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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verbinder aufweisend ein Anschlussstück und ein Gehäuse, welches einen zur Aufnahme des Anschlussstücks angeordneten Endaufnahmeabschnitt aufweist.
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Stand der Technik
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Ein Automobil als ein beweglicher Körper ist mit diversen elektronischen Vorrichtungen ausgestattet. Ein Kabelbaum wird verwendet, um elektrischen Strom und ein Steuersignal und solche zu diesen elektronischen Vorrichtungen zu übertragen. Der Kabelbaum weist eine Vielzahl von elektrischen Drähten und einen Verbinder auf. Der Verbinder weist ein Anschlussstück zur Befestigung an einem Ende des elektrischen Drahtes und ein Gehäuse mit einer Vielzahl zur Aufnahme von Anschlusstücken angeordnete Endaufnahmeabschnitte auf (zum Beispiel Bezug nehmend auf Patentliteratur 1). 7 ist eine Schnittdarstellung, welche einen in Patentliteratur 1 offenbarten konventionellen Verbinder zeigt. 8 ist eine perspektivische Darstellung, welche einen Abschnitt eines Anschlussstücks zeigt, welches den in 7 gezeigten Verbinder konstituiert.
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Wie in 7 bis 8 gezeigt, weist das Anschlussstück 102 einen an einem elektrischen Draht 7 angekoppelten Elektrodrahtverbindungsabschnitt 103, einen Elektrokontaktabschnitt 105 in Fortsetzung zu dem Elektrodrahtverbindungsabschnitt 103 und verbunden mit einem Gegenanschlussstück sowie ein Eingriffsabschnitt 145, der an dem Elektrokontaktabschnitt 105 vorgesehen ist. Das Anschlussstück 102 wird entlang seiner Längsrichtung N in einen Endaufnahmeabschnitt 161 eingeführt. Dann gelangt der Eingriffsabschnitt 145 des Anschlussstücks 102 mit einem Stab 165 des Endaufnahmeabschnitts 161 in Eingriff und das Anschlussstück 102 ist in dem Endaufnahmeabschnitt 161 aufgenommen. Sobald der Eingriffsabschnitt 145 mit dem Stab 165 in Eingriff steht, ist das mit dem elektrischen Draht 7 verbundene Anschlussstück 102 daran gehindert aus dem Endaufnahmeabschnitt 161 entfernt zu werden, falls der elektrische Draht 7 gezogen wird.
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Der Eingriffsabschnitt 145 ist angeordnet, um von dem Elektrokontaktabschnitt 105 in Richtung des Stabs 165 des Endaufnahmeabschnitts 161 vorzustehen. Sprich, der Eingriffsabschnitt 145 ist angeordnet, um von dem Elektrokontaktabschnitt 105 in einer nach außen gerichteten Richtung vorzustehen.
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Weiterhin weist der Eingriffsabschnitt 145 einen Eingriffsvorsprung 146 und einen Einwärtsvorsprung 147 auf. Der Eingriffsvorsprung 146 ist durch Aushämmern einer den Elektrokontaktabschnitt 105 konstituierenden äußeren Wand 105a in der nach außen gerichteten Richtung des Elektrokontaktabschnitts 105 geformt, sodass die an den Elektrodrahtverbindungsabschnitt 103 angrenzende Seite des Eingriffsabschnitts 145 geöffnet wird. Der Einwärtsvorsprung 147 ist durch Aushämmern eines Teils des Eingriffsvorsprungs 146 in einer nach innen gerichteten Richtung des Elektrokontaktabschnitts 105 geformt. Demnach ist dieser Eingriffsabschnitt 145 dadurch geformt, dass zunächst der Eingriffsvorsprung 146 durch Aushämmern der äußeren Wand 105a des Elektrokontaktabschnitts 105 in der nach außen gerichteten Richtung geformt wird und dann der Einwärtsvorsprung 147 durch Aushämmern des Eingriffsvorsprungs 146 in einer nach innen gerichteten Richtung geformt wird.
