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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeug-Anzeigeeinrichtung, die einem Benutzer unter Verwendung eines Kombinators eine grafische Darstellung von Informationen zeigt.
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Stand der Technik
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Als Fahrzeug-Anzeigeeinrichtung ist eine Einrichtung bekannt, wie sie in Patentdokument 1 beschrieben ist.
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Bei der Fahrzeug-Anzeigeeinrichtung im Stand der Technik empfängt ein Kombinator, der mit einer Fahrgastraumseite einer Windschutzscheibe verbunden ist, eine Anzeigebeleuchtung, die von der Anzeigeeinrichtung emittiert wird, welche unterhalb der Windschutzscheibe installiert ist und die Anzeigebeleuchtung zu einer Fahrerseite reflektiert, so dass der Fahrer ein virtuelles Bild sehen kann, das durch Vergrößern der Reflexion erzeugt wird und die Szenerie vor der Windschutzscheibe überlappt.
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In dem Kombinator ist eine bogenförmige erste optische Fläche ausgebildet, deren Vergrößerung dessen, was sich bezüglich des Fahrers außerhalb der Windschutzscheibe befindet, auf 1 Mal festgelegt ist und die ein erstes virtuelles Bild der Anzeigebeleuchtung erkennt. Außerdem ist eine bogenförmige zweite optische Fläche ausgebildet, bei der eine Rückseite die von der Anzeigeeinrichtung emittierte Anzeigebeleuchtung empfängt und die Anzeigebeleuchtung zur Fahrerseite reflektiert, und die ein zweites virtuelles Bild erkennen kann, bei dem die Größe und eine Position mit der des ersten virtuellen Bildes auf der Außenseite der Windschutzscheibe bezüglich des Fahrers übereinstimmen.
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Verwandte Dokumente
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Patentdokumente
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- Patentdokument 1: JP-A-2012-58688
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technische Aufgabe
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In der oben beschriebenen Fahrzeug-Anzeigeeinrichtung im Stand der Technik besteht jedoch ein Problem, das nachfolgend beschrieben wird.
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Damit das anzuzeigende virtuelle Bild mit der Szenerie vor der Windschutzscheibe überlappt und das virtuelle Bild angezeigt werden kann, besteht der Kombinator aus einem transparenten Material in einer im Wesentlichen viereckigen Form. Ein Seitenabschnitt, bei dem es sich um den Außenumfangs-Randabschnitt des Vierecks handelt, verläuft lotrecht zur Vorder- und Rückseite und weist eine bestimmte Dicke auf.
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Da sich eine Biegerichtung in dem Außenumfangs-Randabschnitt des Kombinators drastisch ändert, sind eine Szenerie vor dem Fahrzeug, betrachtet vom Fahrer durch den Kombinator, und eine Szenerie vor dem Fahrzeug, nicht durch den Kombinator betrachtet, in einem zerschnittenen Zustand zueinander versetzt in dem Außenumfangs-Randabschnitt des Kombinators, so dass es für den Fahrer äußerst schwierig ist, das Bild zu sehen.
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Wie in 8 (zum einfacheren Verständnis in schematischer Darstellung) und 9 dargestellt, ändert sich die Größe der Verschiebung der Szenerie vor dem Fahrzeug aufgrund der Beugung eines Seitenabschnitts 100a des Außenumfangs-Randabschnitts des Kombinators 100 drastisch, wenn der Fahrer die Szenerie vor dem Fahrzeug durch einen Kombinator 100 betrachtet, der von einer Haltevorrichtung, nicht dargestellt, auf einer Fahrgastraumseite einer Windschutzscheibe 101 gehalten wird. Aus diesem Grund wird beispielsweise bei einer Haltelinie L1 auf der Straße 105, ein Teil der Haltelinie L1, der durch den Kombinator 100 betrachtet wird, von dem Auge E eines Fahrers als eine Haltelinie L2 wahrgenommen, die sich viel weiter unten befindet. Somit wird die ursprünglich gerade gesehene Haltelinie als 2 getrennte Haltelinien L1 und L2 wahrgenommen, bei welchen eine Schnittverschiebung ΔL vorhanden ist.
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Entsprechend ist auch ein vorderer Endabschnitt einer Motorhaube 103 des Fahrzeugs am Außenumfangs-Randabschnitt des Kombinators 100 zerschnitten und versetzt. In 8 ist eine Einbaulamelle 104 dargestellt und in 9 ist ein Teil eines Lenkrads 102 zu sehen. Die grafische Darstellung von Informationen, die durch den Kombinator 100 zu sehen ist, wurde in der Zeichnung weggelassen.
