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DE1214026B - Analogrechengeraet zur Bestimmung angenaeherter Werte einer Funktion - Google Patents

Analogrechengeraet zur Bestimmung angenaeherter Werte einer Funktion

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Publication number
DE1214026B
DE1214026B DES72089A DES0072089A DE1214026B DE 1214026 B DE1214026 B DE 1214026B DE S72089 A DES72089 A DE S72089A DE S0072089 A DES0072089 A DE S0072089A DE 1214026 B DE1214026 B DE 1214026B
Authority
DE
Germany
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adjustable
potentiometer
proportional
voltage
values
Prior art date
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Pending
Application number
DES72089A
Other languages
English (en)
Inventor
Donald De Seguin Des Hons Luc
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication of DE1214026B publication Critical patent/DE1214026B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
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    • G06G7/26Arbitrary function generators
    • G06G7/28Arbitrary function generators for synthesising functions by piecewise approximation
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
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  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
G 06/f
Deutsche Kl.: 42 m -14
1214 026 ■; ■ .· t~S
S72089IXc/42m
17. Januar 1961
7. April 1966
Φι---
Die Erfindung bezieht sich auf ein Analogrechengerät zur Bestimmung angenäherter Werte einer Funktion, die durch eine unabhängig veränderliche Größe definiert ist, mit einem Potentiometer mit einem verstellbaren Schleifer und mehreren Hauptabgriffen, die Potentiometerabgriffe begrenzen, und mit einstellbaren Parallelwiderständen, die parallel zu diesen Abschnitten geschaltet sind.
Es ist ganz allgemein bekannt, Anzapfpotentiometer in einem Analogrechner zur angenäherten "> Darstellung von Funktionen zu verwenden. Die Hauptschwierigkeiten, die bei der Anwendung eines Anzapfpotentiometers in Rechengeräten auftreten, sind ebenfalls bekannt. Es handelt sich hierbei um die Auswirkung der Einstellungen der Widerstände, die aufeinanderfolgend mit den Anzapfstellen des Potentiometers verbunden werden. Diese Einwirkungen machen es erforderlich, daß zahlreiche und langwierige Justierungszyklen durchgeführt werden müssen. Es ist bereits eine Einrichtung bekannt, mit der diese Schwierigkeiten behoben werden sollen. Mit dieser bekannten Einrichtung werden zwar die Nachteile der Zwischenwirkungen zwischen den verschiedenen Justierungen der Widerstände, die an das Potentiometer angeschlossen sind, etwas vermindert, jedoch nicht vollständig ausgeschaltet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bisher bekannten Analogrechengeräte mit Potentiometer zu beheben.
Gemäß der Erfindung sind eine Speiseanordnung, welche die aus dem Potentiometer und den parallelen einstellbaren Widerständen gebildete Einrichtung mit einem konstanten elektrischen Strom versorgt, und Einstelleinrichtungen vorgesehen, welche die parallelen Widerstände derart einjustieren, daß die Stellung des Schleifers in bezug auf einen der an den Enden des Potentiometers liegenden Hauptabgriffe, der als Ursprungsabgriff gewählt wird und für den die vom Schleifer auf dem Potentiometer abgegriffene Spannung proportional dem Ursprungswert der veränderlichen Größe ist, eine Größe liefert, die dem der Funktion entsprechenden angenäherten Wert proportional ist.
Dadurch, daß man den Strom konstant hält, ist es im Fall der manuellen Einstellung möglich, die Widerstände an den Anzapfstellen des Potentiometers einzustellen, ohne daß die Einstellung einer jeden Stufe auf die vorhergehende Stufe einwirkt. Dadurch kann eine Vielzahl von Einstellungen vermieden werden, und es wird auch vermieden, die Information, die von der Meßeinrichtung kommt, die geeicht werden soll, allzu lange zu merken oder Analogrechengerät zur Bestimmung angenäherter Werte einer Funktion
Anmelder:
Luc Donald de Seguin des Hons,
Drancy, Seine (Frankreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Prinz, Dr. G. Hauser
und Dipl.-Ing. G. Leiser, Patentanwälte,
München-Pasing, Ernsbergerstr. 19
Als Erfinder benannt:
Luc Donald de Seguin des Hons,
Drancy, Seine (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 22. Januar 1960
zu speichern. Falls die Einstellung mittels Servomotoreinrichtungen erfolgt, ist es durch die Aufrechterhaltung eines konstanten Stroms möglich, das Merken der Information vollkommen auszuschalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild des Analogrechengeräts,
F i g. 2 ein Prinzipschaltbild einer Anordnung zur Bildung angenäherter Zahlenwerte der Funktion,
Fig. 3 die Vorderansicht einer perforierten Scheibe, die bei der Anordnung von Fig. 2 Verwendung findet, und
Fig. 4 ein Diagramm zur Erleichterung des Verständnisses der Wirkungsweise des Analogrechengeräts von Fig. 1.