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Der Endaufnahmeabschnitt 161 weist den Stab 165 auf, der ein Ende, welches zu einer inneren Fläche des Endaufnahmeabschnitts 161 verläuft, aufweist und das andere Ende ein freies Ende ist. Der Stab 165 ist in einer Mitte des Endaufnahmeabschnitts 161 in einer Breitenrichtung angeordnet. Die Abmessung des Stabs 165 in einer Breitenrichtung ist kleiner geformt als die Abmessung L entlang der Breitenrichtung des auf dem Anschlussstück 102 angeordneten Einwärtsvorsprungs 147.
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Der konventionelle Verbinder 101 mit der voranstehend beschrieben Konfiguration weist den Eingriffsabschnitt 145 auf, welcher mit dem Eingriffsvorsprung 146, der durch Aushämmern der äußeren Wand 105a des Elektrokontaktabschnitts 105 in der nach außen gerichteten Richtung geformt ist, und mit dem Einwärtsvorsprung 147, welcher durch Aushämmern des Eingriffsvorsprungs 146 in einer nach innen gerichteten Richtung geformt ist, ausgestattet ist. Demnach korrespondiert eine Abmessung T3, welche die Summe einer Abmessung T1 des in der nach außen gerichteten Richtung ausgehämmerten Eingriffsvorsprungs 146 und der Abmessung T2 des in die nach innen gerichtete Richtung ausgehämmerten Einwärtsvorsprungs 147 ist, mit einem Eingriffsabschnitt, an dem der Eingriffsabschnitt 145 mit dem Stab 165 eingreift. Demnach wird bei dem konventionellen Verbinder 101 die Rückhaltekraft des Stabs 165 an dem Anschlussstück 102 dadurch erhöht, dass der Eingriffsabschnitt des Eingriffsabschnitts 145, das heißt, die Abmessung T3, vergrößert wird.
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Literaturstellenliste
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Patentliteratur
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- Patentliteratur 1: Veröffentlichung der Japanischen Patentanmeldung Nr. 2004-47227
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Zusammenfassung der Erfindung
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Zu lösende Problemstellung
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Jedoch weißt der voranstehend beschriebene konventionelle Verbinder 101 ein Problem auf, wie nachfolgend beschrieben. Sprich, der an dem Anschlussstück 102 des Verbinders 101 vorgesehene Eingriffsabschnitt 145 ist dadurch geformt, dass zunächst die äußere Wand 105a des Elektrokontaktabschnitts 105 in der nach außen gerichteten Richtung ausgehämmert wird, um den Eingriffsvorsprung 146 zu formen, und dann der Eingriffvorsprung 146 in der nach innen gerichteten Richtung ausgehämmert wird, um den Einwärsvorsprung 147 zu formen, was die Ausbildung einer Ausnehmung 147' bedingt, die in Bezug auf die äußere Oberfläche des Eingriffsvorsprungs 146 konkav ist. Aufgrund dieser Ausbildung der Ausnehmung 147' ist der Kontaktbereich zwischen dem Eingriffsabschnitt 145 und dem Stab 165 verringert, wodurch das Problem verursacht wird, dass die Rückhaltekraft des Stabs 165 an dem Anschlussstück 102 verringert ist. Weiterhin, da der Eingriffsabschnitt 145 dadurch geformt wird, dass zunächst der äußere Rand des Elektrokontaktabschnitts 105 in die äußere Richtung ausgehämmert wird, um den Eingriffsvorsprung 146 zu formen, und dann der Eingriffsvorsprungs 146 in die nach innen gerichtete Richtung ausgehämmert wird, um den Einwärtsvorsprung 147 zu formen, ist zum Formen des Anschlussstücks 102 eine Menge Aufwand erforderlich, wodurch die erforderliche Zeit zur Herstellung des Verbinders 101 erhöht und möglicherweise die Produktionseffizienz verringert wird.
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Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, das voranstehend beschriebene Problem zu lösen. Demnach ist es eine Aufgabe der Erfindung, einen Verbinder bereitzustellen, der die Rückhaltekraft eines Stabs des Endaufnahmeabschnitts auf einem Anschlussstück verbessert, während die Produktionseffizienz verbessert wird.
