DE1461568C - Zirkel, dessen beide Schenkel durch eine Stellspindel einstellbar miteinander verbunden sind - Google Patents
Zirkel, dessen beide Schenkel durch eine Stellspindel einstellbar miteinander verbunden sindInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zirkel, dessen Kraftbeaufschlagung an den Zirkelschenkeln aus.
beide Schenkel durch eine Stellspindel einstellbar Würde man jedoch ein Gewinde in einer metallischen
miteinander verbunden sind, die im Bereich minde- Führungsmuffe nicht selbsthemmend ausbilden, so
stens eines Schenkels mit Gewindeeingriff in einer in wäre die Einstellung einer bestimmten Winkeldem
Schenkel schwenkbar gelagerten Führungsmuffe 5 stellung des Zirkels überhaupt nicht mehr in stabiler
gehalten ist, die spreizbar und unter einer federnd Weise möglich. Wenn jedoch der an der Spindel annachgiebigen
Kraft auf die Spindel vorgespannt ist. greifende Bereich der Führungsmuffe in radialer
Bei einem bekannten derartigen Zirkel (vgl. Richtung elastisch nachgiebig ausgebildet wird, läßt
britische Patentschrift 720 853) ist es nachteilig, daß sich einerseits unabhängig von der Art des Spindelfür
die Grobeinstellung der Winkelstellung der io gewindes eine einmal gewählte Feineinstellung durch
Zirkelschenkel ein spezieller Zusatzmechanismus be- »Festbremsung« fixieren, während sich andererseits
tätigt werden muß. Dieser Zusatzmechanismus, der immer noch die Feststellkraft durch hinreichend
in Form einer Spreizzange ausgebildet ist, muß ge- starke Druckeinwirkung unmittelbar an die Zirkellöst
werden, wenn die als zweiteilige Mutter aus- schenkel so überwinden läßt, daß die Spindel für
gebildete Muffe außer Eingriff mit der Spindel ge- 15 Grobeinstellungszwecke auch ohne Betätigung ihres
bracht werden soll. für die Feineinstellung zu betätigenden Stellrades
Bei einem anderen bekannten Zirkel (vgl. bri- unter Ausnutzung der radialen Nachgiebigkeit der
tische Patentschrift 722 242) muß für Grobverstellung Führungsmuffe durch diese hindurchgedrückt werden
ebenfalls ein Zusatzmechanismus betätigt werden, und kann.
zwar muß durch eine Druckknopfbetätigung ein an 20 Wenn die Spindel nur in einem Schenkel im Geeiner
Seite eines Langlochs mit einem Muttergewinde windeeingriff mit einer Muffe steht, kann die. Schubversehener Bolzen verschoben werden. kraft für die Grobeinstellung von den Zirkelschenkeln
Bei einem weiteren bekannten Zirkel (vgl. deut- auf die Spindel dadurch übertragen werden, daß die
sches Gebrauchsmuster 1 799 449) ist es für eine Spindel in dem anderen Schenkel drehbar, jedoch
Schnellverstellung notwendig, daß zuerst eine Spreiz- 25 unverschiebbar gehalten ist.
mutter durch Abziehen von einer die Winkelstellung Wenn jedoch die Spindel in beiden Schenkeln im
festlegenden Kegelhülse betätigt wird. Gewindeeingriff mit einer Muffe steht, kann . statt
Bei allen diesen Zirkeln muß, unabhängig von der dessen die Spindel durch einen geführten Vasenkopf
bereits zum Einstellen des Schenkelwinkels des Zir- gegenüber diesem unverschiebbar gehalten sein. Eine
kels erforderlichen Spreizung oder Zusammen- 30 bevorzugte konstruktive Lösung ist dabei die, daß
drückung, am Zirkelschenkel noch an einer be- die Spindel in ihrer Mitte ein Stellrad aufweist, das
stimmten Stelle in Höhe der Spindel, wo die jeweilige in einem Schlitz des Vasenkopfes axial festgelegt ist.
