DE1298148B - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Zweidraht- und Vierdrahtleitungen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Zweidraht- und VierdrahtleitungenInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungs- armpaar des Wählers zusammengeschaltet wird, über
anordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbe- das die Sprechadern der Zweidrahtleitung erreicht
sondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit einem werden. — Wie nun die Erfahrung zeigt, weichen die
aus mehreren über Zwischenleitungen verbundenen Wellenwiderstände der verschiedenen erreichbaren
Koppelstufen bestehenden Koppelfeld, an dessen Ein- 5 Zweidrahtleitungen voneinander ab. Deshalb ist einer
und Ausgänge teils Zweidrahtleitungen und teils Vier- jeden Zweidrahtleitung eine ihr angepaßte Zweidrahtdrahtleitungen
angeschaltet sind, die wahlweise — ge- nachbildung zugeordnet. Bei Herstellung einer Vergebenenfalls
über Gabelschaltungen — verbindbar bindung zu einer Zweidrahtleitung wird die betrefsind.
fende Nachbildung mit der Gabelschaltung des Wäh-
In der Fernsprechtechnik ist der Aufbau, der Ein- io lers über dessen weiteres Schaltannpaar verbunden,
satz und die Wirkungsweise der zuvor erwähnten das sonst nur bei Vierdrahtverbindungen zur Durch·*
Gabelschaltungen bekannt. Sie dienen in der Haupt- schaltung eines Sprechadernpaars dient,
sache zur Zusammenschaltung von Vierdrahtleitun- Bei solchen Wählern ist also grundsätzlich jede
gen und Zweidrahtleitungen. Durchschaltung vieradrig: Bei Erreichen einer Vier-
Bekanntlich bestehen Vierdrahtleitungen aus je 15 drahtleitung dienen die 4 Schaltarme des Wählers zur
zwei einander fest zugeordneten Zweidrahtleitungen, Herstellung der vierdrähtigen Verbindung. Bei Erdie
zur Informationsübertragung (Sprache, Daten ...) reichen einer Zweidrahtleitung dienen 2 Schaltarme
jeweils ausschließlich in der einen bzw. in der anderen des Wählers zur Herstellung der Zweidrahtverbin-Richtung
dienen. Die mit der Vierdrahtleitung über dung und seine beiden anderen Schaltarme zur Aneine
Gabelschaltung zusammenzuschaltende Zwei- ao schaltung der der erreichten Zweidrahtleitung hindrahtleitung
dient dagegen zur Informationsübertra- sichtlich Wellenwiderstand angepaßten Nachbildung
gung in beiden Richtungen. Eine Gabelschaltung an die Gabelschaltung des Wählers.
weist zwischen ihrer Zweidrahtseite und ihrer Vier- Diese bekannte Schaltungsanordnung macht also
drahtseite in beiden Übertragungsrichtungen eine zur Herstellung jeglicher Verbindungen Vierdrahtrelativ
geringe Durchgangsdämpfung auf. Sie weist 25 wähler erforderlich, d. h. also auch zur Herstellung
dagegen zwischen den beiden Zweidrahtleitungen der von Zweidrahtverbindungen. Durch die Erfindung
Vierdrahtseite eine relativ hohe Durchgangsdämpfung soll sowohl der erforderliche Aufwand an Gabelauf.
Anderenfalls würde eine Vierdrahtleitung, die an schaltungen als auch an Koppelschaltmitteln im
ihren Enden durch zwei Gabelschaltungen abgeschlos- Koppelfeld möglichst weit reduziert werden. Dies
sen ist und Verstärker aufweist, unter Umständen einen 30 wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das
Resonanzkreis mit Selbsterregung bilden, der in be- Koppelfeld in einen ein- und ausgangsseitig nur mit
kannter Weise bei seiner Einschaltung zu »pfeifen« be- Vierdrahtleitungen und einen ein- und ausgangsseitig
ginnt. Zur Unterbindung dieses Effekts weisen Gabel- nur mit Zweidrahtleitungen beschalteten Teil unterschaltungen
zwischen ihren beiden Vierdrahtanschlüs- teilt ist, und daß für über beide Teile des Koppelfelds
sen die zuvor erwähnte relativ hohe Durchgangsdämp- 35 durchzuschaltende Verbindungen gemeinsam Gabelfung
auf. Hierzu sind die Gabelschaltungen bekannt- schaltungen einzeln in zwischen beiden Koppelfeldlich
mit einer sogenannten Nachbildung ausgestattet, teilen verlaufende Zwischenleitungen geschaltet sind,
deren Wellenwiderstand dem Wellenwiderstand der und daß die Wellenwiderstände der diesen Gabelanzuschaltenden
Zweidrahtleitung angepaßt sein muß. schaltungen zugeordneten Zweidrahtnachbildungen
Je besser diese Anpassung erreicht wird, um so höher 40 beim jeweiligen Vermittlungsvorgang auf denjenigen
ist die Durchgangsdämpfung zwischen den beiden der jeweils mit der Gabelschaltung über eine Zwei-Vierdrahtseiten
der Gabelschaltung. drahtverbindung des Koppelfelds verbundenen Zwei-
Erfahrungsgemäß weisen verschiedene Zweidraht- drahtleitung einstellbar ist.
