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DE1133220B - Puffernde Unterlageschicht aus plastischem Material fuer die Panzerung von Brechwerken - Google Patents

Puffernde Unterlageschicht aus plastischem Material fuer die Panzerung von Brechwerken

Info

Publication number
DE1133220B
DE1133220B DEN14668A DEN0014668A DE1133220B DE 1133220 B DE1133220 B DE 1133220B DE N14668 A DEN14668 A DE N14668A DE N0014668 A DEN0014668 A DE N0014668A DE 1133220 B DE1133220 B DE 1133220B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
backing layer
armor
thermosetting
synthetic resin
resin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEN14668A
Other languages
English (en)
Inventor
Everett Chapman
David A Cheyette
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nordberg Manufacturing Co
Original Assignee
Nordberg Manufacturing Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nordberg Manufacturing Co filed Critical Nordberg Manufacturing Co
Publication of DE1133220B publication Critical patent/DE1133220B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C2/00Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers
    • B02C2/02Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers eccentrically moved
    • B02C2/04Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers eccentrically moved with vertical axis
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C2/00Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers
    • B02C2/005Lining

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Puffernde Unterlageschicht aus plastischem Material für die Panzerung von Brechwerken Die Erfindung betrifft eine puffernde Unterlageschicht aus plastischem Material für die Panzerung von Brechwerken, wie Kreiselbrecher, Backenbrecher, Mahlwerke u. dgl. Die genannten Panzerungen sind starkem Verschleiß unterworfen, insbesondere, wenn harte Materialien zerkleinert werden. Sie müssen infolgedessen verhältnismäßig oft erneuert werden.
  • Es ist bekannt, plastische puffernde Unterlageschichten aus Zink herzustellen. Dieses Verfahren und die dadurch geschaffene Unterlageschicht weisen jedoch zahlreiche Nachteile auf.
  • Zunächst ist das Gießen heißen flüssigen Metalls schwierig und gefährlich und erfordert nennenswerten zusätzlichen Zeitaufwand und Kosten. Weiterhin bildet Zink, sogar wenn es mit größter Sorgfalt gegossen wird, keine ausreichende Unterlageschicht. Durch Untersuchung derartiger Schichten zeigt sich, daß das Zink, wenn es in den engen Hohlraum gegossen wird, den die Unterlageschicht einnehmen soll, zu schnell erhärtet, sogar wenn es zum Zwecke des Gießens überhitzt wird. Das flüssige Metall erhärtet in nicht durchlaufenden Streifen oder Rinnsalen, die in überwiegendem Maße, sogar wenn sie sich treffen, nicht miteinander verschmelzen und den Raum zwischen der Panzerung und dem die Panzerung tragenden Gehäuseteil nicht vollständig ausfüllen. Hinzu kommt noch, daß Zink bei der Verfestigung schrumpft und infolgedessen in festem Zustand nicht in der Lage ist, den Hohlraum, in den es in flüssigem Zustande gegossen wurde, vollständig auszufüllen. Bei der Benutzung bricht das Zink unter den unvermeidlichen Schlägen, es kann sogar pulverisiert werden und ist dann als Unterlageschicht völlig wirkungslos..
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile zu vermeiden und eine puffernde Unterlageschicht zu schaffen, die hochwirksam ist, die Panzerungen voll und gleichmäßig über ihre gesamte Fläche abstützt, mindestens die gleiche Lebensdauer hat wie die Panzerung, besonders vorteilhafte Pufferungseigenschaften besitzt und einfach und schnell ohne zusätzliche Ausrüstung und ohne jede Gefährdung der Bedienung eingebracht werden kann.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei cinei puffernden Unterlag eschicht aus plastischem Material für die Panzerung von Brechwerken ein Kunstharz Verwendung findet. Mit Vorteil besitzt das Material einen Elastizitätsmodul in der Größe von etwa 1 bis 3% des Elastizitätsrnoduls der Stahlpanzerung. Die Unterlageschicht kann aus wärmehärtendem Kunstharz bestehen. Mit besonderem Vorteil ist dabei Epoxyharz verwendet worden.
