Nothing Special   »   [go: up one dir, main page]

DE1293156B - Cyclogeranylalkansaeurenitrile und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Cyclogeranylalkansaeurenitrile und Verfahren zu deren Herstellung

Info

Publication number
DE1293156B
DE1293156B DEJ21491A DEJ0021491A DE1293156B DE 1293156 B DE1293156 B DE 1293156B DE J21491 A DEJ21491 A DE J21491A DE J0021491 A DEJ0021491 A DE J0021491A DE 1293156 B DE1293156 B DE 1293156B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acid
general formula
mixture
cyclogeranylalkanoic
known per
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEJ21491A
Other languages
English (en)
Inventor
Blumenthal Jack Herbert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Flavors and Fragrances Inc
Original Assignee
International Flavors and Fragrances Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Flavors and Fragrances Inc filed Critical International Flavors and Fragrances Inc
Publication of DE1293156B publication Critical patent/DE1293156B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C255/00Carboxylic acid nitriles
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B9/00Essential oils; Perfumes
    • C11B9/0007Aliphatic compounds
    • C11B9/0023Aliphatic compounds containing nitrogen as the only heteroatom
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B9/00Essential oils; Perfumes
    • C11B9/0026Essential oils; Perfumes compounds containing an alicyclic ring not condensed with another ring
    • C11B9/0034Essential oils; Perfumes compounds containing an alicyclic ring not condensed with another ring the ring containing six carbon atoms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Cosmetics (AREA)
  • Fats And Perfumes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Cyclogeranylalkansäurenitrile sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung. Diese Verbindungen besitzen wertvolle Duftnoten und sind deshalb für Parfümeriezwecke besonders geeignet. Die bekannten organischen Nitrile sind für Parfümeriezwecke praktisch wertlos. Gegenüber anderen Verbindungen mit Cyclogeranylstruktur besitzen die erfindungsgemäßen Verbindungen den Vorteil, daß sie andersartige Duftnoten mit mehreren Nuancen aufweisen.
Die Cyclogeranylalkansäurenitrile gemäß der Erfindung haben die allgemeine Formel
H,C
R CH2-C-CN Das Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen besteht darin, daß man Geranylchlorid oder -bromid in an sich bekannter Weise entweder mit einem Alkancarbonsäurenitril der allgemeinen Formel
R
H — C — CN
R'
in der R und R' gleichzeitig entweder Wasserstoff oder Methyl bedeuten, in Gegenwart von Natriumamid oder mit dem Alkalisalz eines Cyancarbonsäureesters der allgemeinen Formel
H,C
NC —C —COOM
A-
in der M einen niederen Alkylrest bedeutet und R und R' die vorstehende Bedeutung besitzen, in 25 Gegenwart von Schwefelsäure zu dem entsprechenden Geranylcyanalkancarbonsäureester umsetzt, diesen in üblicher Weise mit Natriumhydroxyd hydrolysiert und in an sich bekannter Weise mit einem Gemisch worin R und R' gleichzeitig entweder Wasserstoff aus Cumol, Natriumacetat und Kupferpulver de- oder Methyl und die punktierten Linien verschiedene 30 carboxyliert und das erhaltene Nitril der allgemeinen Lagen der Doppelbindung bedeuten. Formel
R'
CH2-C-CN
R'
CH, CH,
= Ch-CH2-CH2-C = CH-CH2-C-CH
R'
in der R und R' die vorstehende Bedeutung besitzen, in an sich bekannter Weise in Gegenwart eines sauren Katalysators cyclisiert.
Als sauren Katalysator kann man z. B. Phosphorsäure oder Bortrifluorid verwenden. An Stelle des reinen Geranylchlorids oder -bromids kann man auch Isomerengemische mit Nerylchlorid und -bromid als Ausgangsmaterial verwenden. Diese Halogenide werden aus den entsprechenden Alkoholen (Geraniol oder Nerol) bzw. aus technischen Gemischen von Geraniol und Nerol gewonnen. Das als Zwischenprodukt anfallende geradkettige Nitril stellt dann ein Gemisch aus stereoisomeren eis- und trans-Nitrilen dar.
