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DE1266401B - Eisenkreis zur Betaetigung von Schutzrohrankerkontakten - Google Patents

Eisenkreis zur Betaetigung von Schutzrohrankerkontakten

Info

Publication number
DE1266401B
DE1266401B DE1963ST021076 DEST021076A DE1266401B DE 1266401 B DE1266401 B DE 1266401B DE 1963ST021076 DE1963ST021076 DE 1963ST021076 DE ST021076 A DEST021076 A DE ST021076A DE 1266401 B DE1266401 B DE 1266401B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
protective tube
contacts
iron
armature contacts
excitation coil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1963ST021076
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Buettel
Rudolf Scheidig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DE1963ST021076 priority Critical patent/DE1266401B/de
Publication of DE1266401B publication Critical patent/DE1266401B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/28Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed
    • H01H51/284Polarised relays

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Eisenkreis zur Betätigung Die Erfindung betrifft einen Eisenkreis zur Betäti- von Schutzrohrankerkontakten gung von Schutzrohrankerkontakten mit einem oder mehreren Dauermagneten und einer Erregerspule, die so angeordnet ist, daß der bei ihrer Erregung erzeugte elektromagnetische Fluß einen im Eisenweg praktisch geschlossenen Kreis geringer Länge vorfindet, der mit geringer Erregung in den Teilen, die den Dauermagnetfluß führen, gesättigt werden kann.
  • Steuerbare Magnetkreise zur Betätigung eines Ankers sind bekannt. In der deutschen Patentschrift 949 502 ist ein steuerbarer Magnetkreis mit mehreren in Reihe liegenden ferromagnetischen Teilen und Vormagnetisierung nur eines dieser Teile beschrieben, der als Steuerorgan verwendet werden kann, wobei die Steuerung durch Verändern der Vormagnetisierung erfolgt. Nach einer angegebenen Ausführungsform wird der zu beeinflussende Magnetfluß von einem Dauermagneten aufgebracht. Der in der deutschen Patentschrift 949 502 gezeigte Eisenkreis ist jedoch zur Betätigung eines Schutzrohrankerkontaktes nicht geeignet, da die Entfernung vom Dauermagneten wegen des langen Eisenweges zu groß ist, um noch eine ausreichende magnetische Ankopplung zum Schalten des Schutzrohrankerkontaktes zu erhalten.
  • Weiterhin ist es bekannt, innerhalb eines Schutzrohrankerkontaktrelais einen Dauermagneten zu verwenden und das konstante Magnetfeld des Dauermagneten zu Betätigung der Schutzrohrankerkontakte durch ein elektromagnetisches Feld zu überlagern. Dabei ist auch oftmals ein Abschirmblech verwendet worden, das als Rückschluß einen Teil des magnetischenEisenkreisesbildet. BeidiesenRelaishandelt es sich jedoch um Ausführungen, bei denen die Schutzrohrankerkontakte und der Dauermagnet innerhalb des Spulenkörperinnenraumes angeordnet sind und die Spulenwicklung sowohl die Schutzrohrankerkontakte als auch den Dauermagnet umgibt. Diese bekannte Anordnung weist aber den Nachteil auf, daß für die Wicklung ein verhältnismäßig großer mittlerer Windungsdurchmesser verwendet werden muß, der um so größer wird, je mehr Schutzrohrankerkontakte innerhalb des Spulenkörpers angeordnet sind.
  • Es ist ferner bekannt, die Schutzrohrankerkontakte bei einem Relais außerhalb des Spulenkörpers, d. h. rings um den Spulenkörper verteilt, anzuordnen und an Stelle der Spulenflansche oder zusätzlich zu diesen Platten aus magnetisierbarem Material anzubringen, die einen Teil des Eisenkreises des Relais bilden, und an die isoliert von der Platte aus- magnetisierbarem Material angeordneten Anschlußenden der Schutzrohrankerkontakte anzukoppeln. Bei dieser bekannten Relaisanordnung wird zwar ein ziemlich kleiner, mittlerer Windungsdurchmesser für die Wicklung erreicht, jedoch ergibt ein solches Relais in seiner Ausführung ein ziemlich sperriges Gebilde, das aus vielen Einzelteilen zusammengesetzt werden werden muß. Außerdem wird bei diesen Relais im Vergleich zu den Anzugswerten der vorgenannten bekannten Relaisanordnung ein nicht viel geringerer Anzugswert erreicht.
