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DE1292043B - Meldeanlage - Google Patents

Meldeanlage

Info

Publication number
DE1292043B
DE1292043B DE1967S0108099 DES0108099A DE1292043B DE 1292043 B DE1292043 B DE 1292043B DE 1967S0108099 DE1967S0108099 DE 1967S0108099 DE S0108099 A DES0108099 A DE S0108099A DE 1292043 B DE1292043 B DE 1292043B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
message
signaling system
current
encoder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1967S0108099
Other languages
English (en)
Inventor
Kohler Eberhard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE1967S0108099 priority Critical patent/DE1292043B/de
Publication of DE1292043B publication Critical patent/DE1292043B/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B29/00Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
    • G08B29/02Monitoring continuously signalling or alarm systems
    • G08B29/04Monitoring of the detection circuits
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B29/00Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
    • G08B29/12Checking intermittently signalling or alarm systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Meldeanlage mit einer großen Anzahl von in einer oder mehreren Schleifen angeordneten Meldern, bei der die Betriebsbereitschaft mit Hilfe eines zwischen Geber und Empfänger fließenden Prüfstroms überwacht ist.
  • Vor allem bei Feuermelde- und Raumschutzanlagen sind qualifizierte Meldeleitungen erforderlich, über die nur in seltenen Ausnahmefällen Meldungen übertragen werden. Normalerweise liegen sie brach, und durch den Betrieb selbst lassen sich deshalb Störungen nicht erkennen. Trotzdem müssen sie im Alarmfall ordnungsgemäß und zuverlässig arbeiten. Es ist also Vorsorge zu treffen, daß jede eine Meldeübertragung beeinträchtigende oder gar gefährdende Störung sogleich erkannt und gemeldet wird. Eine derartige- Leitungsüberwachung erfolgte bisher meist mittels eines konstanten Gleichstroms, der im Ruhezustand über die Meldeleitung fließt und eine bestimmte Ruhestromstärke aufweist. In den bisherigen Anlagen bedeuteten dann eine Stromschwächung oder Stromverstärkung eine Alarmmeldung, während Stromausfall »Drahtbruch« und ein erheblich über dem auch bei Stromverstärkung normalerweise auftretenden Meldestrom liegender Stromwert »Leitungskurzschluß« anzeigen. Die Auswertegeräte dieser ruhestromüberwachten Leitungen müssen demnach vier unterschiedliche Stromstärkekriterien deutlich voneinander unterscheiden können. Dies setzt aber eine verhältnismäßig gute Meldeleitung und eine konstante Spannungsquelle voraus, da jede Änderung des Leitungszustandes bzw. der Versorgungsspannungi wie z. B. eine Stromableitung infolge einer Leitungsbeschädigung oder Spannungsänderungen infolge Alterns der Spannungsquellen von einem der vier zu unterscheidenden Stromstärkekriterien zu einem anderen führen und so den Sollzustand, beispielsweise den Ruhezustand, in eine Alarm- oder sonstige Fehlmeldung verfälschen kann.
  • Es sind auch Meldeanlagen bekannt, in denen die Leitungen sternförmig verlegt sind und in denen diese Leitungen durch eine Prüfeinrichtung überwacht werden, die bei einer Störung auf einer der Sternleitungen automatisch an die gestörte Sternleitung angeschlossen wird. Zur Anschaltung dieser Prüfeinrichtung an die zu überprüfende Leitung ist aber bei der bekannten Meldeanlage noch eine zusätzliche Steuereinrichtung erforderlich. Auch wird diePrüfeinrichtungimmererst dann angeschaltet, wenn eine der Sternleitungen gestört ist. Dies wird und kann aber in vielen Fällen erst dann festgestellt werden, wenn beispielsweise gerade eine Alarmmeldung übermittelt werden soll. Gerade diese Meldung kann dann aber nicht rechtzeitig übermittelt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die diesen bekannten ruhestromüberwachten Meldeeinrichtungen eigenen Mängel zu beseitigen und eine sichere übertragung und Erkennungsmöglichkeit für die vier möglichen Kriterien einer Meldeeinrichtung zu schaffen, insbesondere auch dann, wenn in die Meldeleitung Verstärker bzw. weitere Verbraucher miteingeschleift sind. Dies wird bei einer solchen ständig auf ihre Betriebsbereitschaft vermittels eines Prüfstromes zwischen Geber und Empfänger überwachten Meldeleitung dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß mit jeder zu überwachenden Meldeschleife eine Prüfeinrichtung fest verbunden ist und von einem Taktgeber gesteuerte Schalter in sich schnell wiederholender Folge die Stromamplitude verändernde Steuermittel derart betätigen, daß bei nicht gestörter Leitung in Abhängigkeit von der Stellung einer Alarmtaste mindestens zwei zeitlich aufeinanderfolgende, in ihrer Amplitude unterschiedliche Stromwerte und bei gestörter Leitung (Leitungsbruch, Kurzschluß) Stromwerte gleicher Amplituden über die Meldeleitung fließen, die im Empfänger mittels Schaltmitteln zur Anzeige des Betriebs- bzw. Störungszustandes der Meldeleitung auswertbar sind.