Es wurde gefunden, daß man das Halogenidgemisch bequem durch Hydroborierung von Myrcen gemäß der USA.-Patentschrift 2882 323 erhalten kann. Dieses Verfahren liefert hauptsächlich eine Mischung von isomeren offenkettigen primären Chloriden der Formel
Isomere), zusammen mit einer kleinen Menge des tertiären Chlorids der Formel
CH,
CH,
CH3 C—CH CH2 CH2 C ~CH—CH2
Cl
(Linalylchlorid)
Bei Verwendung dieser Gemische erhält man aus den primären Chloriden eine Mischung von cis- und trans-Nitrilen. Je nach dem angewandten Verfahren können auch kleine Mengen eines tertiären Isomeren vorhanden sein. Jedoch kann das aus dem tertiären Halogenid gebildete Nitril leicht durch fraktionierte Destillation vom gewünschten primären Produkt abgetrennt werden.
Der Ausdruck »Cyclogeranyl« umfaßt ein Isomerengemisch mit unterschiedlicher Lage der Doppelbindung, d. h. Verbindungen mit dem Strukturelement
CH3 CH3
CH3-C=CH-CH2-CH2-C=CH-CH2-Ci
(Geranyl- und Nerylchloride, d. h. trans- und eis-
H,C CH
Beispiel 1
a) Aus 1500 g Methylalkohol, 138 g (6,0 Grammatome) Natrium und 891 g (9,0 Mol) Cyanessigsäuremethylester wurde eine Lösung des Natriumsalzes von Cyanessigsäuremethylester hergestellt, und hierzu wurden unter Rühren und Kühlung in 2 Stunden bei 3 bis 5° C 1098 g Geranylchlorid gegeben, die aus 874 g (5,0 Mol) technischem Myrcen (Diengehalt 77,8%) und 239 g (5,95 Mol) HCl gemäß der USA.-Patentschrift 2 882 323 hergestellt waren.
Nach weiterem 2stündigem Rühren bei 3 bis 5° C wurde die Reaktionsmischung unter Rühren bei 20 bis 25° C in 6 kg Schwefelsäure von 19 Gewichts-:
CH,
prozent Gehalt gegossen. Nach der Trennung wurde die obere Schicht mit gesättigter Kochsalzlösung (3 · 2000 g) gewaschen, bis sie gegen Lackmus neutral war, und dann im Vakuum destilliert. Das Destillat (1145 g) wurde über eine mit Berl-Körpern gefüllte 20-cm-Kolonne bei einem Druck von 3 mm Hg fraktioniert. Man erhielt 827 g Geranylcyanessigsäuremethylester mit einem Siedebereich von 132 bis 142° C.
ίο b) Zu 2400 g (10,24 Mol) Geranylcyanessigsäuremethylester wurden unter Kühlen und Rühren 4500 g (11,26 Mol) 10%iges Natriumhydroxyd in einer Stunde bei 20 bis 25° C zugegeben. Nach weiterem lstündigem Rühren bei 20 bis 25° C wurde die Mischung unter Rühren in eine Mischung von 2400 g Wasser, 632 g 96%iger Schwefelsäure und 1025 ml Cumol gegossen. Nach 10 Minuten Rühren wurde die obere Schicht abgetrennt und mit gesättigter Kochsalzlösung (3 ■ 3000 g) bei 40 bis 500C gewaschen. Die organische Schicht wurde dann unter Rühren innerhalb von ungefähr 4 Stunden zu einer am Rückflußkühler siedenden Mischung von 1025 ml Cumol, 3,4 g Natriumacetat und 6,8 g Kupferpulver gegeben. Nach weiterem lstündigem Kochen am Rückflußkühler wurde das Cumol bei 15 mm Hg abdestilliert. Der Rückstand wurde blitzdestilliert und das Destillat über eine Vigreux-Kolonne bei 4 mm Hg fraktioniert. Man erhielt 1215 g (78% der Theorie) Geranylacetonitril (ni° = 1,4700; D. f = 0,8675; Kp.4 = 1000C), das
ungefähr 6% an Linalylisomeren besaß.
Das Geranylacetonitril hat die Formel
CH,
Es hat einen süßen, fruchtigen, rosenartigen Geruch.
c) Zu einer am Rückflußkühler siedenden Mischung von 200 g 85%iger Phosphorsäure und 240 g Benzol wurden unter Rühren 354 g (2,0 Mol) wie unter b) hergestelltes Geranylacetonitril gegeben. Nach weiterem 2stündigem Sieden am Rückfiußkühler wurde die Mischung gekühlt und bei 500C getrennt. Die. obere Schicht wurde mit gesättigter Kochsalzlösung,-Natriumbicarbonatlösung und Wasser neutral gewaschen. Nach dem Abdestillieren des Benzols wurde der Rückstand über eine Vigreux-Kolonne bei einem Druck von 5 mm Hg fraktioniert. Die Ausbeute betrug 312 g (90% der Theorie) Cyclogeranylacetonitril (Gemisch der Isomeren mit verschiedener Lage der Doppelbindung) der Formel
40
45
50
H,C
Λ— CH2 — CH, — CN
55
J= CH2(3)
