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DE1290802B - Selbsttaetige Filmfortschaltvorrichtung fuer Kameras - Google Patents

Selbsttaetige Filmfortschaltvorrichtung fuer Kameras

Info

Publication number
DE1290802B
DE1290802B DEA53329A DEA0053329A DE1290802B DE 1290802 B DE1290802 B DE 1290802B DE A53329 A DEA53329 A DE A53329A DE A0053329 A DEA0053329 A DE A0053329A DE 1290802 B DE1290802 B DE 1290802B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
clutch
slip clutch
shaft
drive
Prior art date
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Pending
Application number
DEA53329A
Other languages
English (en)
Inventor
Suzuki Minoru
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pentax Corp
Original Assignee
Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd filed Critical Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
Publication of DE1290802B publication Critical patent/DE1290802B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film
    • G03B17/425Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film motor drive cameras
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/40Film strip handling embodying frictional coupling or clutches

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Filmfortschaltvorrichtung für Kameras, bei der zwischen einen Antriebsmotor und ein Filmtransportorgan eine Rutschkupplung eingeschaltet ist.
  • Im allgemeinen wird der Verschluß gleichzeitig mit dem Filmfortschalten aufgezogen, und zwar durch eine Antriebsverbindung zwischen dem Filmaufzug und dem Verschluß. Nach dem Fortschalten des Films um eine Bildlänge bleibt der Film zunächst gespannt. Diese Spannung überträgt sich auch auf die Teile des aufgezogenen Verschlusses, so daß das nachfolgende Auslösen durch übermäßige Reibung zwischen den einander ablaufenden Teilen behindert wird. Die Filmspannung kann auch dazu führen, daß der Film nicht mehr in der Bildebene liegt, sondern eine gekrümmte Fläche bildet, die sich im wesentlichen außerhalb der Bildebene befindet.
  • Bei einer bekannten selbsttätigen Filmfortschaltvorrichtung wird die Antriebsenergie von einem Motor durch eine Nockenkupplung auf die Filmaufwickelwelle übertragen. Nach dem Filmfortschalten um eine Bildlänge wird der Antriebsteil von der Filmaufwickelwelle getrennt, so daß die Aufwickelbewegung beendet wird. Anschließend wird der Film entspannt. Die Nockenanordnung benötigt jedoch eine sehr kompliziert gestaltete Nockenoberflächenform. Diese Form ist schwer herzustellen, und die Bearbeitungsgenauigkeit beeinflußt sehr stark das Drehmoment der Antriebsübertragung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine selbsttätige Filmfortschaltvorrichtung zu schaffen, bei der der Film zwischen der Aufwickelwelle und den Filmfortschalt-Stachelrädern nach dem Fortschalten um je eine Bildlänge selbsttätig entspannt wird, wobei aber sämtliche Teile dieser Vorrichtung ohne Schwierigkeiten herstellbar sein sollen.
  • Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Filmfortschaltvorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen die als Formschluß-Rutschkupplung ausgebildete Rutschkupplung und die Aufwickelwelle eine Freilaufkupplung eingeschaltet ist, die die Antriebsbewegung nur in der Filmaufwickelrichtung überträgt, und daß ein Umkehrgetriebe zwischen den beiden Hälften der Rutschkupplung vorgesehen und nur bei ausgerückter Rutschkupplung eingeschaltet ist.
  • Nach dem Fortschalten um eine Bildlänge wird der Film durch die Stachelräder der Kamera angehalten. Dadurch erhöht sich die Spannung im Film zwischen der Aufwickelwelle und diesen Rädern. Infolge der erhöhten Spannung rückt die Formschluß-Rutschkupplung aus, wodurch das Umkehrgetriebe eingeschaltet wird. Hierdurch wird die Antriebsverbindung zur Filmaufwickelwelle in die entgegengesetzte Drehrichtung gebracht. Daraufhin kuppelt die Freilaufkupplung aus, so daß die Filmaufwickelwelle nicht aktiv rückwärts gedreht wird. Sie wird aber freigegeben und kann sich so weit drehen, daß der Film entspannt wird.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung benötigt nur einfach zu bearbeitende Bauteile und führt daher nicht zu den Herstellungsschwierigkeiten und Kosten wie die bekannte Vorrichtung.