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Lösung des Problems
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Um die voranstehend beschriebene Aufgabe zu lösen sieht die Erfindung in einem ersten Aspekt einen Verbinder vor, aufweisend: ein Anschlussstück aufweisend einen Elektrodrahtverbindungsabschnitt, angeordnet um an einem elektrischen Draht angekoppelt zu werden, einen Elektrokontaktabschnitt, angeordnet um mit einem Gegenanschlussstück verbunden zu werden, und einen Röhrenabschnitt, angeordnet zwischen dem Elektrodrahtverbindungsabschnitt und dem Elektrokontaktabschnitt; und ein Gehäuse aufweisend einen zur Aufnahme des Anschlussstücks angeordneten Endaufnahmeabschnitt, wobei das Gehäuse mit einem Stab ausgestattet ist, welcher ein in die innere Fläche des Endaufnahmeabschnitts übergehendes Ende aufweist und das andere Ende ein freies Ende ist und sich hin zum Röhrenabschnitt des Anschlussstücks erstreckt, wobei an dem Röhrenabschnitt ein Öffnungsabschnitt geformt ist, wobei ein Eingriffsabschnitt, der mit dem freien Ende des Stabs eingreift, an einer Kante des an dem Elektrokontaktabschnitt angrenzenden Öffnungsabschnitts ausgebildet ist und wobei der Eingriffsabschnitt angeordnet ist, um von der Kante des Öffnungsabschnitts hin zu einer inneren Seite des Röhrenabschnitts vorzustehen.
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Um die voranstehend beschriebene Aufgabe zu lösen sieht die Erfindung in einem zweiten Aspekt den voranstehend erwähnten Verbinder vor, wobei der Eingriffsabschnitt durch Biegen eines Teils der äußeren Wand des Röhrenabschnitts hin zu einer inneren Seite des Röhrenabschnitts geformt ist.
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Um die voranstehend beschriebene Aufgabe zu lösen sieht die Erfindung in einem dritten Aspekt den voranstehend erwähnten Verbinder vor, wobei eine Oberfläche des Eingriffsabschnitts eingerückt ist.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Wie voranstehend erklärt, sind gemäß der Erfindung in dem ersten beschriebenen Aspekt das Anschlussstück aufweisend den zur Befestigung an dem elektrischen Draht angeordneten Elektrodrahtverbindungsabschnitt, den zur Verbindung mit dem Gegenanschlusstück angeordneten Elektrokontaktabschnitt und den zwischen dem Elektrodrahtverbindungsabschnitt und dem Elektrokontaktabschnitt angeordneten Röhrenabschnitt, und das Gehäuse aufweisend einen zur Aufnahme des Anschlussstücks angeordneten Endaufnahmeabschnitt vorgesehen, wobei das Gehäuse mit einem Stab ausgestattet ist, welcher ein in die innere Seite des Endaufnahmeabschnitts übergehendes Ende aufweist und das andere Ende das freie Ende ist und sich zum Röhrenabschnitt des Anschlussstücks hin erstreckt, wobei der Öffnungsabschnitt an dem Röhrenabschnitt geformt ist und wobei der Eingriffsabschnitt, welcher mit dem freien Ende des Stabs eingreift, an der dem Elektrokontaktabschnitt angrenzenden Kante des Öffnungsabschnitts vorgesehen ist. Der Eingriffsabschnitt ist angeordnet, um von der Kante des Öffnungsabschnitts hin zur inneren Seite des Röhrenabschnitts vorzustehen, um dadurch den Kontaktbereich zwischen dem Eingriffsabschnitt und dem Stab zu vergrößern und die Rückhaltekraft des Stabs, welche auf den Endaufnahmeabschnitt auf dem Anschlussstück aufgebracht wird, zu verbessern.
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Gemäß der in dem zweiten Aspekt beschriebenen Erfindung ist der Eingriffsabschnitt durch Biegen eines Teils der äußere Wand des Röhrenabschnitts hin zur inneren Seite des Röhrenabschnitts geformt. Demnach kann der Aufwand zur Herstellung des Anschlussstücks reduziert werden, wodurch die zur Herstellung des Verbinders erforderliche Zeit reduziert und die Produktionseffizienz gesteigert werden kann.
