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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht Priorität vor US Patentanmeldung Nr. 13/587,441 mit dem Titel ”CONNECTED MULTI-SCREEN VIDEO”, eingereicht am 16. August 2012 (Aktenzeichen des Anwalts Nr. MOBIP097US), die Priorität vor der vorläufigen US Patentanmeldung Nr. 61/639,689 von Billings et al., eingereicht am 27. April 2012, mit dem Titel ”CONNECTED MULTI-SCREEN VIDEO”, beansprucht, die hiermit in ihrem vollen Umfang und für alle Zwecke durch Bezugnahme aufgenommen wird.
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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft verbundenes Mehrfachbildschirm-Video.
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BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
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Eine Reihe von Vorrichtungen in verschiedenen Klassen ist imstande, Videoinhalte aufzunehmen und abzuspielen. Diese Vorrichtungen enthalten Tablets, Smartphones, Computersysteme, Spielekonsolen, smarte Fernsehgeräte und andere Vorrichtungen. Die Vielfalt von Vorrichtungen, kombiniert mit der riesigen Menge an verfügbaren Medieninhalten haben eine Anzahl verschiedener Präsentationsmechanismen geschaffen.
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Mechanismen, die gemeinsame Erlebnisse über verschiedene Vorrichtungsarten und Inhaltsarten bereitstellen, sind jedoch begrenzt. Folglich stellen die Techniken der vorliegenden Erfindung Mechanismen bereit, die Benutzern ermöglichen, verbesserte Erlebnisse quer über Vorrichtungen und Arten von Inhalt zu genießen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die Offenbarung wird am besten unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen verständlich, die bestimmte Ausführungsformen zeigen.
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1 und 2 zeigen Beispiele von Systemen, die mit verschiedenen Techniken und Mechanismen der vorliegenden Erfindung verwendet werden können.
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3–15 zeigen Bilder von Beispielen von Benutzerschnittstellen.
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16–22 zeigen Beispiele von Techniken für eine Kommunikation zwischen verschiedenen Vorrichtungen.
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23 zeigt ein Beispiel eines Systems.
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25 zeigt ein Beispiel eines Medienübermittlungssystems.
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25 zeigt Beispiele von Codierungsdatenströmen.
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26 zeigt ein Beispiel einer Vermittlung, die mit einem Medienübermittlungssystem verwendet wird.
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27 zeigt eine Technik zum Generieren eines Mediensegments.
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28 zeigt ein Beispiel eines Systems.
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BESCHREIBUNG BEISPIELHAFTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es wird nun ausführlich auf einige spezielle Beispiele der Erfindung Bezug genommen, einschließlich der besten Möglichkeiten, die von den Erfindern zur Ausführung der Erfindung in Betracht gezogen werden. Beispiele dieser speziellen Ausführungsformen sind in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt. Obwohl die Erfindung in Verbindung mit diesen speziellen Ausführungsformen beschrieben ist, ist klar, dass nicht beabsichtigt ist, die Erfindung auf die beschriebenen Ausführungsformen zu begrenzen. Im Gegenteil, es sollen Alternativen, Modifizierungen und Äquivalente abgedeckt sein, die im Wesen und Schutzumfang der Erfindung enthalten sein können, wie durch die beiliegenden Ansprüche definiert.
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Zum Beispiel werden die Techniken der vorliegenden Erfindung zusammen mit Fragmenten, bestimmten Servern und Codiermechanismen beschrieben. Es sollte jedoch festgehalten werden, dass die Techniken der vorliegenden Erfindung für eine Vielzahl verschiedener Fragmente, Segmente, Server und Codiermechanismen gelten. In der folgenden Beschreibung sind zahlreiche spezielle Einzelheiten angegeben, um ein umfassendes Verständnis der vorliegenden Erfindung zu bieten. Bestimmte beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können mit einigen oder allen dieser speziellen Einzelheiten ausgeführt werden. In anderen Fällen wurden allgemein bekannte Prozessabläufe nicht im Detail beschrieben, um die vorliegende Erfindung nicht unnötig zu verschleiern.
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Verschiedene Techniken und Mechanismen der vorliegenden Erfindung sind manchmal der Deutlichkeit wegen im Singular beschrieben. Es sollte jedoch festgehalten werden, dass einige Ausführungsformen mehrere Wiederholungen einer Technik oder mehrere Instanziierungen eines Mechanismus enthalten, falls nicht anderes angegeben ist. Zum Beispiel verwendet ein System in zahlreichen Zusammenhängen einen Prozessor. Es ist jedoch klar, dass ein System mehrere Prozessoren verwenden kann, während es im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung bleibt, falls nicht anderes angegeben ist. Ferner beschreiben die Techniken und Mechanismen der vorliegenden Erfindung manchmal eine Verbindung zwischen zwei Einheiten. Es sollte festgehalten werden, dass eine Verbindung zwischen zwei Einheiten nicht unbedingt eine direkte, unbehinderte Verbindung bedeutet, da zahlreiche andere Einheiten zwischen den zwei Einheiten liegen können. Zum Beispiel kann ein Prozessor mit einem Speicher verbunden sein, aber es ist klar, dass eine Reihe von Brücken und Steuerungen zwischen dem Prozessor und Speicher liegen können. Folglich bedeutet eine Verbindung nicht unbedingt eine direkte, unbehinderte Verbindung, falls nicht anderes angegeben ist.
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Überblick
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Hier sind Mechanismen und Techniken offenbart, die eine verbundene Mehrfachbildschirm-Benutzerschnittstelle bereitstellen. Benutzer können verschiedene Arten von Vorrichtungen zur Betrachtung von Medieninhalten wie Video und Audio verwenden. Die Vorrichtungen können alleine oder gemeinsam zur Präsentation des Medieninhalts verwendet werden. Der Medieninhalt kann bei den Vorrichtungen aus verschiedenen Quellen empfangen werden. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können verschiedene Vorrichtungen kommunizieren, um eine gemeinsame Schnittstelle quer über die Vorrichtungen zu präsentieren.
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Beispielhafte Ausführungsformen
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann ein verbundenes Mehrfachbildschirmsystem ein gemeinsames Erlebnis quer über Vorrichtungen ermöglichen, während Mehrfachbildschirm-Interaktionen und -Navigation möglich sind. Inhalte können um Inhaltseinheiten wie Shows, Episoden, Sportkategorien, Genres, usw. organisiert werden. Das System enthält eine integrierte und personalisierte Übersicht zusammen mit effektiven Such- und Inhaltsauffindungsmechanismen. Es werden Informationen bezüglich gleichzeitigem Betrachten und Zuschaltung bereitgestellt, um eine soziale Interaktivität und Metadateninhaltssuche zu ermöglichen.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen wird eine verbundene Mehrfachbildschirm-Schnittstelle bereitgestellt, um ein gemeinsames Erleben quer über Vorrichtungen in einer Weise zu ermöglichen, die für verschiedene Vorrichtungsstärken optimiert ist. Medieninhalte werden um Medieneinheiten wie Shows, Programme, Episoden, Charaktere, Genres, Kategorien, usw. organisiert. in bestimmten Ausführungsformen werden Live-Fernsehübertragungen, Übertragungen auf Abruf (”On Demand”) und personalisierte Programmierung gemeinsam präsentiert. Mehrfachbildschirm-Interaktionen und -Navigation werden mit sozialer Interaktivität, Metadatendurchforstung, Showinformationen und Überblicken bereitgestellt.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann eine verbundene Mehrfachbildschirm-Schnittstelle auf zwei oder mehr Anzeigebildschirmen bereitgestellt sein, die verschiedenen Vorrichtungen zugeordnet sind. Die verbundene Schnittstelle kann einem Benutzer ein Erlebnis bieten, das auf einem Benutzerverhalten, nicht auf einer bestimmten Vorrichtung oder einem Dienst beruht. In bestimmten Ausführungsformen kann ein Benutzer verschiedene Vorrichtungen für verschiedene medienbezogene Aufgaben verwenden. Zum Beispiel kann ein Benutzer einen Fernsehapparat zum Betrachten eines Films verwenden, während er einen verbundenen Tablet-Computer zur Suche nach zusätzlichen Inhalten oder zum Durchsuchen von Informationen bezüglich des Films verwendet.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann eine verbundene Schnittstelle eine Benutzerinteraktion mit Inhalt erleichtern, der von zahlreichen Quellen empfangen wird. Zum Beispiel kann ein Benutzer Inhalt über einen Kabel- oder Satellitenfernsehanschluss, einen Online-Video-auf-Abruf-Anbieter wie Netflix, einen digitalen Videorecorder (DVR), eine Videobibliothek, die auf einer Netzspeichervorrichtung gespeichert ist, und ein Online-Medienverlag wie iTunes oder Amazon empfangen. Anstatt durch jede dieser Inhaltsquellen separat zu navigieren und diese zu durchsuchen, kann einem Benutzer eine digitale Inhaltsangabe präsentiert werden, die Inhalte aus verschiedenen Quellen kombiniert. Auf diese Weise kann ein Benutzer den Inhalt anhand der Benutzerpräferenzen durchsuchen und durch diesen navigieren, ohne an eine bestimmte Inhaltsquelle, einen Dienst oder eine Vorrichtung gebunden zu sein.
