DE1451942A1 - Einrichtung zur selbsttaetigen Einstellung der Ventile von Verbrennungsmotoren - Google Patents
Einrichtung zur selbsttaetigen Einstellung der Ventile von VerbrennungsmotorenInfo
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- DE1451942A1 DE1451942A1 DE19651451942 DE1451942A DE1451942A1 DE 1451942 A1 DE1451942 A1 DE 1451942A1 DE 19651451942 DE19651451942 DE 19651451942 DE 1451942 A DE1451942 A DE 1451942A DE 1451942 A1 DE1451942 A1 DE 1451942A1
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/20—Adjusting or compensating clearance
- F01L1/22—Adjusting or compensating clearance automatically, e.g. mechanically
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
- Valve Device For Special Equipments (AREA)
Description
Telefon 772008
lierr Peter Horst, er« Mailand, Via Davanzati 31
"Einrichtung zur selbsttätigen Einstellung der
Ventile von Verbrennungsmotoren"
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur selbsttätigen Einstellung
der Ventile von Verbrennungsmotoren, welche über Kipphebel betätigt werden, die mittel- oder unmittelbar von der Nockenwelle
beaufschlagt werden»
Bei Verbrennungsmotoren ist es bisher üblich, die Ventile durch Kipphebel beaufschlagen zu lassen, welche über Stoßstangen von der
Nockenwelle aus betätigt werden oder aber unmittelbar von der Nockenwelle beaufschlagt werden. Da durch die ständige Reibung des
Kipphebels auf dem Schaft des Ventils ein Verschleiß hervorgerufen wird, müssen die Ventile von Zeit zu Zeit neu eingestellt
werden, damit diese zu dem gewünschten Zeitpunkt öffnen bzw. schließen. Des weiteren ist eine Einstellung der Ventile erforderlich,wenn
sich diese nach einer gewissen Laufzeit eingearbeitet haben und dadurch ihre ursprünglich eingestellte Lage verändern.
Diese Einstellungsarbeiten erfordern eine große Sorgfalt und können nur von geschultem Personal mit erheblichem Arbeite- und
Zeitaufwand vorgenommen werden.
009817/0414
on diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die
ufgäbe zugrunde, eine selbsttätige Einstelleinrichtung für die
entile von Verbrennungsmotoren zu schaffen, welche in einfacher eise aufgebaut ist und ein Nachstellen der Ventile bei Verschleiß
der Einarbeitung überflüssig macht.
emäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß an dem dem Venil
zugewandten Ende des Kipphebels ein Stössel verschiebbar angecdnet
ist, dessen eines Ende auf dem Ventilschaft aufsitzt und essen anderes Ende von einem Keil ο«dgl. beaufschlagt ist, der
ater der Wirkung einer Feder steht. Bei auftretendem Verschleiß irischen Stössel und Auflagefläche des Ventilschaftes wird dieser
adurch selbsttätig ausgeglichen, daß der Keil unter der Wirkung 3iner Feder vorgeschoben wird, so daß das aufgetretene Spiel ausäglichen
wird, da der Stössel nunmehr eine etwas tiefer gelagerte bellung einnimmt,,
ir Keil ist hierbei in einer Nut des Stösselendes geführt, so daß
? in seiner Lage gesichert ist und nicht seitlich ausweichen kann.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung liegt der Keil mit
iiner dem Stössel abgewandten Seite an einem Zapfen an, der in izug auf seine Mittenachse gegenüber dem Stössel versetzt angeordit
ist. Infolge dieser Ausbildung wird erreicht, daß bei Einariiten
des Sitzes der Keil aufgrund der versetzt angeordneten Mittenihsen
eine Schwenkbewegung ausführt, die mit einem Zurückstellen se Keils verbunden ist, so daß der Stössel einen Ausgleich herbeiihrt.
BAD 009817/0494
- 5 - 14519^2
Der Zapfen ist nach einem weiteren Vorschlage der Erfindung in
einem Gehäuse verschiebbar gelagert und steht unter der Einwirkung einer Feder, die sich gegen einen Gewindebolzen abstützt. Mit
Hilfe des Gewindebolzens und durch Wahl der geeigneten Federspannung
läßt sich eine genaue Grundeinstellung durchführen.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ergibt eine genaue Ventileinstellung,
wobei ein etwaiger Verschleiß selbsttätig ausgeglichen wird, was sich in einer hohen Lebensdauer des Motors niederschlägt,
zumal es nunmehr nicht mehr möglich ist, daß die Ventile verbrennen können und die daraus entstehenden Folgen mit Sicherheit
vermieden werden.
Anstelle des Keiles ist es auch möglich, eine Exzentereinrichtung o.dgl. zu verwenden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei anhand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1) eine Gesamtübersicht und
Fig. 2) einen Schnitt gemäß der Linie A-B der Fig. 1.
Mit 1 ist der Kipphebel bezeichnet, dessen eines Ende 2 von einer
nicht weiter dargestellten Stoßstange oder ater unmittelbar von
einer ebenfalls nicht dargestellten Nockenwelle aus betätigt wird.