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Den Versatz der Szenerie vor dem Fahrzeug am Außenumfangs-Randabschnitt des Kombinators zu vermeiden, ist problematisch. In diesem Fall ist die Darstellung zerschnitten und versetzt, so dass es für den Fahrer schwierig ist, die Szenerie vor dem Fahrzeug zu sehen. Damit wird es dem Fahrer erschwert, die Szenerie vor dem Fahrzeug zu erkennen.
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Unter Berücksichtigung des oben beschriebenen Problems besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung darin, eine Fahrzeug-Anzeigeeinrichtung bereitzustellen, die den zerschnittenen Teil einer Verschiebung in einem Außenumfangs-Randabschnitt eines Kombinators verringert, es vereinfacht, die Szenerie vor einem Fahrzeug zu sehen und es damit einfacher macht, die Szenerie vor dem Fahrzeug zu erkennen, wenn der Kombinator verwendet wird.
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Technische Lösung
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Um das oben genannte Ziel zu erreichen, beinhaltet eine Fahrzeug-Anzeigevorrichtung der vorliegenden Erfindung: eine Anzeige, die dazu konfiguriert ist, Anzeigeinformationen zu projizieren; und einen Kombinator, der die auf die Anzeige projizierten Anzeigeinformationen vergrößert und reflektiert, die Anzeigeinformationen an einer Fahrzeug-Vorderseite abbildet und sowohl ein durch das Abbilden erzeugtes virtuelles Bild als auch eine dort hindurch zu erkennende Szenerie vor einem Fahrzeug zeigt, wobei die Dicke eines Endabschnitts des Kombinators zum Rand des Kombinators hin allmählich dünner wird.
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Vorteile der Erfindung
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Die Fahrzeug-Anzeigeeinrichtung der vorliegenden Erfindung macht die Dicke des Endabschnitts des Kombinators zum Rand des Kombinators hin allmählich dünner. Somit ist es möglich, den zerschnittenen Teil der Verschiebung in dem Außenumfangs-Randabschnitt des Kombinators zwischen der Szenerie vor dem Fahrzeug, wie sie durch den Kombinator gesehen wird, und der Szenerie vor dem Fahrzeug, wie sie nicht durch den Kombinator gesehen wird, zu reduzieren oder zu eliminieren. Damit ist es einfach, die Szenerie vor dem Fahrzeug zu sehen und zu erkennen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine perspektivische Darstellung einer Fahrzeug-Anzeigeeinrichtung gemäß Beispiel 1 der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt eine Szenerie vor einem Fahrzeug, wenn ein Fahrer die Szenerie unter Verwendung der Fahrzeug-Anzeigeeinrichtung gemäß Beispiel 1 sieht.
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3A bis 3C sind Draufsichten, die jeweils 3 Typen von Kombinatoren zeigen, die in einer Fahrzeug-Anzeigeeinrichtung aus Beispiel 1 verwendet werden und abgeschrägte Oberflächen aufweisen.
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4A und 4B zeigen jeweils Endabschnitte des Kombinators, der in einer Fahrzeug-Anzeigeeinrichtung gemäß Beispiel 2 der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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5A bis 5D zeigen jeweils Endabschnitte des Kombinators, der in einer Fahrzeug-Anzeigeeinrichtung gemäß Beispiel 3 der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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6A und 6B zeigen jeweils Endabschnitte des Kombinators, der in einer Fahrzeug-Anzeigeeinrichtung gemäß Beispiel 4 der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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7 zeigt eine Szenerie vor einem Fahrzeug, wenn der Fahrer die Szenerie unter Verwendung der Fahrzeug-Anzeigeeinrichtung gemäß Beispiel 4 sieht, welche den Kombinator aus 6A und 6B aufweist.
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8 ist eine perspektivische Darstellung einer Fahrzeug-Anzeigeeinrichtung nach Stand der Technik.
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9 zeigt die Szenerie vor dem Fahrzeug, wenn der Fahrer die Szenerie unter Verwendung der Fahrzeug-Anzeigeeinrichtung aus 8 sieht.
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Ausführungsformen der Erfindung
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Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung basierend auf den in den Zeichnungen illustrierten Beispielen im Detail beschrieben.