  • Die Unterlageschicht gemäß der Erfindung hat hervorragende puffernde und tragende Eigenschaften. Sie schützt das Gehäuse vor der direkten Übertragung des Schlages oder der Brechbelastung und verhindert Hämmern oder Materialwanderung in den Panzerungen, die in den meisten Fällen aus Manganstahl bestehen.
  • Das mit Vorteil verwendete Epoxyharz hat volle Raumstabilität und füllt, wenn es an Ort und Stelle gegossen wird, beispielsweise wenn die Panzerungen an der Maschine angeordnet werden, den Hohlraum, in den es gegossen wird, vollständig und lückenlos aus. Da es wärmehärtbar ist, kühlt es nicht vorzeitig ab und verfestigt sich auch nicht vorzeitig, sondern bedeckt vollständig die gesamte rückwärtige Fläche der Brechpanzerung. Diese Tatsache sowie weiterhin die Tatsache, d'aß das Unterlagematerial raumfest ist und beim Erhärten nicht schrumpft, gewährleistet eine voll wirksame Unterstützung während der gesamten Lebenszeit der Panzerung. Es ist durch diese Eigenschaften gleichzeitig möglich, eine Unterlageschicht zu verwenden, die wesentlich dünner als die zur Zeit üblichen Zinkschichten ist. Die Verwendung eines Kunststoffes, wie eines wärmehärtenden Epoxyharzes, hat den weiteren Vorteil, daß zahlreiche Zuschlagstoffe Verwendung finden können, die dazu dienen, eine Vielzahl wünschenswerter Ergebnisse zu erzielen. Es können zur Verstärkung Fasern beigemischt oder Zuschlagstoffe zugefügt werden, um die Kosten zu senken oder die Wärmeleitung zu erhöhen.
  • Die Unterlageschicht hat im allgemeinen eine Dicke von etwa 1,5 bis 13 mm, während die Dicke der Panzerung 76 mm oder mehr beträgt.
  • Durch die Unterlageschicht gemäß der Erfindung wird es möglich, diese sowohl an Ort und Stelle zwischen Lagerung und Panzerung einzugießen, als auch Panzerungen vor dem Versand mit der Unterlageschicht zu versehen und schließlich vorgefertigte Unterlageschichten zu versenden, die an Ort und Stelle eingesetzt werden. In den beiden letztgenannten Fällen wird die Unterlageschicht durch eine geringe Menge des gleichen Materials an Ort und Stelle mit der Panzerung bzw. dem Lager verbunden. Diese freie Wahl der Möglichkeiten war bei Zinkunterlageschichten nicht gegeben.
  • Mit Vorteil wird dem wärmehärtenden Material vor dem Vergießen ein Beschleuniger zugesetzt, der wie ein Vulkanisiermittel wirkt. Das wärmehärtende Material wird mit dem Beschleuniger ohne Wärmezuführung von außen gemischt und vergossen. Es wird dabei durch den Zusatz des Beschleunigers die notwendige Wärme selbst erzeugt, die sich jedoch in so geringen Grenzen hält, daß eine Gefährdung von Personen nicht eintreten kann. Im allgemeinen wird bei Raumtemperatur oder geringfügig über Raumtemperatur vergossen.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen mit Hilfe von Zeichnungen näher erläutert. Weiterhin werden praktische Anwendungen im einzelnen beschrieben, wobei als Beispiele stets die Anordnungen wie bei Kreiselbrechern gewählt und schematisch dargestellt sind. Die Zeich.-Fig.1 einen vertikalen teilweisen Schnitt durch einen Kreiselbrecher mit seinen Panzerungen, nungen stellen dar in Fig. 2 eine abgewandelte Ausführung nach Fig. 1, Fig. 3 eine weitere Abwandlung in vergrößertem Maßstab, Fig. 4 eiine weitere Abwandlung, Fig: 5 einen Vertikalschritt durch eine vorbereitete Brechringpanzerung, Fig. 6 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 5, Fig. 7 einen Vertikalschnitt durch eine Brechkegelpanzerung, Fig. 8 eine entsprechende Anordnung mit etwas anderer Unterlageschicht.