  • Anstatt der bisher notwendigen, vier unterschiedlichen Strom- bzw. Spannungswerte braucht die Meldeeinrichtung gemäß der Erfindung nunmehr nur noch zwischen zwei Stromwerten zu unterscheiden. Hierdurch wird der für eine eindeutige Trennung der Stromwerte verfügbare Sicherheitsabstand wesentlich erhöht und damit die Sicherheit gegen Störungen der gesamten Meldeeinrichtung erheblich verbessert, da sowohl für die Leitungsüberwachung als auch für die Meldungen »Ruhe« oder »Alarm« Elemente der digitalen Schaltungstechnik verwendbar sind. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung schaltet ein im Geber angeordneter Zeitschalter einen Belastungswiderstand an die von einer Gleichstromquelle gespeisten Meldeleitung an. Auch ist durch einen Alarmschalter bei nicht gestörter Meldeleitung die Reihenfolge der zwei aufeinanderfolgenden, unterschiedlichen Stromwerte gegeneinander vertauschbar, wobei Synchronisationsmittel die Erkennbarkeit der Reihenfolge sicherstellen. Vorteilhaft ist weiterhin, sobald mehrere Geber und Empfänger über die gleiche Meldeleitung miteinander verbunden sind, ihnen zugeordnete Meldungen mittels eines Zeitmultiplexverfahrens zeitlich nacheinander zu übertragen, insbesondere dann, wenn zur Erkennung von Störeingriffen von einer Geberstelle verschlüsselte Meldungen an eine Empfangsstelle übertragen werden und in dieser eine Vergleichseinrichtung ansteuern, die bei fehlerhafter übertragung einer Meldung den »Stör«-Eingriff erkennt und einen »Stör«-Alarmgeber betätigt. Im Geber kann obendrein eine Auswahleinrichtung vorgesehen sein, die einem Codierer eine von mehreren gleichwertigen, verschlüsselten Meldungen auswählt, so daß Störeingriffe in eine solche Meldeeinrichtung, ohne daß sie angezeigt werden, praktisch ausgeschlossen sind.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus zwei aus der Vielfalt der möglichen Ausführungsformen ausgewählten und durch ihre Schaltungsanordnungen dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigt F i g. 1 eine einfache prinzipielle Meldeeinrichtung, deren Meldeleitung gegen Störeingriffe nicht geschützt ist, F i g. 2 eine Meldeeinrichtung mit einer auch gegen Störeingriffe abgesicherten Meldeleitung und F i g. 3 bei der abgesicherten Meldeleitung gemäß F i g. 2 mögliche Impulsdiagramme D 5 bis D 14. Durch Einlegen eines Schalters 100 (F i g.1) werden ein Synchronmotor 101 an die Netzwechselspannung und gleichzeitig die übrigen Schaltelemente der Meldeeinrichtung an die Batterie 102 angeschlossen. Der Synchronmotor 101 im Empfänger E1 treibt die in ihrer Abwicklung dargestellte Nockenwalze 103 an, die ihrerseits mit ihren Nocken über Kontakte 104 bis 107 Relais 1, 3_, 4_ und _5 betätigt. Die Umlaufzeit t der Nockenwalze betrage beispielsweise 60 ursec. Wird dann nach einer Zeit t1 von beispielsweise 10 ursec der Schalter 104 für eine Zeit t2 von beispielsweise 40 msec geschlossen und eine Prüfspannung an die Leitung L 1 gelegt, so fließen über diese Leitung unterschiedliche Ströme, deren zeitlicher Verlauf und deren Stärke vom Zustand der Meldeleitung L 1 und von der Stellung einer Alarmtaste 108 im Geber G1 abhängen. Die unterschiedlichen Stromwerte sind in vier Diagrammen D 1 bis D 4 gezeigt.
