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DE1237915B - Bremsventil in Kraftfahrzeugen - Google Patents

Bremsventil in Kraftfahrzeugen

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Publication number
DE1237915B
DE1237915B DE1962B0067844 DEB0067844A DE1237915B DE 1237915 B DE1237915 B DE 1237915B DE 1962B0067844 DE1962B0067844 DE 1962B0067844 DE B0067844 A DEB0067844 A DE B0067844A DE 1237915 B DE1237915 B DE 1237915B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
valve
lever
actuator
brake pedal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1962B0067844
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE1962B0067844 priority Critical patent/DE1237915B/de
Publication of DE1237915B publication Critical patent/DE1237915B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/04Driver's valves
    • B60T15/043Driver's valves controlling service pressure brakes
    • B60T15/045Driver's valves controlling service pressure brakes in multiple circuit systems, e.g. dual circuit systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

  • Bremsventil in Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf ein Bremsventil für eine Druckmittel-Reibungs- und eine Druckmittel-Motor-Bremseinrichtung in Kraftfahrzeugen zum überwachen eines beim Betätigen des Bremspedals zuerst ansprechenden Motorbremskreises und eines danach einsetzenden Reibungsbremskreises mit vom Bremspedal bewegten Ventilgliedern für die Reibun-s- und für die Motorbremse.
  • Es ist bekannt, den pedalbetätigten Stößel eines Bremsventils mit einem Bund zu versehen, der einen in einer senkrechten Ebene zum Stößel angeordneten, zum Schalten des Ventils für die Motorbremseinrichtung bestimmten Hebel verschwenkt. Der Hebel ist in einem besonderen Gehäuseteil gelagert, das auf das Bremsventil aufgesetzt ist und dieses um ein erhebliches Stück vergrößert. Nachteilig ist außerdem die umständliche und deshalb teuere Form des Betätigungshebels.
  • Ebenfalls bekannt ist es, ein Motorbremsventil von dem Bremsventilbetätigungshebel aus über eine zwischengeschaltete Feder zu betätigen. Dadurch kann das Motorbremsventil zwar gleichzeitig mit dem Bremsventil für die Verzögerungsbremse oder auch vor diesem ansprechen. Die bekannte Ventilbauart läßt aber die Frage offen, wie diese Schaltweise im einzelnen zu erreichen ist. Die Feder dient in erster Linie zum Ausgleich von Gestängeunterschieden und läßt in zweifellos nachteiliger Weise einen großen Totweg zu.
  • Es ist die Aufgabe dieser Erfindung, diese Nachteile zu vermeiden und ein mit einem Bremsventil für die Reibungsbremse zu einer Einheit zusammengebautes Motorbremsventil zu schaffen, das sicher in der Arbeitsweise ist und leicht und ohne wesentlichen Platzbedarf nachträglich an das Bremsventil angebaut werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß an einem Stellglied des Motorbremsventils ein einarmiger Hebel, auf dessen freies Ende das Bremspedal unmittelbar einwirkt, derart schwenkbar angeordnet ist, daß beim Niedertreten des Bremspedals anfangs der Hebel und das Stellglied gemeinsam verschiebbar sind, während nach dem Umschalten des Ventils der Hebel gegen die Kraft der Feder verschwenkt wird, wobei das Stellglied seine Lage beibehält.
  • Im Ventilgehäuse des Bremsventils der Reibungsbremse ist im wesentlichen nur eine zusätzliche Bohrung anzubringen, in die das mit einer Dichtung versehene Ventilgehäuse für die Motorbremse eingesetzt wird. Dabei ist die Bohrung vorteilhafterweise so angeordnet, daß sich durch Anschluß an den für das Bremsventil der Reibungsbremse bestimmten Luftvorrat ein besonderer Vorratsanschluß für das Motorbremsventil erübrigt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Ein Bremsventil 1 hat ein Ventilgehäusemittelstück 2 und zwei seitlich am Mittelstück 2 befestigte, zur Aufnahme von zwei, verschiedene Reibungsbremskreise überwachenden Ventilgliedem bestimmte Ventilgehäuse 3 und 4. Das Mittelstück 2 trägt außerdem eine Halteplatte 5, die ein Lager für ein Bremspedal 6 aufnimmt. Das Pedal 6 hat eine Bohrung zur Aufnahme eines Druckstückes 7, das mit dem oberen Ende einer Stößelstange 8 zusammenarbeitet. Die Stößelstange 8 durchdringt die Halteplatte 5 und ragt in das Mittelstück 2 hinein, um dort über verschiedene Zwischenglieder auf die Ventilglieder in den beiden Ventilgehäusen 3 und 4 einzuwirken. Das Ventilgehäuse 3 ist im Schnitt dargestellt, und es sind ein Rückwirkkolben 9, ein Ventilrohr 10, ein Schließglied 11 und eine Ventilfeder 12 zu erkennen, die alle in einer mehrfach abgestuften, senkrecht zu der Stößelstange 8 verlaufenden Bohrung 13 angeordnet sind. Ein im Bereich des äußeren Ventilrohrendes liegender Druckwechselraum trägt die Bezugszahl 14. Eine radial gerichtete Bohrung 15 führt von diesem Raum 14 zu einem mit den Reibungsbremsen des Fahrzeuges verbundenen, nicht dargestellten Bremskreis. Ein Raum 16 nimmt das Schließglied 11 und die Ventilfeder 12 auf und ist über eine Leitung 17 mit einem Vorratsbehälter 18 verbunden. Der Vorratsbehälter wird von einem ebenfalls nicht dargestellten Luftverdichter mit Druckluft beschickt.
