DE1424467A1 - Speicher - Google Patents
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- DE1424467A1 DE1424467A1 DE19611424467 DE1424467A DE1424467A1 DE 1424467 A1 DE1424467 A1 DE 1424467A1 DE 19611424467 DE19611424467 DE 19611424467 DE 1424467 A DE1424467 A DE 1424467A DE 1424467 A1 DE1424467 A1 DE 1424467A1
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- G11—INFORMATION STORAGE
- G11C—STATIC STORES
- G11C15/00—Digital stores in which information comprising one or more characteristic parts is written into the store and in which information is read-out by searching for one or more of these characteristic parts, i.e. associative or content-addressed stores
- G11C15/02—Digital stores in which information comprising one or more characteristic parts is written into the store and in which information is read-out by searching for one or more of these characteristic parts, i.e. associative or content-addressed stores using magnetic elements
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- Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)
- Geophysics And Detection Of Objects (AREA)
- Mram Or Spin Memory Techniques (AREA)
- Manufacturing Of Magnetic Record Carriers (AREA)
Description
PATENTANWALT DIPL.-ING. E.WEINTHAUD, FRAKOUR1? A ff] T'AXFZEJÜLa'nD&iJ. 134-146
Sperry Rand Corporation -ι / ο / / η η
315 Park Avenue South * l4z44b/
New York 10, New York, USA Speicher
Die.vorliegende Erfindung betrifft einen Magnetkernspeicher
zum Speichern binaerer Informationen, dessen saemtliche liiortspeicher
gleichzeitig nach einem bestimmten Binaerwort zerstoerungsfrei
abgesucht werden koennun.
Bei den meisten der bisher in der Datenverarbeitung verwendeten Binaerspeicher werden die aus einer festen oder veraenderlichen
Anzahl binaerer Informationseinheiten bestehenden
üinaerwoerter in den Uortspeichern eingespeichert, wobei jedem
Ulortspeicher eine bestimmte Adresse zugeordnet wird. Bei
diesen Anordnungen kann ein Binaerwort aus dem adressierten
Speicher entweder parallel oder in Serie herausgelesen werden. In vielen dieser Speicheranlagen kann jedoch nur der In- (k
halt eines einzigen UJortspeichers auf einmal herausgelesen werden, da normalerweise nur ein Satz Adressierschaltungen
vorgesehen ist. In den Faellon, wo ein Speicher aus einer Anzahl
der ueblichen Magnetkerne besteht und jeder Kern die Form eines Ringes oder dgl. hat, wird aussardem beim Abfragen des
betreffenden ÜJortspeichere die in ihm enthaltene Information
zerstoert. Die Information muss also nach dem Herauslesen jeweils
wieder neu eingeschrieben werden, sofern sie eingespeichert
bleiben soll. Die oben erwaehnten Eigenschaften der herkoeinmlichen
Magnetkernspcicher haben dazu beigetragen, dass
die Arbeitszeit dieser Anlagen stark beeintraechtigt wird. Dies trifft insbesondere fuer solche Faelle zu, in denen saemtliche
lüor tspeicher nach einem bestimmten Binaeriuort abgesucht ^
werden muBssen.
Aufgabe der vorliegundun Erfindung ist daher, einen verbesserten
Iflagniitkernspeichur vorzusehen, bei dem alle UJortspeicher
glfcichzeitig und zerstörungsfrei abgesucht werden koenntin,
Jede Binaerspeicherzel Ie eines UJor tspeichers nimmt dabei
JBtijöils eine Informationsüinhoit (Bit) auf. Die einzelnen
Speicherzellen besti-hen jeweils aus zwei lYlagnutkernen, wobei
jeder Kurn eine Vörzugsrichtung aufweist. Bei diesen magnetkernen liegt der Restmagnetismus entluny der Uorzugsachae,
•und zwar in einer der beiden entgegengesetzton Richtungen.
Der Reetmaynetisrnus des einen Kerns der Speicherzelle ist dadurch
OO angeordnet, dass er eine binaere Eins oder eine binaere
Null darstellt. Diese Speicherzellen sind in einer An-
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λ H2Uö7
zahl Spalten angeordnet, mobei jede Spalte zum Einspeichern
eines vollständigen Binaerwortes dient, t3eim Abfragen einer
Speicherzelle ujird dann die fllegnetisierungsrichtung des zweiten
Kerns beeinflusst, sofern kein ein Bit des gesuchten Wortes
darstellendes Abfragesignal vorliegt und damit diesen
Einfluss aufhebt. In diesem Fall wird infolge der im zuieiten
Kern auftretenden Aenderung der Hflagnetisierungsrichtung ein
Signal erzeugt, das anzeigt, dass das in dieser Speicherzelle gusuchts Bit nicht vorhanden ist.
Nach der Erfindung luird eine Magnetspeichermatrix vorgesehen,
die mit hoher Geschwindigkeit auf die Anu/esenheit oder Abwesenheit
eines bestimmten Wortes abgesucht werden kann, wobei mindestens eine Spalte vorgesehen ist, die aus βϊπβγ Anzahl
jeweils ein Bit eines Wortes speichernder erster Magnetkerne besteht, denen jeweils ein zueiter Lesekern zugeordnet ist,
damit der Inhalt des zugeordneten ersten Speicherkernes zerstoerungsfrei
herausgelesen werden kann.
Beim Suchspeicher nach der Erfindung ist der jedem Speicherkern zugeordnete Lesekern 30 angeordnet, dass seine Iflagnetisierungsrichtuny
van der Remanenz des ihm zugeordneten Speicherkernes beeinflusst uiird, wobei mittel zur Erzeugung eines
niagnetfeldes vorgesehen üind, damit die Magnetisierung .des
Lesekürns in eine vorbestimmte Richtung laengs seiner Vorzugsachse faellt, sobald der Einfluss dee ersten Kerns durch ein
Abfragesignal aufgehoben wird.
