-
Nachfüllbare Sprühdose. Gegenstand der Erfindung ist eine nachfüllbare
Sprühdose, bestehend aus einem druckfesten Sprühbehälter düe die zu versprühende
Flüssigkeit und das Druckgas mit einem Sprühventil, dessen unter Federdruck stehender
Ventilkörper axial verschiebbar und nach außen durch einen durchbohrten Betätigungsstift
verlängert ist, wobei das Ventil zwecks Neufüllung des Sprühbehälters mit Flüssigkeit
lösbar mit dem Behälter verbunden ist und das Verbindungsteil eine nach außen vorstehende
zentrale Muffe für den Anschluß eines Druckgas-Nachfüllbehälters aufweist, welcher
seinerseits ein Druckventil besitzt, dessen ebenfalls unter Federdruck stehender
und axial verschiebbarer Ventilkörper ein
mit dem SprUhbehälter
verbindbares Teil aufweist, wodurch beim axialen Gegeneinanderdrücken beider Behälter
das Sprühventil im Sprühbehälter und das Druckventil im Druckgasbehälter geöffnet
werden und der Sprühbehälter mit Druckgas nachgefüllt wird. I
Eine bekannte
nachfüllbare Sprühdose der vorbeschriebenen Bauart (französische Patentschrift
1 262 580) ist insofern reichlich kompliziert, als der durchbohrte Betätigungsstift
des SprUhventilkörpers und die Muffe für den Anschluß des Nachfüllbehälters durch
zwei verschiedene Bauteile gebildet werden und das Element, in welches die Muffe
eingreift, durch ein anderes rohrartiges Hohlteil gebildet wird. Außerdem ist bei
dieser bekannten Ausbildung noch ein anderes rohrartiges Element vorgesehen, welches
den Betätigungsstift verlängert. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
wesentlich einfachere Ausbildung einer derartigen nachfüllbaren Sprühdose zu schaffen.
Gekennzeichnet ist die Erfindung dadurch, daß-die Anschlußmuffe für den Druckgasbehälter
durch den mit dem Ventilkörper des Sprühventils einteilig ausgebildeten Durchbohrten
Betätigungsstift gebildet wird und in eine axiale Blindbohrung des Ventilkörpers
des Druckventils des Druckgasbehälters einschiebbar ist. Nach einer Besonderheit
der Erfindung wird das Sprühventil auf dem Gewindekopf des Sprühbehälters mittels
einer Überwurfmutter festgehalten, wobei der Ringbund dieser Überwurfmutter auf
eine relativ steife Kappe drückt, die mit einem Dichtring hinterlegt ist, welcher
auf dem breiten Bördelrand des Ventilgehäuses aufliegt, der seinerseits gegenüber
der Oberkante des Behälterkopfes über einen Dichtring abgedichtet
ißigerweise
besteht der mit Außengewinde ver-.Lst. Zweckm(- --:behene K##pf des Sprühbehälters
aus einem Metallring und weist eine dem Außändurchmesser des Behälterhalses entsprechend
abgesetzte AusfrUsung auf, mit welcher er auf dem Beh:ilterhals aufgeklebt ist,
wobei dieser Metallring aus dem gleichen Metall wie die Überwurfmutter besteht.
E'ine genauere Erläuterung der Erfindung ergibt sich aus der nachstehenden Beschreibung
eines bevorzugten Ai4sführungsbeispieles anhand der beiliegenden Zeichnungen; es
zeigen: Figur 1 die Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Sprühdose; Figur
2 einen Längsschnitt durch den mit F2 bezeichneten oberen Teil. der Figur
1;
Figur eine Ansicht des Druckgasbehälters; Figur 4 einen Langsschnitt durch
den mit F4 bezeichneten oberen Teil der Figur 3; und Figur 5 einen
L-Ungsschnitt durch die.Köpfe des zum Nachfüllen der Sprühdose mit Druckgas auf
die Sprühdose aufgedrückten Druckgasbehälters und der Sprühdose.