Das Analogrechengerät, dessen Schaltbild in F i g. 1 dargestellt ist, besteht im wesentlichen aus einem Potentiometer 1 mit mehreren Abgriffen. Wenn mit y = f(x) die Funktion bezeichnet wird, die mit dieser Anordnung errechnet werden kann, d. h. die kartesische Gleichung der Kennlinie des äquivalenten elektrischen Vierpols, wird ein angenäherter Wert der Funktion y in analoger Form durch die Stellung des Schleifers C des Potentiometers 1 in bezug auf einen festen Punkt des Potentiometers geliefert, beispielsweise in bezug auf eine der Klem-
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men, im allgemeinen die Klemme pQ, die mit einem Ende des Potentiometers zusammenfällt. Einstellbare Parallelwiderstände ,R1, R2, R3 verbinden bestimmte Abgriffe des Potentiometers 1 untereinander. Der Widerstand R1 liegt zwischen den Abgriffen P0 und P1; der Widerstand R2 zwischen den Abgriffen P1 und p2; der Widerstand Rs zwischen den Abgriffen p2 und ps'. Diese Abgriffe werden als Hauptabgriffe bezeichnet. Zwischen zwei Hauptabgriffen enthält das Potentiometer 1 jeweils drei Zwischenabgriffe, wie die Abgriffe P1, p2, p3 zwisehen den Hauptabgriffen p0 und P1. Diese Zwischenabgriffe dienen zur Einjustierung der Kennlinie des Rechengeräts in einer noch zu erläuternden Weise. Jeder der Zwischenabgriffe ist so angeordnet, daß er einem bestimmten Wert der Funktion y, also der Stellung des Schleifers C des Potentiometers 1 entspricht. Bei dem hier betrachteten Beispiel liegt der Ursprung der Funktion y bei p0, und ihre maximale Amph'tude, die erreicht wird, wenn sich der Läufer C gegenüber dem äußersten Hauptabgriff p3 befindet, ist in tausend gleiche Teile unterteilt, wobei die Zwischenabgriffe p1} P2, P3 den Werten 50, · 100 bzw. 200 der Funktion y entsprechen, die Zwischenabgriffe ρ 4, p5, p6 den Werten 300, 400 bzw. 500 und die Abgriffe p7, pa, pg den Werten 600, 700 bzw. 800. Das Potentiometer 1 liegt in Serie mit zwei einstellbaren Widerständen 2 und 3 und einem Festwiderstand 4, dessen Größe vorzugsweise sehr klein gegenüber derjenigen des Potentiometers 1 ist. Die Anordnung der Widerstände 1, 2, 3, 4 liegt in Serie zwischen den Klemmen einer Gleichspannungsquelle U0.
Die veränderliche Größe X, deren Funktion/(Z) errechnet werden soll, muß dem Rechengerät notwendigerweise in Form einer elektrischen Spannung χ zugeführt werden. Natürlich kann diese veränderliche Größe X jede beliebige physikalische Größe sein. Um sie für das Rechengerät verwertbar zu machen, genügt es, eine ihr entsprechende elekirische Spannung χ zu bilden, deren Amplitude proportional zu der veränderlichen Größe X ist. Wenn diese Größe in digitaler Form geliefert wird, muß sie zuvor in eine analoge Form mittels einer Umsetzereinrichtung umgewandelt werden, von der vejschiedene Ausführungsformen bekannt sind.
Bei der im folgenden beschriebenen Einjustierung der Kennlinie des Rechengeräts wird die elektrische Spannung χ nacheinander der ersten Eingangsklemme a0, O1, a2 bzw, a3 von Differenzverstärkern A0, A1, A2, A3 zugeführt, deren zweite Eingangs" klemme b0, b±, b2 bzw, b3 mit der Ursprungsklemme p0 des Potentiometers C bzw, wahlweise über Druckknöpfe P1 bis P9 jeweils mit einem der drei Zwischenabgriffe P1, p2, p3 für den Eingang b1} weiterhin p4, ps, pe für den Eingang b2 und P7, p8, P9 für den Eingang b3 verbunden wird. Wenn die Differenzverstärker A0, A1, A2, A3 in Betrieb sind, d. h,, daß ihren Klemmen C0, C1, c2 bzw. C3 die erforderliche Stromversorgungsspannung zugeführt wird, erscheint an ihren Ausgangsklemmen d0, dv d2 bzw. d3 eine elektrische Spannung, deren Amplitude der Differenz der an den Eingangsklemmen a0, b0; Ci1, O1; a2, b2; a3, b3 zugeführten Spannungen proportional ist. Diese Differenzausgangsspannung, deren Polarität von dem algebraischen Vorzeichen der Differenz zwischen den an den beiden entsprechenden Eingangsklemmen zugeführten Spannungen entspricht, und die mit dieser Differenz verschwindet, wird den Erregerwicklungen eines Motors M0, M1, M2 bzw. M3 zugeführt, dessen Welle über ein UnterSetzungsgetriebe D0, D1, D2 bzw. D3 mit den Organen zur Einstellung der verstellbaren Widerstände 2, R1, Rs bzw. R3 verbunden ist. Die Motoren M0, M1, M2, M3 sind so ausgeführt, daß ihre Drehrichtung von der Polarität der an ihre Erregerwicklung gelegten Differenzspannung abhängt und daß sie stehenbleiben, wenn diese Differenzspannung zu Null wird. Das EinsteUorgan für den verstellbaren Widerstand 3 ist über ein Untersetzungsgetriebe D' mit der Welle eines Motors M' verbunden, dessen Erregerwicklungen durch die Spannung gespeist werden, die am Ausgang d' eines Differenzverstärkers A' erscheint. Die erste Eingangsklemme a' dieses Verstärkers ist mit - einer Normspannungsquelle + U1 verbunden, während die zweite Eingangsklemme b' mit dem gemeinsamen Punkt zwisehen dem einstellbaren Widerstand 2 und dem Festwiderstand 4 verbunden ist.