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1 und 2 zeigen Beispiele von Systemen, die mit verschiedenen Techniken und Mechanismen der vorliegenden Erfindung verwendet werden können. Wie in 1 dargestellt, können verschiedene Vorrichtungen zum Betrachten einer Benutzerschnittstelle für eine Präsentation und/oder Interaktion mit Inhalten verwendet werden. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können ein oder mehrere herkömmliche Fernsehapparate, smarte Fernsehapparate, Tisch-Computer, Laptop-Computer, Tablet-Computer oder mobile Vorrichtungen wie Smartphones zum Betrachten einer inhaltsbezogenen Benutzerschnittstelle verwendet werden.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann eine Benutzerschnittstelle verschiedene Arten von Komponenten zur Präsentation und/oder Interaktion mit Medieninhalten enthalten. Zum Beispiel kann eine Benutzerschnittstelle einen oder mehrere Medieninhaltanzeigeabschnitte, Benutzerschnittstellennavigationsabschnitte, Medieninhaltsangabeabschnitte, verwandte Medieninhaltsabschnitte, Medieninhaltsüberlagerungsabschnitte, Webinhaltsabschnitte, interaktive Anwendungsabschnitte, oder Soziale-Medienabschnitte enthalten.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können die Medieninhalte, die auf den verschiedenen Vorrichtungen gezeigt werden, unterschiedlicher Art sein und/oder von verschiedenen Quellen stammen. Zum Beispiel können Medieninhalte von einer lokalen Speicherstelle, einer Netzspeicherstelle, einem Kabel- oder Satellitenfernsehanbieter, einem Internetinhalt-Anbieter oder einer anderen Quelle stammen. Die Medieninhalte können Audio und/oder Video enthalten und können Fernsehsendungen, Filme, Musik, Online-Videos, soziale Medieninhalte oder jeder andere Inhalt sein, auf den über eine digitale Vorrichtung zugegriffen werden kann.
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Wie in 2 dargestellt, können Vorrichtungen miteinander kommunizieren. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können Vorrichtungen direkt oder durch eine andere Vorrichtung wie ein Netz-Gateway oder einen fernen Server kommunizieren. In einigen Fällen kann eine Kommunikation automatisch eingeleitet werden. Zum Beispiel kann eine aktive Vorrichtung, die in die Reichweite einer anderen Vorrichtung kommt, die in Verbindung mit den hierin beschriebenen Techniken verwendet wird, eine Benachrichtigung oder einen anderen Hinweis auf die Möglichkeit einer neuen Verbindung ausgeben. Als weiteres Beispiel kann sich eine aktive Vorrichtung automatisch mit einer neuen Vorrichtung innerhalb der Reichweite verbunden werden.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann eine Benutzerschnittstelle einen oder mehrere Abschnitte enthalten, die über einem anderen Abschnitt der Benutzerschnittstelle angeordnet sind. Ein solcher Abschnitt kann hier als Bild in Bild, BinB, überlagerter Abschnitt, Objektüberlagerung oder Überlagerung bezeichnet werden.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann eine Benutzerschnittstelle ein oder mehrere Navigationselemente enthalten, die folgende enthalten können, ohne aber darauf beschränkt zu sein: ein Medieninhaltsangabeelement, ein Bibliothekselement, ein Suchelement, ein Fernsteuerungselement und ein Kontozugriffselement. Diese Elemente können für einen Zugriff auf verschiedene Merkmale verwendet werden, die der Benutzerschnittstelle zugeordnet sind, wie ein Suchmerkmal oder Medieninhaltsangabemerkmal.
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3–15 zeigen Bilder von Beispielen für Benutzerschnittstellen. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können die dargestellten Benutzerschnittstellen auf jeder von verschiedenen Vorrichtungen präsentiert werden. In einigen Fällen können Benutzerschnittstellen auf verschiedenen Vorrichtungen etwas unterschiedlich erscheinen. Zum Beispiel können verschiedene Vorrichtungen verschiedene Bildschirmanzeigeauflösungen, Bildschirmanzeige-Aspektverhältnisse und Benutzereingabevorrichtungsmöglichkeiten haben. Daher kann eine Benutzerschnittstelle an eine bestimmte Art von Vorrichtung angepasst sein.
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3 zeigt ein Bild eines Beispiels einer Programmvorschau-Benutzerschnittstelle. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann eine Programmvorschau-Benutzerschnittstelle zur Festlegung von Medieninhaltselementen zur Präsentation verwendet werden. Die Programmvorschau kann Informationen wie einen Inhaltstitel, eine Inhaltsquelle, eine Vorführungszeit, eines Videozuspielungsbeispiels und andere Informationen für jedes Medieninhaltselement enthalten. Die Programmvorschau kann auch andere Informationen, wie Werbung und Filter- und Sortierelemente enthalten.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können die hier beschriebenen Techniken und Mechanismen in Verbindung mit elektronischen Programmübersichten auf Rasterbasis verwendet. Häufig ist eine elektronische Programmübersicht auf Rasterbasis in ”Kanälen”, die auf einer Dimension des Rasters erscheinen, und Zeit, die auf der anderen Dimension des Rasters erscheint, organisiert. Auf diese Weise kann der Benutzer den Inhalt erkennen, der auf jedem Kanal in einem Zeitraum dargeboten wird.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können die hier beschriebenen Techniken und Mechanismen in Verbindung mit mosaikförmigen Programmierungsübersichten verwendet werden. In mosaikförmigen Programmierungsübersichten enthält eine Anzeige Felder aktueller Live-Zuspielungen als eigenen Kanal. Ein Benutzer kann rasch viele Optionen gleichzeitig sehen. Bei Verwendung des Live-Kanals als Hintergrund kann ein leichtgewichtiges, menübetriebenes Navigationssystem verwendet werden, um einen Überlagerungsindikator zur Auswahl eines Videoinhalts zu positionieren. Alternativ könnten auch Navigationsschemata auf Zahlen- oder Textbasis verwendet werden.
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Das Bereitstellen eines Mosaiks von Kanälen in einem einzigen Kanal anstelle eines Vereinens mehrerer Live-Zuspielungen in einer einzigen Anzeige verringert die Komplexität einer Vorrichtungsanwendung. Ein Vereinen mehrerer Live-Zuspielungen erfordert, dass einzelne Inhaltszuspielungen pro Kanal an einer Endbenutzervorrichtung übermittelt und verarbeitet werden. Die Bandbreite und Ressourcennutzung für die Übermittlung und Verarbeitung mehrerer Zuspielungen kann wesentlich sein. Für einen einzigen Mosaikkanal wird weniger Bandbreite verwendet, da ein Mosaikkanal nur eine Videozuspielung von einem einzigen Kanal benötigt. Der einzelne Kanal könnte von Inhaltsanbietern, Dienstanbietern, usw., generiert werden.
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4 zeigt ein Bild eines Beispiels einer Benutzerschnittstelle für einen Zugriff auf Medieninhaltselemente. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann ein Medieninhaltselement eine Medieninhaltseinheit oder ein Medieninhaltsobjekt sein. Ein Medieninhaltsobjekt kann jeder einzelne Punkt von Medieninhalten sein, die auf einer Vorrichtung präsentiert werden können. Eine Medieninhaltseinheit kann jede Kategorie, Klassifizierung, jeder Behälter oder jedes andere Datenobjekt sein, das ein oder mehrere Medieninhaltsobjekte oder andere Medieninhaltseinheiten enthalten kann. Zum Beispiel ist in 4 die Fernsehshow ”House” eine Medieninhaltseinheit, während eine einzelne Episode der Fernsehshow ”House” ein Medieninhaltsobjekt ist.
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5 zeigt ein Bild eines Beispiels einer Medieninhaltswiedergabe-Benutzerschnittstelle. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann eine Medieninhaltswiedergabe-Benutzerschnittstelle die Präsentation eines Medieninhaltselements erleichtern. Die Medieninhaltswiedergabe-Benutzerschnittstelle kann Merkmale wie eine oder mehrere Medieninhaltswiedergabesteuerungen, Medieninhaltsanzeigeflächen und Medieninhaltswiedergabe-Informationsabschnitte enthalten.
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6 zeigt ein Beispiel einer globalen Navigationsbenutzerschnittstelle. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die globale Navigationsbenutzerschnittstelle zur Anzeige von Informationen verwendet werden, die sich auf ein Medieninhaltselement beziehen. Beispielsweise enthält das in 6 dargestellte Beispiel Informationen, die sich auf die Medieninhaltseinheit ”The Daily Show with Jon Stewart” beziehen. In diesem Fall enthalten die zugehörigen Informationen Verknüpfungen oder Beschreibungen vorangehender und kommender Episoden wie auch Namen früherer, aktueller und kommender Gäste. Eine globale Navigations-Benutzerübersicht kann jedoch verschiedene Arten zugehöriger Informationen anzeigen, wie Biographien der Ensemblemitglieder, zugehörige Inhalte und Inhaltsbewertungen. Wie bei vielen anderen, hier beschriebenen Benutzerschnittstellen kann die globale Navigations-Benutzerübersicht eine Objektüberlagerung zur Präsentation eines Medienclips enthalten, die in dem in 6 dargestellten Beispiel in der oberen rechten Ecke des Anzeigebildschirms angezeigt ist. Die Objektüberlagerung kann Inhalte wie eine aktuell laufende Videozuspielung anzeigen, die auch auf einer anderen Vorrichtung wie einem Fernsehapparat präsentiert werden kann.
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7 zeigt ein Beispiel einer Inhaltssuchfeld-Benutzerschnittstelle in einer Überlagerung, die vor einem aktuell laufenden Video erscheint. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Inhaltssuchfeld-Benutzerschnittstelle Vorschläge für andere Inhalte enthalten. Zum Beispiel kann die Inhaltssuchfeld-Benutzerschnittstelle Informationen bezüglich Inhalte enthalten, die aufgrund einer vermuteten Präferenz für den aktuell präsentierten Inhalt vorgeschlagen werden. Wenn ein Fernsehprogramm gezeigt wird, kann das Inhaltssuchfeld Informationen wie Filme oder andere Fernsehprogramme, die sich auf ähnliche Themen beziehen, Filme oder Fernsehprogramme mit denselben Ensemblemitglieder wie das gezeigte Fernsehprogramm und Filme oder Fernsehprogramme, die häufig ähnliche Präferenzen wiedergeben wie das gezeigte Fernsehprogramm, enthalten.
