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DE1127676B - Absperrventil od. dgl. mit Antrieb durch ein Druckmittel, vorzugsweise fuer unter Tage arbeitende Druckluftantriebe von Foerderern und/oder Gewinnungsmaschinen - Google Patents

Absperrventil od. dgl. mit Antrieb durch ein Druckmittel, vorzugsweise fuer unter Tage arbeitende Druckluftantriebe von Foerderern und/oder Gewinnungsmaschinen

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DE1127676B
DE1127676B DEM37928A DEM0037928A DE1127676B DE 1127676 B DE1127676 B DE 1127676B DE M37928 A DEM37928 A DE M37928A DE M0037928 A DEM0037928 A DE M0037928A DE 1127676 B DE1127676 B DE 1127676B
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Germany
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valve
cylinder
drive
drive piston
pressure medium
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DEM37928A
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BEIEN MASCHFAB
Maschinenfabrik und Eisengiesserei A Beien
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BEIEN MASCHFAB
Maschinenfabrik und Eisengiesserei A Beien
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/12Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
    • F16K31/122Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid the fluid acting on a piston
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F17/00Methods or devices for use in mines or tunnels, not covered elsewhere
    • E21F17/04Distributing means for power supply in mines
    • E21F17/10Distributing pneumatic power; Pipe networks for compressed air

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Description

  • Absperrventil od. dgl. mit Antrieb durch ein Druckmittel, vorzugsweise für unter Tage arbeitende Druckluftantriebe von Förderern und/oder Gewinnungsmaschinen Die Erfindung betrifft ein Absperrventil od. dgl. mit Antrieb durch ein Druckmittel, vorzugsweise für unter Tage arbeitende Druckluftantriebe von Förderern und/oder Gewinnungsmaschinen, wobei das Ventil mit einem durch einen Schaft mit dem Verschlußstück verbundenen, insbesondere durch eine Schließfeder belasteten Antriebskolben versehen ist, der in öffnungsrichtung infolge Drosselung des Antriebsdruckmittels langsamer als in Schließrichtung verstellbar ist.
  • Diese fernsteuerbaren Absperrventile haben im untertägigen Grubenbetrieb deshalb eine besondere Bedeutung, weil es dort vielfach üblich ist, räumlich in großem Abstand voneinander angeordnete Druckluftmotoren auf eine gemeinsame Arbeitsmaschine - z. B. einen Strebförderer oder aber einen Kohlenhobel - wirken zu lassen. Bei Ventilen für die genannten Druckluftmotoren ist es wesentlich, daß das Schließen schlagartig erfolgt, damit das Weiterlaufen einzelner Motoren und die damit im Zusammenhang stehende Überlastung solcher Motoren unterbleibt. Andererseits sollen die Ventile möglichst langsam, d. h. mit gewisser Verzögerung, öffnen, um eine allmähliche Druckluftbeaufschlagung der Motoren und damit ein weiches Anfahren derselben zu gewährleisten. Es ist zu vermeiden, daß die Motoren und die mit ihnen verbundenen Antriebs- und Getriebeelemente schlagartig in vollem Maß belastet werden.
  • Bei dem vorstehend vorausgesetzten, bekannten Ab- sperrventil wird ein dampfbeaufschlagter Antriebskolben fest auf dem verlängerten Ventilschaft angeordnet und innerhalb des Antriebszylinders zwischen zwei Steuerzu- bzw. -ableitungen angeordnet. Diese feste Anordnung des Antriebskolbens ist nachteilig, weil dadurch . ede auf den Kolben ausgeübte J , geringe Anfangsbelastung zur Beeinflussung des Verschlußteils im Ventil führt. Die unvermeidlichen flatterhaften Bewegungen des Abschlußkörpers sind ungünstig und füh- ren bald zu Ventilschäden. Es ist eine gedrosselte Dampfbeaufschlagung vorgesehen, jedoch kann diese die genannten Nachteile nicht ausschließen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Mittel zur Drosselung des Dampfes in erheblichem Abstand von dem Ventil, und zwar als Zusatzaggregat, vorgesehen sind. Auch hierdurch werden die geschilderten Störungen trotz gedrosselter Dampfdurchströmkanäle nur begilnstigt.