Zur Verwendung des einjustierten Rechengeräts wird die elektrische Spannung χ einer Eingangsklemme 5' eines Umschalters 5 zugeführt, dessen andere Eingangsklemme 5" mit dem negativen Pol der Spannungsquelle verbunden ist, welche die An-Ordnung der Widerstände 1, 2, 3, 4 speist. Der Ausgang des Umschalters S ist mit der ersten Eingangsklemme α eines Differenzverstärkers A verbunden, dessen zweite Eingangsklemme b elektrisch mit dem Schleifer C des Potentiometers 1 verbunden ist. Die am Ausgang d des Differenzverstärkers A erscheinende Spannung, welche der Differenz der an den Eingangsklemmen α und b zugeführten Spannungen proportional ist und die das gleiche algebraische Vorzeichen wie diese Differenz hat, wird an die Erregerwicklungen eines Motors M gelegt, dessen Welle über ein Untersetzungsgetriebe D mit dem Schleifer C des Potentiometers 1 sowie mit einem Schleifer C eines zweiten Potentiometers 1', das an die Klemmen einer Gleichspannungsquelle U2 angeschlossen ist, gekuppelt ist.
Es soll nun der Betrieb des beschriebenen Analogrechengeräts für den Sonderfall beschrieben werden, daß dieses zur automatischen Eichung einer Meßanordnung verwendet wird. Die veränderliche Größe X entspricht in diesem Fall der Information, die von der Meßanordnung, beispielsweise durch die Drehung des beweglichen Teils dieser Anordnung geliefert wird. Sie muß in eine elektrische Spannung χ umgewandelt werden, deren Amplitude dann beispielsweise dieser Drehung proportional ist. Die Kennlinie ν ist gleich f(x) muß so einjustiert werden, daß sie mehrere Koinzidenzpunkte mit der Eichkurve der Meßanordnung hat, die der Gleichung F=F (X) entspricht.
Zur Durchführung dieser Einjustierung erteilt man zunächst der Meßgröße Y den Wert 0. Die von der Meßanordnung gelieferte entsprechende Information X0 wird in eine elektrische Spannung der Größe x0 umgewandelt, die im allgemeinen nicht Null ist. Diese elektrische Spannung wird an die erste Eingangsklemme a0 des Differenzverstärkers A0 gelegt, dessen Klemme cQ die für den Betrieb erforderliche Stromversorgungsspannung erhält. Der Motor M0 verschiebt über das Untersetzungsgetriebe D0 das EinsteUorgan für den verstellbaren Widerstand 2. Infolge dieser Änderung des Wertes
des Widerstandes 2 versucht sich auch der Strom / zu ändern, der von der Spannungsquelle Un durch die Widerstandsanordnung 1, 2, 3, 4 geschickt wird. Das gleiche gilt dann auch für die Spannung an den Klemmen des Festwiderstandes 4 und somit für die Differenz zwischen den Spannungen, die den Eingangsklemmen a', b' des Differenzverstärkers A' zugeführt werden. Dieser Verstärker versetzt daher den Motor M' in Drehung, dessen Welle über das Untersetzungsgetriebe D' auf das Einstellorgan für den einstellbaren Widerstand 3 einwirkt. Die elektrischen Verbindungen sind derart ausgeführt, daß die Änderungen des Wertes des Widerstandes 3 genau diejenigen des Widerstandes 2 kompensieren, so daß die Stärke des Stromes i, der durch die Anordnung 1, 2, 3, 4 fließt, konstant gehalten wird. Der Motor bleibt erst stehen, wenn die den Eingangsklemmen a' und b' des Verstärkers A' zugeführten Spannungen gleich sind, so daß der Spannungsabfall an den Klemmen des Widerstandes 4 konstant und gleich dem Wert der Spannung + U1 gehalten wird, die an der Eingangsklemme A' liegt. Die aus diesem Widerstand 4, dem Differenzverstärker A', dem Motor M', dem Untersetzungsgetriebe D' und dem verstellbaren Widerstand 3 gebildete Anordnung stellt also eine Regelanordnung für die Stärke des Stromes i dar, der durch das Potentiometer 1 und den damit in Serie geschalteten Widerstand 2 fließt. Da die Stärke des durch den verstellbaren Widerstand 2 fließenden Stromes auf diese Weise konstant gehalten wird, drücken sich die Änderungen dieses Widerstandes in proportionalen Änderungen des Potentials an der Ursprungsklemme p0 des Potentiometers 1 in bezug auf den negativen Pol der Spannungsquelle Un aus und damit in proportionalen Änderungen des Unterschieds zwischen den Spannungen, die den Eingangsklemmen a0, b0 des Differenzverstärkers A0 zugeführt werden. Die elektrischen Anschlüsse sind so getroffen, daß der Motor M0 das Einstellorgan für den Widerstand 2 in der Richtung zu drehen sucht, in der die Spannung Fp,0 an der Ursprangsklemme p0 sich der Spannung x0 zu nähern sucht, die der Klemme a0 des Differenzverstärkers A0 zugeführt wird, so daß der Motor M0 stehenbleibt, wenn JpO=x
Die zweite Phase der Einjustierung besteht darin, daß der zu messenden Größe Y einer der Eichwerte erteilt wird, der einem der Zwischenabgriffe pv p2, P3 des Potentiometers 1 entspricht, die dem zwischen den Hauptabgriffen p0 und p/ angeschlossenen Widerstand R1 zugeordnet sind. Es sei als Beispiel angenommen, daß dieser Größe Y der Eichwert 100 erteilt wird, der dem Abgriff p2 entspricht. Die elektrische Spannung X100, die der Information Z100 proportional ist, die dann von der Meßanordnung geliefert wird, wird der ersten Eingangsklemme ax des Differenzverstärkers A1 zugeführt, dessen zweite Eingangsklemme Zj1 mit dem Zwischenabgriff p2 des Potentiometers 1 durch Niederdrücken des Druckknopfes p^ verbunden wird. Die erforderliche Stromversorgungsspannung wird nun der Klemme C1 des Verstärkers A1 zugeführt. Da sich der Zwischenabgriff p2 im allgemeinen, infolge des durch die Anordnung der Widerstände 1, 2, 3, 4, R1, R2, R3 fließenden Stromes, auf einem von X100 verschiedenen Potential befindet, erscheint am Ausgang dt des Differenzverstärkers A1 eine von Null verschiedene Spannung, die den MOtOrM1 in Drehung versetzt.