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Gemäß der in dem dritten Aspekt beschriebenen Erfindung ist die Oberfläche des Eingriffsabschnitts eingerückt. Dadurch wird der Reibwiderstand auf der Oberfläche des Eingriffsabschnitts erhöht, wodurch die Wahrscheinlichkeit verringert wird, dass der Eingriffsabschnitt in Bezug auf das freie Ende des Stabs verschoben wird, und weiterhin die Rückhaltekraft des Stabs, welche auf den Endaufnahmeabschnitt auf dem Anschlussstück aufgebracht wird, verbessert wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine Schnittdarstellung, die einen Verbinder gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist eine perspektivische Darstellung, die ein den Verbinder aus 1 konstituierendes Anschlussstück zeigt;
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3 ist eine Schnittdarstellung entlang der in 2 gezeigten Linie I-I;
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4 ist eine Schnittdarstellung entlang der in 3 gezeigten Linie II-II;
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5 ist eine Schnittdarstellung, die eine modifizierte Ausführungsform des in 4 gezeigten Anschlussstücks zeigt;
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6 ist eine Schnittdarstellung, die eine andere modifizierte Ausführungsform des in 5 gezeigten Anschlussstücks zeigt;
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7 ist eine Schnittdarstellung eines konventionellen Verbinders; und
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8 ist eine perspektivische Darstellung, die einen Teil des den Verbinder aus 7 konstituierenden Anschlussstücks zeigt.
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Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen
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Im Folgenden ist ein Verbinder gemäß eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung Bezug nehmend auf 1 bis 4 beschrieben.
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Ein Verbinder 1 konstituiert einen Kabelbaum, der mit einem Automobil verkabelt ist. Wie in 1 gezeigt, weist der Verbinder 1 ein Anschlussstück 2, welches an ein Ende eines den Kabelbaum konstituierenden elektrischen Kabels 7 gekoppelt ist, und ein Gehäuse 6, welches einen zur Aufnahme des Anschlussstücks 2 angeordneten Endaufnahmeabschnitt 61 aufweist, auf.
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Das Anschlussstück 2 wird durch Biegen einer leitenden Metallplatte erhalten. Wie in 2 bis 4 gezeigt, weist das Anschlussstück 2 einen zur Verbindung mit einem elektrischen Draht 7 angeordneten Elektrodrahtverbindungsabschnitt 3, einen Gehäusemontageabschnitt 4, der sich an den Elektrodrahtkontaktabschnitt 3 anschließt und zum Eingriff mit einem später beschriebenen, an einem Endaufnahmeabschnitt 61 vorgesehenen Stab 65 angeordnet ist, und ein Elektrokontaktabschnitt 5, der sich an den Gehäusemontageabschnitt 4 anschließt und zur Verbindung an einem Gegenanschlussstück angeordnet ist. Während der Elektrodrahtkontaktabschnitt 3 mit dem elektrischen Draht 7 verbunden ist, wird das Anschlussstück 2 in den Endaufnahmeabschnitt 61 des Gehäuses 6 von einer Seite des Elektrokontaktabschnitts 5 eingeführt. Das Anschlussstück 2 wird entlang einer Längsrichtung N des Anschlussstücks 2 in den Endaufnahmeabschnitt 61 eingeführt.
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Wie in 2 und 3 gezeigt, weist der Elektrodrahtverbindungsabschnitt 3 eine Grundwand 31, angeordnet um den elektrischen Draht 7 auf seiner Oberfläche zu positionieren, ein Paar Drahtkerncrimpstücke 32, angeordnet um sich von beiden Breitenenden der Grundplatte 31 nach oben zu erstrecken um einen Drahtkern 71 des elektrischen Drahts 7 zu crimpen, und ein Paar Isolierhüllencrimpstücke 33, die sich von beiden Breitenenden der Grundwand 31 nach oben erstrecken um die Isolierhülle des elektrischen Drahts 7 zu crimpen.