  • Bekannt ist ferner die Einschaltung eines toten Gangs zwischen dem Antriebskolben und dem Ventilschaft bei einem zwischen Federn eingespannten Antriebskolben. Dieser tote Gang dient aber nicht zum Abfangen von Druckstößen, sondern dazu, einen selbsttätigen Hub des Verschlußstückes unter dem Druck des abzusperrenden Mediums nach der Art eines Sicherheitsventils zu ermöglichen.
  • Die für den eingangs genannten Zweck bestimmten Absperrventile werden zur überwindung ihrer Nachteile erfindungsgemäß dadurch verbessert, daß der Antriebskolben auf dem Ventilschaft vor dem öffnen des Ventils od. dgl. zunächst zwischen dem Zylinderboden und einem oberen Schaftanschlag gegen einen vorzugsweise aus einer Federkraft und einem Bremsdruckmittel kombinierten Widerstand durch das Antriebsdruckmittel verzögert verschiebbar ist und daß erst durch Erfassen des Schaftanschlags der Ventilschaft angehoben wird, wobei das vom Antriebskolben verdrängte Bremsdruckmittel über einen Drosselkanal einem über dem Deckel des Zylinders vorgesehenen Behälter zugeführt wird.
  • Diese Bauweise führt dazu, daß der Antriebskolben zunächst ohne Beeinflussung des Ventilschaftes und des Verschlußstückes gegen einen kombinierten Widerstand anhebbar ist. Es wird kein gebremstes oder gedrosseltes Antriebsdruckmittel zugeführt. Der Kolben steht daher unter dem vollen Druck des Antriebsdruckmittels, findet aber seinen Bewegungswiderstand zunächst teilweise an einer Druckfeder, im wesentlichen aber an der Bremsflüssigkeit, die langsam über einen gedrosselten Kanal des Zylinderdeckels in einen Behälter entweicht. Dieser Verdrängungsweg ist kurz und die Flüssigkeit bleibt damit in unmittelbarer Nähe des Wirkungsbereichs des Ventilantriebs. Es baut sich nunmehr unter dem Antriebskolben der Druck des Antriebsdruckmittels allmählich bis zur erforderliehen Höhe auf. Diese Vorgänge spielen sich in sämtlichen der beispielsweise zu einem Förderbandantrieb und deren Druckluftmotoren gehörenden Absperrventile ab, so daß gewissermaßen sämtliche Ventile zum gleichen Zeitpunkt mit entsprechend gleichmäßig aufgebautem höherem Druck langsam öffnen. In dieser Zeitphase bleibt die im wesentlichen hydraulische Bremse wirksam, und es treten nur ruhige, gleichmäßige Öffnungsbewegüngen in den Absperrventilen auf.
  • Sobald nun der Druck in der Antriebsleitung unterbrochen wird, schlagen die- Ventile zu, weil der Antriebskolben in seine Anfangsstellung, zurückfällt und das Verschlußstück des Ventils durch entsprechend hohe Federkraft in die Schließstellung bewegt wird. Die gesamte Anlage, z. B. eines Bandantriebs, steht damit sofort still, und es können keine Störungen eintreten. Diese plötzliche Abschaltung wird durch die besondere Ausgestaltung der stufenförinigen und gebremsten Öffnungsbewegung nicht behindert.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird in dem Deckel des Zylinders zusätzlich zum Drosselkanal ein mit einem Rückschlagventil. versehener Ansaug-bzw. Fallkanal vorgesehen, über welchen bei Entlastung des Antriebskolbens und bei einsetzender Schließbewegung desu Ventilschaftes das Bremsdruckmittel sofort etwa widerstandslos in den Zylinder zurückfließt oberhalb des Antriebskolbens. Es wird nunmehr in einfacher Weise die Schheßbewegung des Ventilschaftes und des Antriebskolbens zur sofortigen selbsttätigen Auffüllung des Bremsraumes mit Bremsflüssigkeit ausgenutzt. Es werden damit sofort wieder die Anfangsverhältnisse geschaffen, die zunächst den Aufbau des öffnungsdruckes sichern und erst in der letzten Phase der Bewegung des Antriebskolbens das öffnen des Absperrventils zulassen. Hierbei wird die bauliche Ausbildung zweckmäßig derart gewählt, daß das im Ansaug- bzw. Fallkanal angeordnete Rückschlagventil durch den Ventilschaft betätigt-wird.