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Beispiel 1
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Zunächst wird der Gesamtaufbau der Fahrzeug-Anzeigeeinrichtung aus Beispiel 1 unter Bezug auf 1 und 2 beschrieben.
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Wie in 1 und 2 dargestellt, wird bei der Fahrzeug-Anzeigeeinrichtung aus Beispiel 1 ein Kombinator 1, der aus einem transparenten Material besteht, von einem Halteelement, nicht dargestellt, vor einem Fahrer auf einer Fahrgastraumseite einer Windschutzscheibe 2 vorne in einem Fahrzeug gehalten.
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Gleichzeitig ist in einer Einbaulamelle 3 unterhalb der Windschutzscheibe 2 eine Anzeige 4 angeordnet, die dem Fahrer Informationen, wie beispielsweise Fahrzeuginformationen anzeigen kann. Eine Anzeigefläche der Anzeige 4 ist zu dem Kombinator 1 ausgerichtet. Entsprechend kann die Anzeige 4 die Anzeigeinformationen (projiziertes Bild) durch eine Öffnung 3a der Einbaulamelle 3 zu dem Kombinator 1 projizieren.
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Dabei hat der Kombinator ein im Wesentlichen rechteckiges Parallelepiped, und der Mittelteil davon ist entlang einer Fahrgastraumseite der Windschutzscheibe 2 an einer Vorderseite des Fahrzeugs in einer im Wesentlichen flachen Form oder in der Form eines Bogens ausgebildet. Allerdings ist die Dicke einer Seitenwand 1a des Außenumfangs-Randabschnitts so ausgebildet, dass sie in Richtung des Randes allmählich abnimmt.
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Mit anderen Worten ist eine Fläche der Fahrgastraumseite auf beiden Seiten der Seitenwand 1a des Außenumfangs-Randabschnitts eine abgeschrägte Fläche 1a, wie in 3A dargestellt, eine Fläche an der Vorderseite des Fahrzeugs ist eine abgeschrägte Fläche 1b wie in 3B dargestellt, oder eine Fläche an der Vorderseite des Fahrzeugs ist eine abgeschrägte Fläche 1c und eine Fläche auf der Fahrgastraumseite ist als abgeschrägte Fläche 1b ausgebildet, wie in 3C dargestellt, so dass sich das Ausmaß der Verschiebung der Szenerie vor dem Fahrzeug aufgrund der Biegung allmählich ändert.
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2 zeigt die Szenerie vor dem Fahrzeug aus Sicht des Fahrers durch den Kombinator 1, der die in 3A dargestellte Form aufweist.
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Außerdem kann der Fahrer, wie in 2 dargestellt, ein Bild oder die Szenerie außerhalb des Fahrzeugs, wie unten beschrieben wird, zusätzlich zu dem Lenkrad 5 oder einer Motorhaube sehen.
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Zwar wurde in 2 eine grafische Darstellung durch den Kombinator 1 weggelassen, doch wird beim Anzeigen ein projiziertes Bild der Anzeigeinformationen der Anzeige 4 an einer Frontposition des Fahrzeugs von dem Kombinator 1 abgebildet, so dass der Fahrer die grafische Darstellung des Kombinators 1 an der Vorderseite des Fahrzeugs sehen kann.
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Außerdem kann der Fahrer die Szenerie vor dem Fahrzeug zusammen mit der oben beschriebenen grafischen Darstellung durch den Kombinator 1 sehen, da der Kombinator 1 transparent ist, wobei der Fahrer ferner die Szenerie vor dem Fahrzeug durch die Windschutzscheibe 2, aber nicht durch den Kombinator 1, an einer Außenseite des Kombinators 1 sehen kann.
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Wenn beispielsweise eine Haltelinie L1 einer Straße 6 zu sehen ist, ist die Haltelinie L1 in einem Bereich außerhalb des Kombinators 1 direkt durch die Windschutzscheibe 2 zu sehen. In einem Bereich, in dem die Haltelinie L1 durch den Kombinator 1 betrachtet wird, wird die Haltelinie als gebogen gesehen. Somit ist die Position versetzt und die Haltelinie wird als eine Haltelinie L2 wahrgenommen, die in einer vertikalen Richtung um ΔM (untere Seite in 2) zu der Haltelinie L1 versetzt ist, die außerhalb des Kombinators 1 zu sehen ist.
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Außerdem sind das linke und rechte Ende der Haltelinie L2 an den beiden Kantenabschnittsseiten (abgeschrägte Fläche 1a) des Kombinators 1 nahe dem Rand, die durch eine flache Fläche des Kombinators 1 betrachtet werden, zu einem äußeren Teil des linken oder rechten Endes des Kombinators 1 zur Haltelinie L1 ausgerichtet, die nicht durch den Kombinator 1 gesehen wird, so dass die Haltelinie als eine Haltelinie L3 wahrgenommen wird, die durchgängig ist und sich ändert, so dass die Verschiebung in der vertikalen Richtung allmählich abnimmt.
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Mit anderen Worten wird die Haltelinie L1 als die Haltelinie L2 wahrgenommen, bei welcher der mittlere Teil in der vertikalen Richtung in dem Bereich versetzt ist, der durch den Kombinator 1 betrachtet wird, wobei die Haltelinie an den beiden Endseiten zur Haltelinie L3 wird und als durchgängig und verbunden mit der Haltelinie L1 wahrgenommen wird, die direkt auf beiden Seiten außerhalb der Randabschnitte des Kombinators zu sehen ist. In diesem Fall wird die Verschiebung in der vertikalen Richtung zum Rand des Kombinators 1 hin gering, und die Haltelinie stimmt mit der Haltelinie L1 überein.
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Selbst wenn die Haltelinie L1 durch den Kombinator 1 als versetzt gesehen wird, kann der Fahrer die Haltelinie mühelos sehen und fehlerlos erkennen, da die Haltelinie durchgängig ist und sich ändert, ohne jedoch abgeschnitten zu sein.
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Zwar wurde hier die Sichtweise der Haltelinie beschrieben, doch ist die Sichtweise auf die gesamte Szenerie vor dem Fahrzeug entsprechend.
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Selbst wenn der Kombinator 1 eine Form wie in 3B und 3C aufweist, können ähnliche Effekte wie bei der Beschreibung oben erzielt werden.
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Eine Fahrzeugeinrichtung aus Beispiel 1 hat folgende Effekte.
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Bei der Fahrzeugeinrichtung aus Beispiel 1 wird die Dicke der beiden Endabschnitte des Kombinators zum Rand des Kombinators 1 hin allmählich dünner. Folglich wird die Szenerie vor dem Fahrzeug, die durch den Kombinator 1 zu sehen ist, gegenüber der Szenerie versetzt, die nicht durch den Kombinator 1 betrachtet wird, und die Szenarien sind durchgehend oder durchgängig verbunden in einem geschlossenen Zustand in beiden Randabschnitten des Kombinators 1, auch wenn die durch den Kombinator 1 betrachtete Szenerie vergrößert ist. Somit ist die Verschiebung einer Komponente in einer horizontalen Richtung an der Außenseite des Fahrzeugs nicht abgeschnitten und stimmt sogar in der Größe überein, da sich die Verschiebung graduell ändert.
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Der Fahrer kann somit die Szenerie vor dem Fahrzeug mühelos sehen und früh und klar erkennen, dass die Szenerie vor dem Fahrzeug dieselbe ist, da die Szenerie durchgängig ist, selbst wenn eine Veränderung in der Verschiebung oder der Größe an der Szenerie durch den Kombinator 1 verursacht wird.
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Außerdem ist an beiden Randabschnitten des Kombinators 1 ein Teil vorhanden, in dem sich die Dicke graduell ändert. Entsprechend kann eine reflektierende Fläche des Kombinators 1 erhöht werden, die das projizierte Bild der Anzeigeinformationen der Anzeige 4 reflektiert und ein virtuelles Bild erzeugt.
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Wenn die abgeschrägten Flächen 1c und 1d auf beiden Seiten des Kombinators 1 vorhanden sind, wird die Verbindung außerdem gleichmäßig und die Misslichkeit der Verschiebung wird weiter verringert.
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Da außerdem mindestens eine aus der fahrzeugfrontseitigen Fläche und der fahrgastraumseitigen Fläche des linken und rechten Endabschnitts des Kombinators 1 mit den abgeschrägten Flächen 1a bis 1d ausgebildet ist, kann eine mühelose Herstellung und kostengünstige Konfiguration erzielt werden, um die oben beschriebenen Effekte zu erreichen.
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Nachfolgend werden weitere Beispiele (Beispiel 2 bis 4) beschrieben. Bei der Beschreibung der Beispiele 2 bis 4 werden Konfigurationskomponenten, die denen aus Beispiel 1 gleichen, in den Zeichnungen weggelassen und mit denselben Bezugsziffern gekennzeichnet, wobei auch auf deren Beschreibung verzichtet wird und nur die Unterschiede beschrieben werden.