  • Bei nichtgestörter Leitung L 1 zieht ein Relais 2 über seine Wicklung 2A sofort an, da durch einen Kondensator 109 zunächst die gleichdimensionierte, aber entgegengesetzt in die Leitung eingeschleifte Wicklung 2B des Relais 2_ überbrückt ist. Ist die Alarmtaste 108 nicht gedrückt, dann schaltet das Relais 2_ mit seinem Kontakt 21 den Widerstand 110 an die Leitung L 1 an, und es fließt sofort ein großer Strom, wie in Diagramm D 1 dargestellt. Nach einer Zeit t 3 «t2) von beispielsweise 20 msec ist der Kondensator 109 geladen, so daß nun der Strom durch die Wicklung 2B fließt, sich die Wirkungen dieser beiden Wicklungen 2A und 2B gegenseitig aufheben und -der Kontakt 21 abfällt. Es fließt nunmehr ein erheblich kleinerer Strom durch die Leitung L 1, was ebenfalls aus dem Diagramm D 1 ersichtlich ist.
  • Ist dagegen die Alarmtaste 108 gedrückt, so fließt anfänglich ein sehr kleiner Strom (Diagramm D 2), da das Relais 2_ über seine Wicklung 2A sofort wieder anspricht, aber sein Kontakt 21 wegen der gedrückten Alarmtaste 108 den Widerstand 110 nicht anschaltet. Erst nach dem Aufladen des Kondensators 109 nach der Zeit t3 fließt auch jetzt ein Strom durch die Wicklung 2B, wodurch der Kontakt 21 in seine Ruhelage zurückkehrt und damit den Widerstand 110 anschaltet, so daß nun, wie aus dem Diagramm D 2 ersichtlich, ein hoher Strom fließt. Besteht längs der Leitung L 1 ein Kurzschluß, so fließt ständig ein gleichmäßig hoher Strom, wie Diagramm D 3 zeigt, während bei einer Leitungsunterbrechung der Strom ausfällt, wie in Diagramm D 4 dargestellt ist.
  • Da das Relais 1 jeweils nur bei den hohen Stromwerten anspricht, wird die zeitliche Aufeinanderfolge, je nachdem ob ein Stromverlauf gemäß Diagramm D 1 bzw. D 2 vorliegt, durch die Relais 3_ bzw. 4_ gespeichert. über die durch die Nockenwalze 103 betätigten Kontakte 105 bzw. 106 und die Relaiskontakte 11 bzw. 12 sprechen bei einer Stromfolge gemäß Diagramm D 1 das Relais 3_ bzw. bei einer Stromfolge gemäß Diagramm D 2 das Relais 4 an. Beide Relais halten sich über ihre Kontakte 31 bzw. 41 selbst. Nach Abschalten des Walzenkontakts 104 nach der Zeit t2 spricht schließlich über den Walzenkontakt 107 das Relais 5 an. Es unterbricht mit seinem Kontakt 51 den Selbsthaltekreis der Speicherrelais 3_ bzw. 4, die jedoch zeitlich verzögert abfallen; außerdem legt das Relais 5 mit seinem Kontakt 52 die Kontakte 32, 42 bzw. 32, 43 der Relais 3_ und 4 an Spannung. Je nachdem, welche der vier Stromfolgen gemäß der Diagramme D 1 bis D 4 beim letzten Umgang geschaltet wurde, haben die Kontakte 32, 42, 43 umgeschlagen bzw. ihre Lage nicht verändert.
