DE1479046A1

DE1479046A1 - Vorrichtung zur Herstellung von Formkoerpern aus stranggepresstem Kunststoff

Info

Publication number: DE1479046A1
Application number: DE19651479046
Authority: DE
Inventors: Schneider Jack Marvin
Original assignee: Calmec Extruform Ltd
Current assignee: Calmec Extruform Ltd
Priority date: 1964-04-22
Filing date: 1965-04-20
Publication date: 1969-06-04
Also published as: BE662879A; SE324227B; GB1108243A; DK121886B; CH431032A; CH431031A; DE1479047A1; AT309801B; AT301864B; LU48435A1; NL6513576A; US3271816A; BE662878A; LU48445A1; US3267523A; SE324230B; DK119798B

Description

Dr. Expl. f

Patentanwalt

g. « Ψ- ir^jssii 1473046

se München, den 2 Oi ίφ:» sbbO

Go446/Ki

Oalmec (Manufacturing) Limited in London, SoW₀I, Großbritannien. ' . .

Vorrichtung zur Herstellung von lOrmkörpern aus stranggepreßtem Kunststoff

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Formkörpern aus stranggepreßtem Kunststoff.

Erfindungsgemäß besitzt eine Vorrichtung zum Herstellen von iOrmkörpern aus stranggepreßtem Kunststoff eine Werkzeuganordnung, die hin- und herbewegbar auf einer langgestreckten Tragkonstruktion montiert ist, die, wenn sie in der Nähe des Austritts einer Strangpresse angeordnet ist, eine Bewegungsbahn bildet, entlang der die Werkzeuganordnung zu dem Austritt hin und von ihm weg bewegbar ist, eine Fördereinrichtung zum Fordern des aus dem Austritt austretenden stranges längs der durch die Tragkonstruktion gebildeten Bewegungsbahn, eine Einrichtung, welche die Werkzeuganordnung

veranlaßt, an einem Abschnitt des erhitzten Stranges in der to

<- ■■ iiuhe des Austritts verformend anzugreifen, eine Einrichtung cc

^co zum Vorschub der an dem Strang angreifenden Werkzeuganordnung v^ längs der Bewegungsbahn von dem Austritt weg mit einer Geöd Hchwindigkeit, die der Austrittsgeschwindigkeit des Stranges

aus dem Austritt im wesentlichen entspricht, eine Einrichtung

BAD OFHQ)NAL

zum Abrücken der Werkzeuganordnung von dem Strangabschnitt nach der Bewegung über eine vorbestimmte Strecke, so daß der Abschnitt die erhaltene Form beibehält, und eine Einrichtung zum schnellen Zurückstellen der Werkzeuganordnung entlang der Bewegungsbahn in ihre Ausgangsstellung zum Angriff an einem folgenden Materialteil.

Die langgestreckte [Tragkonstruktion ist vorzugsweise stehend angeordnet und bildet eine vertikale BewegungsbahnJ''' A. entlang der ein aus dem Austritt der Strangpresse austretender Strang abwärtsbewegt werden kann und entlang der die Werkzeuganordnung hin- und herbewegbar ist.

In diesem Fall kann die Torrichtung eine obere Fördereinrichtung besitzen, die in einem oberen Teil'der Tragkonstruktion angeordnet und geeignet ist, an dem .aus dem Austritt austretenden Strang anzugreifen und ihn abwärts in die vertikale Bewegungsbahn zu ziehen.

In einer dem vorigen Absatz entsprechenden Vorrichtung, die zur Herstellung von Formkörpern aus Kunststoffolie bestimmt ist, kann die obere Fördereinrichtung zwei parallel angeordnete Förderwalzen besitzen, welche die Folie erfassen, wobei der Abstand zwischen den Walzen und ihre Drehgeschwindigkeit in Bezug auf die Zuführungsgeschwindigkeit der Folie von der Strangpresse so abgestimmt ist, daß an die vertikale Bewegungsbahn eine Kunststoffolie von vorbestimmter Dicke abgegeben wirdo

*»v Es kann eine Heizeinrichtung vorgesehen sein, die

⁰^ dazu dient, die Förderwalzen auf einer Temperatur zu halten,

Q die ein Abschrecken des aus dem Austritt der Strangpresse austretenden Kunststoffs verhinderte

BAD OM©»NAL

In einer Vorrichtung nach dem viertletzten Absatz vor diesem Absitz ist die Werkzeuganordnung mit der Fördereinrichtung vorzugsweise durch eine, einseitig wirkende Kupplung gekuppelt, die gewährleistet, daß sich die Werkzeuganordnung im wesentlichen mit derselben Geschwindigkeit wie der Strang abwärtsbewegt, aber eine rasches Zurückstellen der Werkzeuganordnung nach ihrem Abrücken von dem Strang gestattet.

Die Einrichtung zum Vorschub der an dem Strang

angreifenden Werkzeuganordnung längs der Bewegungsbahn und ^ zum Zurückstellen der Werkzeuganordnung in ihre Ausgangsstellung nach dem Abrücken von dem Strang kann hydraulisch betätigt werden. Das gleiche gilt für die Einrichtung, die den Angriff der Werkzeuganordnung an dem Strang und das Abrücken der Werkzeuganordnung bewirkt.

Die Vorrichtung kann ferner eine Einrichtung zum Absc.meiden eines Formkörpers von dem Strang aufweisen. Diese Einrichtung ist vorzugsweise so eingerichtet, daß sie wirksam wird, ehe die Werkzeuganordnung von dem Material abgerückt ä wird.

Es kann eine Steuereinrichtung vorgesehen sein, welche bewirkt, daß die Einrichtung, welche den Angriff der YierkzeuganordiTung an einem Strangteil bewirkt, die Einrich_o tung zum Vorschub der an dem Strang angreifenden Werkzeugcc anordnung längs der Bewegungsbahn und die Einrichtung zum ^ω Abrücken der Werkzeuganordnung von dem Strangteil und zum ^ Zurückstellen der Werkzeuganordnung in ihre Ausgangsstellung co nacheinander betätigt werden.

Nachstehend wird der Erfindungsgegenstand an Hand der beigefügten Zeichnungen "beschrieben. In diesen zeigt

Pig. 1 in Seitenansicht eine Strangpresse und eine erfindungsgemäße Torriohtung zur Herstellung von Formkörpern aus einer Kunststoffbahn, die von der Strangpresse abgegeben wird.

Pig. 2 zeigt in Seitenansicht, teilweise geschnitten, die Vorrichtung nach Pig» 1, ,

Fig_e 3 einen Schnitt nach der linie III-III der Pig. 2 und

Pig. 4 in Eraufsioht, teilweise geschnitten,

einen Schlitten, auf dem Verformungswerkzeuge der Vorrichtung naoh Pig. I montiert sind.

Pig. 5 zeigt einen Schnitt naoh der Linie V-V der Pig. 3 und

Pig. 6 sohaubildlich ein Werkzeug zur Herstellung eines Formkörpers und diesem Werkzeug zugeordnete !eile der Vorrichtung nach Pig. I.

Fig. 7A bis 7E zeigen schematisch aufeinanderfolgende Phasen der Herstellung eines Formkörpers in der Vorrichtung nach Fig. 1 und die Abtrennung des fertigen Formkörpers von der Bahn»

ο Fig. 8 zeigt schematisch das hydraulische System

^ zur Steuerung der Arbeitsvorgänge in der. Vorrichtung»

" Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1,

oo die zusammen mit einer üblichen Strangpresse 2 verwendet werden

• I WW I N*

soll» Diese besitzt eine Heizkammer, einen Aufgabebehälter zur Zuführung von pulverförmigem Kunststoff zu dem Eintritt der Heizkammer und eine Preßsohnecke zur Förderung von erhitztem Gut aus der Kammer und zum Pressen des Gutes durch eine Strangpreßdüse, die an dem Austritt 4 der Presse angeordnet' ist. Auf diese Weise wird eine Kunststoffbahn 6 gebildet. Die Strangpresse 2 ist auf einem Gestell 7 montiert. Die Strangpreßdüsen sind so angeordnet, daß die stranggepreßte Bahn 6 nach dem Verlassen des Austritts 4 abwärtswandert»

Die Vorrichtung 1 wirkt nun auf aufeinanderfolgende Abschnitte der Kunststoffbahn 6 ein, wenn diese aus der Strangpresse 2 austreten» Eine Werkzeuganordnung der Vorrichtung ist so eingerichtet, daß sie an einem noch heißen Abschnitt der Kunststoffbahn angreift und diesen Abschnitt zu einem Formkörper verformt, während sich die an dem Abschnitt angreifende Werkzeuganordnung abwärtsbewegt. Nach einer vorbestimmten Zeitspanne, die zum Abkühlen des Abschnitts genügt, bewirken Messer, die gegenüber der Werkzeuganordnung fest angeordnet sind, daß der fertige Formkörper von der übrigen Kunststoffbahn abgetrennt wird» Darauf wird die Werkzeuganordnung abgerückt und in ihre Ausgangsstellung zurückgestellt, worauf

sie auf einen folgenden Abschnitt der Kunststoffbahn einwirken to

ο kann. Der fertige Formkörper wird aus einem Austrittskanal 8 to

°° der Vorrichtung 1 ausgeworfen, während der Eest der Kunststoff* v^ bahn zu einem Eintritt 9 eines Granulators 10 und von diesem

co zu der Strangpresse 2 zurückgeführt wird»

y"

Die automatisolie Durchführung der Arbeitsvorgangsfolge wird durch ein hydraulisch.es System gewährleistet, das in !ig« 8 gezeigt und nach.steh.end "beschrieben ist. Dieses besitzt elektrisch betätigte Absperrorgane. Ein Teil der Steuereinrichtung für das hydraulische System und für die Strangpresse "sind in einem Steuerkasten 11 enthalten, der unterhalb der Strangpresse 2 angeordnet ist und sich in deren Längsrichtung erstreckt.