Dieser wirkt über das Untersetzungsgetriebe D1 auf das Einstellorgan für den verstellbaren Widerstand R1 ein. Die sich daraus ergebende Veränderung des Widerstands R1 verändert den Wert des Gesamtwiderstandes, der zwischen den Klemmen der Spannungsquelle U0 angeschlossen ist. Ungeachtet dieser Änderung wird die Stärke i des Stromes, den diese Spannungsquelle in die Anordnung der Widerstände 1, 2, 3, 4, R1, R2, R3 schickt, durch die Wir-
kung des aus den Organen 3, 4, Ä, M', D' bestehenden Stromreglers konstant gehalten, wie zuvor erläutert worden ist. Daraus ergibt sich insbesondere, daß die Ursprungsklemme p0 des Potentiometers 1 auf einem konstanten Potential bleibt. Da jedoch das Verhältnis des Wertes des Widerstandes R1 zu dem Widerstand des zwischen den Hauptabgriffen p.o und P1 liegenden Abschnitts des Potentiometers 1 verändert wird, entsteht eine Änderung der Stärke des abgezweigten Stromes i', der durch diesen Abschnitt Pq'Pi des Potentiometers fließt. Aus der Konstanz des Potentials am Punkt p0 und der Änderung der Stärke des abgezweigten Stromes i' ergibt sich eine Änderung der Spannung an dem Zwischenabgriff p2, die der zweiten Eingangsklemme bx des Differenz-
Verstärkers A1 zugeführt wird und damit eine Änderung der Differenz zwischen dieser Spannung und der Spannung X100, welche der ersten Eingangsklemme O1 des Verstärkers A1 zugeführt wird. Die elektrischen Anschlüsse sind so ausgebildet, daß der Motor M1 den Wert des Widerstandes R1 in einem solchen Sinne zu ändern sucht, daß die an dem Zwischenabgriff p2 bestehende Spannung VV2 sich dem Wert X100 zu nähern sucht, so daß der Motor M1 stehenbleibt, wenn Fp2=X100.
Die folgenden Phasen der Einjustierung entsprechen im wesentlichen der vorstehenden Beschreibung. Wenn beispielsweise der zu messenden Größe Y der Eichwert 300 gegeben wird, wird die elektrische Spannung X300, die der dann von der
Meßanordnung gelieferten Information X300 proportional ist, an die erste Eingangsklemme a2 des Differenzverstärkers A2 gelegt, und der Druckknopf P4 wird gedrückt, bis der Motor M2 den Wert des Widerstandes R2 in der Weise verändert hat, daß die Spannung Vpi an dem Zwischenabgriff p4 des Potentiometers 1 gleich der an der Klemme a2 des Verstärkers A2 liegenden Spannung ist, also F„4=x300. Dann wird der zu messenden Größe Y der Eichwert 600 erteilt, die Spannung X600 wird an
die erste Eingangsklemme a3 des Differenzverstärkers A3 gelegt, und der Druckknopf P7 wird gedrückt, bis der Motor M3 stehenbleibt, da der Widerstand R3 dann auf einen solchen Wert eingestellt ist, daß die Spannung FP7 an dem Abgriff p7 gleich der
Spannung xß00 ist. Nachdem alle einstellbaren Widerstände des Rechengeräts auf diese Weise auf bestimmte Werte eingeregelt worden sind, ist die Einjustierung der Kennlinie beendet.
Man kann sich von der Richtigkeit dieser Einjustierung dadurch vergewissern, daß man nacheinander die Spannungen X100, X300 und X600 an die Klemme« des Verstärkers^i legt. Das den Werty anzeigende Gerät muß dann in dem vorliegenden Fall die Werte 100, 300 und 600 anzeigen. Wenn man die Spannung X100 an die Klemme ax anlegt, wird sie beispielsweise zugleich an die Klemme 5' des Umschalters 5 angelegt, der sie zur Klemme a des Verstärkers A überträgt. Dies hat zur Folge, daß
sich der Schleifer C verschiebt, bis er eine Spannung des Wertes X100 am Potentiometer 1 abnimmt. Er bewegt sich also auf die Höhe des Abgriffes p2. Seine Stellung entspricht dann einem Wert >>=100, da definitionsgemäß bei dem gewählten Fall die Spannung X100 dem Eichwert 100 der zu messenden Größe Y entspricht. Ebenso hat ein gleichzeitiges Anlegen der Spannung X300 an die Klemmen a2 und a zur Folge, daß der Schleifer C in die Stellung gebracht wird, die dem Wert y=300 entspricht, und das gleichzeitige Anlegen der Spannung X600 an die Klemmen as und α bringt den Schleifer C in die Stellung, die dem Wert y=600 entspricht.
