —200° C, und die tatsächlich verwendete Temperatur
hängt vom Arbeitsdruck, den Monomeren, dem Katalysator und seiner Konzentration ab. Bevorzugt
wird eine Temperatur von 65 —175° C. Als Druck kann
jeder Druck angewendet werden, der zur Einleitung der Polymerisation des Monomeren zu einem Hochpolymeren
ausreicht, und er kann von unteratmosphärischem Druck unter Verwendung eines inerten Gases als
Verdünnungsmittel bis zu überatmosphärischen Drukken bis zu 70 000 kg/cm2 variiert werden. Die Reaktion
erfolgt jedoch vorzugsweise bei einem Druck von 210-2800 kg/cm2, insbesondere 21-700 kg/cm2, in
Abwesenheit des Alkylaluminiumkatalysators. Bei Anwesenheit der Alkylaluminiumverbindung wird ein
Druck von atmosphärischem Druck bis zu etwa 21 kg/cm2 bevorzugt.
Neben Äthylen können erfindungsgemäß auch Gemische aus Äthylen und «-Olefinen mit 3-10
Kohlenstoffatomen, wie z. B.
Propylen, Buten-1, Penten-1,
3-Methylbuten-l, Hexen-1,
4-Methyl-penten-l,3-Äthylbuten-l,
Hepten-l.Octen-l.Decen-l,
4,4-Dimethylpenten-l,
4,4-Diäthylhexen-l- und
3,4-Dimethylhexen-l
polymerisiert werden, wie Propylen und Buten bevorzugt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise durchgeführt, indem man gasförmiges Äthylen durch
den in einem inerten organischen Lösungsmittelmedium suspendierten Katalysator leitet. Die Polymerisation
kann auch erfolgen, indem eine bestimmte Menge Äthylen mit dem Katalysator und dem inerten
organischen Lösungsmittel anfänglich in ein geschlossenes Reaktionsgefäß für die Polymerisation gegeben und
die Reaktion unter autogenem Druck mit gegebenenfalls weiterer absatzweise Zugabe von Äthylen fortgeführt
wird. Kontinuierliche Polymerisationsverfahren werden jedoch bevorzugt. In jedem Falle sollte jedoch
durch ständiges Rühren oder Bewegen der Reaktionsmischung ein guter Kontakt zwischen dem zu
polymerisierenden Olefin und dem Katalysator aufrechterhalten werden.
Das Verhältnis des Katalysators im Reaktionssystem ist nicht sehr entscheidend, um die wesentlichen Vorteile
des erfindungsgemäßen Verfahrens zu erzielen. Soll jedoch eine gesonderte Stufe zur Entfernung von
Katalysator oder Katalysatorrückständen vermieden werden, so muß die für eine wirtschaftlich geeignete
Polymerisationsgeschwindigkeit notwendige Katalysatormindestkonzentration mit der tolerierbaren Menge
an Katalysatorrückstand im Polymerisat in Korrelation
ίο gebracht werden. Wird die Polymerisation auf einen
Polymerisatfeststoffgehalt von 25 Gew.-% durchgeführt, so ergeben im allgemeinen Katalysatorkonzentrationen
von 0,01 —1,0 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des verwendeten inerten, organischen Lösungsmittels,
wirksame und schnelle Polymerisationen, und es wird ein Polymerisat erhalten, das vor der handelsüblichen
Verwendung keine Extraktion von Katalysator oder Katalysatorrückständen erfordert. Vorzugsweise werden
Katalysatorkonzentrationen von 0,06 — 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des anwesenden Lösungsmittels,
verwendet.
