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DE1132766B - Vorrichtung zum hydraulischen Laengen eines Schraubenbolzens zwecks Einstellung einer Vorspannung - Google Patents

Vorrichtung zum hydraulischen Laengen eines Schraubenbolzens zwecks Einstellung einer Vorspannung

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Publication number
DE1132766B
DE1132766B DEM41567A DEM0041567A DE1132766B DE 1132766 B DE1132766 B DE 1132766B DE M41567 A DEM41567 A DE M41567A DE M0041567 A DEM0041567 A DE M0041567A DE 1132766 B DE1132766 B DE 1132766B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screw
displacer
pressure
threaded plug
displacement
Prior art date
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Pending
Application number
DEM41567A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Carl Otto Boecker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Moeller and Neumann Verwaltungsgesellschaft Offene GmbH
Verwaltungsgesellschaft Moeller and Neumann oHG
Original Assignee
Moeller and Neumann Verwaltungsgesellschaft Offene GmbH
Verwaltungsgesellschaft Moeller and Neumann oHG
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Filing date
Publication date
Priority to DEM49068A priority Critical patent/DE1150841B/de
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Priority to DEM41567A priority patent/DE1132766B/de
Priority to FR827629A priority patent/FR1257421A/fr
Priority to GB1767660A priority patent/GB913851A/en
Publication of DE1132766B publication Critical patent/DE1132766B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B31/00Screwed connections specially modified in view of tensile load; Break-bolts
    • F16B31/02Screwed connections specially modified in view of tensile load; Break-bolts for indicating the attainment of a particular tensile load or limiting tensile load
    • F16B31/025Screwed connections specially modified in view of tensile load; Break-bolts for indicating the attainment of a particular tensile load or limiting tensile load with a gauge pin in a longitudinal bore in the body of the bolt
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B31/00Screwed connections specially modified in view of tensile load; Break-bolts
    • F16B31/04Screwed connections specially modified in view of tensile load; Break-bolts for maintaining a tensile load
    • F16B31/043Prestressed connections tensioned by means of liquid, grease, rubber, explosive charge, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)
  • Supply Devices, Intensifiers, Converters, And Telemotors (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum hydraulischen Längen eines Schraubenbolzens zwecks Einstellung einer Vorspannung Obwohl es im Prinzip bekannt ist, die Vorspannung in einer Schraubverbindung dadurch einzustellen, daß man durch einen hohen hydraulischen Druck in einem abgeschlossenen Hohlraum eines Schraubteiles dieses um einen bestimmten Betrag dehnt, dann das andere Schraubteil von Hand spielfrei anzieht und schließlich den Druck wieder abläßt, hat sich dieses Verfahren bisher in der Praxis nicht durchgesetzt. Man stellt die Vorspannung nach wie vor mit einem Drehmomentschraubenschlüssel ein, soweit diese für die jeweilige Schraubengröße erhältlich sind.
  • Aber auch der Drehmornentschlüssel gestattet keine genaue Einstellung der Vorspannung, da das von ihm angezeigte Drehmoment die Reibungsarbeit im Gewinde einschließt. Diese ist in ihrer Größenordnung nicht genau einzuschätzen. Auch eine bekannte Überdrehsicherung für Kopfschrauben und Muttern zum Anziehen der Schrauben auf bestimmte und gleiche Vorspannung, bei der nach Deformierung von Kreisringflächen der Drehwiderstand sprunghaft ansteigen soll, wenn eine bestimmte Vorspannung erreicht ist, weist den Nachteil auf, von der Gewindereibung beim Einstellen der Vorspannung abhängig zu sein. Es mag durch diese überdrehsicherung möglich sein, mit den gleichen Schrauben stets gleiche Vorspannverhältnisse zu erzielen, aber die Höhe der Vorspannung im voraus genau einzustellen, dürfte wegen der geforderten Einhaltung bestimmter Vorbedingungen bezüglich der Oberflächenbeschaffenheiten der aufeinander gleitenden Kreisringflächen schwierig sein.
  • Lange Zugankerschrauben lassen sich häufig überhaupt nicht festziehen, da mit der Schraubbewegung der Schraubenschaft verdreht und ihm zunehmend mehr eine Drehspannung als eine Zugspannung aufgegeben wird. Diese Drehspannung bewirkt bei Erschütterungen ein Lösen der Verbindung trotz scheinbar vorhandener Zugspannung. Es besteht aber auch die Gefahr, daß man in den Bereich der plastischen Verformung kommt und die Mutter endlos weiterdreht, bis der Schaft abgewürgt ist. Dieses Problem ist bei langen Fundamentschrauben oft vorhanden.
  • Die Erfindung geht von dem bekannten System aus, eine Vorspannung in einer Schraubverbindung durch vorübergehendes hydraulisches Längen des SchraubenboIzens einzustellen, weil dieses ein genaues Einstellen der Vorspannung unabhängig von Gewindereibung und Verdrehung des Schraubenschaftes verspricht. Für schwere Schrauben, sogenannte Zuganker, ist dieses System auch schon in die Praxis, z. B. bei Walzgerüsten, eingeführt worden, und zwar in Verbindung mit einer außerhalb des Zugankers angeordneten Vorrichtung zum Erzeugen des hydraulischen Streckdruckes. Mit der Erfindung soll jedoch das bekannte hydraulische Vorspannsystem für das Gebiet der allgemeinen Dehnschrauben nutzbar gemacht werden, bei denen es undenkbar wäre, jede Schraube vor dem Anziehen an eine Druckquelle oder ein Meßinstrument anzuschließen, um den der geforderten Zugdehnung entsprechenden hydraulischen Druck einzustellen.
  • Bisher ist eine Vorrichtung zum hydraulischen Längen eines Schraubenbolzens zwecks Einstellung einer Vorspannung bekannt, bei der die in einem Hohlraum befindliche Druckflüssigkeit durch einen verstellbaren Verdränger unter einen von dessen Verdrängungsvolumen abhängigen Druck setzbar ist. Hiervon ausgehend hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, diese Vorrichtung einfacher und billiger in der Herstellung auszubilden, so daß sie auch bei Dehnschrauben kleiner Abmessungen anwendbar ist. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß das Verdrängungsvolumen des Verdrängers entsprechend der bei einer gewünschten Zugdehnung des Schraubenbolzens erforderlichen Druckerhöhung durch ein die äußere Stirnfläche des den Verdränger führenden Teiles in Ausgangsstellung überragendes Maß des verstellbaren Verdrängerquerschnittes einstellbar ist. Verstellt man den Verdränger aus seiner bestimmten Ausgangsstellung bis zu der durch die äußere Stirnfläche des den Verdränger führenden Teiles gegebenen Endstellung, so ist die rechnerisch erforderliche Druckerhöhung zum Dehnen des Schraubenbolzens eingestellt. Diese einfache Handhabung erfordert weder Vorkenntnisse noch die Beobachtung eines Meßinstrumentes, da das Maß des Verdrängungsvolumens vor dem Einsatz der Schrauben, unter Umständen schon vom Hersteller aus, festgelegt werden kann.
  • Es sind Spannvorrichtungen für Werkzeugmaschinen bekannt, bei denen durch hydrostatischen Druck Spannhülsen radial aufgeweitet werden, um ein Werkzeug oder Werkstück zu halten und zu zentrieren. Auch hier sind die Mittel zum Erzeugen des Druckes in die Vorrichtung eingesetzt, wie auch Vorkehrungen getroffen sind, das Verdrängungsvolumen einer Verdrängerschraube durch Anschlag zu begrenzen, um die maximal zulässige radiale Deformation der Spannhülse nicht zu überschreiten. Dazu ist eine Regulierschraube gleichachsig und entgegengesetzt zur Verdrängerschraube eingesetzt, die ebenfalls in den Druckraum hineinragt und mit ihrer Stimfläche den Einschraubweg der Verdrängerschraube begrenzt.
  • Diese Ausführung einer Einstellvorrichtung ist für eine Dehnschraube zu teuer. Außerdem wäre sie auch schwer den Erfordernissen einer Dehnschraube anzupassen insofern, als hier der hydraulische Druck zur Erzielung einer möglichst großen Längsdehnung auf die Böden des Hohlraumes einwirken muß und die Längsdehnung abhängig ist von dem Abstand der Böden voneinander. Dieser Abstand bestimmt die Dehnlänge, und nach dem Hookschen Gesetz ist die Längsdehnung bei gleicher Kraft linear abhängig von der Dehnlänge. Wenn aber die Böden des Druckraumes von den Stirnflächen zweier gegeneinandergesetzter Schrauben dargestellt werden, ist ihr Abstand zwangläufig geringer, als es die Länge der Dehnschraube selbst zulassen könnte. Die Vorkehrungen zum Begrenzen des hydraulischen Druckes zum radialen Aufweiten einer Spannhülse haben daher auf die Entwicklung einer Vorrichtung zum hydraulischen Einstellen einer genauen Zugvorspannung von Dehnschrauben nicht fördernd einwirken können.
  • Im allgemeinen wird der Hohlraum der Dehnschraube wie bekannt durch einen Gewindestopfen dicht abgeschlossen sein, der die Bohrung für den Verdränger enthält. Gemäß der Erfindung ist dann das überstehende Maß des Verdrängerquerschnittes in Ausgangslage durch Abschluß des eingesetzten Verdrängers mit der inneren Stirnfläche des Gewindestopfens bestimmbar, d. h. einfach durch die bestimmte Länge des Verdrängers. Beim Fertigmachen der Dehnschraube bedarf es keines Messens, um das Verdrängungsvolumen einzustellen.
  • Der in das Druckmedium eintauchende Verdränger kann aus einer Schraube bestehen, die bis zum Anschlag eines Schraubenkopfes oder Bundes nur um einen vorher bestimmbaren Betrag verstellbar ist, oder er kann mit besonderem Vorteil auch aus einem ,glatten Stift bestehen, der durch Hammerschlag vorgetrieben werden kann und der durch ein übermaß gegenüber seiner glatten Bohrung in vorgetriebener Lage dichtend gesichert ist, damit der durch die Ver-#, des vorgetriebenen Stiftes stark erdrängerwirkung höhte hydraulische Druck wenigstens so lange erhalten bleibt, bis die Mutter spielfrei angezogen und der hydraulische Druck wieder abgelassen ist. Es ist zu beachten, daß im abgeschlossenen Hohlraum der Schrauben keine Lufteinschlüsse, sondern nur Druckflüssigkeit, Fett od. dgl. enthalten sein darf.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in verschiedenen Ausführungsbeispielen nachstehend erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine hohlgebohrte Dehnschraube mit einem Verdrängerstift gemäß der Erfindung, Fig. 2 die Anwendung der Erfindung bei einem Stehbolzen mit einer Verdrängerschraube und Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Erfindung für eine Dehnschraube kleinen Durchmessers. Bei dem Beispiel nach Fig. 1 sollen die Teile 1 und 2 durch eine hohlgebohrte Dehnschraube mit dem Schraubenkopf 3 und der Mutter 4 verbunden und das System unter eine bestimmte Vorspannung gesetzt werden. Mit 5 ist der Hohlraum der Schraube bezeichnet, der mit einem möglichst wenig kompressiblen Druckmedium ausgefüllt ist.
  • Der Schraubenkopf 6 besitzt eine zentrale Ausnehmung mit Innengewinde, in das ein Gewindestopfen mit dem Gewindeteil 6 bis zum Anschlag des Sechskantbundes 8 unter Zwischenlage eines Dichtringes 9 eingeschraubt ist. 10 ist ein im Preßsitz in eine Bohrung des Gewindestopfens eingetriebener Verdränger aus Stahl, der die Höhe H des Gewindestopfens um das Maß V übersteigt, wenn er bis zum Abschluß seiner dem Druckraum 5 zugewandten Stirnfläche mit der Stimfläche des Gewindeteiles 6 vor Einschrauben des Gewindestopfens eingetrieben ist. Die Länge des Verdrängerstiftes H + V ist so bemessen, daß sein dem Maß V entsprechendes Verdrängungsvolumen der Volumenzunahme des Druckraumes 5 entspricht, die sich aus der Zugdehnung des Schraubenschaftes im Dehnquerschnitt und auf der Dehnlänge bei der erwünschten Vorspannung ergeben würde. Die Kompressibilität des Druckmediums ist unter Umständen durch eine Korrektur des Maßes V zu berücksichtigen.
