DE1303507B - - Google Patents
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-
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung /um r.rhitzen von feinkörnigem Gut, insbesondere
win /ementrohmchl, mit lic i Mc π ι Olenabgas in mehreren
Behandlungssiufen, bestellend aus mehreren
Zyklonabscheidern, die in bezug auf den Gassirom hiiUereinaiidergesehaltet sind und jeweils ein zenirischcs
Gasab/iigsrohr und eine mit einer Gutzuführung versehene, tangential im oberen Zykionbereieh
eini.iündende Ofengasleiiung aufweisen.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der deutschen Auslegeschrift 1 126 30h bekannt.
Dieses S\siem hai sich in der Praxis, insbesondere
auf dem Gebiet der Erhitzung von Zenicnirohmehl, \ielfacii bewährt. Allerdings sind bei größeren Ofenleislungen
erhebliche Bauhöhen notwendig. Eine Reduzieriing
der Bauhöhe ist nur möglich, wenn der Wärmeübergang in wenigstens einer der jeweils aus
<iaszuleitungsro!'r und Zyklonabscheider bestehenden
Behandlungs.iiufe des hekannien Systems derart
intensiviert wird, daß bei sonst gleichbleibenden Betriebsbedingungen die Zahl der Behandlungsstufen
leduziert werden kann.
Aus der Patentschrift Nr. 32 293 des Amtes für lirfindungs- und Patentwesen in Ost-Berlin ist eine
einstufige Erhitzungsvorrichtung bekannt, bei der «lurch eine konsequente Gegenstromführung von Gas
lind Gm zueinander der Wärmeübertragungsvorgaiig
intensiviert wird. Dies beruht im wesentlichen darauf. •laß das zu erhit/.endc, feinkörnige Gut zur Innenwand
des zentrischen Gas?bzugsr-hres eines Zyklons aufgegeben wird. Das Gut löst sich an der Mündung
ties Gasabzugsrohres im Zyklon ν η der Kante und
durchquert infolge der auf die Guttcilchcn wirkenden !•Heilkräfte freisclnvebend die gesamte Hcißgasnicnge
bis zur Zyklonwandung. Der mit der bekannten Vorrichtung
erzielbare gute Wirkungsgrad des Wärmeüberlragungsvorganges
wird jedoch in gewissem Cirade dann beeinträchtigt, wenn der Durchmesser
des Gasalv.ugsrohres mit Rücksicht auf die erforderlichen Gasmengen so groß wird, daß erhebliche Gasmengen
im wesentlichen ohne Kontakt mit dem zu erhitzenden Gut die Vorrichtung verlassen können.
Aus der französischen Patentschrift 104X324 ist
schließlich noch eine Trocknungsvorriehtimg für körniges
Gut bekannt, die einen vertikalen zylindrischen t? Schacht aufweist, in den von oben etwa im Bereich
der Scliachtwandung und auf der Außenseite eines Gasabzugsrohres mit Hilfe eines heißen Gasstromes
ilas zu trocknende Gut eingeführt wird. Der Schacht '..eist in seinem oberen und in seinem unteren Bereich -,0
jeweils eine tangential einmündende Rohrleitung auf. durch die von dem heißen Hauplgasstroni Hilf'-gasströme
abgezweigt und in den Schacht eingeführt werden, DasGut wird mit dem heißen 1 lauptgasslrom
•.(in oben in den Schacht tangential eingeführt und ,-,5
bereits auf diesem Wege weitgehend getrocknet. Die tangential in den Schacht eingeführten Hilfsgasströmc
haben die Aufgabe, am Grobgut anhaftendes Feingut »abzuspülen«, um so eine saubere Trennung von
Grobgut und Feingut zu erreichen, wobei das Fein- Bn
gut nach oben mit den Trocknungsgasen abgezogen wird, während durch entsprechende Einbauten erreicht
wird, daß das Grobgut nach unten zur AustriigsöfTiHing
des Schachtes absinkt. Diese Trocknungsvorrichtung eignet sich aus strömiingstechmachen
und wärmetechnischen Gründen nicht zur f ihitzung eines feinkörnigen und, wie im Falle des
/enicntrolimelils. staubförmigen Gutes.