  • Weitere vorteilhafte bauliche Merkmale sind nachfolgend behandelt.
  • In dem in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist mit 1 ein federbelastetes, als Schnellschlußventil ausgebildetes Absperrventil bezeichnet, auf dem ein Fernantrieb 2 angeordnet ist, welcher in Abhängigkeit von der Einstellung eines nicht dargestellten Steuerventils od. dgl. durch eine Zuleitung 3 ein Antriebsdruckmittel, z. B. Luft, zugeführt wird. Der vom Ventil 1 zu steuernde Druckluftmotor ist diesem nachgeschaltet und dient beispielsweise mit mindestens einem weiteren, von diesem getrennt aufgestellten Druckluftmotor zum Antrieb eines Strebförderers und/oder einer Gewinnungsmaschine im Bergbau unter Tage.
  • Aus dem Gehäuse des Absperrventils 1 ragt das obere Ende eines Ventilstößels 4 heraus, der in seiner Verlängerung einen Gewindezapfen 4 a besitzt, auf den eine Stellmutter 5 aufgeschraubt ist.
  • Auf das Absperrventil ist koaxial zu dem oberen Ende des Ventilschaftes 4 ein hülsenartiges Verbindungsstück 6 aufgeschraubt, dessen am äußeren Ende vorgesehener Boden 6a eine mittlere Bohrung7 aufweist.
  • In dieser Bohrung 7 des Verbindungsstückes 6 ist längsverschieblich und mittels einer Ringdichtung 8 gegenüber dem Verbindungsstück 6 ein Ventilschaft 9 dichtend geführt, der auf dem Gewindezapfen 4 a des Ventilstößels 4 aufgeschraubt und durch die Stellmutter 5 in ihrer Stellung gesichert ist. Durch eine im Verbindungsstück 6 angeordnete Druckfeder 10, die sich einerseits gegen den Boden 6 a und andererseits gegen eine Ringschulter 9 a des Ventilschaftes 9 abstützt, ist das Absperrventil 1 ständig im Schließsinn belastet. Das freie, mit einem als Schulterring ausgebildeten Anschlag 11 versehene Ende des Ventilschaftes 9 ragt in einen Zylinder 12, der von einem auf das Verbindungsstück 6 aufgesehraubten Zylindergehäuse 13 gebildet wird und dessen Boden aus dem Boden6a des Verbindungsstückes6 besteht. Innerhalb des Zylinders 12 ist an dem in ihn hineinragenden Ende des Ventilschaftes 9 längsverschieblich und dichtend ein Antriebskolben 14 angeordnet. Dieser ist an der unteren, in öffnungsrichtung des Absperrventfls 1 wirksamen Stirnfläche mit einer Ausdrehung 14 a versehen, die innerhalb des Zylindergehäuses 13 einen Ringraum 15 bildet. Der Ringraum 15 ist über eine in dessen Bereich im Zylindergehäuse 13 vorgesehene radiale Eintrittsöffnung 16 an die Zuleitung 3 für das Antriebsdruckmittel angeschlossen. Der Antriebskolben14 wird in Schließrichtung des Absperrventilsl durch das eine Ende einer Druckfeder 17 belastet, deren anderes Ende sich auf einem Deckel 18 abstützt, welcher ausschließlich durch den Druck der Feder 17 unter Zwischenschaltung einer Ringdichtung 19 gegen eine nach innen gerichtete Ringschulter 13a dt-Zylindergehäuses 13 gepreßt wird.
