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DE1298018B - Zieluebungspatrone - Google Patents

Zieluebungspatrone

Info

Publication number
DE1298018B
DE1298018B DE1965R0041232 DER0041232A DE1298018B DE 1298018 B DE1298018 B DE 1298018B DE 1965R0041232 DE1965R0041232 DE 1965R0041232 DE R0041232 A DER0041232 A DE R0041232A DE 1298018 B DE1298018 B DE 1298018B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
cartridge
plastic sleeve
plastic
metal sleeve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1965R0041232
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1298018B publication Critical patent/DE1298018B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B8/00Practice or training ammunition
    • F42B8/02Cartridges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zielübungspatrone, die eine Plastikhülse mit einem über eine Sollbruchstelle ungeformten Geschoßteil und eine äußere Konusschulter zur Anlage an der Vorderendwand des Patronenlagers der Waffe aufweist.
  • Derartige Patronenhülsen werden gern beim Übungsschießen auf Nahziele verwendet.
  • Eine bekannte Zielübungspatrone dieser Art weist eine einstückige Hülse aus thermoplastischem Kunststoff auf.
  • Ferner sind geschoßlose Platzpatronen mit einer aus thermoplastischem Kunststoff gegossenen, vorn geschlossenen und dort mit Schwächungslinien versehenen Hülse bekannt. Bei einer Ausführungsform solcher Platzpatronen ist die Plastikhülse auf den Ansatz eines metallischen Bodenteils aufgeschoben und mittels eines in eine Ringnut des Ansatzes eingreifenden Ringwulstes festgehalten. Bei einer anderen Ausführungsform solcher Platzpatronen sitzt die Plastikhülse in einer Metallhülse, die vorn mit einer konischen Umbördelung versehen ist. Die Umbördelung liegt bei im Patronenlager der Waffe liegender Patrone im Bereich der konischen Vorderendschulter des Patronenlagers.
  • Bei der letzteren Ausführungsform solcher Platzpatronen werden - wie es auch bei der Herstellung von Übungspatronen anderer Art bekannt ist - aus Ersparnisgründen bereits gebrauchte Patronenhülsen bzw. aus der Fertigung scharfer Munition aussortierte Hülsen verwendet. Dabei wurden die gebrauchten Patronenhülsen umkalibriert, deren Halsteil abgeschnitten, eine Plastikhülse eingeführt und der Hülsenrand zwecks sicheren Festhaltens der Plastikhülse umgebogen. Ein Umkalibrieren der gebrauchten Patronenhülsen war dabei notwendig, weil die Hülsen dadurch, daß ihre Schulter beim Schuß durch den Gasdruck gegen die vordere konische Schulter der Patronenkammer gedrückt wird, während ihr hinteres Ende nach rückwärts getrieben wird, in Längsrichtung gedehnt werden. Ein solches Umkalibrieren und Einbiegen der Metallhülse ist umständlich und kostspielig. Es führt außerdem dazu, daß die Hülse nach ein- oder zweimaligem Wiedergebrauch nicht mehr erneut verwendbar ist.
  • Der Zweck der Erfindung ist nun eine Patronenausführung, bei der eine mehrmalige weitere Verwendung der Metallhülse möglich ist, indem sie ohne Umkalibrieren bzw. auch ohne Einbiegen oder eine andere zusätzliche Verformung erneut umlaboriert werden kann. Um beim Umlaborieren der Hülse ein Umkalibrieren derselben unnötig zu machen, muß dafür gesorgt werden, daß beim Schuß keine Deformation der Metallhülse in Längsrichtung erfolgt, sondern nur des Teils der Patrone, der beim Umlaborieren ohnehin ersetzt werden muß.
  • Das wird bei einer Zielübungspatrone der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß eine in bekannter Weise zur Aufnahme der Plastikhülse vorgesehene Metallhülse vor der äußeren Konusschulter endet und Befestigungsmittel aufweist, die die Plastikhülse festhalten.
  • Zwecks Festhaltens der Plastikhülse in der Metallhülse kann nach einem weiteren zweckmäßigen Merkmal der Erfindung der Rand der Metallhülse in eine dicht am Fuß der äußeren Konusschulter der Plastikhülse befindliche Rille eingebördelt sein.