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8 zeigt ein Beispiel einer Verlaufsfeld-Benutzerschnittstelle in einer Überlagerung, die vor einem derzeit laufenden Video erscheint. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Verlaufsfeld-Benutzerschnittstelle Informationen bezüglich Medieninhaltselemente enthalten, die in der Vergangenheit präsentiert wurden. Die Verlaufsfeld-Benutzerschnittstelle kann verschiedene Informationen bezüglich solcher Medieninhaltselemente anzeigen, wie Miniaturbilder, Titel, Beschreibungen oder Kategorien für zuletzt angesehene Inhaltselemente.
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9 zeigt ein Beispiel einer Objektüberlagerungs-Benutzerschnittstelle, die für eine Zuschaltung oder ein gemeinsames Betrachten konfiguriert ist. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann eine Objektüberlagerungs-Benutzerschnittstelle Informationen anzeigen, die sich auf den präsentierten Inhalt beziehen. Zum Beispiel kann ein Benutzer ein Footballspiel auf dem Fernsehapparat sehen. Gleichzeitig möchte der Benutzer zugehörige Informationen auf einem Tablet-Computer sehen, wie Spielerstatistiken, den Punktestand des Spiels, die restliche Spielzeit und die Spielpläne der Teams. Die Objektüberlagerungs-Benutzerschnittstelle, die eine Version des Inhalts in kleinerem Maßstab zeigt, wird auf der anderen Vorrichtung präsentiert.
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10 zeigt ein Bild eines Beispiels einer Bibliotheks-Benutzerschnittstelle. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Bibliotheks-Benutzerschnittstelle zum Durchsuchen von Medieninhaltselementen verwendet werden, die gekauft, heruntergeladen, gespeichert, markiert oder andersartig für die Wiedergabe in Verbindung mit einem Benutzerkonto erworben wurden. Die Bibliotheks-Benutzerschnittstelle kann Merkmale wie eine oder mehrere Medieninhaltselementlisten, Medieninhaltselementlisten-Navigationselemente, Medieninhaltselementfilterungs-, Sortierungs- oder Suchelemente enthalten. Die Bibliotheks-Benutzerschnittstelle kann Informationen wie eine Beschreibung, Kategorisierung oder Zuordnung für jedes Medieninhaltselement anzeigen. Die Bibliotheks-Benutzerschnittstelle kann auch eine Vorrichtung angeben, in welcher das Medieninhaltselement gespeichert und zugreifbar ist.
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11–15 zeigen Bilder von Beispielen einer verbundenen Benutzerschnittstelle, die quer über zwei Vorrichtungen angezeigt wird. In 11 wird ein Sportprogramm auf einem Fernsehapparat präsentiert, während eine Inhaltsangabe auf einem Tablet-Computer angezeigt wird. Da der Fernsehapparat mit dem Tablet-Computer verbunden werden kann, präsentiert der Tablet-Computer eine Benachrichtigung, die den Benutzer über die Verbindungsmöglichkeit informiert. Ferner ermöglicht die Benachrichtigung dem Benutzer die Auswahl einer Option, wie Ansehen des Fernsehprogramms auf dem Tablet-Computer, Zuschalten zum Fernsehapparat, um zugehörige Informationen auf dem Tablet-Computer zu sehen, oder Ablehnen der Verbindung.
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In 12 ist der Tablet-Computer für ein Zuschalten konfiguriert. Im Zuschaltungsmodus kann der Tablet-Computer Informationen anzeigen, die sich auf den Inhalt beziehen, der auf dem Fernsehapparat gezeigt wird. Zum Beispiel zeigt in 12 der Tablet-Computer den Punktstand des Basketballspiels, Kommentare über soziale Medien zu dem Basketballspiel, Video-Höhepunkte aus dem Spiel und Spielstatistiken an. Zusätzlich zeigt der Tablet-Computer ein kleineres Video in Miniaturbildgröße des auf dem Fernsehapparat angezeigten Inhalts an.
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In 13 sucht der Benutzer nach einem neuen Inhalt, während er weiterhin das Basketballspiel im Zuschaltungsmodus quer über die zwei Vorrichtungen sieht. Daher zeigt der Tablet-Computer eine Inhaltsangabe für die Auswahl eines anderen Inhalts an, während weiterhin das kleinere Video in Miniaturbildgröße des Basketballspiels auf dem Fernsehapparat angezeigt wird.
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In 14 ist der Benutzer gerade dabei, ein neues Medieninhaltselement für die Anzeige zu wählen. Hier ist das neue Medieninhaltselement eine Fernsehepisode namens ”The Party.” Nach Auswahl des Medieninhaltselements kann der Benutzer eine Vorrichtung zur Präsentation des Inhalts wählen. In 14 enthalten die verfügbaren Vorrichtungen zur Auswahl den Fernsehapparat im Wohnzimmer, den Computer im Schlafzimmer, My iPad, and My iPhone. Da eine Steuerung des Inhalts quer über verschiedene Vorrichtungen möglich ist, kann die verbundene Benutzerschnittstelle ein nahtloses Medien-Seherlebnis ermöglichen.
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In 15 hat der Benutzer entschieden, das neue Fernsehprogramm auf dem Fernsehapparat im Wohnzimmer zu sehen. Zusätzlich ist eine neue Vorrichtung, die ein Mobiltelefon ist, zu dem Satz verbundener und/oder naher Vorrichtungen hinzugekommen. Durch die Wahl der Vorrichtung innerhalb der Benutzerschnittstelle kann der Benutzer veranlassen, dass das derzeit laufende Video auch auf dem Mobiltelefon angezeigt wird. Auf diese Weise kann der Benutzer ein Video ohne Unterbrechung weiter erleben, selbst wenn sich der Benutzer zu einer anderen physischen Stelle bewegt. Zum Beispiel kann ein Benutzer ein Fernsehprogramm auf einem Fernsehapparat sehen, während er zugehörige Informationen auf einem Tablet-Computer betrachtet. Wenn der Benutzer das Haus verlassen möchte, kann der Benutzer veranlassen, dass das Fernsehprogramm auch auf einem Mobiltelefon angezeigt wird, so dass der Benutzer das Programm weiter sehen kann.
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Es sollte festgehalten werden, dass die in 3–15 dargestellten Benutzerschnittstellen nur Beispiele für Benutzerschnittstellen sind, die gemäß den hier beschriebenen Techniken und Mechanismen präsentiert werden können. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können Benutzerschnittstellen nicht alle Elemente enthalten, die in 3–15 dargestellt sind, oder können andere Elemente enthalten, die nicht in 3–15 dargestellt sind. Ebenso können die Elemente einer Benutzerschnittstelle anders als die in 3–15 dargestellten angeordnet sein. Zusätzlich können Benutzerschnittstellen zur Präsentation anderer Arten von Inhalt wie Musik verwendet werden und können in Verbindung mit anderen Arten von Vorrichtungen verwendet werden, wie Personal oder Laptop Computern.
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16–22 zeigen Beispiele für Techniken zur Kommunikation zwischen verschiedenen Vorrichtungen. In 16 geht eine mobile Vorrichtung in einen Zuschaltungsmodus in Kommunikation mit einem Fernsehapparat. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann ein Zuschaltungsmodus zum Errichten einer quer über verschiedene Vorrichtungen verbundenen Benutzerschnittstelle verwendet werden. Die verbundene Benutzerschnittstelle kann einem Benutzer ermöglichen, die Präsentation von Medieninhalten aus verschiedenen Vorrichtungen zu steuern, um einen Inhalt quer über verschiedene Vorrichtungen zu sehen, Inhalt aus verschiedenen Vorrichtungen zu gewinnen und Zugriff auf Informationen oder Anwendungen zu erlangen, die sich auf die Präsentation von Inhalt beziehen.
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In Vorgang 1a läuft eine Episode der Fernsehshow ”Dexter” auf einem Fernsehapparat, der auch als eine Set-Top-Box (STB) bezeichnet werden kann. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Fernsehshow durch verschiedene Techniken präsentiert werden. Zum Beispiel kann die Fernsehshow über eine Kabelfernsehnetzverbindung empfangen, von einer Speicherstelle wie einem DVR gewonnen oder über das Internet von einem Dienstanbieter wie Netflix übertragen werden.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der Fernsehapparat oder eine zugeordnete Vorrichtung wie ein Kabelempfänger imstande sein, Informationen zu einer anderen Vorrichtung zu kommunizieren. Zum Beispiel kann der Fernsehapparat oder Kabelempfänger mit einem Server über ein Netz wie das Internet, mit einer Rechnervorrichtung über ein lokales Netz-Gateway oder mit einer Rechnervorrichtung direkt, wie über einen drahtlosen Netzanschluss, kommunizieren. Der Fernsehapparat oder Kabelempfänger kann Informationen wie einen aktuellen Vorrichtungsstatus, die Identität eines Medieninhaltselements, das auf der Vorrichtung präsentiert wird, und ein Benutzerkonto, das der Vorrichtung zugeordnet ist, kommunizieren.