  • Die Dehnschraube wird folgendermaßen betriebs-bzw. versandfertig gemacht: Zunächst wird der Druckraum 5 zweckmäßig bis über das notwendige Maß gefüllt, um spätere Lufteinschlüsse zu vermeiden. Dann schraubt man den Gewindestopfen 6, 8 mit dem wie vorbeschrieben eingetriebenen Stift 10 in den Schraubenkopf 3 ein. Das Einschraubgewinde soll betontes Spitzenspiel haben, damit das überschüssige Druckmedium durch das Gewinde entweichen kann und ein in etwa druckloser Zustand geschaffen wird, wenn der Bund 8 gegen die Spiegelfläche des Schraubenkopfes 3 abdichtet.
  • Beim oder vor dem Einbau der Schraube wird der Stift 10 durch Hammerschlag weiter eingetrieben, bis seine äußere Stirnfläche mit derjenigen des Gewindestopfens abschneidet. Dann hat er seine vorausberechnete Verdrängungsarbeit geleistet und den Schraubenschaft durch den Druckanstieg im Hohlraum5 gedehnt. Nachdem die Mutter4 oder der Kopf 3 an der Einsatzstelle von Hand spielfrei angezogen ist, wird der Gewindestopfen 6, 8 wieder zurückgeschraubt, wobei der Schraubenkopf 3 durch einen zweiten Schraubenschlüssel festzuhalten ist, wenn dies nicht durch andere undrehbare Festlegung des Kopfes3 überflüssig ist. Hierdurch wird das Druckmedium drucklos, und die Vorspannkraft des Schraubenschaftes geht als Druckkraft in die Teilel, 2 über. Die rechnerische Vorspannung wird allerdings nur dann genau erreicht, wenn man zuvor die Druckdehnung der Teile 1 und 2 berücksichtigt und die erforderliche Zugdehnung entsprechend korrigiert hat.
  • Zum Lösen der Schraubverbindung dreht man den Gewindestopfen 6, 8 wieder ein und schlägt den Stift 10 mit einem Durchschläger noch etwas weiter ein.
  • Im Beispiel nach Fig. 1 besitzt der Gewindestopfen erfindungsgemäß zwei gleich hohe Gewindeteile 6, 7 beiderseits des Bundes 8. Hierdurch wird erreicht daß ein Gewindestopfen umgedreht wieder verwandt werden kann, wobei das Maß V durch das jeweils vorhergehende Eintreiben des Stiftes 10 stets eingestellt bleibt.
  • In Fig. 2, die eine lange Stehbolzenverbindung darstellt, ist der Gewindestopfen mit 12 bezeichnet. Statt eines Stiftes ist eine Verdrängerschraube 13 eingesetzt, deren berechnetes Verdrängungsvolumen wie vorbeschrieben durch das Maß V eingestellt ist. Um eine radiale Aufweitung des Dehnquerschnittes 14 durch inneren hydraulischen Druck zu vermeiden, ist der Hohlraum 5 fast über seine ganze Länge durch einen Kembolzen 15 mit Kolben 16 überbrückt. Hierdurch wirkt der hydraulische Druck nur noch unwesentlich unmittelbar auf die Wandung des Hohlraumes 5 ein. Diese Maßnahme ist an sich bekannt.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung nach Fig. 2 ist sinngemäß die gleiche wie bei derjenigen nach Fig. 1 mit dem Unterschied, daß die Verdrängerschraube 13 bis zum Anschlag ihres Kopfes eingeschraubt und selbst wieder zurückgeschraubt wird, nachdem die Mutter 17 spielfrei angezogen ist. Zum Lösen der Mutter 17 wird sie wieder eingeschraubt.