Zusatzeinrichtung angebracht ist, ein Betätigungs- Wie bei den als Metallmuttern ausgebildeten behandgriff
ausgeübt werden. Dies erschwert die Be- kannten Führungsmuffen kann auch die Führungsdienbarkeit
der bekannten Zirkel. Außerdem sind 35 muffe nach der Erfindung ein vorgeschnittenes Genatürlich
die beschriebenen Zusatzeinrichtungen gengewinde für die Stellspindel aufweisen. Es ist
wegen ihres erheblichen Raumbedarfs sehr uner- aber auch möglich, hierauf unter Ausnutzung der
wünscht. Elastizität des Materials zu verzichten, indem vor-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gesehen wird, daß die Führungsmuffe eine gewinde-
Zirkel der eingangs erwähnten Art zu schaffen, wel- 40 lose Bohrung aufweist, deren Innendurchmesser
eher neben der üblichen Feineinstellung mittels der kleiner als der Außendurchmesser der Spindel ist
Stellspindel noch eine Grobeinstellung ohne Be- und in deren elastisches Material siqh das Gewinde
tätigung einer besonderen Zusatzvorrichtung ermög- der Spindel eindrückt.
licht, so daß die Grobeinstellung lediglich durch Zu- Während bei den bekannten Zirkeln rechtwinklig
sammendrücken oder Spreizen der Zirkelschenkel 45 eingeschnittene Gewindeformen der Spindel zur Er-
lediglich unter Überwindung eines Arretierungs- reichung des Selbsthemmungseffektes die Regel sind,
drucks vorgenommen werden kann. '■' ■ " weist die Stellspindel nach der Erfindung vorzugs-
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch weise ein Gewinde auf, das in axialer Richtung beidgelöst,
daß mindestens der an-'; der Spindel an- seitig verlaufende Gleitflächen aufweist, die in der
greifende Bereich der Muffe aus in radialer Richtung 50 Lage sind, das elastische Material der Führungselastisch
nachgiebigem Material besteht. muffe so radial wegzudrücken, daß bei vor-
Während bei den bekannten Zirkeln die federnd geschnittenem Gewinde in der Führungsmuffe ein
nachgiebige Kraft, mit der sich die Führungsmuffe »Springen« der Spindel durch die Führungsmuffe
an der Spindel anlegt, nur zum Vermeiden eines Tot- jeweils mit der Schrittlänge der Ganghöhe und bei
gangs oder Spiels durch selbsttätige Nachstellung 55 nicht vorgeschnittenem Gewinde zumindest eine bedient,
übernimmt nach der Erfindung das in radialer sondere Schonung des elastischen Materials sicher-Richtung
elastische Material der Führungsmuffe zu- gestellt ist. In Frage kommen hierfür insbesondere
sätzlich die Funktion einer Feststellbremse, die Rundgewinde oder Trapezgewinde,
sicherstellt, daß sich die einmal mittels der Stell- Besonders bewährt hat sich die Ausbildung der spindel gewählte Feineinstellung nicht bei gering- 6o erfindungsgemäßen Führungsmuffe aus zwei an entfügiger Kraftbeanspruchung eines Zirkelschenkels gegengesetzten Umfangsabschnitten der Spindel anwieder ändert. Diese Feststellwirkung läßt sich bei greifenden Teilen, von denen mindestens einer ein einer metallischen Führung der Spindel nur durch Gewinde aufweist und beide in einer quer zur Spindel selbsthemmende Ausbildung des Gewindes in der im Schenkel angeordneten Durchgangsbohrung ge-Führungsmuffe erreichen. Ein metallisches selbst- 6S lagert und unter Federkraft gegen die Spindel vorhemmendes Gewinde in der Führungsmuffe schließt gespannt sind. Die Feder ist vorzugsweise ein den aber ein Hindurchdrücken der Spindel durch die Schenkel umgreifender und in einer Bohrung die Führungsmuffe für Grobeinstellzwecke nur durch Spindel hindurchlassender Bügel.
sicherstellt, daß sich die einmal mittels der Stell- Besonders bewährt hat sich die Ausbildung der spindel gewählte Feineinstellung nicht bei gering- 6o erfindungsgemäßen Führungsmuffe aus zwei an entfügiger Kraftbeanspruchung eines Zirkelschenkels gegengesetzten Umfangsabschnitten der Spindel anwieder ändert. Diese Feststellwirkung läßt sich bei greifenden Teilen, von denen mindestens einer ein einer metallischen Führung der Spindel nur durch Gewinde aufweist und beide in einer quer zur Spindel selbsthemmende Ausbildung des Gewindes in der im Schenkel angeordneten Durchgangsbohrung ge-Führungsmuffe erreichen. Ein metallisches selbst- 6S lagert und unter Federkraft gegen die Spindel vorhemmendes Gewinde in der Führungsmuffe schließt gespannt sind. Die Feder ist vorzugsweise ein den aber ein Hindurchdrücken der Spindel durch die Schenkel umgreifender und in einer Bohrung die Führungsmuffe für Grobeinstellzwecke nur durch Spindel hindurchlassender Bügel.