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In Vorgang 2a wird eine Kommunikationsanwendung auf einer mobilen Vorrichtung aktiviert, die nicht bereits im Zuschaltungsmodus arbeitet. Die Kommunikationsanwendung kann der mobilen Vorrichtung ermöglichen, eine Kommunikationssitzung zu errichten, um mit anderen Medienvorrichtungen in einen Zuschaltungsmodus einzutreten. Im Zuschaltungsmodus können die Vorrichtungen eine verbundene Benutzerschnittstelle für eine Medienanzeige quer über Vorrichtungen präsentieren. In dem in 16 dargestellten Beispiel ist die Kommunikationsanwendung eine Mobiltelefonanwendung, die von MobiTV bereitgestellt wird.
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In Vorgang 3a empfängt das Mobiltelefon eine Nachricht, die angibt, dass das Fernsehen aktiv ist und die Episode der Fernsehshow ”Dexter” läuft. Dann präsentiert das Mobiltelefon eine Nachricht, die eine Auswahl bietet, ob in den Zuschaltungsmodus geschaltet wird oder die Verbindung abgelehnt wird. Wenn der Benutzer den Zuschaltungsmodus wählt, leitet das Mobiltelefon die Kommunikationen, die zur Präsentation der verbundenen Anzeige notwendig sind. Zum Beispiel kann das Mobiltelefon eine Anforderung zu einem Server senden, um die Informationen zu empfangen, die auf der verbundenen Anzeige angezeigt werden.
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In bestimmten Ausführungsformen kann die verbundene Anzeige eine Objektüberlagerung für den betrachteten Inhalt präsentieren. Zum Beispiel kann die Objektüberlagerung Informationen anzeigen, die sich auf den betrachteten Inhalt beziehen, wie andere Episoden desselben Fernsehprogramms, Biographien der Ensemblemitglieder und ähnliche Filme oder Fernsehshows. Bei der Objektüberlagerung kann die Benutzerschnittstelle einen Bildschirmabschnitt zur Anzeige eines kleinen Videos in Miniaturbildgröße des auf dem Fernsehapparat präsentierten Inhalts enthalten. Dann kann der Benutzer weiter das Fernsehprogramm sehen, selbst während er auf das Mobiltelefon blickt.
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In bestimmten Ausführungsformen kann eine Vorrichtung Identifizierungsinformationen wie eine Benutzerkontokennung senden. Auf diese Weise kann ein Server bestimmen, wie verschiedene Vorrichtungen zu paaren sind, wenn mehr als eine Verbindung möglich ist. Wenn eine Vorrichtung einem Benutzerkonto zugeordnet ist, kann die Vorrichtung Informationen anzeigen, die für das Benutzerkonto speziell sind, wie vorgeschlagenen Inhalt, der aufgrund der Präferenzen des Benutzers bestimmt wird.
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In einigen Ausführungsformen kann eine Vorrichtung automatisch in den Zuschaltungsmodus gehen, wenn eine verfügbare Verbindung lokalisiert wird. Zum Beispiel kann eine Vorrichtung in einem ”Auto-Zuschaltungsmodus” konfiguriert sein. Wenn eine erste Vorrichtung im Auto-Zuschaltungsmodus ist, bewirkt ein Öffnen einer zweiten Vorrichtung in der Nähe der ersten Vorrichtung, dass die erste Vorrichtung automatisch in den Zuschaltungsmodus geht, beispielsweise auf der Objektüberlagerungsseite. Ein Ablehnen einer Benachrichtigung, die die Möglichkeit angibt, in den Zuschaltungsmodus zu gehen, kann dazu führen, dass das Mobiltelefon an einen früheren Platz in der Schnittstelle oder eine andere Stelle zurückgeht, wie eine das Erreichen eines Ziels für einen Benutzer im Zeitraffer. In jedem Fall kann das Fernsehprogramm, das auf dem Fernsehapparat gesehen wird, dem Verlaufsfeld der Kommunikationsanwendung hinzugefügt werden.
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In 17 sind Techniken für eine Anzeige eines Videos im Vollbildschirmmodus auf einer mobilen Vorrichtung dargestellt, während die mobile Vorrichtung im Zuschaltungsmodus ist. Anfänglich zeigt der Fernsehapparat eine Episode der ”Dexter” Fernsehshow. Gleichzeitig arbeitet die mobile Vorrichtung im Zuschaltungsmodus. Wenn das Video im Vollbildschirmmodus angezeigt wird, kann der Benutzer beispielsweise die mobile Vorrichtung zu einer anderen Stelle tragen, während er weiterhin das Video sieht.
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In Vorgang 1b1 zeigt die mobile Vorrichtung eine Objektüberlagerung an, die dem Fernsehprogramm zugeordnet ist, wie in Bezug auf 12 besprochen. In Vorgang 2b1 zeigt die mobile Vorrichtung eine elektronische Programmübersicht oder einen Einheitsablauf an, wie in Bezug auf 13–15 besprochen. In beiden Betriebsarten zeigt die mobile Vorrichtung auch eine kleine Bild-in-Bild-Version der Fernsehshow, die auf dem Fernsehbildschirm gezeigt wird.
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In Vorgang 2b möchte der Benutzer umschalten, um das Fernsehprogramm als Vollbildschirmvideo auf der mobilen Vorrichtung zu sehen, während er im Zuschaltungsmodus bleibt. Zur Erfüllung dieser Aufgabe aktiviert der Benutzer ein Benutzerschnittstellenelement, beispielsweise indem er auf den Bild-in-Bild-Abschnitt des Anzeigebildschirms klopft und diesen hält. Wenn der Benutzer die Auswahlschnittstelle aktiviert, zeigt die mobile Vorrichtung eine Liste von Vorrichtungen zur Präsentation des Inhalts an. An diesem Punkt wählt der Benutzer die mobile Vorrichtung, die der Benutzer betreibt.
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In Vorgang 3b1 wird die Vorrichtung aus dem Zuschaltungsmodus genommen. Wenn der Zuschaltungsmodus angehalten wird, kann das Video, das auf dem Fernsehapparat läuft, nun in der mobilen Vorrichtung im Vollbildschirm angezeigt werden. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Vorrichtung aus der Nähe des Fernsehapparats entfernt werden, während das Video weiter läuft.
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In Vorgang 4b1 wählt der Benutzer die Objektüberlagerung zur Anzeige an der Oberseite des Videos oder zusätzlich zu diesem. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können verschiedene Benutzerschnittstellenelemente für die Wahl der Objektüberlagerung zur Anzeige verwendet werden. Zum Beispiel kann der Benutzer über die Berührungsbildschirmanzeige auf der mobilen Vorrichtung wischen. Als weiteres Beispiel kann der Benutzer auf einen Knopf drücken oder eine Taste auf einer Tastatur drücken.
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In Vorgang 3b2 wird die elektronische Programmübersicht oder der Einheitsablauf weiter auf der mobilen Vorrichtung angezeigt. Gleichzeitig wird die ”Fliege” auf dem Bild-in-Bild-Abschnitt des Anzeigebildschirms entfernt. Wie hier verwendet, bezieht sich der Begriff ”Fliege” auf ein Symbol oder eine andere visuelle Abbildung. In 17 gibt die Fliege an, dass die mobile Vorrichtung im Zuschaltungsmodus arbeitet. Daher gibt die Entfernung der Fliege an, dass die Vorrichtung nicht mehr im Zuschaltungsmodus ist.
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In Vorgang 4b2 wird das Video im Vollbildschirmmodus angezeigt. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann das Video durch Auswählen der Bild-in-Bild Schnittstelle in Vollbildschirmmodus angezeigt werden. Das Video kann aber auch automatisch im Vollbildschirmmodus angezeigt werden, wenn die Vorrichtung nicht mehr länger im Zuschaltungsmodus arbeitet.
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In 18 wird die Wiedergabe von Inhalt quer über verschiedene Vorrichtungen durch Navigationselemente in einer verbundenen Benutzerschnittstelle kontrolliert. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können Navigationselemente einer Vorrichtung ermöglichen, verschiedene Benutzerschnittstellenkomponenten, wie ein Inhaltsangabeelement, ein Bibliothekselement, ein Suchelement, ein Fernsteuerungselement und ein Kontoelement, anzuzeigen. Durch Aktivierung dieser Elemente kann der Benutzer die Präsentation verschiedener Medienelemente auf verschiedenen Vorrichtungen starten oder stoppen, neue Medienelemente zur Wiedergabe festlegen, durch eine Inhaltsangabe oder Bibliothek navigieren oder andere Vorgänge ausführen.
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In Vorgang 1e zeigt ein Fernsehapparat eine Episode des Fernsehprogramms ”Dexter.” Gleichzeitig zeigt eine mobile Vorrichtung im Zuschaltungsmodus eine Objektüberlagerung mit zugehörigen Informationen wie auch ein kleines Miniaturvideo oder Bild-in-Bild des Fernsehprogramms. An diesem Punkt wählt der Benutzer das Fernsteuerungselement in der Navigationskomponente der Benutzerschnittstelle. Eine Aktivierung des Fernsteuerungselements schaltet die Fern-Benutzerschnittstelle ein. An der Fern-Benutzerschnittstelle wird der Fernsehapparat automatisch zur Steuerung gewählt, da die mobile Vorrichtung im Zuschaltungsmodus arbeitet.
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In Vorgang 2e gibt der Benutzer die Kanalnummer 184 in das Fernsteuerungs-Benutzerschnittstellenelement ein. Sobald die Kanalnummer aktiviert ist, wird ein Befehl zum Fernsehapparat oder Kabelempfänger gesendet, der zur angeforderten Kanalnummer navigiert. Da der Kanal ESPN entspricht, ist das Fernsehprogramm, das auf dem gewählten Kanal läuft, ”Sportscenter.” Daher wechselt der Fernsehapparat Kanäle, um das neu gewählte Programm zu präsentieren.