Der Schnellsuchspoicher nach der Erfindung ist ferner so ausgebildet,
dass oie '"agnetisier ungsrichtung eines einem Speicherkern
zugeordntiten Lesekerns lediglich um maximal 90° gedreht
zu werden braucht.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine im Suchspeicher der vorliegenden Erfindung
verwendete Binaerspeicherzelle in auseinandergezogener
Anordnung,
Fig. 2a und 2b Vektordiagramme des ilflagnetfßldes sowie
der fllagnetflussrichtungen im Lesekern ,nach Fig. 1,
Fig. 3 die Polaritaet der Steuer- und Ausgangasignale
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Fig. 4 einen Suchspeicher mit Binaerspoicherzellen nach
der. vorliegenden Erfindung
Fig. 1 zeigt eine im Suchspeicher der vorliegenden Erfindung
verwendete Binäerapeicherzelle in auseinandergezotjener Anordnung. In diesur Zelle sind zwei Wagnetkurno 1 und 3 v/orgesehen, u/ob ei der eine Kern zum Linspeicharn einer binatirrm Informationseinheit und der andere zum zerstoerungsfreien Abfragen derselben dient. Der in Fig. 1 gezeigt« Kern 1 besteht aus
einem duennen Film magnetischen Materials, der auf einer (nicht dargestellten) Traegerachir'.t angeordnet ist. Bei diesen Filmen handelt es sich vorzugsweise um anisotropische Filme, die
eine einzige Vorzugsachse aufweisen, an die sich jeglicher Restmaynetismus in einer der beiden entgegengesetzten Richtungen
legt. Diese Varzugsachse ist bei dem Kern 1 durch den Doppelpfeil 2 angedeutet und wird mitunter als "leicht magnetiaierbare" Achse bezeichnet. Werden an den Kern 1 ein oder mehrere
groaee magnetische Aussenf older angeschaltet, so luird der Film
in der Richtung des angeschalteten Auseenfeldes magnetisiert.
Wird das Aussenfold abgeschaltet, so nimrrt jeglicher im Film
vorhandene Restmagnutismus wieder eine der beiden entgegengesetzten Richtungen entlang der uorzugsachse ein. Er liegt alao nicht in der Richtung des zuletzt angeschalteten Auastnfeldee. Die Richtung, welche die Hemanenz entlang der Uorzugaachse einnimmt, haengt von mehreren Faktoren ab. Dazu gehoart u. a. der kleinste Winkel, um den sich der magnetfluss
nach Absohalten des Aussenfeides drehen muss, damit die Remanenz parallel zur V/orzugsachse liegt. So kann z. B. durch
in Fig. 1 nicht dargestellte mittel eine binaere "1" im Kern 1 eingespuichnrt werden, indem der Restmagnotismus dieses Kerne
dazu veranlasst wird, eine Richtung parallel zur Vorzugsachse
2, und zwar in Richtung der Pfeilspitze 6, einzunehmen. Auf aehnliche Weise kann eine binaere "Cl" im Kern 1 eingespeichert
werden, indem der Rostmugnetismus des Kerns veranlasst uiird,
eine Richtung parallel zur Vorzugsachss 2, und zwar diesmal
in Richtung der Pfeilspitze 4, einzunehmen.
Den Speicherkern 1 ist ein Lesekern 3 induktiv zugeordnet.
Dieser Kern 3 weist ebenfalls eine V/orzugsachse auf, die durch
den Doppelpfeil 8 angedeutet ist. Auch der Kern 3 besteht vor-
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H2U67
zuysweise aus einem duennen einachsigen anisotropischen Film.
Er liegt in einer Ebene parallel zur Ebene des Kerns 1, und
zwar direkt unterhalb des Kerns 1, wie aus Fig. 1 ersichtlich
ist. Der Kern 3 ist gegenueber dem Kern 1 jedoch so ausgerichtet,
dass seine Varzugsachse 8 quer zur Varzugsachse 2
des Kerns 1 verlaeuft. Der von den beiden Achsen gebildete Winkel betraegt vorzugsweise 90°, obu/ohl nach der Erfindung
auch andere llJinkelu/arte verwendet u/erden koennen. Auch der
Kern 3 ist auf einer (nicht dargestellten) Traegerechicht angeordnet
und gegenueber dem Kerji 1 durch (nicht dargestellte)
lYiittel elektrisch isoliert.
Jede im Speicherkern 1 vorhandene Remanenz erzeugt ein magnetisches
Aussenf8ld, das Grad und Richtung der magnetisierung im Lesekern 3 beeinflusst. Da dieses Aussenfeid in derselben
Richtung u/ie die Remanenz des Kerns 1 liegt, ergibt sich somit,
dass das Feld quer zur Vorzugsachse des Kerns 3 liegen muss. Nach der vorliegenden Erfindung ist die Staerke des
ifiaynetfeldes des Kerns 1 so bemessen, dass im Lesekern 3 IKlagr
netflusslinien erzeugt werden, die im wesentlichen in derselben
Richtung wie das Magnetfeld des Kerns 1 liegen. Der Lesekern 3 wird also infolge des Vorspannungsfeldes der Remanenz
im Kern 1 in einer Richtung magnetisiert, die quer zur Richtunn
der Vorzugsachse 8 des Kerns 3 liegt. Obwohl jedoch der
Kt-rn 3 induktiv an den Kern 1 angekoppelt ist, darf das durch einen im Kern 3 stattfindenden [iiagnetflues erzeugte Feld die
Magnetieierungsrichtung im Kern 1 nicht u/esentlich beeinflussen.
Zu diesem Zu/eck erhaelt der Kern 1 eine relativ hohe Koerzitivkraft
und der Kern 3 eine relativ geringe Koerzitivkraft.