Bei der Herstellung der hochpolymeren Feststoffe mit diesem Katalysator ist die Temperatur zur
Durchführung der Polymerisation ein zu beachtender Faktor. Die Temperatur muß genügend hoch sein, so
daß das verwendete Lösungsmittel mindestens 30 Gew.-% des Polymerisates lösen kann. Andererseits
muß die Temperatur genügend niedrig sein, um eine thermische Zersetzung des besonderen, verwendeten
Katalysators zu vermeiden. So muß das verwendete Lösungsmittel im Hinblick auf den gewählten Silylchromatkatalysator
ausgewählt werden, damit die Forderungen hinsichtlich der Temperatur für eine ausreichende
Solvatisierung und Katalysatorlebensdauer eingehalten werden können. Im allgemeinen wurde festgestellt, daß
für die verschiedenen, verwendeten Lösungsmittel und Silylchromatkatalysatoren Temperaturen zwischen
100-200° C, vorzugsweise 130-170° C, bei der Durchführung
dieser Ausführungsform optimale Ergebnisse erzielen. Aber auch das besondere, herzustellende
Polymerisat ist für die Einstellung der optimalen Temperatur von entscheidender Wichtigkeit. So sind
z. B. die erfindungsgemäß hergestellten Äthylen/Propylen-MischpoIymerisate
in vielen dieser organischen Lösungsmittel bei niedrigen Temperaturen löslich, wodurch die Verwendung solcher Temperaturen möglich
ist, die bei der erfindungsgemäßen Herstellung von Polyäthylen oder Äthylenmischpolymerisaten nicht
anwendbar wären oder nicht optimale Ergebnisse
so erzielen würden. Die Verhältnisse von Katalysator zu Lösungsmittel variieren wiederum mit der Katalysatorform
und den gewählten Reaktionstemperaturen und -drücken. Bisher wurde bei den bekannten Lösungspolymerisationen
mit Katalysatoren, die Übergangsmetal-Ie enthalten, die Verwendung großer Lösungsmittelmengen,
d. h. ein Verhältnis von Lösungsmittel zu Polymerisat in der Größenordnung von 20:1, als
notwendig angesehen. Solche großen Lösungsmittelmengen erhöhten natürlich das Problem der Katalysatorvergiftung
erheblich. Im erfindungsgemäßen Verfahren kann das Verhältnis von Lösungsmittel zu
Polymerisat jedoch wesentlich geringer sein, als dies bisher für erforderlich gehalten wurde, wodurch eine
sehr hohe Katalysatorproduktivität und Wirksamkeit des Systems aufrechterhalten wird.
Die Tatsache, daß die Polymerisationsgeschwindigkeit selbst bei den mit einem hohen Feststoffgehalt
auftretenden hohen Viskositäten hoch bleibt, ist
unerwartet. Besonders überraschend und unerwartet ist es, daß die Reaktionsgeschwindigkeit hoch bleibt.
Erfindungsgemäß wurde jedoch festgestellt, daß die hohen Polymerisationsgeschwindigkeiten auch bei
.; Drücken unter 70 kg/cm2 aufrechterhalten werden, wenn die Reaktionslösungsmittel unter Verwendung
eines hochtourigen Rührers mit hoher Scherkraft, insbesondere eines solchen mit über 2000 Umdr./min,
der der Lösung eine wesentliche Scherwirkung verleiht, bewegt wird.
Ein weiterer wichtiger Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die Polymerisatlösung
mit hohem Feststoffgehalt nach beendeter Polymerisation ohne irgendwelche weitere Behandlung
für eine Polymerisatisolierung durch Mahlverfahren, vgl. W. A. Marshall in der US-Patentschrift 24 34 707,
geeignet ist. Die »Marshall-Mühle« arbeitet am vorteilhaftesten, wenn die bearbeitete Mischung aus
Polymerisat und Lösungsmittel einen hohen Polymerisatgehalt hat. Die Verwendung einer solchen Mühle
ermöglicht auch die Rückführung des gesamten oder eines Teiles des abgetrennten Lösungsmittels zum
Polymerisationsreaktionsgefäß ohne Berührung mit Sauerstoff oder atmosphärischem Wasserdampf, die für
viele Katalysatoren, die Übergangsmetalle enthalten, schädlich sind.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß das Polymerisat, so wie es gebildet
wird, im Lösungsmittelmedium in homogener Lösung gehalten wird. Durch die Vermeidung einer Bildung
einer Polymerisatsuspension verhält sich die Reaktionsmasse in überraschender Weise wie ein viskoses
fließbares Material, das durch übliche Verfahren zur Handhabung fließbarer Materialien gepumpt und
gehandhabt werden kann. Die in den bekannten Verfahren auftretenden Polymerisatsuspensionen in
einem flüssigen Medium bewirken ein Sintern und Verstopfen der Leitungen zur Weiterführung, was
jedoch bis zum jetzigen Zeitpunkt in Kauf genommen wurde, da die erfindungsgemäße Polymerisation von
Lösungen mit hohem Feststoffgehalt noch nicht bekannt war.
In der GB-PS 8 84 545 wird ein Verfahren zur Polymerisation von Äthylen beschrieben, in dem ein
·. chromhaltiger Katalysator verwendet wird, der eine
' gegenüber den erfindungsgemäß verwendeten eine andere Zusammensetzung besitzt. Er besitzt keine so
guten Eigenschaften wie der im neuen Verfahren verwendete und muß zudem zur Aktivierung auf höhere
Temperaturen erhitzt werden (siehe Vergleichsversuche).