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Beispiel 2
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Eine Fahrzeug-Anzeigeeinrichtung aus Beispiel 2 unterscheidet sich von der aus Beispiel 1 nur darin, dass die Form an beiden Endkantenabschnitten des Kombinators 1, der in der Fahrzeug-Anzeigeeinrichtung aus Beispiel 1 verwendet wird, verformt ist.
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In Beispiel 2 ist, wie in 4A dargestellt, ein Randteil der abgeschrägten Fläche (in 3A und 3B), der nur auf einer Flächenseite des Kombinators 1 vorhanden ist, weiter geneigt und eine kurze zweite abgeschrägte Fläche 1e verläuft weiter zu der abgeschrägten Fläche 1a oder der abgeschrägten Fläche 1b. Alternativ ist, wie in 4B dargestellt, ein Randteil der abgeschrägten Fläche (in 3C), der auf beiden Endflächen Seiten des Kombinators 1 vorhanden ist, mit einer kurzen Ebene 1f verbunden.
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Außerdem ist in 4A und 4B nur eine Endabschnittseite dargestellt, wobei jedoch die andere Endabschnittseite entsprechend ausgebildet ist.
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Da im Falle der obigen Beschreibung die abgeschrägte Fläche 1e und die Ebene 1f extrem kurz sind, kann auch der abgeschnittene Teil der Verschiebung extrem klein gehalten werden.
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Auch in diesem Fall ist es somit möglich, ähnliche Effekte wie in Beispiel 1 zu erzielen.
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Da außerdem die Dicke des Randes des Kombinators 1 nicht 0 wird, kann vermieden werden, dass ein Spitzenende sehr scharf wird und leicht abgeknickt.
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Beispiel 3
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Eine Fahrzeug-Anzeigeeinrichtung aus Beispiel 3 unterscheidet sich von der aus Beispiel 1 und Beispiel 2 nur darin, dass die Form an beiden Endkantenabschnitten des Kombinators 1, der in der Fahrzeug-Anzeigeeinrichtung aus Beispiel 1 verwendet wird, verformt ist.
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Im Gegensatz zu der abgeschrägten Fläche (in 3A und 3B), die nur auf einer Oberflächenseite des Kombinators 1 in Beispiel 1 vorgesehen ist, ist die Szenerie in Beispiel 3, dargestellt in 5A bis 5B, durchgehend und an einem der wellenförmig gebogenen Flächenteile verbunden, die unterschiedliche Wölbungsrichtungen aufweisen.
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Außerdem ist in 5A bis 5B nur eine Endabschnittseite dargestellt, wobei jedoch die andere Endabschnittseite entsprechend ausgebildet ist.
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Auch in diesem Fall ist es möglich, ähnliche Effekte wie in Beispiel 1 zu erzielen.
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Beispiel 4
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Eine Fahrzeug-Anzeigeeinrichtung aus Beispiel 4 unterscheidet sich von der aus Beispiel 1 bis 3 nur darin, dass die Form an beiden Endkantenabschnitten des Kombinators 1, der in der Fahrzeug-Anzeigeeinrichtung aus Beispiel 1 verwendet wird, verformt ist.
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Im Gegensatz zu der abgeschrägten Fläche (in 3A und 3B), die nur auf einer Oberflächenseite des Kombinators in Beispiel 1 vorgesehen ist, werden in Beispiel 4 ein gleichförmig abgestufter Teil, der in 6A dargestellt ist, und ein nicht gleichförmig abgestufter Teil, der in 6B dargestellt ist, verwendet.
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Außerdem ist in 6A und 6B nur eine Endabschnittseite dargestellt, wobei jedoch die andere Endabschnittseite entsprechend ausgebildet ist.
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7 zeigt die Szenerie vor dem Fahrzeug aus Sicht des Fahrers bei Verwendung der gleichförmig abgestuften Form aus 6A. Außerdem wurde in 7 eine grafische Darstellung durch den Kombinator 1 weggelassen, doch wird beim Anzeigen das projizierte Bild der Anzeigeinformationen der Anzeige 4 an der Frontposition des Fahrzeugs von dem Kombinator 1 abgebildet, so dass der Fahrer die grafische Darstellung des Kombinators 1 an der Vorderseite des Fahrzeugs sehen kann. Ferner ist das Beispiel dahingehend dasselbe wie Beispiel 1, dass der Fahrer die Szenerie vor dem Fahrzeug zusammen mit der grafischen Darstellung durch den Kombinator 1 sehen kann, und des Weiteren der Fahrer die Szenerie vor dem Fahrzeug durch die Windschutzscheibe 2 und nicht durch den Kombinator 1 außerhalb des Kombinators 1 sehen kann.