  • Ausgehend von dem in der Bezeichnung genannten Prinzip steuerbarer Magnetkreise liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Relais mit Schutzrohrankerkontakten zu schaffen, das einen geringen Leistungsbedarf hat und geringe Abmessungen aufweist. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Längsachse der Erregerspule senkrecht zur Anzugsrichtung der Kontaktzungen der Schutzrohrankerkontakte verläuft und daß der oder die Dauermagneten unmittelbar an die Schutzrohrankerkontakte magnetisch angekoppelt sind.
  • Gemäß einer Ausbildung der Erfindung ist der Magnetkreis in der Art eines Manteltransformators ausgebildet, dessen einer äußerer Schenkel aus einem in seiner Längsrichtung gepolten, stabförmigen Dauermagnet besteht, der unmittelbar neben und parallel zu den Schutzrohrankerkontakten angeordnet ist, und dessen anderer äußerer Schenkel von der Erregerspule umschlossen wird.
  • Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß die Schutzrohrankerkontakte von einem geschlossenen Magnetkreis umgeben sind, dessen an den Schutzrohrankerkontakten anliegender Pfad von der Erregerspule umschlossen wird und dessen Stirnseiten je ein axial gepolter ringförmiger Dauermagnet bildet.
  • Durch die beschrieben Anordnung ergibt sich der Vorteil, daß durch Einsparung von elektrischer Energie, Verwendung von weniger Kupfer für die Elektromagneten und insgesamt kleinere Abmessungen der gesamten Anordnung ein hoher Wirkungsgrad zum Betätigen von Schutzrohrankerkontakten erzielt wird. Die Werte zum Betätigen der Schutzrohrankerkontakte liegen etwa um 50 p/o niedriger als bei den bekannten Ausführungen von Schutzrohrankerkontaktrelais.
  • Die Erfindung wird an Hand von Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung in vergrößerter Darstellung und im Prinzip gezeichnet, bei dem ein Schutzrohrankerkontakt in unbetätigter Stellung gezeigt ist, F i g. 2 das Ausführungsbeispiel nach Fi g. 1 mit eingezeichnetem Flußverlauf bei Erregung des Elektromagneten und dadurch Betätigung des Schutzrohrankerkontaktes, F i g. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung mit einem Schutzrohrankerkontakt in betätigter Stellung und F i g. 4 das Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 mit dem eingezeichneten Flußverlauf bei Erregung des Elektromagneten und einen dadurch geöffneten Schutzrohrankerkontakt.
  • In F i g. 1 und den weiteren Figuren ist mit 1 ein Schutzrohrankerkontakt bezeichnet, in dessen Stirnseiten je eine Zunge 2 und 3 eingeschmolzen sind. Der in F i g. 1 dargestellte magnetische Kreis 6 besteht aus den Pfaden 7 und 8 und den beiden Schenkeln 9 und 10. Zwischen den Schenkeln 9 und 10 ist ein Dauermagnet 4 angeordnet, der vorzugsweise stabförmig ausgebildet und in-seiner Längsrichtung gepolt ist. Dieser Dauermagnet 4 wird über die Sekenkel 9 und 10 durch die Pfade 7 und 8 des Eisenkreises 6 kurzgeschlossen, so daß der in den magnetischen Kreis eingezeichnete Flußverlauf entsteht. Der magnetische Pfad 8 ist gleichzeitig als Kern für eine elektromagnetisch erregbare Spule 5 ausgebildet. Dadurch, daß das magnetische Feld des Dauermagneten 4 durch den magnetischen Kreis 6 kurzgeschlossen ist, wird das Feld des Dauermagneten 4 so geschwächt, daß ein parallel zu dem Dauermagneten 4 angeordneter Schutzrohrankerkontakt 1 durch den Dauermagneten 4 nicht zum Anzug gebracht werden kann.
  • F i g. 2 zeigt den Aufbau des magnetischen Kreises wie in F i g. 1 beschrieben, doch ist in den magnetischen Kreis der Flußverlauf eingezeichnet, der bei Erregung des Elektromagneten 5 erfolgt. Der Pfad 8 des magnetischen Kreises wird bei Erregung des Elektromagneten 5 gesättigt und damit für den Dauermagnetfluß gesperrt. Ein Teil dieses Flusses tritt als Streufluß aus und verläuft über die Zungen 2 und 3 und schließt den Kontakt. Durch weiteres Steigern der Erregung der Spule 5 wird der Pfad 7 ummagnetisiert und auch gesättigt. Der Dauermagnetfluß ist nun vollständig als Streufluß über den Kontakt wirksam. Die Sättigung des Pfades 8 und die Ummagnetisierung des Pfades 7 werden besonders leicht erreicht, wenn ein magnetischer Werkstoff mit geringer Koerzitivkraft und rechteckiger Magnetisierungslinie verwendet wird. Zum Beispiel 50 % Nickeleisen mit magnetischer Vorzugsrichtung in Richtung des Pfades 7 und B. F i g. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel für den Aufbau eines magnetischen Kreises nach der Erfindung. In diesem Beispiel wird ein geschlossener magnetischer Kreis 16 verwendet, dessen an dem Sachutzrohrkontakt anliegender Pfad von einer elektromagnetisch erregbaren Spule 11 umschlossen wird. An den Sirnseiten des magnetischen Kreises 16 sind, wie in den F i g. 3 und 4 dargestellt, Dauermagneten 12 und 14 angeordnet, die vorzugsweise als Ringmagneten ausgebildet und inaxialer Richtung gepolt sind. Durch diese Anordnung der Dauermagneten 12 und 14 ergibt sich ein Flußverlauf, der die Zungen 2 und 3 des Schutzrohrankerkontaktes bei Nichterregung der Spule 11 zum Anzug bringt.
  • In F i g. 4 ist der Flußverlauf dargestellt, der bei Erregung der Spule 11 eintritt. Bei Erregung der Spule 11 wird durch Sättigung bzw. Ummägnetisierung der beiden Pfade des Kreises 16 die magnetische Verbindung der beiden Ringmagneten 12 und 14 unterbrochen, so daß die Zungen '2 und 1 des Schutzrohrankerkontaktes 1 sich öffnen.
  • In den gezeigten Beispielen ist der Deutlichkeit halber jeweils nur ein Schutzrohrankerkontakt dugestellt. Je nach konstruktiver Ausbildung kann man das bisher beschriebene Prinzip auch für mehrere Schutzrohrankerkontakte anwenden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Eisenkreis zur Betätigung von `Schutzrohrankerkontakten mit einem oder mehreren Dauermagneten und einer Erregerspule, die so angeordnet ist, daß der bei ihrer Erregung erzeugte elektromagnetische Fluß einen im Eisenweg praktisch geschlossenen Kreis geringer Dinge vorfindet, der mit geringer Erregung in den Teilen, die den Dauermagnetfluß führen, gesättigt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse der Erregerspule (5 oder 11) senkrecht zur Anzugsrichtung der Kontaktzungen (2 und 3) der Schutzrohrankerkontakte verläuft und daß der oder die Dauermagneten (4 oder 12 und 14) unmittelbar an die Schutzrohrankerkontakte magnetisch angekoppelt sind.
  2. 2. Eisenkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkreis (6) in, der Art eines Manteltransformators ausgebildet ist, dessen einer äußerer Schenkel aus einem in seiner Längsrichtung gepolten, stabförmigen Dauermagnet (4) besteht, der unmittelbar neben und parallel zu den Schutzrohrankerkontakten ange-, ordnet ist, und dessen anderer äußerer Schenkel (8) von der Erregerspule (5) umschlossen wird.
  3. 3. Eisenkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzrohrankerkoutakte von einem geschlossenen Magnetkreis (16) umgeben sind, dessen an den Schutzrohrankerkontakten anliegender Pfad von der Erregerspule (11) umschlossen wird und dessen Stirnseiten je ein axial gepolter ringförmiger Dauermagnet (12 bzw.14) bildet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 949 502.
DE1963ST021076 1963-09-14 1963-09-14 Eisenkreis zur Betaetigung von Schutzrohrankerkontakten Pending DE1266401B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949502C (de) * 1940-12-23 1956-09-20 Siemens Ag Steuerbarer Magnetkreis

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949502C (de) * 1940-12-23 1956-09-20 Siemens Ag Steuerbarer Magnetkreis

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