Wie bereits obon eru/aehnt wurde, ist der Kern 3 zum zerstoerungsfreien
Herauslesen der im Kern 1 enthaltenen Binaerinformation
vorgesehen. Da der Inhalt des Kerns 1 durch die Richtung der Remanenz dieses Kerne bestimmt u/ird, ist auch
die ffiagnetisierungsrichtung des Kerns 3 infolge der Wirkung
des aeusseren Vorapannungsfeldes kennzeichnend fuer die im
Kern 1 enthaltene Informationseinheit. Der hier verwendete
Begriff "Restmagnetisrnus" (Remanenz) bezieht sich auf den
Magnetismus, der im magnetischen material zuruackbleibt, wenn
kein Auesenfeid vorhanden ist. lljird also die tl/irkung das durch
den Kern 1 e.rz^'-gten Aussenfeldee gegenueber dem Kern 3 aufge-
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hoben, so liegt der im Kern 3 zurueckbleibende Restmagnetismu8
parallel zur Vorzugsachse θ in einer der beiden entgegengesetzten
Richtungen. Jede Aanderung der Iflagneti3ierungsrichtung
im Kern 3 kann abgetastet werden, um auf diese Weise
festzustellen, ob sich im Kern 1 eine binaere "1" oder "O"
befindet. Die Art der Abtastung ujird noch weiter unten beschrieben.
Die in Fig. 1 dargestellte Speicherzelle ist mit einer Steuerleitung
5 verbunden, die gegenueber den Kernen 1 und 3 elektrisch
isoliert, andererseits jedoch mindestens an den Kern 3 induktiv angekoppelt ist. Jeder durch die Leitung 5 fliessende
Strom erzeugt ein magnetisches AussBnfeld, das sich senkrecht
zur Steuerleitung 5 erstreckt. Ulird die Steuerlaitung 5
so ausgerichtet, dass sie senkrecht zur Vorzugsachse θ des Kerns 3 liegt, so uiird das durch den in der Steuerleitung 5
flieseenden Strom erzeugte Aussenfeid ungefaehr parallel zur Vorzugsachse 8 des Kerns 3 liegen. Dieses Feld, das mit Laengssteuerfeld
bezeichnet werden kenn, braucht nur so stark zu sein, dass durch seinen Einfluss der im Kern. 3 vorhandene Reetmagnetismus
stets mieder dieselbe Richtung einnimmt, sobald das quer zur Vorzugsachsa 8 verlaufende Aussenfeid des Kerns
3 aufgehoben uiird. Das durch den in der Steuerleitung 5 fliesaenden
Strom erzeugte Laengssteuerfeld setzt also eine bestimmte
und unveraenderliche Richtung fest, die der im Kern
3 vorhandene Restmagnetismus mieder einnimmt, uienn kein starkes Effektiv-Querfeld anliegt.
Die Wirkung des durch die Remanenz im Kern 1 erzeugten Aueaenvorspannungsfeldes
wird durch βίηβ Steuerleitung 7 aufgehoben,
in der ein Strom in einer von zu/ei entgegengesetzten Richtungen fliessen kann. Diese Steuarleitung 7 ist mindestens an den
Kern 3 induktiv angekoppelt. Ein durch den in der Stauerleitung 7 fliessenden Strom erzeugtes Aussenfeld erstreckt eich
senkrecht zur Achse dieser Leitung. Wird die Steuerleitung 7
also so angeordnet, dass sie quer zur Vorzugsachse 2 dee Kerns 1 verlaeuft, so mird die Wirkung des durch die Remanenz des
Kerns 1 erzeugten Auesenvorspannungsfeldes auf den Kern 3 entweder
verstaerkt oder verringert. Die Steuerleitung 7 ist gegenueber
den beiden Kernen 1 und 3 sowie gegenueber den anderen Steuarleitungen elektrisch isoliert. ' \
Um eine Aenderung der Magnetieierungsrichtung im Kern 3 fest- ;
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stellen zu koennen, ist eine Leseleitung 9 vorgesehen, die
an den Kern 3 induktiv angekoppelt und so ausgerichtet ist, .dass durch eine Aenderung der fflagnetisierungsrichtung der Vorzugsachse
8 eine Spannung in der Leitung induziert wirdp Wird
die fllagnetisierungsrichtung im Kern 3 jedoch parallel zur
Achse in der Leitung 9 veraendert, so wird in der Leitung
kein Ausgangssignal erzeugt, da ein Magnetfluss in dieser Richtung die Leitung nicht ankoppelt.
Nachfolgend wird nunmehr die Arbeitsweise der in Fig. 1 dargestellten
Speicherzelle in Verbindung mit Fig. 2a, 2b und 3 beschrieben. In jeder der beiden Figuren 2a und 2b sind
zwei Vektordiagramme dargestellt, von denen jeweils das obere Diagramm die anqenaaherte Groesse und Richtung der in der
vorliegenden Erfindung verwendeten Hflagnetfeider anzeigt und
das untere die angenäherte Groesse und Richtung der Magnetisierung
im Kern 3 wiedergibt. Zum Zwecke der Beschreibung eei angenommen, dass die in Fig. 1 gezeigten Elemente wie folgt
angeordnet sind, wobei diese Anordnung ein bevorzugtes Ausfuehrunysbeispiel
darstellt, die Erfindung sich jedoch nicht auf dieses Ausfuehrungsbeispiel beschraenkt: die Vorzugsachse
θ des Kerns 3 verlaeuft ungefaehr im rechten Uinkel zur Vorzugsachse
2 des Kerns 1. Die Achsen der Leitungen 5 und 9 verlaufen beide im '.wesentlichen parallel zur Vorzugsachse 2
des Kerns 1, waehrend die Achse der Leitung 7 im wesentlichen
parallel zur Vorzugsachse 8 des Kerns 3 liegt. Obwohl die Arbeitsweise
der Erfindung anhand dieser bevorzugten geometrischen Anordnung Deschrieben wird, beschraenkt sich üie Erfindung
jedoch nicht nur auf diese Anordnung.