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Einzelheiten weiterer Unteransprüche ergeben sich Schenkel 4 stehen. Sobald sich die .Mütter 6 inneraus
der nachstehenden Beschreibung mehrerer sehe- halb der Aussparung 5 befindet, wird' sie in die Lage
matisch dargestellter Ausführungsbeispiele der Er- nach F i g. 3 gedreht. .,'■'.'
findung, an denen die Erfindung noch näher er- Die Mutter 6 kann aus einem elastischen Werkläutert
wird. Es zeigt 5 stoff, z. B. einem ;'elastischen Kunststoff, vorzugs-
Fig. 1 eine Teilansicht einer ersten Ausführungs- weise einem elastischen Homogenstoff auf der Basis
form der Erfindung, der Polyester-Isocyanatädditipn, bestehen und ein Ge-
Fig. 2 eine Teilansicht einer weiteren Aus- winde nach den Fig. 7 und 8 besitzen, in das die
führungsform der Erfindung, mit dem gleichen Gewinde versehene Spindel 9
Fig. 3 einen Schnitt durch den rechten Schenkel io spielfrei eingreift. Der andere Schenkel 3 des Zirkels
des Zirkels nach den F i g. 1 und 2, nach F i g. 1 weist ebenfalls eine Aussparung 5 auf,
Fig. 4 eine Ansicht von rechts gemäß Fig. 3, in die ein in gleicher Weise wie die Mutter 6 aus-
wobei die Spindel senkrecht zum Schenkel steht, gebildeter Teil 6' eingesetzt ist, der aber an Stelle des
F i g. 5 einen Schnitt durch einen Schenkel eines Gewindes eine Durchgangsbohrung aufweist, in der
weiteren Zirkels gemäß der Erfindung, 15 die Spindel 9 drehbar, aber axial nicht verschiebbar
F i g. 6 eine Ansicht von links gemäß F i g. 5, gelagert ist. Das linke Ende der Spindel 9 weist gemäß
wobei die Spindel senkrecht zum Schenkel steht, F i g. 1 einen gerändelten Knopf 12 auf, mit dem die
F i g. 7 einen Ausschnitt aus einer Spindel mit ' Spindel 9 gedreht werden kann. Um den Zirkel
Trapezgewinde, schnei} grob einstellen zu können, brauchen die
Fig. 8 einen Ausschnitt, a,us .einer Spindel mit 20 Schenkel 3 und 4 nur entweder zusammengedrückt
Ruhdgewinde, oder gespreizt zu werden. Hierbei wird durch die
Fig. 9 einen Schnitt durch einen Schenkel eines Spindel 9 das Gewinde der-Mutter 6 elastisch in
weiteren Zirkels gemäß der Erfindung, radialer Richtung weggedrückt, so daß die Mutter 6
Fig. 10 eine Ansicht von rechts gemäß Fig. 9, auf der Spindel 9 entlanggleiten kann. Nach er-
wobei die Spindel senkrecht zum Schenkel steht, 35 folgter Grobeinstellung kann dann der Abstand der
Fig. Il einen Schnitt durch einen Schenkel eines Zirkelspitzen durch Drehen der Spindel 9 mittels des
weiteren Zirkels gemäß der Erfindung, Knopfes 12 genau eingestellt werden.
Fig. 12 einen Schnitt durch einen Schenkel eines Es ist natürlich auch möglich, die Mutter6 mit
weiteren Zirkels gemäß der Erfindung, einer Durchgangsbohrung zu versehen, deren Durcli-
Fig. 13 eine Ansicht von rechts gemäß Fig. 12, 30 messer kleiner ist als der Außendurchmesser der
wobei die Spindel senkrecht zum Schenkel steht, Spindel 9, die sich in dieser Bohrung beim , Ein-
Fig. 14 einen Schnitt durch einen Schenkel eines schrauben selbst das Gewinde schneidet bzw. einweiteren
Zirkels gemäß der Erfindung, drückt.