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Wenn beispielsweise die Haltelinie L1 der Straße 6 zu sehen ist, ist die Haltelinie L1 in dem Bereich außerhalb des Kombinators 1 direkt durch die Windschutzscheibe 2 zu sehen. In dem Bereich, wo die Haltelinie L1 durch den Kombinator 1 betrachtet wird, wird die Haltelinie als gebogen und damit als die Haltelinie L2 wahrgenommen, die in der vertikalen Richtung gegenüber der Haltelinie L1 versetzt ist, die außerhalb des Kombinators 1 zu sehen ist.
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Aufgrund des abgestuften Teils an beiden Endrandabschnittseiten des Kombinators 1 wird die Verschiebung in der vertikalen Richtung einer Haltelinie L4 immer geringer, je näher sie den Randkanten des Kombinators 1 von der Haltelinie L2 kommt, so dass die Haltelinie am Rand als verbunden mit der Haltelinie L1 wahrgenommen wird.
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Auch in diesem Fall ist es somit möglich, ähnliche Effekte wie in Beispiel 1 zu erzielen.
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Da außerdem beide Endrandabschnitte des Kombinators 1 abgestuft sind, kann die Verschiebung des Bildes links und rechts durch einen Prismaeffekt eliminiert werden, wenn die Dicke in einer geraden Linie abnimmt.
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Wie oben ausführlich beschrieben wurde, kann der abgeschnittene Teil der Verschiebung am Außenumfangs-Randabschnitt des Kombinators 1 zwischen der Szenerie vor dem Fahrzeug, die durch den Kombinator 1 betrachtet wird und der Szenerie vor dem Fahrzeug, die nicht durch den Kombinator 1 betrachtet wird, reduziert oder eliminiert werden, wenn die Fahrzeug-Anzeigeeinrichtung gemäß den einzelnen oben beschriebenen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung verwendet wird, da die Dicke des Endabschnitts des Kombinators 1 zu dem Rand des Kombinators 1 hin allmählich dünner wird. Damit ist es einfach, die Szenerie vor dem Fahrzeug zu sehen und zu erkennen.
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Außerdem kann der abgeschnittene Teil der Verschiebung mühelos und kostengünstig verbessert werden, indem mindestens eine aus der fahrzeugfrontseitigen Fläche und der fahrgastraumseitigen Fläche des Kombinators 1 mit einer abgeschrägten Fläche, einer gewölbten Fläche oder einer abgestuften Fläche ausgebildet wird.
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Indem eine aus der fahrzeugfrontseitigen Fläche und der fahrgastraumseitigen Fläche des Kombinators 1 mit der abgestuften Fläche ausgebildet wird, kann der abgeschnittene Teil der Verschiebung mühelos und kostengünstig verbessert werden.
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Vorstehend wurde die vorliegende Erfindung basierend auf den oben beschriebenen Beispielen beschrieben, ist jedoch nicht auf die oben beschriebenen Beispiele beschränkt, so dass eine Konstruktionsänderung verwirklicht werden kann, ohne vom Grundgedanken der vorliegenden Erfindung abzuweichen und diese damit in die vorliegende Erfindung eingeschlossen ist.
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So ist beispielsweise die Gesamtform des Kombinators 1 nicht auf eine im Wesentlichen rechteckige Form beschränkt, wie in Beispiel 1 dargestellt, sondern kann auch eine andere Form aufweisen.
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Außerdem beruht die vorliegende Anmeldung auf der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2013-090048 , eingereicht am 23. April 2013, deren Inhalt hierin durch Bezugnahme aufgenommen ist. Die Bezugnahme ist dabei vollumfänglich.
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Bezugszeichenliste
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- E
- Auge des Fahrers
- L1, L2, L3, L4
- Haltelinie
- 1, 100
- Kombinator
- 1a
- Seitenwand (abgeschrägte Fläche)
- 1b, 1c, 1d, 1e
- abgeschrägte Fläche
- 1f
- Ebene
- 2, 101
- Windschutzscheibe
- 3, 104
- Einbaulamelle
- 4
- Anzeige
- 102
- Lenkrad
- 105
- Straße
- 7, 103
- Motorhaube