In F i g. 4 ist die Kennlinie der kartesischen Gleichung y = f(x) des Analogrechengeräts für den Fall dargestellt, daß das Potentiometer 1 linear ist, d. h., daß sich der Wert r des Widerstandes zwischen dem Schleifer C und der Ursprungsklemme p0 in Abhängigkeit von der Stellung y des Schleifers C nach einem linearen Gesetz ändert, wenn angenommen ist, daß die Widerstände A1, R2, R3 abgetrennt sind. Diese Kurve geht durch die vier Eichpunkte, die den Abgriffen p0, p2, P1, p7 des Potentiometers entsprechen. Zu beiden Seiten jedes der Eichpunkte, die den Zwischenabgriffen p2, piy p7 entsprechen, besteht die Eichkurve aus einem geradlinigen Abschnitt dessen Neigung von dem Wert abhängt, auf den der Widerstand A1, R2 bzw. A3 einjustiert worden ist, der dem entsprechenden Zwischenabgriff p2, P1 bzw. P7 zugeordnet ist. Wenn angenommen wird, daß sich der Schleifer C anfänglich auf der Höhe eines der Hauptabgriffe des Potentiometers 1, beispielsweise des Abgriffs P1' befindet, und man dem Schleifer dann eine Verschiebung Ay in Richtung auf den folgenden Hauptabgriff p2 erteilt, die einem Bruchteil Ar des Widerstandes des zwischen den Klemmen P1' und p2 liegenden Potentiometerabschnittes entspricht, erfährt die an dem Schleifer C abgenommene Spannung eine Änderung Ax — Ar · i', wenn mit Ϊ der Strom bezeichnet wird, der durch den Abschnitt P1 — p2 des Potentiometers 1 fließt. Wenn mit r12 der Widerstand dieses ganzen Abschnittes bezeichnet wird, läßt sich zeigen, daß
ι.
Für den Fall, daß das Potentiometer 1 linear ist, läßt sich daraus ableiten, daß die Neigung -A des
Abschnittes P1-P2 der Kennlinie des Rechengeräts einen Wert hat, der dem Wert
4- fi +
»1.2
proportional ist, also einen konstanten Wert hat (da i auf einen konstanten Wert eingeregelt wird), der in einfacher Weise von dem Wert abhängt, auf den der Widerstand R2 eingestellt worden ist.
Die Verwendung des auf diese Weise einjustierten Rechengeräts in Verbindung mit dem Meßgerät erfolgt in folgender Weise:
Der Umschalter 5 wird zunächst auf die Klemme 5" eingestellt, die mit dem negativen Pol der Spannungsquelle U0 verbunden ist. Es erscheint dann am Ausgang d des Differenzverstärkers A eine Spannung, die der Amplitude der Spannung proportional ist, die am Schleifer C des Potentiometers 1 in der gerade eingenommenen Stellung abgenommen wird. Die elektrischen Verbindungen sind so getroffen, daß die Einwirkung dieser Ausgangsspannung des Differenzverstärkers A auf die Erregerwicklungen des Motors M die Wirkung hervorruft, daß die Welle des Motors über das Untersetzungsgetriebe D den Schleifer C in Richtung auf die Ursprungsklemme p0 des
ίο Potentiometers 1 verschiebt. Der Motor M bleibt stehen, wenn der Schleifer C diese Ursprungsstellung erreicht, die dem Punkt des Potentiometers 1 entspricht, dessen Potential am kleinsten ist. Der Umschalter 5 wird dann auf die Klemme 5' umgeschaltet, der die elektrische Spannung χ zugeführt wird, deren Amplitude der vom Meßgerät gelieferten Information Z proportional ist. Es erscheint am Ausgang if des Differenzverstärkers A eine Spannung, die dem Wert χ proportional ist. Dadurch treibt der Motor M über das Untersetzungsgetriebe D den Schleifer C in einer solchen Richtung an, daß dieser sich von der Ursprungsklemme p0 des Potentiometers entfernt und sich in bezug auf den Ursprung p0 in eine Stellung bewegt, in der die am Potentiometer 1 durch den Schleifer abgegriffene Spannung genau gleich der Spannung χ ist. Die Stellung des Schleifers C in bezug auf den Punkt p0 ergibt definitionsgemäß einen angenäherten Wert der Funktion y. Diese Größe y ist geometrischer Art (Strecke oder Drehwinkel, je nach Art des Potentiometers 1), doch kann man ihr eine entsprechende elektrische Größe zuordnen. Dies erfolgt mittels des Potentiometers 1', dessen Schleifer C" mit dem Schleifer C des Potentiometers 1 und somit mit dem Untersetzungsgetriebe D gekoppelt ist. Bei dem betrachteten Beispiel, bei dem den Klemmen des Potentiometers 1' eine konstante Spannung U2 zugeführt wird, wird eine der Funktion y proportionale elektrische Größe durch die Potentialdifferenz zwischen dem SchleiferC" und einem der Enden des Potentiometers 1' geliefert.
