DE1236960C2 - Vorrichtung zur uebernahme von milch - Google Patents
Vorrichtung zur uebernahme von milchInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Übernahme von Milch in einer Ausgestaltung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-PS 11 69 313) ist die Förderleitung im Bereich zwischen
dem Luftabscheider und dem Durchlaufzähler mit einem Nebenauslaß zum Zwischenbehälter sowie mit
einem Ventil versehen, durch das der Nebenauslaß entweder unter Herstellung einer durchgehenden
Strömungsverbindung in der Förderleitung absperrbar oder unter Unterbrechung der Förderleitung mit dem
sich an den Luftabscheider anschließenden Teil der Förderleitung verbindbar ist. Auf der Druckseite der
Förderpumpe im Bereich zwischen dieser und dem 1 uftabscheider mündet eine über ein gesondertes Ventil
freigeb- und absperrbare Zweigleitung aus, die über den Nebenauslaß in den Zwischenbehälter mündet. Die
während eines Milchübernahmevorganges fortlaufend abgezweigte Teilmilchmenge sammelt sich im Zwischenbehälter
und wird in einem gesonderten, den Zwischenbehälter und das Probeentnahmegerät einschließenden
Kreislauf mittels einer Umlaufpumpe umgepumpt sowie nach Beendigung der Milchübernahme
über die Leitungsverbindung aus dein Zwischenbehälter in die Förderleitung vor dem Durchlaufzähler
eingespeist. Um sicherzustellen, daß auch die abgezweigte Teilmilchmenge entlüftet wird, ist in die
Leitungsverbindung ein gesonderter Luftabscheider eingeschaltet.
Bei einer derartigen Vorrichtung erreichen die Hauptmilchmenge und die abgezweigte Teilmilchmenge
den Durchlaufzähler auf unterschiedlichen Förderwegen, wobei sie in verschiedener, Luftabscheidern mit
unterschiedlichen Betriebsbedingungen entlüftet werden. Daraus können Meßfehler in der mengenmäßigen
Erfassung der übernommenen Milchmenge auftreten, da Durchlaufzähler als Volumenmeßger.ite arbeiten.
Darüber hinaus verursacht die gesonderte Entlüftung der abgezweigten Teilmilehpumpe einen erhöhten Bau-
und Reinigungsaufwand. Ein erhöhter Bauaufwand ergibt sich auch aus c.er gesonderten Steuerung der
Strömung der Hauptmilchmenge vom Luftabscheider ium DiJichlaufzähler b/w. vom Luftabscheider /um
Nebenauslaß der Forderleitung in den Zwischenbehälter.
Es ist ferner eine Vorrichtung zur Übernahme von Milch aus Milchbehältern in Milchsammelbehälter
bekannt (OE-PS 2 43 555), bei der Milch tbenfalls aus dem Milchbehälter über eine Durchflußleitung mit
einem in diese eingeschalteten Luftabscheider und einem dem Luftabscheider nachgeordneten Durchlaufzähler
in den Sammelbehälter strömt. Dabei wird ein Anteil der übernommenen Milchmenge fortlaufend
abgezweigt, einem Zwischenbehälter zugeführt, in diesem ohne Zwischenumwälzung gesammelt und nach
Beendigung der Milchübernahme unter gleichzeitiger Probeentnahme in der. Sammelbehälter gefördert. Die
Abzweigung der Teilmilchmenge, aus der die Probe entnommen wird, erfolgt in Abhängigkeit von einem
sich aufbauenden Staudruck mit Hilfe einer Zweigleitung, deren das Innere der Förderleitung diametral
durchsetzendes Ende gegen die Strömungsrichtung hin offene Löcher aufweist. Die Zweigleitung Lt zu einem
zur Umgebung hin abgeschlossenen Zwischenbehälter geführt, in dem sich die abgezweigte Teilmilchmenge
sammelt und in dem während der Abzweigung die statischen Druckverhältnisse gleich denen gehalten
werden, die an der Entnahmestelle vorliegen. Der Innenraum des Zwischenbehälters ist über eine