  • Das Gewinde zwischen der Verdrängerschraube-13 ,u#d dem Gewindestopfen 12 muß dicht ausgeführt sein.
  • Bei Dehnscheiben kleineren Durchmessers könnte es schwierig sein, einen Gewindestopfen unterzubringen, wenn entsprechend Fig. 2 das mutterseitige Ende des Schraubenbolzens das Bedienungsende sein muß. Beim Beispiel nach Fig. 3 ist aus diesem Grunde die Verdrängerschraube 20 unmittelbar in den Schraubenstift 21 mit dem Hohlraum 5 eingeschraubt, wie es bei Vorrichtungen zum radialen Aufweiten eines Radsitzes bekannt ist. Um nun aber bei dem errechneten Maß V nicht schon das Druckmedium unter Druck gesetzt zu haben, nachdem die Schraube 20 eingedreht und nicht eine genau dosierte Flüssigkeitsmenge eingefüllt wurde, besitzt die Verdrängerschraube 20 erfindungsgemäß einen Längskanal 22 zum Entweichen überschüssiger Druckflüssigkeit, der nach Einstellung der Ausgangslage der Schraube 20 auf das Maß V und überlauf der Flüssigkeit dicht verschließbar ist.
  • Der Kanal 22 kann durch einen kleinen, eintreibbaren Stift verschlossen werden, wobei dessen Verdrängervolumen allerdings durch eine Vergrößerung des Maßes V wirkungslos gemacht werden müßte. Man kann aber auch an der Spiegelfläche der Schraube 20 eine` Kuppe 23 anformen und die öff- nung des Kanals 22 schließen, indem man den Werkstoff der Kuppe durch Hammerschläge in die Öffnung eintreibt. Zweckmäßig besteht die Schraube 20 dann nus weicherem Werkstoff, z. B. Messing.

Claims (2)

  1. PATE NTA NS PR ÜCH E: 1. Vorrichtung zum hydraulischen Längen eines Schraubenbolzens zwecks Einstellung einer Vorspannung, bei der die in einem Hohlraum befindliche Druckflüssigkeit durch einen verstellbaren Verdränger unter einen von dessen Verdrängungsvolumen abhängigen Druck setzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdrängungsvolumen des Verdrängers (10, 13 bzw. 20) entsprechend der bei einer gewünschten Zugdehnung dgs Schraubenbolzens erforderlichen Druckerhöhung durch ein die äußere Stirnfläche des den Verdränger führenden Teiles (6, 7 bzw. 12, 20) in Ausgangsstellung überragendes Maß (V) des verstellbaren Verdrängerquerschnittes einstellbar ist.
  2. 2. Vorrichtung, bei der sich die Bohrung für den Verdränger in einem den Druckraum dicht abschließenden Gewindestopfen befindet, dadurch gekennzeichnet, daß das überstehende Maß (V) des verstellbaren Verdrängerquerschnittes durch Abschluß des eingesetzten Verdrängers mit der inneren Stirnfläche des Gewindestopfens bestimmt ist. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdränger aus einem durch Hammerschlag vortreibbaren Stift (10) besteht, der durch ein übermaß gegenüber seiner Bohrung in vorgetriebener Lage dichtend gesichert ist. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 mit einem gegen eine Stirnfläche des Schraubteiles abdichtenden Bund, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde zwischen Gewindestopfen (6 bis 8 bzw. 12) und Schraubteil (3 bzw. 14) mit großem Spitzenspiel ausgeführt ist. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindestopfen beiderseits des mittleren Bundes (8) je ein gleich hohes Gewindeteil (6, 7) aufweist. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem einschraubbaren, mit Bund versehenen Verdränger, dadurch gekennzeichnet, daß- e Verdrängerschraube (20) einen Längskanal (12) zum Entweichen überschüssigen Druckinediums aufweist, der nach Einstellung der Ausgangslage der Schraube und überlauf des Druckmediums dicht verschließbar ist (Fig. 3). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1057395, 958516, 875 426, 743 530, 581753; »Der Maschinenbau«, 1956, Heft 6, S. 179; »Technische Rundschau«, 1955, Nr. 24, S. 9, Bild 2.
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