  • In Fig. 1 sind der äußere Brechmantel 10 und der Brechkegel 12 eines Kreiselbrechers dargestellt. Die Brechmantelpanzerung ist mit 14 und die Brechkegelpanzerung mit 16 bezeichnet. Die etwa kegelstumpfförmige Fläche 18 des Brechmantels 10 liegt dabei mit enger Passung gegen einen Teil der Brechmantelpanzerung 14 an und ergibt einen Bodenverschluß für den mit dem Unterlagematerial24 zu füllenden Hohlraum 22. Die Arbeitsseite der Panzerung kann eine Reihe von Stufen 20 besitzen.
  • Die Brechkegelpanzerung 16 weist auf ihrer inneren Oberfläche einen etwa kegelstumpfförmigen Teil 26 auf, der eng auf den Brechkegel 12 paßt und einen unteren Verschluß für den Hohlraum 28 bildet, der gleichfalls mit einem Unterlagematerial 30 gefüllt ist. Die Arbeitsfläche der Brechkegelpanzerung kann ebenfalls in einer Anzahl von Stufen 32 unterteilt sein.
  • Ein Beispiel eines besseren Unterlagematerials ist ein Epoxyharz, das wärmehärtend ist. Es ist für die Unterlage unter Brechpanzerungen besonders geeignet, da es beim Abkühlen wenig oder überhaupt nicht schrumpft. Es können dem Harz geeignete Füllstoffe zugesetzt werden, um jede wahrnehmbare Schrumpfung zu vermeiden. Schließlich hat das Material eine Druckfestigkeit in der Größenordnung von 560 bis 850 kg/cm-2. Das beschriebene Material hat den weiteren Vorteil, daß alle Wärme, die während des Mischens des Harzes mit einem sogenannten Beschleuniger entwickelt wird, in der Mischung zur Entwicklung kommt und die Verwendung äußerer Wärmequellen im Gegensatz zum Zink entbehrlich macht. Es wird darauf hingewiesen, daß die maximale Temperatur, die in dem Kunststoff als Ergebnis der Mischung der obengenannten Komponenten erzielt wird, in der Größenordnung von 70° C liegt, gegenüber dem Schmelzpunkt des Zinkes von 419,4° C und der notwendigen überhitzung auf etwa 600° C, die bei Verwendung von Zink als Unterlage normalerweise gewählt wird.
  • Das Epoxyharz wird üblicherweise als Zweikomponentenharz geliefert, und zwar besteht eine Komponente aus einem Harz, das eine dicke cremeartige Konsistenz besitzt, und die zweite Komponente, die als Beschleuniger dient, ist eine klare, etwas stärker viskose Flüssigkeit. Das spezifische Gewicht des Endproduktes ist etwa ein Viertel des spezifischen Gewichtes von Zink. Das Harz und der Beschleuniger werden sorgfältig gemischt und dann vergossen.
  • Wenn die Unterlageschicht an Ort und Stelle angebracht werden soll, wird das Gemisch in den Raum zwsichen der Panzerung und dem die Panzerung tragenden Gehäuseteil eingegossen. Es ist jedoch oftmals außerordentlich vorteilhaft, fertige Ersatzteile mit bereits aufgebrachter Unterlageschicht zu versenden. Zum Aufbringen der Unterlageschicht auf die Panzerung kann eine Form verwendet werden, um den Raum, in den die Unterlageschicht gegossen wird, abzugrenzen. Die Oberfläche der Form kann dabei mit Fett, Wachs oder einem anderen Schmiermittel oder einer nicht klebenden, das plastische Material abweisenden Schicht überzogen sein. Es wird sodann das plastische Material in den Hohlraum eingegossen und kann dort erstarren. Das Fett oder Wachs od. dgl. werden verhindern, daß das plastische Material an der Form festklebt. Wenn das plastische Material erstarrt ist, haftet es fest an der Panzerung, die Form kann entfernt werden, und das Panzerungselement ist mit einer festen Unterlageschicht versehen. Die Unterlagesehicht kann aber auch völlig getrennt hergestellt und anschließend auf die Panzerung aufgebracht werden.
  • Da die Vernetzungsreaktion zwischen Epichlorhydrin und einem mehrwertigen Phenol keine Nebenprodukte hervorbringt, kann das Epoxyharz im Niederdruckverfahren verarbeitet werden. Um jedoch die Gießzeit zu verringern und ein vollständiges Füllen des Hohlräumes@ sicherzustellen, ist es zweckmäßig, mit Gefällhöhe zu gießen.