Die Ordinate des Punktes C mit der Abszisse χ auf der kennlinie des Rechengeräts, die in Fig. 4 dargestellt ist, bildet nur einen angenäherten Wert der zu errechnenden FunktionF (X), also der zu bestimmenden Größe Y. Die erhaltene Annäherung ist um so besser, je größer die Zahl der Eichpunkte ist, je größer also die Zahl der durch einstellbare Widerstände verbundenen Hauptabgriffe des Potentiometers ist. Der dargestellte Fall mit drei Eichpunkten ermöglicht eine im allgemeinen sehr ausreichende Annäherung. Andererseits kann eine bessere Annäherung dadurch erhalten werden, daß jeder der geradlinigen Abschnitte P1, p2' usw. der Kennlinie des Rechengeräts durch einen Abschnitt einer Kurve höherer Ordnung ersetzt wird, die sich besser an den entsprechenden Abschnitt der Kurve Y=F(X) als der geradlinige Abschnitt anpaßt. Zur Erzielung dieses Ergebnisses genügt es, daß das Änderungsgesetz des Widerstandes entlang dem entsprechenden Abschnitt des Potentiometers 1 nicht linear, sondern von geeigneter Form ist, so daß sich der Widerstand zwischen dem Schleifer C des Potentiometers 1 und seinem Ursprungspunkt p0 nach einer entsprechenden Funktion der Stellung y des Schleifers ändert, beispielsweise nach einer quadratischen, exponentiellen, sinusförmigen oder anderen Funktion. Gegebenenfalls kann diese Funktion für die
verschiedenen Abschnitte des Potentiometers, die jeweils durch zwei benachbarte Hauptabgriffe P1, p2 usw. begrenzt sind, verschieden sein.
Falls die Funktion Y zugleich mit der veränderlichen Größe X und der dazu proportionalen Spannung χ zu Null wird, gilt X0 = 0. Der verstellbare Widerstand 2 muß dann auf den WertO eingestellt werden, was ohne Einwirkung des Servomechanismus A0, M0, D0 möglich ist. In diesem Fall kann dieser Mechanismus entfallen. Andererseits können die Servomechanismen A0, M0, D0; A1, M1, D1; A2, M2, D2; A3, M3, D3 und gegebenenfalls A, M, D untereinander identisch sein. Da sie nicht gleichzeitig verwendet werden, ist es möglich, nur einen derartigen Servomechanismus vorzusehen und Einrichtungen hinzuzufügen, mit denen es möglich ist, die Welle des Übersetzungsgetriebes nacheinander auf die Einstellorgane der verschiedenen einstellbaren Widerstände 2, R1, R2, jR3 und dann auf den Schleifer C des Potentiometers einwirken zu lassen.
Im folgenden wird eine Anordnung beschrieben, mit der ein angenäherter Wert der Funktion y in digitaler Form dadurch erhalten wird, daß der durch die Stellung des Schleifers C des Potentiometers 1 gelieferte Analogwert umgewandelt wird. Diese Anordnung besteht im wesentlichen aus einem Analog-Digital-Umsetzer T, der eine Anzahl von elektrischen Impulsen liefert, die proportional dem Wert der analogen Größe ist. Bei dem in F i g. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel besteht dieser Umsetzer im wesentlichen aus einer gelochten Scheibe S, die in F i g. 3 in Vorderansicht dargestellt ist. Diese Scheibe wird durch die Welle des Motors M über ein Untersetzungsgetriebe D" so angetrieben, daß sie periodisch einen Lichtstrahl unterbricht, der auf eine Photozelle fällt. Die von dieser Photozelle erzeugten elektrischen Impulse werden durch eine Schaltung 6 bekannter Art geformt, die regelmäßige Impulszüge abgibt. Je nach der Polarität der Ausgangsspannung des Differenzverstärkers A, die auf ein Umschaltrelais 7 einwirkt, werden diese Impulszüge entweder dem Aufzähleingang e oder dem Abzähleingang / eines an sich bekannten elektrischen Impulszählers 8 zugeführt. Es ist offensichtlich, daß die Zahl der elektrischen Impulse, die von der Photozelle des Umsetzers T abgegeben werden, der algebraischen Summe der Winkel proportional ist, um die die Lochscheibe S gedreht worden ist.
Diese Winkel sind ihrerseits den Verstellungen des Schleifers C unter der Wirkung des Motors M proportional. Die Zahl der so ausgesandten Impulse wird der algebraischen Summe der zuvor von dem Zähler 8 empfangenen Impulse hinzugefügt oder davon abgezogen, je nach der Polarität der Ausgangsspannung des Verstärkers^. Der Impulszähler 8 wird jedesmal dann automatisch auf Null zurückgestellt, wenn der Schleifer C des Potentiometers 1 die Ursprungsklemme p0 erreicht. Diese Nullstellung erfolgt durch Schließen des Kontaktes 9, 9', der mechanisch durch den Schleifer C am Ende seines Weges betätigt wird. Die beschriebene Ausführungsform des Analog-Digital-Umsetzers liefert drei verschiedene Werte des Umsetzerverhältnisses, d. h. der Zahl der Impulse, die für einen bestimmten Wert der umzusetzenden analogen Größe abgegeben werden. Diese drei Werte des Umsetzerverhältnisses stehen vorzugsweise in einem ganzzahligen Verhältnis zueinander. Dieses Ergebnis wird dadurch erhalten, daß die Scheibe S mit drei ringförmigen Reihen von Löchern auf verschiedenen mittleren Durchmessern versehen wird, die zehn, fünf bzw. zwei Löcher enthalten. Jeder Lochreihe ist eine Lampe 10,10', 10" und eine Photozelle 11,11', 11" zugeordnet, wobei jedoch nur die Lampe, die dem gewählten Umsetzerverhältnis entspricht, über den Schalter 12 an Spannung gelegt wird.