In Fig. 2a wird das durch die im Kern 1 vorhandene Remanenz erzeugte und die binaere "1" darstellende .Aussenfeld durch
den Vektor H„(-1) im oberen Diagramm wiedergegeben, waehrend
das die binaere "0M darstellende Aussenfeid durch den Vek-·
tor H~,(Q) dargestellt ist. Es ist klar, dass jeweils nur einer
diBser beiden Vektoren zu irgendeinem Zeitpunkt in dar Speicherzelle
vorliegen kann. Die Parameter der Kerne 1 und 3 sind so gewaehit, dass die Vorspannungsfelder Hffl(i) und H„(0)
1,5 mal so gross wie das Feld H„ des Kerns 3 sind. Ein kleiner
Steuerstrom fliesst durch die Leitung 5 in einer Richtung 14 (Fig. 1), wodurch ein mit Η~ bezeichnetes Aussenfeld erzeugt
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uiird, das senkrecht zu den beiden aeusiseren Vorspannungsfeldern Hm(i) und H-(O) uerlaeuftj, Da die Steuerloitung 5 im
rechten filinkel zur Varzugsachse Π des Lesekerns 3 liegt,
liegt also auch das Feld H5 patallel zur Vorzugsachse Q des
Lesakerns 3. Dan feld H5 kann ziemlich kluin bemessen sein,
da se lediglich sicherstellen muss, dass die Remanenz im Kern 3 in die Richtung des Feldes H„ entlang dar Achse 8 faellt,
mann die Wirkung der aeusseren Querfelder H„(1) und Hm(o)
aufgehoben wird.
Aus dem unteren Vektordiagramm in Fig.. 2a ist ersichtlich, daas die Richtung des Magnetflusses B im Kern 3 in erster
Linie durch die Richtung der angelegten Aussenfelder H-(I)
bziu. H„(0) bestimmt uiird. Wird z. B. das Feld H„(1) erzeugt,
so hat der lllagnatfluss B(1) eine Richtung parallel zu dem
im Kern 3 erzeugten Feld. Befände sich 7u diesem Zeitpunkt
auch das Feld H- im Keni 3, dann iuuerde der tflagnetfluss B(1)
eine Richtung einnehmen, die durch die Resultante der beiden Felder H_(1) und Hc bestimmt luirri. Da jedoch das Feld
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H«(1) im Vergleich zum Feld H5 relativ gross ist, kann man
davon auegehen, dass die Richtung des Magnetflusses B(1)
im wesentlichen parallel zum Feld H„(1) liegt.
In gleicher LJeise sorgt die Anwusenheit des Feldes H_.(U) dafuer, daea dar Fluss im Kern 3 im 'wesentlichen eine Richtung
einnimmt, wie sie durch den mit b(U) bezeichneten Vektor in
Fig. 2b angedeutet wird. Daraus ergi t sich, dass bei der bevorzugten Anordnung der Erfindung der U/inkel zwischen den
fflagnetflueseen B(O) bzw,. B(1) und der Vorzugsachse des Kerne
3 ungefaehr 90 betraeyt. Der ffiagnetflus- liegt daher im wesentlichen parallel zur sogenannten "schwer" magnetisierbaren
Achse des Kerne 3, die senkrecht zur Vorzugsachse verlaeuft.
In Verbindung mit Fig. 2b wird nunmnhr das Abfragen des Inhaltes d·· Kerns 1 beschrieben. Ii;ie bereits oben erwaehnt
wurde, wird jede Binaerapeicherzelle des Ulortspeichers auf
die Anwesenheit oder Abwesenheit einer binaersn "1" oder "0" entsprechend dam festzustellenden Wort abgesucht. Zu diesem
Zweck wird in der Steuerleitung 7 (Fig. 1) ein Stromfluss in
tier einen oder anderen Richtung erzeugt, je nachdem, ob eine binaere "1* oder "0" gesucht wird, Will man z. B. feststehen,
ob die in Fig* 1 dargestellte Speicherzelle im Kern 1 eine
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eine binaere "1" enthaelt oder nicht, so wird in der Leitung
ein Stromfluss in der Richtung des Pfeils 12 erzeugt, wodurch
das im oberen Vektordiagramm der Fig. 2b dargestellte Magnetfeld
entsteht. Geht man nun davon aus, dass die Remanenz des Kerns 1 die Richtung 6 einnimmt, wodurch das Magnetfeld H^(I )
erzeugt wird, so ergibt sich aus Fig. 2b, dass das Abfrage- %
feld HT(1) im Kern 3 so bemessen ist, dass das gesamte Querfeld
der Summe aus H~(1) und H.(1) entspricht. Der absolute
UJert des Abfragefeldes HT(1) wird so eingestellt, dass er
gleich dem liJert de9 Feldes H„(1) ist, so dass das gesamte
Querfeld zweimal so gross u/ie Η~.(1) ist. Die !magnetisierung
im Kern 3 wird daher in der Richtung des Magnetflusses B(1)
des unteren Diagrammes nach Fig. 2b aufrechterhalten. Ist das
Feld H„(1) allein gross genug, um den Kern 3 zu aaettigen, so
Uiird durch das Anschalten eines doppelt so grossen Magnetfeldes
der Wagnetfluss B(1) nicht verstaerkt. Aus diesem Grunde
u/ird bei dem bevorzugten Ausfuehrungsbeispiel die Staerke
des Magnetflusses B(1) in Fig. 2b nicht groesser dargestellt
als der Fluss B(1) in Fig. 2a. Da unter der zuerst angenom- '
menen Bedingung der fflagnotfluss parallel zur Vorzugsachse des
Kerns 3 im wesentlichen unveraendert bleibt, ergibt sich auch
keine Aenderung in dem fflagnetfluss, der die Leaeleitung 9 ankoppelt,
die bei dem bevorzugten Ausfuehrungsbeispiel senkrecht
zur Vorzugsachse das Kerns 3 liegt. In der Leitung 9 u/ird also
keine Spannung induziert. Damit u/ird angezeigt, dass die Speicherzelle eine binaere "1" enthaelt.
