DE1207997B

DE1207997B - Anschlusskasten fuer einen Elektromotor

Info

Publication number: DE1207997B
Application number: DE1965P0035917
Authority: DE
Inventors: Eduard Cornelis Ponfoort
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-03-06
Filing date: 1965-01-21
Publication date: 1965-12-30
Also published as: DE1913399U; NL6402362A

Description

Anschlußkasten für einen Elektromotor Die Erfindung betrifft einen block- oder kubusförinigen Anschlußkasten für einen Elektromotor, der mit einer der Wände an dem Motor oder an einer in der Nähe des Motors angeordneten Stützfläche befestigt wird.
Grundsätzlich dient ein solcher Anschlußkasten zur Herstellung einer Verbindung zwischen dem Motor und dem Netz. Die Anschlußklemmen des Motors befinden sich dazu im Anschlußkasten, der mit einer Kabeleinführung versehen ist, wobei die Kabelleiter im Inneren des Anschlußkastens mit den An schlußklemmen des Motors verbunden sind.
Neuerdings wird oft verlangt, daß am Motor oder in dessen Nähe besondere Schaltorgane angeordnet werden. Beispiele solcher Schaltorgane sind ein Ein-oder Ausschalter, ein Motorsicherungsschalter, ein Stern-Dreieck-Schalter, ein Umkehrschalter, ein Polumschalter und eine Kabelsteckdose.
Keines der obenerwähnten Schaltorgane kann in einen Anschlußkasten der üblichen Ausführung aufgenommen werden. Man ist daher genötigt, für jedes der genannten Schaltorgane einen besonderen Anschlußkasten herzustellen, der den normalen, bereits am oder beim Motor angeordneten Anschlußkasten ersetzen muß. Hinzu kommt noch, daß hinsichtlich der Anordnung der Schaltorgane in bezug auf die Anschlußklemmen des Motors sehr verschiedene Wünsche bestehen. Je nach der Höhe des Motors über dem Boden, der Unterstützungsart (z. B. hängend oder stehend) und der Gestaltung der vom Motor angetriebenen Maschine verlangt man, daß das Schaltorgan sich in der oberen Fläche, der unteren Fläche, der Vorderfläche oder einer der Seitenflächen des Anschlußkastens befindet. Der Lieferant ist dadurch gezwungen, von jedem Anschlußkasten mehrere Varianten im Vorrat zu halten, damit er diese Wünsche befriedigen kann.
Die Erfindung hat den Zweck, diesen Nachteil zu beseitigen.
Gemäß der Erfindung sind die fünf übrigen Wände des Anschlußkastens mit untereinander gleichen öffnungen versehen, die nach Wunsch durch eine Kabeleinführung, ein besonderes Schaltorgan oder einen Deckel abgeschlossen werden können.
So können z. B. die öffnungen in zwei beliebigen Wänden des Anschlußkastens unterschiedlich durch einen Schalter und durch eine Kabeleinführung oder Kabelsteckdose und die öffnungen in den übrigen drei Wänden durch Deckel abgeschlossen werden.
Wenn kein Schalter am oder beim Motor angeordnet zu werden braucht, wird die öffnung in einer beliebigen Wand des Anschlußkastens durch eine Kabeleinführung oder Kabelsteckdose abgeschlossen, während die öffnungen in den übrigen vier Wänden durch Deckel abgeschlossen werden.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher erläutert.
F i g. 1 zeigt einen Elektromotor, der mit einem Anschlußkasten gemäß der Erfindung versehen ist, wobei die öffnungen in den Wänden noch nicht abgeschlossen sind; F i g. 2 zeigt eine Ausführung, bei welcher die öffnung in der Oberwand durch einen Schalter und die öffnung in der Unterwand durch eine Kabeleinführung abgeschlossen ist; F i g. 3 zeigt eine Ausführung, bei welcher die öffnung in der Vorderwand durch einen Schalter und die öffnung in der Unterwand durch eine Kabeleinführung abgeschlossen ist; F i g. 4 zeigt eine Ausführung, bei welcher die öffnung in einer der Seitenwände durch eine Kabelsteckdose abgeschlossen ist.
Der in der F i g. 1 dargestellte Elektrornotor 1 ist mit einem kubusförmigen Anschlußkasten 2 versehen, der mit der Hinterwand am Motor befestigt ist, während die übrigen fünf Wände mit untereinander gleichen öffnungen versehen sind; diese öffnungen sind quadratisch mit abgerundeten Ecken.
Bei der Ausführung nach F i g. 2 ist die öffnung in der Oberwand des Anschlußkastens durch einen Schalter 3 und die öffnung in der Unterwand durch eine Kabeleinführung 4 abgeschlossen. Der Schalter 3 kann z. B. ein Ein- und Ausschalter, ein Stern-Dreieck-Schalter, ein Umkehrschalter oder ein Polumschalter sein. Die Vorderwand und die beiden Seitenwände des Anschlußkastens sind durch Dekkel 5 ab-eschlossen.
Bei der Ausführung nach F i g. 3 ist die öffnung in der Vorderwand durch einen Motorsicherungsschalter 6 und die öffnung in der Unterwand durch eine Kabeleinführung 4 abgeschlossen. Die Öffnuna -übrigen Wänden sind wieder durch Deckel "en in den abgeschlossen. Bei der Ausführung nach F i g. 4 ist die rechte Seitenwand des Anschlußkastens durch eine Kabelsteckdose 7 abgeschlossen, die mit einem Stecker 8 zusammenwirken kann; die übrigen vier Wände sind durch Deckel abgeschlossen.
Die Deckel und die verschiedenen Schalt- und Durchführungsorgane werden vorzugsweise mittels Schrauben am Anschlußkasten befestigt und müssen dazu mit gleichartigen angepaßten Anschlußplatten versehen sein.
Bei Anwendung der Erfindung können Elektromotoren der gleichen Leistungsgruppe mit einem normalisierten, nicht abgeschlossenen Anschlußkasten nach F i g. 1 versehen werden, wobei der Lieferant die öffnungen des Anschlußkastens mit den vom Abnehmer gewünschten Organen abschließt. Man erreicht dadurch den wichtigen Vorteil, daß der Lieferant einen erheblich kleineren Vorrat braucht.

Claims

Patentansprüche: 1. Block- oder kubusförmiger Anschlußkasten für einen Elektromotor, der mit einem der Wände am Motor oder an einer in der Nähe des Motors angeordneten Stützfläche befestigt wird, d a - durch gekennzeichnet, daß die fünf üb- rigen Wände des Anschlußkastens mit untereinander gleichen öffnungen versehen sind, die nach Wunsch durch eine Kabeleinführung, ein besonderes Schaltorgan oder einen Deckel abschließbar sind.
2. Anschlußkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, cr daß die öffnungen in zwei be liebigen Wänden des Anschlußkastens unterschiedlich durch einen Schalter und durch eine Kabeleinführung oder Kabelsteckdose abgeschlossen sind und daß die öffnungen in den übricen drei Wänden durch Deckel abgeschlossen sind. 3. Anschlußkasten nach Anspruch 1, dadurch Z, crekennzeichnet, daß die öffnung in einer beliebi-,gen Wand des Anschlußkastens durch eine Kabeleinführung oder Kabelsteckdose abgeschlossen ist und daß die öffnungen in den übrigen vier Wänden durch Deckel abgeschlossen sind.