Die erhitzte Kunststoffbahn 6 wandert nach ihrem Austreten aus der Strangpresse 2 abwärts. Daher ist die Vorrichtung 1 mit einer stehenden, langgestreckten Tragkonstruktion 12 versehen, die unterhalb des Austritts 4 angeordnet ist und eine abwärtsgerichtete Bewegungsbahn für die Kunststoffbahn bildet. Diese Tragkonstruktion besitzt einen kräftigen Unterteil 13 und einen mit vier aufwärtsgerichteten Ständern 16 auf dem Unterteil montierten und unmittelbar unterhalb des Austritts 4 der Strangpresse befindlichen Tragkopf 14. In einer Draufsicht auf die Vorrichtung (Figo 4) sind die Ständer 16 an den Ecken eines Rechtecks angeordnet.

Gfemäß Fig. 2 und 3 wird der aus dem Austritt 4 der Strangpresse 2 austretende Strang von zwei oberen IPörder-

walzen 18 und 19 durch eine Ausnehmung 17 des Tragkopfes 14 εο

^ abwartsgezogeno Diese Pörderwalzen sind in dem Kopf montiert

GO' ·

k> und greifen an entgegengesetzten Seiten der Kunststoffbahn 6 to

*"* an. Die Walze 19 wird in der nachstehend beschriebenen Weise ο

^ horizontal gegen die Walze 18 gedrückt, so daß die Kunststoffen

bahn 6 zwischen den Walzen fest eingespannt wird. Von den oberen Förderwalzen 18 und 19 wandert ein Abschnitt der Kunst-Stoffbahn 6 abwarte durch den Raum, der von den vier Ständern 16 begrenzt ist. In diesem Raum wird aus dem Abschnitt ein Formkörper hergestellt, abgetrennt und dann durch den Austrittskanal 8 des Unterteils 13 nach vorn aus der Vorrichtung ausgeworfen. Gemäß Fig. 1 wandert der Rest der Kunststoffbahn awisohen zwei unteren Förderwalzen 21 und 22 hinduroh, die in dem Unterteil 13 der Tragkonstruktion übereinander «*e*faali> der Walzen 21 und 22 und hinter denselben angeordnet sind, und läuft von den Walzen 21 und 22 aufwärts und rückwärts, worauf er den unteren !eil einer leerlaufenden Walze 23 berührt und von dieser aufwärts zu einer angetriebenen Walze und schließlich abwärts zwischen der Walze 24 und der Walze zu dem Eintritt 9 des Granulators gelangt.

Gemäß Fig. 2 und 3 besitzt der Kopf 14 der !ragkonstruktion eine Deckplatte 26, die auf den oberen Enden der Ständer 16 montiert und in der die zentrale, rechteckige Ausnehmung 17 für die stranggepreßte Kunststoffbahn ausgebildet ist. Seitenplatten 27 des Kopfes 14 erstrecken sich von der Deckplatte 26 auf entgegengesetzten Seiten der Kunststoffbahn abwärts. Diese Platten tragen die oberen Förderwalzen 18 und 19, die diesen Walzen zugeordneten Antriebselemente und die.

to Einrichtungen zur horizontalen Verstellung der Walze 19. u>

^ Die oberen Förderwalzeii 18 und 19 sind auf

_OT parallelen Wellen 28 und 29 montiert, die sich zwischen

den Seitenplatten 27 des Kopfes erstrecken und in lagern

gelagert sind, die von den Seitenplatten getragen ,werden. Die Gehäuse 31 der die Welle 28 tragenden Lager sind an den entsprechenden Seitenplatten 27 befestigt und so angeordnet, daß der hinterste Teil der Walze 18 die Torderseite der Kunststoffbahn 6 berührt. Die Gehäuse 32 der lager für die Welle sind in horizontal angeordneten Ausnehmungen von Klötzen 33 montiert, die auf den Außenflächen der Seitenplatten 27 angeordnet sind. Die Gehäuse 32 und Klötze 33 greifen mit Feder und Hut ineinander, so daß sie horizontal gegeneinander beweglich sind. Die Verstellung der Gehäuse 32 in den Klötzen 33 erfolgt durch druckluftbetätigte Kolbentriebe, von denen jeder einen Zylinder 34 besitzt, der an einer Seitenplatte 27 des Kopfes 14 befestigt ist, sowie eine Kolbenstange 35, die mit dem Gehäuse verbunden ist. Die Zylinder 34 sind mit Leitungen 36 für die Beaufschlagung mit Druckluft versehen.

Die Klötze 33 werden gegenüber den Seitenplatten 27 so eingestellt, daß zwischen den Walzen 18 und 19 ein möglichst kleiner Abstand gewährleistet ist, der etwas kleiner ist als die Dicke der Kunststoffbahn, die aus dem Austritt 4 der Strangpresse 2 austritt.

Die JPörderwalzen 18 und 19 und ihre Tragwellen 28

J₀ und 29 sind hohl. An beiden Enden jeder Welle ist je eine

co Kreuzgelenkkupplung 37 vorgesehen. Mit den Kupplungen 37 sind oo

w Rohre 38 verbunden, die den Förderwalzen erhitztes Öl zuführen. co

Q Der Zweck dieser Maßnahme ist nachstehend angegeben»

ίο Der Unterteil 13 der Tragkonstruktion besitzt eine

Deckplatte 39, auf der die Ständer montiert sind und die mit

einer Ausnehmung 41 für den Durchtritt der Kunststoffbahn versehen ist, aus der die Formkörper hergestellt worden sind. Die Deokplatte 39 wird mit Ständern 43 von einer Bodenplatte 42 getragen.

Zwischen den Platten 39 und 42 des Unterteils 13 der Tragkonstruktion sind die beiden unteren IPörderwalzen 21 und 22 übereinander unter der Ausnehmung der Platte 39 angeordnet. Die !Förderwalzen 21 und 22 sind auf parallelen Wellen 43 und 44 montiert, die sich quer in der Tragkonstruktion erstrecken und an ihren Enden in Lagern gelagert " sind. Die Gehäuse 45 der Lager für die Welle 44 sind auf Konsolen montiert, die von der oberen Platte 39 des Unterteile 13 herunterhängen und gegenüber dieser Platte festgelegt sind. Die Gehäuse 46 der Lager für die Welle 43 sind auf je einem Arm 47 montiert. Jeder dieser Arme ist an seinem dem Gehäuse entgegengesetzten Ende in einem Klotz 48 schwenkbar gelagert, der auf der Bodenplatte montiert ist. Durch eine Schwenkbewegung der Arme 47 werden die Welle 43 und die Walze 21 zu der Welle 44 und der Walze 22 hin und von ihnen ä weg im wesentlichen vertikal bewegt. Die Verstellung der Welle 43 erfolgt mit Hilfe von druokluftbetätigten Kolbentrieben, die an entgegengesetzten Enden der Welle angeordnet sind.

^ Jeder dieser Kolbentriebe besitzt einen Druokluftzyllnder 49»

n> der von der Deokplatte 39 herunterhängt, und eine bewegliche

*-» Kolbenstange 511 die an ihrem dem Zylinder entgegengeeetzten ^ iinde an einem der Arme 47 befestigt ist.

Pur den Antrieb der oberen förderwalzen 18 und 19 und der unteren Pörderwalzen 21 und 22 sind auf entgegen-

I "T / ν» W "T KJ

gesetzten Seiten der Tragkonstruktion 12 zwei endlose Ketten 52 und 55 vorgesehen. Jede dieser Ketten "besitzt eine obere Strecke, die in dem Kopf 14 der Tragkonstruktion angeordnet ist, eine untere Strecke, die sich in den unterteil 13 erstreckt, und eine aufwärtsgerichtete und eine abwärtsgerichtete Streoke, die zwischen dem Unterteil und dem Kopf angeordnet sind.

Die obere Strecke der Kette 52 wandert von der Vorder- zur Rückseite der Vorrichtung, d.h. in Pig. 2 von reohts naoh links. Von einem leerlaufenden Kettenrad 54 auf der Vorderseite der Vorrichtung wandert daher die Kette 52 zunächst aufwärts über ein Kettenrad 55 auf der Welle 28 der Förderwalze 18, von diesem Kettenrad 55 abwärts zu dem unteren Teil eines leerlaufenden Kettenrades 56 und schließlich rüokwärts zu dem leerlaufenden Kettenrad 57, wo die abwärtsgerichtete Streoke beginnt. Die obere Streoke der Kette 53 wandert von der Rückseite zur Vorderseite der Vorrichtung, d.h. in I¹Ig. von links naoh reohts. Von dem leerlaufenden Kettenrad 58 läuft die Kette aufwärts über ein Kettenrad 59 auf der Welle 29 der Förderwalze 19, abwärts zu dem leerlaufenden Kettenrad 61 und schließlich in der Querrichtung zu dem leerlaufenden

Kettenrad 62. Die leerlaufenden Kettenräder 54, 56 und 58 sind co

J~? auf der einen Seitenplatte 27 und die leerlaufenden Ketten-

k> räder 58» 61 und 62 auf der anderen Seitenplatte 27 des Kopfes

·**· montiert.
ο

S? Die untere Streeke der Kette 52 wandert von der

Rückseite zur Vorderseite der Vorrichtung 1, und zwar von einem

leerlaufenden Kettenrad 63, das auf einer aufwärtsgericliteten Konsole 64 der Deckplatte 39 des Unterteils montiert ist, abwärts und vorwärts zu einem Kettenrad 65 auf der Welle 44, um die Unterseite eines leerlaufenden Kettenrades 66 der Konsole 67, die von der Platte 39 herunterhängt, und schließlich aufwärts zu dem leerlaufenden Kettenrad 68 auf der Konsole 69. Die Kette 53 wandert von dem leerlaufenden Kettenrad 71, das auf der aufwärtsgeriohteten Konsole 72 an der Vorderseite der Vorrichtung montiert ist, rüokwärts und abwärts, dann um die Unterseite des Kettenrades 73 auf der Welle 44 herum und von dem Kettenrad 73 aufwärts zu dem leerlaufenden Kettenrad 74 auf einer Konsole 75, die auf der Rückseite der Vorrichtung angeordnet ist.