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Der Elektrodrahtverbindungsabschnitt 3 wird elektrisch mit dem elektrischen Draht 7 dadurch verbunden, dass zunächst auf der Grundwand 31 der elektrische Draht 7 platziert wird, der einen kreisförmigen Querschnitt und einen Drahtkern 71 aufweist, welcher durch Entfernung der Hülle an einem Endabschnitt des elektrischen Drahts 7 freigelegt wird, und dann die Drahtkerncrimpstücke 32 gebogen werden, um den Drahtkern 71 des elektrischen Drahts 7 gegen die Grundwand 31 zu drücken, sprich um den Drahtkern 71 des elektrischen Drahts 7 mittels der Drahtkerncrimpstücke crimpweise zu befestigen. Gleichermaßen werden die Isolierhüllencrimpstücke 33 gebogen, um den verhüllten Abschnitt des elektrischen Drahts 7 gegen die Grundwand 31 zu drücken, sprich, um den isolierverhüllten Abschnitt des elektrischen Drahts 7 an dem elektrischen Draht 7 crimpweise zu befestigen. 2 und 3 zeigen einen Zustand bevor der elektrische Draht durch die Drahtkerncrimpstücke 32 und die Isolierhüllencrimpstücke 33 befestigt ist.
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Wie in 2 und 3 gezeigt, weist der Gehäusemontageabschnitt 4 einen ersten Röhrenabschnitt 41, der in einer hohle, rechteckige säulenartige Form mit einer sich an die Grundwand 31 anschließende Grundwand 42 geformt ist, eine ersten gegenüberliegenden Wand 43, die beabstandet von der Grundwand 42 ist, und ein Paar von Seitenwänden 44a, welche beide Breitenenden der Grundwand 42 und der ersten gegenüberliegenden Wand 43 miteinander verbinden, auf. Der Gehäusemontageabschnitt 4 weist ferner einen Eingriffsabschnitt 45 auf, der zum Eingriff mit dem an dem Endaufnahmeabschnitt 61 angeordneten Stab 65 angeordnet ist. Mit anderen Worten konstituiert die erste gegenüberliegende Wand 43 den Gehäusemontageabschnitt 4. Der Gehäusemontageabschnitt 4 ist zwischen dem Elektrodrahtverbindungsabschnitt 3 und dem Elektrokontaktabschnitt 5 angeordnet. Der Gehäusemontageabschnitt 4 korrespondiert zu dem in den Ansprüchen beschriebenen „Röhrenabschnitt”. Die erste gegenüberliegende Wand 43 korrespondiert zu der in den Ansprüchen beschriebenen „äußeren Wand”.
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Der erste Röhrenabschnitt 41 ist mit einem Öffnungsabschnitt 4a ausgestattet, der von der ersten gegenüberliegenden Wand 43 zu einer Seitenwand 44a des Paars der Seitenwände 44a, 44b angeordnet ist und die erste gegenüberliegende Wand 43 und eine der Seitenwände 44a penetriert.
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Wie in 4 gezeigt, ist der Eingriffsabschnitt 45 durch Biegen eines Teils der ersten gegenüberliegenden Wand 43 hin zu einer inneren Seite des ersten Röhrenabschnitts 41 geformt. In anderen Worten ist der Eingriffsabschnitt 45 angeordnet, um von einer zu dem Elektrokontaktabschnitt 5 benachbarten Kante des Öffnungsabschnitts 4a zu einer inneren Seite des ersten Röhrenabschnitts 41 vorzustehen. Eine Vielzahl von Vorsprüngen 45a sind auf einer zu dem Elektrodrahtkontaktabschnitt 3 angrenzenden Oberfläche des Eingriffsabschnitts 45 geformt. In anderen Worten ist die Vielzahl der Vorsprünge 45a auf der Oberfläche des Eingriffsabschnitts 45 angrenzend zu dem Elektrodrahtverbindungsabschnitt 3 geformt, sodass die Oberfläche des Eingriffsabschnitts 45 eingerückt ist. Der Vorsprung 45a ist in eine halbkugelförmige Form geformt.