in welcher eine Doppelbindung in einer der punktierten Stellungen vorliegt. Es hatte die folgenden physikaiischen Eigenschaften: Siedepunkt bei 5 mm Hg 1080C; rfg - 1,4822. Die vereinigten Fraktionen hatten einen n2g = 1,4792 bis 1,4829. Es ist ein Parfümstoff mit einem wurzelhaften, holzigen, vetiverartigen Geruch.
Beispiel 2
a) In einen trockenen Kolben wurden 5 1 Benzol und 15 Mol gepulvertes Natriumamid gegeben. Die Mischung wurde unter Rühren zum Rückfluß erhitzt. Eine Lösung von 8,7 Mol Geranylchlorid und 15 Mol Isobutyronitril wurde unter Rühren mit einer solchen Geschwindigkeit zu dem Gemisch von Benzol und Natriumamid gegeben, daß der Rückfluß ohne äußeres Erwärmen erhalten blieb. Die Mischung wurde bis zur Beendigung der Ammoniakentwicklung am Rückflußkühler erwärmt. Ein gleiches Volumen Wasser wurde zugegeben, und die Benzolschicht wurde abgetrennt, mit Wasser gewaschen, und das Lösungsmittel und nicht umgesetztes Nitril wurden abdestilliert. Das restliche öl wurde im Vakuum destilliert und das Destillat mit dem Doppelten seines Volumens an 10%iger Schwefelsäure und dann mit Wasser neutral gewaschen. Die organische Schicht wurde im Vakuum fraktioniert und ergab 1000 g (4,85 Mol) (56% der Theorie, bezogen auf Geranylchlorid) Geranylisobutyronitril, einem Geruchstoff mit einer feinen Pfirsichnote mit Blumenparfümqualität. Das Produkt hat die Formel
CH3 CH3
c — cn c 02 C02 c — cn Ι/Π2
CH3
CH3
und die folgenden, physikalischen Eigenschaften: Kp.5 = 1180C; η 1° = 1,4642; D.ig = 0,8552.
b) In einem Kolben wurden 360 g 85%ige Phosphorsäure und 220 g Benzol auf 65° C erwärmt. Unter gutem Rühren wurden innerhalb von 10 Minuten 360 g Geranylisobutyronitril zugegeben. Die Mischung wurde 1 Stunde ohne Erwärmen gerührt. Die Benzolschicht wurde abgetrennt und neutral gewaschen. Das Lösungsmittel wurde abdestilliert und das restliche öl im Vakuum fraktioniert. Das Destillat wog 290 g und hatte folgende physikalische Eigenschaften: Kp.x = 900C; nl° = 1,4767; D.fg = 0,9134. Das Produkt zeigte einen charakteristischen, fruchtartigen, holzigen Geruch. Es bestand in der Hauptsache aus zwei Isomeren, nämlich dem a- und y-Isomeren der folgenden Formeln
CH,
CH2-C- CN
CH3 a-Cyclogeranyl-isobutyronitril
H3C CH3
20
CH,
j'-Cyclogeranyl-isobutyronitril
30
Eine Verschiebung der relativen Anteile der Isomeren bewirkt selbstverständlich eine Veränderung der angegebenen physikalischen Eigenschaften.
Beispiel 3
Wie im Beispiel 2 a) wurden 0,5 1 Benzol und 1,5 Mol gepulvertes Natriumamid in einem Kolben gemischt und unter Rühren zum Rückfluß erwärmt. Eine Lösung von 1 Mol Geranylbromid (trans-Isomeres) und 1,5 Mol Isobutyronitril wurde mit einer solchen Geschwindigkeit unter Rühren zugegeben, daß der Rückfluß ohne äußeres Erwärmen erhalten blieb. Die Mischung wurde dann am Rückflußkühler erwärmt, Wasser wurde zugegeben, die Benzolschicht abgetrennt, gewaschen und Lösungsmittel und nicht umgesetztes Nitril wie im Beispiel 2 destilliert. Das restliche öl wurde im Vakuum destilliert und das Destillat wie im Beispiel 2 a) mit Schwefelsäure und Wasser gewaschen. Das Produkt, Geranylisobutyronitril (trans-Isomeres), ist ein Parfümstoff mit einzigartigem, duftigem, holzigem Pfirsichgeruch. Das transisomere hat folgende physikalische Eigenschaften: Kp.3-7 = 114°C; nf = 1,4676; O.\l = 0,8592.
Das in diesem Beispiel benutzte Geranylbromid (trans-Isomeres) wurde nach folgendem Verfahren hergestellt:
Zu einem in einem Trockeneis-Alkohol-Bad gekühlten Gemisch von 472 g Geraniol (98%ig) und 80 ml Pyridin wurden unter gutem Rühren innerhalb von 2 Stunden 115 g Phosphortribromid gegeben, wobei die Reaktionstemperatur zwischen —10 und — 15"C gehalten wurde. Man ließ die Mischung sich auf Raumtemperatur erwärmen, destillierte dann rasch bei 3 mm Hg und erhielt 550 g Destillat.