Die aufwärtsgerichtete Strecke der Kette 52 läuft direkt von dem leerlaufenden Kettenrad 68 in dem Unterteil 13 der !Dragkonstruktion zu dem leerlaufenden Kettenrad 54 in dem Kopf 14. Die Kette 53 geht direkt von dem leerlaufenden Kettenrad 74 zu dem Kettenrad 58. Die abwärtsgerichtete Strecke jeder der Ketten 52 und 53 greift an einer einseitig wirkenden Kupplung 76 an, die an der Werkzeuganordnung der Vorrichtung befestigt und deren Zweck nachstehend angegeben ist.

Die linearen Bewegungsgeschwindigkeiten der Ketten

52 und 53 sind untereinander gleich und gleich den Umfangsco

n> geschwindigkeiten der oberen Förderwalzen 18 und 19 und der ca

"*- unteren Förderwalzen 21 und 22, die ihrerseits die Bewegungsgeschwindigkeit der Kunststoffbahn 6 bestimmen. In dem größten Teil ihrer abwärtsgeriohteten Strecke bewegen sich die Ketten daher parallel zu der abwärtsgehenden Kunststoffbahn und mit

derselben Geschwindigkeit wie diese.

Gemäß Fig. 1 werden die Ketten 52 und 53 von einem Elektromotor 78 angetrieben, mit dessen Abtriebswelle ein Sohneokenrad 79 gekuppelt ist. Dieses Sohneokenrad ist in dem Unterteil 13 der Tragkonstruktion gelagert. Die Welle des Schneckenrades 79 trägt ein Kettenrad 81, von dem der Antrieb mittels einer endlosen Kette 83 auf ein Kettenrad 82 übertragen wird, das auf der Welle 44 der Förderwalze 22 sitzt. Die Förderwalze 24 wird mit derselben Umfangsgeschwindigkeit angetrieben wie die Förderwalze 22, und zwar mittels einer Kette 84» in die ein Kettenrad eingreift, das auf der Walzenwelle befestigt ist, sowie ein weiteres Kettenrad, das auf der Welle des Schneckenrades 79 sitzt. Die Förderwalze 24 und die ihr zugeordnete Leerlaufwalze 25 sind mit Messern versehen, die sich normal zu den Achsen der Walzen erstrecken und die Kunststoffbahn in Längsstreifen schneiden, wenn die Kunststoffbahn zwisohen den genannten Walzen zum Eintritt 9 des Granulators 10 geht.

Die Werkzeuge zur Herstellung eines Formkörpers aus einem Abschnitt einer stranggepreßten Kunststoffbahn und die Messer zum Abtrennen eines Formkörpers von der restlichen Kunststoffbahn sind auf einem Schlitten 85 montiert, der gegen-J₀ über der Tragkonstruktion 12 auf- und abwärtsbewegbar ist.

n> Dieser Schlitten besitzt vier stehende Zylinder 86, von denen jeder einen Abschnitt eines Ständers 16 der Tragkonstruktion

_m umfaßt und in seiner Länge der Hälfte der Ständerhöhe ent-

spricht.

Gemäß Pig. 2 der Zeichnungen ist an einem mittleren Abschnitt von zwei einander diagonal gegenüberliegenden
Ständern 16 je ein Kolben 87 befestigt,'der in dem stehenden Zylinder 86 angeordnet ist, der dem Ständer zugeordnet ist. Dadurch wird der Zylinder in einen oberen Arbeitsraum 88 und einen unteren Arbeitsraum 89 geteilt. Der obere Teil jedes
Ständers 16 dieses ersten Paars ist mit einem axialen Kanal ausgebildet. Dieser Kanal ist durch einen Kanal 93 in der
Deckplatte 26 mit einem Zuleitungsrohr 92 am Kopf 14 der
Tragkonstruktion und über radiale Durchlässe 94, die in der Nähe des Kolbens 87 angeordnet sind, mit dem oberen Arbeitsraum 88 des zugeordneten Zylinders 86 verbunden. In dem unteren Teil jedes dieser beiden Ständer 16 ist ein weiterer axialer Kanal 95 vorgesehen. Dieser ist über einen Kanal 96 in der
Deckplatte 39 des Unterteils mit einem in den Zeichnungen
nicht gezeigten Zuleitungsrohr und über die Durchlässe 97
mit dem unteren Arbeitsraum 89 verbunden.

Bei einer Beaufschlagung der oberen Arbeitsräume 88 mit Druckflüssigkeit über die Kanäle 92 und 93 und einem
Abzug der Flüssigkeit von den unteren Arbeitsräumen über die leitungen 95 und 96 werden die Zylinder 86 und mit ihnen der

to Schlitten 85 gegenüber der Tragkonstruktion 12 aufwärtetoewegt.

to Dine Zuführung von Flüssigkeit zu den unteren Arbeiteräumen

£ und ein Abzug von Flüssigkeit von den oberen Arbeitsräumen 88 ο bewirkt eine Abwärtsbewegung des Sohlittens.

0> In Fig. 2 der Zeichnungen nähert sich der Sohlitten

85 seiner obersten Stellung. Sin mittlerer Seil 98 einee

ORIGINAL INSPECTED

unteren Endversohlusses 99 jedes dieser beiden ersten Zylinder • 86 erstreckt sich jetzt über die radialen Durchlässe 97. Die Verbindung zwischen diesen Durchlässen und dem unteren Arbeitsraum 89 des Zylinders 86 besteht dann nur aus einem engen Kanal 101 in diesem mittleren Teil des Endverschlusses, so daß die aus dem Arbeitsraum strömende FlUssigkeitsmenge herabgesetzt wird» Der Schlitten wird daher verlangsamt, so daß der untere Endverschluß 99 des Zylinders nicht mit zu großer Kraft auf dem Kolben 87 auftrifft.

In den oberen Endverschlüssen 103 der ersten beiden Zylinder 86 sind enge Kanäle 102 ausgebildet, die eine ähnliche Verlangsamung gewährleisten, wenn der Schlitten sich seiner untersten Stellung nähert.

Von den beiden anderen, einander diagonal gegenüberliegenden Ständern 16 der Tragkonstruktion 12 besitzt jeder einen axialen Kanal 104, der sich von der Deckplatte 39 des Unterteils 13 aufwärts zu radialen Durchlässen 105 erstreckt, die in den Zylinder 86 münden, der diesem Ständer zugeordnet ist. Unter Druck stehende Druckflüssigkeit wird über je einen Eintritt 106, einen Kanal 107 in der Deckplatte 39 und einen axialen Kanal 104 und einen radialen Durohlaß 105 in den

Ständern 16 diesen beiden anderen Zylindern 86 zugeführt. Von co

° diesen beiden Zylindern wird Flüssigkeit über nicht gezeigte ,^ Rohrleitungen an hydraulische Kolbentriebe abgegeben, die

^ auf dem Schlitten 85 montiert sind und dazu dienen, die Werko

zeuge und Messer in der nachstehend beschriebenen Weise zu ο

^m betätigen.

Auf jeder Seite des Schlittens 85 befindet sich eine stehende

Seitenplatte 108» die an den beiden Zylindern 86 befestigt ist, die sioh auf dieser Seite der !Dragkonstruktion 12 befinden. Gemäß Fig. 2 und 4 ist jede Seitenplatte mit Hilfe von zwei Konsolen 109 an einem hinter der Kunststoffbahn befindlichen Zylinder 86 und mit je einem Iragzapfen 111 an einem vor der Kunststoffbahn befindlichen Zylinder befestigt. Wenn beim Arbeiten der Werkzeuge auf den Sohlitten 85 starke Kräfte ausgeübt werden, kann sioh der Schlitten daher begrenzt um eine horizontale Achse verschwenken, die zu der Ebene der Kunststoffbahn 6 parallel ist.

Auf jeder Seitenplatte 108 sind zwei leerlaufende Kettenräder 112 montiert, die vertikal übereinander angeordnet sind, sowie eine der einseitig wirkenden Kupplungen 76, die vertikal zwischen den Kettenrädern 112 und horizontal im Abstand von ihnen angeordnet sind. Die abwärtsgerichtete Strecke jeder Kette greift an den beiden leerlaufenden Kettenrädern 112 an, die auf derselben Seite der Vorrichtung angeordnet sind wie die Kette, und greift zwischen den beiden Kettenrädern 112 an dem größten Teil eines Kettenrades 115 an, das auf der einseitig wirkenden Kupplung 76 angeordnet ist.

Bei der Abwärtsbewegung des Schlittens 85 sind die

Kupplungen 76 eingerückt und verhindern, daß sich der Schlitten co
ο sohneller bewegt als die Ketten 52 und 53 bzw. die Kunststoff-

^ bahn 6. Während der Aufwärtsbewegung des Schlittens 85 sind

v,. die Kupplungen 76 dagegen ausgerückt, so daß der Sohlitten ο

schnell in seine oberste Stellung zurückgestellt werden kann. ο

Am vorderen und hinteren Ende des Schlittens erstrecken sich zwischen dessen Seitenwänden 108 je zwei parallel angeordnete, horizontale Tragplatten 114 (siehe Fig. 5). Zwischen den beiden Platten 114 am vorderen bzw. hinteren Ende des Schlittens sind Zylinder 115 bzw» 116 von hydraulischen Kolbentrieben montiert» Auf den Kolbenstangen 119 und 120 dieser hydraulischen Kolbentriebe sind Werkzeugträger in Form von vertikalen, rechteckigen Platten 117 und

^ 118 auf entgegengesetzten Seiten der Kunststoffbahn 6 angeordnet.

Gemäß Fig. 3 bis 6 sind auf der von der Kunststoffbahn 6 entgegengesetzten Seite jedes der Werkzeugträger 117 und 118 zwei Führungsklötze 122 in der Mitte zwischen dem oberen und unteren Rand des Werkzeugträgers in der Nahe je eines der vertikalen Ränder desselben angeordnet. Jeder Führungsklotz 122 ist mit einer horizontalen Vertiefung ausgebildet, deren obere und untere Begrenzungsfläche je eine Nut besitzen, in die ein Führungselement 123 eingreift, das

w an einer Seitenplatte 108 des Schlittens 85 befestigt ist.