Fig. 15 einen Schnitt durch einen Schenkel eines Beim Zirkel nach Fig. 2 sind in beiden Schenkeln
weiteren Zirkels gemäß der Erfindung, 35 3' und 4' in entsprechenden Aussparungen 5 Mut-
Fig. 16 eine Ansicht von rechts gemäß Fig. 15, tern 6 eingesetzt, in die eine Spindel 9' mit Trapez-
wobei die Spindel senkrecht zum Schenkel steht, oder Rundgewinde nach den F i g. 7 und 8 eingreift.
Fig. 17 eine Ansicht eines Schenkels eines wei- Auf der Spindel 9' ist in ihrer Mitte eine Rändelteren
Zirkels gemäß der Erfindung im Bereich der scheibe 12' befestigt, die in einem Schlitz 13 des verSpindel,
40 längerten Vasenkopfes 2' geführt ist, wodurch eine
Fig. 18 eine Ansicht eines Schenkels eines wei- Geradeführung erzielt wird. Werden diebeiden Schen-
teren Zirkels gemäß der Erfindung, kel 3', 4' gespreizt oder zusammengedrückt, dann
Fig. 19 eine Ansicht eines Schenkels eines wei- wird durch das Gewinde der ,Spindel 9' das Gewinde
teren Zirkels gemäß der Erfindung, der beiden Muttern 6 in radialer Richtung nach
Fig. 20 eine Ansicht von links gemäß Fig. 19, 45 außen elastisch weggedrückt und dadurch eine
wobei die Spindel senkrecht zum Schenkel steht, .-und - schnelle Grobeinstellung der beiden Schenkel 3', 4'
Fig. 21 einen Schnitt durch den Schenkel gemäß ermöglicht. -
F i g. 19 im Bereich der Spindel. - , Gemäß den F i g. 5 und 6 ist die Mutter 6 in einem
Der in F i g. 1 dargestellte Zirkel weist einen mit Einsatzstück 14 angeordnet, das in eine Aussparung
einem Griff 1 versehenen Vasenkopf,2 a.uf.tjtiidem 50 15 des Zirkelschenkels 16 eingesetzt und darin ver-
die Schenkel 3 und 4 schwenkbar gelagert sind. Der nietet ist.
Zirkel kann mit einer beliebigen Geradeführung ver- Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fi g. 9
sehen sein, so daß der Griff 1 immer in der Winkel- und 10 weist der Schenkel 17 eine nach der einen
halbierenden der beiden Schenkel 3 und 4 liegt. Der Seite zu offene Aussparung 18 auf, in die eine z. B.
Schenkel 4 weist gemäß den F i g. 3 und 4 eine Aus- 55 kreisförmige Mutter 19 eingesetzt und durch eine
sparung 5 auf, in die eine Mutter 6 spielfrei ein- eingelegte und befestigte Platte 20 in dieser Lage gegesetzt
ist. Die Begrenzungsflächen 7 und 8 der Aus- sichert wird. Auch diese Mutter 19 kann entweder
sparung 5 und die entsprechenden Flächen der Mut- ein vorgeformtes Gewinde oder eine gewindelose
ter6 sind Kreisbogenflächen, so daß sich die Mut- Bohrung aufweisen, deren Durchmesser kleiner ist
ter 6 in der Aussparung .5 drehen kann. Die Mutter 6 60 als der Außendurchmesser der Spindel 9' und in die
wird von einer Spindel 9 durchsetzt, die entweder die Spindel 9' selbst ihr Gewinde einschneidet bzw.
ein Trapezgewinde nach F i g. 7 oder ein Rundgewinde eindrückt.