  • Es ist schon eine selbsttätige Filmfortschaltvorrichtung der eingangs genannten Art bekannt (USA.-Patentschrift 3 132 528), bei der in die Antriebsverbindung zwischen einem Antriebsmotor und einem zur Filmfortschaltung dienenden Schieber eine Rutschkupplung und ein Klinkengesperre eingeschaltet ist. Diese Teile dienen aber nicht zum Entspannen des Films. Vielmehr sind die Klinken des Klinkengesperres im Kameragehäuse ortsfest angebracht und halten Klinkenräder fest, die drehfest auf einer Welle im Zuge der Antriebsverbindung sitzen. Durch die Rutschkupplung wird, während der Motor läuft, auf diese Welle dauernd ein Antriebsdrehmoment ausgeübt, das aber nur dann zu einer Filmfortschaltung führt, wenn die Klinken die Klinkenräder für eine Fortschaltbewegung freigeben. Hier wird also eine andere Aufgabe gelöst als durch die Erfindung, und es wird keine Freilaufkupplung verwendet, die nur in der einen Drehrichtung eine Drehbewegung überträgt, sondern es wird durch gehäusefeste Klinken zu einem anderen Zweck eine Drehbewegung normalerweise unterbunden.
  • Bei einer anderen, nicht motorisch antreibbaren Filmfortschaltvorrichtung (deutsches Patent 874104) ist in bekannter Weise zwischen der Aufwickelwelle und ihrem Betätigungsknopf eine Rutschkupplung vorgesehen. Außerdem ist eine Freilaufkupplung vorgesehen. Diese liegt aber nicht in der Antriebsverbindung zur Aufwickelwelle, sondern in einer Antriebsverbindung zwischen der Aufwickelwelle und den Stachelrädern. Der Freilauf soll beim Rückspulen des Films verhindern, daß sich Film zwischen der Aufwickelwelle und den Stachelrädern und in dem Gehäuse um die Aufwickelwelle herum staut und dadurch den einwandfreien Rücktransport behindert. Diese Aufgabe hat nichts mit der durch die vorliegende Erfindung gelösten Aufgabe gemeinsam.
  • Weiterhin ist es bekannt (deutsches Patent 654 423), in einen Handantrieb zu den Stachelrädern einer Kamera einen Freilauf einzubauen. Dieser Freilauf ist aber deshalb nötig, weil die Aufwickelwalze mit höherer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben wird als die Stachelräder. Beim Aufwickeln des Films werden die Stachelräder also vom Film selbst frei mitgenommen, wobei sie gegenüber ihrem eigenen Antrieb voreilen. Dieses Voreilen wird durch den Freilauf ermöglicht. Diese Aufgabe und Lösung stehen der folgenden Erfindung fern, wo gerade die Stachelräder nach dem Fortschalten um je eine Bildlänge fest stehenbleiben sollen und es sich darum handelt, den Film zwischen den festen Stachelrädern und der Aufwickelwelle zu entspannen.
  • Vorzugsweise wird als Formschluß-Rutschkupplung eine Kupplung nach Anspruch 2 verwendet. Sobald sich das Drehmoment bei der Filmspannung erhöht, drückt die Kugel die beiden Kupplungshälften auseinander, so daß der Formschluß beseitigt wird und die Kupplung nun als Rutschkupplung wirkt.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben.
  • F i g. 1 und 2 zeigen die eine Ausführungsform der Vorrichtung bei eingerückter bzw. ausgerückter Formschluß-Rutschkupplung; F i g. 3 zeigt die Freilaufkupplung (Schnitt nach Linie III-III in F i g. 1); F i g. 4 zeigt einen Teil der Vorrichtung nach F i g. 1 und 2, jedoch in einer etwas abgeänderten Ausführungsform; F i g. 5 zeigt Teile der für beide Ausführungsformen verwendeten Formschluß-Rutschkupplung. Ein Antriebsmotor 1 wird aus einer Batterie E gespeist. und zwar über einen Stromkreis, der einen Handschalter S, enthält und einen weiteren Stromkreis, der einen Synchronschalter S.., enthält. Dieser wird beim Schließen des Verschlusses geschlossen, z. B. synchron mit dem Niederschwenken des Spie-(Yels einer einäugigen Spiegelreflexkamera. Zwischen beiden Stromkreisen ist ein Umschalter S.,-S. angeordnet, der synchron mit der Kamera arbeitet, wie später beschrieben wird.
  • Ein Antriebszahnrad 2 ist auf einer Achse 3 drehbar und axial verschiebbar angeordnet. Das Antriebszahnrad 2 wird normalerweise durch eine Feder 4 nach links (in F i g. 1) gedrückt. Der Motor 1 treibt über Zahnräder 5, 6 und 7 das Antriebszahnrad 2 an. An dem einen Stirnende des Antriebszahnrades 2 ist eine Antriebsscheibe 8 befestigt, die normalerweise dicht an einer Scheibe 9 anliegt. Beide sind Teile der Formschluß-Rutschkupplung, die eine Stahlkugel 10 aufweist. Wie F i g. 5 zeigt, besitzen die Antriebsscheibe 8 und die Scheibe 9 Löcher 8a bzw. 9a zur Aufnahme der Stahlkugel 10.
  • An der Scheibe 9 ist ein Kegelzahnrad 11 befestigt, das auf der Achse 3 drehbar ist. Mit dem Kegelrad 11 kämmt ein Kegelrad 12, das über eine Klinkenkupplung 15 nach F i g. 3 mit einer Mitnehmerhülse 1.4 für die Filmaufspulwelle 13 gekuppelt ist. Wie F i g. 3 zeigt, ist eine Klinke 16 drehbar an dem Kegelrad 12 angebracht. Die Klinke ist entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt und arbeitet mit einem Klinkenrad 17 zusammen, das an der Hülse 14 befestigt ist.
  • Wie F i g. 1 zeigt, ist auf dem Antriebszahnrad 2 durch die Scheibe 8 eine Hülse 18 gehaltert. Das eine Ende der Hülse 18 besitzt einen abgestuften Teil 18 a und das andere Ende einen Flansch 18 b. Ein Schalthebe119 und ein Hebel 20 sind am Kameragehäuse drehbar angebracht. Das eine Ende jedes dieser Hebel drückt normalerweise gegen den abgestuften Teil 18a. Das andere Ende des Hebels 19 liegt neben dem Umschaltkontakt S., während das andere Ende des Hebels 20 den Verschluß nach dem Auslösen sperrt, damit Doppelbelichtungen vermieden werden.
  • An einer verschiebbaren Welle 21 ist eine Anschlagscheibe 22 befestigt. Durch eine Feder 23 wird über die Welle die Anschlagscheibe 22 gegen den Flansch 18 b gedrückt. An der Welle 21 ist ein Ritzel 24 befestigt, das mit einem Zahnkranz der Scheibe 9 kämmt. Ein an der Welle 21 befestigtes weiteres Ritzel 25 wird mit dem Zahnrad 7 in Eingriff gebracht, wenn die Welle 21 nach rechts in F i g. 1 verschoben wird. Dies wird später noch beschrieben.
  • Bei einer anderen Ausführungsform, die in F i g. 4 dargestellt ist, ist für eine Zeitsteuerung gesorgt. Die Welle 21 wird nämlich erst dann nach rechts verschoben, wenn der Flansch 18 b sich dem Ende seines Verschiebungsweges nähert. Erst dann greift das Ritzel 25 in das Zahnrad 7 ein. Zu diesem Zweck ist ein Sperrarm 26 um einen ortsfesten Stift 26e schwenkbar angeordnet. Mit einem abgewinkelten Teil 26 b greift er von rechts hinter die Anschlagscheibe 22. Er besitzt einen Stift 26a, der sich in der Verschiebungsbahn des Flansches 18 b befindet. Bewegt sich die Hülse 18 beim Auskuppeln nach rechts, so wird kurz vor dem Ende der Verschiebungsbewegung von dem Flansch 18 b der Stift 26 a mitgenommen, der Hebel 26 im Uhrzeigersinn geschwenkt und die Anschlagscheibe 22 von dem abgewinkelten Teil 26 b freigegeben. Das Ritzel 2.5 wird dann unter dem Einfluß der Feder 23 mit dem Zahnrad 7 in Eingriff gebracht.
  • In der Stellung nach F i g. 1 wird der Film aufgewickelt. Der Kontakt S,, ist geschlossen, und der Schalter S., wurde am Ende der Verschlußauslösung geschlossen, z. B. bei der Niederschwenkbewegung des Spiegels. Der Motor l erhält also Strom und treibt über die eingerückte Kupplung 8, 9, 10 und die Klinkenkupplung 15 die Filmaufspulwelle 13 an.
  • Ist Film entsprechend einer Bildlänge aufgewickelt, so wird eine weitere Bewegung des Films durch die in seine Perforation eingreifenden, nicht dargestellten Zahnräder angehalten. Unter dem Einfluß des beschriebenen Antriebes wird der Film gespannt, und das von der Formschluß-Rutschkupplung zwischen den Scheiben 8 und 9 übertragene Antriebsdrehmoment erhöht sich. Infolgedessen werden durch die Stahlkugel 10 die Scheiben 9 und 8 auseinandergedrückt, und der Antrieb der Filmaufspulwelle 1.3 hört auf.
  • Von der Scheibe 8 wird die Hülse 18 gegen die Feder 4 nach rechts gedrückt, und die von der Anschlagscheibe 22 gehaltene Welle 21 folgt ihr unter dem Einfluß der Feder 23. Dabei bleibt das Ritzel 24 im Eingriff mit dem Zahnrad 9, und das Ritzel 25 greift in das Zahnrad 7 ein. Infolgedessen wird die Antriebsbewegung des Motors über die Welle 21 auf die Scheibe 9 übertragen, und zwar im umgekehrten Drehsinn gegenüber der vorher beschriebenen Aufwickelbewegung (F i g. 2).
  • Der Bewegung der Hülse 18 nach rechts folgen die Arme der Hebel 19 und 20, die unter dem Einfluß ihrer Federn an dem abgestuften Teil 18a der Hülse anliegen. Der rechte Arm des Hebels 19 öffnet den Kontakt S,, und schließt den Kontakt S., so daß im Antriebsstromkreis des Motors nun der Handschalter S, liegt. Ist dieser geschlossen, so wird dem Motor weiter Strom zugeführt. Die Scheibe 9 wird in der dem Filmaufwickeln entgegengesetzten Richtung angetrieben (im folgenden »Gegenrichtung« genannt). Durch die Klinkenkupplung 15 wird jedoch der Antrieb in Gegenrichtung nicht auf die Filmwelle 13 übertragen. Die Klinke 16 bewegt sich im Uhrzeigersinn in F i g. 3 gegenüber dem Klinkenrad 17 in die strichpunktierte Stellung. Dann fällt in der Rutschkupplung die Kugel 10 wieder in das Loch 9 a der Scheibe 9 ein, und die Kupplung 8, 9, 10 ist wieder wie ursprünglich eingekuppelt.
  • Da während der Gegenbewegung das Klinkenrad 17 freigegeben wurde, hatte die Filmwelle Gelegenheit, sich unter dem Einfluß der Filmspannung etwas zurückzudrehen, so daß der Film entspannt wurde. Auch die Verschlußaufzuganordnung, die beim Filmaufwickeln mit betätigt wird, wurde von der Spannung befreit.
  • Bei der Rückbewegung der Hülse 18 in die Stellung nach F i g. 1 wird der Hebel 20 zurückgeschwenkt. Er entsperrt dabei den Auslöser. Der Schalthebel 19 wird ebenfalls zurückgeschwenkt. Er öffnet den Kontakt S., und schließt den Kontakt S,, so daß der zunächsi noch geöffnete Synchronschalter S., nun im Motorstromkreis liegt. Der Schalter S, wird vor einem erneuten Auslösen, beispielsweise beim Hochschwenken des Spiegels, geöffnet.
  • Die Kamera ist nun wieder aufnahmebereit. Das Auslösen läßt sich leicht und ohne Hemmung durchfuhren, da die Filmspannung beseitigt wurde, so daß die Teile des Auslösemechanismus nicht mehr unter dem Einfluß der Filmspannung gegeneinandergepreßt werden, also nicht durch erhöhte Reibung den Auslösevorgang behindern.
  • Am Ende eines neuen Belichtungsvorganges wird der Synchronschalter S2 gegen Ende der Bewegung des Kameraverschlusses geschlossen. Während der Belichtung ist der Motor 1 also in Ruhe, so daß die Belichtung nicht durch das Anlaufen des Motors gestört wird. Sofort nach dem Belichten läuft der Motor jedoch an und wird der Film weitergeschaltet, wie oben beschrieben.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 4 wird beim Auskuppeln der Formschluß-Rutschkupplung ebenfalls die Hülse 18 nach rechts geschoben. In der oben beschriebenen Weise wird nach einiger Verschiebung der Hülse 18 von dem abgebogenen Teil 26b des Hebels 26 die Welle 21 freigegeben, so daß dann das Ritzel 25 in das Zahnrad 7 eingreift. Auf diese Weise wird die Umschaltung der Antriebsrichtung der Scheibe 9 mit größerer Genauigkeit durchgeführt.
  • Die Arbeitsweise sei noch einmal kurz zusammengefaßt: Sobald eine vorbestimmte Filmlänge aufgewickelt ist, wird durch das Ausrücken der Kupplung 8, 9, 10 der Antrieb in Filmaufwickelrichtung unterbrochen und die Antriebsrichtung umgekehrt. Hierbei rückt die Klinkenkupplung 15 aus, gibt die Filmaufspulwelle frei und läßt den Film sich entspannen. Hierdurch wird vermieden, daß die nachfolgende Auslösung durch Spannung des Verschlusses behindert wird.
  • Während der Verschlußauslösung arbeitet die Filmaufwickelanordnung nicht. Die Teile des Kameraverschlusses haben für ihre Tätigkeit ausreichend Zeit. Die Filmfortschaltung für die nächste Aufnahme folgt automatisch auf den Verschlußauslösevorgang. Da eine herkömmliche Nockenkupplung nicht verwendet wird, sind die Ausbildung, die Bearbeitung und die Montage der Teile einfach und billig auszuführen.
  • Der Schalter S1 schließt nur kurzzeitig, z. B. für etwa 1/1o Sekunde, während die Scheibe 8 beim Rutschen der Kupplung zum Stillstand kommt.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der Film um bis zu 2,5 bis 3 Bilder pro Sekunde weitergeschaltet werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Selbsttätige Filmfortschaltvorrichtung für Kameras, bei der zwischen einen Antriebsmotor und ein Filmtransportorgan eine Rutschkupplung eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entspannen des Films zwischen einer das Filmtransportorgan bildenden Aufwickelwelle (13) und Filmfortschalt-Stachelrädern, nach dem Fortschalten um jeweils eine Bildlänge, zwischen die als Formschluß-Rutschkupplung (8, 9,10) ausgebildete Rutschkupplung und die Aufwickelwelle eine Freilaufkupplung (15) eingeschaltet ist, die die Antriebsbewegung nur in der Filmaufwickelrichtung überträgt, und daß ein Umkehrgetriebe (7, 25, 24, 9) zwischen den beiden Hälften der Rutschkupplung vorgesehen und nur bei ausgerückter Rutschkupplung eingeschaltet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formschluß-Rutschkupplung auf einer gemeinsamen Achse (3) zwei federnd aneinandergedrückte Kupplungshälften (2, 8, 18; 11, 9) aufweist und daß mindestens eine das Drehmoment übertragende Kugel (10) im Sperrzustand der Kupplung je zu einem Teil in einander zugeordneten Ausnehmungen (8a, 9a) der Kupplungshälften liegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Umkehrgetriebe eine zur Formschluß-Rutschkupplung parallele, federbelastete Schaltwelle (21) besitzt, die durch Anschlag (22,18 b) an die axial bewegliche Kupplungshälfte (2, 8, 18) bei eingerückter Kupplung außer Eingriff mit einem Antriebsrad (7) gehalten und bei ausgerückter Kupplung zum Eingriff in das Antriebsrad freigegeben wird.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb ein Elektromotor (1) vorgesehen ist, der sowohl durch einen vom Verschluß nach dem Belichten betätigten Schalter (S2), als auch von einem Handschalter (S1) einschaltbar ist, und daß ein von der Formschluß-Rutschkupplung betätigter Umschalter (S3, S4) vorgesehen ist, der beim Ausrücken von dem verschlußbetätigten Schalter (S2) auf den Handschalter (S1) umschaltet.
DEA53329A 1965-08-27 1966-08-24 Selbsttaetige Filmfortschaltvorrichtung fuer Kameras Pending DE1290802B (de)

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