  • Fig. 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform, bei der die Unterlageschicht 42 bzw. 44 die Panzerung insgesamt abstützt und von der Ober- bis zur Unterkante der Panzerung durchläuft. In dieser Figur ist der Brechmantel mit 34, die Brechmantelpanzerung mit 36, der Brechkegel mit 38 und die Brechkegelpanzerung mit 40 bezeichnet. Die plastische Unterlageschicht ist den etwa kegelstufenförmigen Panzerungen angepaßt und läuft von oben bis unten durch. Auf diese Art und Weise wird jede Hammer- und Amboßwirkung während des Brechvorganges, die an den Paßflächen auftreten könnte, vermieden.
  • Da Epoxyharze in gemischtem Zustand sehr dünnflüssig sind, müssen Maßnahmen ergriffen werden, um eine einwandfreie Abdichtung und maßgerechte Lagerung der zu verbindenden Teile sicherzustellen, und zwar sowohl beim Gießvorgang in der Fabrik, als auch beim Gießvorgang an Ort und Stelle. Derartige Mittel sind in Fig. 3 und 4 dargestellt. Um den richtigen Abstand zwischen den Panzerungen und den die Panzerung tragenden Gehäuseteilen zu erzielen, kann eine Zahl von Klötzen oder Segmenten 48 zwischen den Gehäuseteilen 50 und den Panzerungen 46 angeordnet sein. Mit Vorteil sind die Klötze 48 aus einem Material, das mit dem Gußmaterial verträglich oder identisch ist, so daß sie nach dem Guß eine homogene Unterstützung bilden und keine besonderen Beanspruchungen infolge andersartigen Materials auftreten.
  • In Fig.4 sind die Brechpanzerung und der Brechmantel mit 52 und 54 bezeichnet. Wenn das Harz gegossen wird, kann es in sehr dünnflüssigem viskosem Zustand sein und bedarf einer geeigneten, beispielsweise der in Fig. 4 mit 56 bezeichneten Dichtung, um ein Herauslaufen der Flüssigkeit aus dem Boden des Hohlraumes zwischen Panzerung und Gehäuse zu vermeiden. Eine derartige Dichtung kann aus einem Kreisring 58 aus Schaumgummi oder anderem geeignetem Material bestehen, der gestreckt wird, wenn er eingebracht wird, so daß er während der Benutzung unter Spannung steht.
  • Um den Durchtritt des hochflüssigen Materials durch den Kreisring zu verhindern, kann dessen Außenseite mit einem geeigneten Überzug versehen sein.
  • Die Fig. 5 bis 8 zeigen verschiedene Formen von Brechpanzerungen mit Unterlageschichten, die zwecks schneller Anbringung an Ort und Stelle vorgefertigt sind. In Fig. 5 ist die Brechmantelpanzerung mit 62 bezeichnet und besteht aus einem Mantelring 64 aus Manganstahl od. dgl. und einer Unterlageschicht 66 aus einem Epoxyharz. In dieser Form liegt die Fläche 68 der Brechmantelpanzerung 64 auf dem Brechmantel dicht an. In Fig. 6 hingegen bedeckt die Unterlageschicht 74 die ganze Außenfläche der Panzerung 70, 72.
  • Die Fig. 7 und 8 zeigen Brechkegelpanzerungen 76, 80 mit analog ausgeführten Unterlageschichten 78, 82 und einer Auflagefläche 84. Es wird darauf hingewiesen, daß die Schichten nicht unbedingt die in den Zeichnungen dargestellte Stärke haben müssen, sondern daß mit Vorteil Unterlageschichten von 3 bis 6 mm Verwendung finden können. Es können jedoch auch Stärken bis zu 19 mm mit Erfolg vorgesehen sein.
  • Während des Brechvorganges wird die zum Brechen oder Mahlen benutzte Energie in Form von Wärme durch die Panzerungselemente abgeleitet. In jedem federnden Material wird Hitze auf Grund der wiederholten Verformung des Materials durch Hysterese erzeugt. Für ein wirksames Brechen ist es wünschenswert, diese Wärme so schnell wie möglich abzuleiten. Es mag daher gelegentlich von Bedeutung sein, gut wärmeleitende Füllmaterialien dem plastischeu Material beizumischen, beispielsweise pulverisiertes Aluminium oder ein anderes geeignetes pulverisiertes Metall, das gründlich mit dem Epoxyharz und dem Aktivator gemischt werden muß. Andere Füllmittel, wie Sand, Kieselerde u. dgl., können Verwendung finden, um die Kosten der Unterlageschicht zu verringern. Fasermaterialien oder Schichten können angewendet werden, um zusätzliche Festigkeit zu erzielen, wobei Glasfaser mit Vorteil benutzt werden kann.
