DE143161C - - Google Patents
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- DE143161C DE143161C DENDAT143161D DE143161DA DE143161C DE 143161 C DE143161 C DE 143161C DE NDAT143161 D DENDAT143161 D DE NDAT143161D DE 143161D A DE143161D A DE 143161DA DE 143161 C DE143161 C DE 143161C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C1/00—Elements of cigar manufacture
- A24C1/02—Tobacco-feeding devices with or without means for dividing the tobacco into measured quantities
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
PATENTAMT
M 143161 KLASSE 79
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Zigarrenwickeln, bei welcher
der Tabak in eine Wickelform eingebracht, in dieser durch eine Reihe von Stempeln zusammengedrückt,
dann abgeschnitten und von der Wickelform zu einem Rollband geführt wird, auf welchem der Wickel weiter bearbeitet
wird.
Meistens wurde bisher der über der Wickelform vorstehende, abgeschnittene Tabak beiseite
gelegt, so daß derselbe, da die Arbeiterinnen ihn gewöhnlich nicht wieder benutzten,
nutzlos verloren ging. Es ist jedoch auch eine Maschine zur Herstellung von Zigarrenwickeln
bekannt geworden, bei welcher der Tabak zunächst in unten offene Aufnehmeformen einer
über einer festen Scheibe drehbaren Scheibe gelegt und in diesen Aufnehmeformen zunächst
über federnde Stempel gebracht wurde, gegen welche der Tabak dann durch obere Preßstempel
so lange abwärts gedrückt wurde, bis der in den Aufnehmeformen der drehbaren Scheibe zurückgebliebene Tabak der zur Herstellung
des Wickels erforderlichen Menge entsprach. Zwischen der federnden Unterlage und der drehbaren Scheibe wurde dann ein
Messer vorgeschoben, welches den aus der Aufnehmeform heraus gegen die Unterlage gedrückten
Tabak abschnitt. Der in der Aufnehmeform zurückgebliebene, dem Wickel entsprechende
Tabak wurde darauf über die eigentliche Wickelform gebracht und durch besondere Stempel in diese eingedrückt, während
der überflüssige, auf der federnden Unterlage liegen gebliebene Tabak durch die Federn
wieder in die nächste, über ihn gelangende Form gedrückt wurde. Ganz abgesehen davon,
daß bei dieser Maschine zwei Reihen von Stempeln, sowie weiterhin eine federnde Unterlage
erforderlich sind, auf welch letzterer der überflüssige Tabak zunächst liegen bleibt, so
wird der auf der federnden Unterlage zurückgebliebene und von dieser gehobene Tabak
zwischen die feste Scheibe und die drehbare Scheibe gelangen, und letztere dadurch festgeklemmt.
Nach vorliegender Erfindung wird der Tabak in den Aufnehmeformen der drehbaren Scheibe,
welche je durch ein besonderes Messer abgeschlossen sind, unmittelbar über die Wickelform
gebracht. Nach Zurückziehen des betreffenden Messers wird der Tabak dann durch die Stempel in die Wickelform eingedrückt
und der für den beabsichtigten Wickel nicht gebrauchte Tabak durch das wieder vorgeschobene
Messer abgeschnitten. Es bleibt also nach vorliegender Erfindung der überflüssige
Tabak in der Aufnahmeform liegen und muß in dieser für den folgenden Wickel benutzt
werden.
Auf den beiliegenden Zeichnungen zeigt Fig. ι den oberen Teil einer Maschine zur
Herstellung von Zigarrenwickeln in der Vorderansicht, Fig. 2 in der Aufsicht und Fig. 3 im
Querschnitt. Fig. 4 ist ein vergrößerter senkrechter Schnitt mit den Teilen in der Arbeitslage. Fig. 5 ist eine Vorderansicht des unteren
Teils der Maschine und Fig. 6 ein wagerechter Schnitt nach der Linie c-d der Fig. 4. Fig. 7
und 8 zeigen in der Ansicht von unten und einem senkrechten Schnitt nach der Linie 10-10
der Fig. 7 die drehbare Scheibe mit den Auf-
nehmeformen. Fig. 9 bis 14 zeigen drei später erläuterte Teile im Schnitt und im Grundriß.
Zwischen die in bekannter Weise vorgesehene Stempelreihe 105 und die Wickelform
152 (Fig. 3 und 4) reicht die drehbare Scheibe 79, welche bei der dargestellten Ausführung zur
Aufnahme der auswechselbaren Aufnehmeformen 98 mit sechs Ausschnitten versehen ist.
Die Scheibe 79 ist durch Schrauben 99 mit der Nabe 100 des auf der Welle 102 gelagerten
Rades 101 befestigt, welches in weiter unten beschriebener Weise derart zu absatzweiser
Drehung veranlaßt wird, daß die Aufnehmeformen 98 nacheinander unter die Stempel 105
und über die Wickelform 1 52 gebracht werden. Unter den einzelnen Formen sind Messer 111
vorgesehen, welche den Boden der Formen 98 bilden. Diese Messer sind an Gleitstücken 109
befestigt, welche in an der Scheibe 79 vorgesehenen Führungen 110 verschoben werden
können. Die Messer bezw. die Gleitstücke 109 werden jedesmal dann zurückgezogen, wenn
sich die betreffende Form 98 unter der Stempelreihe 105 bezw. über der Wickelform 152 befindet.