Das Rohprodukt wurde mit 800 ml Petroläther versetzt und dann mit 600 ml einer 5 C kalten 3° ()igen Natriumcärbonatlösung und dann zweimal mit je 500 ml Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen über Natriumsulfat wurde der Petroläther abgedampft, und man erhielt 518 g Geranylbromid (trans-Isomeres).
Beispiel 4
In einen trockenen Kolben wurden 7,3 Mol Acetor nitril und 1 Mol Geranylchlorid gegeben. Die Mischung wurde unter Rühren auf 500C erwärmt. Das Erwärmen wurde unterbrochen, und 1 Mol gepulvertes Natriumamid wurde in kleinen Anteilen (bei heftiger Ammoniakentwicklung) unter Kühlen und kräftigem Rühren innerhalb von 35 Minuten bei 50 bis 600C zugegeben. Nach weiterem 72stuncugem Rühren bei 600C wurde der Überschuß an Acetonitril abdestilliert. Der Rückstand wurde zweimal mit dem gleichen Volumen Wasser gewaschen, getrocknet und im Vakuum destilliert. Das Destillat wurde mit verdünnter Schwefelsäure und dann mit Wasser bis zur neutralen Reaktion, darauf mit gesättigter Bicarbonatlösung und wieder mit Wasser gewaschen. Das gewaschene öl wurde getrocknet und im Vakuum fraktioniert und ergab ein Produkt •mit süßem, rosenartigem, fruchtigem Geruch.
Das auf diese Weise hergestellte Geranylacetonitril zeigte im Infrarotspektrum keine Vinylabsorptionsbanden. Das Produkt hatte folgende physikalische Eigenschaften: Siedepunkt bei Kp.O4 = 84°C; nff= 1,4707; D.|„° = 0,8697.
■ Das in diesem Beispiel benutzte Geranylchlorid wurde wie folgt hergestellt: Zu einer auf 00C gekühlten Lösung von 31 trockenem Äthyläther und 3 kg Linalool wurde unter Rühren und Kühlung eine Lösung von 1,8 kg Phosphortrichlorid in 3 1 Äther innerhalb von 4 Stunden gegeben, wobei die Temperatur zwischen —5 und +50C gehalten wurde. Die Reaktionsmischung wurde in 151 eiskaltes Wasser gegossen, die ölschicht abgetrennt und mit 6 1 kaltem Wasser, danach mit 6 1 kalter, 5%iger Natriumhydroxydlösung und dann wieder mit Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen wurde das Lösungsmittel abdestilliert und das Rohprodukt im Vakuum fraktioniert. Eine bei 2 mm Hg bei 68° C siedende Fraktion mit ni° = 1,4790; D.// = 0,9254 wurde für die Umsetzung mit Acetonitril benutzt. Das Infrarotspektrum des benutzten Geranylchlorids zeigte die Anwesenheit von ungefähr 10% Linalylisomerer an. Für die Herstellung des Ausgangsmaterials wird Schutz im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht beansprucht.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Cyclogeranylalkansäurenitrile der allgemeinen Formel
bzw.
H3C CH.
worin R und R' gleichzeitig entweder Wasserstoff oder Methyl und die punktierten Linien verschiedene Lagen der Doppelbindung bedeuten.
2. Verfahren zur Herstellung von Cyclogeranylalkansäurenitrilen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Geranylchlorid oder -bromid in an sich bekannter Weise entweder mit einem Alkancarbonsäurenitril der allgemeinen Formel
R
H — C — CN
R'
in der R und R' gleichzeitig entweder Wasserstoff oder Methyl bedeuten, in Gegenwart von Natrium-
amid oder mit dem Alkalisalz eines Cyancarbonsäureesters der allgemeinen Formel
NC — C — COOM
R'
in der M einen niederen Alkylrest bedeutet und R und R' die vorstehende Bedeutung besitzen, in Gegenwart von Schwefelsäure zu dem entsprechenden Geranylcyanalkancarbonsäureester umsetzt, diesen in üblicher Weise mit Natriumhydroxyd hydrolysiert und in an sich bekannter Weise mit einem Gemisch aus Cumol, Natriumacetat und Kupferpulver decarboxyliert und das erhaltene Nitril der allgemeinen Formel
CH3 CH3 R
CH3 — C= CH-CH2- CH2 — C = CH — CH2 — C — CN
R'
in der R und R' die vorstehende Bedeutung besitzen, in an sich bekannter Weise in Gegenwart eines sauren Katalysators cyclisiert.
909 517/580
DEJ21491A 1961-05-26 1962-03-22 Cyclogeranylalkansaeurenitrile und Verfahren zu deren Herstellung Pending DE1293156B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US112916A US3168550A (en) 1961-05-26 1961-05-26 Aliphatic and alicyclic nitriles