Druckausgleichsleitung mit dem Luftabscheider und über eine weitere Leitung mit einem Probeentiiahmegerät
verbindbar sowie an eine Druckmittelquelle anschließbar. Nach Beendigung der Milchübernahme
wird zunächst die im Zwischenbehälter enthaltene, in Abhängigkeit vom Staudruck abgezweigte Teilmilchmenge
durchmischt und dann mit Hilfe von dem Zwischenbehälter zugeführter Druckluft über den
Meßraum des Probeentnahmegerätes und einen diesem zugeordneten Überlaufraum in den Luftabscheider
gedrückt. Während dieses Ausblasens der Teilmilchmenge aus dem Zwischenbehälter ist die Einmündung
der Zweigleitung in diesen und die Ausmündung der Druckmittelausgleichsleitung aus diesem durch jeweils
ein Ventil abgesperrt. Während des Auslaufens der Probemilchmenge aus der Meßkammer im Probeentnahmegerät
in ein Probegefäß ist die Durckluftzufuhr zum Zwischenbehälter unterbrochen und der Abfluß aus
dem Zwischenbehälter zum Probeentnahmegerät abgesperrt. Gleichzeitig damit wird der während des
Ausblasens des Zwischenbehälters abgesperrte Einlauf der Zweigleitung zum Zwischenbehälter sowie die
Verbindung desseiben über die Druckausgleichsleitung mit dem Luftabscheider wieder freigegeben.
Bei dieser bekannten Vorrichtung wird zwar die abgezweigte Teilmilchmenge in den für die Entlüftung
der Hauptmilchmenge vorgesehenen Luftabscheider gefördert, jedoch bedarf es hierfür eines gesonderten
Hilfsförderantriebs in Gestalt eines Drucklufterzeuger
mit zumindest einem nachgeschalteten Filter, der mit seinem Fördermittel Druckluft aus dem Zwischenbehälter
aus- und in den Luftabscheider hineinbläst und die Betriebsbedingungen im Luftabscheider beim Ein- und
Durchlauf der Teilmilchmenge verändert. Die zahlreichen gesonderten Ventile und Antriebe für diese
erhöhten den Baufaufwand dieser Vorrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Übernahmevorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs
I genannten Art zu schaffen, bei der die Teilmilchmenge von der Hauptmilchmenge für Probeentnahmezweeke
mit geringem Bauaufwand ohne gesonderten Förderantrieb sowohl abgezweigt als auch
nach Beendigung des Milchübernühmevorganges wieder in die Förderleitung zurückgefördert und in dieser
danach auf einem der Hauptmilchmenge gleichen Weg dem Luftabscheider zugeführt wird.
Diese Aufgabe wird erfindur.gsgemäß durch die
Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung wird durch die Drosselstelle im Saugleitungsteil dei Förderleitung
eine Druckdifferenz mit einem Druckgefälle zwischen dem Bereich vor und dem Bereich hinter dieser
Drosselstelle erzeugt, welches als Förderantrieb für die abzuzweigende Teilmilchmenge wirkt, wobei Druckänderungen
im Saugleitungsteil das Druckgefälle proportional verändern und das Verhältnis von abgezweigter
Teilmilchmenge zur Gesamtmilchmenge konstant bleibt. Die Rückführung der im Zwischenbehälter
gesammelten Teilmilchmenge ist ausschließlich durch die Wirkung der ohnehin vorhandenen Förderpumpe
ermöglicht, wobei das ohnehin vorhandene Probenent nahmegerät als Steuerventil sowohl die Zweigleitung
von der Förderleitung zum Zwischenbehälter je nach Schallstellung freigibt oder sperrt und die Leitungsverbindung
vom Zwischenbehälter zur Förderleitung sperrt bzw. freigibt. Infolge der Rückkehr der
Teilmilchmenge in die Förderleitung auf der Saugseite der Förderpumpe durchläuft die Teilmilchmenge
ebenso wie die Hauptmilchmenge den für eine korrekte Entlüfung und Mengenmessung der Milch entsprechenden
Teil der Übernahmevorrichtung.
