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DE1259558B - Vorrichtung zum gleichzeitigen biaxialen Recken von Kunststoffolienbahnen - Google Patents

Vorrichtung zum gleichzeitigen biaxialen Recken von Kunststoffolienbahnen

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Publication number
DE1259558B
DE1259558B DE1962L0042563 DEL0042563A DE1259558B DE 1259558 B DE1259558 B DE 1259558B DE 1962L0042563 DE1962L0042563 DE 1962L0042563 DE L0042563 A DEL0042563 A DE L0042563A DE 1259558 B DE1259558 B DE 1259558B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stretching
clips
film
clamping
film web
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1962L0042563
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Peter Dornier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lindauer Dornier GmbH
Original Assignee
Lindauer Dornier GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Lindauer Dornier GmbH filed Critical Lindauer Dornier GmbH
Priority to DE1962L0042563 priority Critical patent/DE1259558B/de
Publication of DE1259558B publication Critical patent/DE1259558B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C55/00Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor
    • B29C55/02Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of plates or sheets
    • B29C55/10Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of plates or sheets multiaxial
    • B29C55/12Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of plates or sheets multiaxial biaxial
    • B29C55/16Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of plates or sheets multiaxial biaxial simultaneously
    • B29C55/165Apparatus therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping By String And By Release Of Stress In Plastics And The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum gleichzeitigen biaxialen Recken von Kunststoffolienbahnen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum biaxialen Recken von Kunststoffolienbahnen, d. h. eine Vorrichtung, mittels der die Folienbahnen gleichzeitig sowohl in Längs- als auch in Querrichtung gereckt werden können.
  • Um dies zu erreichen, sind bei einer bekannten Anordnung besondere Einrichtungen zum Vergrößern des Abstandes jeweils zweier aufeinanderfolgender Kluppen oder Spannmittel vorgesehen. Eine solche Einrichtung besteht beispielsweise aus einem zweiarmigen Hebel, der in der Laufrichtung der Kluppen verschwenkbar ist und dessen eines Ende durch eine Steuerkurve verschwenkt wird. Das andere Ende des Hebels übt gegen die benachbarte Kluppe einen Druck aus, wodurch sich der Abstand der beiden Kluppen vergrößert. Die Hebelanordnung kann auch durch eine Ausbildung nach Art einer Nürnberger Schere ersetzt werden. Ein weiterer Vorschlag geht dahin, als Einrichtung zum Vergrößern des Abstandes Keile zu verwenden, die zwischen zwei aufeinanderfolgenden Kluppen eingeschoben werden.
  • Auch hierfür sind Steuerkurven vorgesehen. Um die Kluppen am Ende der Reckstrecke wieder dicht zusammenzuführen, können elastische Verbindungen zwischen benachbarten Kluppen angeordnet werden.
  • Durch sie werden die Einrichtungen zur Vergrößerung des Abstandes außer Wirkung gesetzt, sobald die Steuerkurve entlang der Reckstrecke dies zuläßt.
  • Als Steuerkurven für die Spannkluppen werden auch Spindeln mit kontinuierlich zunehmender Steigung ihrer Gewindegänge verwendet.
  • Bei einer anderen bekannten Anordnung wird der Rand der zu reckenden Folienbahn zwischen Bänder eingespannt, die auf einer divergierenden Bahn endlos umlaufen und außerdem noch in ihrer Längsrichtung dehnbar sind. Es wird also gleichzeitig durch die Anordnung der Bahn eine Querreckung und durch die Dehnbarkeit der Bänder eine Längsreckung der Folie erreicht. Bei dieser Anordnung wird die Folienbahn allein durch das Aufeinanderpressen zweier Bänder oder der beiden Hälften eines in Längsrichtung gefalteten Bandes eingespannt. Diese Anordnung ist aber nur für ganz geringe Kräfte in der Querrichtung der Folie brauchbar. Sobald diese Kräfte etwas höhere Werte annehmen, ist ein einwandfreies Einklemmen des Folienbahnrandes nicht mehr gewährleistet. Für die neuerdings im Betrieb verlangten hohen Querreckkräfte ist diese Art der Einspannung völlig unzureichend.
  • Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Anordnung besteht darin, daß die Einspannbänder, seien es nun gefaltete einfache Bänder oder Doppelbänder, in Führungen laufen müssen, die die beiden Bandteile aufeinanderpressen. Die Bänder sind in diesen Führungen beträchtlichen Reibungen ausgesetzt. Es sind daher besondere Maßnahmen nötig, um die Reibung herabzusetzen. Durch solche zusätzliche Maßnahmen wird aber die Folie selbst unerwünscht beeinträchtigt.
  • Es sei hier auf die unvermeidbare Verschmutzung, auf die chemische Beeinflussung der Folie und auf die thermisch ungünstigen Einflüsse auf die Folie durch auftreffende Teile des Kühl- und Schmiermittels hingewiesen. Als weiterer wesentlicher Nachteil dieser Anordnung ist hervorzuheben, daß sich die Einspannbänder und die darin eingespannte Folienbahn gleichzeitig in der Längsrichtung dehnen sollen.
  • Dieses Verfahren benötigt aber beträchtliche Kräfte, um die Bänder zu dehnen, da die Bänder nicht die gleichen Dehnungseigenschaften wie die Folie aufweisen. Außerdem ist hierbei das Maß der Längsreckung der Folie abhängig vom Ausmaß der Bänderdehnung. Diese Koppelung zwischen Reckung der Folienbahn und Längsdehnung der Bänder ist aber weniger günstig und bringt nicht die erstrebte optimale Folienstruktur.
  • Die Mängel dieses genannten Verfahrens hinsichtlich Einspannung des Folienbahnrandes und der engen Kopplung zwischen Längsreckung der Folienbahn und Längsdehnung der Einspannbänder werden durch eine weitere bekannte Anordnung zum Teil vermieden. Bei dieser Anordnung, die eine Addition der bekannten Längsreckanlagen mit Walzengruppen verschiedener Umfangsgeschwindigkeiten und der bekannten Querreckanlagen darstellt, wird der Folienbahnrand in üblicher Weise durch in Führuflgsbahnen laufende Spannkluppen erfaßt, wobei aber die einzelnen Spannkluppen nicht zu einer endlosen Kette zusammengefaßt sind, sondern einzeln auf ihren divergierenden Führungsbahnen laufen. Eine Verbindung benachbarter Spannkluppen findet lediglich durch den Folienbahnrand statt. Da die Längsreckung durch die am Ende der Reckstrecke mit erhöhter Umfangsgeschwindigkeit umlaufende Walzengruppe erzielt wird, werden die Spannkluppen durch die Folienbahn selbst über die Reckstrecke gezogen.
  • Auf diese Weise sind zwar besondere Steuerkurven oder dergleichen mechanische Mittel für die Abstandsänderung der Spannkluppen vermieden, jedoch hängt das gesamte Kluppengewicht und die von den Kluppen beim Laufen zu überwindende Reibung allein am Folienbahnrand. Der Folienbahnrand wird dadurch außerordentlich stark belastet, und die Folienstruktur wird daher dort sehr nachteilig beeinflußt. Nur noch ein verhältnismäßig schmaler Bereich der Folienbahnbreite kann infolgedessen als homogen bezeichnet werden. Hinzu kommt noch bei dieser bekannten Anordnung der erhebliche bauliche Aufwand, daß vor und hinter der Reclcstrecke mit den divergierenden Führungsbahnen für die Spannkluppen und mit ihren Umlenkstellen am Anfang und Ende der Führungsbahn zusätzlich noch die mit unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit angetriebenen Walzengruppen für die Längsreckung angeordnet sind. Diese Walzengruppen müssen außerdem noch zusätzlich zur Wärmebellandlung der Folienbahn über die Reckstrecke hinweg auf den jeweils erforderlichen Temperaturen gehalten werden, wodurch sich der erwähnte Aufwand noch vergrößert.
  • Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der hier genannten Anordnungen zu vermeiden und mit einfachen Mitteln. eine gleichzeitige maxiale Folienreckung mit möglichst günstiges Folienstruktur zu erreichen, bei der ein sicheres Einspannen und Transportieren der Folie gewährleistet ist und bei; der vor allem eine zwangläufige Steuemug der Längsreckung der Folie vermieden ist, wie sie bei den eingangs erwähnten Anordnungen mit besonderen Steuerkurven, Spindeln oder anderen mechanischen Mitteln für die Abstandsänderung von Spann iduppen, aber auch bei der Verwendung von Bändern oder Rollenpaaren als Einspanrunittel auftritt. Dabei sollen nicht nur unterschiedliche Reckverhältnisse in der Querrichtung durch die bekannte Änderung der Bahnwinkel für den divergierenden Teil der Reckstrecke, sondern auch unterschiedliche Reckverhältnasse in der Längsrichtung der Folie wahlweise und ohne Schwierigkeiten einstellbar sein. Die Erfindung geht dabei von den obengenannten bekannten Anordnungen aus, bei denen an den Folienbahnrändern Spantimittel angreifen, die zwei endlos umlaufende und in Laufrichtung elastische Zugorgane bilden, welche wenigstens auf einem Teil der Reckstrecke divergierend verlaufen und von ihren am Ende der Reckstrecke angeordneten Antriebsrädern mit gegenüber ihren am Umfang der Reckstrecke angeordneten Umlenkrädern erhöhter Ckeschwindigkeit gezogen werden. Das Ziel wird eridndungsgemäß dadurch er reicht, daß die Zugorgane aus einzelnen, an sich bekannten Spannkluppen bestehen, die durch in Laufrichtung wirkende Federn miteinander verbunden sind. Bei dieser Anordnung stellt sich der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Spannkluppen in Abhängigkeit von den beim Recken der Folienbahn auftretenden Kräfte frei ein, jedoch wird eine zu starlce Belastung des Folienbahnrandes vermieden und dadurch die Folienstruktur wesentlich verbessert, so daß über eine beträchtliche größere Breite der Folienbahn Homogenität erreicht wird. Die einzelnen Spannelemente können durch elastische Zwischenglieder miteinander verbunden oder auch auf einem elastischen Träger angeordnet sein. Gegenüber den Anordnungen mit Einspannbändern sind bei der Erfindung die Reibungsverhältnisse beim Umlaufen der endlosen Organe praktisch vernachlässigbar. Außerdem ist die Folie Verunreinigungen viel weniger ausgesetzt. Unterschiedliche Reckverhältnisse in der Längsrichtung der Folie lassen sich leicht durch Variieren der Antriebsgeschwindigkeit für die umlaufenden Organe erreichen, wobei aber stets der Abstand der einzelnen Spannelemente sich nach den örtlichen Spannungsverhältuissen frei einstellt. Die Verwendung der an sich bekannten einzelnen Spannelemente hat gegenüber den Anordnungen mit Bändern den großen Vorteil, daß von außen her überhaupt keine Kräfte ausbringen sind, um die Folie sicher einzuspannen, sondern daß die Einspannung selbsttätig durch die beim Querrecken auftretenden Zugkräfte erfolgt. Femer sind bei der Erfindung zusätzliche Reckeinrichtungen, wie sie die Walzgruppen für die üblichen Längsreckanlagen darstellen, mit den dabei erforderlichen weiteren Einrchtungen für Antrieb und Heizung überflüssig.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen erläutert.
  • F i g. 1 zeigt schematisch den Aufbau einer Reckadage, in Fig.2 ist die erfindangsgernäße Anordnung der Spaunkluppen in der Reckanlage stark vereinfacht dargestellt; Fi g. 3 bis 7 zeigen verschiedene Ausführungsmöglichkeiten für die elastische Verbindung der Spannkluppen zu einer endlosen Kette.
  • Ein. 1 zeigt den üblichen Aufbau einer Reckanlage, bei der Spanumittel, wie z. B. Kluppenketten, in Führangsbahnen verlaufen. Wegen des symmetrischen Aufbaues der Anlage ist nur die eine Seite der Führungsbabn mit Bezugszeichen versehen. Die Spannkluppen verlaufen in einer Führungsbahn 2 für den Hinweg und in einer Führungsbahn r für den llüclçwegi Auf der Eingangsseite ist eine Umlenkeinrichtung 3 und auf der Ausgangsseite eine Umlenkeinriehtung 4 für die zu einer endlosen Kette zusammengefafiten Spannkluppen angeordnet. Die Führungsbahnen Z und 2' sind auf Querträgern 5 seitlich verschiebbar angeordnet. Dareh Verdrehen von Handrädern 6 ist über Spindeln eine seitliche Verstellung der Führungsbalinen 2 möglich Man kann auf diese Weise einerseits die Führungshahn der Breite der in Pfeilrichtung zugelührten Folienbahn 1 anpassen und andererseits auch das gewünschte der Querreckung für die Folienbahn einstellen Hierzu werden die Führungsschienen im mittleren Feld der Anlage mehr oder weniger stark auseinanderlaufend eingestellt. Die hier gezeigte Unterteilung der Recken anlage in drei Felder entspricht einem Beispiel, bei dem im linken Feld die zugeführte Folienbahn aufgeheizt, im Mittelfeld gereckt und schließlich im rechts liegenden Thermofixxierfeld einer abschließenden Behandlung unterworfen wird.
  • Das Prinzip der Erfindung geht aus der Fig.2 hervor. Es sind hier rechts und links von der gestrichelt eingezeichneten Folienbahn 1 die Führungsbahnen 2 und 2' für die Kluppenketten eingezeichnet.
  • Wegen des symmetrischen Aufbaues in der Anordnung bezüglich der Warenbahnmitte ist nur die eine Seite näher dargestellt. Die Spannkluppen sind durch in Laufrichtung wirkende Federn zu einer endlosen Kette oder einem ähnlichen Organ zusammengefaßt.
  • Zwei in der Kette aufeinanderfolgende Kluppen sind mit 7 und 7' bezeichnet. Als elastisches Mittel, das diese beiden Kluppen zur endlosen Kette zusammenfaßt, ist hier eine Feder 8 angenommen. Im Gegensatz zu den sonst üblichen Kluppenketten, bei denen nur eine Umlenkeinrichtung, und zwar die am Warenausgang liegende Umlenkeinrichtung 4 angetrieben wird, werden hier beide Umlenkeinrichtungen angetrieben. Dabei wird die am Warenausgang liegende Umlenkeinrichtung mit höherer Drehzahl angetrieben als die am Wareneingang liegende Umlenkeinrichtung 3. Dadurch werden von der Umlenkeinrichtung 4 her, also von der Warenausgangsseite her, die einzelnen Kluppen mit erhöhter Geschwindigkeit herangezogen, wobei sich die zwischen den Kluppen liegenden Federn 8 spannen. Durch die Vergrößerung der Abstände zwischen den einzelnen Kluppen wird dabei in an sich bekannter Weise eine Längsreckung erzielt. In der Fig. 2 ist die Vergrößerung der Abstände zwischen aufeinanderfolgenden Kluppen auf ihrem Weg von der Umlenkeinrichtung 3 zur Umlenkeinrichtung 4 stark vereinfacht dargestellt.
  • Die jeweiligen Abstände zwischen zwei aufeinanderfolgende Kluppen 7 und 7' stellen sich frei ein und passen sich den beim Reckvorgang auftretenden Kräften von selbst an. Auf dem Rückweg entlang der Führungsbahn 2' verringern sich die Abstände der Kluppen infolge der elastischen Mittel 8 in entsprechender Weise wieder. Die Umlenkeinrichtungen bzw. Antriebe 3 und 4 sind hier vereinfacht als Stern oder Zahnrad dargestellt.
  • Eine Änderung des Querreckverhältnisses erfolgt in der üblichen und in Fig. 1 dargestellten Weise durch seitliche Verschiebung der Führungsbahnen für die Kluppenketten. Darüber hinaus ist es jederzeit möglich, auch das Längsreckverhältnis beliebig einzustellen. Das gewünschte Längsreckverhältnis wird auf Grund der Eigenschaften der Folie vorgewählt und durch unterschiedliche Antriebsgeschwindigkeiten der Umlenkräder 3 und 4 am Anfang und Ende des Reckfeldes eingestellt. In der Fig.2 sind der Antriebsmotor 17 und die erforderlichen getrieblichen Mittel für die Umlenkräder 3 und 4 gestrichelt eigezeichnet. Zwischen die Getriebe8 und 20, die den Umlenkrädern 3 bzw. 4 zugeordnet sind, ist ein stufenlos veränderbares Getriebe 19 eingebaut. Auf diese Weise lassen sich die gewünschten Längsreckverhältnisse wahlweise einstellen.
  • Die F i g. 3 zeigt, von der Folienbahn her gesehen, zwei aufeinanderfolgende Spannkluppen 7 und 7' mit ihren Kläppchen und Spannleisten 9 bzw. 9'. Zwischen den beiden Kluppen ist eine Feder 8 als elastisches Zwischenglied angeordnet. Eine andere Ausführungsform für elastische Zwischenglieder ist in der F i g. 4 dargestellt. Die beiden Kluppen 7 und 7' sind hier durch eine Uhrfeder 10 miteinander verbunden. Die Befestigung der Uhrfeder erfolgt an der Kluppe 7 beispielweise an einem Zapfen 11 und an der nachfolgenden Kluppe 7' bei 12.
  • Eine weitere Ausbildungsmöglichkeit für elastische Zwischenglieder zeigt die Fig.5. Hier werden als elastische Glieder Blattfedern 15 verwendet, die an Befestigungsstellen 13 und 14, z. B. an Zapfen od. dgl., eingehängt sind. Die Blattfeder 15 verbindet z. B. den Zapfen 14 der Kluppe 7 mit dem Zapfen 13' der nachfolgenden Kluppe 7'. In der Fig. 6 ist eine Abänderung der Anordnung nach Fig.5 gezeigt. Die Zapfen 13 und 14 der einzelnen Kluppen liegen nicht mehr in der Fortbewegungsrichtung der Kluppe hintereinander, sondern sind im wesentlichen nebeneinander angeordnet. Die Feder 15 verbindet jetzt die zueinander entsprechend liegenden Zapfen 13 und 13' zweier aufeinanderfolgender Kluppen 7 und 7'. Die folgende Feder 15' zur nächsten Kluppe ist an deren entsprechenden Zapfen 14' und 14" angebracht. Die Federn der gesamten Kluppenkette sind also zickzackförmig angeordnet, wodurch eine gedrängte Bauweise möglich wird. Schließlich ist es auch noch möglich, nicht nur elastische Zwischenglieder von der einen zur anderen Kluppe vorzusehen, sondern die Spannkluppen auf einem durchgehenden elastischen Träger zu befestigen. Dies ist andeutungsweise in der F i g. 7 dargestellt. Als durchgehender elastischer Träger 16 ist hier z. B. eine Spiralfeder angenommen. In bestimmten Abständen sind auf einzelnen Windungen dieser Feder die Kluppen 7, 7' usw. befestigt.
  • Die Erfindung ermöglicht eine gleichzeitige Längs-und Querreckung, wobei nur die Querreckung starr gesteuert wird und für die Längsreckung ein gewünschtes Reckverhältnis vorgewählt wird, der Reckvorgang im einzelnen jedoch frei erfolgen kann.
  • Die Längsreckung erfolgt also in ähnlicher Weise wie bei der bekannten Längsreckung mit Hilfe von Walzenanordnungen, bei denen die erste und letzte Walze der Anordnung mit unterschiedlicher Drehzahl angetrieben wird und die Zwischenwalzen sich in ihrer Drehzahl frei einstellen, wobei aber hier die besonderen Längsreckwalzen vermieden sind und ihre Funktion von den Kluppenketten mit übernommen wird. Die Erfindung ist nicht nur auf Anordnungen ähnlich der Fig. 2 mit schräg auseinanderlaufenden Führungsbahnen für die Spannkluppen anwendbar, sondern auch für Reckanlagen, die aus mehreren Feldern zusammengesetzt sind und z. B. ähnlich wie in Fig. 1 ein Feld mit parallelen und dann ein Feld mit divergierenden Bahnen aufweisen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum gleichzeitigen biaxialen Recken von Kunststoffolien mit Hilfe von an den Folienbahnrändern angreifenden Spannmitteln, die zwei endlose umlaufende und in Laufrichtung elastische Zugorgane bilden, welche wenigstens auf einem Teil der Reckstrecke in Führungsbahnen divergierend verlaufen und von ihren am Ende der Reckstrecke angeordneten Antriebsrädern mit gegenüber ihren am Anfang der Reckstrecke angeordneten Umlenkrädern erhöhter Geschwindigkeit gezogen werden, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Zugorgane aus einzelnen, an sich bekannten Spannkluppen (7, 7') bestehen, die durch in Laufrichtung wirkende Federn (8 bzw. 10 bzw. 15, 15' bzw. 16) miteinander verbunden sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannkluppen (7,7') eines Zugorgans an einem endlosen federnden Träger (16) angeordnet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1282556; USA.-Patentschrift Nr. 2618012.
DE1962L0042563 1962-07-28 1962-07-28 Vorrichtung zum gleichzeitigen biaxialen Recken von Kunststoffolienbahnen Pending DE1259558B (de)

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