leitungen in Abhängigkeit von der jeweiligen Leitungs- Durch die Erfindung lassen sich also die für die
art, ihrer Länge, dem verwendeten Leitungsmaterial 45 Herstellung von Vierdraht-Zweidraht-Verbindungen
und dem Abschlußwiderstand am anderen Ende un- und umgekehrt erforderlichen Gabelschaltungen für
terschiedliche Impedanzen auf. Aus diesem Grunde alle Zweidrahtleitungen gemeinsam verwenden,
werden in bekannten Anlagen in der Regel die Gabel- Gabelschaltungen brauchen also nicht für jede der
Schaltungen den Zweidrahtleitungen fest zugeordnet Zweidrahtleitungen einzeln vorgesehen zu werden,
und die Nachbildung der jeweiligen Gabelschaltung 50 sondern sind nur in dem Maße des Anteils von Zweidem
Widerstand der jeweiligen Leitung möglichst draht-Vierdraht-Verbindungen und Vierdraht-Zweigenau angepaßt. draht-Verbindungen an der Gesamtheit von über
In anderen bekannten Anlagen werden die Gabel- wenigstens eine Zweidrahtleitung hergestellten Verschaltungen
den Vierdrahtleitungen zugeordnet und bindungen erforderlich. Das bedeutet, daß für Zweidie
über Wähler anschaltbaren Zweidrahtleitungen 55 draht-Zweidraht-Verbindungen keine Gabelschaltunhinsichtlich
ihres Wellenwiderstands durch besondere gen in Anspruch genommen werden müssen. Hierbei
Anordnungen angepaßt. sind zur Herstellung von Zweidraht-Verbindungen Darüber hinaus sind Schaltungen für Drehwähler ausschließlich und zur Herstellung von Vierdrahtbekanntgeworden,
die über ihre Ausgänge sowohl Zweidraht-Verbindungen und Zweidraht-Vierdraht-Vierdrahtleitungen
als auch Zweidrahtleitungen er- 60 Verbindungen teilweise, und zwar für den zwischen
reichen. Es sind 4 Schaltarme zur Durchschaltung der der jeweiligen Zweidrahtleitung und der Gabelschal-Sprechstromkreise
von Vierdrahtverbindungen vor- tung verlaufenden Teil der Verbindung nur zweigesehen.
Ein solcher Wähler enthält ferner eine in drähtig durchschaltende Vermittlungsschaltmittel,
seine Sprechstromkreise einschaltbare Gabelschal- z. B. Koppelrelais, erforderlich. Eine Durchschaltung
tung. Nur bei Erreichen einer Zweidrahtleitung wird 65 von Zweidraht-Nachbildungen für Gabelschaltungen
diese Gabelschaltung in die Sprechstromkreise des über das Koppelfeld — wie bei der bekannten Schal-Wählers
eingeschaltet, indem die Zweidrahtseite die- tungsanordnung erforderlich — entfällt,
ser Gabelschaltung in diesen Fällen mit einem Schalt- Die Gabelschaltungen weisen Nachbildungen auf,
3 4
die beim Vermittlungsvorgang und in Abhängigkeit ausgangsseitig abgehende Zweidrahtleitungen LAZ
von diesem einstellbar sind. Dadurch wird in vorteil- angeschlossen. Das Zweidraht-Eingangskoppelfeld
hafter Weise eine einheitliche Gestaltung aller Gabel- und das Zweidraht-Ausgangskoppelfeld sind über
schaltungen und aller Vermittlungsvorgänge ermög- Zweidraht-Verbindungsleitungen ZVL miteinander
licht. Bei einem Vermittlungsvorgang kann eine be- 5 verbunden. Die ankommenden Zweidrahtleitungen