nach Fig. 8 aufweisen kann. Die Mutter 6 weist Die Mutter 19 kann gemäß Fig. 11 in einen
zwei parallele Flächen 10 auf, deren Abstand von- starren Ring 2IvZvB^aUS Metall, eingesetzt sein, der
einander kleiner ist als der Abstand der Kanten 11 65 ähnlich wie die'Mutter 19 nach den Fig. 9 und 10
der Aussparung 5. Bei der Montage wird die Mut- im Schenkel 17'r befestigt ist und Durchgangsbohrunter6
in die Aussparung 5 des Schenkels 4 so ein- gen für die Spindel 9' aufweist. Die Mutter 19 kann
gesetzt, daß die parallelen Flächen 10 senkrecht zum ebenfalls aus einem elastisch nachgiebigen Werkstoff,
ζ. B. einem Kunststoff, vorzugsweise aus einem
elastischen Homogenstoff auf der Basis der PoIyester-'socyartataddition
bestehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 12 und 13 ist im Schenkel 22 eine starre Kreisscheibe 23
aus Metall oder Kunststoff spielfrei drehbar angeordnet und durch eine Platte 24 abgedeckt. Die Kreis- scheibe
23 besitzt eine Durchgangsbohrung zur Führung der Spindel 9', deren Durchmesser gleich
oder kleiner als der Bohrungsdurchmesser ist. In die Kreisscheibe 23 ist ein Bolzen 25 aus einem elastischen
Werkstoff, z. B. einem Kunststoff, vorzugsweise einem elastischen Homogenstoff auf der Basis
der Polyester-Isocyanataddition, eingesetzt, der in den Bereich des Gewindes der Spindel 9' hineinragt
und in den die Spindel 9' das Muttergewinde einschneidet bzw. elastisch eindrückt. Gemäß Fig. 14
ist in die Scheibe 23', die der Kreisscheibe 23 entspricht, ein zweiter gleicher Bolzen 25 auf der anderen
Seite der Spindel 9' eingesetzt, der ebenfalls in den Bereich des Gewindes der Spindel 9' hineinragt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 15
und 16 ist in einer Aussparung 26 des Schenkels 27 mittels eines Bolzens 28 eine starre Scheibe 29 aus
Metall oder Kunststoff schwenkbar gelagert, die eine Bohrung zur Führung der Spindel 9' aufweist, deren
Durchmesser gleich oder kleiner als der Durchmesser der Bohrung ist. Die Scheibe 29 weist ferner
eine senkrecht zur Spindel 9' stehende Bohrung auf, in die ein Bolzen 30 aus einem elastischen Werkstoff,
z. B. Kunststoff, vorzugsweise einem elastischen Homogenstoff auf der Basis der Polyester-Isocyanataddition.
eingesetzt ist, der mittels einer Schraube 31 tregen die Spindel 9' gepreßt wird.
Gemäß den Fig. 17 und 18 ist im Schenkel 32
ein starrer Bolzen 33 aus Metall oder Kunststoff spielfrei drehbar gelagert, der eine Bohrung zur
Führung der Spindel 9' aufweist, deren Außendurchmesser gleich oder kleiner als der Durchmesser der
Bohrung ist. Ferner weist der Bolzen 33 eine- senkrecht zur Spindel 9' stehende Bohrung auf. in die ein
Bolzen 30 eingesetzt ist. der mittels einer Schraube 31 gegen die Spindel 9' gepreßt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 19
bis 21 weist der Schenkel 34 quer zur Spindel 9' eine
Durchgangsbohrung 35 auf, in die zwei Bolzen 36 und 37 aus einem harten, verschließfesten Werkstoff,
z. B. Superpolyamid. spielfrei eingesetzt sind, die durch einen federnden Bügel 38 gegen die Spindel 9'
gepreßt werden. Wie insbesondere aus F i g. 21 hervorgeht, besitzen die Schenkel des den Zirkelschenkel
34 umgreifenden Bügels 38 kegelförmige Herausdrückungen 39. die in entsprechende Aussparungen
der Bolzen 36 und 37 eingreifen. Das 55" spindelseitige Ende mindestens eines dieser Bolzen
36 und 37 kann mit einem Gewinde nach den F i g. 7 oder 8 versehen sein.
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Claims (19)
1. Zirkel, dessen beide Schenkel durch eine Stcllspindcl einstellbar miteinander verbunden
,sind, die im Bereich mindestens eines Schenkels mit Gewindeeingriff in einer in dem Schenkel
schwenkbar gelagerten Führungsmuffe gehalten ist. die spreizbar und unter einer federnd nachgiebigen
Kraft auf die Spindel vorgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
der an der Spindel (9, 9') angreifende Bereich der Muffe (6) aus in radialer Richtung
elastisch nachgiebigem Material besteht.