In der GB-PS 8 53 414 ist die Verwendung eines chromoxidhaltigen Katalysators zur Polymerisation von
Äthylen beschrieben. Auch dieser strukturell vom erfindungsgemäß zu verwendenden Katalysator verschiedene
Katalysator ergibt nicht die guten Ergebnisse, die erfindungsgemäß erzielt werden können (siehe
Vergleichsversuche).
In der US-PS 30 46 267 werden siliciumhaltige Katalysatoren auf der Basis von Vanadin, Titan und
Zirkon beschrieben. Im einzigen Beispiel dieser Veröffentlichung ist ein vanadinhaltiger Katalysator
beschrieben, gegenüber dem erfindungsgemäß verbesserte Ergebnisse erzielt werden (siehe Vergleichsversuche).
Gegenüber dem in der älteren DE-PS 15 20 444 beanspruchten Verfahren zur Polymerisation von
Äthylen wird erfindungsgemäß die Verwendung von Trägerkatalysatoren beansprucht.
Ein weiterer Vorteil der in einem Verdünnungsmittel löslichen Polymerisate liegt in der Verwendbarkeit
hoher Reaktionstemperaturen. Dies ist vorteilhaft, da hohe Temperaturen die Viskosität der Lösung verringern,
eine schnellere Polymerisation bewirken und außerdem die Regelung des Molekulargewichtes des
Polymerisates ermöglichen, da hohe Reaktionstemperaturen im allgemeinen die Bildung niedriger molekularer
ίο Polymerisate verursachen. Dieser letztgenannte Faktor
ist besonders wichtig, da viele Katalysatoren bei Temperaturen unterhalb 900C zur Bildung von Polymerisaten
neigen, die für übliche Verwendungszwecke ein zu hohes Molekulargewicht haben.
Die Trennung des Polymerisates vom Lösungsmittelmedium ist erfindungsgemäß nicht auf die Verwendung
einer Marshall-Mühle beschränkt, obgleich sich diese als sehr geeignet erwiesen hat und bevorzugt wird. Zur
Gewinnung des Polymerisates ist es jedoch auch möglich, Ausfällungs- oder Filtrationsverfahren anzuwenden,
oder die Polymerisat/Lösungsmittel-Masse durch Blitzverdampfung oder andere Mittel der
Lösungsmittelentfernung und anschließendes Vermählen mit hoher Scherkraft zu konzentrieren. Eine Anzahl
anderer, geeigneter Mühlen mit hoher Scherkraft ist im Handel erhältlich, und aufgrund des geringen Lösungsmittelgehaltes
der zu behandelnden Lösung können auch andere Vorrichtungen, wie z. B. belüftete Strangpressen,
Kalandrierwalzen, Planeten-Rotormühlen, wie
z. B. die in der von W. L. Calvert in der US-Patentschrift
30 75 747 beschriebene, und Banbury-Mühlen, mit Erfolg zur Isolierung des Polymerisates verwendet
werden. Die hier verwendete Bezeichnung »Mühle mit hoher Scherkraft« bezeichnet eine Vorrichtung, die aus
parallelen Walzen mit ineinandergreifenden Gewinden besteht; die Bezeichnung »hohe Scherbedingungen«
und »Bedingungen hoher Scherkraft« steht für solche Bedingungen, die auf einer Mühle mit hoher Scherkraft
oder entsprechend betriebene hochtourige Mischer für viskose Materialien erzielt werden.
Die erfindungsgemäß hergestellten Homopolymerisate sind hoch kristalline Produkte von hoher Dichte, die
in allen für Polyolefine bekannten Verwendungszwekken, wie z. B. der Herstellung von Filmen, Fasern,
geformten Gegenständen, stranggepreßten Gegenständen und Überzügen, verwendet werden können. Die
Mischpolymerisate sind im allgemeinen amorphe, feste Hochpolymere, die in mancher Hinsicht Kautschuk
ähnlich sind. Wie bei den anderen, in ähnlicher Weise hergestellten Mischpolymerisaten haben sie eine wesentlich
geringere Dichte als die Homopolymerisate.