Die Beaufschlagung der vorstehend beschriebenen hydraulischen Kolbentriebe bewirkt eine Relativbewegung

_(O zwisohen den Zylindern 115 und 116 und den Kolbenstangen 119

to und 120, auf denen die Werkzeugträger montiert sind. Der Ein-

*° griff zwischen den Führungsklötzen 122 und den Führungsele_o menten 123 gewährleistet, daß diese Bewegung nur normal zur

cd Ebene der Kunststoffbahn erfolgen kann« An jeder Seitenplatte

108 des Schlittens sind zwei Anschläge 124 befestigt, welche . die zu der Kunststoffbahn hinführende Bewegung der Werkzeug-

träger begrenzen, wie nachstehend beschrieben wird.

An der einwärtsgekehrten Seite jedes Werkzeugträgers 117, 118 ist ein Werkzeug befestigt, das zur Herstellung eines Gegenstandes aus einem Abschnitt der Bahn 6 aus heißem Kunststoff dient. Das Werkzeug 125, das auf dem Werkzeugträger 118 montiert ist, der sich hinter der Kunststoffbahn 6 befindet, hat eine Arbeitsfläche, die im wesentlichen eben, aber mit Ausnehmungen 126 und mit Kanälen 127 versehen ist, durch welche die Rückseite der Kunststoffbahn mit Druckgas beaufschlagt werden kann. Dagegen ist die Arbeitsfläche des Werkzeuges 128, das sich auf dem vorderen Werkzeugträger 117 befindet, mit Vertiefungen 129 versehen, die in ihrer Form dem oder den Formkörpern entsprechen, die aus der Kunststoffbahn hergestellt werden sollen. In dem vorliegenden Beispiel sollen aus einem einzigen Abschnitt der Kunststoffbahn vier oben offene Behälter hergestellt werden, von denen jeder einen rechteckigen Boden und rechteckige Seitenwände besitzt. Daher hat das vordere Werkzeug vier Vertiefungen 129. Die Kanäle 131 stehen mit vier öffnungen 132 an je einer der unteren Ecken jeder Vertiefung in Verbindung, so daß auf der vorderen Seite der Kunststoffbahn 6 ein herabgesetzter

Druck eingestellt werden kann,
co

° Zum Abtrennen eines Formkörpers von der Kunststoff-

^ bahn am Ende eines Herstellungsvorganges ist das vordere

v. Werkzeug 128 ebenfalls mit Sohneidorganen in Form von Messern ο

versehen, die sich entlang dem Umfang der Formkörper

— Xo —

erstrecken, die von dem zwischen den Werkzeugen befindlichen Abschnitt der Kunststoffbahn abgeschnitten werden sollen (siehe Mg. 3 bis 7). In dem vorliegenden Pail sind am Ende eines Herstellungsvorganges vier getrennte Formkörper abzutrennen. Es sind daher vier Hauptmesser 133 an je einer Seite des Werkzeuges befestigt. Yon der Bückseite der Vorrichtung gesehen bilden diese Messer ein Rechteck» Weitere Messer 134 und 135 erstrecken sich parallel zu je zwei horizontal bzw. vertikal angeordneten Messern 133. Jedes der Messer 134 und 135 bestimmt die Grenze zwischen zwei einander benachbarten Gegenständen.

Alle Messer 133, 134 und 135 sind an dem Werkzeug 128, das sich auf dem vorderen Werkzeugträger 17 befindet, und damit auch gegenüber diesem festgelegt. Jedes Messer ist so angeordnet, daß seine Schneide von der Arbeitsfläche des Werkzeuges um einen Betrag vorsteht, welcher der 1 l/2-fachen Materialstärke der Kunststoffbahn entspricht. Bei einer Kunststoffbahn in einer Stärke von 0,25 mm stehen die Messer daher um 0,375 mm vor»

In der Nähe jeder der vier Ecken jedes Werkzeugträgers ist eine Gewindeöffnung vorgesehen, welche den Werkzeugträger durchsetzt. In jede dieser öffnungen ist eine co

° Anschlagschraube 136 eingeschraubt. Jede Anschlagschraube ist

mit einer Feststellmutter 137 versehen.

"^ Die vier Anschlagschrauben 136 des hinteren

°? Werkzeugträgers 118 erstrecken sich vorwärts durch den Werk-

zeugträger und sind im Betrieb der Torriohtung so eingestellt,

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daß ihre vorderen Enden an je einem Ansohlagelement 124 der Seitenplatten 108 des Schlittens 85 angreifen, wenn die Arbeitsfläche des Werkzeuges 125 eben die hintere Fläche der Kunststoffbahn 6 berührt.

Die Anschlagschrauben 136 des vorderen Werkzeugträgers 117 stehen von diesem nach hinten vor und greifen an je einem Ansohlagelement 124 an, wenn die Messer 133» und 135 eben die Vorderseite der Kunststoffbahn berühren.

Auf der oberen der beiden Tragplatten 114 am vorderen bzw. hinteren Ende des Schlittens sind je ein Schalter 138 und 139 und je ein Verlangsamungsventi1 141 und 142 montiert (siehe Pig. 4). Den Schaltern ist je eine Betätigungsstange 143 und 144 zugeordnet, die sich parallel zu der Bewegungsrichtung der Werkzeugträger auf dem Schlitten erstreckt. An jenem Ende, das dem entsprechenden Werkzeugträger 117 oder 118 entgegengesetzt ist, hat die Stange einen größeren Durchmesser. Dieses Ende ist so angeordnet, daß es an dem entsprechenden Schalter angreift und ihn betätigt, wenn der Werkzeugträger einwärts zu der Kunststoffbahn hin bewegt wird und das darauf befindliche Werkzeug knapp vor der Berührung mit der Kunststoffbahn steht. Die Betätigung eines

Schalters 138 oder 139 bewirkt daher eine Betätigung des co

° zugeordneten Verlangsamungsventils 141 oder 142, das in der

k> nachstehend beschriebenen Weise eine Verlangsamung des Werk-

^ zeugträgers verursacht.
ο

^ Wenn der Schlitten 85 seine Abwärtsbewegung gegenüber

der Tragkonstruktion 12 beendet hat, und ein Formkörper mit

Hilfe der Werkzeuge 125 und 128 hergestellt und mit Hilfe der Messer 133, 134 und 135 abgetrennt worden ist, wird der Formkörper durch einen Druckluftstrom aus dem Austrittskanal 8 des Unterteils 13 der Tragkonstruktion ausgeworfen. Diese Luft wird durch eine in den Zeichnungen nicht gezeigte Rohrleitung zugeführt, die an das vordere Werkzeug 128 angeschlossen ist.

Zur Durchführung der Auf- und Abwärtsbewegung

Φ des Schlittens 85, der Bewegung der Werkzeuge 125 und 128 zum Angriff an einem Kunststoffbahnabschnitt und zum Abrücken von diesem und der Betätigung der Messer 133» 134 und 135 zum Abtrennen eines hergestellten Pormkörpers von der Kunststoffbahn ist die Vorrichtung mit einem hydraulischen System versehen, das elektrisch betätigte Absperrorgane besitzt. Die Tragkonstruktion 12 trägt Mikroschalter, an denen der Schlitten angreifen kann, um die Betätigung der verschiedenen Absperrorgane und damit die Durchführung der verschiedenen

^ Arbeitsvorgänge der Vorrichtung nacheinander und in einer bestimmten zeitlichen Beziehung zueinander zu bewirken.

In diesem in Pig. 8 gezeigten hydraulischen System wird unter Druck stehende Flüssigkeit zum Heben und Senken des Schlittens 85 von einem Behälter 140 über eine

to Doppelpumpe 143 und unter Druck stehende Flüssigkeit zur

N) Bewegung der Werkzeuge 125 und 128 über eine zweite ^ pumpe 150 abgegeben. Beide Pumpen werden von einem Ülektro-

o> motor 144 angetrieben«

Die Pumpe 143 hat zwei Austritte 145 und 146 zur Zuführung von Flüssigkeit zu einer Hauptzuleitung 147 in einer Menge von 36 bzw. 227 1 pro Minute. Die Austrittsöffnung 145 der Pumpe ist direkt mit der Leitung 147 verbunden. Die¹Austrittsöffnung 146 ist über ein Rückschlagventil CV2 mit der Leitung 147 und über ein hilfskraftbetätigtes Überström-Absperrorgan UV2 mit dem Behälter 140 verbunden. Die Betätigung des Überström-Absperrorgans UY2 wird durch Flüssigkeit in einer Hilfskraftleitung 148 gesteuert, die von einem Austritt 162 der Pumpe 150 über einen Strömungsmengenregler FÖ2 und einen Vierweg-Magnetschieber V4 zu dem Absperrorgan UV2 und von dort über den Schieber V4 zu dem Behälter führt.

Die Hauptzuleitung 147 ist mit einem ersten Eintritt eines Hagnetsohiebers V3 verbunden, dessen erste Austrittsöfinung über eine Leitung 149 mit dem Behälter 140 verbunden ist. Ferner hat der üchieber V3 einen zweiten und einen dritten Austritt, die mit Leitungen 151 bzw. 152 verbunden sind. Einem hilfskraftbetätigten Absperrorgan SV3 ist ein Rückschlagventil 0V6 parallelgeschaltet, das die Leitung 151 mit der Zuleitung 92 am Kopf 14 der Tragkonstruktion verbindet. Diese Leitung ist durch den Kanal 93 und die Kanäle 91 mit dem

^₀ oberen Arbeitsraum 88 des ersten Paars voneinander diagonal

to gegenüberliegenden Zylindern des Sohlittens 85 verbunden, oo

*° Diese Zylinder sind in Fig. 8 mit 86A und 86B bezeichnet, co

_o Die Leitung 152 ist mit dem unteren Arbeitsraum 89 jedes der

σ> beiden Zylinder 86A und 86B über einen Nebenschluß verbunden, oo

der aus einem Rückschlagventil 0V3» einem Strömungsmengen-

regler I¹Cl, dem Kanal 96 in der Deokplatte 39 des Unterteils der Tragkonstruktion und einem Kanal 95 in dem zugeordneten Ständer 16 besteht.