Wird das Feld H.(1} zum Zeitpunkt der Anwesenheit des Feldes
H1n(Q) angeschaltet und damit angezeigt, dass der Kern 1 eine
binaere "0" enthaült, so ergibt sich aus Fig. 2b, dass des
Abfragefeld H,(1) in der entgegengesetzten Richtung zum Feld
Hm(Q) liegte Ist der absolute UJert des Abfragefeldes H.(1)
gleich dam des Feldes Hm(0), dann u/ird durch die Addition der
Vektoren der Felder Hj(i) und Hm(0) in Fig. 2b jegliche Quer-Feldiuirkung
auf den Kern 3 aufgehoben. Uiie bereits zuvor eru/aehnt,
hat der in der vorliegenden Erfindung verwendete Magnetkern 3 die Eiganechaft, dass er in seinem remanenten Zustand
nur in einer von zwei entgegengesetzten Richtungen laengs der Vorzugsachse einen stabilen Zustand einnimmt.
Durch die Aufhebung des Felde· H^ im Kern 3 u/ird die Richtung
dee Ißagnetf luases B so weit gedreht, dass sie mit einer der
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BAU
beiden entgegengesetzten Richtungen laengs der Vorzugsachse
8 des Kerns 3 zusammenfaeHt. Die im einzelnen von der Remanenz
eingenommene Richtung wird dann durch die Richtung des
kleinen Steuerfeldes Ης bestimmt^ so ist z. B. aus dem unteren
Vektordiagramm der Fig. 2b ersichtlich, dass der Remanun-ifluss
B(R) im Κβγπ 3 laengs dessen Vorzugsachse in eine
Richtung faellt, die durch das Steuerfeld H„ im oberen Diagramm
der Fig. 2b angedeutet ist. Bestecht dieses Steuerfeld
Ης zu dem Zeitpunkt, wenn das Querfeld zuvor aufgehoben wurde,
so verhindert es die Drehung des Magnetflusses B(H) inRichtung der Vorzugsachse entgegengesetzt der in Fig. 2b gezeigten
Richtung,, Uird also das Querfeld im Kern 3 aufgehoben,
so aendert der Hflagnetfluss B seine Richtung stets im
gleichen Sinne.
Wie bereits oben erwaühnt wurde, ist die Leseleitung 9 im be- I
wurzugten Ausfuehrungsbuispiel so angeordnet, dass bei einer
Aenderunij des Iflagne t f lusses im Kern 3 parallel zur'Richtung
der Vorzugsachse Ü, d. h. senkrecht zur Achse der Leitung 9,
eine Spannung in dieser Leitt.ng induziert uiird. Wird also unter
der bisherigen Annahme, dass die Speicherzelle eine binaery "0" enthaelt, diese Zelle auf eine binaere "1" abgesucht,
so uiird in der Loseleitung 9 ein erstes Signal einer
bestimmtön Polaritaat erzeugt, das anzeigt, dass die gesucfcite
Informationseinheit in der Speicherzelle nicht enthalten
ist. Sobald das Abfragufeld H-(I) abgeschaltet iuird, macht
sich diü U/irkung des Remanenz feldes H-(O) erneut im Kern 3
bemerkbar., so dass der Magnetfluss mieder dieselbe Richtung *
einnimmt, die durch den Vektor B(Q.) angedautet ist. Ein zweites,
in der Polaritaet dem ersten entgegengesetztes Ausgangssignal erscheint nun auf der Leitung 9, Beide in Fig. 3 dargestellten Signale kosnnan zum Anzeigen eines erfolglosen Vergleichs
benutzt werden.
Enthaelt der Speicherkern 1 eine binaere "Q", dann wird durch
das Anschalten des Abfragefeldes H.(O) (Fig. 2b) das Querfeld
im Kern 3 verataerkt, so dass üie Richtung dea Rlagnetflussee
im Kern 3 nicht veraundert wird« In diesem Falla behaelt der
fflagntitfluaa die Richtung bei, die in Fig. 2b durch den Vektor
B(O) angedeutet ist, und die Remanenz B(ri) faallt mit der Vorzugsachge
b nicht zusammen^ Enthaelt der Kern 1 dagegen eine
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binaere "1" - wenn die Speicherzelle auf eine binaare "O"
abgesucht uiird - so uiird durch das Anlegen der Felder Hm(i)
und H.(0) (Fig. 2b) das Querfeld B(i) aufgehoben, so dass
nur die Remanenz B(R) im Lesekern 3 zurueckbleibt. Die Richtung
des Vektors B(R) laengs der Vorzugsachse θ wird dabei durch
das Laengsfeld H„ bestimmt. In diesem Falle aendert der fKlagnetfluss
im Kern 3 seine Richtung υοη B(1) nach B(R). Da durch die Aenderung des Magnetflusses die Leitung 9 angekoppelt wird,
uiird beim Anschalten des Abfragefeldes H1(Q) ein erstes Signal
in dieser Leitung induziert, das dieselbe Polaritaet hat wie das Signal, das bei der Aendorung der Hflagnetf lussr ichtung υοη
ü(ü) nach B(R) erzeugt iuird. Nach dem Abschalten des Abfragefeldes
HT(0) nimmt der (Klacjne tf luss B im Kern 3 mieder die ·
Richtung ein, die durch den Vektor B(1) angegeben ist, uiorauf
ein zweites Signal entgegengesetzter Polaritaet in der Leitung
9 induziert iuird. Beide Ausgnngssignale sind in Fig. 3
dargestellt.
Fig. 3 zeigt die Molaritaeten der beiden moeglichen Abfragefelder
H,(1) und H-(Cl), des Steuerfeldes H- sotuiB der Ausyangssignale,
die nur dann auftreten, wenn die Speicherzelle die gesuchte binaere Informationseinheit nicht anthaelt.