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In Vorgang 3e wählt der Benutzer den Bild-in-Bild-Abschnitt der Anzeige auf der mobilen Vorrichtung. In bestimmten Ausführungsformen aktiviert eine Wahl dieses Anzeigeabschnitts die Objektüberlagerung für die aktuell laufende Fernsehshow. In diesem Fall kann die Objektüberlagerung einen zugehörigen Inhalt anzeigen, wie Beschreibungen von Gästen der Show, Verknüpfungen zu spielen, die in der Show besprochen werden, und andere derartige sportbezogenen Informationen.
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In Vorgang 4e endet das ”Sportscenter”-Fernsehprogramm. An diesem Punkt kann der Benutzer ein anderes Fernsehprogramm auf der mobilen Vorrichtung sehen wollen. Der Benutzer kann mit den Navigationselementen das neue Fernsehprogramm aus der mobilen Vorrichtung wählen.
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In Vorgang 5e wählt der Benutzer das Übersicht-Navigationselement, das an der verbundenen Benutzerschnittstelle angezeigt wird. Das Übersicht-Navigationselement zeigt die Navigationsübersicht. In der Navigationsübersicht wählt der Benutzer eine ”Seinfeld” Fernsehepisode aus dem Comedy-Stream einer personalisierten Inhaltsangabe.
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In Vorgang 6e präsentiert die mobile Vorrichtung eine Vorrichtungsauswahl-Schnittstelle zur Auswahl einer Vorrichtung, auf der der gewählte Inhalt gesehen wird. In 20 enthält die Auswahl-Schnittstelle Möglichkeiten zur Auswahl eines Tablet-Computers, der Set-Top-Box, der mobilen Vorrichtung und eines Laptop-Computers. In 20 wählt der Benutzer die mobile Vorrichtung zur Präsentation des Inhalts.
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In Vorgang 7e ist die mobile Vorrichtung nicht mehr im Zuschaltungsmodus. In diesem Solo-Modus präsentiert die Vorrichtung ein Vollbildschirmvideo des gewählten Inhalts. Die Vorrichtung zeigt nicht mehr die verbundene Benutzerschnittstelle zur Interaktion mit Inhalt an, der auf dem Fernsehapparat angezeigt wird.
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In 19 sind Medieninhalte zur Anzeige auf zwei Vorrichtungen gestaltet, die im Zuschaltungsmodus beginnen, sich aber aus der Reichweite für einen anhaltenden Zuschaltungsmodus bewegen. Zum Beispiel können zwei Personen ein Fernsehprogramm mit einer verbundenen Benutzerschnittstelle, die auf einer mobilen Vorrichtung angezeigt ist, auf einem Fernsehbildschirm sehen. Dann möchte ein Benutzer den Raum verlassen und weiterhin das Fernsehprogramm sehen.
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In Vorgang 1f wird ein Fernsehprogramm auf einem Fernsehbildschirm angezeigt. Zusätzlich wird eine mobile Vorrichtung, die im Zuschaltungsmodus arbeitet, in einem kleinen Miniaturvideo des Fernsehprogramms gemeinsam mit einem Objektüberlagerungsabschnitt angezeigt, der Informationen enthält, die sich auf das Fernsehprogramm beziehen. Die zwei Vorrichtungen können durch ein lokales Gateway oder über einen Server, der über das Internet zugänglich ist, direkt kommunizieren.
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In Vorgang 2f aktiviert der Benutzer eine Auswahl-Schnittstelle zum Betrachten des Fernsehprogramms. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die Auswahl-Schnittstelle dem Benutzer die Auswahl verschiedener Vorrichtungen ermöglichen, auf welchen die Medieninhalte anzuzeigen sind. In Figur F enthalten diese Vorrichtungen einen Tablet-Computer, eine Set-Top-Box, die mobile Vorrichtung, die vom Benutzer betrieben wird, und einen Laptop-Computer. In Figur F wählt der Benutzer die mobile Vorrichtung.
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In Vorgang 3f verlässt die mobile Vorrichtung den Zuschaltungsmodus und zeigt das Fernsehprogramm unabhängig an. An diesem Punkt kann sich der Benutzer vom Fernsehapparat wegbewegen und das Fernsehprogramm weiter sehen. Die mobile Vorrichtung zeigt nicht mehr die verbundene Benutzerschnittstelle an und zeigt stattdessen eine Schnittstelle zur Steuerung der Anzeige von Inhalten auf der mobilen Vorrichtung an.
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In 20–22 werden verschiedene Vorgänge über eine verbundene Inhaltspräsentations-Schnittstelle auf verschiedenen Vorrichtungen präsentiert. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen sind die in 20–22 dargestellten Vorgänge Beispiele für Arten von Vorgängen, die durchgeführt werden können, während ein Benutzer die Vorrichtungen zur Ausführung gemeinsamer, medienbezogener Aufgaben verwendet.
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In 1g schaut sich ein Benutzer den CNBC-Fernsehkanal auf einer mobilen Vorrichtung an. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der CNBC-Fernsehkanal auf der mobilen Vorrichtung innerhalb einer verbundenen Benutzerschnittstelle gesehen werden, die mit anderen Arten von Medienpräsentationsvorrichtungen kommunizieren kann. Der CNBC-Fernsehkanal kann über ein Netz wie das Internet von einem Medieninhalte-Dienstanbieter empfangen werden. In 1g, bewegt sich der Benutzer in einem Haus, während er das Fernsehprogramm ansieht.
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In 2g erfasst die mobile Vorrichtung das Vorhandensein von zwei zusätzlichen Vorrichtungen, einer Set-Top-Box und eines Laptops, die in die Nähe der mobilen Vorrichtung gelangen, während die mobile Vorrichtung durch das Haus getragen wird. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können die zusätzlichen Vorrichtungen die verbundene Benutzerschnittstelle betreiben. In bestimmten Ausführungsformen kann die verbundene Benutzerschnittstelle initiiert werden, wenn die Nähe einer solchen Vorrichtung erfasst wird. Wie hierin besprochen, können die Vorrichtungen automatisch verbunden werden, wenn die Nähe einer Vorrichtung erfasst wird, oder die Vorrichtungen können aufgrund einer Eingabe durch den Benutzer verbunden werden.
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In 3g endet das Fernsehprogramm, das am CNBC-Fernsehkanal gesehen wird. An diesem Punkt wird eine Benutzereingabe empfangen, die eine elektronische Programmübersicht aktiviert. Die Benutzereingabe kann ein Knopfdruck, ein Maus-Click, ein Klopfen auf eine Berührungsbildschirmanzeige oder jede andere Eingabe sein, die die mobile Vorrichtung empfangen kann. Die Benutzereingabe kann ein Navigationselement wie einen Knopf am Bildschirm aktivieren, der der elektronischen Programmübersicht entspricht.
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In 4g wird eine Benutzereingabe empfangen, die einen Film auswählt, der auf einer bestimmten Fernsehstation läuft. Der Film wird aus einem bestimmten Teil oder einer Ansicht der Übersicht gewählt, der bzw. die alle verfügbaren Kanäle zeigt. Wie in 20 dargestellt, kann die mobile Vorrichtung die Anzeige eines Video-Streams in kleinem Maßstab vom CNBC-Fernsehkanal fortsetzen, während der Benutzer die Inhaltsangabe durchläuft und die Wahl trifft.
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In 5g wird ein Auswahlmechanismus, der Betrachtungsmöglichkeiten bietet, auf der mobilen Vorrichtung präsentiert. Der Auswahlmechanismus ermöglicht dem Benutzer, eine oder mehrere Vorrichtungen zu wählen, auf welchen der gewählte Film präsentiert werden kann. In 20 sind die verfügbaren Vorrichtungen jene, die mit der mobilen Vorrichtung verbunden sind, die den Fernsehapparat, den Laptop und die mobile Vorrichtung selbst enthalten. An diesem Punkt macht der Benutzer eine Benutzereingabe zur Auswahl der Set-Top-Box für die Anzeige des Films.
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In 6g wird ein zusätzlicher Auswahlmechanismus auf der mobilen Vorrichtung zur Identifizierung einer Quelle des gewählten Films präsentiert. In 20 hat der Benutzer die Option, den Film entweder auf Video-auf-Abruf, das von einem Fernsehübertragungsdienstanbieter empfangen werden kann, oder über Netflix zu sehen, das einen gewählten Inhalt über das Internet überträgt. In jedem Fall kann der Inhalt über eine Fernsehkabelverbindung, eine Fernsehsatellitenverbindung, eine Internet-Verbindung oder jede andere Art von Netzverbindung für den Empfang des Inhalts empfangen werden. An diesem Punkt wählt der Benutzer die Video-auf-Abruf-Option.
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In 7g wird der gewählte Film, der von der gewählten Medieninhaltsquelle empfangen wird, am Fernsehbildschirm präsentiert. Gleichzeitig präsentiert die mobile Vorrichtung weiterhin sowohl die Inhaltsangabe, aus der der Film gewählt wurde, wie auch einen Bild-in-Bild Video-Stream in kleinem Maßstab vom CNBC-Fernsehkanal. Auf diese Weise kann der Benutzer den Film auf dem Fernsehapparat sehen und weiterhin medienbezogene Vorgänge oder andere Vorgänge auf der mobilen Vorrichtung ausführen, wobei eine einzige Vorrichtung zur Steuerung des Medien-Seherlebnisses verwendet wird.