  • im angegebenen Beispiel für das Material ist ein Epoxyharz besprochen, das ein besonders geeignetes, verhältnismäßig billiges Material ist, welches einfach zu handhaben ist, keine besondere Schrumpfung während der Erstarrung erleidet und genügend geschmeidig ist, um für alle Anwendungszwecke verwendet zu werden. Einerseits wird dieses Material die beim Brechvorgang auftretenden Schläge abfedern und ist andererseits starr genug, um ein wirksames Brechen sicherzustellen. Epoxyharze sind somit für diesen Zweck besonders geeignet; es können jedoch auch andere Kunstharze verwendet werden.
  • Die Reife- oder Verfestigungstemperatur des Epoxyharzes kann in weiten Grenzen verändert werden. Es kann z. B. aus praktischen Gründen ein Epoxyharz verwendet werden, das sich bei Raumtemperatur verfestigt. Dieses Harz wird ohne Zerstörung noch Temperaturen. von 90 bis 100° C aushalten. Wenn ein Material benötigt wird, das einer dauernden Temperatur von etwa 180° C widerstehen kann, kann ein Gemisch verwendet werden, das bei etwa 65° C verfestigt. Auf diese Art und Weise kann der obersten, zur Zerstörung führenden Temperatur, die je nach der Zerkleinerungsvorrichtung verschieden sein kann, durch entsprechende Wahl der Verfestigungstemperatur der plastischen Schicht Rechnung getragen werden.
  • Es soll nun genauer auf das als Beispiel genannte Epoxyharz eingegangen werden, wobei nicht zu übersehen ist, daß eine Reihe anderer Materialien auch Verwendung finden kann. Epoxyharze besitzen verschiedene Eigenschaften, die sie besonders. für die vorliegende Aufgabe geeignet machen. Der Elastizitätsmodul der Epoxyharze bewegt sich in der Größenordnung von 2,8 bis 4,2 - 102 kg/mm-2, im Gegensatz zum Elastizitätsmodul verschiedener Stähle, der sich von 200 bis 225 - 102 kg/mm-' bewegt. Dieses Verhalten der Elastizitätsmodule der Brechpanzerung und der Unterlageschicht hat sich in der Praxis als außerordentlich günstig erwiesen. Es wird auf diese Weise ein hochwirksamer Lagerungs- und Pufferungseffekt erzielt, sogar wenn die Unterlageschicht in ihrer Stärke einen geringen Bruchteil der Stärke der Panzerung aufweist. Allgemein gesagt sind besonders vorteilhafte Resultate erzielt worden, wenn der Elastizitätsmodul der Unterlageschicht sich in dem Bereich von etwa 1 bis 3% des Elastizitätsmoduls der Stahlpanzerung bewegt. In diesem Bereich ist wiederum der Unterbereich von 11/z bis 2'/2% der bevorzugte Bereich. Es, können jedoch in Einzelfällen auch wesentliche Abweichungen praktisch sein.
  • Die Druckfestigkeit der Epoxyharze von etwa 5,6 bis 8,5 kg/mm-2 ist zufriedenstellend. Ein wärmehärtender Kunststoff, wie Epoxyharz, ergibt eine Unterlageschicht, die räumlich stabil ist und den anliegenden metallischen Flächen vollständig entspricht. Die Schicht kann. fest mit der. Panzerung oder auch mit dem die Panzerung tragenden Gehäuseteil oder mit beiden verbunden sein oder auch, wenn gewünscht, kann die Unterlageschicht mit keinem beider Teile fest verbunden sein. Epoxyharze erleiden nur sehr geringfügige oder keinerlei Schrumpfung bei der Verfestigung. Sie sind thixotrop, so daß sie, während sie im allgemeinen ihre Form beibehalten, kleine Öffnungen verschließen, Fugen ausfüllen und sich selbst Verlagerungen und Umsetzungen anpassen.