Aus Fig. 3 ist ferner ersichtlich, dass das Abfragefeld H. nur dann auftritt, ujenn auch das Laengssteurerfeld Ης vorhanden
ist. Dies ist notwendig, um sicherzustellen, dass eine Aendarung der Magnetisierungsrichtung im Kern 3 stets in derselben
Richtung laengs der Vorzugsachse stattfindet, so dass
die Polaritaeten der ersten und zweiten Ausgangssignale stets gleich bleiben, unabhaenqig davon, ob der Kern 1 eine binaera
"1" oder "ü" enthaelt. Das Feld H5 braucht jedoch nicht zu
dem Zeitpunkt anuiesend zu sein, ujenn das Abfragefeld H. aufgehoben
ujird, da us auf die anschliBssende Aenderung der fflagnetflussrichtung
won ü(H) nach B(1) ader B(0) keinen Einfluss
hat, aussar, dass es motHjlicheruu= ise die Geschwindigkeit beeinflusst,
mit dar diese Aenderung erfolgt. Das Feld H_ kann
ein staandig angeschaltetes Vorspannungsfeld sein, das entweder
durch einen Strom fuehronden Leiter erzeugt uird, uiie
hier dargestellt ist, oder aber durch andere Mittel. Andererseits
kann es auch ein pulsierendes Feld sein, dessen Vorderkante der Vorderkante des Abfragefaides H. vorailt oder doch
zumindest mit dieser zusammenfaellt*
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Die Anwesenheit des Laengssteuerfoldes H_ ist insbesondere dann
wichtig, mann die Erfindung entsprechend dem bevorzugten Ausfuehrungsbeispiei ausgebildet ist, d. h.f wenn das Querfeld
HM senkrecht zur Vorzugsachse B des Lesekerns 3 liegt. Ist der
Magnetfluss B(1) oder B(O) vor der Beseitigung des Feldes H„
im wesentlichen senkrecht zur Vorzugsachse des Lesekerns 3 auegerichtet, so kann sich der Magnetfluss im Kern 3 - sofern
kein Steuerfeld H5 angeschaltet ist - mit gleicher Wahrscheinlichkeit entweder in die eine oder andere Richtung der Vorzugeachse drehen, wenn das Abfragefeld H1 angeschaltet ujird. Iat
z. B. die Richtung des Magnetflusses B(R) entgegengesetzt der
in Fig. 2b dargestellten Richtung, so wuerden die Polaritaeten der ersten und zweiten Ausgangesignale aus Fig. 3 umgekehrt. In den Faellen, in denen eine gemeinsame Leseleitung
zum Verkoppeln zweier oder mehrerer Speicherzellen verwendet eiird - wie in Fig. 4 dargestellt ist - koennen sich Impulse,
die gleichzeitig, aber mit entgegengesetzter Polnritaet erzeugt werden, gegenseitig aufheben und dadurch den falschen
Eindruck erwecken, dass die betreffenden Speichurzellen keine Ausgangsimpulee an die yemeinsame Leselßitung abgegeben
haben« Das kleine Steuerfeld H_ dient daher dem Zweck, sicherzustellen, dass die Polaritaet des Ausgangssignals bei allen an dieselbe Leseleitung angekoppelten Speicherzellen gleich
ist. Das Steuerfeld H_ bewirkt ausserdem eine schnellere Drehung des Magnetflusses im Kern 3 beim Anschalten des Abfragefeldes H., so dass eine hoehere Signalspannung in der Leitung 9 erzeugt wird.
Fig. 4 zeigt einen kleinen Ausschnitt einer typischen Suchspeicheranordnung nach der vorliegenden Erfindung mit einer
Anzahl**von spalten- und reihenweise engeordneten Speicherzellen.. In dieser Figur ist jedoch jeweils nur ein Kern fuer jede Speicherzelle dargestellt, obwohl Jude Zelle aus zwei Kernen besteht, wie aus Fig. \ ersichtlich ist. Z. B. sind die
Speicherzellen 11, 13 und 15 in der Spelte j angeordnet und
stallen einen Teil eines ttortepeichers j in der Suchepeicheranlage dar. Aehnlich sind die Speicherzellen 17, 19 und 21
in dar Spalte J+1 und die Zellen 23, 25 und 27 in der Spal
te j+2 angeordnet· Selbatvaretaendlich koennen die Spalten
Jt J+1 und J+2 euch noch »eitere (nicht dargestellte) Specharzellen enthalten, je nachdem, aus wievielen Informationen
einhalten sich die einzelnen Bimaarufoerter zusammensetzen,
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Die einzelnen Speicherzellen einer Spalte enthalten jeweils eine Informationseinheit des zugeordneten Wortes und haben damit
eine bestimmte Bedeutung innerhalb der Binaerordnung. So
haben z. B. die Speicherzellen 11, 17 und 23, die jeeeile einen
Teil der Wortspeicher j, j+1 bzw. j+2 darstellen, alle dieselbe binaere Bedeutung, die beispielsweise mit dem Buchstaben »
k bezeichnet werden kann. Aehnlich gehoeren die Speicherzellen 13, 19 und 25 soiuie 15, 21 und 27 zur selben Binaerordnung,
naemlich k+1 bziu. k+2. Selbstverstaendlich koennen auch noch
weitere Spalten j vorgesehen werden, je nachdem, uiie viele Uloerter die gesamte Speicheranlage aufzunehmen hat. Um saemtliche
UJortspeicher der Anlage auf die Anwesenheit oder Abwesenheit
eines bestimmten UJortes gleichzeitig absuchen zu koennen,
sind die Abfrageleitungen k, k+1, k+2 usuu mit den entsprechend
bezeichneten Reihen verbunden. Diese in Fig. 4 dargestellten Leitungen.'entsprechen der Abfrageleitung 7 aus
Fig. 1. Ulie bereits zuvor eruiaehnt wurde, stellt ein auf einer
Abfrageleitung erscheinendes Signal eine binaere Informationseinheit
des gesuchten Wortes dar. Jeder Wortspeicher bzw. jede
Spalte j ist ausserdem mit einer Leseleitung j, j+1, j+2
usw. verbunden, an die saemtliche Speicherzellen der zugeordneten
Spalte induktiv angekoppelt sind. Wie bereits in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben wurde, wird auf der zugeordneten
Leseleituny ein den erfolglosen Vergleich anzeigendes Signal erzeugt, wenn eine nach einer Informationseinheit abgesuchte
Speicherzelle einer bestimmten Binaerordnung die gesuchte Einheit nicht enthaelt. Da jede Leseleitung einer Spalte
mit saemtlichen Speicherzellen eines bestimmten Wortspeichers
verbunden ist, wird also durch einen erfolglosen Vergleich zwischen einer oder mehreren eingespeicherten Informationseinheiten
und den Einheiten des gesuchten Wortes ein Ausgangssignal auf der zugeordneten Leseleitung erzeugt. Dieses
auf einer Leseleituncj erscheinende Ausgangssignal zeigt an,
dass das gesuchte Wort in dem mit der Leseleitung verbundenen
Wortspeicher nicht enthalten ist.