-
Die in ihren Hauptteilen in den Figuren
1 und 2 dargestellte
Sprühdose besteht aus dem Gefäß
A,
(der restliche Text der Beschreibung von
Seite 4.. Zeile
7, bis Seite
7, Zeile 20, wird bis zum Abschluß des
Prüfungsverfahrens zunächst aufrechterhalten.)
ben imt; |
*bbiidtfflg 5 die ebefefi W-RJ3a
eines Zen-+C bzw. |
eA:Aep äle Jn dam gi33g+Qjll,' |
gedeflekt werdeft, ikra |
Der gerstgebere ee w4:e el!temer ±tt sei:,nen ilettMtte4:len
4: |
Abbilduagea 1 und 2 deegeotellt Is#, besteht
ees deift GeAise Ay- |
welches beliebige erwünschte Formen bzw.Abmessungen aufweisenkann2 und dem demontierbaren
Ventil_B, welches eines der Hauptmerkmale der Erfindung darstellt.
-
Dieses Ventil besteht hauptsächlich aus einem Mündungsrohr
1, welches sich am unteren Ende in ein Röhrchen 2 mit kleinerem Durchmesser
fortsetzt2 worän eine im allgemeinen biegsame Leitung oder Schlange 3 mit
einem ihrer Endenjangeschlossen ist, welche Leitung sich bis nahe beim Boden des
Gefässes A fortsetzt. Am oberen Ende weist das erwähnte MUndungsrohr
1 einen verhältnismässig breiten rihgförmigen Rand 4 auf, womit es unter
Zwischenschaltung von zwei Abdichtungsringen 6-7, mit Hilfe einer verhgltnismgssig
steifen Kappe 8 und eines Schraubendeckels 9
auf dem mit Aussengewinde
versehenen Kopf 5 des Gefässes A mit Kraft befestigt ist. Dieser Kopf
5 Ist dauernd fest auf dem Hals des Gefässes angeordnet und zum Beispiel
unter Zwischenschaltung eines Abdichtungsrings 10 darauf festgeklebt. Im
erwähnten Mündungsrohr 1 steckt eine Absperrspindel 11, die sich am oberen
Ende in einen rohrfdrmigen Stiel 12 fort---setzt, worauf der Kopf 13 abschiebbar
befestigt ist. Der Durchmesser der Spindel 11 ist etwas kleiner als der des
Mündungsrohrs 1; sie wird durch eine sich auf den Boden des erwähnten Mündungsrohrs
abstUtzende Feder 14 dauernd nach aufwärts-gedrückt. Der rohrförmige Stiel 12 weist
am
unteren Ende Queröffnungen 15 auf, wodurch die Achsialhöhlung dieses Stiels
mit dem Innenraum des Mündungsrohrs in Verbindung gesetzt wird, solange der oben
erwähnte Kopf 13 mit genügender Kraft heruntergedrückt wird, so wie in Abbildung
2 dargestellt ist. Wenn der Druck jedoch nachlässt, so werden die Querlöcher
15 automatisch durch den federnden Abdichtungsring 7 abgesperrt, Der
erwähnte Kopf ist in der üblichen Weise eingerichtet.
-
Das so gestaltete Ventil kann schnell und einfach vom Gefäss
A entfernt werden, indem man einfach den Schraubendeckel 9 abschraubt.
-
Wie in den Abbildungen 3 und 4 dargestellt, besteht der Gas-füllbehälter
hauptsächlich aus dem eigentlichen Behätlter C und einem Ventil D. Letzteres
weist einen Körper 16 aufe derau--f dem Oberrand des Gefgsses C festgeklemmt
ist und eine zentrale öffnung 17 aufweistg deren Durchmesser dem Aussendurchmesser
des rohrförmigen Stiels 12 des Zerstäubungsapparats nahezu gleich ist. Im mittleren
Teil des erwähnten Körpers 16 ist ein Mündungsrohr 18 befestigte welches
sich in ein Röhrchen 19 mit kleinerem Durchmesser fortsetzt. Im erwähnten
MUndungsrohr 18 ist eine Absperrspindel 20 angeordnetg'die durch eine Druckfeder
21 dauernd nach aufwärts gedrückt wird. Im oberen Teil weist die erwähnte Absperrspindel
ein blindes zentrales Loch 22 auf, welches einen solchen Durchmesser hate dass der
Zerstäuber mit dem oberen Ende des zugehörigen rohrförmigen Stiels 12 unter Ausübung
einer geringen Druckkraft darin eingeschoben werden kanz, Die Abdichtung zwischen
dem Mündungsrohr 18 und dem Körper 16
wird durch einen federnden Dichtring
23 besorgt.