Dabei kann ferner die Zweigleitung in an sich bekannter Weise mit einem Ende in die Förderleitung
hineingeführt sein, das Zweigleitungsende eine der Strömungsrichtung entgegengerichtete, trichterförmig
erweiterte und koaxial innerhalb der Förderleitung angeordnete Mündung aufweisen und der in die
Förderleitung einmündende Teil der Leitungsverbindung mit einem entsprechenden, jedoch in Strömungsrichtung ausgerichteten Mündungsende an die Förderleitung
abgeschlossen sein. Bei einer solchen Ausgestaltung wird der Förderantrieb auf die abgezweigte
Teilmilchmenge um eine zusätzliche Druckdifferenz, die wie an sich bekannt aus dem Staudruckgefälle resultiert,
erhöht.
Hinsichtlich weiterer Einzelheiten der Ausgestaltung wird auf die Unteransprüche verwiesen.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung näher veranschaulicht.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Übernahmevorrichtung
nach der Erfindung in ihrer ersten Betriebsstellung während der Milchübernahme,
Fig. 2 eine Darstellung der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einer zweiten Betriebszwischenstellung zur
Einleitung der Probeentnahme und
F i g. 3 eine Darstellung der Vorrichtung nach F i g. 1 und 2 in ihrer dritten Betriebsstellung während der
Rückführung einer Teilmilchmenge aus dem Zwischenbehälter.
Die in Fig. 1 bis 3 veranschaulichte Übernahmevorrichtung
weist eine in einen Behälter I einführbare Saugleitung 2 auf, die an eine Förderpumpe 3 saugseitig
angeschlossen ist, und umfaßt eine über einen nicht dargestellten Luftabscheider und einen Durchlaufzähler
zum Sammelbehälter führende Förderleitung 4. Eine Zweigleitung 5 zweigt von der zur Förderpumpe 3
führenden Sauglcitung 2, und /war In einem starren Bereich derselben, auf der Saugscitc der Förderpumpe ?
ab. Die Abzweigung erfolgt über einen in die Leitung 2
hineingeführten, mit seiner der Strömungsrichtung entgegengerichteten Mündung koaxial innerhalb der
Leitung angeordneten Stutzen 40 der Zweigleitung 5, dessen Mündung 41 sich trichterförmig erweitert. Diese r,
Mündung 41 liegt unmittelbar in Strömungsrichtung vor einer eine Drosselstelle 42 bildenden Einschnürung der
Saugleitung 2. Der Zweigleitungsteil 20 mündet radial in das Gehäuse eines Probeentnahmegerätes 6" ein, und
der Zweigleitungsteil 21 mündet radial neben dieser κι Einmündung aus dem Gehäusemantel 7 des Probeentnahmegerätes
6" aus und führt zu einem zur Umgebung hin abgeschlossenen Zwischenbehälter 43, von dessen
Oberseite eine Druckausgleichsleilung 44 ausgeht und zum Gehäusemantel 7 des Probeentnahmegerätes 6"
geführt ist. Vom Boden des Zwischenbehälters 43 führt eine Verbindungsleitung 45 zum Gehäusemantel 7 des
Probeentnahmegerätes 6", die radial in den Bereich einmündet, in dem sich der die Entnahmepipette 10
bildende Teil des Schiebers 8 in der in F i g. 1 veranschaulichten ersten Betriebsstellung befindet. Der
Einmündung der Leitung 45 diametral gegenüber zweigt aus dem Gehäusemantel 7 des Probeentnahmegerätes
6" eine Verbindungsleitung 46 ab, die über einen dem Stutzen 40,41 entsprechenden Anschlußstutzen
47 mit trichterförmig erweitertem Mündungsende 48 in die Saugleitung 2 einmündet. Die Mündung 48 des
Stutzens 47 öffnet sich jedoch in Strömungsrichtung und liegt unmittelbar hinter der die Drosselstelle 42