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Wie in 20–22 dargestellt, kann eine verbundene Benutzerschnittstelle auf verschiedenen Vorrichtungen gezeigt werden, während die Vorrichtungen weiterhin in gewissem Sinn separat arbeiten. Zum Beispiel kann die mobile Vorrichtung zur Steuerung der Präsentation von Inhalt auf dem Fernsehbildschirm verwendet werden. Gleichzeitig kann die mobile Vorrichtung Inhalte wie die elektronische Programmübersicht und die Bild-in-Bild-Ansicht von CNBC präsentieren. Die mobile Vorrichtung kann aber auch für einen Zuschaltungsmodus gestaltet sein, in dem sie Informationen und Schnittstellen präsentiert, die zu dem Inhalt gehören, der auf dem Fernsehbildschirm gezeigt wird.
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In 8g fährt der Benutzer mit dem Durchsuchen der elektronischen Inhaltsangabe auf der mobilen Vorrichtung fort, während der Film auf dem Fernsehapparat läuft. Zum Beispiel kann der Benutzer wünschen, Medieninhalte zu finden, die er nach dem Film sehen möchte, Medieninhalte, die er auf einer anderen verbundenen Vorrichtung sehen möchte, oder Medieninhalte, die er auf der mobilen Vorrichtung selbst sehen möchte.
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In 9g findet der Benutzer ein Basketballspiel in der elektronischen Inhaltsangabe. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann die elektronische Programmübersicht das Basketballspiel anhand zuvor festgelegter Benutzerpräferenzen hervorheben. Zum Beispiel kann bekannt sein, dass der Benutzer Basketballspiele allgemein bevorzugt oder insbesondere die New York Knicks.
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Wenn ein bestimmtes Medieninhaltselement in der elektronischen Programmübersicht hervorgehoben wird, kann es gemäß verschiedenen Ausführungsformen, früher als normal, in einer bestimmten Farbe oder Schriftart oder auf andere Weise aus einer geordneten Liste von Inhalten oder Kanälen abgehoben präsentiert werden. In bestimmten Ausführungsformen kann eine elektronische Programmübersicht personalisierte Kanäle, wie einen ”New York Knicks” Kanal, enthalten, die einen Inhalt enthalten, der aus verschiedenen Quellen stammt, und die auf verschiedenen Vorrichtungen präsentiert werden können. Auf diese Weise kann eine elektronische Programmübersicht auf die Präferenzen von einem oder mehreren Benutzern abgestimmt werden.
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In 10g wählt der Benutzer das gefundene Basketballspiel. Sobald das Spiel gewählt ist, wird dem Benutzer eine Schnittstelle zur Auswahl einer Vorrichtung präsentiert, auf der das Spiel gesehen werden soll.
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In 11g wählt der Benutzer die mobile Vorrichtung selbst. Daher beginnt die mobile Vorrichtung mit der Wiedergabe des Basketballspiels anstelle der zuvor präsentierten elektronischen Programmübersicht.
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In 12g macht der Benutzer eine Benutzereingabe, die eine Objektüberlagerungs-Schnittstelle aktiviert. Zum Beispiel kann der Benutzer über eine Berührungsbildschirmanzeige-Schnittstelle nach unten wischen. Sobald die Objektüberlagerungs-Schnittstelle aktiviert ist, werden verschiedene Informationen angezeigt, die sich auf das Basketballspiel beziehen, das auf der mobilen Vorrichtung präsentiert wird, und/oder auf den Film, der auf dem Fernsehapparat präsentiert wird. Während die Objektüberlagerungs-Schnittstelle präsentiert wird, kann die mobile Vorrichtung weiterhin das Basketballspiel in einer kleineren Bild-in-Bild-Schnittstelle präsentieren.
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In 13g, schließt der Benutzer die Objektüberlagerungs-Schnittstelle nach dem Betrachten oder einer Interaktion mit der Objektüberlagerungs-Schnittstelle über einen Zeitraum. An diesem Punkt nimmt die mobile Vorrichtung wieder die Präsentation des Basketballspiels im Vollbildschirmmodus auf.
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In 14g endet die Wiedergabe des Films, der auf der Set-Top-Box läuft. Gleichzeitig läuft das Basketballspiel auf der mobilen Vorrichtung weiter.
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In 15g macht der Benutzer eine Benutzereingabe, wie ein Klopfen auf den Berührungsbildschirm, auf der mobilen Vorrichtung zur Aktivierung von Suchleistenoptionen. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können die Suchleistenoptionen verschiedene Auswahlmöglichkeiten bieten, um die Wiedergabe der Medieninhalte zu beeinflussen, die auf der mobilen Vorrichtung präsentiert werden.
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In 16g wird eine Benutzerschnittstelle zur Auswahl einer Wiedergabevorrichtung zur Präsentation des Basketballspiels angezeigt, das aktuell auf der mobilen Vorrichtung gezeigt wird. Da der Film auf dem Fernsehapparat beendet ist, wählt der Benutzer den Fernsehapparat, um das Basketballspiel zu sehen.
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In 17g erscheint nun das Basketballspiel auf dem Fernsehbildschirm. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der Benutzer nun verschiedene Arten von Vorgängen ausführen.
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In 18g deaktiviert der Benutzer die mobile Vorrichtung. An diesem Punkt wird die verbundene Benutzerschnittstelle nicht mehr länger auf der mobilen Vorrichtung angezeigt und das gewählte Basketballspiel wird weiter auf dem Fernsehapparat gezeigt.
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In 19g deaktiviert der Benutzer die mobile Vorrichtung nicht, sondern macht eine Benutzereingabe zur Aktivierung einer Verlaufsfeld-Benutzerschnittstelle. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen enthält die Verlaufsfeld-Benutzerschnittstelle eine Liste von Medieninhalten, auf die zuvor zugegriffen wurde. Im Verlaufsfeld wählt der Benutzer eine Objektüberlagerung-Benutzerschnittstelle für das Basketballspiel. Das Objektüberlagerungsfeld präsentiert Informationen, die sich auf das Basketballspiel beziehen, wie hier besprochen. Zusätzlich wird die mobile Vorrichtung durch Aktivierung des Objektüberlagerungsfeldes und durch Fortsetzen der Präsentation desselben Inhalts, der auf dem Fernsehbildschirm gezeigt wird, in den Zuschaltungsmodus gebracht. In bestimmten Ausführungsformen beinhaltet der Zuschaltungsmodus eine Präsentation eines ähnlichen oder zugehörigen Inhalts auf zwei oder mehr Vorrichtungen über die verbundene Benutzerschnittstelle.
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23 ist eine schematische Darstellung, die ein Fragment oder Segmentsystem 2301 zeigt, das einem Inhalt-Server zugeordnet ist, der in einem Rundfunk- oder Unicast-Verteilernetz verwendet werden kann. Codierer 2305 empfangen Mediendaten von Satelliten, Inhaltbibliotheken und anderen Inhaltsquellen und senden RTP-Multicast-Daten zum Fragmentschreiber 2309. Die Codierer 2305 senden auch Sitzungsankündigungsprotokoll-(Session Announcement Protocol – SAP)Ankündigungen zum SAP-Listener 2321. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen erzeugt der Fragmentschreiber 2309 Fragmente für ein Live-Streaming und schreibt Dateien in eine Diskette zur Aufzeichnung. Der Fragmentschreiber 2309 empfängt RTP Multicast-Streams von den Codierern 2305 und zerlegt die Streams für ein Umpacken der Audio/Video-Daten als Teil fragmentierter MPEG-4-Dateien. Wenn ein neues Programm startet, erstellt der Fragmentschreiber 2309 eine neue MPEG-4-Datei am Fragmentspeicher und hängt Fragmente an. In bestimmten Ausführungsformen unterstützt der Fragmentschreiber 2309 Live- und/oder DVR-Konfigurationen.
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Der Fragmentserver 2311 stellt die Caching-Schicht mit Fragmenten für Clients bereit. Die Designphilosophie hinter der Client/Server-Applikationsprogrammierungsschnittstelle (API) minimiert Rundläufe und verringert eine Komplexität soweit wie möglich, wenn es zur Abgabe der Mediendaten an den Client 2315 kommt. Der Fragmentserver 2311 stellt Live-Streams und/oder DVR-Konfigurationen bereit.
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Die Fragmentsteuerung 2307 ist mit Applikationsservern 2303 verbunden und steuert die Fragmentierung von Live-Kanal-Streams. Die Fragmentsteuerung 2307 integriert optional Übersichtsdaten, um die Aufzeichnungen für eine Global/Netz-DVR anzusteuern. In bestimmten Ausführungsformen ist Logik in der Fragmentsteuerung 2307 um die Aufzeichnung eingebettet, um die Fragmentschreiber-2309 Komponente zu vereinfachen. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen läuft die Fragmentsteuerung 2307 auf demselben Host wie der Fragmentschreiber 2309. In bestimmten Ausführungsformen instanziiert die Fragmentsteuerung 2307 Instanzen des Fragmentschreibers 2309 und verwaltet eine hohe Verfügbarkeit.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen verwendet der Client 2315 eine Medienkomponente, die fragmentierte MPEG-4-Dateien anfordert, ein Vor- und Zurückspulen (Trick-Play) ermöglicht und die Bandbreitenanpassung verwaltet. Der Client kommuniziert mit den Anwendungsdiensten, die dem HTTP-Proxy 2313 zugeordnet sind, um Übersichten zu erlangen, und präsentiert dem Benutzer die verfügbaren aufgezeichneten Inhalte.
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24 zeigt ein Beispiel eines Fragmentierungssystems 2401, das für einen Video-auf-Abruf (VoD) Inhalt verwendet werden kann. Ein Fragger 2403 nimmt eine kodierte Video-Clip-Quelle. Der kommerzielle Codierer erzeugt jedoch keine Ausgangsdatei mit minimalen objektorientierten Framework-(MOOF)Dateiköpfen und bettet stattdessen alle Inhaltsdateiköpfe in die Filmdatei (MOOV) ein. Der Fragger liest die Eingangsdatei und erstellt einen anderen Ausgang, der mit MOOF-Dateiköpfen fragmentiert und mit Kundendateiköpfen erweitert wurde, die das Erleben optimieren und als Hinweise auf Server dienen.