2. Zirkel nach Anspruch 1, bei dem die Spindel nur in einem Schenkel im Gewindeeingriff mit
einer Muffe steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (9) in dem anderen Schenkel (4) drehbar,
jedoch unverschiebbar gehalten ist.
3. Zirkel, bei dem die Spindel in beiden Schenkeln im Gewindeeingriff mit einer Muffe steht,
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (9') durch einen geradegeführten
Vasenkopf (2') unverschiebbar gehalten ist.
4. Zirkel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (9') in ihrer Mitte ein
Stellrad (12') aufweist, das in einem Schlitz (13) des Vasenkopfes (2) axial festgelegt ist.
5. Zirkel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmuffe
(6) eine gewindelose Bohrung aufweist, deren Innendurchmesser kleiner als der Äußendurchmesser
der Spindel (9; 9') ist und in deren elastisches Material sich das Gewinde der Spindel
eindrückt.
6. Zirkel nach einem der Ansprüche 1 - bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellspindel (9;
9") ein Gewinde aufweist, das in axialer Richtung beidseitig verlaufende Gleitflächen aufweist,
die das elastische Material der Muffe bei Hindurchschieben der Spindel radial wegdrücken.
7. Zirkel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde der Spindel (9; 9')
ein Rund- oder ein Trapezgewinde ist.
8. Zirkel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe aus zwei
an entgegengesetzten Umfangsabschnitten der Spindel angreifenden Teilen (36, 37) besteht, von
denen mindestens einer ein Gewinde aufweist und beide (36, 37) in einer quer zur Spindel (9*) im
Schenkel (34) angeordenten Durchgangsbohrung (35) gelagert sind und unter Federkraft (38) gegen
die Spindel (9') vorgespannt sind.
9. Zirkel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder ein den Schenkel umgreifender und in einer Bohrung die Spindel (9')
hindurchlassender Bügel (38) ist.
10. Zirkel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des Bügels aufeinander
zu gerichtete kegelförmige Herausdrückungen (39) aufweisen, die in entsprechende Aussparungen
der beiden Teile (36, 37) der Muffe eingreifen.
11. Zirkel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe
(6, 19) aus einem elastischen Kunststoff, z. B. einem elastischen Homogenstoff auf der Basis
der Polyester-Isocyanataddition, besteht.
12. Zirkel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Schenkel (16) ein Einsatzstück (14) zum Aufnehmen der Muffe (19) befestigt, beispielsweise
vernietet ist.
13. Zirkel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe
(19) in eine quer zur Spindel (9') offene Aus-
sparung (18) des Schenkels (17) eingelegt und mittels einer in den Schenkel (17) eingelassenen
Platte (20) abgedeckt ist.
14. Zirkel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (19) in einem im
Schenkel (17') angeordneten Metallring (21) eingesetzt ist.
15. Zirkel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe
(23) aus einem äußeren Teil (23) aus starrem Werkstoff mit einer gewindelosen Bohrung, deren
Durchmesser etwas größer als der Außendurchmesser der Spindel (9') ist, und einem in den
äußeren Teil eingesetzten inneren Teil (25, 30) aus einem elastischen Werkstoff besteht, der
gegen die Spindel (9') vorgespannt ist.
16. Zirkel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der elastische Teil ein den äußeren Teil (23') quer durchsetzender Bolzen (25) ist, der
mit einem Teil seines Umfangs am Gewinde der Spindel (9') anliegt.
17. Zirkel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf der anderen Seite der Spindel
(9') ein zweiter, die Muffe (23') quer durchsetzender, mit seinem Umfang am Gewinde der
Spindel (9') anliegender Bolzen (25) angeordnet ist.
18. Zirkel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Teil aus einem Bolzen
(30) besteht, der in eine rechtwinklig zur Spindel (9') stehende Bohrung eingesetzt ist und
dessen Umfang mittel einer Schraube (31) gegen die Spindel (9') gepreßt wird.
19. Zirkel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe aus einem den Schenkel
(32) quer durchsetzenden Bolzen (33) besteht, in den die Schraube (31) von außen bedienbar eingeschraubt
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 636/70
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