bildenden Einschnürung. Der Schieber 8 weist eine Ringkammer 49 auf, die die beiden Leitungsteile 20, 21
in der in Fig. 1 veranschaulichten ersten Betriebsstellung
des Probeentnahmegerätes verbindet. Über einen Teil der Länge des Schiebers 8 erstreckt sich eine axiale
Durchführungsbohrung 50. die bei 51 und 52 jeweils in Γι
einen sich zum Außenumfang des Schiebers 8 erstreckenden radialen Bohrungsteil übergeht. In der
ersten Betriebsstellung gemäß Fig. 1 steht die Axialbohrung 50 über den Bohrungsteil 52 mit der
Druckausgleichsleitung 44 einerseits und über den Bohrungsteil 51 mit einer in die Verbindungsleitung 46
einmündenden Zweigleitung 53 in Verbindung. Die eine Ausnehmung im Schieber 8 bildende Pipettenkammer
10' weist zwei mit den Leitungen 45, 46 jeweils in Verbindung bringbare Radialbohrungen 54,55 auf. Der
Gehäusemantel 7 ist ferner mit einer Entlüftungsbohrung 56 versehen, die bei der Betriebsstellung gemäß
F i g. 1 in eine Ringkammer 57 im Schieber 8 mündet, die in dieser Schieberstellung ansonsten abgeschlossen ist.
Ein mit 58 bezeichneter Antrieb für den Schieber des so Probeentnahmegerätes betätigt denselben mittels
Druckluft oder Druckflüssigkeit oder auch in sonst geeigneter Weise.
In der in F i g. 1 veranschaulichten ersten Betriebsstellung
wird von der Förderpumpe 3 Milch aus dem Behälter 1 Ober die Saugleitung 2 angesaugt und über
die Förderleitung 4 in vorbeschriebener Weise dem Luftabscheider, danach dem Durchlaufzähler und
schließlich dem Sammelbehälter zugeführt Über den Stutzen 40 wird von der übernommenen Milchmenge
eine geringe Teilmenge abgezweigt und über den Leitungsteil 20, die Ringkammer 49 im Schieber 8 und
die Leitung 21 dem Zwischenbehälter 43 zugeführt, in dem sie sich sammelt. Um diese Teilmilchmenge zu
durchmischen, mündet der Leitungsteil 21 vorzugsweise
tangential in den Zwischenbehälter 43, und der Behälter 43 weist in seinem Inneren einen Strudelbrecher 59 auf.
Der Zwischenbehälter 43 ist über die Leitung 44, die bohrung 52, 50, 51 und die Leitungen 53, 46 mit der
Sauglcitung 2 verbunden. Durch die Drosselstellc 42 wird in der Milch in der Saugleitung 2 im Bereich der
Mündung 41 des Stutzens 40 ein Druck pi und im
Bereich der Mündung 48 des Stutzens 47 ein Druck pi
ausgebildet, wobei der Druck p\ größer ist als der Druck
P2. Diese Druckdifferenz bildet den Antrieb für die
Förderung der Teilmilchmenge in den Zwischenbehälter 43 und stellt unabhängig davon, ob im System infolge
Leistungsschwankungen der Förderpumpe 3 oder aufgrund anderer Bedingungen Druckschwankungen
auftreten, sicher, daß der abgezweigte Teilmengenstrom in einem stets konstanten, repräsentativen Verhältnis
zur übernommenen Gesamtmenge steht.
Nach Beendigung des Übernahmevorganges, d. h. nach Entleerung des Behälters 1, wird mittels des
Antriebs 58 der Schieber 8 des Probeentnahmegerätes 6" in die in F i g. 2 veranschaulichte zweite Betriebsstellung
gebracht, die durch eine Antriebssteuerung auf eine kurze Zeitspanne befristet ist. In dieser zweiten
Betriebsstellung ist die Zweigleitung 5 unterbrochen und ihr Leitungsteil 20 über die Ringkammer 57 und die
Entlüftungsöffnung 56 zu Entlüftungszwecken mit der Umgebung verbunden.