Aufgabe der ErHiHlUiIg ist es, eine aus mehreren
Behandlungsstufen in Form von Zyklonen bestehende Erhitzungseinrichtung in konstruktiver und vvärmetechniseher
Hinsicht zu verbessern. Dies geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß bei mindestens
einer Behandlungsstufe unter dem Zyklon wenigstens ein weiterer, mit dem Zyklon in offener Verbindung
stellender Zyklon angeordnet ist, der ebenfalls an die Ofengasleiiung mit einer tangential einmündenden
Zuleitung angeschlossen ist. Durch die Ausbildung gemäß der Erfindung wird eine vorteilhafte
Verbesserung des Wirkungsgrades der Wärmeübertragung in einer derartigen Behandlungsstufe
erreicht. Das Gut wird, nachdem es in die tangentiale Heißgaszuleitung zum Zyklon eingeführt ist. auf
seinem Wege in den Zyklon zunächst, im Gleichstrom erhitzt. Im Zyklon wird infolge der kreisenden Gasströmung
das Gut zur Zyklonwandung ausgeschleudert und rutscht an der Wandung nach unten.
In den darunterliegenden Zyklon, der in offener Verbindung mit dem oberen Zyklon steht, wird
ebenfalls über eine tangential einmündende Leitung Heißgas eingeführt und erzeugt im Zyklon dementsprechend
eine kreisende Gasströmung. An der offenen Verbindungsstelle zwischen dem oberen und dem
unteren Zyklon löst sich das Gut von der Kante und wird von der im unteren Zyklon ebenfalls stark
kreisenden heißen Gasströmung erfaßt und durchquert infolge der Fliehkräfte freisclnvebend die gesamte
in den Zyklon eingeleitete Heißgasmenge bis zur Zyklonwandung. Bei der freischwebenden Elewegung
durch die Gasströmung des unteren Zyklons wird jedes Gutteilchen von immer heißeren Ofengasen
vollständig unispült, so daß eine Erhitzung des Gutes bis nahezu auf die Gaseintrittstemperatur
erfolgt. Mit der erfindungsgeniäßen Vorrichtung wird
eine sehr sichere Führung des feinkörnigen, im Falle der Verarbeitung von Zementrohmehl sogar eines
staubförmigen Gutes praktisch im Gegenstrom zu den Heißgasen ermöglicht, wobei durch die Verbesserung
der Wärmeübertragung vom Gas auf das Gut eine wesentlich höhere Erhitzung des Gutes erreicht
wird. Dies bringt erhebliche Vorteile für den nachfolgenden Brennprozeß mit sich und führt gleichzeitig
zu einer besseren Ausnutzung des Wärmcinliaites der heißen Abgase. Bei einem vorgegebenen zu verarbeitenden
Tcmperaturgefällc kann die Bauhöhe durch eine oder aber durch mehrere Bcliandlungssiufcn
aus derartigen, erfindungsgemäß übereinander angeordneten und in offener Verbindung miteinander
stehenden Zyklonen reduziert werden.
Die erfinciungsgeniäße Vorrichtung wird an Hand der Zeichnung erläutert, die eine zweistufig ausgebildete
Erhitzungseinrichtung für Zementrohmehl zeigt, bei der beide Behandlungsstufen gemäß der Erfindung
ausgeführt sind.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt das Fertigbrennen des Zementrohmehls zu Zementklinker
in einem Drehrohrofen 1, der in bekannter Weise ausgebildet sein kann. Die heißen Abgase verlassen
den Drehrohrofen 1 mit einer Temperatur von beispielsweise 1000" C durch eine Abgasleitung 2.
Diese teilt sich am oberen Ende in zwei Zweigleitungen 3 und 4. die je in einen Zyklon 5 bzw. 6 münden.
Die beiden Zyklone bilden zusammen eine Bchandlungsstufe (Erhitzungsstufe) und sind derart übereinander
angeordnet, daß der obere Zyklon 5 in der Decke des unteren Zyklons ft endet und mit diesem
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linn in ollener Verbindung stein. Die Abgasleitung 7
,|,i beschriebenen Hrhii/ungss;iile teili sieh oben
ebenfalls in zwei Zweigleitungen K und 1J, die ihrer-
--L-iis je /u einem Zyklon IO Iv.w. 11 rühren. Auch
düse beiden Zyklone bilden zusammen eine Hrhit-/ungsMiil'e
und sind ebenfalls so angeordnet, daß der iinere Zyklon 10 mil seinem kegeligen Teil in der
Duke (Vs Zyklons 11 endet. Die Abgasleitung 12
dieser Hrhiizungssii.le ist vorteilhaft unter Zwisehen-.
haltung einer nicht gezeichneten Hnlstaubungsein- in iK'hiuiig an die Saugseile eines Gebliises 13 ange-
-ehlossen.
Das Staubaustiagsrohr 14 des Zyklons 11 mündet
;i, die zu dem obersten Zyklon 5 der gasseiüü, vor-
:<.^ehalieten Hrhilzungss.tul'e führende Zweigleitung3.
D,- Staubaustragsrohr 15 des untersten Zyklons 6
ce; — in Richtung des Gasstromes (Pfeil 16) gesehen
— ersten Erliitzungsstul'e führt unmittelbar in ti, ι, Drehrohrofen 1. Von dem Staubauslragsrohr 15
i,i ein Rohr 17 abgezweigt, das in die Abgasleitung!, und zwar vorteilhaft nahe ihrem Anfang, mündet. An
der Abzweigstelle der beiden Rohre ist eine Verteilklappe 18 vorgesehen, die von außen her mittels
«ines Handhubeis 19 in ihrer Neigung verstellt werden kann.
Die Zweigleitung 8 der Abgasleitung 7 ist mit einer ! inriehtung zum Hinführen des Zemcntrohinehls
ersehen. Diese Einrichtung besieht aus einem Trich-Li
21. in welchen das Rohmehl, beispielsweise rnitiels eines nicht gezeichneten Becherwerkes, eingebracht
wird. An den Trichter ist ein Rohr 22 angeschlossen, daß in die Zweigleitung 8 mündet. Vorleilhaft
ist das Rohr 22 oberhalb der Einmündung in die Zweigleitung 8 unterbrochen und schräg zugespitzt.
An die schräge !lache des Rohres legt sich eine von einem Gehä'ise umgebene Pendelklappe 23
an. lic durch ein "crschicbbares Gewicht 24 im Schließsinne belastet ist. Das Gewicht ist so eingestellt,
daß sich das Zcmcntrohmehl in dem Rohr 22 bis zu einer gewissen Höhe auf der Klappe 23 anstaut.
Hierdurch ist ein guter Materialabschluß gegen den Durchtritt von Gas durch das Rohr 22 gegeben.
Die Klappe ölTnct erst, wenn das Gewicht des angestauten
Rohmehls das Schließnioment überwindet. Von diesem Zeilpunkt an Hießt über den Rand der
Klappe jeweils die gleiche Menge Rohmehl ab, wie dem Rohr 22 aus dem Trichter 21 zuläuft. Entsprechende
Pendclklappcn 25 und 26 sind ebenfalls in ilen Staiibaiistrausrohrcn 14 und 15 vorhanden.
Unter der Hinwirkung des Gebläses 13 wird d;/; :,o
aus dem Drehrohrofen 1 in die Abgasleitung 2 austretende heiße Abgas etwa je zur Hälfte durch die
/,weigleilungen 3 und 4 in die Zyklone 5 bzw. 6 gesaugt.