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Der Elektrokontaktabschnitt 5 weist einen zweiten Röhrenabschnitt 51, der in eine hohle, rechtwinklige, säulenartige Form mit einer sich an die Grundwand 42 anschließende Grundwand 52 geformt ist, eine zweite gegenüberliegende Wand 53, die sich an die erste gegenüberliegende Wand 43 des Gehäusemontageabschnitts 4 anschließt, und ein Paar von Seitenwänden 54, die sich an jede des Paars der Seitenwände 44a, 44b des Gehäusemontageabschnitts 4 anschließen, auf. Der Elektrodrahtkontaktabschnitt 5 weist ferner ein Federstück 55 auf.
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Der voranstehend beschrieben zweite Röhrenabschnitt 51 weist eine Einführöffnung auf, die an einem von dem Gehäusemontageabschnitt 4 beabstandeten Ende geformt ist, sprich ein Ende 2a (gezeigt in 3) des Anschlussstücks 2 und ein Einsatzteil des Gegenanschlussstücks wird durch diese Einführöffnung eingeführt. Die zweite gegenüberliegende Wand 53 des zweiten Röhrenabschnitts 51 weist einen Vorsprungabschnitt 53a auf, der an einer inneren Seite der zweiten gegenüberliegenden Wand 53 geformt ist und von der inneren Seite der zweiten gegenüberliegenden Wand hin zur Grundwand 52 vorsteht. Dieser Vorsprungabschnitt 53a erstreckt sich entlang der Längsrichtung N.
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Das voranstehend beschriebene Federstück 55 ist an einer inneren Fläche der den zweiten Röhrenabschnitt 51 formenden Grundwand 52 befestigt. Das Federstück 55 ist angeordnet, um das in die innere Seite des zweiten Röhrenabschnitts 51 eingeführte Einsatzteil hin zur zweiten gegenüberliegenden Wand 53 zu drücken.
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Wenn das Einsatzteil des Gegenanschlussstücks in den Elektrokontaktabschnitt 5 eingeführt wird, kontaktiert das Einsatzteil des Gegenanschlussstücks elastisch den Vorsprungabschnitt 53a und das Federteil 55. Somit sind das Gegenanschlussstück und das Anschlussstück 2 elektrisch miteinander verbunden.
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Das Gehäuse 6 ist aus einem isolierenden synthetischen Harz hergestellt. Dieses Gehäuse 6 weist den Stab 65 und die Vielzahl von Endaufnahmeabschnitten 61 auf, die zur innenseitigen Aufnahme des Anschlussstücks 2 angeordnet sind. In 1 ist nur eine der Vielzahl von Endaufnahmeabschnitten 61 gezeigt und andere Endaufnahmeabschnitte 61 sind nicht gezeigt.
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Der Endaufnahmeabschnitt 61 ist in eine rohrförmige, sich entlang der Längsrichtung N erstreckende Form geformt und mit einer Grundwand 62, mit einer beabstandet zu der Grundwand 62 angeordneten oberen Wand 63 und einem Paar von Seitenwänden 63, welche beide Breitenkanten der Grundwand 62 und der oberen Wand 63 miteinander verbinden, geformt. Mit anderen Worten sind beide Enden 6a, 6b des Endaufnahmeabschnitts 61 in longitudinaler Richtung N in Kommunikation mit der Außenseite des Gehäuses 6. Das voranstehend beschriebene Anschlussstück 2 wird in den Endaufnahmeabschnitt 61 von dem einen Ende 6a hin zum anderen Ende 6b eingeführt.