  • Für den Fall der Stromfolge in Diagramm D 1 spricht das für die Zeit (t 1-I- t 2) von beispielsweise 50 msec ebenfalls abfallverzögerte Relais _9 an. Seine Verzögerung ist so gewählt, daß es für den ganzen nächsten Walzenumlauf angezogen ist, so daß bei unversehrter Leitung L 1 und ohne Alarmdurchgabe über seinen Kontakt 91 eine Lampe 111, die »Ruhe« bedeutet, aufleuchtet und dadurch die Betriebsbereitschaft der Meldeeinrichtung anzeigt. Ist dagegen die Alarmtaste 108 gedrückt, so wird statt dessen eine Stromfolge gemäß Diagramm D 2 übertragen, und es spricht das Relais 4 an, und damit verändern seine Kontakte 42 und 43 ihre Lage, so daß das Relais ¢ anspricht und sich über seinen Kontakt 61 ebenfalls selbst hält. Der Kontakt 62 bringt einen Wecker 112 zum Ansprechen, und gleichzeitig leuchtet eine Lampe 113 auf, die »Alarm« bedeutet. Bei einer Stromfolge gemäß Diagramm D 3 schlagen die Kontakte 32 und 43 um und bringen das Relais 8_ zum Ansprechen, das sich über seinen Selbsthaltekontakt 81 hält. Mit seinem Kontakt 82 schaltet es einen Wecker 116 und die Lampe 117 ein, wodurch »Kurzschluß« gemeldet wird. Ziehen weder Relais 3_ noch Relais 4 an, so daß ihre Kontakte 32 und 42 in. Ruhe bleiben, so wird das Relais 7_ erregt, das sich über seinen Kontakt 71 ebenfalls selbst hält und über den Kontakt 72 einen Wecker 114 und die Lampe 115 anschaltet, wodurch »Drahtbruch« angezeigt wird Nach Kenntnisnahme einer dieser vier Meldezustände kann durch Drücken einer Ruhetaste 118 jede der gespeicherten Meldungen gelöscht werden; gleichzeitig fallen auch die Relais _6, _7, _8 ab, da ihre Selbsthaltekreise unterbrochen sind.
  • In F i g. 2 ist ein Blockschaltbild einer Meldeeinrichtung für eine durch verschlüsselte Stromfolgen gegen Störeingriffe abgesicherte Meldeleitung L2 dargestellt, wie sie beispielsweise für Polizeit-Notruf verwendbar ist. Auch diese Meldeeinrichtung besteht neben der Meldeleitung L2 aus einem Geber G2 mit einem Alarmkontakt 132 und einem Empfänger E2. Ein Taktgeber 129 im Geber G2 erzeugt den in F i g. 3 unter D 5 dargestellten Zeittakt. Mit diesem Zeittakt wird ein Schrittschaltwerk 130 gesteuert, das in dem gewählten Ausführungsbeispiel sechs Ausgänge besitzt, die nacheinander ein von der gewählten Codierung abhängiges Potential erhalten, wie in F i g. 3 unter D 6 bis D 11 gezeigt ist. Jedes dieser Impulsdiagramme D 6 bis D 11 liegt an einem der sechs Ausgänge des Schrittschaltwerks 130 an. Sobald das Schrittschaltwerk mit seinem sechsten Schritt den letzten Ausgang anschaltet, wirkt es auf den Taktgeber 129 zurück, um diesen letzten Impuls zugunsten der stromlosen Zwischenzeit zu verkürzen (s. F i g. 3, D 5, letzter Impuls). Durch diesen gegenüber den anderen Impulsen verkürzten Impuls erfolgt im weiteren Verlauf die Synchronisation zwischen Geber G2 und Empfänger E2.
  • Jeder der Ausgänge des Schrittschaltwerks 130 wirkt auf ein Gatter in einem Codierer 131. Am Ausgang dieses Codierers entsteht so eine zeitliche Folge stromloser und stromführender Schritte, die abhängig ist von der Stellung des Alarmkontaktes 132 und dem durch Rangierung im Codierer 131 festgelegten Code. Der Codierer ermöglicht die Festlegung mehrerer gleichwertiger Codes, unter denen durch einen Codeumschalter 119 ausgewählt werden kann. Ein Wechsel von einem Code zum anderen kann jeweils nur am Ende eines Zyklus erfolgen, weswegen der Codeumschalter 119 mit dem letzten Ausgang des Schrittschaltwerks 130 verbunden ist. Eine der am Ausgang des Codierers 131 mögliche Signalfolge ist in F i g. 3 unter D 12 gezeigt. Bei dieser Signalfolge ist unter der Voraussetzung, daß der Alarmkontakt 132 geschlossen ist, dem Diagramm D 6 der Zustand stromlos, dem Diagramm D 7 der Zustand stromführend, dem Diagramm D 8 wieder der Zustand stromlos usw. zugeordnet. Das sich auf diese Art .ergebende Ausgangssignal (F i g. 3, D 12) des Codierers 131 wird einem Meldeumsetzer 120 zugeführt und dort in den eigentlichen übertragungscode übergeführt, der in F i g. 3 unter D 13 gezeigt ist. Der Zustand »stromlos« am Eingang des Meldeumsetzers 120 ergibt am Ausgang die Folge »stromführend - stromlos«, während der Zustand stromführend am Ausgang die Folge »stromlos - stromführend« ergibt (F i g. 3, D 13).