In fliesen wird den Teilgasströmcn eine Rotationsbewegung
von so großer Geschwindigkeit aufgezwungen, daß sie sich, wie in der Zeichnung veranschaulicht
ist, zunächst in einem äußeren Wirbel nach abwärts bewegen, um dann in einem zentralen Wirbel
nach oben zu steigen. Der aus dem Zyklon 6 in einem zentralen Wirbel austretende Tcilgasstrom mischt
sich daher in dem Zyklon 5 mit dem zentralen Wirbel des diesen Zyklon durchströmenden Teilgasstromes.
Das so wicdervercinigtc Gas gelangt anschließend in die Abgasleitung 7 und tritt aus ihr in
etwa gleich großen Tcilströmen durch die Zweigleitungen 8 und 9 in die Zyklone 10 bzw. 11 ein.
Diese beiden Zyklone werden ebenfalls in der beschriebenen Weise von den beiden Teilgasströmen
durchzogen. Das im Zyklon 10 wiedervereinigte Gas verläßt diesen durch die Abgasleitung 12 und wird
dann über das Gebläse 13 ins l-'reie abgeführt.
Das der Hinrichtung aus dem Aufgabetrichter 21 zugeführt^. Zenientrohmehl wird sofort nach seinem
Austritt aus dem Rohr 22 von dem Teilstrom des heiüen Abgases, der die Zweigleitung 8 durchzieht,
in den Zyklon 10 mitgerissen. Auf diesem Wege und in dem Zyklon selbst erfolgt ein guter Wärmeübergang
um dem Gas auf das Zementrohmehl im Gleichstrom. Das in dem Zyklon 10 unter der Einwirkung
der Fliehkraft nach außen getriebene Zenientrohinelil
rutscht auf der Innenwand des Zyklons ab und gelangt anschließend fein verteilt in den
Zyklon 11. In diesem wird es von dem Teilgasstrom, der durch die Zweigleitung 1J in den Zyklon 11 eintritt,
erfaßt und auf Grund der Fliehkraft quer durch diesen Teilgasstrom nach außen geschleudert. Dabei
findet ein nochmaliger V'?rmeübergang von dem Gas auf das Zenientrohmehl, diesmal in etwa im Querstrom
statt. Das im Zyklon 11 niedergeschlagene Zenientrohmehl tritt anschließend durch das Staubaustragsrohr
14 in die Zweigleitung 3 ein und wird von dem diese Leitung durchströmenden Teilstrom
in den Zyklon 5 getragen. Das darin niedergeschlagene Zementrohmchl gelangt dann in den Zyklon 6,
in welchem es erneut dem Teilgasstrom aus der Zweigleitung 4 ausgesetzt wird.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, wird das Zementrohmehl im Gegensatz zu den
bisher verwendeten Zyklonerhitzungssystemen in jeder Bchandlungsstufe nacheinander mit jeweils zwei
Gasströmen in Berührung gebracht. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß das Zementrohmehl in dem
untersten Zyklon jeder Behandlungsstufe erneut einem heißen Gas dargeboten wird. Auf diese Weise wird
eine besonders wirksame Ausnutzung des Wärmeinhal'.L'.,
Cct aus dem Ofen strömenden heißen Gase zur Vorerhitzung und Vorenlsäuerung des Zcmentrohmehls
erzielt Sowohl experimentell als auch rechnerisch kann festgestellt weiden, daß bei dem beschriebenen
System der Wärmeinhalt der aus der obersten Stufe durch die Leitung 12 abströmenden
Gase insgesamt erheblich geringer ist als dies bei den bekannten Zyklonerhitzungssystemen mit zwei hintereinander
geschalteten Behandlungsstufcn möglich wäre. Bei der Erfindung kommt man daher mit einer
geringeren Anzahl von Bchandlungsstufen als bei den herkömmlichen Zyklonerhitzungssystemen aus. Hierdurch
ist außer einer besonders guten Wärmeausnutzung der weitere Vorteil gegeben, daß beträchtlich
an ß;u:höhc für die Erliiti.'.iiiL'seir.iichtung gespart
werden kann.