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Der Stab 65 ist in eine stabähnliche Gestalt geformt. Dieser Stab 65 ist an einem zentralen Abschnitt des Endaufnahmeabschnitts 61 in der longitudinalen Richtung N angeordnet. Ein Ende des Stabs 65 ist in der longitudinalen Richtung N kontinuierlich mit einer inneren Seite der Bodenwand 62 geformt und das andere Ende des Stabs 65 ist ein freies Ende. Weiterhin ist der Stab 65 in seiner Erstreckung von diesem ersten Ende zu diesem zweiten Ende in einer Richtung von der Bodenwand 62 zu der oberen Wand 63 geneigt. In anderen Worten erstreckt sich das andere Ende (sprich das freie Ende) des Stabs 65 hin zu dem Gehäusemontageabschnitt 4 des Anschlussstücks 2. Weiterhin umfasst der Stab 65 einen Anlageabschnitt 66, der an dem anderen Ende des Stabs 65 vorgesehen ist und angeordnet ist, um an dem Eingriffsabschnitt 45 des Anschlussstücks 2 anzuliegen, und einen Schnabelabschnitt 67, welcher näher zu der Bodenwand 62 als zum Anlageabschnitt 66 angeordnet ist und verglichen mit dem Anlageabschnitt 66 zu dem einen Ende 6a des Endaufnahmeabschnitts 61 vorsteht. Wenn der Anlageabschnitt 66 an dem Eingriffsabschnitt 45 anliegt, ist der Schnabelabschnitt 67 entlang einer äußeren Oberfläche der den Elektrokontaktabschnitt 5 konstituierenden zweiten gegenüberliegenden Wand 53 angeordnet. Hierbei bedeutet der Ausdruck „Anschlussstück 2 (oder Eingriffsabschnitt 45) greift mit Stab 65 ein”, dass der Anlageabschnitt 66 des Stabs 65 an dem Eingriffsabschnitt 45 des Anschlussstücks 2 anliegt.
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Als nächstes wird der Montageablauf des voranstehend beschriebenen Verbinders 1 erklärt.
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Zunächst wird der Elektrokontaktabschnitt 5 des Anschlussstücks 2, welcher mit dem Ende des elektrischen Drahts 7 verbunden ist, zu dem Endaufnahmeabschnitt 61 bewegt und das Anschlussstück 2 wird in den Endaufnahmeabschnitt 61 von dem einen Ende 6a aus eingeführt. Sobald der Elektrokontaktabschnitt 5 den Stab 65 passiert, drückt der Elektrokontaktabschnitt 5 den Stab 65 hin zu der Bodenwand 62. Demnach bewegt sich der elektrische Kontaktabschnitt 5 während dieser den Stab 65 elastisch hin zur Bodenwand 62 verformt.
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Als nächstes wird dann, sobald das Anschlussstück 2 in den Endaufnahmeabschnitt 61 eingeführt und der Elektrokontaktabschnitt 5 an dem anderen Ende 6b des Endaufnahmeabschnitts 61 positioniert ist, sprich das Anschlussstück 2 in dem Endaufnahmeabschnitt 61 aufgenommen ist, der Stab 65, welcher elastisch verformt war, in seine ursprüngliche Position zurückbewegt und der Anlageabschnitt 66 des Stabs 65 ist an dem Eingriffsabschnitt 45 in Anlage. In anderen Worten ist das Anschlussstück 2 (sprich der Eingriffsabschnitt 45) mit dem Stab 65 in Eingriff. Als Folge kann vermieden werden, dass das Anschlussstück 2 aus dem Endaufnahmeabschnitt 61 entfernt wird. Demnach ist der Verbinder in einer voranstehend beschriebenen Weise zusammengebaut.
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Gemäß der voranstehend beschriebenen Ausführungsform ist der Eingriffsabschnitt 45 angeordnet, um von der Kante des Öffnungsabschnitts 4a hin zur inneren Seite des Gehäusemontageabschnitts 4 vorzustehen. Demnach ist der Kontaktbereich zwischen dem Eingriffsabschnitt 45 und dem Stab 65 vergrößert, wodurch die Rückhaltekraft des Stabs 65 auf das Anschlussstück 2 verbessert wird. Demnach kann der Verbinder 1, welcher die Rückhaltekraft des Stabs 65 des Endaufnahmeabschnitts 61 auf das Anschlussstück 2 verbessern kann, bereitgestellt werden.