liebige von allen Gabelschaltungen zur Durchschal- LEZ und die abgehenden Zweidrahtleitungen LAZ
tung herangezogen werden. Da durch den Vermitt- können sowohl Ortsleitungen von und zum Ortsamt
lungsvorgang auch die Art und somit der Wellen- als auch zweidrähtige Fernleitungen sein. Die Wellenwiderstand
der belegten Zweidrahtleitung bestimmt widerstände dieser Zweidrahtleitungen LEZ und LA Z
ist, wird in Abhängigkeit vom Vermittlungsvorgang io sind unterschiedlich: Sowohl die Ortsleitungen unterdie
Nachbildung in der zur Durchschaltung verwen- einander als auch die Zweidrahtfernleitungen weisen
deten Gabelschaltung auf einen dem Wellenwider- unterschiedliche Wellenwiderstände auf. Die Zweistand
der Zweidrahtleitung entsprechenden Wert ein- drahtfernleitungen sind gruppenweise zu Zweidrahtgestellt,
fernleitungen mit gleichem Wellenwiderstand zu-Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung 15 sammengefaßt. Diese gruppenweise Zusammenfassind
die Gabelschaltungen Verbindungswegen, z. B. sung kann der gruppenweisen Zusammenfassung der
Zwischenleitungen, der Vermittlungsschaltmittel, z. B. Zweidrahtfernleitungen in Abhängigkeit der jeweilieines
mehrstufigen Koppelfelds, individuell zugeord- gen Verkehrsrichtung entsprechen. Es können aber
net. Verbindungen zwischen Zweidrahtleitungen und auch pro Verkehrsrichtung mehrere Gruppen von
Vierdrahtleitungen werden über ein Koppelfeld unter ao Zweidrahtfernleitungen mit von Gruppe zu Gruppe
Zuhilfenahme einer Zwischenleitung durchgeschaltet, abweichenden Wellenwiderständen vorhanden sein,
in die eine Gabelschaltung eingeschleift ist. Dadurch Es können auch Leitungen verschiedener Verkehrskönnen die Vermittlungsvorgänge in besonders ein- richtungen, die jeweils denselben Wellenwiderstand
fächer Weise abgewickelt werden. Sie laufen gleich- aufweisen, zu gleichen Gruppen zusammengefaßt
artig ab, wie Vermittlungsvorgänge zwischen zwei 35 werden.
Zweidrahtleitungen oder zwei Vierdrahtleitungen. Zwischen dem Zweidraht-Eingangskoppelfeld ZKl
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung und dem Vierdraht-Ausgangskoppelfeld VK 2, und
bilden die mit Gabelschaltungen ausgestatteten Ver- zwischen dem Vierdraht-Eingangskoppelfeld FiCl
bindungswege ein gemeinsames Leitungsbündel. Die- und dem Zweidraht-Ausgangskoppelfeld ZK2 verses
verläuft zwischen einem für Zweidrahtdurchschal- 30 laufen weitere Verbindungswege: Den Verbindungstungen
und einem für Vierdrahtdurchschaltungen leitungen L1, L 2, L 3 und L 4 sind individuell Gabelvorgesehenen Teil des Koppelfelds. Dieses Leitungs- schaltungen Gl, G2, G 3 und G 4 zugeordnet. Diese
bündel umfaßt also alle vorgesehenen Gabelschaltun- Gabelschaltungen weisen in bekannter Weise Nachgen.
Sie bilden ein Bündel vollkommener Zugänglich- bildungen zur Anpassung an die jeweils anzuschalkeit.