  • Eine Wand des Raumes 16 ist durch eine Ventilgehäusebohrung 19 angeschnitten, die senkrecht auf der Bohrung 13 steht und parallel zur Stößelstange 8 angeordnet ist. In die Bohrung 19 des Ventilgehäuses 3 ist ein Ventil 20 mit einem im wesentlichen rohrförinig ausgebildeten Ventilgehäuse 20' eingesetzt und durch eine Dichtung 21 abgedichtet. Eine Bohrung 22 des Ventilgehäuses 20' ist in ihrem unteren Teil 23 erweitert. Dort ist ein Raum 16' gebildet, der mit dem Raum 16 ständig verbunden ist. In das untere Ende er Erweiterung 23 ist ein Sprengring 24 eingesetzt, der einem Federteller 25 als Anlage dient. Auf dem Federteller 25 liegt eine Ventilfeder 26, die ein Schließglied 27 gegen einen zwischen der Bohrung 22 und der Erweiterung 23 liegenden Ventilsitz 28 drückt. Auf die andere Seite des Sitzes 28 ist eine weitere Feder 29 aufgesetzt, deren dem Sitz abgekehrtes Ende gegen eine Schulter 30 eines abgesetzten Ventilrohres 31 drückt. Das Ventilrohr 31 hat einen schwächeren Ventilrohrteil 32 und einen stärkeren Ventilrohrteil 33 und trägt an dem stärkeren Teil 33 eine Dichtung 34, mit der ein zwischen dem Ventilrohrteil 32 und der Bohrung 22 liegender Druckwechselraum. 35 nach außen ab-edichtet ist. Das Ventilrohr 31 ist an seinem oberen Ende 36 erweitert und nimmt in einer Bohrung 37 eine Feder 38 auf. Das obere Federende trägt ein Druckstück 39. An dem Ende 36 ist die Rohrwand des Ventilrohres 31 mit zwei diametral gegenüberliegenden Durchbrüchen 40 und 41 versehen, durch die ein Hebel 42 hindurchgesteckt ist. Der eine Durchbruch 40 ist bis unter das Druckstück 39 verlängert und dient als Außenluftverbindung des Ventils. Der Hebel 42 hat eine Druckstelle 43, die dem Druckstück 39 als Anlage dient. Der Hebel 42 ist nach oben abgewinkelt und ragt mit einem abgekröpften Ende 44 in den Bereich einer am Bremspedal 6 angeordneten Gleitfläche 45 hinein.
  • Das Ventilgehäuse 20' hat einen Flansch 46, mit dem es an der Halteplatte 5 befestigt ist. Ein Anschluß 47 am Ventilgehäuse 20' führt über eine Leitung 48 zu einem nicht dargestellten Arbeitszylinder der Motorbremseinrichtung des Fahrzeuges.
  • Das beschriebene Bremsventil wirkt wie folgt: In der Lösestellung ist das Bremspedal 6 in seiner obersten Stellung. Der Hebel 42 ist durch die Feder 38 über das Druckstück 39 nach oben gedrückt und liegt an den oberen Enden der beiden Durchbrüche 40 und 41 an. Der Druckwechselraum 14 der Reibungsbremse und der Druckwechselraum 35 der Motorbremse sind über die hohlen Ventilrohre 10 und 31 mit der Außenluft verbunden, so daß die Bremszylinder der Reibungsbremsen g und der Arbeitszylinder der Motorbremse drucklos sind.