Eine 25-g-Probe fein zerteilter Kieselsäure-Tonerde mit hohem Oberflächengebiet (87% SiO2; 13% Al2O3,
Oberfläche 500-600m2/g) wurde 6 Stunden zwecks
Entwässerung bei 6000C in einer Sauerstoff atmosphäre verwirbelt.
Dann wurden in ein mit Rührer versehenes 1-Liter-Polymerisationsgefäß 450 ecm Cyclohexan, 0,2 g
Bis-(triphenylsilyl)-chromat + 2,0 g der wie oben behandelten, wasserfreien Kieselsäure-Tonerde gegeben,
das Reaktionsgefäß wurde auf 136° C erhitzt und Äthylen bis zu einem Druck von 40,25kg/cm2
eingeführt. Die Polymerisation begann sofort, und die Temperatur erhöhte sich in 10 Minuten auf 1640C und
sank dann langsam auf 1500C. Nach einer Reaktionsdauer von einer Stunde wurden 95 g Polyäthylen mit
030109/4
ID 4D
einem Schmelzindex von 7,4 und einer Dichte von etwa 0,95 g/ccm erhalten.
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei als Katalysator 0,05 g Bis-triphenylsilylchlorat und 2,0 g gemäß Beispiel
1 hergestellte, wasserfreie Kieselsäure-Tonerde verwendet wurden. Die Polyäthylenausbeute betrug in
3 Stunden 41,5 g. Das Produkt besaß einen Schmelzindex von 5,0, einen Methylgehalt von 0,3% und eine
Dichte von 0,95 g/ccm.
In diesem entsprechend Beispiel 1 durchgeführten Verfahren lieferte 0,1 g Bis-(triphenylsilyl)-chromat und
0,5 g wasserfreier Kieselsäure-Tonerde-Träger bei einem Reaktionsdruck von 47,25 kg/cm2 und 158° C 30 g
Polyäthylen mit einem Schmelzindex von 0,7 und einer Dichte von 0,96 g/ccm.
Entsprechend Beispiel 1 lieferte 0,1 g Bis-triphenylsilylchromat
und 0,3 g wasserfreie Kieselsäure-Tonerde bei 158-165° C und einem Reaktionsdruck von
47,25 kg/cm2 90 g Polyäthylen mit einem Schmelzindex von 0,4. Diese Ausbeute wurde in 6 Stunden erhalten.
Eine Kieselsäureprobe mit großem Oberflächengebiet, ähnlich wie die in Beispiel 2 verwendete Kieselsäure-Tonerde,
wurde zwecks Entwässerung 6 Stunden in einem Sauerstoffstrom bei 600° C verwirbelt. Dann
wurde Äthylen gemäß Beispiel 1 unter Verwendung von 2,0 g wasserfreier Kieselsäure, 0,2 g Bis-(triphenylsilyl)-chromat
bei einem Druck von 47,25 kg/cm2 und einer Reaktionstemperatur von 160—170° polymerisiert. Die
Polyäthylenausbeute mit einem Schmelzindex von 4,6, einem Methylgehalt von 0,1% und einer Dichte von 0,96
betrug in 5 Stunden 140,6 g.
In den folgenden Tabellen sind die Versuchsergebnisse der Beispiele 1—5 zusammengefaßt sowie Vergleichsversuche
gegenüber dem Stand der Technik aufgeführt.
Tabelle I beschreibt die Bedingungen und Ergebnisse der erfindungsgemäßen Beispiele 1 —5.
Tabelle II beschreibt die Wirkung von metallorganischen Reduktionsmitteln auf die erfindungsgemäß
verwendeten Chromkatalysatoren. Es ist zu ersehen, daß mit Aluminiumverbindungen positive Ergebnisse
erzielt werden, nicht aber mit Buthyllithium.
Aus Tabelle I.II ist zu ersehen, daß die erfindungsgemäß
verwendeten Katalysatoren gegenüber den aus der US-PS 30 46 267 bekannten Vanadin-Silicium-Katalysatoren
wesentlich bessere Ergebnisse ergeben.
Die Tabelle IV zeigt, daß das erfindungsgemäße Beispiel 6, das entsprechend den vorangehenden Beispielen
unter den angegebenen Verfahrensbedingungen durchgeführt worden ist, bessere Ergebnisse ergibt als
die Katalysatoren, die in der GB-PS 8 84 545 beschrieben sind.
Aus Tabelle V ist zu ersehen, daß die Beispiele 1—3 der vorliegenden Erfindung bessere Ergebnisse ergeben
als die aus der GB-PS 8 53 414 bekannten Katalysatoren.