Wie bereits zuvor erläutert wurde, ermöglicht es
ίο das erfindungsgemäße Analogrechengerät nach Einjustierung der Kennlinie, die von einer beliebigen Meßanordnung gelieferten Informationen unmittelbar und automatisch in einer automatischen Anlage beliebiger Art verfügbar zu machen, insbesondere in Geräten zur automatischen Durchführung von chemischen Operationen oder entsprechenden Operationen. Bei dieser Anwendung in völlig automatischen Anlagen kann die Einjustierung der Kennlinie gleichfalls automatisch erfolgen. Hierzu genügt es, daß die verschiedenen Kontakte der Steueranordnung, insbesondere die den Druckknöpfen F1 bis P9 entsprechenden Kontakte kurzzeitig automatisch geschlossen werden können. Diese Kontakte können insbesondere durch Relais gesteuert werden, denen die automatische Anlage die entsprechenden Befehle liefert. Das Ende jeder Arbeitsphase muß der automatischen Anlage angezeigt werden, beispielsweise durch das Schließen eines besonderen Stromkreises über ein verzögertes Relais, das durch das Anhalten des entsprechenden Motors am Ende der betreffenden Betriebsphase erregt wird.

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Analogrechengerät zur Bestimmung angenäherter Werte einer Funktion, die durch eine unabhängig veränderliche Größe definiert ist, mit einem Potentiometer mit einem verstellbaren Schleifer und mehreren Hauptabgriffen, die Potentiometerabgriffe begrenzen, und mit einstellbaren Parallelwiderständen, die parallel zu diesen Abschnitten geschaltet sind, gekennzeichnet durch eine Speiseanordnung, welche die aus dem Potentiometer und den parallelen einstellbaren Widerständen gebildete Einrichtung mit einem konstanten elektrischen Strom versorgt und Einstelleinrichtungen, welche die parallelen Widerstände derart einjustieren, daß die Stellung des Schleifers in bezug auf einen der an den Enden des Potentiometers liegenden Hauptabgriffe, der als Ursprungsabgriff gewählt wird und für den die vom Schleifer auf dem Potentiometer abgegriffene Spannung proportional dem Ursprungswert der veränderlichen Größe ist, eine Größe liefert, die dem der Funktion entsprechenden angenäherten Wert proportional ist.
2. Rechengerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Potentiometerabschnitten Zwischenabgriffe vorgesehen sind, die den einstellbaren Parallelwiderständen zugeordnet sind und die so angeordnet sind, daß sie bestimmten Werten der Funktion entsprechen, und daß Einrichtungen vorgesehen sind, mit denen die einstellbaren Parallelwiderstände nacheinander, ausgehend von dem Ursprungshauptabgriff, in der Weise eingestellt werden können, daß an den Zwischenabgriffen Spannungen erscheinen, die den Werten der veränderlichen
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Größe proportional sind, für welche die Funktion vorbestimmte Werte hat, die den Zwischenabgriffen entsprechen.
3. Rechengerät gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Potentiometerabschnitt mehrere Zwischenabgriffe vorgesehen sind und daß Einrichtungen vorgesehen sind, mit denen wahlweise jedem der einstellbaren Parallelwiderstände nur ein Zwischenabgriff des entsprechenden Abschnittes zugeordnet werden kann.
4. Rechengerät gemäß Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch verstellbare Regelorgane, die den einstellbaren Parallelwiderständen zugeordnet sind und deren Stellungen die Werte der Widerstände bestimmen, und durch Servomechanismen, die nacheinander die Stellungen der Regelorgane in Abhängigkeit von Spannungen steuern, die den Werten der veränderlichen Größe proportional sind, für welche die Funktion die entsprechenden Werte hat, die den Zwischenabgriffen entsprechen, welche den einstellbaren Parallelwiderständen zugeordnet sind, so daß die Spannungen, die an den Zwischenabgriffen erscheinen, gleich den proportionalen Spannungen zu werden suchen.
5. Rechengerät gemäß Ansprach 2 oder 3, gekennzeichnet durch verstellbare Regelorgane, die den einstellbaren Parallelwiderständen zugeordnet sind und deren Stellungen die Werte der Widerstände bestimmen, und durch einen gemeinsamen Servomechanismus mit Einrichtungen zum aufeinanderfolgenden Ankuppeln des Servomechanismus an' die Regelorgane, wobei der Servomechanismus und die Kuppelvorrichtungen so ausgeführt sind, daß sie nacheinander die Stellungen der Regelorgane in Abhängigkeit von Spannungen steuern, die den Werten der veränderlichen Größe proportional sind, für die die Funktion die bestimmten Werte hat, welche den den einstellbaren Parallelwiderständen zugeordneten Zwischenabgriffen entsprechen, so daß die an den Zwischenabgriffen erscheinenden Spannungen gleich den proportionalen Spannungen zu werden suchen.