Mit der Umgebung verbunden ist auch die Druckausgleichsleitung 44, während die Verbindungsleitung 45
über die Bohrung 54 nunmehr mit der Pipettenkammer 10' und diese zugleich über die Bohrung 55 mit der
Verbindungsleitung 46 in Verbindung gelangt ist. Gleichzeitig ist auch die Leitung 53 zur Bohrung 50,51
hin abgeschlossen, und der Leitungsteil 21 der Zweigleitung 5 steht in Verbindung mit der Ringkammer
49 des Schiebers 8, die zur Umgebung hin vollständig abgeschlossen ist. In diese zweite Betriebsstellung läuft daher im Zwischenbehälter 43 enthaltene
Milch in die Pipettenkammer 10' ein, füllt diese und strömt in der Verbindungsleitung 46 zur Saugleitung 2
hin vor. Die Zeitspanne für den Verbleib der Vorrichtung in dieser zweiten Betriebsstellung ist so
bemessen, daß kurz nach vollständigem Füllen der Pipettenkammer 10' mit Milch der Schieber 8 durch den
Antrieb 58 in die in F i g. 3 veranschaulichte dritte Betriebsstellung gebracht wird.
In dieser dritten Betriebsstellung ist der Zweigleitungsteil 20 über die Bohrungen 52, 50, 51 zwecks
Entlüftung mit der Umgebung verbunden, und die Verbindungsleitung 45 und der Zweigleitungsteil 21
stehen über d;e Ringkammer 49 in Verbindung mit der Verbindungsleitung 46, 53, so daß die gesamte im
Zwischenbehälter 43 sowie im Leitungsteil 21 vorhandene Milchmenge in die Saugleitung 2 im Bereich vor der
Förderpumpe 3 zurückgeführt wird. Die Ausflußbohrung 55 aus der Pipettenkammer befindet sich in dieser
Stellung oberhalb einer Probeflasche 14, so daß die in der Pipettenkammer 10' vorhandene Milch bei gleichzeitiger
Entlüftung der Kammer über die Bohrung 54 in die Probeflasche abfließen kann.
Für eine erneute Übernahme von Milch werden die Vorrichtungen jeweils in ihre hierfür geeignete Betriebsstellung
zurückgeschaltet An Stelle einer flexiblen Saugleitung kann auch ein Annahmebehälter oder es
kann auch ein Annahmebehälter zusätzlich zur flexiblen Saugleitung 2 vorgesehen sein, um insbesondere kleine
Milchmengen, z. B. Milchmengen in der Größenordnung zwischen 5 und 30 L übernehmen zu können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Übernahme von Milch aus Milchbehältern in Milchsammelbehälter, bei der
Milch aus dem Milchbehälter mittels eines in diesen einführbaren Saugleitungsteils einer Förderleitung
übernommen und von einer Pumpe über die Förderleitung mit einem in diese hinter der Pumpe
eingeschalteten Luftabscheider und einem dem Luftabscheider nachgeordneten Durchlaufzähler in
den Sammelbehälter gefördert wird, wobei ein Anteil der übernommenen Milchmenge fortlaufend
abgezweigt, über eine Zweigleitung einem Zwischenbehälter zugeführt und nach Beendigung der
Milchübernahme durch Umschalten eines Probeentnahmegerätes unter gleichzeitiger Probeentnahme
dem Sammelbehälter über den Durchlauflager zugeführt wird, und wobei das Probeentnahmegerät
als Mehrwegeventii ausgebildet und als Steuerventil in eine Leitungsverbindung vom Zwischenbehälter
zur Förderleitung eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweigleitung (5) aus
dem Saugleitungskanal (2) der Förderleitung in Strömungsrichtung vor einer im Saugleitungsteil
ausgebildeten Drosselstelle (42) ausmündet, das Probeentnahmegerät als Steuerventil in die Zweigleitung
eingeschaltet ist jnd die Leitungsverbindung (45,46) in Strömungsriciiiung hinter der Drosselstelle
und vor der Förderpumpe (3) wieder in den Saugleitungsteil der Förderleitung einmündet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweigleitung (5) in an sich
bekannter Weise mit einem Ende in die Förderleitung hineingeführt ist, das Zweigleitungsende eine
der Strömungsrichtung entgegengerichtete, trichterförmig erweiterte und koaxial innerhalb der