Tabelle | I | Menge an Cr-Verb. |
Menge an |
Menge an |
Polymerisationsbedingungen | Druck | Temp: r | Brutto- | 95 | Netto |
Bsp. | Al-Verb. | Träger | Zeit | ausbeute Polymer. |
41,5 | ausbeute Polymer. |
||||
Katalysatorkomponenten | g | Ai: Cr | g | ata | C | 30 | ||||
Kohlenwasser stoffrest in |
0,2 | 0 | 2,0 | Std. | 40,3 | 136-164 | g | 90 | g | |
Cr-Verbindung | 0,05 | 0 | 2,0 | 1 | 40,3 | 136-164 | 140,6 | 475 | ||
1 | 0,1 | 0 | 0,5 | 3 | 47,3 | 158 | 277 | |||
2 | Phenyl | 0,1 | 0 | 0,3 | - | 47,3 | 158-165 | - | ||
3 | Phenyl | 0,2 | 0 | 2,0 | 6 | 47,3 | 160-170 | 150 | ||
4 | Phenyl | 5 | 140,6 | |||||||
5 | Phenyl | |||||||||
Phenyl |
Nettoausbeute an Polymerisat = g Polymerisat/g Chromverbindung/Std. Reaktionszeit.
Wirkung der metallorganischen Verbindung auf die Polyäthylenausbeute bei auf Trägern aufgebrachten
(03SiO)2CrO2-Katalysatoren
Metallorgan.
Verbindung
Verbindung
(i>3Si0)2Cr02
mg
Verhältnis Metall: Cr
Temperatur
"C
"C
Zeit
Minuten
Minuten
Ausbeute g
BuLi | 10 | 1-16 | 14 | 90 | 90 | 0 |
BuLi | 10 | 11 | 14 | 90 | 55 | 0 |
Et3Al | 10 | 16 | 14 | 90 | 60 | 60 |
Die jeweiligen Versuche wurden in Gegenwart von 0,4 g Tonerdeträger durchgeführt.
ID
12
Tabelle III | Vanadium | Vana | von Äthylen mit auf Trägern | Reduk | Temp. | aufgebrachten Vanadiumkatalysatorer | Std. | Aus | 90 | Schmelz | ι und |
verbindung | dium | tions | 1,5 | beute | 40 | index | |||||
Versuche zur Polymerisation | Cpd | Reduk | mittel | 3,0 | 53 | HLMI*) [//] | |||||
Reduktionsmitteln | mg | tions | Millimol | "C | Drück Zeit | 3,0 | g | 110 | dg/Min. | ||
Ver | VO(OSi03)3 | 25 | mittel | 0,61 | 112-118 | 3,0 | 134 | Np***) | |||
such | VO(OSi03)3 | 10 | 0,42 | 147 | 3,0 | 0,01 | dg/Min, dl/g | ||||
Nr. | VO[O-(i-Pr)3]3 | 10 | Et3Al**) | 1,2 | 112-118 | atü | - | 1,1 | |||
VO[OSi(CH3)3]3 | 10 | Et3Al**) | 0,61 | 112-118 | 42 | - | 0,74 2,7 | ||||
1 | CrO2(OSi03)2 | 10 | Et3Al**) | 0,26 | 90- 95 | 42 | NF***) | - | |||
2 | Et3Al**) | 42 | 0,12 | ||||||||
3 | Et3Al**) | 42 | 2,7 | ||||||||
4 | 42 | ||||||||||
5 | |||||||||||
*) Mischbelastungs-Schmelzindex. **) Triäthylaluminium.
***) Kein Fluß, oder Schmelzindex = 0.
***) Kein Fluß, oder Schmelzindex = 0.
Die jeweiligen Versuche wurden in Gegenwart von 0,5 bis 0,6 g Tonerdeträger, der bei 200"C entwässert worden war,
durchgeführt.
Aktivierungs- Polymeris.- C2H4 Aktivität
temperatur temp. Druck
"C "C ata (g/g/h)
Chrom- Al/Cr
verbindung
Reduktionsmittel
GB-PS 8 84 545
Bsp. I
Bsp. I
600
732
80
149
TIBA = Tri-isobutylaluminium.
SiCr = Bis-(triphenylsilyl)-chromat.
SiCr = Bis-(triphenylsilyl)-chromat.
14,3 17,8
185 117
SiCr
CrO3
CrO3
25
TIBA TIBA
Katalytische Aktivität
kg PE*)/kg Kat./Std.
kg PE*)/kg Kat./Std.