  • Wird nun gebremst, so bewegt das Bremspedal die Stößelstange 8 und den Hebel 42 nach unten. Dabei dreht sich das obere Ende der Stößelstange in dem Druckstück 7, und das Ende 44 des Hebels 42 rutscht an der Gleitfläche 45 entlan Die Feder 38 ist so stark vorgespannt, daß sie zunächst wie eine starre Verbindung zwischen dem Hebel 42 und dem Ventilrohr 31 wirkt. Das Ventilrohr bewegt sich nach unten gt sich mit dem unteren Ende seines schwäche-und leg ren Teils 32 am Schließglied 27 an. Damit ist die durch das hohle Ventilrohr 31 geführt Außenluftverbindung des Motorbremsen-Arbeitszylinders abgeschlossen. Bei weiterer Bewegung des Bremspedals 6 wird das Schließglied 27 von dem gehäusefesten Ventilsitz 28 abgehoben, und es kann Luft vom Behälter 18 über die Räume 16 und 16', am Ventilsitz 28 und am Ventilrohr 31 vorbei über den Anschluß 47 und die Leitung 48 zum Arbeitszylinder der Motorbremseinrichtung strömen. Die Motorbremse wird dadurch betätigt. Bei weiterem Hub des Bremspedals 6 wird nun die Feder 38 zusammengedrückt, und das Druckstück 39 bewegt sich gemeinsam mit dem Hebel 42 nach unten, ohne daß sich an der Einstellung der Ventilglieder 27 und 31 etwas ändert. Die Stößelstange 8 bewegt sich weiter in das Bremsventil hinein und drückt das Ventilrohr 10 nach links, bis es sich am Schließglied 11 anlegt. Schließlich wird auch das Schließglied 11 von seinem Sitz abgehoben, so daß Behälterluft zu dem Anschluß 15 gelangen kann, von wo sie den Bremszylindern der Fahrzeugreibungsbremse zugeführt wird. Gleichzeitig oder bedarfsweise auch etwas verzögert sprechen dabei auch die nicht dargestellten Ventilglieder im Ventilgehäuse 4 an und lassen Behälterluft in einen nicht dargestellten weiteren Bremskreis der Reibungsbremseinrichtung gelangen.
  • Beim Bremslösen werden in entsprechender Weise über das Bremsventil 1 zuerst die Zylinder der Reibungsbremseinrichtung entlüftet und zum Schluß über das Ventil 20 der Arbeitszylinder der Motorbremseinrichtung.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Bremsventil für eine Druckmittel-Reibungs-und eine Druckmittel-Motor-Bremseinrichtung in Kraftfahrzeugen zum überwachen eines beim Betätigen des Bremspedals zuerst ansprechenden Motorbremskreises und eines danach einsetzenden Reibungsbremskreises mit vom Bremspedal bewegten Ventilgliedem für die Reibungs- und für die Motorbremse, dadurch gekennz e i c h n e t, daß an einem Stellglied (31, 33) des Motorbremsventils (20) ein einarmiger Hebel (42), auf dessen freies Ende (44) das Bremspedal (6) unmittelbar einwirkt, derart schwenkbar angeordnet ist, daß beim Niedertreten des Bremspedals (6) anfangs der Hebel (42) und das Stellglied (31, 33) gemeinsam verschiebbar sind, während nach dem Umschalten des Ventils (20) der Hebel (42) gegen die Kraft einer Feder (38) verschwenkt wird, wobei das Stellglied (31, 33) seine Lage beibehält.
  2. 2. Bremsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Hebelende (44) des Hebels (42) in an sich bekannter Weise mit einer Gleitfläche (45) am Bremspedal (6) zusammenarbeitet. 3. Bremsventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (42) in Wanddurchbrüchen (40, 41) einer Erweiterung des Stellgliedes (31, 33) gegen seitliches Verschieben gehalten ist. 4. Bremsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (42) eine Druckstelle (43) aufweist, an der ein unter der Kraft der Feder (38) stehendes Druckglied (39) anliegt, das den Hebel (42) in seine Aus-"anasstellung a drän C gt-In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1122 850; französische Patentschrift Nr. 1224 432; britische Patentschrift Nr. 827 067.
DE1962B0067844 1962-06-28 1962-06-28 Bremsventil in Kraftfahrzeugen Pending DE1237915B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2364793A1 (fr) * 1976-09-18 1978-04-14 Wabco Westinghouse Gmbh Dispositif de commande d'equipements de freinage a fluide sous pression
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DE2913847A1 (de) * 1979-04-06 1980-10-30 Wabco Fahrzeugbremsen Gmbh Motorwagen-bremsventil mit steuerung fuer die dritte bremse

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