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Der Fragmentserver 2411 stellt die Caching-Schicht mit Fragmenten für Clients bereit. Die Designphilosophie hinter der Client/Server-Applikationsprogrammierungsschnittstelle (API) minimiert Rundläufe und verringert eine Komplexität soweit wie möglich, wenn es zur Abgabe der Mediendaten an den Client 2415 kommt. Der Fragmentserver 2411 stellt VoD-Inhalt bereit.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen verwendet der Client 2415 eine Medienkomponente, die fragmentierte MPEG-4-Dateien anfordert, einen Vor- und Zurückspulen ermöglicht und die Bandbreitenanpassung verwaltet. Der Client kommuniziert mit den Anwendungsdiensten, die dem HTTP-Proxy 2413 zugeordnet sind, um Übersichten zu erlangen und dem Benutzer den verfügbaren aufgezeichneten Inhalt zu präsentieren.
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25 zeigt Beispiele von Dateien, die vom Fragmentschreiber gespeichert werden. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen ist der Fragmentschreiber eine Komponente im gesamten Fragmenter. Er ist eine binäre Einheit, die Befehlszeilenargumente zum Aufzeichnen eines bestimmten Programms auf der Basis entweder der NTP-Zeit vom codierten Stream oder der Wanduhrzeit aufzeichnet. In bestimmten Ausführungsformen ist dies als Teil der Argumente konfigurierbar und hängt vom Eingangs-Stream ab. Wenn der Fragmentschreiber die Aufzeichnung eines Programms beendet, geht er ab. Für Live-Streams werden Programme künstlich als kurze Zeitintervalle, z. B. mit einer Dauer von 5–15 Minuten, erstellt.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen sind die Fragmentschreiber-Befehlszeilenargumente die SDP-Datei des aufzuzeichnenden Kanals, die Startzeit, Endezeit, der Name der aktuellen und nächsten Ausgangsdatei. Der Fragmentschreiber hört auf RTP-Verkehr von den Live-Video-Codierern und schreibt die Mediendaten als fragmentierte MPEG-4 neu in die Diskette. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen werden Mediendaten als fragmentierte MPEG-4 wie im MPEG-4 Teil 12 definiert (ISO/TEC 14496-12) neu geschrieben. Jede Rundfunkshow wird in die Diskette als eine separate Datei geschrieben, die durch die Show-ID (abgeleitet von EPG) angezeigt ist. Clients enthalten die Show-ID als Teil des Kanalnamens, wenn eine Anforderung erstellt wird, eine bereits aufgezeichnete Show zu sehen. Der Fragmentschreiber verbraucht jede der verschiedenen Codierungen und speichert sie als ein anderes MPEG-4 Fragment.
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In bestimmten Ausführungsformen schreibt der Fragmentschreiber die RTP-Daten für eine bestimmte Codierung und das Show-ID-Feld in eine einzige Datei. In dieser Datei befinden sich Metadateninformationen, die die gesamte Datei (MOOV-Blöcke) beschreiben. Atome werden als Gruppen von MOOF/MDAT Paaren gespeichert, so dass eine Show als eine einzige Datei gespeichert werden kann. Am Ende der Datei befinden sich Direktzugriffsinformationen, die dazu verwendet werden können, einem Client die Durchführung einer Anpassungs- und Vor- und Zurückspulfunktionalität zu ermöglichen.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen enthält der Fragmentschreiber eine Option, die Fragmente verschlüsselt, um eine Stream-Sicherheit während des Aufzeichnungsprozesses zu garantieren. Der Fragmentschreiber stellt beim Lizenzmanager eine Anforderung nach einem Codierschlüssel. Die verwendeten Schlüssel sind ähnlich jenen, die für DRM verwendet wurden. Das Codierungsformat ist etwas anders, wenn MOOF codiert wird. Die Verschlüsselung erfolgt einmal, so dass sie keine hemmenden Kosten während der Übermittlung an Clients verursacht.
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Der Fragment-Server antwortet auf HTTP-Inhaltsanforderungen. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen stellt er APIs bereit, die von Clients verwendet werden können, um notwendige Dateiköpfe zu erlangen, die zum Decodieren des Videos und Suchen jedes gewünschten Zeitrahmens in dem Fragment und den APIs notwendig sind, um Kanäle live zu sehen. Live-Kanäle werden effektiv von den zuletzt für die Show auf diesem Kanal geschriebenen Fragmenten bedient. Der Fragment-Server sendet die Mediendateiköpfe (die zur Initialisierung von Decodierern notwendig sind), bestimmte Fragmente und den Direktzugriffsblock zu Clients zurück. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen ermöglichen die unterstützten APIs eine Optimierung, wenn die Metadaten-Dateikopfinformationen gemeinsam mit dem ersten Fragment zum Client zurückgesendet werden. Der Fragmentschreiber erstellt eine Reihe von Fragmenten innerhalb der Datei. Wenn ein Client einen Stream anfordert, stellt er Anforderungen für jedes dieser Fragmente und der Fragment-Server liest den Abschnitt der Datei, der zu diesem Fragment gehört und sendet ihn zum Client zurück.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen verwendet der Fragment-Server eine REST API, die zwischenspeicherfreundlich ist, so dass die meisten Anforderungen, die an den Fragment-Server gestellt werden, zwischengespeichert werden können. Der Fragment-Server verwendet Zwischenspeichersteuerdateiköpfe und ETag-Dateiköpfe zum Bereitstellen der richtigen Hinweise auf Zwischenspeicher. Diese API stellt auch die Fähigkeit bereit zu verstehen, wo ein bestimmter Benutzer die Wiedergabe gestoppt und eine Wiedergabe ab diesem Punkt gestartet hat (stellt die Fähigkeit für ein Pausieren auf einer Vorrichtung und Wiederaufnahme bei einer anderen bereit).
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In bestimmten Ausführungsformen folgen Client-Anforderungen für Fragmente dem folgenden Format: http://{HOSTNAME}/frag/{CHANNEL}/{BITRATE}/[{ID}/]{COMMAND}[/{ARG}] z. B. http://frag.hosttv.eom/frag/I/H8QVGAH264/1270059632.mp4/Fragment/42. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen ist der Kanalname derselbe wie der Backend-Kanalname, der als Kanalabschnitt der SDP-Datei verwendet wird. VoD verwendet einen Kanalnamen ”vod”. Die BITRATE sollte dem BITRATE/AUFLÖSUNG-Kennungsschema folgen, das für RTP-Streams verwendet wird. Die ID wird dynamisch zugeordnet. Für Live-Streams kann dies der UNIX-Zeitstempel sein; für DVR ist dies eine einzigartige ID für die Show; für VoD ist dies die Objekt-ID. Die ID ist optional und ist nicht in LIVE-Befehlsanforderungen enthalten. Der Befehl und das Argument werden zur Angabe des exakten gewünschten Befehls und sämtlicher Argumente verwendet. Zum Beispiel wäre dieser Teil für eine Anforderung nach Stück 42 ”Fragment/42”.
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Das URL-Format macht die Anforderungen Inhaltsübermittlungsnetz-(Content Delivery Network – CDN)freundlich, da sich die Fragmenten nach diesem Punkt niemals ändern, so dass zwei separate Clients, die denselben Stream sehen, mit einem Zwischenspeicher bedient werden können. Insbesondere unterstützt dies die Kopfende-Architektur durch Verwenden eines HTTP-Proxys am Kopfende von Zwischenspeicheranforderungen um zu verhindern, dass zu viele dynamische Anforderungen beim Fragment-Server eintreffen.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen ist die Fragmentsteuerung ein Daemon, der auf dem Fragmenter läuft und die Fragmentschreiberprozesse verwaltet. Ein konfiguriertes Filter, das von der Fragmentsteuerung ausgeführt wird, kann zum Erstellen der Liste von aufzuzeichnenden Sendungen verwendet werden. Dieses Filter ist mit externen Komponenten wie einem Übersichtsserver integriert um zu bestimmen, welche Shows aufzuzeichnen sind und welche Übertragungs-ID zu verwenden ist.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen enthält der Client eine Applikationslogikkomponente und eine Medienwiedergabekomponente. Die Applikationslogikkomponente präsentiert die Benutzerschnittstelle (UI) für den Benutzer, kommuniziert mit dem Frontend-Server, um Shows zu ermitteln, die dem Benutzer zur Verfügung stehen, und authentifiziert den Inhalt. Als Teil dieses Prozesses sendet der Server URLs zu Medienobjekten zurück, die zur Medienwiedergabekomponente geleitet werden.
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In bestimmten Ausführungsformen verlässt sich der Client auf die Tatsache, dass jedes Fragment in einer fragmentierten MP4-Datei eine Sequenznummer hat. Mit diesem Wissen und einer gut definierten URL-Struktur für die Kommunikation mit dem Server fragt der Client Fragmente einzeln an, als ob er getrennte Dateien aus dem Server läse, indem er einfach URLs für Dateien anfordert, die den steigenden Sequenznummern zugeordnet sind. In einigen Ausführungsformen kann der Client Dateien anfordern, die höheren oder geringeren Bitratenströmen entsprechen, abhängig von der Vorrichtung und Netzressourcen.