Förderleitung angeordnete Mündung aufweist und der in die Förderleitung einmündende Teil (46) der
Leitungsverbindung (45,46) mit einem entsprechenden, jedoch in Strömungsrichtung ausgerichteten
Mündungsende an die Förderleitung angeschlossen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (45. 46) der
Leitungsverbindung über eine bekannte Pipettenkammer (10') des Probeentnahmegerätes (6")
miteinander verbindbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenbehälter
(43) in an sich bekannter Weise zur Umgebung hin abgeschlossen und an eine Druckausgleichsleitung
(44) angeschlossen ist und daß die Druckausgleichsleitung (44) an das Probeentnahmegerät (6")
angeschlossen und durch dieses entweder mit dem zum Saugleitungsteil (2) der Förderleitung führenden
Teil (46) der Leitungsverbindung oder direkt mit der Umgebung verbindbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Probeentnahmegerät
(6") zwischen drei Betriebsstellungen umschaltbar ist und in einer ersten Betriebsstellung die
Zweigleitung (5) freigibt, die Leitungsverbindung (45, 46) unterbricht und die Druckausgleichsleitung
(44) an den Teil (46) der Leitungsverbindung anschließt, in einer /weiten Betriebsstcllung die
Zweigleitung (5) unterbricht, die Leitungsverbindung (45,46) freigibt und die Druckuusglcichsleitung
(44) sowie den von der Förderleitung zum Probeentnahmegerät führenden Teil (20) der Zweigleitung
(5) mit der Umgebung verbindet, und in einer dritten Betriebsstellung den vom Zwischenbehälter
(43) zum Probeentnahmegerät führenden Teil (45 bzw. 21) der Leitungsverbindung und der Zweigleitung
über eine Verbindungskammer (49) des Probeentnahmegerätes mit dem vom Probeentnahmegerät
zur Förderleitung führenden Teil (46) der Leitungsverbindung verbindet, eine Verbindung der
Druckausgleichsleitung (44) sowie des von der Förderleitung zum Probeentnahmegeräte führenden
Teils (20) der Zweigleitung (5) mit der Umgebung herstellt und eine Ablauföffnung (55) aus der
Pipeitenkammer(lO') des Probeentnahmegerätes zu einer Probeflasche (14) hin freigibt
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen die Verweilzeit des Probeentnahmegerätes
(6") in der zweiten Betriebsstellung selbsttätig auf eine kurze Zeitspanne begrenzenden Schaltanirieb
(58) für das Probeentnahmegerät.
Priority Applications (1)
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DE1966SC038937 DE1236960C2 (de) | 1966-05-05 | 1966-05-05 | Vorrichtung zur uebernahme von milch |
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DE1966SC038937 DE1236960C2 (de) | 1966-05-05 | 1966-05-05 | Vorrichtung zur uebernahme von milch |
Publications (2)
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DE1236960B DE1236960B (de) | 1967-03-16 |
DE1236960C2 true DE1236960C2 (de) | 1978-09-14 |
Family
ID=7434925
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966SC038937 Expired DE1236960C2 (de) | 1966-05-05 | 1966-05-05 | Vorrichtung zur uebernahme von milch |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0223190A2 (de) * | 1985-11-16 | 1987-05-27 | OTTO TUCHENHAGEN GmbH & Co. KG | Verfahren zur Gewinnung von Flüssigkeitsproben, insbesondere Milchproben |
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-
1966
- 1966-05-05 DE DE1966SC038937 patent/DE1236960C2/de not_active Expired
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---|---|---|---|---|
EP0223190A2 (de) * | 1985-11-16 | 1987-05-27 | OTTO TUCHENHAGEN GmbH & Co. KG | Verfahren zur Gewinnung von Flüssigkeitsproben, insbesondere Milchproben |
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DE1236960B (de) | 1967-03-16 |
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