  • Der Deckel 18 trennt den den Antriebskolben 14 enthaltenden Zylinder 12 von einem Behälter 20, in dem Druckflüssigkeit, z. B. öl, enthalten ist. Der Zylinder 12 ist jedoch mit dem Behälter 20 durch einen Ansaug- bzw. Fallkanal 21 großen Querschnitts verbunden, der durch eine mittlere Längsbohrung des Deckels 18 gebildet wird und dessen Querschnitt etwa im mittleren Bereich zu einem Ventilsitz 22 für eine als Rückschlagventil wirkende Kugel 23 verengt ist. Die Kugel 23 wird in der sich zum freien Ende des Ventilschaftes 9 erweiternden und dieser entsprechend ausgebildeten öffnung durch die dicht vor der Öffnung des Ansaug- bzw. Fallkanals 21 liegende Stirnseite des freien Endes des Ventilschaftes 9 gegen Herausfallen gesichert. Außerdem sind der Zylinder 12 und der Behälter 20 ständig durch einen Drosselkanal 24 miteinander verbunden. Die zum Behälter 20 gerichtete öffnung des Drosselkanals 24 mündet in eine Stauvorrichtung 25, die aus einem am äußeren Ende verschlossenen Rohrabschnitt besteht, welche auf etwa mittlerer Höhe mit mindestens einer radialen Querbohrung26 versehen ist. Infolgedessen ist der Zylinder 12 bei gemäß der Figur in Ruhestellung befindlichem Aritriebskolben 14 mit Druckflüssigkeit mindest#ns teilweise gefüllt, da auf die Kugel 23 nur die Schwerkraft und die auf ihr ruhende Flüssigkeitssäule im Sinne einer Freigabe des Ansaug- bzw. Fallkanals 21 einwirken.
  • Der Behälter 20 ist durch eine Schraubkappe 27 des Zylindergehäuses 13 verschlossen, die mit einem Einfüllstopfen 28 versehen ist. Zwischen der Schraubkappe 27 und dem Zylindergehäuse 13 ist ein Entlüftungsschlitz 29 für den Behälter 20 vorgesehen.
  • Die Wirkungsweise des Antriebs ist wie folgt: Die Vorrichtung ist in der Zeichnung in Ruhestellung dargestellt, d. h., daß das Absperrventil 1 unter der Wirkung der auf den Ventilschaft 9 wirkenden Druckf eder 10 geschlossen ist.
  • Bei Beaufschlagung des Ringraumes 15 mit Antriebsdruckmittel durch die Zuleitung 3 und die Öff- nung 16 wird der Antriebskolben 14 entgegen dem Druck der Feder 17 und der auf ihm ruhenden Flüssigkeitssäule nach oben, d. h. im öffnungssinne des Absperrventils 1, bewegt. Diese Bewegung erfolgt verhältnismäßig schnell, so daß die auf dem oberen Ende des Ventilschaftes 9 ruhende Kugel 23 von der durch den Antriebskolben 14 angehobenen Druckflüssigkeitssäule mitgerissen und auf ihren Sitz 22 gedrückt wird. Hierdurch wird der weitere Durchfluß durch den Ansaug- bzw. Fallkanal 21 versperrt. Die Druckflüssigkeit kann daher nur durch den Drosselkanal 24 und die Stauvorrichtung 25 langsam in den Behälter 20 entweichen, da der kleine Querschnitt des Drosselkanals 24 den übertritt großer Flüssigkeitsmengen in den Behälter 20 nicht erlaubt. Infolgedessen bewegt sich der Antriebskolben 14 nur langsam zum freien Ende des Ventilschaftes 9 hin und erfaßt schließlich den Anschlag 11. Der Ventilschaft 9 wird dabei entgegen der Kraft der Feder 10 angehoben, wobei das Ventil 1 geöffnet wird. Durch die auf ihrem Sitz 22 ruhende Kugel 23 wird der Hub des Ventilschaftes 9 begrenzt.