  • Wenn das Epoxyharz und der Beschleuniger zugesetzt sind, werden sie die notwendige Temperatur erzeugen, um das Harz zu polymerisieren. Die Flüssigkeit ist leicht zu gießen, erreicht jedoch nicht eine solche Hitze, daß Schwierigkeiten in der Handhabung auftreten. Die Verfestigungszeit ist nicht so kurz, daß sie kritisch wäre; so daß die Bedienung nach dem Mischen ausreichend Zeit für den Gußvorgang zur Verfügung hat. Es ist einzusehen, daß eine Unterlageschicht, die sowohl die Vorteile in der Handnabung als auch die verbesserten Eigenschaften eines wärmehärtenden Harzes besitzt, einen beträchtlichen Fortschritt der Verwendung von Zink gegenüber darstellt.
  • Um insbesondere beim Guß an Ort und Stelle sicherzustellen, daß das Epoxyharz und der Beschleuniger vollständig gemischt sind und die vorgeschriebene Temperatur erreicht haben, ist es zweckmäßig, Harz und Beschleuniger von unterschiedlicher Farbe zu verwenden. Beispielsweise kann das Harz blau gefärbt sein und der Aktivator gelb. Wenn beide innig gemischt sind, wird eine gleichmäßige grüne Farbe erzielt. Solange nach Schlieren auftreten, ist noch nicht ausreichend gemischt. Der Bedienung steht auf diese Art und Weise eine sofortige sichtbare Anzeige zur Verfügung. Weiterhin ist es vorteilhaft, eine Temperaturanzeige, gegebenenfalls mit einem Signal, vorzusehen, so daß angezeigt wird, wenn die bestimmte Gießtemperatur erreicht ist. Beispielsweise kann der Mischbehälter mit einem geeigneten Element ausgerüstet werden, das auf eine bestimmte Temperatur anspricht und seinerseits ein sieht- oder hörbares Signal oder beide auslöst, wenn das Gemisch die gewünschte Temperatur erreicht hat. Auf diese Weise hat die Bedienung eine gekoppelte Kontrolle und wird gewarnt und unterrichtet, wenn die innige Mischung durchgeführt und der gewünschte Gießzustand erreicht ist. Wenn im Freien bei kaltem Wetter gegossen wird, kann die Mischanordnung natürlich gegen die Außentemperatur geschützt sein.
  • Bei der Verwendung von Kunstharzen, insbesondere Epoxyharzen, ist es vorteilhaft, Behälter und Mischvorrichtungen aus einem Kunststoff zu benutzen oder mindestens die Teile, die mit dem plastischen Material in Berührung kommen, aus einem Kunststoff herzustellen oder sie damit zu überziehen, an dem Epoxyharze nicht kleben. Wenn es notwendig ist, Metallbehälter zu verwenden, ist es möglich, den Kunststoff, bevor er sich verfestigt, mit Hilfe von Methylalkohol zu entfernen.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß Epoxyharze beispielsweise in großem Maße veränderbar sind, um sich verschiedenen Bedingungen anzupassen und verschiedene Wirkungen zu erzielen. Epoxyharze sind bei Temperaturen bis zu 200° C chemisch stabil, so daß sie eine praktisch unbegrenzte Lagerfähigkeit besitzen. Sie sind den meisten Ätzmittehi, den meisten Lösungsmitteln und beinahe den stärksten oxydierenden Säuren gegenüber widerstandsfähig. Es kann eine Reihe verschiedener Beschleuniger verwendet werden, beispielsweise Diäthylen-triamin, Diäthylamino, Propylamin, Aminoharze und Amino-Glycidal-Addukte, Amino-Äthylen-Oxyd-Addukte, verschiedene Aminogemische, zyklische aliphatische Amine und organische Säuren und verschiedene Säureanhydride.
  • Es ist möglich, Verdünnungsmittel mit dem Epoxyharz zu verwenden, um die Fließfähigkeit des Harzes zu erhöhen und einbesseres Eindringen während des Gießvorganges zu ermöglichen, und schließlich die Haltbarkeit in gemischtem Zustand zu erhöhen oder die Spitzentemperatur während des Härtevorganges etwas gegenüber der eines nicht verflüssigten Harzes zu erhöhen. Typische Verdünnungsmittel sind Butyl-Glycidyl, Styren-Oxyd, Phenyl Glycidyl, Äther und Xylol.