Dadurch wird eine besonders günstige Aus- 35 tende Zweidrahtleitung auf. Diese Nachbildungen
nutzung der vorgesehenen Gabelschaltungen gewähr- sind im wesentlichen nicht dargestellt. Verbindungen
leistet. zwischen einer an die Vermittlungsanlage angeschlos-
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung senen Vierdrahtleitung und einer daran angeschlosbilden
die mit Gabelschaltungen ausgestatteten Ver- senen Zweidrahtleitung werden also immer über eine
bindungswege mehrere Leitungsbündel, innerhalb 40 der Verbindungsleitungen Ll bis L 4 und eine der
deren die entsprechenden Gabelschaltungen jeweils Gabelschaltungen Gl bis G 4 hergestellt. Bei einer
gleiche Nachbildungen aufweisen. Zur Anpassung solchen Verbindungsherstellung wird mit dem Vereiner
im Zuge einer Verbindungsherstellung belegten mittlungsvorgang eine Anpassung zwischen dem
Zweidrahtleitung an eine Nachbildung einer zu be- Wellenwiderstand der Zweidrahtleitung und der
legenden Gabelschaltung wird zur Durchschaltung 45 Nachbildung einer Gabelschaltung vorgenommen,
ein bestimmtes dieser Leitungsbündel angesteuert. In Diese Anpassung wird nachfolgend in zwei Ausfühder
Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin- rungsvarianten näher beschrieben,
dung nur in wesentlich zu ihrem Verständnis bei- Wie bereits erwähnt, sind die Zweidrahtleitungen
tragenden Bestandteilen dargestellt. Die Erfindung ist entsprechend ihrem jeweiligen Wellenwiderstand in
hierauf jedoch keineswegs beschränkt. 50 mehrere Gruppen unterteilt. Es sei angenommen, daß
Eine aus einem Vierdrahtkoppelfeld VK und einem in gleicher Weise mehrere Gruppen, z. B. Gl und G2
Zweidrahtkoppelfeld ZK bestehende Vermittlungs- bzw. G 3 und G 4 von Gabelschaltungen sowohl für
anlage wird durch einen gemeinsamen Markierer die Verbindungsleitungen Ll bis L 2 als auch für die
gesteuert. Das Vierdrahtkoppelfeld VK und das Verbindungsleitungen L 3 bis L 4 vorgesehen sind.
Zweidrahtkoppelfeld ZK ist jeweils unterteilt in 55 Entsprechend den mehreren Gruppen von Gabelein
Eingangskoppelfeld VK1 bzw. ZK1 und ein schaltungen bilden die zugeordneten Verbindungs-Ausgangskoppelfeld
VK 2 und ZK 2. An das Vier- leitungen mehrere Leitungsbündel, z. B. Ll bis L 2.
draht-Eingangskoppelfeld VKl sind eingangsseitig Wird nun bei einer Verbindungsherstellung eine beankommende
Vierdraht-Fernleitungen LEV ange- stimmte Zweidrahtleitung belegt, die mit einer weiterschlossen.
An das Vierdraht-Ausgangskoppelfeld 60 führenden Vierdrahtleitung zusammenzuschalten ist,
VK 2 sind ausgangsseitig abgehende Vierdraht-Fern- so wird entsprechend dem Wellenwiderstand der beleitungen
LA V angeschlossen. Das Vierdraht-Ein- legten Zweidrahtleitung das entsprechende Leitungsgangskoppelfeld
VKl und das Vierdraht-Ausgangs- bündel von Verbindungsleitungen L1 bis L2 angekoppelfeld
VK 2 sind über Vierdraht-Verbindungs- steuert. Hierzu wird beim Vermittlungsvorgang auf
leitungen VVL miteinander verbunden. An das Zwei- 65 Grund der Belegung der Zweidrahtleitung ein für
draht-Eingangskoppelfeld ZiCl sind eingangsseitig diese typisches Gruppenkennzeichen gebildet, das
ankommende Zweidrahtleitungen LEZ angeschlossen. durch den Markierer M bei dem Vermittlungsvorgang
An das Zweidraht-AusgangskoppelfeldZO sind zur Ansteuerung des der erforderlichen Gruppe von
Gabelschaltungen, ζ. Β. Gl, entsprechenden Bündels von Verbindungsleitungen, z. B. Ll, ausgewertet
wird.
Ist eine Verbindung von einer eingangsseitig an das Koppelfeld VK angeschalteten Vierdrahtfernleitung
LEV zu einer ausgangsseitig an das Koppelfeld ZK
angeschalteten Zweidrahtleitung LAZ herzustellen, so wird zunächst eine der angewählten Richtung zugeordnete
Zweidrahtleitung belegt. Entsprechend dem Wellenwiderstand dieser Zweidrahtleitung wird eine xo
Verbindungsleitung aus einem der in mehrere Leitungsbündel L 3 bis L 4 zusammengefaßten Verbindungsleitungen
zur Verbindungsdurchschaltung ausgewählt, der eine Gabelschaltung der geeigneten
Gruppe, z. B G 3 von Gabelschaltungen zugeordnet ist. Hierzu wird bei der Markierung der zu belegenden
Zweidrahtleitung durch den Markierer M ein dem Wellenwiderstand dieser Zweidrahtleitung entsprechendes
Gruppenkennzeichen abgeleitet, das zur Ansteuerung des entsprechenden Leitungsbündels,
z. B. L 3, von Verbindungsleitungen führt.
