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DE1253537B - Ventil mit einem selbsttaetig durch den Druck des Mediums oeffnenden und schliessenden Ventilverschlussstueck - Google Patents

Ventil mit einem selbsttaetig durch den Druck des Mediums oeffnenden und schliessenden Ventilverschlussstueck

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Publication number
DE1253537B
DE1253537B DER29195A DER0029195A DE1253537B DE 1253537 B DE1253537 B DE 1253537B DE R29195 A DER29195 A DE R29195A DE R0029195 A DER0029195 A DE R0029195A DE 1253537 B DE1253537 B DE 1253537B
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DE
Germany
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valve
cylinder
piston
pressure
space
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Pending
Application number
DER29195A
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English (en)
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Renault SAS
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Renault SAS
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Publication date
Application filed by Renault SAS filed Critical Renault SAS
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Pending legal-status Critical Current

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K47/00Means in valves for absorbing fluid energy
    • F16K47/08Means in valves for absorbing fluid energy for decreasing pressure or noise level and having a throttling member separate from the closure member, e.g. screens, slots, labyrinths
    • F16K47/12Means in valves for absorbing fluid energy for decreasing pressure or noise level and having a throttling member separate from the closure member, e.g. screens, slots, labyrinths the throttling channel being of helical form
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K21/00Fluid-delivery valves, e.g. self-closing valves
    • F16K21/04Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation
    • F16K21/16Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation closing after a predetermined quantity of fluid has been delivered
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/12Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
    • F16K31/36Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

  • Ventil mit einem selbsttätig durch den Druck des Mediums öffnenden und schließenden Ventilverschlußstück Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil mit einem selbsttätig durch den Druck des Mediums öff- nenden und schließenden, in einem Zylinder frei und abgedichtet beweglichen, kolbenförmigen Ventilverschlußstück, insbesondere Zumeßvorrichtung für Druckluftgeräte, und mit einem mit einer einstellbaren Drosselvorrichtung ausgerüsteten Verbindungskanal zwischen der Eintrittsöffnung und dem vom Verschlußstück abgeschlossenen Zylinderraum.
  • Bei diesem bekannten Ventil ist das verwendete Ventilverschlußstück ständig in Schließrichtung durch die Kraft einer Feder belastet. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß der Flüssigkeitsdruck automatisch geregelt wird, jedesmal, wenn man einen Hahn öffnet, der hinter dem Ventil angeordnet ist, d. h., der sich in der Abgabeleitung befindet. Es handelt sich bei diesem bekannten Ventil also um einen Druckregler und nicht um einen Mengenregler.
  • Weiterhin ist ein Ventil für eine Wasserspülung bekannt, welches eine Absperrverzögerung aufweist. Die abgegebene Wassermenge hängt bei jeder Betätigung von der Zeit ab, während der ein Betätigungshebe] niedergedrückt wird. Auch dieses Ventil weist einen in einem Zylinder frei und abgedichtet beweglichen Verschlußkolben auf sowie einen Verbindungskanal zwischen der Eintrittsöffnung und den vom Verschlußkolben abgeschlossenen Zylinderraum, der eine Drosselstelle darstellt. Solange der Hebel niedergedrückt ist, fließt Wasser durch das Ventil. Sobald der Hebel losgelassen wird, wird das Schließen des Ventils bzw. das Absinken des Verschlußkolbens dadurch verzögert, daß nur langsam Wasser durch die Drosselstelle bzw. den Verbindungskanal in den Innenraum des Zylinders eintritt. Eine Betätigung dieses Wasserspülungsventils ist ausschließlich über ein Niederdrücken des Hebels möglich.
  • Ferner ist ein Druckminderventil bekannt, bei welchem ein Kolben nach unten gedrückt wird, wenn der Speisedruck einen gewissen Wert übersteigt. Daraufhin kann sich der Speisedruck auch auf die Unterseite des Kolben§ auswirken und drückt diesen wieder nach oben, da ein Teil des oberen Kolbenumfanges mit der Außenluft durch eine Bohrung in Verbindung steht. Läßt nun der Druck in der Auslaßöffnung des Ventils wieder nach, so wird der Kolben erneut nach unten gedrückt, so daß wiederum Druckflüssigkeit nachströmen kann. Das Spiel des Kolbens wiederholt sich ständig, solange der Druck an der Austrittsöffnung des Ventils geringer ist als an der Eintrittsöffnung. Dieses bekannte Druckminderventil ist demnach keinesfalls als Zumeßventil verwendbar.
  • - Schließlich ist es noch bekannt, als einstellbare Drosselvorrichtung ein Schraubengewinde zu verwenden, wobei die Länge der Drosselstrecke und damit die Größe der Drosselung durch mehr oder minder weites Hineinschrauben des Gewindes in einen Zylinder verändert wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Ventil der eingangs erwähnten Bauart so auszubilden, daß das Medium, insbesondere Luft, in der einen Richtung ungehindert, in der anderen dagegen nur während einer begrenzten, beliebig einstellbaren Zeit hindurchströmen kann.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Verschlußstück als Differentialkolben ausgebildet ist, dessen mit dem Ventilsitz zusammenwirkende Dichtung an der Übergangsstelle vom kleineren zum größeren Teil des Differentialkolbens vorgesehen ist, daß der vom größeren Kolbenteil abgeschlossene Raum des Zylinders mit dem die Drosselvorrichtung enthaltenden Kanal verbunden ist und daß der kleinere Kolbenteil in einem mit der Außenluft verbundenen Zylinder dicht gleitend angeordnet ist.
  • Auf eine das Ventilverschlußstück belastende Feder kann bei dem erfindungsgemäßen Ventil verzichtet werden. Es ist dadurch sehr verschleißarm und betriebssicher. Die Menge des durchströmenden Mediums ist vom Speisedruck weitgehend unabhängig, da die Verschiebung des Ventilverschlußstückes in die Schließstellung praktisch ausschließlich unter dem Druck des in den Zylinderraum eindringenden Mediums erfolgt. Steht das Medium unter einem geringen Druck, so dauert es verhältnismäßig lange, bis Druckausgleich stattfindet. Bei hohem Druck hingegen erfolgt der Druckausgleich verhältnismäßig rasch. Die abgemessenen Mengen sind also im wesentlichen unabhängig von dem auftreLenden Speisedruck.
  • Die Anwendungsmöglichkeiten für das erfindungs-C C Cemäße Ventil sind vielfältig. Beispielsweise kann es an das eine Ende eines Druckluftzylinders derart angeschlossen werden, daß seine Auslaßöffnung in die Außenluft mündet. Jedesmal, wenn dann der Druckluftzvlinder erneut mit Druckluft beschickt wird, entweicht zunächst eine gewisse Zeit lang die Druckluft über das Ventil bzw. die Zumeßvorrichtung ins Freie. Dies hat den Zweck, die Betätigung des Hubkolbens des Druckluftzylinders etwas zu verzögern, was in vielen Anwendungsfällen der Technik gewünscht wird. Weiterhin kann man das erfindungsgemäße Ventil dazu benutzen, die Stopfbüchsendichtung einer Kolben-Zylinder-Einheit unter Druck zu setzen, um die Dichtungslippen völlig zu entlasten und auf diese Weise die Reibung der Kolbenstange herabzusetzen oder um die Schmutzabstreiflippe von Hubstempeln zum Abschleudern des angesammelten Schmutzes abzuheben.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, die einen senkrechten Schnitt durch eine erfindungsgemäße Zumeßvorrichtung zeigt.
  • In der Zeichnung ist mit 1 der rohrförmige Teil der Zumeßvorrichtung bezeichnet, in dessen Enden Stopfen 2 und 3 eingesetzt sind, die eine Eintrittsöffnung 4 bzw. eine Austrittsöffnung 5 aufweisen und mit Ringdichtungen 20 bzw. 21 versehen sind. Eine im Teil 1 vorgesehene Bohrung dient zur Aufnahme eines Verschlußstückes 7, das nach oben gegen die Fläche einer Querzwischenwand 8 des Teiles 1 zur Anlage kommen kann (gezeichnete Stellung) und sich nach unten bis zur Anlage des Endes 9 seines Ansatzes 15 an der Fläche 10 des Stopfens 3 verlagern kann. Das Verschlußstück 7 ist als Differentialkolben ausgebildet, dessen mit dem Ventilsitz 13 zusammenwirkende Dichtung 14 an der Übergangsstelle 12 vom kleineren zum größeren Teil des Differentialkolbens vorgesehen ist. Die Absperrung kann auch als ein Ventil mit einem Sitz üblicher Art bzw. als Flachschieber od. dgl. ausaebildet sein.
  • C Der Differentialkolben ist in seinem Zylinder 6 frei und mittels einer Ringdichtung 11 abgedichtet beweglich. Der vom größeren Kolbenteil abgeschlossene Raum 35 des Zylinders 6 ist mit einem eine Drosselvorrichtung 27 bis 32 enthaltenden Kanal 33, 34, 36, 37 verbunden. Weiterhin ist der kleinere, den Ansatz 15 bildende Kolbenteil in einem mit der Außenluft verbundenen Zylinder 16 dicht gleitend angeordnet. Dieser kleinere Kolbenteil weist ebenfalls eine Ringdichtung auf, die mit 17 bezeichnet ist. Die Verbindung mit der Außenluft geschieht mittels einer in den Raum 19 des Zylinders 16 unterhalb des Ansatzes 15 führenden Öffnung 18.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Zy- linderraum 35 mit der Eintrittsöffnung 4 über ein Rückschlagventil 39 verbunden. Dieses Rückschlagventil verschließt in der Querzwischenwand 8 vorgesehene Kanäle 38, die in der Zeichnung gestrichelt dargestellt sind, und gestattet den Durchtritt von Luft nur von unten nach oben.
  • Das Gehäuse der Zumeßvorrichtung besteht aus zwei miteinander verschraubten zylindrischen Teilen, in dessen den Stopfen 2 mit der Eintrittsöffnung 4 aufweisenden Teil 1 die Querzwischenwand 8 zur Aufnahme der Drosselvorrichtung 27 bis 32 mit den erforderlichen Verbindungskanälen 33, 34, 36, 37 und der Zylinder 6 für den größeren Teil des Differentialkolbens 7 und in dessen die Austrittsöffnung 5 aufweisenden, als Stopfen ausgebildeten Teil 3 der Ventilsitz 13 und der Zylinder 16 für den als Ansatz ausgebildeten kleineren Teil 15 des Differentialkolbens vorgesehen sind und daß beide'Gehäuseteile von mehreren achsparallelen, die mittig angeordneten Hohlräume umgebenden Strömungskanälen 22 und 25 durchsetzt sind. Diese Strömungskanäle verbinden eine Kammer 23, die sich an die Eintrittsöffnung 4 anschließt, mit Räumen 24 und 26, die den Differentialkolben umgeben, und diese wiederum mit der Austrittsöffnung 5.
  • Die Drosselvorrichtung ist wie folgt ausgebildet: Zwischen der Eintrittsöffnung 4 und dem Differentialkolben 7 sind in der Querzwischenwand 8 zwei gleichachsige Ouerbohrungen 27, 28 vorgesehen, die zur Aufnahme einer Schraube 29 dienen, die sich in diesen Bohrungen mit Hilfe ihres Gewindes 30 verlagern kann. Der Gewindekopf ist mit 31 bezeichnet und kann mittels einer Kontermutter 32 festgelegt werden. Das Ende der Schraube 29 tritt ohne Spiel in die Querbohrung 27 ein und weist eine schraubenförmige Nut 291 von geringem Ouerschnitt auf, die die Drosselstrecke darstellt. Eine in der Schraube 29 vorgesehene Ringnut 33 verbindet die schraubenförmige Nut 291 mit einer Bohrung 34 in der Querzwischenwand 8, die oberhalb des Zylinderraumes 35 mündet. Das Ende der Schraube 29 ist mit einem konischen Teil 2922 gegenüberliegend einem Einlaß 36 für den Lufteintritt in die schraubenförmige Nut 291 ausgebildet. Eine Bohrung 37 verbindet diesen Einlaß 36 mit der Kammer 23.
  • Die Wirkungsweise ist wie folgt: Wird die Zumeßvorrichtung nicht mit Druckluft beliefert, so steht ihre Eintrittsöffnung 4 mit der Außenluft in Verbindung. Der Differentialkolben 7 befindet sich in seiner unteren Stellung, so daß die übergangsstelle 12 den Durchlaß vom Raum 24 zum Raum 26 verschließt. Wird nunmehr Druckluft zugeführt, so tritt diese in die Kammer 23 und durch die Strömungskanäle 22 in die Kammer 24 ein. Der weitere Weg ist durch die Dichtung 14 verschlossen. In diesem Augenblick übt der Druck in der Kammer 24 unter dem Kolben 7 eine Kraft aus, die diesen anhebt. Die Größe dieser Kraft ist gleich dem Unterschied zwischen den Querschnitten mit den beiden Durchmessern AB des Kolbens 7 und CD der übergangsstelle 12 multipliziert mit dem Druck. Der Zylinderraum 35 oberhalb des Kolbens 7 steht zu dieser Zeit noch unter dem Außendruck, da er vorher, wie noch beschrieben wird, mit der Außenluft in Verbindung gewesen war. Die innerhalb des Zylinderraumes 35 befindliche Luft läßt sich, da sie nur unter dem Außendruck steht, leicht zusammenpressen, so daß auf den Kolben 7 praktisch keine Gegenkraft wirkt und dieser sich ruckartig nach oben bewegt. Hierbei wird die im Zylinderraum 35 befindliche Luft komprimiert. Befindet sich der Kolben 7 in seiner oberen Lage, so gibt die übergangsstelle 12 den Durchlaß zur Kammer 26 frei, so daß die bei der Eintrittsöffnung 4 eintretende Druckluft die Zumeßvorrichtung durchströmen kann und bei der Austrittsöffnung 5 austritt.
  • Die durch die Eintrittsöffnung 4 in die Kammer 23 eintretende Druckluft tritt außerdem durch die Bohrung 37 in den Einlaß 36 ein und durchströmt die enge schraubenförmige Nut 291 der Schraube 29. über die Ringnut 33 gelangt diese Druckluft durch die Bohrung 34 in den oberhalb des Kolbens befindlichen Zylinderraum 35. Die schraubenförmige Nut 291 setzt jedoch dem Luftdurchtritt einen beträchtlichen Widerstand entgegen, der durch das mehr oder weniger starke Einschrauben der Schraube 29 in die Bohrung 27 regelbar ist. Je nach Größe dieses Widerstandes dauert es eine mehr oder weniger lange Zeit, bis der in dem Raum 23 herrschende Druck auch in dem Zylinderraum 35 zur Wirkung kommt. Wenn sich der volle Druck auch in dem Zylinderraum 35 auswirkt, wird der Kolben 7 nach unten gedrückt. Der in dem Raum 35 herrschende Druck wirkt nämlich auf den vollen Durchmesser AB des Kolbens, während der von unten auf denselben einwirkende Druck nur auf einen Querschnitt mit dem Durchmesser AB wirkt, der um den Querschnitt des Ansatzes 15 mit dem Durchmesser EF verringert ist. Da der Raum 19, in welchem der Ansatz 15 verschoben wird, durch die Bohrung 18 mit der Außenluft in Verbindung steht, wirkt auf den Ansatz 15 jeweils nur der Außendruck. Die im Raum 19 befindliche Luft kann durch die Bohrung 18 ohne weiteres verdrängt werden. Wenn also in dem Raum 35 der volle Druck erreicht ist, geht der Steuerkolben 7 nach unten und schließt mittels seiner übergangsstelle 12 und der Dichtung 14 die weitere Zufuhr zu der Auslaßöffnung 5 ab.
  • Wird anschließend die Zumeßvorrichtung nach Abschaltung der Druckluft mit der Außenluft über die Eintrittsöffnung 4 in Verbindung gesetzt, so kann sich zunächst die Luft in dem Raum 23, den Kanälen 22 und dem Raum 24 entspannen. Die in dem Zy- linderraum 35 enthaltene Luft kann dann einerseits durch den schraubenförmigen Kanal 291 und die Bohrung 37 in die Kammer 23 entweichen und andererseits, falls das Rückschlagventil 39 vorgesehen ist, durch die Kanäle 38 ebenfalls in den Raum 23. Daraufhin befindet sich die Zumeßvorrichtung wieder in seiner Ausgangsstellung, wobei der Raum 35 unter dem Druck der Außenluft steht.
  • Mittels der Schraube 29 kann man die Drosselwirkung des schraubenförmigen Kanals 291 und damit die Zeit einstellen, die erforderlich ist, bis sich der volle Druck in dem Raum 35 auswirkt. Durch die Zeit, die der Steuerkolben von seinem öffnen bis zu seinem Schließen benötigt, ist jedoch auch die die Zumeßvorrichtung durchströmende Luftmenge bestimmt. Durch Drehen der Schraube 29 kann man also die zugemessene Luftmenge regulieren.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Ventil mit einem selbsttätig durch den Druck des Mediums öffnenden und schließenden, in einem Zylinder frei und abgedichtet beweglichen, kolbenförmigen Ventilverschlußstück, insbesondere Zumeßvorrichtung für Druckluftgeräte, und mit einem mit einer einstellbaren Drosselvorrichtung ausgerüsteten Verbindungskanal zwischen der Eintrittsöffnung und dem vom Verschlußstück abgeschlossenen Zylinderraum, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (7) als Differentialkolben ausgebildet ist, dessen mit dem Ventilsitz (13) zusammenwirkende Dichtung (14) an der übergangsstelle vom kleineren zum größeren Teil des Differentialkolbens vorgesehen ist, daß der vom größeren Kolbenteil abgeschlossene Raum (35) des Zy- linders (6) mit dem die Drosselvorrichtung (27 bis 32) enthaltenden Kanal (33, 34, 36, 37) verbunden ist und daß der kleinere Kolbenteil (15) in einem mit der Außenluft verbundenen Zylinder (16) dicht gleitend angeordnet ist.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderraum (35) mit der Eintrittsöffnung (4) über ein Rückschlagventil (39) verbunden ist. 3. Ventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus zwei miteinander verschraubten zylindrischen Teilen besteht, in dessen die Eintrittsöffnung (4) aufweisenden Teil (1) eine Querzwischenwand (8) zur Aufnahme der Drosselvorrichtung (27 bis 32) mit den erforderlichen Verbindungskanälen (33, 34, 36, 37) und der Zylinder (6) für den größeren Teil des Differentialkolbens (7) und in dessen die Austrittsöffnung (5) aufweisenden Teil (3) der Ventilsitz (13) und der Zylinder (16) für den kleineren Teil (15) des Differentialkolbens vorgesehen sind und daß beide Gehäuseteile von mehreren Achsparallelen, die mittig angeordneten Hohlräume umgebenden Strömungskanälen (22, 25) durchsetzt sind.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 116 067; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1789 444; französische Zusatzpatentschrift Nr. 17 276, Zusatz zur französischen Patentschrift Nr. 441581; USA.-Patentschrift Nr. 2 656 144.
DER29195A 1959-12-01 1960-12-01 Ventil mit einem selbsttaetig durch den Druck des Mediums oeffnenden und schliessenden Ventilverschlussstueck Pending DE1253537B (de)

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