Zwischen den Leitungen 147 und 152 einerseits

und dem Behälter andererseits ist je ein Druckentlastungsventil RY2 und RV3 eingeschaltet.

Die Wirkungsweise des hydraulischen Systems zum Heben und Senken des Schlittens 85 gegenüber der Tragkon-φ struktion 12 ist nachstehend beschrieben.

Wenn der Schlitten 85 sich seiner untersten Stellung in der Tragkonstruktion nähert, verbindet das Überström-Absperrorgan UV2 den Austritt 146 der Pumpe 143 mit dem Behälter und wird Flüssigkeit von dem Austritt 145 an die unteren Arbeitsräume 89 der Zylinder 86A und 86B über die Leitung 147, den Schieber V3 und den Strömungsmengenregler I¹Ol abgegeben. Nach dem Erreichen seiner untersten Stellung betätigt der Schlitten einen ersten Mikroschalter, der auf ^ der Tragkonstruktion montiert ist und die Betätigung der Magnetschieber 73 und V4 steuert_o Der Kolben jedes dieser Schieber wird jetzt aus der in I¹Ig. 8 gezeigten Stellung nach links bewegt.

Die Austrittsöffnung 145 der Pumpe 143 ist jetzt co

über die Leitung 147, den Schieber V3, die Leitung 151

k> und das Rückschlagventil 0V6 mit den oberen Arbeitsräumen

^ 88 verbunden. Diesen Arbeitsräumen wird jetzt Flüssigkeit ,J₅ in einer Menge von 36 1 pro Minute zugeführt. Aus den Arbeits-

- 23 »

räumen 89 fließt Flüssigkeit in einer entsprechenden Menge über das Rückschlagventil CY3 und den Schieber V3 in den Behälter. Der Schlitten 85 beginnt daher, sich langsam zu heben. Nach Betätigung des Schiebers V4 kann die Flüssigkeit in der Hilfskraftleitung 148 in einer Menge fließen, die duroh die Einstellung des Strömungsmengenreglers F02 bestimmt wird. Daher wird in einem vorbestimmten Zeitabstand nach dem Beginn der Aufwärtsbewegung des Schlittens das Überström-Absperrorgan UY2 betätigt und der Austritt 14-6 der Pumpe 143 von dem Be- ^ hälter getrennt. Jetzt wird Flüssigkeit von dem Austritt 146 über das Rückschlagventil ÖV2 und die Leitung 147 in einer Menge von 227 1 pro Minute an die Arbeitsräume 88 abgegeben, so daß sich der Schlitten schnell hebt.

Kurz vor dem Erreichen seiner obersten Stellung betätigt der Sohlitten 85 einen auf der Tragkonstruktion vorgesehenen, zweiten Mikroschalter, der bewirkt, daß der Schieber V4 in die in Fig. 8 gezeigte Stellung zurückgestellt wird. Jetzt wird das Überström-Absperrorgan TJV2 betätigt, so daß es den Austritt 146 wieder mit dem Behälter verbindet. Der " Arbeitsraum 88 wird jetzt nur von dem Austritt 145 mit Flüssigkeit beaufschlagt, so daß die Aufwärtsbewegung des Schlittens verlangsamt wird. Diese Verlangsamungswirkung wird durch die vorstehend beschriebenen, engen Kanäle 101 .

k> in den unteren Endverschlüssen der Zylinder 86A und 86B noch to

^ verstärkt.

fxy Wenn der Schlitten 85 seine oberste Stellung

erreicht, betätigt er einen dritten Mikroschalter, der den

Schiebern V3 und V4 zugeordnete Elektromagnete betätigt, so daß sioh V3 aus der in Fig. 8 gezeigten Stellung nach rechte und Y4 in eine Stellung bewegt, in der in der Hilfskraftleitung 148 Flüssigkeit strömen kann. In dieser Stellung des Bohiebers V3 wird unter Druck stehende Flüssigkeit von dem Austritt 145 der Pumpe 143 über die leitung 152, den Strömungsmengenregler Föl und den Kanal 96 in einer duroh den Strömungsmengenregler FOl bestimmten Menge an die unteren Arbeiteräume 89 abgegeben. Daher wird auf die Flüssigkeit in den oberen Arbeitsräumen 88 ein Druck ausgeübt, der über den Kanal 93 an die auf die Hilfskraftleitung 153 übertragen wird, so daß sioh das Absperrorgan SV3 öffnet. Jetzt kann Flüssigkeit von den oberen Arbeitsräumen über die Abeperrorgane SV3 und V3 in den Behälter fließen und beginnt die Abwärtsbewegung des Schlittens. Nach einem vorbestimmten Zeitraum, der durch die Einstellung des Strömungsmengenreglers FÖ2 bestimmt wird, trennt jedoch das Überström-Absperrorgan UV2 den Austritt 146 der Pumpe 143 von dem Behälter, so daß jetzt Flüssigkeit sowohl von dem Austritt 145 als auch von dem Austritt 146 in die Arbeitsräume 89 fließt.

Die größte Menge, in der Flüssigkeit an die unteren

J₀ Kammern 89 abgegeben werden kann, wird durch den Strömungs-

to mengenregler Föl bestimmt und soll so groß sein, daß sich der oo

*> Schlitten 85 etwas schneller abwärtsbewegt als die Kunststoff-Q bahn 6. Wie vorstehend erläutert wurde, gewährleistet jedoch o> der Angriff der Ketten 52 und 53 an den einseitig wirkenden

Kupplungen 76, daß sich der Sehlitten 85 mit derselben Geschwindigkeit abwärtsbewegt wie die Kunststoffbahn.

Wenn sich der Schlitten am Ende eines Herstellungsvorganges seiner untersten Stellung nähert, betätigt er einen vierten Mikroschalter, der bewirkt, daß die Absperrorgane 74 und UY2 den Schlitten verlangsamen. Jetzt wird das vorstehend beschriebene Bewegungsspiel des Schlittens wiederholt.

Die Pumpe 150 hat zwei Austritte 161 und 162 zur Zuführung von Flüssigkeit zu einer Hauptzuleitung 163 in einer Menge von 159 bzw. 36 1 pro Minute. Die Austritte 161 und 162 sind mit der Leitung 163 über je ein Rückschlagventil CTl bzw. 074 verbunden. Der Austritt ist ferner über ein hilfskraftbetätigtes Überström-Absperrorgan UTl und einen Wärmetauscher HS mit dem Behälter verbunden. Die Betätigung des Überström-Absperrorgans UTl wird durch die flüssigkeit in einer Hilfskraftleitung 164 gesteuert, die von dem Austritt 162 der Pumpe 150 über einen Tierweg-Magnetschieber T5 zu dem Behälter führt.

Die Haupt zuleitung 163 ist mit einem ersten Eintritt eines Magnetsohiebers Tl verbunden, dessen erster Auetritt über die Leitung 165 mit dem einen Zylinder eines zweiten Q Paare von einander diagonal gegenüberliegenden Zylindern 86

oo verbunden ist. Dieser Zylinder ist in Tig. 8 mit 860 bezeichnet.

^ω Mn zweiter Austritt des Schiebers Tl 1st über die Leitung 166 ° mit dem zweiten Zylinder 86D dieses Paars verbunden. SLn co dritter Austritt des Schiebers Tl ist über eine Leitung 167

mit einem Magnetschieber Y2 verbunden, der einen über die Leitung 168 mit der Leitung 166 verbundenen Austritt und einen über die Leitung 169 und den Wärme tauscher HB mit dem Behälter verbundenen, zweiten Austritt besitzt·

Bin Dmokentlastungsschieber HVl ist mit der Hauptzuleitung 163 verbunden und geeignet, dieBe Leitung über den Wärmetauscher EB mit dem Behälter zu verbinden, wenn der Druck in der Leitung höher ist als etwa 141 kg/cm . Wenn der Druck unter diesem Wert liegt, verbindet der Schieber RYl die Leitung 163 über eine Leitung 171 mit einem Eintritt eines Magnetsohiebers 76, der einen Austritt hat, der über ein Druckentlastungsventil BY4 mit dem Behälter verbunden ist. Das Ventil RY4 ist so eingestellt, daß es bei einem Druck von 5,6-14 kg/cm² öffnet.

Yon dem Zylinder 86D wird Flüssigkeit über eine Leitung 172 direkt dem Zylinder 116 des hydraulischen Kolbentriebes zugeführt, der am hinteren Ende des Schlittens 85 angeordnet ist. Die Leitung 172 ist mit jener Seite des Solbens verbunden, die der Kolbenstange 120, dem Werkzeugträger 118 und dem darauf montierten Werkzeug 125 entgegengesetzt ist. Dieser Zylinder 86D ist ferner über einen Hebenschluß, der

(Q aus einem Rückschlagventil 0Y7, einem hilfskraftbetätigten

co Absperrorgan SY2 sowie einer Leitung 173 besteht, mit dem

£* Zylinder 115 des hydraulischen Kolbentriebes verbunden, der _o auf der Vorderseite des Schlittens angeordnet ist. Die Leitung

m 173 ist mit jener Seite des Kolbens verbunden, die der

Kolbenstange 119» dem Werkzeugträger 117 und dem Werkzeug 128 entgegengesetzt ist.

Der Zylinder 860 ist über eine leitung 174 und einen Nebenschluß, der aus einem Druckregler POVl, dem vorstehend erwähnten, mechanisch betätigten Verlangsamungsventil 142, und einem Rückschlagventil 0V8 besteht, mit einer Leitung 175 verbunden. Diese ist mit jenem Arbeitsraum des Zylinders 116 verbunden, durch den sich die Kolbenstange 120 erstreckt. Die Leitung 174 verbindet ferner den Zylinder 360 mit dem Zylinder 115 über einen Nebensohluß, der aus dem Absperrorgan SV4 und dem Rückschlagventil OV9 besteht, ferner einen Nebensohluß, der aus einem Druckregler P0V2, dem vorstehend erwähnten Verlangsamungeventil 141, einem Rückschlagventil OVlO und einer Leitung 176 besteht. Die Druckregler POVl und P0V2 sind mit einer Hilfskraftleitung 177 verbunden, die über den Hagnetsohieber V5 zu dem Behälter führt.

Nachstehend wird die Wirkungsweise des

hydraulischen Systems zur Bewegung der Werkzeugträger 117 und 118 und der Werkzeuge 128 und 125 gegenüber dem Schlitten 85 und das Abschneiden von fertigen Formkörpern von der Kunststoffbahn 6 mit Hilfe der Messer 133, 134 und 135 beschrieben.

_ω Wenn der Sohlitten 85 seine Abwärtsbewegung vom

u> oberen Ende der Tragkonstruktion 12 beginnt, betätigt er

^> einen fünften Mikroschalter, der seinerseits über einen

Q Elektromagneten den Schieber Vl steuert, so daß dessen Kolben _m von der in Fig. 8 gezeigten Stellung nach rechts bewegt wird.

Das Uberström-Absperrorgan UVl wird geschlossen, so daß unter Druck stehende Flüssigkeit von beiden Austritten 161 und 162 über die Leitung 163 und den Sohieber Vl und die Leitung 166 in den Zylinder 86D gelangt. Der Sohieber V6 ist offen, so daß der Druok in der Leitung 163 durch die Einstellung des Entlastungsventils RV4 bestimmt wird (5,6-14 kg/om ). Aus dem Zylinder 86D fließt Flüssigkeit direkt durch die Leitung 172 in den Zylinder 116, während sie wegen des Rückschlagventils 0T7 und des Absperrorgans BV2 nicht in den Zylinder 116 gelangen kann. Von dem Zylinder 116 fließt Flüssigkeit über die Leitung 175, das Ventil POVl, die Leitung 174, den Zylinder 360, den Sohieber Vl, die Leitung 167, den Schieber V2, die Leitung 169 und den Wärmetauscher He in den Behälter. Daher wird der Kolben in dem Zylinder 116 in Fig. 8 von links nach rechts bewegt, so daß sioh der Werkzeugträger 118 und das Werkzeug 125 zu der Kunststoffbahn 6 hin bewegen.

Naoh der Bewegung des Werkzeugträgers 118 über eine vorbestimmte Strecke betätigt er einen sechsten Mikrosohalter, der auf dem Sohlitten 85 montiert ist und bei seiner Betätigung den Elektromagneten einschaltet, der dem Sohieber V2 zugeordnet ist, so daß dessen Kolben aus der in Fig. 8 gezelgten Stellung aufwärtsbewegt wird. Jetzt ist die Leitung 167

to direkt mit der Leitung 168 und über diese mit der Leitung 16 6,

k> dem Zylinder 86D und der Leitung 172 verbunden, so daß Flüssig-

^ keit, welche von der einen Seite des Kolbens in dem Zylinder

o, 116 abfließt, auf der anderen Seite wieder zugeführt wird, und zwar zusätzlich zu der Flüssigkeit, welche die Pumpe 150

an diese andere Seite abgibt. Dadurch werden der in dem Zylinder 116 befindliche Kolben, die Kolbenstange 120, der Werkzeugträger 118 und das Werkzeug 125 sohneil zu der Kunststoffbahn 6 Mn vorwärtsbewegt.

Wenn sioh der Kolben 118 in einem vorbestimmten Abstand von der Kunststoffbahn befindet, betätigt er einen auf dem Sohlitten 85 vorgesehenen siebenten Mikrosohalter, so daß der Schieber V2 in die in Fig. 8 gezeigte Stellung zurückkehrt und der Schieber V5 von der in Fig. 8 gezeigten Stellung nach rechts bewegt wird. Durch die Bewegung des ^üohiebers V2 wird verhindert, daß Flüssigkeit aus der leitung 167 in die Leitung 168 fließen kann, so daß in der Leitung 166 nur noch die von der Pumpe 150 abgegebene Flüssigkeit fließt. Kirch die Bewegung von 75 wird das Überström-Absperrorgan UYl so betätigt, daß es den Austritt 161 der Pumpe 143 mit dem Behälter verbindet, so daß die von der Pumpe 150 an die leitung 166 abgegebene Flüssigkeitamenge herabgesetzt wird und Flüssigkeit in der Leitung 177 in den Behälter fließen kann. Dadurch wird das hilfskraftgesteuerte Yentil PCYl geschlossen. Alle diese drei Veränderungen dienen zur Verlangsamung der Einwärtsbewegung des Werkzeugträgers 118 und seines Werkzeuges 125. Außerdem

_ω muß die aus dem Zylinder 116 über die Leitung 175 in die

to Leitung 174 fließende Flüssigkeit jetzt durch das Verlangsamungs-

k> ventil 142 treten, das, wie vorstehend beschrieben wurde, so

Q betätigt wird, daß es eine Verlangsamung bewirkt, knapp bevor

o> der Werkzeugträger seine Arbeitastellung erreioht, in der seine

Anaohlagschrauben 136 an Ansohlagelementen 124 des Sohlittens

angreifen und die Vorderfläohe des Werkzeuges 125 die hintere Fläche der Kunststoffbahn 6 eben berührt.

Wenn der Werkzeugträger 118 seine Arbeitsstellung erreicht, betätigt er einen auf dem Sohlitten 85 vorgesehenen, achten Mikrosohalter, so daß duroh Betätigung des ßohiebers Y5 die leitung 177 von dem Behälter getrennt und ferner das Überström-Absperrorgan UVl betätigt wird. Dadurch wird der Austritt 161 der Pumpe 150 von dem Behälter abgetrennt.

Da der Kolben in dem Zylinder 116 die Grenze seiner zu der Kunststoffbahn 6 hin führenden Bewegung erreicht hat, führt die Flüssigkeitszufuhr in der leitung 172 zu einem Druckanstieg in dieser leitung und daher auoh in der Hilfskraftleitung 178. Der Druok in der leitung 178 öffnet das Absperrorgan SV2, so daß Flüssigkeit jetzt aus dem Zylinder 86D in der leitung 173 zu dem Zylinder 115 am vorderen Ende des Schlittens 85 fließen kann. Der Kolben, die Kolbenstange 119, der Werkzeugträger 117 und das Werkzeug 128» die diesem Zylinder zugeordnet sind, werden dann mit Hilfe einer Folge von Absperrorganbewegungen einwärtsbewegt, die der vorstehend an Hand des Zylinders 116 beschriebenen ähnlich ist. Die Einwärtsbewegung wird beendet, wenn die Anschlagschrauben des Werkzeugträgers 117 an je einem Anschlagelement 124 an-

to greifen und die Messer 133* 134· und 135 des Werkzeuges 128

k> eben die vordere Fläche der Kunststoffbahn 6 berühren. ca

Q Wenn sioh der Schlitten 85 abwärtsbewegt, wobei

cn ein Absohnitt der Kunststoffbahn 6 zwischen dem Werkzeug

und den Messern 133, 134 und 135 auf dem Werkzeug 128 erfaßt ist, betätigt der Sohlitten einen neunten Mikrosohalter, der

bewirkt, daß eine Saugpumpe mit dem Kanal 131, den öffnungen und dem Innern der Vertiefungen 129 des Werkzeuges 128

verbunden wird. Ferner betätigt der Schlitten einen zehnten MikroBehälter, der bewirkt, daß.duroh die Kanäle 127,Öffnungen 126 Luft gegen die hintere Fläche der Kunststoffbahn geblasen wird* Der zwischen den Werkzeugen 125 und 128 befindliche Abschnitt der Kunststoffbahn wird daher naoh vorn gezogen, bo daß Seile dieses Absohnitts in je eine der Vertiefungen des Werkzeuges 128 eintreten und deren Form annehmen,

Naoh einem weiteren vorbestimmten Zeitraum, der zum Abkühlen des erfaßten Absohnitts der Kunststoffbahn genügt, betätigt der abwärtsgehende Sohlitten einen auf der !Tragkonstruktion vorgesehenen, elften Mikroaohalter, der kurzzeitig den Schieber V6 betätigt, so daß das Entlastungsventil RV4 geschlossen wird. Der Druck in der Leitung 171 und daher der Druok in den Leitungen I63, 166, 172 und 173 kann jetzt auf einen Wert von etwa 141 kg/cm steigen, der duroh die Einstellung des Entlastungssohiebers RVl bestimmt ist.

Der erhöhte Druck in den Leitungen 172 und 173 wird auf die Flüssigkeit in den Zylindern 115 und 116 und die in diesen befindlichen Kolben übertragen, so daß die Werkzeuge 128 und 125 mit stark vergrößerter Kraft gegen die Kunststoff-

^ bahn gedrückt werden. Die Ecke jedes Werkzeugträgers 117 und

κ» 118 kann sich natürlich nicht weiter zu der Kunststoffbahn

**» hin bewegen, weil die Ansohlagsohrauben 136 an entsprechenden ο

j£ Anschlagelementen 124 angreifen. Die verstärkte Kraft, die

jetzt auf den mittleren Teil jedes Werkzeugträgers ausgeübt wird und die Biegsamkeit des Materials der Werkzeugträger

ist jedoch so gewählt, daß sich diese mittleren Teile um einen Betrag in der Größenordnung eines Zehntelmillimeters näher zusammenbewegen. Dabei durchschneiden die auf dem Werkzeug 128 befindlichen Messer 133, 134 und 135 die Kunststoffbahn und trennen die vier hergestellten Formkörper von ihr ab.

Unmittelbar nach diesem Schneidvorgang betätigt der abwärtsgehende Schlitten einen zwölften Mikroschalter, der bewirkt, daß der Schieber Vl von der in Fig. 8 gezeigten Stellung nach links bewegt wird. Unter Druck stehende Flüssigfe keit wird jetzt von den Austritten 161 und 162 der Pumpe über die Leitung 163, den Schieber Vl und die Leitung 165 an den Zylinder 860 abgegeben. Von diesem Zylinder fließt die Flüssigkeit in der Leitung 174 und durch das Rückschlagventil GV8 sowie die Leitung 175 in den Zylinder 116, während sie wegen des Rückschlagventils 0V9 und des Absperrorgans SC4 nicht in den Zylinder 115 gelangen kann. Gleichzeitig kann Flüssigkeit von der anderen Seite des in dem Zylinder 116 befindlichen Kolbens über die Leitung 172, den Zylinder 86B, die Leitung 166, den Schieber Vl, die Leitung 167, den Schieber V2, die Leitung 129 und den Wärmetauscher HB in den Behälter fließen. Der in dem Zylinder 116 befindliche Kolben

bewegt sich daher derart, daß der Werkzeugträger 118 und co

ο das Werkzeug 125 gegenüber dem Schlitten 85 rückwärts bzw. co

f* von der Kunststoffbahn 6 weg bewegt werden.

\ Wenn der in dem Zylinder 116 befindliche Kolben

öd und die ihm zugeordnete Kolbenstange 120, der Werkzeugträger 0>

•o 118 und das Werkzeug 125 ihre hinterste Stellung erreicht

Ilaben, nimmt der Druck in dem Arbeitsraum zu, durcn den sich die Kolbenstange 120 erstreckt. Dieser Druckanstieg wird über die leitung 175 auf die Leitung 174 und weiter auf die Hilfskraftleitung 179 übertragen, so daß das Absperrorgan SV4 geöffnet wird. Jetzt kann unter Druck stehende Flüssigkeit von der Leitung 174 über das Absperrorgan SV4, das Rückschlagventil GVlO und die Leitung 176 zu dem Zylinder 115 fließen und werden der Werkzeugträger 117 und das Werkzeug 128, die diesem Zylinder zugeordnet sind, von der Kunststoffbahn 6 weg vorwärtsbewegt, ähnlich wie dies für den Werkzeugträger 118 und das Werkzeug.125 beschrieben wurde.

Wenn der Werkzeugträger 118 und das Werkzeug 125 ihre vorderste Stellung erreicht haben, betätigt der Werkzeugtrager einen dreizehnten Mikroschalter, der bewirkt, daß Luft durch den Kanal 131 und die Öffnungen 132 des Werkzeuges 128 geblasen wird. Die vier hergestellten Formkörper werden daher von dem Werkzeug 128 weggeblasen und fallen durch eine Ausnehmung der Deckplatte 32 des Unterteils der Tragkonstruktion, worauf sie durch den Austritt 8 austreten. '

Das Arbeitsspiel kann dann wiederholt werden.

Wenn die Vorrichtung nicht in Betrieb ist, befindet sich der Schlitten 85 natürlich in seiner untersten

Üteilung.

n^ ZUiii Inbetriebsetzen werden die Heizeinrichtungen der

"^ Litran^presse 2 eingeschaltet und wird pulverförmiger Kunststoff ο

™ über den Aufgabobehalter 3 dem Eintritt der Presse zugeführt.

Die Schieber Vl und V3 des in Fig. 8 gezeigten hydraulischen

• T / \* SJ T \J

Systems werden in die in Fig. 8 gezeigten Stellungen bewegt, so daß die Austritte 161 und 162 der Pumpe 150 und die Austritte 145 und 146 der Pumpe 143 mit dem Behälter verbunden sind. Jetzt wird der Elektromotor 144 eingeschaltet.

Wenn die Strangpresse 2 arbeitet, wandert die

aus ihrem Austritt austretende Kunststoffbahn abwärts zwischen den oberen Förderwalzen 18 und 19 der Vorrichtung 1, dann durch den von den vier Ständern 86 der Tragkonstruktion 12 begrenzten Raum, zwischen den unteren Förderwalzen 21 und 22 hinduroh und dann über die Walzen 23, 24 und 25 zu dem Eintritt 9. Der im Unterteil der Vorrichtung befindliche Motor 78 wird eingeschaltet, so daß die Walze 24 und die unteren Förderwalzen 21 und 22 gedreht werden und über die Ketten 52 und 53 ein Antrieb auf die oberen Fö'rderwalzen 18 und 19 übertragen wird. Die Drehzahl der oberen ]?örd erwalz en 18 und 19 wird durch Veränderung der Drehzahl des Motors 78 und der Abstand zwischen diesen beiden Walzen wird mittels der druckluftbetätigten Kolbentriebe eingestellt, welche die Zylinder 34 und die W Kolbenstangen 35 besitzen. Die Einstellungen werden so vorgenommen, daß die Kunststoffbahn von dem Austritt 4 mit einer Geschwindigkeit abwärtsgezogen wird, die angesichts der pro

J₀ Zeiteinheit stranggepreßten Materialmenge, eine Kunststoffbahn

to von der gewünsohten Dicke ergibtα
oo

*° Wenn die stranggepreßte Kunststoffbahn von dem

Q Austritt 4 abgezogen und in der Tragkonstruktion 12 einwandfrei oo

0W6^yNAL

abwärtsbewegt wird, bewegt man den Sohieber V3 aus der in Pig.8 gezeigten Stellung nach links, worauf die Aufwärtsbewegung des Schlittens 85 beginnt. Diese Bewegung erfolgt zunächst langsam, dann schnell und dann wieder langsam, wie vorstehend beschrieben wurde. Wenn der Schlitten das obere Ende der Tragkonstruktion erreicht hat, beginnt seine Abwärtsbewegung. Diese erfolgt zuerst langsam, dann mit einer Geschwindigkeit, die der Geschwindigkeit der Abwärtsbewegung der Kunststoffbahn entspricht, wie vorstehend beschrieben wurde. Schließlich betätigt derSohlitten den fünften Mikroschalter, der die vorstehend beschriebene Bewegungsfolge der Werkzeugtragplatten einleitet.

Fig. 7A bis 7E zeigen sohematisch aufeinanderfolgende Phasen der Herstellung von Fonnkörpern und des Abschneidens der hergestellten Gegenstände von der Kunststoffbahn 6. In Pig. 7A greifen die Anschlagschrauben 136 des hinteren Werkzeugträgers 118 bereits an Anschlagelementen 124 an, so daß das Werkzeug 125 mit der hinteren Fläche der Kunststoffbahn 6 in Berührung steht. Dagegen stehen die Anschlagschrauben 136 des vorderen Werkzeugträgers 117 knapp vor dem Angriff an Anschlagelementen 134. In Fig. 7B sind die Anschlagschrauben 136 des vorderen Werkzeugträgers 117 im Angriff, während die Messer 133, 134 und

135 die. vordere Fläche der Kunststoffbahn eben berühren. co

*? In dieser Phase erfolgt die Verformung, wobei die Kunststoffbahn

ro gemäß Fig. 70 nach vorn in die Vertiefungen 129 des Werkzeuges

"^ 128 gezogen wird. Fig. 7D und 7E zeigen die Vorrichtung in dem ο

££ Zeitpunkt, in dem auf die Zylinder 115 und 116 ein erhöhter Druck

BAD OFHG'NAt

ausgeübt wird, so daß die Werkzeugträger 117 und 118 stärker gegeneinandergedrüokt werden und die Messer 133, 134 und 135 an der Vorderfläche des Werkzeuges 125 angreifen und dabei die Kunststoffbahn 6 durchschneiden.

Unmittelbar nach diesem Schneidvorgang betätigt der Schlitten 85 den zwölften Mikroschalter und leitet dadurch die vorstehend beschriebene Arbeitsvorgangsfolge ein, in welcher der hintere Werkzeugträger 118 und der vordere Werkzeugträger 117 von der Kunststoffbahn weggezogen und die hergestellten Gegenstände aus den Vertiefungen 129 ausgeworfen werden. Der Schlitten 85 wird dann verlangsamt und zum Stehen gebracht und beginnt anschließend seine vorstehend beschriebene Aufwärtsbewegung .

Um einert Abfall von Bahnmaterial zu verhindern, erfolgt die aufwärtsgerichtete Rückwärtsbewegung des Schlittens 85 gegenüber der Geschwindigkeit der Abwärtsbewegung so schnell wie möglich, so daß die Menge des Bahnmaterials zwischen den von den Werkzeugen 125 und 128 erfaßten Abschnitten minimal ist. Die Zeit, in der die Werkzeuge zürn Verformen und Schneiden an einem Abschnitt der Kunststoffbahn angreifen, ist vorzugsweise so gewählt, daß die Höhenlage des oberen Randes dieses

Abschnitts beim Abrücken knapp oberhalb der ursprünglichen to

° Höhenlage des unteren Randes beim Angriff liegt. Wenn die abge-P₀ rückten Werkzeuge in ihre oberste Stellung zurückgekehrt sind,

^ hat sich der obere Rand dieses verformten Abschnitts abwärts in ο

JJ die ursprüngliche Höhenlage des unteren Randes bewegt. Die «o

BAD OFHQiNAk

Werkzeuge können daher zum Angriff eines folgenden Abschnitts der Kunststoffbahn einwärtsbewegt werden, welcher dem verformten,.

Abschnitt benachbart ist.

Eine erfindungsgemäße Vorrichtung kann natürlich auch zur Herstellung von Gegenständen aus stranggepreßten Kunststoffschläuchen verwendet werden. In diesem Fall werden die Werkzeugträger so eingestellt, daß sie sioh mit einer viel langsameren Geschwindigkeit schließen als bei der Verwendung von Bahnmaterial. Ferner ist nicht nur mit einem Werkzeugträger, sondern mit beiden eine Saugpumpe verbunden, damit die entgegengesetzten Seiten des Schlauches gegen die Arbeitsfläcnen der Werkzeugträger gezogen werden. Der Mikrosohalter zur Verbindung der Werkzeuge mit der Saugpumpe wird dabei so eingestellt, daß das Vakuum an die Werkzeuge angelegt wird, ehe sich diese schließen.

Auch zur Herstellung von doppelwandigen Behältern wird ein stranggepreßter Schlauch verwendet und werden beide Werkzeuge während ihrer Schließbewegung mit einer Saugpumpe verbunden, so daß entgegengesetzte Seiten des Schlauches gegen " die Arbeitsflächen der Werkzeuge gezogen werden. Diese sind jedoch so ausgebildet, daß sie zusammen einen Abschnitt des

bcnlauchs an einer kontinuierlichen Umfangslinie abdichten, io

^ so daü ein dicht verschlossener, hohler Behälter entsteht, der

n> ein Luftvolumen enthält, das dem Volumen zwischen den Arbeits-

"^ flächen der an den Schlauch angreifenden Werkzeuge entspricht. W. ihr end der Behälter noch heiß ist, wird er dann einem weiteren Werkzeugpaar zugeführt, das ihn in einem weiteren VerformungB-vorgang in ein hohlwandiges Gefäß umwandelt.

,.v BAD

Claims

Patentansprüche:

1.'Vorrichtung zur Herstellung von Gegenständen aus Kunststoff, gekennzeichnet durch eine Werkzeuganordnung, die hin- und herbewegbar auf einer langgestreckten Tragkonstruktion montiert ist, die, wenn sie in der Nähe des Austritts einer Strangpresse angeordnet ist, eine Bewegungsbahn bildet, entlang der die Werkzeuganordnung zu dem Austritt hin und von ihm weg bewegbar ist, eine Fördereinrichtung zum Fördern des aus dem Austritt austretenden Stranges längs der durch die Tragkonstruktion gebildeten Bewegungsbahn, eine Einrichtung, welche die Werkzeuganordnung veranlaßt, an einem Abschnitt des erhitzten Stranges in der Nähe des Austritts verformend anzugreifen, eine Einrichtung zum Vorschub der an dem Strang angreifenden Werkzeuganordnung längs der Bewegungsbahn von dem Austritt weg mit einer Geschwindigkeit, die der Austrittsgeschwindigkeit des Stranges aus dem Austritt im wesentlichen entspricht, eine Einrichtung zum Abrücken der -Werkzeuganordnung von dem Strangabschnitt nach der Bewegung über eine vorbestimmte Strecke, so daß der Abschnitt die erhaltene Form beibehält, und eine Einrichtung zum schnellen Zurückstellen der Werkzeuganordnung entlang der Bewegungsbahn in ihre Ausgangs-

J₀ stellung zum Angriff an einem folgenden Materialteil.

to

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-

net, daß die langgestreckte Tragkonstruktion stehend angeord- ^ net ist und eine vertikale Bewegungsbahn bildet, entlang der

o> ein aus dem Austritt der Strangpresse austretender Strang

abwärtsbewegt werden kann und entlang der die Werkzeuganordnung hin- und herbewegbar ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine obere Fördereinrichtung, die in einem oberen Teil der Tragkonstruktion angeordnet und geeignet ist, an dem aus dem Austritt austretenden Strang anzugreifen und ihn abwärts in die vertikale Bewegungsbahn zu ziehen.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, zum Herstellen von Gegenständen aus einer Kunststoffbahn, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fördereinrichtung zwei parallel angeordnete Förderwalzen besitzt, welche die Folie erfassen, wobei der Abstand zwischen den Walzen und ihre Drehgeschwindigkeit in Bezug auf die Zuführungsgeschwindigkeit der Folie von der Strangpresse so abgestimmt ist, daß an die vertikale Bewegungsbahn eine Kunststoffolie von vorbestimmter Dicke abgegeben wird.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Förderwalzen auf einer Halterung montiert ist, die quer zur Walzenachse zu der anderen Förderwalze hin und von ihr weg bewegbar ist, und eine Andrückeinrichtung vorgesehen ist, welche die erstgenannte Walze gegen die andere drückt, so daß die Kunststoffbahn zwischen ihnen eingespannt wird.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückeinrichtung eine druckmittelbetätigte

ίο Einrichtung aufweist, die relativ zueinander bewegliche und

to an der Halterung bzw. der Tragkonstruktion befestigte Teile oo

¹^ hat, so daß die Stellung der einen Walze gegenüber der anderen _o durch Einstellung der Druckmittelbeaufschlagung zu der

cn druckmittelbetätigten Einrichtung eingestellt werden kann.

7. Vorrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6, gekennzeichnet durch eine Heizeinrichtung, die dazu dient, die Förderwalzen auf einer Temperatur zu halten, die genügt, um ein Abschrecken dee au· dem Austritt der Strangpresse austretenden Kunststoffe zu verhindern.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, daduroh

gekennzeichnet, daß jede der Förderwalzen hohl und mit einem Eintritt und einem Austritt versehen ist, so daß dem Innern der Walze ein Heizmedium zugeführt werden kann.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, gekennzeichnet durch eine untere Fördereinrichtung, die in einem unteren Teil der Sragkonetruktion angeordnet und geeignet ist, an dem am unteren Bnde der Bewegungsbahn befindlichen Kunststoff «umgreifen, um dessen seitliche Bewegung innerhalb der Bewegungsbahn zu beschränken.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche

2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuganordnung mit der Fördereinrichtung über wenigstens eine einseitig wirkende Kupplung verbunden ist, die gewährleistet, daß die Abwärtsbewegung der Werkzeuganordnung etwa mit derselben Geschwindigkeit erfolgt, wie die Abwärtsbewegung des Stranges, während sie eine rasche Aufwärtsbewegung der Werkzeuganord-

«o nung nach ihrem Abrücken von dem Strang gestattet.

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11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch

^ gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung ein endloses An- ® triebselement aufweist, das eine zu der genannten Bewegungsbahn ao

BAD OFHGiNAL

parallele Strecke besitzt, und daß die Werkzeuganordnung während ihrer Abwärtsbewegung mit dieser Strecke des Antriebselemente verbunden ist.

12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, gekennzeichnet duroh eine hydraulisch betätigte Vorschubeinrichtung zum Vorschieben der an dem Strang angreifenden Werkzeuganordnung längs der genannten Bewegungsbahn und zum Zurückstellen der Werkzeuganordnung in ihre Ausgangsstellung nach dem Abrücken von dem Strang. ä

13. Vorrichtung naoh Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuganordnung auf einem Schlitten montiert ist, der einen stehenden Zylinder besitzt, ein langgestrecktes, stehendes Tragorgan der Tragkonstruktion sich durch den Zylinder koaxial zu ihm erstreckt, an diesem Tragorgan ein in dem Zylinder angeordneter Kolben befestigt ist, der den Zylinder in einen oberen und einen unteren Arbeitsraum teilt, und eine Druckflüssigkeitsquelle zur Herbeiführung einer Relativbewegung zwischen dem Zylinder und dem Tragorgan durch Plüssigkeitsbeaufschlagung der Arbeitsräume vorgesehen ist.

14. Vorrichtung naoh Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das stehende Tragorgan mit Leitungen ausgebildet

^t=> ist, die zur Flüssigkeitsbeaufschlagung des oberen und unteren to

f^ Arbeitsraums in diese Räume münden.

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15. Vorrichtung naoh Anspruch 13 oder 14,

°d dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktion vier lang-

^m gestreckte, stehende Tragorgan· besitzt, die in einer Draufsicht auf die Iragkonstruktion an den Eoken eines

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ßeohteoks angeordnet sind, zwei einander diagonal gegenüberliegende Tragorgane mil; je einem Kolben versehen und dieser einem stehenden Zylinder des Schlittens zugeordnet ist.

16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, welche den Angriff der Werkzeuganordnung an dem Strang und das Abrücken der Werkzeuganordnung herbeiführt, hydraulisch betätigt wird.

17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuganordnung auf einem Schlitten montiert ist, der zwei stehende Tragorgane besitzt, die sich durch je einen Zylinder koaxial zu ihm erstrecken, jedes dieser Tragorgane mit Leitungen versehen ist, die in den zugeordneten Zylinder münden, und der Zylinder durch weitere Leitungen mit der hydraulischen Einrichtung zur Betätigung der Werkzeuganordnung verbunden ist, so daß die genannte hydraulische Einrichtung über die Leitungen in einem Tra^organ, einen Zylinder und die weiteren Leitungen der genannten Einrichtung mit Flüssigkeit beaufschlagt werden kann.

18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuganordnung zwei parallel angeordnete, relativ zueinander bewegliche Werkzeugträger aufweist, die miteinander zusammenwirkende Werkzeuge besitzen

*? und Anschläge mit Teilen, die aneinander angreifen, wenn

B₀ sich die Werkzeuge in ihrer Angriffsstellung befinden, und

^ die dazu ditnen, die Werkzeuge in dieser Stellung gegen die ο

Wirkung der Einrichtung zu halten, welche den Angriff der

BAD OFHG⁵NAL

Werkzeuge herbeiführt.

19· Torrichtung naoh Anspruoh 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuganordnung zwei Werkzeuge besitzt» die auf entgegengesetzten Seiten der Bewegungsbahn für die Materialbahn angeordnet Bind und jedes Werkzeug quer zu der Bewegungebahn aus einer Stellung, In der es an der Materialbahn angreift, in eine abgerüokte Stellung bewegbar let.

20. Torrichtung naoh einem der Torhergehenden AneprÜtthe, gekennzeichnet duroh eine Schneideinrichtung zum Abschneiden eines hergestellten formkörpere von dem

21. Torriohtung naoh Anspruoh 20, dadurch gekenn-Hi thin t. dafl die Sohne ideinriohtung vor dem Abrücken der Werkseuganordnung von der Materialbahn betätigt wird.

22· Torriohtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenneeiohnet duroh eine Steuereinrichtung» welohe bewirkt, daß die linriohtung, welche den Angriff der Werkzeuganordnung an einem Strangteil bewirkt, die Einrichtung zu» Torsohub der an dem Strang angreifenden Werkzeuganordming längs der Bewegungebahn und die Einrichtung zum Abrücken der Werkzeuganordnung von dem Strangteil und

to aum Zurückstellen der Werkzeuganordnung in ihre Auegangesteleo ό lung nacheinander betätigt werden.

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