Darauf wird dann die Stempelreihe in bekannter Weise nach unten bewegt und dadurch
der Tabak aus der Aufnehmeform 98 in die Wickelform 152 gedrückt. Sodann
wird das betreffende Messer 111 wieder vorwärts
bewegt und der über die Form vorstehende überflüssige Tabak wird infolgedessen abgeschnitten und bleibt in der Aufnehmeform
98 liegen, wo er für die folgende, in dieser Form hergestellte Einlage benutzt wird.
Die absatzweise Drehung des Rades 101 bezw. der Scheibe 79 wird von der in geeigneter
Weise von der Maschine aus beständig angetriebenen Welle 119 abgeleitet, welche zu
diesem Zweck ein Zahnrad 123 trägt, das mit einem Zahnrad 124 in Eingriff steht (Fig. 5
und 6). Das Zahnrad 124 überträgt seine Drehung auf ein Zahnrad 125, welches mit
einem eine Rolle 127 tragenden Kurbelarm 126
versehen ist. Das Rad 101 besitzt, wie am besten aus Fig. 6 und 10 ersichtlich, radiale
Einschnitte 104, welche in ihrer Zahl der der vorhandenen Aufnehmeformen 98 entsprechen.
In diese Einschnitte legt sich bei der Drehung des Kurbelarms 126 die Rolle 127 und nimmt
die Scheibe 101 so lange mit sich, bis die Rolle wieder aus dem betreffenden Einschnitt
herausbewegt ist.
Um eine Drehung der Scheibe 101 und dadurch
der Scheibe 79 zu verhindern, während sich eine Form 98 über der Wickelform 15 2
befindet, ist die Scheibe 101, wie aus Fig. 9 und 10 ersichtlich, an ihrem Umfange mit
kreisförmigen Ausschnitten 129 versehen, mit welchen bei der Drehung des Zahnrades 125
ein mit diesem Zahnrad befestigter Ringflansch 128 in Eingriff kommt (Fig. 13 und 14), so
daß dann eine Weiterdrehung der Scheibe 101 nicht möglich ist.
Die Vor - und Rückwärtsbewegung des Messers 111 derjenigen Aufnehmeform 98,
welche über die Wickelform gebracht ist, geschieht in folgender Weise:
Mit dem Schlitten 109 sind Rollen 108 verbunden,
welche in eine Ringnut 107 einer auf die Nabe 100 des Rades 101 aufgesetzten
Scheibe 106 eingreifen. Die Ringnut der Scheibe 106 ist, wie aus Fig. 6 und 12 ersichtlich,
auf ihrem größten Teile konzentrisch, jedoch an einer Stelle bei 112 exzentrisch ausgebildet,
so daß bei einer Drehung der Scheibe 79 den Messern 111 durch die Rollen 108 und
den Schlitten 109 nur dann eine Bewegung mitgeteilt wird, wenn die Rollen zu dem exzentrischen
Teil der Nut gelangen. Zur Vor- und Rückwärtsbewegung der Messer wird auf die Scheibe 106 während des Stillstandes der
Scheibe 79 eine Schwingbewegung bezw. eine Vor- und Rückwärtsbewegung übertragen. Mit
einem an der Nabe der Scheibe 106 befestigten Zahnrad 115 kommt zu diesem Zwecke ein
auf der Welle des Zahnrades 125 drehbar gelagertes Zahnsegment 116 in Eingriff, an das
in einem Arm 117 eine Stange 118 eingreift,
welche an ihrem vorderen, gabelförmigen Ende von der Welle 119 geführt wird. Auf der
Welle 119 ist eine Scheibe 120 mit einer
Ringnut 121 vorgesehen, in welche eine an der Stange 118 befestigte Rolle 122 eingreift.
Die Ringnut 121 ist derart ausgebildet, daß die beständig sich drehende Scheibe 120 durch
das Zahnsegment 116 eine Vor- und Rückwärtsdrehung auf die Scheibe 106 überträgt.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι . Maschine zur Herstellung von Zigarrenwickeln, bei denen der Tabak in Aufnehmeformen einer drehbaren Scheibe eingelegt und in diesen nacheinander zur eigentlichen Wickelform gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß an ihrem Boden für gewöhnlich durch je ein besonderes Messer abgeschlossene Aufnehmeformen zur vorläufigen Aufnahme des Tabaks letzteren nach einander unmittelbar über die Wickelform bringen und der Tabak dann nach Zurückziehen des betreffenden Messers durch die Stempel in die Wickelform eingedrückt und der für den beabsichtigten Wickel nicht gebrauchte Tabak durch das wieder vorgeschobene Messer abgeschnitten wird, so daß der überschüssige Tabak in der Aufnehmeform liegen bleibt und in dieser für den folgenden Wickel benutzt werden muß.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit auswechselbaren Aufnehmeformen (98) versehene Scheibe (79),welche unter den Aufnehmeformen je ein den Boden dieser Form bildendes, bewegliches Messer (iii) trägt, welches nach einer von der Maschine aus bewirkten Teildrehung und darauf erfolgter Feststellung der Scheibe zunächst zurückgezogen und dann wieder vorgeschoben wird.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Scheibe (79) beweglich gelagerten Messer(111) durch Rollen (108) in eine auf einem Teil exzentrische Ringnut einer Scheibe (106) eingreifen, auf welche von der Maschine aus während des Stillstandes der Formen eine Schwingbewegung bezw. eine Vor- und Rückwärtsdrehung übertragen wird, so daß das Messer der über der Wickelform befindlichen Aufnehmeform zuerst zurückgezogen und dann wieder vorgeschoben wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE143161C true DE143161C (de) |
Family
ID=410668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE143161C (de) |
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0
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