1 | 43,2 |
3 | 50,0 |
4 | 37,5 |
GB-PS 8 53 414 | |
Bsp. II (D) | 15,2 |
Bsp. Ill (B) | 13,0 |
*) PE: Polyäthylen. |
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Polymerisation von Äthylen, gegebenenfalls in Gegenwart von a-Olefinen mit 3-10 Kohlenstoffatomen, bei dem Äthylen oder das entsprechende Gemisch aus Äthylen und «-Olefin in Gegenwart eines auf einem unlöslichen anorganischen Träger mit großem Oberflächengebiet aufgebrachten siliciumhaltigen Metallkatalysators, gegebenenfalls in Anwesenheit einer Alkylaluminiumverbindung der Formelin welcher R' für eine Alkylgruppe mit 1-12 Kohlenstoffatomen undX für ein Halogenatom stehen und
y eine ganze Zahl von 1 bis 3 bedeutet und
ζ für eine ganze Zahl von 0 bis 2 steht und die Summe von ζ + y = 3 ist,sowie gegebenenfalls in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels bei Temperaturen von 30-2000C polymerisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator ein Silylchromat verwendet wird, das eine Gruppe der FormelR O—Si—Ο—Cr- ΟΙ - IlR Oenthält, in welcher R jeweils für einen Arylkohlenwasserstoffrest mit 6-14 Kohlenstoffatomen steht.Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Polymerisation von Äthylen, gegebenenfalls in Gegenwart von «-Olefinen mit 3-10 Kohlenstoffatomen.Es ist bekannt, daß Olefine mit komplexen Katalysatorpräparaten, die aus zwei oder mehr unabhängigen Komponenten bestehen, polymerisiert werden können. So verwenden z. B. die sogenannten Ziegler-Katalysatoren eine Übergangsmetallverbindung und ein Reduktionsmittel, d. h. normalerweise eine Verbindung eines Metalles der Gruppen I, II oder III. Solche Katalysatoren erfordern bekanntlich aufgrund der Empfindlichkeit des Reduktionsmittels gegen atmosphärische Gase und Feuchtigkeit eine besondere Handhabung. Weiterhin ist bekannt, daß Olefinpolymerisate mit bestimmten, auf inerten Trägern aufgebrachten Katalysatoren hergestellt werden können; so werden z. B. Katalysatoren aus einem Übergangsmetalloxid auf Trägern, wie Tonerde, Chromerde und Kieselsäure, verwendet. Auch diese letztere Katalysatorart erfordert eine besondere Handhabung, da sie in Form einer unlöslichen Katalysatoraufschlämmung verwendet wird.Es wurde nun gefunden, daß bestimmte, sowohl Silicium als auch Chrom im Molekül enthaltende Verbindungen zur Mono- und Mischpolymerisation von Äthylen zu festen, polymeren Substanzen verwendet werden können. Weiterhin wurde festgestellt, daß diese Verbindungen in Verbindung mit Alkylaluminiumverbindungen zur Herstellung von Katalysatorpräparaten verwendet werden können, die eine Polymerisation unter milderen Bedingungen ermöglichen, als dies in Abwesenheit der Alkylaluminiumverbindung möglich ist.Die Erfindung betrifft den durch den Anspruch gekennzeichneten Gegenstand. Bevorzugte Silylchromate sind die Bis-(triarylsilyl)-chromate der Formel:
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GB1051391D GB1051391A (de) | 1959-12-24 | ||
NL298323D NL298323A (de) | 1959-12-24 | ||
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CH1433760A CH420609A (fr) | 1959-12-24 | 1960-12-22 | Compositions polymérisables comprenant un composé époxyde |
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1545098A1 DE1545098A1 (de) | 1970-03-19 |
DE1545098B2 DE1545098B2 (de) | 1980-02-28 |
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Family
ID=7567073
Family Applications (1)
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DE (1) | DE1545098C3 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4100105A (en) * | 1977-01-21 | 1978-07-11 | Union Carbide Corporation | Titanium-modified silyl chromate catalysts for ethylene polymerization |
-
1963
- 1963-09-05 DE DE1963U0010109 patent/DE1545098C3/de not_active Expired
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Publication number | Publication date |
---|---|
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: UNION CARBIDE CORP., 06817 DANBURY, CONN., US |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: DANNENBERG, G., DIPL.-ING., 6000 FRANKFURT SCHMIED-KOWARZIK, V., DR., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |