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DE1268804B - Teleskopausleger - Google Patents

Teleskopausleger

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Publication number
DE1268804B
DE1268804B DE19651268804 DE1268804A DE1268804B DE 1268804 B DE1268804 B DE 1268804B DE 19651268804 DE19651268804 DE 19651268804 DE 1268804 A DE1268804 A DE 1268804A DE 1268804 B DE1268804 B DE 1268804B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boom
boom part
cylinder
locking
innermost
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19651268804
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Wellnitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
Original Assignee
Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH filed Critical Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
Priority to DE19651268804 priority Critical patent/DE1268804B/de
Publication of DE1268804B publication Critical patent/DE1268804B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/64Jibs
    • B66C23/70Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths
    • B66C23/701Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic
    • B66C23/705Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic telescoped by hydraulic jacks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Teleskopausleger Die Erfindung bezieht sich auf einen Teleskopausleger mit wenigstens zwei hydraulisch verschiebbaren Auslegerteilen und mit einer nur aus einem Zylinder und einem Kolben mit Kolbenstange bestehenden Verschiebeeinrichtung für alle verschiebbaren Auslegerteile.
  • Bei einem derartigen, aus der USA.-Patentschrift 3 171545 bekannten Teleskopausleger ist der Zylinder der Verschiebeeinrichtung mit seinem hinteren Ende an dem äußersten, nicht verschiebbaren Auslegerteil befestigt, während die Kolbenstange der Verschiebeeinrichtung innerhalb des innersten Auslegerteiles mit dessen vorderem Ende durch einen Bolzen dauernd verbunden ist. Das Verlängern dieses Teleskopauslegers erfolgt in zwei Schritten. Zuerst werden der mittlere und der innerste Auslegerteil, die durch eine Kupplungsvorrichtung miteinander verbunden sind, gemeinsam um eine Strecke verschoben, die nur gleich einem Teil des Hubes der Verschiebeeinrichtung ist. Am Ende dieser Teilverschiebung wird durch eine an dem äußersten Auslegerteil sitzende Steuerschiene die Kupplungsvorrichtung gelöst, so daß nunmehr die Kolbenstange der Verschiebeeinrichtung ausschließlich den innersten Auslegerteil mitnimmt, bis die Kolbenstange ihren Hub vollendet hat. Der Teleskopausleger kann daher höchstens um den Hub der Verschiebeeinrichtung verlängert werden.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, es zu ermöglichen, daß ein Teleskopausleger der eingangs genannten Art um erheblich mehr als den Hub der Verschiebeeinrichtung mittels dieser verlängert wird.
  • Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Verschiebeeinrichtung mit einer solchen Zylinderlänge ausgeführt ist und die verschiebbaren Auslegerteile solche Längen haben, daß die Summe der größten, zwischen je zwei Auslegerteilen möglichen Verschiebewege, die sich aus den Längen dieser Auslegerteile unter Berücksichtigung der bei größter Ausschiebung noch erforderlichen überdeckung ergeben, erheblich größer ist als der Hub der Verschiebeeinrichtung, und daß zur wiederholten Ausnutzung dieses Hubes für die Erzielung der größten Auslegerlänge das hintere Ende des Zylinders nacheinander mit den hinteren Enden der verschiebbaren Auslegerteile - mit Ausnahme des innersten Auslegerteiles - durch je eine von außen her zu betätigende Kupplungsvorrichtung verbunden werden kann, während die Kolbenstange am nicht verschiebbaren Auslegerteil angreift.
  • Hierdurch wird gegenüber der erwähnten bekannten Bauart eines mehrfach teleskopierbaren Aus-Legers der Fortschritt erzielt, daß unter Anwendung einer Verschiebeeinrichtung mit gleichem Hub eine erheblich größere Auslegerlänge verwirklicht werden kann, wodurch ein mit einem solchen Teleskopausleger ausgerüsteter Kran, insbesondere Autokran, einen entsprechend weiter reichenden Arbeitsbereich ohne Vergrößerung der Verschiebeeinrichtung erhält.
  • Aus der deutschen Patentschrift 1153 142 ist ein Teleskopausleger mit zwei verschiebbaren Auslegerteilen bekanntgeworden. Doch ist die Verschiebeeinrichtung dieses Teleskopauslegers zur Ausnutzung der Verschiebewege beider verschiebbaren Auslegerteile mit zwei Hydraulikzylindern ausgerüstet, was einen großen Kostenaufwand bedingt, der durch die Erfindung vermieden wird.
  • Bei einem Teleskopausleger nach der Erfindung sitzen am hinteren Ende des Zylinders der Verschiebeeinrichtung zweckmäßig eine Rast, die zusammen mit wenigstens einem an einem ausschiebbaren Auslegerteil gelagerten Riegelstück eine Kupplungsvorrichtung bildet, sowie ein Anschlag, der so angeordnet ist, daß er beim Einziehen des Zylinders den äußersten verschiebbaren Auslegerteil über einen an diesem sitzenden Anschlag mitnimmt. Zum Zurückziehen des innersten Auslegerteiles kann eine Rastvorrichtung dienen, deren eines Glied vorn im Innern des innersten Auslegerteiles und dessen anderes Glied am vorderen Ende des Zylinders der Verschiebeeinrichtung sitzt, wobei beide Glieder der Rastvorrichtung Anschlagflächen zur übertragung von Ausschiebekräften zwischen dem Zylinder und dem innersten Auslegerteil aufweisen. Die Rastvorrichtung wird z. B. durch eine an dem innersten Auslegerteil oder an den Enden des Zylinders sitzende Zange mit einem Keilflächen aufweisenden Maul gebildet, in welchem bzw. aus welchem ein an dem Zylinderende bzw. dem innersten Auslegerteil sitzendes keilförmiges Glied gegen den Widerstand einer Zangenfeder ein- bzw. auszurasten vermag.
  • Das Riegelstück an dem betreffenden verschiebbaren Auslegerteil ist zweckmäßig in einem Schwenkgelenk mit einem Bolzen abgestützt. Dieser kann einerseits in einer zylindrischen Auskehlung eines im Innern des Auslegerteiles festsitzenden Bauteiles und andererseits in einer zylindrischen Auskehlung des Riegelstückes liegen, welches an einer Trennung von dem Bolzen durch ein Sperrstück gehindert ist, das mit Spiel vor eine Widerlagerfläche des Riegelstückes greift.
  • Diese einfache Ausführung ohne enge Passungen erfüllt ihren Zweck, ohne daß es einer Gelenkschmierung bedarf, und gewährleistet einen störungsfreien Betrieb.
  • In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In diesen zeigen F i g. 1 bis 4 einen Teleskopausleger mit zwei verschiebbaren Auslegerteilen bei vier Stellungen in je einem lotrechten Axialschnitt, F i g. 5 bis 10 sechs Stellungen eines dreifach teleskopierbaren Auslegers schematisch in lotrechten Axialschnitten, F i g. 11 den vorderen Teil des Auslegers teils in einem lotrechten Schnitt, teils in Ansicht, F i g. 12 einen waagerechten Schnitt durch einen Teil des Teleskopauslegers, F i g. 13 eine Einzelheit des Schnittes nach F i g. 12 in größerem Maßstab, F i g. 14 die Ansicht mit dem Blick in Richtung des Pfeiles A in F i g. 13 und F i g. 15 einen der F i g. 12 entsprechenden Schnitt durch einen Auslegerteil mit einer Ergänzung der Kupplungsvorrichtung.
  • Beide Ausführungsbeispiele betreffen einen in bekannter Weise abgewinkelten Ausleger eines Autokranes. Der in der Normalstellung des Auslegers waagerecht liegende, nicht verschiebbare Auslegerteil ist in allen Figuren mit 1 bezeichnet. Der im Innern des Auslegers befindliche Hydraulikzylinder hat die Bezeichnung 2. Die zugehörige Kolbenstange 3 ist mit ihrem rückwärtigen Ende innerhalb des Auslegerknickes durch einen Bolzen 4 festgehalten.
  • Nach dem ersten Ausführungsbeispiel ist im Auslegerteil l der mittlere Auslegerteil s und in diesem der innerste Auslegerteil 6 verschiebbar geführt. Dieser trägt an seinem äußeren, abgewinkelten Ende in üblicher Weise eine Seilumlenkrolle 7. Alle Auslegerteile haben einen rechteckigen Querschnitt. Im Innern des Auslegerteiles 6 ist der Hydraulikzylinder 2 geführt. Der Auslegerteil 6, der ohne Last in die Arbeitsstellung ausgefahren wird, ist in dem Auslegerteil 5 nur mit Gleitstücken geführt, während der Auslegerteil s im Auslegerteil 1 auf Rollen gelagert ist, damit er unter Last leicht aus- und eingefahren werden kann.
  • Am vorderen Ende des Hydraulikzylinders 2 sitzt, wie insbesondere F i g. 11 zeigt, ein Rastglied $,-- dessen Ende ein rhombusartiges Profil hat: Es steht gemäß F i g. 11 im Eingriff mit einer Zange, deren Schenkel 9 im Innern des Auslegerteiles 6 nahe von dessen vorderem Ende mittels eines Querbolzens 10 gelagert sind und zwischen deren nach vorn gerichteten Verlängerungen eine Druckfeder 11 angeordnet ist, welche die Zange zu schließen sucht. Das Maul der Zange ist der Rhombusform des Rastgliedes 8 angepaßt. Insbesondere haben die Zangenschenkel 9 auf ihren Innenseiten Schrägflächen 12, mit denen sie das Rastglied 8 hintergreifen. Anschließend hieran sind die Zangenschenkel 9 mit nach hinten divergierenden Flächen 13 versehen, die beim Einrasten mit den äußeren Schrägflächen 14 des Rastgliedes 8 zusammenarbeiten. Die Zangenschenkel 9 enden in Stirnflächen 15, gegen welche sich im eingerasteten Zustand nach F i g.11 eine das Rastglied 8 tragende Abschlußplatte 16 des Hydraulikzylinders 2 legt.
  • Die Zange ist hierdurch in der Lage, in der weiter unten beschriebenen Weise sowohl die Einziehkräfte als auch die Ausschiebekräfte von dem Hydraulikzylinder 2 auf den Auslegerteil 6 zu übertragen.
  • Zur übertragung der Ausschiebekräfte von dem Hydraulikzyinder 2 auf den mittleren Auslegerteil 5 ist die im nachstehenden beschriebene Kupplungsvorrichtung vorgesehen.
  • Im Innern des Auslegerteiles 5 sind an dessen Seitenwände Knaggen 17 angeschweißt, gegen welche sich flache Riegelstücke 18 gelenkig abstützen. Dies geschieht mit Hilfe von je einem zylindrischen Bolzen 19, der sich einerseits in eine zylindrische Auskehlung der hinteren Stirnfläche der betreffenden Knagge 17 und andererseits in eine zylindrische Auskehlung auf der nach vorn gerichteten Stirnfläche des Riegelstückes 18 passend einlegt. Diese Gelenkverbindung wird dadurch aufrechterhalten, daß ein auf dem Boden des Auslegerteiles 5 aufgeschweißtes Sperrstück 20 mit Spiel in eine Ausnehmung 21 des Riegelstückes 18 greift. Wie aus dem oberen Teil von F i g. 12 ersichtlich ist, legt sich das Riegelstück 18 in der Riegelstellung mit seinem freien Ende, das eine abgeschrägte Fläche aufweist, vor einen Bund 22, der auf das äußerste rückwärtige Ende des Hydraulikzylinders 2 aufgeschraubt ist. In der unteren Hälfte von F i g. 12 ist das Riegelstück 18 in seiner Freigabestellung dargestellt, in der es an der Außenwand des Auslegerstückes 5 anliegt, so daß sich der Bund 22 bei der Bewegung des Hydraulikzylinders 2 nach vorn an ihm vorbeibewegen kann. Die Verschwenkung der Riegelstücke 18 erfolgt mit Hilfe einer Scheibe 23, die im Boden des Auslegerteiles 5 drehbar gelagert und mit den beiden Riegelstücken 18 durch Lenker 24 verbunden ist. Die Scheibe 23 kann von außen her durch eine nicht dargestellte Öffnung im Boden des Auslegerteiles 1 z. B. unter Anwendung eines geeigneten Schlüssels gedreht werden. Auch sind nicht dargestellte Mittel zur Sicherung der Entriegelungs- und der Verriegelungsstellungen der Riegelstücke 18 vorgesehen.
  • Somit erfolgt die bewegliche Lagerung der Riegelstücke innerhalb des mittleren Auslegerteiles 5 nicht durch übliche Scharniergelenke, die geschmiert werden müssen. Vielmehr ist bewußt eine grobe, nur Druckkräfte =übertragende Gelenkverbindung mittels der_Bölzen 19 vorgesehen. Dabei genügen zur Auf-°-rechterhaltung des Eingriffs der Bolzen 19 in den Auskehlungen der Teile 17 und 18 die einfachen Sperrstücke 20, wobei die Freigängigkeit der Riegelstücke durch das grobe Spiel gegenüber diesen Sperrstücken gewährleistet ist. Wie F i g. 14 zeigt, haben die Riegelstücke 18 zwischen dem Boden und der Oberseite des mittleren Auslegerteiles 5 ein geringes Spiel, so daß ihre freie Beweglichkeit gewährleistet, aber ihre funktionsmäßige Lage gesichert ist. Dank dieser einfachen Ausführung der Gelenkverbindung kommt man ohne eine Schmierung aus, die sich im Innern des mehrteiligen Auslegers umständlich gestalten würde. Es ist auch denkbar, daß man die Bolzen 19 wegläßt und dafür den einen der beiden Teile 17, 18 mit einer konvex-zylindrischen Schmalseite und den anderen mit einer passenden konkaven Schmalseite ausführt. Hierbei würde man aber einen größeren Werkzeugaufwand haben.
  • Zum Übertragen der Einziehkräfte zwischen dem Hydraulikzylinder 2 und dem mittleren Auslegerteil 5 ist an dessen hinteres Ende eine Anschlagknagge 25 angesetzt, gegen die sich der Bund 22 zu legen vermag.
  • In den F i g. 1 bis 4 ist zur deutlichen Veranschaulichung der Bewegungsvorgänge ein Riegelkörper 18 mit der zugehörigen Knagge - abweichend von der vorher beschriebenen Anordnung - so dargestellt, als ob er nicht an einer Seitenwand, sondern an der Oberseite des Auslegerteiles 5 angebracht wäre.
  • Die hydraulische Verschiebeeinrichtung wird wie folgt betätigt: F i g. 1. zeigt den Ausleger im am weitesten verkürzten Zustand. Es sind also der mittlere und der innerste Auslegerteil 5, 6 soweit wie möglich eingefahren.
  • F i g. 2 zeigt, wie der innerste Auslegerteil 6 aus dem mittleren Auslegerteil s ausgeschoben ist. Dies geschieht, indem der Hydraulikzylinder 2 durch das auf die volle Kolbenfläche wirkende Drucköl verschoben wird. Vorher mußten die Riegelstücke 18 in die Freigabestellung gebracht werden. Die Ausschiebekräfte werden dabei von der Abschlußplatte 16 des Hydraulikzylinders 2 auf die Stirnflächen 15 der Zange übertragen. In der Stellung nach F i g. 2 wird der innerste Auslegerteil 6 gegenüber dem mittleren Auslegerteil verbolzt.
  • Wenn darauf der Hydraulikzylinder 2 in die aus F i g. 3 ersichtliche Lage zurückgezogen wird, wobei Drucköl auf den Kolben im Hydraulikzylinder 2 wirkt, wird das Rastglied 8 aus der Zange herausgezogen. Hierbei gleiten die rückwärtigen Keilflächen des Rastgliedes 8 auf den Schrägflächen 12 des Zangenmaules, so daß die Zangenschenkel 9 gegen den Widerstand der Druckfeder 11 gespreizt werden und das Rastglied 8 freigeben.
  • Damit nunmehr der mittlere Auslegerteil s zusammen mit dem Auslegerteil 6 in die aus F i g. 4 ersichtliche Lage ausgeschoben werden kann, werden die Riegelstücke 18 in die Verriegelungsstellung gebracht, so daß der Hydraulikzylinder 2, wenn er durch Drucköl nach vorn geschoben wird, den Auslegerteil 5 mitnimmt.
  • Wenn der Ausleger wieder verkürzt werden soll, wird zunächst der Hydraulikzylinder 2, ausgehend von der Lage nach F i g. 4, durch Drucköl nach hinten bewegt. Nach einem gewissen, aus F i g. 12 ersichtlichen Totgang t legt sich der Bund 22 gegen die Anschlagknagge 25, so daß der mittlere Auslegerteil s zusammen mit dem Auslegerteil 6 durch den Hydraulikzylinder 2 in die aus F i g. 3 ersichtliche Lage eingefahren wird.
  • Alsdann wird der Hydraulikzylinder 2 wieder nach vorn verschoben, nachdem die Riegelstücke 18 in die Freigabestellungen gebracht worden sind. Hierbei rastet das Rastglied 8 in die Zange ein. Wenn nunmehr, nachdem die Verbolzung zwischen den Auslegerteilen 6 und 5 gelöst worden ist, der Hydraulikzylinder 2 zurückgezogen wird, nimmt er über die Rastvorrichtung den Auslegerteil 6 mit. Die beim Einziehen durch die Rastvorrichtung zu übertragenden Kräfte sind nur so groß, daß der Reibungswiderstand in der Gleitführung des Auslegerteiles 6 überwunden wird. Demgemäß ist die Vorspannung der Druckfeder 11 so eingestellt, daß durch die Einziehkräfte, die über die Schrägflächen 12 die Zange zu öffnen suchen, diese Vorspannung mit Sicherheit nicht überwunden wird. Der innerste Auslegerteil 6 gelangt daher in die Ausgangslage nach F i g. 1.
  • Es ist aber unter Umständen auch möglich, daß man sich zum Zurückführen des Auslegerteiles 6 in den Auslegerteil 5 nicht des Hydraulikzylinders 2 mit der Rastvorrichtung bedient, sondern daß man den Ausleger steil stellt und nach dem Lösen der Verbolzung zwischen den Auslegerteilen 5 und 6 den letzteren unter dem Einfluß der Schwerkraft nach unten rutschen läßt, indem man den Hydraulikzylinder 2 zurückzieht.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 bis 10 sind drei Auslegerteile 26, 27, 28 in dem feststehenden Auslegerteil 1 bzw. ineinander verschiebbar geführt. Zwischen dem vorderen Ende des Hydraulikzylinders 2 und dem innersten Auslegerteil 28 ist eine Rastvorrichtung in der gleichen Ausführung wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel vorgesehen. Zur Übertragung der Ausschiebekräfte zwischen dem Hydraulikzylinder 2 und den beiden mittleren Auslegerteilen 26 und 27 sind an deren hinteren Enden Riegelstücke 29 bzw. 18 grundsätzlich in der gleichen Ausführung und Anordnung wie die Riegelstücke 18 nach dem ersten Ausführungsbeispiel angeordnet. Sie können ebenso wie diese von außen her in Verriegelungsstellungen und Freigabestellungen übergeführt werden. Zum Zusammenarbeiten mit diesen Riegelstücken ist am hinteren Ende des Hydraulikzylinders 2 wieder ein Bund 22 befestigt.
  • Zur Übertragung der Einziehkräfte zwischen dem Hydraulikzylinder 2 und dem Auslegerteil 26 dient eine an dessen hinterem Ende sitzende Anschlagknagge 25, gegen die sich ein Widerlager 30 am hinteren Ende des Hydraulikzylinders 2 zu legen vermag.
  • Zur übertragung der Einziehkräfte zwischen dem Hydraulikzylinder 2 und dem Auslegerteil 27 dient eine nur schematisch angedeutete Rastvorrichtung 31, 32, die so ausgebildet ist, daß sie nur beschränkte Kräfte zu übertragen vermag, wie sie zur Überwindung der betreffenden Reibungswiderstände erforderlich sind.
  • Von der Ausgangsstellung nach F i g. 5, entsprechend der größten Verkürzung des Auslegers, wird zunächst der innerste Auslegerteil 28 in die Stellung nach F i g. 6 ausgefahren, wobei die Ausschiebekräfte in der gleichen Weise, wie es für das erste Ausführungsbeispiel beschrieben ist, durch die Rastvorrichtung übertragen werden. Vorher sind die Riegelvorrichtungen 18 und 29 in die Freigabestellungen gebracht worden.
  • Alsdann wird, nachdem der innerste Auslegerteil 28 mit dem Auslegerteil 27 verbolzt ist, der Hydraulikzylinder 2 in die aus F i g. 7 ersichtliche Lage zurückgezogen. Danach nimmt der Hydraulikzylinder 2, wenn er wieder nach vorn verschoben wird, über das Riegelstück 29 den Auslegerteil 27 mit, bis die Stellung nach F i g. 8 erreicht ist, worauf der Auslegerteil 27 mit dem Auslegerteil 26 verbolzt wird. In entsprechender Weise wird, nachdem der Hydraulikzylinder 2 in die Stellung nach F i g. 9 zurückgezogen und das Riegelstück 29 in die Freigabestellung gebracht ist, der Auslegerteil 26 zusammen mit den Auslegerteilen 27 und 28 über das Riegelstück 18 in die Stellung nach F i g. 10 ausgefahren.
  • Beim Verkürzen des Auslegers wird, ausgehend von der Lage nach F i g. 10, zunächst der Auslegerteil 26 über die Anschlagknagge 25 und das Wider-Lager 30 durch den Hydraulikzylinder 2 mitgenommen, so daß sich die Einstellung nach F i g. 9 ergibt. Das Einziehen des Auslegerteiles 27 mit dem Auslegerteil 28 geschieht, nachdem das Riegelstück 18 gelöst ist, dadurch, daß der vorgefahrene Hydraulikzylinder 2 durch die Rastvorrichtung 31, 32 mit dem Auslegerteil 27 verbunden und anschließend zurückgezogen wird. Man erhält dann eine Stellung etwa entsprechend F i g. 7, wobei lediglich die beiden Teile der Rastvorrichtung 31, 32 miteinander im Eingriff sind. Diese Verbindung löst sich ohne weiteres, wenn darauf der Hydraulikzylinder 2 wieder vorgefahren und der Auslegerteil 27 durch eine Verbolzung mit dem Auslegerteil 26 festgehalten wird. Der Hydraulikzylinder 2 wird dann in der Stellung nach F i g. 6 durch die Rastvorrichtung wieder mit dem innersten Auslegerteil 28 verbunden, so daß er ihn beim Zurückfahren in die Ausgangslage nach F i g. 5 mitnimmt.
  • Sinngemäß in gleicher Weise können Teleskopausleger auch für eine noch größere Zahl von verschiebbaren Auslegerteilen mit nur einem Hydraulikzylinder ausgeführt werden.
  • Die Besonderheit nach F i g. 15 trägt dem Umstand Rechnung, daß der innere Auslegerteil 6, wie erwähnt, in dem Auslegerteil s mit Gleitstücken und der Auslegerteil s im Auslegerteil l mit Rollen geführt ist. Da nämlich aus diesem Grund zwischen den Auslegerteilen 6 und 5 ein erheblich größerer Reibungswiderstand herrscht als zwischen den Auslegerteilen 5 und 1, würde ohne besondere Vorkehrung die Gefahr bestehen, daß beim Ausschieben des Auslegerteiles 6 - ausgehend von der Stellung nach F i g. 1, nachdem die Riegelstücke 18 in die Freigabestellungen gebracht sind - der Auslegerteil s mitgenommen wird und damit die Möglichkeit entfällt, den Auslegerteil 6 in die Lage nach F i g. 4 mittels des Hydraulikzylinders 2 auszufahren. Um dem zu begegnen, sitzen, wie F i g. 15 zeigt, an den Riegelstücken 18 auf deren Außenseiten Nocken 33, die in Durchbrechungen 34 in den Seitenwänden des Auslegerteiles 5 hineinragen. In der Freigabestellung eines Riegelstückes 18 nach der unteren Hälfte von F i g. 15 greift der Nocken 33 in eine Öffnung 35 in der Seitenwand des nicht verschiebbaren Auslegerteiles 1 ein. Infolgedessen wird beim Ausfahren des Auslegerteiles 6 der Auslegerteil 5 an einer Mitnahme gehindert, so daß er zunächst in der rückwärtigen Lage nach F i g. 2 verbleibt. Wenn danach die miteinander verbolzten Auslegerteile 5 und 6 gemeinsam in die Stellung nach F i g. 4 ausgefahren werden sollen, sind die Riegelstücke 18, wie es die obere Hälfte von F i g. 15 zeigt, in die Kupplungsstellung nach innen geschwenkt. Hierbei sind die Nocken 33 aus den Öffnungen 35 herausgetreten, so daß sie das Ausschieben des Auslegerteiles 5 aus dem Auslegerteil 1 nicht mehr verhindern.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Teleskopausleger mit wenigstens zwei hydraulisch verschiebbaren Auslegerteilen und mit einer nur aus einem Zylinder und einem Kolben mit Kolbenstange bestehenden Verschiebeeinrichtung für alle verschiebbaren Auslegerteile, d a -durch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtung (2, 3) mit einer solchen Zylinderlänge ausgeführt ist und die verschiebbaren Auslegerteile (5, 6) solche Längen haben, daß die Summe der größten, zwischen je zwei Auslegerteilen (5,1; 6, 5) möglichen Verschiebewege, die sich aus den Längen dieser Auslegerteile unter Berücksichtigung der bei größter Ausschiebung noch erforderlichen Überdeckung ergeben, erheblich größer ist als der Hub der Verschiebeeinrichtung, und daß zur wiederholten Ausnutzung dieses Hubes für die Erzielung der größten Auslegerlänge das hintere Ende des Zylinders (2) nacheinander mit den hinteren Enden der verschiebbaren Auslegerteile (5; 26, 27) - mit Ausnahme des innersten Auslegerteiles (6; 28) -durch je eine von außen her zu betätigende Kupplungsvorrichtung (18; 18, 29) verbunden werden kann, während die Kolbenstange (3) am nicht verschiebbaren Auslegerteil (1) angreift.
  2. 2. Teleskopausleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende des Zylinders (2) eine Rast (22), die zusammen mit wenigstens einem an einem ausschiebbaren Auslegerteil (5; 26, 27) gelagerten Riegelstück (18; 18, 29) eine Kupplungsvorrichtung bildet, sowie ein Anschlag (22; 30) sitzen, der so angeordnet ist, daß er beim Einziehen des Zylinders den äußersten verschiebbaren Auslegerteil (5; 26) über einen an diesem sitzenden Anschlag (25) mitnimmt.
  3. 3. Teleskopausleger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zurückziehen des innersten Auslegerteiles (6; 28) eine Rastvorrichtung dient, deren eines Glied (9) vorn im Innern des innersten Auslegerteiles (6; 28) und dessen anderes Glied (8) am vorderen Ende des Zylinders (2) der Verschiebeeinrichtung sitzt, und daß beide Glieder der Rastvorrichtung Anschlagflächen (15, 16) zur Übertragung von Ausschiebekräften zwischen dem Zylinder (2) und dem innersten Auslegerteil (6; 28) aufweisen.
  4. 4. Teleskopausleger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorrichtung durch eine an dem innersten Auslegerteil (6; 28) oder an dem Ende des Zylinders (2) sitzende Zange (9) mit einem Keilflächen (12,13) aufweisenden Maul gebildet wird, in welches bzw. aus welchem ein an dem Zylinderende bzw. dem innersten Auslegerteil sitzendes keilförmiges Glied (8) gegen den Widerstand einer Feder (11) ein- bzw. auszurasten vermag.
  5. 5. Teleskopausleger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelstück (18; 29) an dem betreffenden verschiebbaren Auslegerteil (5; 26,27) in einem Schwenkgelenk mit einem Bolzen (19) abgestützt ist.
  6. 6. Teleskopausleger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen einerseits in einer zylindrischen Auskehlung eines im Innern des Auslegerteiles (5) festsitzenden Bauteiles (17) und andererseits in einer zylindrischen Auskehlung des Riegelstückes (18) liegt und daß das Riegelstück an einer Trennung von dem Bolzen durch ein Sperrstück (20) gehindert ist, das mit Spiel vor eine Widerlagerfläche des Riegelstückes greift.
  7. 7. Teleskopausleger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelstück (18) der Kupplungsvorrichtung mit einem Sperrglied (33) und der die Kupplungsvorrichtung tragende Auslegerteil (5) sowie der diesen umschließende Auslegerteil (1) Öffnungen (34, 35) in solcher Anordnung aufweisen, daß das Sperrglied dann, wenn der die Kupplungsvorrichtung tragende Auslegerteil (5) in den ihn umschließenden Auslegerteil (1) eingefahren und die Kupplungsvorrichtung in die Freigabestellung gebracht ist, das Sperrglied (33) im Eingriff mit den Öffnungen (34, 35) der beiden Auslegerteile steht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1153142; USA.-Patentschrift Nr. 3 171545.
DE19651268804 1965-09-17 1965-09-17 Teleskopausleger Pending DE1268804B (de)

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