  • Dieses Ausgangssignal des Meldeumsetzers 120 gelangt über die Meldeleitung L 2 zum Empfänger E2, dessen Eingang ein Meldeempfänger 121 bildet. Er hat die Aufgabe, zwischen einer symmetrischen Leitung und einer unsymmetrischen Empfangsschaltung -zu trennen und Störungen auf der Meldeleitung, nämlich »Drahtbruch« oder »Kurzschluß«, sofort zu ermitteln. Bei Ermittlung einer Leitungsstörung beginnt beispielsweise eine Lampe 128 zu flackern, während bei nicht gestörter Meldeleitung das Eingangssignal; das dem Diagramm D 13 der F i g. 3 entspricht, auf das in F i g. 3 unter D 12 dargestellte Diagramm zurückgeführt wird und in dieser Form vom Meldeempfänger an einen Decodierer 124 weitergegeben wird. Außerdem gibt der Meldeempfänger 121 das Eingangssignal an einen Taktgeber 122 weiter, um diesen mit jeder übertragenen Flanke zu synchronisieren. Auf diese Weise läuft der Taktgeber 122 synchron mit dem Taktgeber 129 des Gebers G2 und erzeugt ebenso wie letzterer ein Ausgangssignal. gemäß Diagramm D 5 in F i g. 3. Dieses Signal D 5 wird einem Synchronisierteil 125 zugeführt, der das Ende eines jeden Zyklus ermittelt, das durch den verkürzten sechsten Impuls angezeigt ist. Das Synchronisierwerk 125 gibt am Ende eines jeden solchen Zyklus einen Synchronisierungsimpuls, wie er im Diagramm D 14 der F i g. 3 gezeigt ist, an ein Schrittschaltwerk 123 weiter und stellt dieses jedesmal wieder in seine Ausgangsstellung ein. Gesteuert wird dieses Schrittschaltwerk 123 aber unmittelbar von dem Taktgeber 122. Die Ausgangsimpulse dieses Schrittschaltwerks 123 im Empfänger E2 entsprechen denen des Schrittschaltwerks 130 des Gebers G2. Sie werden dem Decodierer 124 zugeführt, während vom Meldeempfänger 121 das entsprechend dem Diagramm D 12 der F i g. 3. weiterverarbeitete Empfangssignal an den Decodierer 124 weitergegeben wird.
  • Im Decodierer 124 des Empfängers E2. werden die vom Codierer 131 des Gebers verschlüsselten Kriterien »Ruhe« oder »Alarm« wieder entschlüsselt, und zwar wird dies dadurch erreicht, daß im Decodierer 124 das dem Diagramm D 12 der F i g. 3 entsprechende Eingangssignal mit den durch eine entsprechende Rangierung in ihm eingespeicherten Codierungen dieser Kriterien verglichen wird. Bei einer Übereinstimmung mit der für das Kriterium »Alarm« eingespeicherten. Codierung ertönt nach Ablauf des Zyklus beispielsweise ein akustischer Signalgeber 126. Stimmt dagegen das Eingangssignal mit einer der für das Kriterium »Ruhe« eingespeicherten Codierungen überein, so erfolgt keine weitere Anzeige. Hat der Decodierer 124 nach Beendigung eines Zyklus keine Übereinstimmung mit einer Codierung für das Kriterium »Alarm« bzw. »Ruhe« festgestellt, aber ein Eingangssignal erhalten, wodurch sichergestellt ist, daß die Meldeleitung L 2 ungestört ist, so leuchtet beispielsweise eine Lampe 127 auf. Hierdurch ist dann angezeigt, daß in die Meldeeinrichtung, beispielsweise zum Zwecke der Sabotage, ein Eingriff vorgenommen wurde.
  • Bei Verwendung eines Zeitmultiplexverfabrens. können über die Meldeleitung L2 zeitlich nacheinander mehrere derartige verschlüsselte Codierungen von verschiedenen Gebern an eine oder mehrere Empfangsstellen übertragen werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Meldeanlage mit einer großen Anzahl von in einer oder mehreren Schleifen angeordneten Meldern, bei der die Betriebsbereitschaft mit Hilfe eines zwischen Geber und Empfänger fließenden Prüfstroms überwacht ist, d a d u r c h g e k e n n -zeichnet, daß mit jeder zu überwachenden Meldeschleife eine Prüfeinrichtung (1, 3_, 1, 5) fest verbunden ist und von einem Taktgeber (103) gesteuerte Schalter (104, 105, 106, 107) in sich schnell wiederholender Folge die Stromamplitude verändernde Steuermittel (21, 108) derart betätigen, daß bei nicht gestörter Leitung (L1) in Abhängigkeit von der Stellung einer Alarmtaste (108) mindestens zwei zeitlich aufeinanderfolgende, in ihrer Amplitude unterschiedliche Stromwerte und bei gestörter Leitung (Leitungsbruch, Kurzschluß) Stromwerte gleicher Amplituden über die Meldeleitung fließen, die im Empfänger (E1) mittels Schaltmitteln (6_, .7, $, 2) zur Anzeige des Betriebs- bzw. Störungszustandes der Meldeleitung (L1) auswertbar sind.
  2. 2. Meldeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Alarmschalter (108) bei nicht gestörter Meldeleitung (L 1) die Reihenfolge der zwei aufeinanderfolgenden, unterschiedlichen Stromwerte gegeneinander vertauschbar ist, und daß Synchronisationsmittel (103, 3_, 4) die Erkennbarkeit der Reihenfolge sicherstellen.
  3. 3. Meldeanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Alarmschalter (108) als Umschalter ausgebildet ist, der bei Verwendung eines Wechselspannungsgenerators die Polarität eines in die Meldeleitung eingeschleiften Richtleiters umzukehren und bei Verwendung einer Gleichspannungsquelie (102) die An- und Abschaltzeit des Belastungswiderstandes (110) gegeneinander zu vertauschen ermöglicht.
  4. 4. Meldeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem Schrittschaltwerk (130) rückgekoppelter Taktgeber (129) zwischen Geber (G2) und Empfänger (E2) mittels eines Synchronisierimpulses anderer Zeitdauer als der der Normalimpulse die Synchronisation bewirkt.
  5. 5. Meldeanlage nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Geber und Empfänger über die gleiche Meldeleitung miteinander verbunden sind und die ihnen zugeordneten Meldungen mittels eines Zeitmultiplexverfahrens zeitlich nacheinander übertragen.
  6. 6. Meldeanlage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erkennung von Störeingriffen von einer Geberstelle (G2) mittels eines von dem Taktgeber (129) über das Schrittschaltwerk (130) angesteuerten Codierers (131) und Umsetzers (120) verschlüsselte Meldungen an eine Empfangsstelle (E2) übertragbar sind und in dieser einen von einem weiteren, mit dem Taktgeber (129) im Geber (G2) synchron laufenden Taktgeber (122) gesteuerten Decodierer (124) steuern, die bei fehlerhafter übertragung mindestens einer Meldung den »Störeingriff« erkennt und einen Signalgeber (127) betätigt.
  7. 7. Meldeanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Geber (G2) ein Codeumschalter (119) verschiedene, gleichwertige, codierte Meldungen in dem Codierer (131) auswählt.
DE1967S0108099 1967-01-31 1967-01-31 Meldeanlage Withdrawn DE1292043B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2512233A1 (fr) * 1981-08-28 1983-03-04 American District Telegraph Co Dispositif d'avertissement de sequences d'essais
FR2858059A1 (fr) * 2003-07-22 2005-01-28 Mediterranee Const Ind Module de raccordement pour chaine de securite

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1177217B (de) * 1963-03-23 1964-09-03 Telefonbau Schaltungsanordnung fuer Alarmanlagen mit ruhestromueberwachten Sternleitungen

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