  • Verschiedene Füllmittel können benutzt werden, um die Kosten zu senken, den Wärmedehnungskoeffizienten zu verringern, die Schrumpfung zu reduzieren, die Wärmeleitfähigkeit zu erhöhen, die Oberflächenhärte zu verändern, die Maximaltemperatur während des Härtens zu reduzieren, die Klebeigenschaften zu verbessern und die Handhabungseigenschaften des Harzsystems zu verändern. Diese Füllmittel können organisch oder anorganisch und metallisch oder nichtmetallisch sein. Es sind einige Zuschlagstoffe bereits erwähnt worden. Es soll jedoch noch hingewiesen werden auf Bentonit und andere Tone, Kunstharze, Asbest, unkomprimierte Kieselerde, Talk und, wie bereits erwähnt; pulverisiertes Aluminium. Metallische und oxydierte Zuschlagstoffe vergrößern die Härte. Einige Füllstoffe reduzieren die Widerstandsfähigkeit gegen Schlag, jedoch faserartige Füllstoffe, einschließlich kurzen Faserasbestes, tendieren dazu, die Schlagfestigkeit zu erhöhen. Metallische Zuschlagstoffe und grober Sand verbessern die Wärmeleitfähigkeit. Als zusätzlich verändernde Füllmittel können andere Harze mit dem Epoxyharz gemischt werden, um die Eigenschaften des verfestigten Systems zu verändern. Phenolharze können Verwendung finden, um die zur Zerstörung führende Temperaturgrenze zu erhöhen. Auch andere Harze können benutzt werden, um die Biegsamkeit zu verändern und große Schlagfestigkeit oder größere Wärnieschockfestigkeit zu erzeugen. Im allgemeinen werden die besten Resulate mit Harzen erzielt; die tatsächlich mit den Epoxyharzen mindestens in gewissem Umfange reagieren, statt als 'werte Füllmittel zu wirken. Einige Harze, die hierfür Verwendung finden können, sind die phenolischen Monomeren, die analymen Formaldehydharze, die Harnstoffe und Melamine, die Furfurale, die Polyester, die Vinyle, die Fluorocaxbone, die Siliconharze und andere Harze, die nach den gewünschten besonderen Eigenschaften ausgewählt werden können.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Puffernde Unterlageschicht aus plastischem Material für die Panzerung von Brechwerken, wie Kreiselbrecher, Backenbrecher, Mahlwerke u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß als Unterlageschicht (24, 30, 42, 44, 66, 74, 78, 82) ein Kunstharz Verwendung findet.
  2. 2. Unterlageschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunstharz einen Elastizitätsmodul in der Größe von etwa 1 bis 3 % des Elastizitätsmoduls der Stahlpanzerung besitzt.
  3. 3. Unterlageschicht nach den Ansprüchen. 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlageschicht aus wärmehärtendem Kunstharz besteht.
  4. 4. Unterlageschicht nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als wärmehärtendes Kunstharz Epoxyharz verwendet wird.
  5. 5. Unterlageschicht nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Unterlageschicht metallische Partikeln eingebracht sind.
  6. 6. Unterlageschicht nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Unterlageschioht eine Faserverstärkung enthalten ist.
  7. 7. Unterlageschi'cht nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, d'aß in, die Unterlageschicht körniges Material eingebracht ist. B.
  8. Verfahren zur Herstellung einer Unterlageschicht nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem wärmehärtenden Material vor dem Vergießen ein Beschleuniger zugesetzt wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das wärmehärtende Material mit dem Beschleuniger ohne Wärmezuführung von außen gemischt und vergossen wird.
  10. 10. Verfahren nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, d@aß das wärmehärtende Material bei Raumtemperatur oder geringfügig darüber gemischt und vergossen wird. In. Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 246 636.
DEN14668A 1957-06-12 1958-02-13 Puffernde Unterlageschicht aus plastischem Material fuer die Panzerung von Brechwerken Pending DE1133220B (de)

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CN104028333A (zh) * 2013-03-08 2014-09-10 山特维克知识产权股份有限公司 回转式破碎机外破碎壳体

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