Zum besseren Verstaendnis wird nachstehend die Arbeitsweise des in Fig. 4 dargestellten Suchspeichers anhand eines Beispiels
beschrieben. F.s sei angenommen, dass saemtlicne Speicherzellen
der Spalte j eine binaere "1" in ihren Speicherkernen
enthalten; Dies ist durch die nach unten zeigenden
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ι 1 · · · I
Pfeile in Tig. 4 ersichtlich. In der Spalte j+1 befindet sich
die Binaerzahl 100, die in den Zellen 17, 19 bzw. 21 eingespeichert let. Die Spalte j+2 enthaalt die in den Zellen 23,
25 bzw. 27 eingespeicherte Binaerzahl 101. Dee «eiteren eel
angenommen, dass das gesuchte Wort der Binaeraahl 101 entspricht,
die durch die auf den Abfrageleitungen k, k+1 und k+2 erscheinenden .Signale dargestellt u/ird. In der Reihe k dee Speichers
tuird ein die binaere H1H darstellendes^ Signal in eaemtlichen
Wortregistern gesucht, wobei keine Aufhebung der Querfelder Hm(i) in den Speicherzellen 11, 17 und 23 erfolgt. Diese Speicherzellen geben daher an die zugeordneten Leseleitungen j,
j+1 und j+2 keine Auegangesignale ab. In der Reihe k+1 eird
.die binaere "0" gesucht, wobei infolge des erfolglosen Ver- ,
gleiche zwischen der in der Speicherzelle 13 eingespeicherten , "1" und der gesuchten, auf der Abfrageleitung k+1 erscheinen- i
dt π "0" ein Ausgangssignal in der l-eseleitung j erzeugt wird·
Die Speicherzellen 19 und 25 geben dagegen an die L-eeeleitungen j+1 bzw. j+2 keine Ausgangssignale ab, da ihre Felder nicht
aufgehoben werden. In der Reihe k+2 wird die binaere B1" gesucht, wobei auf Grund des erfolglosen Vergleichs in der Speicherzelle 21 ein Ausgangesignal auf der Leseleitung j+1 erscheint. Da die in den Speicherzellen 23, 25 bzin» 27 eingespeicherte Binaarzahl "101" in jeder Hinsicht der gesuchtain
und auf den Abfrageleitungen k, k+1 bzw» k+2 auftretenden Binaerzahl ·* 101" entspricht, arscheinen also auf den Leseleitungen j und j+1 Ausgangssignale, maahrend auf der Leseleitung j+2 kein Ausgangssignal auftritt. Ausaerdem koennen mittel vorgesehen werden, die auf das .Nichtv/orhandensein eines "
Ausgangssignals auf der teselaitung waehrend der Abfragezeit
ansprechen, so dass die datenverarbeitende maschine oder dgl.
feststellen kann, in welchem UJortspeicher sich das gesuchte
Uiort befindet. " |
Aus Fig*.. 4 ergibt eich ferner, dass jeder Spalte eine Steuerlcitung zum Anschalten des Steuerfeldes H_ zugeordnet aein
kann. Diese einzelnen Steuerleitungen koennen jedoch uabar die Speicherzellen einer jeden Spalte leicht miteinander uerbunaen uerden, so dass die in saemtlichen Zellen des Speichers
erzeugten Steuerfelder dieselbe" Polaritaet habenf
Infolge Hsrstellungsschuiierigkeiten kann eich das bevorzugte
Ausfuehrungsbeispiel des Suchspeichers u. U. als unzuieckmse- \
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asig erweisen. Fuer die Betriebsfaehigkeit des- Speichers mueasen die Magnetfelder H1n, HT und H- jedoch nicht unbedingt senk·
recht zueinander » wie in Fig. 2a und 2b dargestellt - angeQrd· net werden. So. koennen z. B. die Felder H„ und H. durchaus
einen kleinan Winkel mit der schwer magnetisierbaren Achse des Kerns 3 und das Feld H- einen kleinen Winkel mit der Vorzugeachse bilden. In einem solchen Falle koennten diese Felder in
Komponenten aufgeloest werden, die genau parallel zur Vorzugsachse bzw. zur schwer magnetisierbaren Achse des Kerns-3 liegen, wobei die Summe der Komponenten parallel zur Vorzugsachse
wie das Feld HQ wirken wuerde. Zur Erzielung der kuerzesten
Zugriffszeit und eines maximalen Ausgangssignales auf der Leseleitung 9 wird jedoch das bevorzugte Ausfuehrungsbeispiel
verwendet, bei dem die Felder H~, H, und Hg senkrecht zueinander und parallel zur Vorzugsachse bzw. zur schwer magnetisierbaren Achse des Kerns 3 angeordnet sind. Diese Anordnung
hat den Vorteil, dass die fflagnetisierungsrichtung im Kern 3 hoechetens um 90° gedreht zu werden braucht, unabhaengig davon, ob der Speicherkern 1 eine binaare "1" oder "0" enthaelt.
Das Abfragefeld kann ausserdem schwaecher oder staerker als
das Feld H- sein. Ist z. B. der absolute Wert des Feldes H.
etwas groesser als der des Feldes H-, so dreht sich die flOagnetisierungsrichtung des Kerns 3 an der Vorzugsachse vorbei,
wenn beide Felder in entgegengesetzten Richtungen zueinander angeordnet sind. Der sich dabei bemerkbar machende Einfluss
auf das Ausgangssignal in der Leseleitung ist jedoch nur sehr
gering. Ist der absolute liiert des Abfragefeldes H. dagegen
etwas kleiner als der des Feldes H„, so wird der magnetfluss
im Kern 3 nicht um volle 90° gedreht, obwohl auch diese teilweise Drehung noch genuegt, um ein brauchbares Ausgangsaignal
zu erzeugen.