-
Unter normalen Umständen erscheint der erfindungsmässige
Zerstäuber
im Ruhezustand wie ein gewöhnlicher Zerstäuber; das Gefäss
A ist mit einer
Flüssigkeit oder einem beliebigen anderen Stoffe der zu zerstäuben ist, teilweise
gefüllt, wobei Uber diesem Stoff einGasdruck herrscht, der nach Massgabe der Art
des zuzerstäubenden Stoffs verschieden sein kann. Das Ventil B ist
fest |
auf dem Schraubkopf 9/aufgeschraubtg während die Absperrspindel |
11 durch die Feder 14 in der Schliessstellung feste gehalten wird, Zum Betätigen
des Zerstäubers braucht man nur den Kopf oder Knopf
13 herunterzudrUcken.
Zum Anordnen einer neuen Füllung des Stoffs oder Produkts, der bzw. das zerstäubt
werden soll, und einer neuen Gas-füllüng, wird der Schraubdeckel
9
abgeschraubt
und das Ventil B mit' seiner biegsamen Leitung
3
vom Gefäss
A vÖllig,abgetrennt.
-
In diesem Zustand erscheint-das Gefäss A wie ein gewöhnlicher
Lehälter, worin man nun die erwünschte Menge des zuzerstäubenden Produkts einbringen
kann, Sodann steckt man die biegsame Leitung 3 in das Gefäss und befestigt
man das Ventil B7 indem man den Schraubendeckel wieder aufschraubt und festdreht.
-
Um schliesslich eine neue Gasfüllung anzuordnen braucht man nur den
Knopf 13 ze*itweilig zu entfernen und, wie in Abbildung 3 dargestellt
ist, die Ventile B-D des Zerstäubers, bzw. des Bevorrätungsgefässes in einer geraden
Linie anzuordnen und sie sodan in Achsialrichtung aufeinander, zudrUcken. Hierdurch
wirkt man auf die beiden Ventile derart eine dass sie beide sich öffneng wonach
man sie beliebig lange in dieser Stellung halten kann, bis der Zerstäubungsapparat
eine volle neue Gasladung erhalten hat. Wenn man die beiden Gefässe nun wieder voneinander
entfernt, so werden die beiden Ventile automatisch wieder abgesperrt;
danach
braucht man nur noch den Knopf 13 wieder auf das Ende des rohrfCrmigen Stiels
12 aufzusetzen, damit der Zerstäuber wieder gebrauchsfertig ist.
-
Man sieht also, dass sich hierbei die Möglichkeit ergibt, einen Zerstgübungsapparat
zum Zerstäu'oen einer praktisch unbegrenzten Menge von Stoffen oder Produkten auszunutzen.
Ausserdem wird die Möglichkeit geschafft, denselberi Zerstäuber nacheinander fUr
Stoffe oder Produkte verschiedener Art zu verwenden.
-
Ausserdem ergibt sich hier ein neues gewerbliches Erzeugnis in Form
eines als Gaslader dienenden Behälters mit Ventil, wobei derselbe Füllbehälter zur
Füllung einer unbegrenzten Zahl von Zerstäubern benutzt werden kann.
-
Die Erfindung umfasst so wohl alle mögliche Zerstäuber mit demontierbarem
Ventilg wie auch alle mögliche Gasladere welche so eingerichtet sind, dass sie,
indeLi man sie in gleichach. siger Stellung auf einen Zerstäuber aufdrückt« darin
eine neue a Gasfüllung einbläst, und schliesslich auch die Zusammenstellung eines
solchen Zerstäubers mit Einem solchen Gaslader, speziell mit der Absicht, eine unbegrenzte
Wiederverwendung des erwä*hnten Zerstäubers zu ermöglichen.