Das aus dem untersten Zyklon 6 der uniersten. also dnr dem Drehrohrofen nächstgelegenen Behandlungsslule
austretende Zenientrohmehl v.i'd in dem Staubaustragsrohr 15 mittels der Klappe 18 in zwei
Teilströme aufgeteilt, von welchen der eine in den Drehrohrofen 1 weiterfließt und der andere durch
das abgezweigte Rohr 17 in die Leitung 2 geführt wild. 1.1 ihr gelangt das Zenientrohmehl in gut verteiltem
Zustand in das aus dem Drehrohrofen kommende Abgas und wird von ihm mitgenommen. Im
oberen Teil der Leitung 2 wird das Ofengas zusammen mit dem darin suspendierten, rückgcführten
ntrohmchl in der beschriebenen Weise auf die
Zcmentrohmciil in der oescnrieoenen nust um v.,,^
Zweigleitungen 3 und 4 aufgeteilt und durch diese Leitungen in die Zyklone 5 bzw. 6 getragen. Ein
Teil des aus dem Zyklon 6 austretenden Zementrohmehles
durchläuft somit einen ständigen Kreislauf durch das Rohr 17, die Leitung 2, die Zweigleitungen
3 und 4 und die Zyklone 5 und 6. Dabei wird zur Aufrechtcrhaltung des Gleichgewichtszustandes
durch entsprechende Einstellung der Klappe 18 jeweils die gleiche Menge Zementrohmehl durch das
Rohr 15 in den Drehroh ofen 1 abgeleitet, wie der Erhitzungseinrichtung an frischem Rohmehl durch
das Rohr 22 aufgegeben wird. Durch Verstellen der Klappe hat man es daher in der Hand, das Verhältnis
der im Kreislauf geführten Rohmehlmenge zu der Aufgabemenge in weiten Grenzen zu regeln.
Das im Kreislauf in die Leitung 2 rückgeführte, auf etwa 800° C erhitzte Zementrohmehl besitzt bereits
die erforderliche Kalziniertemperatur. Infolgedessen erfährt es in der Leitung 2 praktisch keine
weitere Temperaturerhöhung. Die fühlbare Wärme des heißesten Abgases kommt daher im Bereich der
Leitung 2, die sich von der Mündung des Rohres 17 bis zur Mündung des Staubaustragsrohres 14 erstreckt,
vor allem der Entsäuerung des Rohmehles zugute. Bei jedem Durchgang durch den genannten
Bereich wird deshalb eine beträchtliche Menge Kohlensäure aus dem Zementrohmehl ausgetrieben. Auf
diese Weise ist dafür gesorgt, daß das Zementrohmehl beim Eintritt in den Drehrohrofen bereits in hohem
Maße entsäuert ist.
Es ist gemäß der Erfindung auch möglich, eine Erhitzungsstiife so auszubilden, daß sie aus mehr als
zwei, beispielsweise drei, derart übereinander angeordneten Zyklonen besteht, daß jeder obere Zyklon
unten in offener Verbindung mit den nächsllieferen Zyklon steht.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Erhitzen von feinkörnigem Gut, insbesondere von Zcmcntrohmehl. mit heißem Ofenabgas in mehreren Behandlungsstufen, bestehend aus mehreren Zvklonabseheidem, die in bezug auf den Gasstrom hintereinandergeschaltet sind und jeweils ein zentrisches Gasabzugsrohr und eine mit einer Gutzuführung versehene, tangential im oberen Zyklonbercich einmündende Ofengaslcitung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß bei mindestens einer Behandlungsstufe unter dem Zyklon (5) wenigstens ein weiterer, mit dem Zyklon (5) in offener Verbindung stehender Zyklon (6) angeordnet ist. der ebenfalls an die Gasleitung mit einer tangenual einmündenden Zuleitung angeschlossen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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