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1293156B true DE1293156B (de) 1969-04-24

Family

ID=22346527

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ21491A Pending DE1293156B (de) 1961-05-26 1962-03-22 Cyclogeranylalkansaeurenitrile und Verfahren zu deren Herstellung

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3168550A (de)
BE (1) BE616307A (de)
CH (1) CH459179A (de)
DE (1) DE1293156B (de)
GB (1) GB997935A (de)
NL (1) NL130627C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008117254A1 (en) * 2007-03-28 2008-10-02 Firmenich Sa Perfuming nitriles

Families Citing this family (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL106709C (de) * 1961-05-05
US3515740A (en) * 1967-02-20 1970-06-02 Orville D Frampton Cyano cyclohexenyl compounds
US3531510A (en) * 1967-08-21 1970-09-29 Int Flavors & Fragrances Inc Trimethyl octene nitriles
US3714220A (en) * 1969-12-29 1973-01-30 Givaudan Corp Myrcene-methacrylonitrile adducts
DE2210762C3 (de) * 1972-03-06 1975-06-19 Dragoco Gerberding & Co Gmbh, 3450 Holzminden Isomerenmischung von Nitrilen derOktahydro-e.e-dimethylnaphtalincarbonsäuren-(2) und -(3), Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende Riechstoffkompositionen
US3920585A (en) * 1972-03-06 1975-11-18 Dragoco Gerberding Co Gmbh Perfume composition including isomeric mixture of bicyclic nitriles
AU5677773A (en) * 1972-07-14 1974-12-12 Princeton Biomedix, Incorporated Pharmaceutically useful compounds and methods of producing and using same
IT1025319B (it) * 1974-10-30 1978-08-10 Snam Progetti Procedimento per la preparazione di composti organici octenenitrili e composti cosi ottenuti
NL169613C (nl) * 1975-02-11 1982-08-02 Naarden International Nv Werkwijze ter bereiding van reukstofcomposities respectievelijk geparfumeerde produkten en aldus verkregen geparfumeerde voorwerpen.
GB1534132A (en) * 1975-12-11 1978-11-29 Polak Frutal Works Alpha beta-disubstituted conjugated nitriles for perfume use
NL185194C (nl) * 1976-07-27 1990-02-16 Naarden International Nv Werkwijze voor de bereiding van reukstofcomposities, alsmede werkwijze voor de bereiding van een reukstof.
CA1095424A (en) * 1976-10-26 1981-02-10 Hercules Incorporated Cyclohexene-3-nitriles as perfume
GB1593181A (en) * 1977-03-23 1981-07-15 Polak Frutal Works Carane derivatives and their use in fragrance materials
US5011970A (en) * 1978-03-20 1991-04-30 Pfw(Nederland)B.V. Nitriles useful in perfume
CA1118450A (en) * 1978-03-20 1982-02-16 Willem Lenselink Menthane nitriles
DE3531383A1 (de) * 1985-09-03 1987-03-05 Agfa Gevaert Ag Fotografisches aufzeichnungsmaterial mit einem uv-absorber und neue uv-absorber
US4985402A (en) * 1990-04-25 1991-01-15 International Flavors & Fragrances Inc. 2-Methyl-1-nitrilo-2-methyl -1-hydroxylamino-3-(methoxyphenyl) propane, organoleptic uses thereof and processes for preparing same
US9447362B2 (en) 2012-12-26 2016-09-20 Kao Corporation Nitrile compound
JP6202679B2 (ja) * 2013-02-21 2017-09-27 花王株式会社 4,8−ジメチル−4,9−デカジエンニトリル