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Weiterhin ist der Eingriffsabschnitt 45 durch Biegen eines Teils der ersten gegenüberliegenden Wand 41, welche den Gehäusemontageabschnitt 4 konstituiert, hin zu der inneren Seite des Gehäusemontageabschnitts 4 geformt. Demnach kann der Aufwand zum Formen des Anschlussstücks 2 verringert werden, wodurch die zum Herstellen des Verbinders 1 erforderliche Zeit reduziert und die Produkteffizienz verbessert werden kann.
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Weiterhin ist, da die Oberfläche des Eingriffsabschnitts 45 eingerückt ist, der Reibwiderstand auf der Oberfläche des Eingriffsabschnitts 45 erhöht. Demnach verschiebt sich der Eingriffsabschnitt 45 weniger wahrscheinlich bezüglich des freien Ende des Stabs 65, wodurch die Rückhaltekraft des Stabs 65 des Endaufnahmeabschnitts 61 auf das Anschlussstück 2 weiter verbessert wird.
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In dem voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel, wie in 4 gezeigt, weist der Eingriffsabschnitt 45 den Vorsprung 45a auf, welcher auf der dem Elektrodrahtverbindungsabschnitt 3 angrenzenden Oberfläche geformt ist und in eine halbkugelförmige Gestalt geformt ist. Wenngleich der Vorsprung 45a in einer planaren Ansicht in eine kreisförmige Gestalt geformt ist, ist die vorliegende Erfindung hierauf nicht beschränkt, und ein Eingriffsabschnitt 45' kann einen Vorsprung 45a' aufweisen, der auf der dem Elektrodrahtverbindungsabschnitt 3 angrenzenden Oberfläche geformt ist und eine kubische Gestalt aufweist. In anderen Worten kann der Vorsprung 45a' eine rechteckige Gestalt in planaren Ansicht aufweisen, solange der Eingriffsabschnitt 45' eine Ausnehmung und einen Vorsprung auf der dem Elektrodrahtverbindungsabschnitt 3 angrenzenden Oberfläche aufweist.
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Weiterhin sind in der voranstehend beschriebenen Ausführungsform der Vorsprung 45a und der Vorsprung 45a' auf der Oberfläche des Eingriffsabschnitts 45 und des Eingriffsabschnitts 45' geformt, welche an den Elektrodrahtverbindungsabschnitt 3 angrenzt. Jedoch ist die vorliegende Erfindung hierauf nicht beschränkt und der Vorsrung 45a und der Vorsprung 45a' können auch weggelassen weden.
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Weiterhin weist gemäß der voranstehend beschriebenen Ausführungsform der Elektrokontaktabschnitt 5 den zweiten Röhrenabschnitt 51 und das Federstück 55 auf, und demnach ist das Anschlussstück 2 ein Anschlussstück vom Buchsentyp mit der hohlen rechteckigen Gestalt. Jedoch ist die vorliegende Erfindung hierauf nicht beschränkt und wie in 6 gezeigt, kann ein Elektrokontaktabschnitt 5' als ein Einsetzteil vorgesehen sein, welches an dem Anschlussstück 2' angeordnet ist. In 6 sind diejenigen Elemente, welche identisch zu den voranstehend beschriebenen Ausführungsformen sind mit denselben Bezugszeichen versehen, um Erklärungen zu vermeiden.
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Die hierin beschriebenen Ausführungsformen sind lediglich repräsentative Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und die Erfindung ist auf diese nicht beschränkt. Sprich, die vorliegende Erfindung kann in verschiedener Weise modifiziert und, ohne von der Quintessenz der vorliegenden Erfindung abzuweichen, implementiert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Verbinder
- 2, 2'
- Anschlussstück
- 3
- Elektrodrahtverbindungsabschnitt
- 4
- Gehäusemontageabschnitt
- 5, 5'
- Elektrokontaktabschnitt
- 6
- Gehäuse
- 7
- elektrischer Draht
- 43
- erste gegenüberliegende Wand (äußere Wand)
- 45
- Eingriffsabschnitt
- 61
- Endaufnahmeabschnitt
- 65
- Stab