DE1441626B2 - - Google Patents
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- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K9/00—Screening of apparatus or components against electric or magnetic fields
- H05K9/0073—Shielding materials
- H05K9/0081—Electromagnetic shielding materials, e.g. EMI, RFI shielding
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q17/00—Devices for absorbing waves radiated from an antenna; Combinations of such devices with active antenna elements or systems
- H01Q17/008—Devices for absorbing waves radiated from an antenna; Combinations of such devices with active antenna elements or systems with a particular shape
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Description
ί OZÖ
Die Erfindung betrifft eine Verkleidung zur Verhinderung von Reflexionen an dielektrischen oder
metallischen Teilen von Höchstfrequenz-Sende- und Empfangseinrichtungen, bei welchen auf wenigstens
einer Fläche des zu verkleidenden Teils eine Anord1 nung von wenigstens zwei aufeinanderfolgenden dielektrischen
Schichten mit unterschiedlichen, von der Außenseite zu dem Teil hin wachsenden Dielektrizitätskonstanten
angebracht ist.
Als dielektrische Teile kommen insbesondere die sogenannten Radarkuppeln in Frage, welche die
Sende- und Empfangseinrichtungen mechanisch schützen sollen. Solche Radarkuppeln müssen eine gute
mechanische Festigkeit haben, sollen aber die gesendeten öder empfangenen elektromagnetischen Wellen
möglichst wenig beeinflussen. Sie, bestehen im allgemeinen aus einer dielektrischen Wand, welche die
Sende- und Empfangseinrichtungen schützend umgibt. Da die Dielektrizitätskonstante dieser Wand:stets von
derjenigen der Luft verschieden ist, treten störende Reflexionen der gesendeten oder empfangenen Wellen
auf.
Solche störenden Reflexionen werden auch von metallischen Teilen hervorgerufen, die entweder Bestandteile
der Radarkuppel sind oder sonst in der Nähe der Sende- und Empfangseinrichtungen angeordnet
sind, beispielsweise Antennenmasten.
Es ist bekannt, die Reflexion an der Oberfläche eines dielektrischen oder magnetischen Materials in
einem breiten Betriebsfrequenzbereich dadurch zu verringern, daß ein Material gebildet wird, bei welchem
die Änderungen der Dielektrizitätskonstante derart kontinuierlich "sind, daß ein plötzlicher Übergang
zwischen dem.Wellenwiderstand der Luft und demjenigen der yerkjeidung vermieden . wird. Mit
diesem Verfahren könnten bisher nur sehr zerbrechliche Verkleidungen hergestellt werden, weil eine
stetige Änderung der Dielektrizitätskonstante nur mit sehr stark lufthaltigen Produkten erhalten werden
konnte.
Es ist andererseits bekannt Reflexionen durch absorbierende dielektrische Wände zu verhindern. Ein
bekannter reflexibriSär'rher Absorber besteht beispielsweise
aus mehreren Schichten eines mit leitfähigem Pulver versetzten, aufgeschäumten isolierenden Materials,
wobei die Schichten unterschiedliche elektrische Leitfähigkeit und/oder.unterschiedliche Dielektrizitätskonstanten
haben. Die Dielektrizitätskonstanten wachsen dabei von der Außenseite zur Innenseite
an. Durch geeignete Wahl der Materialien kann auch erreicht werden, daß nur Wellen einer
bestimmten Frequenz absorbiert werden. Alle diese bekannten Verkleidungen beruhen auf dem Prinzip,
die auf einem reflektierenden Metallteil auftreffenden Wellen zum Teil bereits vor dem Auftreffen und zum
Teil nach der Reflexion zu vernichten. Sie sind daher' ungeeignet für die Verkleidung von dielektrischen
Teilen, durch welche .die Wellen möglichst ungehindert hindurchgehen sollen, beispielsweise von Radarkuppeln.
Außerdem entstehen an der Grenzfläche zwischen der Luft und der absorbierenden Schicht
Reflexionen, die in der Größenordnung der an dielektrischen Teilen entstehenden Reflexionen liegt, so
daß die Verkleidung dielektrischer Teile mit solchen absorbierenden Schichten hinsichtlich der Reflexionen
keinen Vorteil ergäbe.
Es ist auch bereits bekannt, auf einer absorbierenden
Schicht, die im Abstand von einem reflektierenden Metallteil angeordnet ist, eine dielektrische
, Schicht anzubringen, die den Zweck hat, im Inneren der absorbierenden Schicht wiederholte Reflexionen
hervorzurufen. An der Grenzfläche zwischen dieser dielektrischen Schicht und der Luft treten aber selbst
wieder Reflexionen auf, die in der Größenordnung der Reflexionen liegen, die an zu verkleidenden dielektrischen
Teilen entstehen.
Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung von Verkleidungen der eingangs angegebenen Art, welche in
einem breiten Frequenzband das Entstehen von Re-
.. flexionen verhindern, die aber, wenn sie auf dielek-•
^ irische Teile aufgebracht sind, die Übertragung der
Wellen möglichst wenig beeinträchtigen.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer Verkleidung der eingangs angeführten Art dadurch erreicht, daß
die dielektrischen Schichten aus homogenen, verlustarmen Materialien bestehen.
Durch diese Ausbildung der Verkleidung wird der Wellenwiderstand der Luft an denjenigen des zu verkleidenden
Teils durch eine Folge von »Impedanzwandlern« in analoger Weise, wie bei Leitungen mit
Kombinationen von Viertelwellenlängenabschnitten angepaßt.
Das zu verkleidende Teil kann ein dielektrisches Teil sein, beispielsweise eine Radarkuppel. In diesem
Fall werden selbst die Reflexionen noch verhindert, die an dem dielektrischen Teil noch entstehen würden;
dagegen wird die Übertragung der Wellen nicht be-
3°: einträchtigt. ... · ;
Das zu verkleidende Teil kann aber auch eine absorbierende Schicht sein, die ihrerseits auf einem
metallischen Teil angebracht" ist und in bekannter
Weise die an dem metallischen Teil reflektierten Wellen vernichtet. In diesem Fall verhindert die erfindungsgemäße
Verkleidung die Reflexionen, die sonst an der Grenzfläche zwischen der absorbierenden
Schicht und der Luft auftreten würden.
Die Erfindung wird ah Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 eine nach'der Erfindung ausgeführte Verkleidung
für eine dielektrische, Radarkuppel und
Fig. 2 eine nach der Erfindung ausgeführte Verkleidung
für ein metallisches Teil.
Fig. 1 zeigt das dielektrische Material^ einer
Radarkuppel und die Schichten B, C, D sowie die
. damit gleichartigen Schichten B', C bzw. D', die jeweils
unterschiedliche Dielektrizitätskonstanten haben und somit gewissermaßen Impedanzwandler für die
5°: hindurchgehenden elektromagnetischen Wellen bilden.
Dabei ist angenommen, daß die Verkleidung auf beiden Seiten von Luft umgeben ist.
Wenn beispielsweise das Material^ die Dielektrizitätskonstante
4 hat (Fall einer Radarkuppel aus
.55 Schichtglas), liegen ohne Anpassung die durch Reflexion hervorgerufenen Leis_tungsverluste in der
Größenordnung von 40 %. Mit einer Verkleidung aus drei Schichten .'mit den Dielektrizitätskonstanten εν ε2
bzw. ε3, die beispeilsweise für B und B' den
Wert S1 = 2,8, für C und C den Werte.=2 und für
D und D' den Wert ε3 = 1,4 haben, werden diese Verluste
in einem Frequenzbereich, dessen äußerste Frequenzen im Verhältnis 1:4 stehen, auf 2 % herabgesetzt.
F i g. 2 zeigt die Verkleidung eines Metallteils E, auf dem eine Schicht A' aus absorbierendem Material
angebracht ist. Auf der Schicht/4' sind drei Schichten
Z?, C, D, welche die Anpassung der Schicht Λ'
1 441 Ö26
an die Luft bewirken, in gleicher Weise wie im Fall von F i g. 1 angeordnet.
Es wird dabei angenommen, daß die rechte Seite des Metallteils E nicht von Luft umgeben ist; andernfalls
wäre es erforderlich, auf dieser rechten Seite eine Verkleidung von gleicher Art wie auf der linken
Seite anzubringen.
Claims (4)
1. Verkleidung zur Verhinderung von Reflexionen an dielektrischen oder metallischen Teilen
von Höchstfrequenz-Sende- und Empfangseinrichtungen, bei welchen auf wenigstens einer
Fläche des zu verkleidenden Teils eine Anordnung von wenigstens zwei aufeinanderfolgenden
dielektrischen Schichten mit unterschiedlichen, von der Außenseite zu dem Teil hin wachsenden
Dielektrizitätskonstanten angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die dielektrischen
Schichten aus homogenen, verlustarmen Materialien bestehen.
2. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem auf beiden Seiten
von Luft umgebenen flächenhaften Teil zwei gleichartige Anordnungen von dielektrischen
Schichten symmetrisch auf beiden Flächen des Teils angeordnet sind.
3. Verkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem zu verkleidenden
dielektrischen Teil jede Anordnung von dielektrischen Schichten sich unmittelbar an das
dielektrische Teil anschließt.
4. Verkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zu verkleidende
Teil eine absorbierende Schicht ist, die ihrerseits auf einem metallischen Teil angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Publications (2)
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Cited By (1)
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DE3812029A1 (de) * | 1987-04-14 | 1996-10-31 | Thomson Csf | Wandung für Antennenkuppel und mit dieser hergestellte Antennenkuppeln |
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-
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- 1964-02-29 DE DE19641441626 patent/DE1441626A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |