DE1244831B - Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents
Drehgestell fuer SchienenfahrzeugeInfo
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- DE1244831B DE1244831B DEL37328A DEL0037328A DE1244831B DE 1244831 B DE1244831 B DE 1244831B DE L37328 A DEL37328 A DE L37328A DE L0037328 A DEL0037328 A DE L0037328A DE 1244831 B DE1244831 B DE 1244831B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/02—Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
- B61F5/04—Bolster supports or mountings
- B61F5/08—Bolster supports or mountings incorporating rubber springs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fluid-Damping Devices (AREA)
- Vibration Prevention Devices (AREA)
- Support Of The Bearing (AREA)
Description
- Drehgestell für Schienenfahrzeuge Die Erfindung betrifft ein Drehgestell für Schienenfahrzeuge, dessen Wiege an Pendeln aufgehängt ist, wobei die Pendel aus zwei einander gegenüberliegenden, zu einer Einheit verbundenen Gehäusen bestehen, in denen je ein Dorn gelagert ist, dessen eines Ende als kegelstumpfförmige Erweiterung und dessen anderes Ende spitzkegelig ausgebildet ist und bei denen zwischen .den Gehäusen und den Dornen ein Gummiring liegt, der an seiner Innenseite einen Hohlraum aufweist.
- Bei den bekannten Drehgestellen sind die Pendel fast durchweg einteilig ausgeführt, so daß bei einem Ausschlag der Abstand zwischen dem Drehgestellrahmen und der Wiege verringert wird. Ferner ist es erforderlich, zusätzlich zu den Pendeln federnde Abstützungen anzuordnen, die die Last des Wagenkastens federnd auf die Wiege übertragen.
- Außerdem sind Abfederungen bekannt, die aus zwei miteinander verbundenen, entgegengesetzt-gerichteten Dornen bestehen, die je von einem Gehäuse mit kegelstumpfförmiger Innenwand umgeben sind, wobei zwischen den Gehäusen und den Dornen ein Gummikörper vorgesehen ist, der an seiner Innenseite einen Hohlraum aufweist. Diese Federung ergibt eine günstige Federcharakteristik, indem die Schubbeanspruchung des Gummikörpers allmählich in eine Druckbeanspruchung dadurch übergeht, daß die kegelstumpfförmige Erweiterung des Dornes auf das äußere Ende des Gummiringes einwirkt und so den Gummikörper am Schluß des Belastungsvorganges an einem weiteren Ausweichen bzw. an einer weiteren Verformung durch den Boden hindert. Sie hat jedoch durch die einteilige Ausbildung des Dornes den Nachteil, daß sich bei einem seitlichen Ausschlag des Drehgestells der Abstand zwischen dem Drehgestellrahmen und der Wiege verändert. Auch sind Hinweise vorhanden, die eine Verwendung dieser federnden Abstützung als Pendel erkennen lassen.
- Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein Drehgestell zu schaffen, bei dem die Pendel für die Wiegenaufhängung die Charakteristik der Einfederung der letztgenannten Abfederung aufweisen, die jedoch beim seitlichen Ausschwenken des Drehgestells den Abstand zwischen Wiege und Drehgestellrahmen nicht beeinflussen und bei :denen eine zusätzliche Dämpfung bei Entlastung des Pendels erzielt wird.
- Erfindungsgemäß wird dies bei einem Drehgestell der eingangs beschriebenen Art durch die Kombination folgender Merkmale erreicht: a) Die durch die Böden der Gehäuse geführten spitzkegeligen Enden der Dorne sind mit bekannten kugelförmigen Lagern ausgestattet; b) die kegelstumpfförmigen Erweiterungen der Dorne liegen im unbelasteten Zustand der Pendel gegeneinander an und schließen einen Ring aus elastischem Material ein; c) der Ring bildet bei Belastung des Pendels einen Raum, in den die aus den Räumen verdrängte Luft über Bohrungen in den Dorren und über je ein Rückschlagventil strömt, wobei diese Bohrungen einen größeren Querschnitt aufweisen als eine in dem Rückschlagventil angeordnete Bohrung.
- In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt .
- F i g. 1 das Hängependel im unbelasteten Zustand, F i g. 2 das Hängependel im belasteten Zustand, F i g. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel.
- Das Hängependel besteht aus zwei gleichartig ausgebildete Dorne 1 und 2, die an ihrem einander zugekehrten Ende in eine kegelstumpfförmige Erweiterung 1 a bzw. 2 a auslaufen. Wie aus F i g. 1 ersichtlich, liegen die Dorne l und 2 mit dieser Erweiterung 1 a und 2 a im unbelasteten Zustand des Pendels gegeneinander an. Das spitzkegelige Ende 1 b und 2 b der Dorne 1 bzw. 2 ist mit einem kugelförmigen Lager 3 ausgestattet, daß im Drehgestellrahmen 4 bzw. der Wiege 5 gelagert ist. Die Dorne 1 und 2 sind von einem Gehäuse 6 umgeben, dessen mit einer Öffnung 7 für den Durchtritt der Enden 1 b und 2 b versehene Böden 6 a eine Kegelfläche tragen, die einen größeren Öffnungswinkel als die Gehäuseinnenwand aufweist. Zwischen den beiden Dornen 1 und 2 und der Gehäuseinnenwand ist je ein Gummiring S gelagert, der an seiner Innenfläche einen Hohlraum 9 aufweist, der im Querschnitt kreissegmentförmig gestaltet ist.
- Zwischen den Erweiterungenla und 2a ist ein Ring 10 aus elastischem Material eingesetzt, der, wie aus F i g. 2 ersichtlich, bei Belastung des Pendels einen Raum 11 umschließt, so daß die bei Belastung des Pendels aus dem Hohlraum 9 verdrängte Luft über die Bohrungen 12 und ein Rückschlagventil 13 in den Raum 11 gedrückt wird. Wird das Pendel entlastet, so wirkt die aus dem Raum 11 in den Hohlraum 9 strömende Luft dämpfend auf die Bewegung der Dorne 1 und 2. Diese Dämpfung kann vorbestimmt werden durch die Größe der Bohrung 14 in dem Rückschlagventil13.
- Bei seitlichen Ausschlägen des Pendels ist zur Vergrößerung der Rückstellkraft ein Anschlag 15 vorgesehen, gegen den sich das Gehäuse 6 anlegt, so daß die Dorne 1 und 2 sich in einem Winkel zueinander einstellen und somit die beiden Gummiringe 8 einseitig beaufschlagen.
Claims (1)
- Patentansprüche: 1. Drehgestell für Schienenfahrzeuge, dessen Wiege an Pendeln aufgehängt ist, wobei die Pendel aus zwei einander gegenüberliegenden, zu einer Einheit verbundenen Gehäusen bestehen, in denen je ein Dorn gelagert ist, dessen eines Ende als kegelstumpfförmige Erweiterung und dessen anderes Ende spitzkegelig ausgebildet ist und bei denen zwischen den Gehäusen und den Dornen ein Gummiring liegt, der an seiner Innenseite einen Hohlraum aufweist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) Die durch die Böden (6a) der Gehäuse (6) geführten spitzkegeligen Enden (l b und 2b) der Dorne (1 und 2) sind mit bekannten kugelförmigen Lagern (3) ausgestattet; b) die kegelstumpfförmigen Erweiterungen (la und 2a) der Dorne (1 und 2) liegen im unbelasteten Zustand der Pendel gegeneinander an und schließen einen Ring (10) aus elastischem Material ein; c) der Ring (10) bildet bei Belastung des Pendels einen Raum (11), in den die aus den Räumen (9) verdrängte Luft über Bohrungen (12) in den Dornen (1 bzw. 2) und über je ein Rückschlagventil (13) strömt, wobei diese Bohrungen einen größeren Querschnitt aufweisen als eine in dem Rückschlagventil (13) angeordnete Bohrung (14). 2. Aufhängung der Wiege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Bewegung des Gehäuses (6) durch einen Anschlag (15) begrenzt ist, der die Dorne (1 und 2) in einen Winkel zueinander einstellt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 172 077, 459 091, 881053; deutsche Auslegeschrift Nr. 1087 846; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1809 940; Zeitschrift »Der Maschinenmarkt«, 26. 11. 1954, Nr. 95, S. 18; Zeitschrift »Technische Mitteilungen«, August 1960, Nr. 8, S. 324. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1102 500.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL37328A DE1244831B (de) | 1960-10-21 | 1960-10-21 | Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL37328A DE1244831B (de) | 1960-10-21 | 1960-10-21 | Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1244831B true DE1244831B (de) | 1967-07-20 |
Family
ID=7267849
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL37328A Pending DE1244831B (de) | 1960-10-21 | 1960-10-21 | Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1244831B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3104708A1 (de) * | 1981-02-10 | 1982-08-26 | WOCO Franz-Josef Wolf & Co, 6483 Bad Soden-Salmünster | Dreikammerdaempfer |
DE3720140A1 (de) * | 1986-06-17 | 1987-12-23 | Gen Motors Ltd | Hydraulische befestigung |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE172077C (de) * | ||||
DE459091C (de) * | 1928-04-27 | Fried Krupp Akt Ges | Lenkachsenanordnung | |
DE881053C (de) * | 1951-09-06 | 1953-06-25 | Krauss Maffei Ag | Elastische Wagenkastenabstuetzung auf Drehgestellen, insbesondere von Schienenfahrzeugen |
DE1809940U (de) * | 1960-02-04 | 1960-04-21 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Gummirollfeder. |
DE1087846B (de) * | 1958-05-27 | 1960-08-25 | Braunschweigische Kohlen Bergw | Abfederung fuer Achslager u. dgl. |
-
1960
- 1960-10-21 DE DEL37328A patent/DE1244831B/de active Pending
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