  • Die Metallhülse kann auch inwendige Wülste oder Körnererhöhungen zum Zusammenwirken mit Rillen oder Vertiefungen in der Außenseite der Plastikhülse aufweisen. Sie kann auch Perforierungen aufweisen, in die das Material der Plastikhülse eintritt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung gezeigt, in der man einen Längsschnitt durch drei verschiedene Patronenausbildungen sieht. In sämtlichen Figuren bezeichnet 1 die äußere Patronenhülse aus Metall, 2 die innere Plastikhülse mit Konusschulter 3, Hals 4 und Geschoßattrappe 5. Wie man sieht, endet die Metallhülse 1 bei 6, d. h. am Fuß der Verjüngung des eigentlichen Patronenkörpers zur Konusschulter 3. Dadurch hat die Metallhülse 1 keinen Teil, der zur Anlage an die vordere Endwand der Konusschulter 3 in der Patronenkammer der Waffe getrieben wird, und die Metallhülse 1 wird nicht den Kräften ausgesetzt, die zu dauerhafter Deformation der Hülse durch Dehnung derselben in Längsrichtung, wie es früher der Fall war, führen. Damit diese innen gelegene Plastikhülse 2 gut in der Metallhülse festsitzt, ist diese in F i g. 1 mit Eindrückungen bzw. inwendigen Wülsten 7 versehen, die in dem gezeigten Beispiel dann in eine umlaufende Rille 8 in die Plastikhülse 2 hineinragen. Die Eindrückungen können auch die Form von einzelnen warzenähnlichen Vertiefungen haben, die dann in entsprechende Vertiefungen in der Plastikhülse 2 hineinpassen.
  • In F i g. 2 ist eine Ausführung gezeigt, die darin etwas mit bekannten Ausführungen übereinstimmt, daß der Vorderrand der Metallhülse 1 eine in eine Rille 10 in der Plastikhülse 2 eingreifende Umbördelung 9 aufweist; doch ist zu beachten, daß die Metallhülse 1 auch in diesem Fall vor dem Fuß der Konusschulter 3 endet. Wenn man in dem Beispiel F i g. 1 die Umbördelung 9 hat, wird man auch hier die Dehnung der Metallhülse 1 beim Abfeuern des Schusses vermeiden.
  • Die in F i g. 3 gezeigte Ausführungsform nutzt die Elastizität der inneren Plastikhülse 2 aus, indem die Metallhülse 1 hier durchgehende Perforierungen 11 oder Löcher aufweist, in die das Plastikmaterial hineinfließt, wie bei 12 angedeutet. Im Schußaugenblick wird der Druck in der Patrone bedeutend und plötzlich steigen und den Zusammenhalt, den man auf diese Art zwischen der äußeren Hülse 1 aus Metall und der inneren Plastikhülse erhält, weiterhin steigern.
  • Wenn erfindungsgemäß ausgebildete Patronen abgefeuert sind, werden sie zum Umlaborieren gesammelt, welches dadurch erfolgt, daß man mit einem Werkzeug ohne Ausglühen der Metallhülse die innere Plastikhülse herausreißt und eine neue mit Geschoßattrappe und einer Schießpulverladung anbringt. Durch Einsetzen eines neuen Zündhütchens ist die Patrone wiederum gebrauchsfertig, und zwar ohne Umkalibrieren oder andere kostspielige Bearbeitung. Auch werden die verschiedenen Teile der Metallhülse während des Umlaborierens nicht Beanspruchungen durch Biegung ausgesetzt, und die Patronen können daher nahezu unbegrenzt immer wieder erneut benutzt werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Zielübungspatrone, die eine Plastikhülse mit einem über eine Sollbruchstelle ungeformten Geschoßteil und eine äußere Konusschulter zur Anlage an der Vorderendwand des Patronenlagers der Waffe aufweist, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß eine in bekannter Weise zur Aufnahme der Plastikhülse vorgesehene Metallhülse (1) vor der äußeren Konusschulter endet und Befestigungsmittel aufweist, die die Plastikhülse (2) festhalten.
  2. 2. Patrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Metallhülse (1) in eine Rille (10) dicht an dem Fuß der äußeren Konusschulter (3) eingebördelt ist.
  3. 3. Patrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallhülse (1) inwendige Wülste (7) oder Körnererhöhungen zum Zusammenwirken mit Rillen (S) oder Vertiefungen in der Außenseite der Plastikhülse (2) aufweist.
  4. 4. Patrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallhülse (1) Perforierungen (11) aufweist, in die das Material der Plastikhülse eintritt.
DE1965R0041232 1965-03-13 1965-08-03 Zieluebungspatrone Pending DE1298018B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NO15720465 1965-03-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1298018B true DE1298018B (de) 1969-06-19

Family

ID=19909141

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1965R0041232 Pending DE1298018B (de) 1965-03-13 1965-08-03 Zieluebungspatrone

Country Status (1)

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DE (1) DE1298018B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4867065A (en) * 1987-09-19 1989-09-19 Rheinmetal Gmbh Training cartridge
FR2662789A1 (fr) * 1990-05-30 1991-12-06 Manurhin Defense Projectile d'exercice pour canon automatique.

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US812156A (en) * 1905-09-13 1906-02-06 Fin Sparre Blank smokeless-powder cartridge.
DE950716C (de) * 1953-06-27 1956-10-11 Lars Ringdal Platzpatrone
GB885369A (en) * 1959-04-25 1961-12-28 Ringdal Lars An improved amunition cartridge
FR1361536A (fr) * 1963-04-11 1964-05-22 Gevelot Sa étui de cartouche de tir

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