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Da jede Datei die Informationen enthält, die zum Erstellen des URLs für die nächste Datei erforderlich sind, sind keine bestimmten Wiedergabelistendateien notwendig und alle Aktionen (Hochfahren, Kanalsuche, Durchsuchen) können mit einer einzigen HTTP-Anforderung durchgeführt werden. Nach dem Herunterladen jedes Fragments bewertet der Client unter anderen die Größe des Fragments und die Zeit, die zu dessen Herunterladen erforderlich ist, um festzustellen, ob eine Abwärtsverschiebung notwendig ist und ob genug Bandbreite verfügbar ist, um eine höhere Bitrate anzufordern.
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Da jede Anforderung an den Server wie eine Anforderung nach einer separaten Datei aussieht, kann die Antwort auf Anforderungen in jedem HTTP-Proxy zwischengespeichert werden oder kann über jedes auf HTTP basierende Inhaltsübermittlungsnetz CDN verteilt werden.
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26 zeigt eine Interaktion für einen Client, der einen Medienstream wie einen Live-Stream empfängt. Der Client startet die Wiedergabe, wenn Fragment 41 vom Server wiedergegeben wird. Der Client verwendet die Fragmentnummer, so dass er das richtige folgende Dateifragment anfordern kann. Eine Applikation wie eine Player-Applikation 2607 sendet eine Anforderung zum Medienkit 2605. Die Anforderung kann eine Basisadresse und eine Bitrate enthalten. Das Medienkit 2605 sendet eine HTTP-Ermittlungsanforderung zur Caching-Schicht 2603. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen ist die Live-Antwort nicht im Zwischenspeicher und die Caching-Schicht 2603 leitet die HTTP-Ermittlungsanforderung zu einem Fragment-Server 2601. Der Fragment-Server 2601 führt eine Verarbeitung durch und sendet das richtige Fragment zur Caching-Schicht 2603, die die Daten zum Medienkit 2605 weiterleitet.
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Das Fragment kann für eine kurze Zeitperiode in der Caching-Schicht 2603 zwischengespeichert werden. Das Medienkit 2605 identifiziert die Fragmentnummer und bestimmt, ob Ressourcen zur Wiedergabe des Fragments ausreichend sind. In einigen Beispielen sind Ressourcen wie Verarbeitungs- oder Bandbreitenressourcen unzureichend. Das Fragment könnte nicht schnell genug empfangen worden sein oder die Vorrichtung kann Schwierigkeiten beim Decodieren des Fragments mit ausreichender Geschwindigkeit haben. Folglich kann das Medienkit 2605 ein nächstes Fragment mit einer anderen Datenrate anfordern. In einigen Fällen kann das Medienkit 2605 ein nächstes Fragment mit einer höheren Datenrate anfordern. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen hält der Fragment-Server 2601 Fragmente für verschiedene Dienstgüte-Streams mit Zeitsteuerungssynchronisierungsinformationen, um eine Zeitsteuerung einer exakten Wiedergabe zu ermöglichen.
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Das Medienkit 2605 fordert unter Verwendung von Informationen aus dem empfangenen Fragment ein nächstes Fragment an. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann das nächste Fragment für den Medien-Stream auf einem anderen Server gehalten werden, kann eine andere Bitrate haben oder kann eine andere Autorisierung benötigen. Die Caching-Schicht 2603 bestimmt, dass das nächste Fragment nicht im Zwischenspeicher ist und leitet die Anforderung zum Fragment-Server 2601. Der Fragment-Server 2601 sendet das Fragment zur Caching-Schicht 2603 und das Fragment wird für eine kurze Zeitdauer zwischengespeichert. Dann wird das Fragment zum Medienkit 2605 gesendet.
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27 zeigt ein bestimmtes Beispiel einer Technik zum Generieren eines Mediensegments. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen wird ein Medien-Stream von einer Vorrichtung bei 2701 angefordert. Der Medien-Stream kann ein Live-Stream, Medien-Clip, eine Mediendatei, usw. sein. Die Anforderung des Medien-Streams kann eine HTTP GET Anforderung mit einem Basis-URL, einer Bitrate und einem Dateinamen sein. In 2703 wird das Mediensegment identifiziert. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann das Mediensegment eine 35 Sekunden Sequenz aus einem Live-Medien-Stream mit einer Dauer von einer Stunde sein. Das Mediensegment kann unter Verwendung von Zeitindikatoren wie eines Anfangszeit- und Endezeitindikators identifiziert werden. Als Alternative können gewisse Sequenzen Tags wie Kampfszene, Autoverfolgungsjagd, Liebesszene, Monolog usw. sein, die der Benutzer zur Identifizierung eines Mediensegments wählen kann. In weiteren Beispielen kann der Medien-Stream Marker enthalten, die der Benutzer wählen kann. In 2705 empfängt ein Server einen Mediensegmentindikator wie einen oder mehrere Zeitindikatoren, Tags oder Marker. In bestimmten Ausführungsformen ist der Server ein Schnappschuss-Server, Inhalt-Server und/oder Fragment-Server. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen beschreibt der Server das Mediensegment, das im Zwischenspeicher enthalten ist, mit dem Segmentindikator bei 2707. Der Medien-Stream kann nur in einem Kanalpuffer zur Verfügung stehen. In 2709 generiert der Server eine Mediendatei unter Verwendung des Mediensegments, das im Zwischenspeicher gehalten wird. Die Mediendatei kann dann auch von einem Benutzer der Vorrichtung bei 2711 verwendet werden. In einigen Beispielen wird die Mediendatei selbst mitbenutzt, während in anderen Beispielen eine Verknüpfung zu der Mediendatei mitbenutzt wird.
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28 zeigt ein Beispiel eines Servers. Gemäß bestimmten Ausführungsformen enthält ein System 2800, das zur Implementierung bestimmter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung geeignet ist, einen Prozessor 2801, einen Speicher 2803, eine Schnittstelle 2811 und einen Bus 2815 (z. B. einen PCI-Bus oder ein anderes Anschlussmedium) und arbeitet als Streaming-Server. Wenn der Prozessor 2801 unter der Steuerung einer geeigneten Software oder Firmware arbeitet, ist er für das Modifizieren und Senden von Live-Mediendaten zu einem Client verantwortlich. Verschiedene speziell konfigurierte Vorrichtungen können auch anstelle eines Prozessors 2801 oder zusätzlich zum Prozessor 2801 verwendet werden. Die Schnittstelle 2811 ist typischerweise zum Senden und Empfangen von Datenpaketen oder Datensegmenten über ein Netz konfiguriert.
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Besondere Beispiele von unterstützten Schnittstellen enthalten Ethernet-Schnittstellen, Frame-Relais-Schnittstellen, Kabelschnittstellen, DSL-Schnittstellen, Token-Ring-Schnittstellen und dergleichen. Zusätzlich können verschiedenen Schnittstellen mir sehr hoher Geschwindigkeit bereitgestellt werden, wie schnelle Ethernet-Schnittstellen, Gigabit-Ethernet-Schnittstellen, ATM-Schnittstellen, HSSI-Schnittstellen, POS-Schnittstellen, FDDI-Schnittstellen und dergleichen. Im Allgemeinen können dieser Schnittstellen Ports enthalten, die für eine Kommunikation mit den geeigneten Medien geeignet sind. In einigen Fällen können sie auch einen unabhängigen Prozessor enthalten und in einigen Fällen einen flüchtigen RAM. Die unabhängigen Prozessoren können kommunikationsintensive Aufgaben steuern, wie Paketvermittlung, Mediensteuerung und -verwaltung.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen ist das System 2800 ein Server, der auch einen Sender/Empfänger, Streaming-Puffer und eine Programmübersichtsdatenbank enthält. Der Server kann auch einer Abonnementverwaltung, Logging- und Berichterstellung und Überwachungsfähigkeiten zugeordnet sein. In bestimmten Ausführungsformen kann der Server einer Funktionalität zugeordnet sein, die einen Betrieb mit mobilen Vorrichtungen wie Mobiltelefonen in einem bestimmten Mobilfunknetz ermöglicht und Abonnementverwaltungsfähigkeiten bereitstellt. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen verifiziert ein Authentifizierungsmodul die Identität von Vorrichtungen, einschließlich mobiler Vorrichtungen. Ein Logging- und Berichterstellungsmodul verfolgt Anforderungen einer mobilen Vorrichtung und zugeordneter Antworten. Ein Monitorsystem ermöglicht einem Administrator Verwendungsmuster und Systemverfügbarkeit zu betrachten. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen bearbeitet der Server Anforderungen und Antworten für Medieninhalte, die sich auf Transaktionen beziehen, während ein separater Streaming-Server die tatsächlichen Medien-Streams bereitstellt.
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Obwohl ein bestimmter Server beschrieben ist, sollte erkannt werden, dass zahlreiche alternative Konfigurationen möglich sind. Zum Beispiel können einige Module, wie ein Bericht- und Logging-Modul und ein Überwachungsmonitor nicht auf jedem Server erforderlich sein. Alternativ können die Module auf einer anderen Vorrichtung implementiert werden, die mit dem Server verbunden ist. In einem anderen Beispiel kann der Server keine Schnittstelle zu einer abstrakten Kaufmaschine haben und kann tatsächlich die abstrakte Kaufmaschine selbst enthalten. Es sind zahlreiche Konfigurationen möglich.
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In der vorangehenden Beschreibung wurde die Erfindung unter Bezugnahme auf spezielle Ausführungsformen beschrieben. Für einen Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet ist jedoch klar, dass verschiedene Modifizierungen und Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, wie in den folgenden Ansprüchen angeführt. Daher sind die Beschreibung und Figuren als veranschaulichend und nicht im einschränkenden Sinn zu verstehen, da alle solche Modifizierungen im Schutzumfang der Erfindung enthalten sein sollen.