  • Bei Entleerung der Zuleitung 3 entweicht das Antriebsdruckmittel aus dem Ringraum 15, so daß der Antriebskolben 14 unter der Wirkung der Druckfeder 17 in seine in der Zeichnung darg gestellte Ruhestellung zurückschnellt und dadurch den Ventilschaft 9 sofort freigibt, so daß dieser unter der Wirkung der Druckfeder 10 in Schließrichtung des Absperrventils 1 bewegt wird und dabei den Ventilstößel 4 mitnimmt, so daß das Absperrventil 1 schlagartig geschlossen wird. Die Bremsflüssigkeit aus dem Behälter 20 wird durch den vom Antriebskolben 14 ausgeübten Saugdruck in den Zylinder 12 angesaugt, so daß dieser sich zumindest wieder teilweise mit Bremsflüssigkeit füllt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Absperrventil od. dgl. mit Antrieb durch ein Druckmittel, vorzugsweise für unter Tage arbeitende Druckluftantriebe, von Förderern und/oder Gewinnungsmaschinen, mit einem durch einen Schaft mit dem Verschlußstück verbundenen, insbesondere durch eine Schließfeder belasteten Antriebskolben, der in öffnungsrichtung infolge Drosselung des Antriebsdruckmittels langsamer als in Schließrichtung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebskolben (14) auf dem Ventilschaft (9) vor dem Öffnen des Ventils od. dgL zunächst zwischen dem Zylinderboden und einem oberen Schaftanschlag (11) gegen einen vorzugsweise aus einer Federkraft und einem Bremsdruckmittel kombinierten Widerstand durch das Antriebsdruckmittel verzögert verschiebbar ist und daß erst durch Erfassen des Schaftanschlags (11) der Ventilschaft (9) angehoben wird, wobei das vom Antriebskolben (14) verdrängte Bremsdruckmittel über einen Drosselkanal (24) einem über dem Deckel (18) des Zylinders (12) vorgesehenen Behälter (20) zugeführt wird.
  2. 2. Ventil nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Deckel (18) des Zylinders (12) zusätzlich zum Drosselkanal (24) ein mit einem Rückschlagventil (23) versehener Ansaug-bzw. Fallkanal (21) vorgesehen ist, über welchen bei Entlastung des Antriebskolbens (14) und bei einsetzender Schließbewegung des Ventilschaftes (9) das Brernsdruckmittel. sofort etwa widerstandslos in den Zylinder (12) oberhalb des Antriebskolbens (14) zurückfließt. 3. Ventil nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß das im Ansaug- bzw. Fallkanal (21) angeordnete Rückschlagventil (23) durch den Ventilschaft (9) betätigbar ist. 4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Drosselkanal (24) eine aus einem Rohr gebildete Stauvorrichtung (25) angeordnet ist, wobei das Rohr am oberen Ende geschlossen und etwa in Längsmitte mit einer Querbohrung (26) versehen ist. 5. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (18) des Zylinders (12) den Boden des Sammelbehälters (20) bildet und durch die auf den Antriebskolben (14) wirkende Rückstellfeder (17) dichtend gegen eine Ringschulter (13a) des Zylinders (12) abgegestützt ist. 6. Ventil nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß um einen an der unteren Stirnseite des Antriebskolbens (14) angeordneten, in der Ruhestellung auf dem Boden des Zylinders (12) abgestützten Kragen herum eine mit der Zuleitung (3) des Antriebsdruckmittels verbundene Ringkammer (15) vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 349 305; 676 340; österreichische Patentschriften Nr. 111761, 184 788; französische Patentschriften Nr. 626 933, 690 339, 1000 546; britische Patentschrift Nr. 753 577; USA.-Patentschriften Nr. 2 197 320, 2 787 126, 2829670. In Betracht gezogene ältere Patente-Deutsches Patent Nr. 1058 802.
DEM37928A 1958-06-12 1958-06-12 Absperrventil od. dgl. mit Antrieb durch ein Druckmittel, vorzugsweise fuer unter Tage arbeitende Druckluftantriebe von Foerderern und/oder Gewinnungsmaschinen Pending DE1127676B (de)

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