Stehen bei der Wahl einer Verkehrsrichtung ausgangsseitig
an das Koppelfeld ZK angeschaltete Zweidrahtleitungen LAZ unterschiedlichen Wellenwiderstands
zur Verfügung, so kann durch den Mar- as kierer M eine Auswahl zugleich unter den mehreren
Gruppen von Zweidrahtleitungen und den Verbindungsleitungen, die den verschiedenen Leitungsbündeln
L 3 bis LA, von Verbindungsleitungen angehören, durchgeführt werden.
Abweichend von der zuvor beschriebenen Anordnung von Gabelschaltungen mit unterschiedlich eingestellten
Nachbildungen und von der Aufteilung der Gabelschaltungen in verschiedene Gruppen Gl bis
G4 entsprechend den verschiedenen Nachbildungen ist es auch möglich, einheitlich gleichartige Gabelschaltungen
Gl bis G 4 vorzusehen. Die Gabelschaltungen weisen in diesem Falle Nachbildungen auf,
deren Wellenwiderstände einstellbar sind. Dementsprechend bilden die Verbindungsleitungen Ll bis
LI bzw. L3 bis L4 je ein einheitliches Leitungsbündel. Bei einem Vermittlungsvorgang wird eine beliebige
Verbindungsleitung des betreffenden Leitungsbündels zur Verbindungsdurchschaltung herangezogen.
Beim Vermittlungsvorgang wird der Wellenwiderstand der Nachbildung in der jeweils verwendeten
Gabelschaltung auf den Wert des Wellenwiderstands der belegten Zweidrahtleitung eingestellt. Hierzu
ist es möglich, die Zweidrahtleitungen entsprechend ihrem jeweiligen Wellenwiderstand in mehrere Gruppen
zu unterteilen und dementsprechend mehrere Gruppenkennzeichen vorzusehen, die bei ankommender
oder abgehender Belegung einer Zweidrahtleitung jeweils ermittelt werden. Die Nachbildungen in den
Gabelschaltungen Gl bis G 4 sind entsprechend diesen mehreren Gruppen von Zweidrahtleitungen in
mehreren Stufen schaltbar. Wird beim Vermittlungsvorgang ein die jeweils belegte Zweidrahüeitung kennzeichnendes
Gruppenkennzeichen durch den Markierer M ermittelt, so wird dadurch der Wellenwiderstandswert
der Nachbildung der belegten Gabelschaltung auf die entsprechende Widerstandsstufe eingestellt.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen,
mit einem aus mehreren über Zwischenleitungen verbundenen Koppelstufen bestehenden
Koppelfeld, an dessen Ein- und Ausgänge teils Zweidrahtleitungen und teils Vierdrahtleitungen
angeschaltet sind, die wahlweise — gegebenenfalls über Gabelschaltungen — verbindbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelfeld in einen ein- und ausgangsseitig
nur mit Vierdrahtleitungen (LEV, LA V) und einen ein- und ausgangsseitig nur mit Zweidrahtleitungen
(LEZ, LAZ) beschalteten Teil (VK bzw. ZK) unterteilt ist und daß für über
beide TeUe(FK bzw. ZK) des Koppelfeldes durchzuschaltende Verbindungen gemeinsam
Gabelschaltungen (G 1 bis G 4) einzeln in zwischen beiden Koppelfeldteilen (VK bzw. ZK) verlaufende
Zwischenleitungen (L 1 bis L 4) geschaltet sind und daß die Wellenwiderstände der
diesen Gabelschaltungen (G 1 bis G 4) zugeordneten Zweidrahtnachbildungen beim jeweiligen Vermittlungsvorgang
auf denjenigen der jeweils mit der Gabelschaltung (G 1 bis G 4) über eine Zweidrahtverbindung
des Koppelfeldes verbundenen Zweidrahtleitung einstellbar ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Gabelschaltungen
(G 1 bis G 4) ausgestatteten Verbindungswege (L 1 bis L 4) ein Leitungsbündel von doppelt
gerichteten Zwischenleitungen bilden.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Gabelschaltungen
(G 1 bis G 4) ausgestatteten Verbindungswege (L 1 bis L 4) ein erstes Leitungsbündel (L 1, L 2)
zur Herstellung von Zweidraht-Vierdraht-Verbindungen und ein zweites Leitungsbündel (L 3,
L 4) zur Herstellung von Vierdraht-Zweidraht-Verbindungen bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Non-Patent Citations (1)
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SE348909B (de) | 1972-09-11 |
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