Der Kipphebel 1 ist bei 3 schwenkbar gelagert. Das andere Ende &
des Kipphebels wixit auf den Schaft Jr des Ventils 6 ein.
o o 9 81 7 / o
Die genaue Ausbildung der selbsttätigen Einstelleinrichtung sei anhand der Fig. 2 näher erläuterte
Das Lnde 4 des Kipphebels 1 wird von einem Gehäuse 7 gebildet, in
welchem der Stössel 8 verschiebbar angeordnet ist» Das eine Ende
des Stössels 8 sitzt, wie in Figo 1 dargestellt, auf dem Ventilschaft
5 auf. Am anderen Ende des Stössels 8 ist ein Keil 9 vorgesehen, welcher zur besseren Führung in eine entsprechende Nut 10
des otössels 8 eingesetzt ist. Der Keil 9 steht unter der Wirkung einer Feder 11, die sich am Gehäuse 7 mit ihrem anderen Ende abstützt.
Die andere Seite des Keils 9 liegt an dem Zapfen 12 an, der unter
der Einwirkung einer Tellerfeder 13 steht. Die Tellerfeder 13
srützt sich gegen den Gewindebolzen 14 ab, der in das Gehäuse 15
eingeschraubt ist. Das Gehäuse 15 ist ebenfalls mit Gewinde versehen
und lösbar mit dem Gehäuse 7 verbunden»
Die erfindungsgemä£e Einrichtung arbeitet wie folgt:
rei auftretendem Verschleiß zwischen dem Stösselende 8 und dem
Ventil sch? ft 5 wird der K-il 9 unter der 7/irkung der Feder 11
weiter racn liiiks geschober., was zur Folge hat, daß der Stössel 8
nach unten verstellt wird, se daß auf diese Y/eise der auftretende
7erscf.lei.: ausgeglichen wird und eine einwandfreie Ventilbetätigung
sichergestellt ist„
3ei einer Sitzveränderung, wie sie beispielsweise durch Einarbeiten
des Ventils vorkommen kann, erfährt der Stössel 8 eine Aufwärtsbeftegung,
was zur Felge hat, daß der Keil 9 in die gestrichelt angedeutete
Stellung "ö geschwenkt; wird, und zwar erfolgt dies aufgrund
ier vernetzt angeordneter -litter.sciiseii "7 und ^β des Stössels 3 und
G 0 9 8 1 7 / CU 9 /.
des Zapfens 12β Infolge der Schwenkbewegung des Keils 9 führt
dieser eine rückläufige Verschiebung aus, so daß der Stössel 8 aufwärts bewegt wird«,
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung wird eine absolut genaue
Einstellung der Ventile bewirkt, und zwar völlig selbsttätig während des Betriebes, so daß ein etwa auftretender Verschleiß
sofort ausgeglichen wird,, Durch diese selbsttätige Einstellung
kommen sämtliche Einstellarbeiten in den Werkstätten in Fortfall, was bei der Überlastung der Kundendienstwerkstätten von erheblicher
Bedeutung ist. Weiterhin wird die Lebensdauer des Motors stark erhöht, da ein Verbrennen der Ventile mit den daraus resultierenden
Folgen nicht mehr möglich ist.
BAD ORIGfNAU 009817/048A
Claims (1)
- — ο —-Patentansprüche : I τ O I ο H £1β) Einrichtung zur selbsttätigen Einstellung der Ventile von Verbrennungsmotoren, welche über Kipphebel betätigt werden, die nittel- oder unmittelbar von der !Nockenwelle beaufschlagt werden, iadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Ventil (6; zugewandten inde (4-) des Kipphebels (1) ein Stössel (6j verscniebbar ange-)rdnet ist, dessen eines Ende auf dem Ventilschaft (5) aufsitzt md dessen anderes Ende von einem Keil (9) o0dgle beaufschlagt ist, ler unter der »irkung einer Feder (H; steht«-o) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Ler Keil (9) 0odgle in einer Ivat (10; des Stösselendes (8; geführto) Einrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, .aß der Keil (9) o0dgl„ mit seiner dem Stössel (6) abgewandten eite an einem Zapfen ("2; anliegt, der in riezug auf seine i»-ittenchse (18) gegenüber dem Stössel (8) versetzt angeordnet ist..) Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (12) in einem Geäuse (15) verschiebbar gelagert ist und unter der Einwirkung einer eder (13) steht, die sich gegen einen Gewindebolzen (14-) abstützt»009817/049/»BAD-7-Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0057392 | 1965-10-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1451942A1 true DE1451942A1 (de) | 1970-04-23 |
Family
ID=7159744
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651451942 Pending DE1451942A1 (de) | 1965-10-12 | 1965-10-12 | Einrichtung zur selbsttaetigen Einstellung der Ventile von Verbrennungsmotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1451942A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4409935A (en) * | 1979-10-26 | 1983-10-18 | Daimler-Benz Ag | Mechanical valve clearance compensator for internal combustion engines |
US4450799A (en) * | 1979-08-10 | 1984-05-29 | Daimler-Benz Aktiengesellschaft | Valve clearance compensator for internal combustion engines |
-
1965
- 1965-10-12 DE DE19651451942 patent/DE1451942A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4450799A (en) * | 1979-08-10 | 1984-05-29 | Daimler-Benz Aktiengesellschaft | Valve clearance compensator for internal combustion engines |
US4409935A (en) * | 1979-10-26 | 1983-10-18 | Daimler-Benz Ag | Mechanical valve clearance compensator for internal combustion engines |
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