6. Rechengerät gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch einen Servomechanismus, der die Stellung des Schleifers des Potentiometers in Abhängigkeit von einer Spannung, die der veränderlichen Größe proportional ist, derart steuert, daß die von dem Schleifer am Potentiometer abgegriffene Spannung dieser proportionalen Spannung gleich zu werden sucht.
7. Rechengerät gemäß einem der Ansprüche 2 bis 6, gekennzeichnet durch einen einstellbaren Serienwiderstand, der an den Ursprungshaupt- 55: angriff angeschlossen ist und derart einjustiert ist, daß sich der Ursprungshauptabgriff anfänglich auf einer Spannung befindet, die proportional dem Wert der veränderlichen Größe ist, für den die Funktion den Wert Null hat.
8. Rechengerät gemäß Anspruch 7, gekennzeichnet durch verstellbare Regelorgane, die den einstellbaren Serien- und Parallelwiderständen zugeordnet sind und deren Stellungen die Werte dieser Widerstände bestimmen, und durch Servomechanismen, die nacheinander die Stellungen der Regelorgane in Abhängigkeit von Spannungen steuern, die proportional den Werten der veränderliehen Größe sind, für welche die Funktion jeweils den Wert Null und die den Zwischenabgriffen, die den einstellbaren Parallelwiderständen zugeordnet sind, entsprechenden Werte hat, so daß die Spannung, die an dem Ursprungshauptabgriff und an den Zwischenabgriffen erscheint, sich jeweils dem Wert der proportionalen Spannungen zu nähern sucht.
9. Rechengerät gemäß Anspruch 7, gekennzeichnet durch verstellbare Regelorgane, die den einstellbaren Serien- und Parallelwiderständen zugeordnet sind und deren Stellungen die Werte dieser Widerstände bestimmen, und durch einen gemeinsamen Servomechanismus mit Koppelvorrichtungen, mit denen der Servomechanismus nacheinander mit den Regelorganen gekoppelt werden kann, wobei der Servomechanismus und die Koppelvorrichtungen so ausgeführt sind, daß sie nacheinander die Stellungen der Regelorgane in Abhängigkeit von Spannungen steuern, die den Werten der veränderlichen Größe proportional sind, für welche die Funktion jeweils den Wert Null bzw. die den Zwischenabgriffen, welche den einstellbaren Parallelwiderständen zugeordnet sind, entsprechenden Werte hat, so daß die an dem Ursprungshauptabgriff und an den Zwischenabgriffen erscheinenden Spannungen sich jeweils den Werten der proportionalen Spannungen anzunähern suchen.
10. Rechengerät gemäß Anspruch^, dadurch gekennzeichnet, daß ferner Koppelvorrichtungen vorgesehen sind, mit denen der gemeinsame Servomechanismus nach dem Ankoppeln an die Regelorgane auch mit dem Schleifer des Potentiometers gekoppelt werden kann, und daß der Servomechanismus und die Koppelvorrichtungen so ausgeführt sind, daß sie nach der Einstellung der Regelorgane die Stellung des Schleifers in Abhängigkeit von einer Spannung, die der veränderlichen Größe proportional ist, derart steuern, daß die von dem Schleifer an dem Potentiometer abgegriffene Spannung gleich der proportionalen Spannung zu werden sucht.
11. Rechengerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Festwiderstand und einen verstellbaren Widerstand, die in Serie mit dem Potentiometer an den Klemmen einer Gleichspannungsquelle liegen, ein verstellbares Regelorgan, das dem verstellbaren Widerstand zugeordnet ist und dessen Stellung den Wert des Widerstandes bestimmt, und durch einen Servomechanismus, der unter Steuerung einer Normspannung und einer an den Klemmen des Festwiderstandes abgegriffenen Spannung die Stellung des Regelorgans derart steuert, daß die am Festwiderstand abgegriffene Spannung der Normspannung gleich zu werden sucht.
12. Rechengerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine drehbar gelagerte Scheibe, die Löcher aufweist, die in wenigstens einem konzentrisch zur Drehachse liegenden Kreis verteilt sind, eine kinematische Verbindung, welche die Scheibe mit dem Schleifer des Potentiometers derart verbindet, daß jede Verschiebung des Schleifers einer proportionalen Drehung der Scheibe entspricht, wenigstens eine Lichtquelle und eine Photozelle,
die so angeordnet sind, daß der Vorbeigang der Löcher vor der Photozelle die Bildung einer Impulsfolge in einem elektrischen Kreis bewirkt, und durch eine Zählvorrichtung, welche die Impulse aufzählt oder abzählt, je nachdem, ob sich die Scheibe in der einen oder in der anderen Richtung dreht.
13. Rechengerät gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher in mehreren Kreisen so angeordnet sind, daß jeder Kreis eine andere Zahl von Löchern enthält, daß ebenso viele Lichtquellen und Photozellen wie Löcher-
kreise auf der Scheibe vorhanden sind und daß ein Schalter vorgesehen ist, mit dem wahlweise jeweils eine der Lichtquellen in Betrieb gesetzt werden kann.
5
In Betracht gezogene Druckschriften:
Electronic Engineering, September 1957, S. 434 bis 439;
G. A. Korn und Th. M. Korn, »Electronic ίο Analog Computers«, McGraw-Hill Book Comp. Inc., New York — Toronto — London, 1956, S. 321 bis 327.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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