Ausserdem ist es fuer die Betriebsfaehigkeit des erfindungsgemaessen Suchspeichers nicht unbedingt erforderlich, dass
das Feld H~ den Wagnetkern bei Abwesenheit des Abfragefeldes
Η. saettigt. Dies ist Jedoch insofern wuenschenswert, als die
Verataerkung des Feldes Hm durch das Feld H. keine wesentliche Aenderung der Richtung oder Staerke des Wagnatflusses im·
Kern 3 mit sich bringt. Dies koennte dann wichtig sein, wenn
diese Felder bzw. die Leeeleitung 9 nicht genau senkrecht zur
Vorzugsachse orientiert sind, da durch eine Aanderung des im
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Kern 3 vorhandenen und dia Leseleitung 9 ankoppelnden Magnetflusses
ein Signal in dieser Leitung erzeugt wird.
Auf Grund seiner Kenntnisse wird der Fachmann anhand der Be»
Schreibung des bevorzugten Ausfuahrungsbeispieles ohne uiei·
teres Abwandlungen und Uieiterbildungen an der Erfindung vor««
nehmen koennen, ohne dabei von dem Wesen der beanspruchten
Erfindung abtueichen zu muessen.
Erfindung abtueichen zu muessen.
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Claims (1)
1. Magnetspeicher, der mit hoher Geschwindigkeit auf die
Anwesenheit oder Abwesenheit eines bestimmten Wortes abgesucht werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass zum zerstoerungsfreien Abfragen des Inhaltes einer Anzahl fflagnetspaicherkerne jedem Speicherkern ein Hilfskern zugeordnet ist, "
der induktiv an den Speicherkern angekoppelt ist, u/ob ei so- '
luohl jeder Speicherkern als auch jeder Hilfskern vom Typ sind,
der eine Vorzugsachse aufweist, an der die Remanenz in einer
ddr beiden entgegengesetzten Richtungen liegt und die Kerne so angeordnet sind, dass die l/orzugsachse- eines jeden Speicherkerns einen Winkel mit der Vorzugsachse des dem Speicherkern zugeordneten Hilfskerns bildet, wobei durch die Remanenz
eines jeden Speicherkerne ein erstes magnetfeld erzeugt u/ird,
das gross genug ist, den dem Speicherkern zugeordneten Hilfekern ungefaehr in derselben Richtung zu magnetisieren, dass
an jedem Hilfskern ein erstes Mittel zur Erzeugung eines zweiten ungefaehr parallel zur l/orzugsachse des Hilfekerns liegenden Magnetfeldes und ein zweites (mittel angekoppelt sind-,
wobei das zweite mittel nur waehrend der Anwesenheit des zwei»
ten Magnetfeldes betrieben wird, um ein drittes Magnetfeld
zu erzeugen, das im wesentlichen dieselbe Groesse wie das erste magnetfeld aufweist und wahlweise entweder ungefaehr in
derselben Richtung wie das erste Magnetfeld oder in entgegengesetzter Richtung dazu liegt, um den Einfluss des ersten
Magnetfeldes auf die Magnetisierung des Hilfskerns zu verstaerken bzw« aufzuheben, und dass ein drittes saemtlichen
Hilfskernen gemeinsames und an diese induktiv angekoppeltes Mittel vorgesehen ist, um eine Aenderung der Magnetisierung
der Hiifskerne parallel zu ihren l/orzugsachsen abzutasten.
2· Magnetspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Speicherkern und jeder Hilfskern vom Typ
sind» bei dem der Kern aus einem duennen ferromagnetischen
Film mit einachsiger Anisotropie besteht.
3o Magnetspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Speicherkern eine groessere Koerzitivkraft
besitzt als der ihm zugeordnete Hilfskern.
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At . U.2U67
A* Magnetspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Hilfekern durch da· ihm zugeordnete erate Vorepan*
nungsfeld bia zur Saettigung magnetisiert uuird·
5. Magnetspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet)
dass der von der Vorzugsachae des Speicherkerns und der Vorzugsachse des dem Speicherkern zugeordneten Hilfskerns gebildete Winkel 90° betraegt.
6. Magnetspeicher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass das erste Mittel allen Hilfsmitteln gemeinsam ist.
7. Magnetspeicher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass da· erste Kittel aus einer ersten elektrischen Leitung besteht, die ungefaehr senkrecht zur Vorzugsachse des Hilfe»
kerne liegt und in der Strom nur in einer Richtung flieset, dass das zweite Mittel eine zweite elektrisch· Leitung u*-
fasst, die ungefaehr senkrecht zur Vorzugsachse des Speichere
angeordnet ist, und in der wahlweise Strom in der einen oder anderen Richtung flieest, und zwar nur dann, wenn in der er·*
sten Leitung ebenfalls Strom flieset, und dass das dritte Mittel aus einer elektrischen Leitung besteht, die ungefjehr
senkrecht zur Vorzugsachse des Hilfskerna liegt, um eine;Aenderung der ffiagnetfluesee im Hilfekern abzutasten«
8. fflagnetspeichermatrix nach Anspruch 1, dadurch gekenn*·
zeichnet, dass dia magnetspeicherkerne spaltenweise angeordnet sind, wobei jede Spalte einen Wortspeicher in der Spei*
cheranlage darstellt, dass fuer jede Reihe der Matrix jeeeile
eine der zweiten Leitungen der Hilfekerne vorgesehen ist,
die allen Hllfakernen einer jeden Reihe gemeinsam iet und
dass fuer jede Spalte der Matrix jeweils eine der dritten
Leitungen vorgesehen ist, die allen Hilfekernen einer jeden Spalte gemeinsam iet„
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Leerseite
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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1961
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- 1961-09-28 GB GB34996/61A patent/GB1007222A/en not_active Expired
- 1961-12-13 DE DE19611424467 patent/DE1424467A1/de active Pending
Also Published As
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GB1007222A (en) | 1965-10-13 |
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