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008117254A1 (en) * 2007-03-28 2008-10-02 Firmenich Sa Perfuming nitriles
US8222198B2 (en) 2007-03-28 2012-07-17 Firmenich Sa Perfuming nitriles

Also Published As

Publication number Publication date
CH459179A (fr) 1968-07-15
BE616307A (fr) 1962-10-11
GB997935A (en) 1965-07-14
US3168550A (en) 1965-02-02
NL130627C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1293156B (de) Cyclogeranylalkansaeurenitrile und Verfahren zu deren Herstellung
DE2518392A1 (de) Neue riechstoffe, deren herstellung sowie diese enthaltende riechstoffkompositionen
DE2427608C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Undecatrienen
DE2008878B2 (de) 3-Keto-l-cyclopentenylessigsäurealkylester und Verfahren zu ihrer Herstellung
CH600882A5 (de)
DE2240206C3 (de) Acetaldehydäthyllinalylacetal, Verfahren zu dessen Herstellung und dessen Verwendung als Riechstoff
EP0278384B1 (de) Alkohole und Ether mit Cyclododecyl- und Cyclododecenylgruppen, deren Herstellung und Verwendung als Duftstoffe
DE2155672A1 (de) Neue Mercaptocarbonsäureester
DE2141309C3 (de)
DE2359659C3 (de) 4-Tricyclo [5.2.1.02·6! decyl-8-butanal, Verfahren zu seiner Herstellung und Verwendung als Riechstoff
DE1817918C3 (de) Ester des 1.7.7-Trimethyl-bicyclo- [4.4.0] -decanols-(3)
EP0120274B1 (de) Neue 2-Methylpentansäureester, deren Herstellung und Verwendung als Riechstoffe sowie diese enthaltende Riechstoff-Kompositionen
DE2305981B2 (de) Naphthopyran-Gemische, Verfahren zu deren Herstellung und Riechstoffkompositionen mit einem Gehalt dieser Gemische
CH629789A5 (de) Verfahren zur herstellung von 3,3-dimethyl-4-(2,2-dihalogenvinyl)-4-hydroxybuttersaeure-1,4-lactonen.
DE1267684B (de) Verfahren zur Herstellung von Iron
DE3045373A1 (de) Verwendung von estern der 3-hydrody-2,2-dimethylpropionsaeure als riechstoffe, diese enthaltende riechstoffkompositionen und 3-hydroxy-2,2-dimethyl-propionsaeurepropylester
DE1108213B (de) Verfahren zur Herstellung von 2, 2-Dimethyl-3-phenylcyclopropan-carbonsaeuren
DE2938979C2 (de) Parfümkomposition, die 3-Phenyl-cyclohex-2-en-1-on enthält
DE2917450A1 (de) Neue alicyclische ketone, ihre verwendung und verfahren zu ihrer herstellung
DE2101396C3 (de) Bicycle eckige Klammer auf 10,1,0 eckige Klammer zu -tridecyl-(1)-methyl- und -äthyläther, ihre Herstellung und sie enthaltende Riechstoff kompositionen
DE2900421C2 (de)
CH513784A (de) Verfahren zur Herstellung von tricyclischen Verbindungen
AT379375B (de) Verfahren zur herstellung des neuen 1-chlor-3,5,7-trimethyl-2,6-octadiens
AT382611B (de) Verfahren zur herstellung neuer 2,4-dimethyl-2 -hexenderivate
DE2514815A1 (de) Neue riechstoffe