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Hintergrund
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Viele
elektronische Geräte
umfassen Farbflüssigkristallanzeigen
(LCDs; LCD = Liquid Crystal Display). Einige LCDs verwenden weißes Hintergrundlicht,
das durch zumindest einen Farbfilter geleitet wird, um unterschiedliche
Farben auf dem LCD-Bildschirm verfügbar zu machen. Pixel auf dem LCD-Bildschirm
sind in Dreiergruppen angeordnet, die ein rotes Pixel, ein grünes Pixel
und ein blaues Pixel umfassen. Durch Lenken der Intensität der roten, grünen und
blauen Pixel werden Farben auf dem Bildschirm dargestellt.
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Viele
LCD-Anzeigen sind in mehrere Regionen unterteilt, die jeweils durch
eine separate Steuerung, entweder alleine oder in Kombination mit
einem separaten Treiber, gelenkt werden. Verschiedene Betriebsfaktoren,
wie zum Beispiel Inkonsistenzen zwischen Steuerungen, Treibern und
Beleuchtungselementen, können
zu Intensitätsvariationen über die Bildschirmoberfläche hinweg
führen.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1A ist
eine schematische Vorderansicht einer LCD-Anordnung gemäß Ausführungsbeispielen.
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1B ist
eine auseinandergezogene Seitenansicht einer LCD-Anordnung gemäß Ausführungsbeispielen.
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2 ist
eine schematische Darstellung einer Anzeige gemäß Ausführungsbeispielen.
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3 ist
eine schematische Darstellung einer Anzeige, die Probepunkte darstellt,
gemäß Ausführungsbeispielen.
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4 bis 5 sind
Flussdiagramme, die Vorgänge
in einem Verfahren zum Implementieren einer Flüssigkristallanzeigegleichmäßigkeit
gemäß Ausführungsbeispielen
darstellen.
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6 ist
eine schematische Darstellung einer Umgebung, in der ein Verfahren
zum Implementieren einer Flüssigkristallanzeigegleichmäßigkeit
gemäß Ausführungsbeispielen
implementiert werden kann.
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7 ist
eine schematische Darstellung eines Rechensystems gemäß einem
Ausführungsbeispiel.
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Detaillierte Beschreibung
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Hierin
beschrieben sind exemplarische Systeme und Verfahren zum Verbessern
der Gleichmäßigkeit
einer Flüssigkristallanzeige.
In der folgenden Beschreibung sind zahlreiche spezifische Details dargelegt,
um für
ein gründliches
Verständnis
verschiedener Ausführungsbeispiele
zu sorgen. Es ist für
Fachleute auf dem Gebiet jedoch zu erkennen, dass die verschiedenen
Ausführungsbeispiele
ohne die spezifischen Details praktiziert werden können. In anderen
Fällen
werden bekannte Verfahren, Prozeduren, Komponenten und Schaltungen
nicht detailliert dargestellt oder beschrieben, um die einzelnen Ausführungsbeispiele
nicht zu verschleiern.
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1A ist
eine schematische Vorderansicht einer LCD-Anordnung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
und 1B ist eine auseinandergezogene Seitenansicht
einer LCD-Anordnung
gemäß einem Ausführungsbeispiel.
Unter Bezugnahme auf 1A weist eine Anzeigeanordnung 100 eine
Basis 110 und eine Monitoranordnung 120, die mit
der Basis gekoppelt ist, auf. Die Monitoranordnung 120 weist ein
Gehäuse 122 auf,
in dem eine LCD-Anordnung 130 untergebracht ist.
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Unter
Bezugnahme auf 1B weist die LCD-Anordnung 130 eine
Zeitgebungssteuerung 132, eine Hintergrundlichtanordnung 134,
einen Diffusor 142, ein LCD-Modul 144 und einen
Lichtleitfilm 146 auf. Die Anzeigeanordnung 100 könnte als
eine Art Farbgrafikanzeige ausgebildet sein. Bei einem Ausführungsbeispiel
kann das LCD-Modul 144 eine Dünnfilmtransistoranordnung (TFT-Anordnung;
TFT = Thin Film Transisitor) aufweisen. Bei anderen Ausführungsbeispielen
kann das LCD-Modul 144 als eine andere Art von LCD ausgeführt sein,
zum Beispiel als eine Diodenmatrix oder eine andere kapazitiv getriebene
LCD, eine digitale Spiegelanordnung oder dergleichen.
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Ein
Diffusor 142 ist benachbart zu der Hintergrundlichtanordnung 134 positioniert.
Bei einigen Ausführungsbeispielen
kann der Diffusor 142 auch als Polarisierer zum Polarisieren
von Licht, das durch die Arrays von LEDs 136, 138, 140 emittiert
wird, zu wirken. Ein LCD-Modul 144 ist benachbart zu dem Diffusor 142 positioniert.
Bei einigen Ausführungsbeispielen
könnte
das LCD-Modul eine verdrillte nematische LCD, eine LCD mit Schalten
innerhalb einer Ebene oder eine Vertikalausrichtungs-(VA-)LCD sein.
Bei einigen Ausführungsbeispielen
kann ein Lichtleitfilm 146 benachbart zu der LCD positioniert sein,
um die Helligkeit der Anzeige zu verbessern.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
kann eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
ein Kalibrierungsmodul 133 umfassen, das angepasst ist,
um Vorgänge
zur Verbesserung einer Anzeigegleichmäßigkeit zu implementieren.
Strukturkomponenten einer derartigen Flüssigkristallanzeigevorrichtung
und zugeordnete Vorgänge
werden unter Bezugnahme auf die 2–7 erläutert.
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2 ist
eine schematische Darstellung einer Anzeige gemäß Ausführungsbeispielen. Unter Bezugnahme
auf 2 kann bei einigen Ausführungsbeispielen eine Anzeige 200 in
eine Mehrzahl unterschiedlicher Abschnitte unterteilt sein, die
jeweils einen Treiber 210 und einen Spannungsregler 215 verwenden,
um die Lichtquelle 220 für den Abschnitt zu treiben.
Bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Bildschirm in neun unterschiedliche Abschnitte unterteilt,
die jeweils einen Treiber 210, einen Spannungsregler 215 und
eine Lichtquelle 220 verwenden. Bei einigen Ausführungsbeispielen
kann die Lichtquelle durch eines oder mehrere Arrays von Leuchtdioden
(LEDs) implementiert sein, zum Beispiel Arrays roter, grüner und blauer
LEDs, oder einzelne weiße
LEDs können
in der Anzeige 200 verwendet werden. Bei anderen Ausführungsbeispielen
kann die Lichtquelle 200 durch eine Glühlichtquelle, wie zum Beispiel
eine Kaltkathodenleuchtstoffquelle (CCFL-Quelle; CCFL = Cold Cathode
Fluorescent Light) oder dergleichen, implementiert sein. Bei anderen
Ausführungsbeispielen
kann die Anzeige 200 in eine größere Anzahl oder kleinere Anzahl
von Abschnitten unterteilt sein. Zusätzlich kann jeder Abschnitt
durch einen separaten Treiber 210 und Spannungsregler 215 getrieben
werden. Alternativ können
ein Treiber 210 und ein Spannungsregler 215 mehrere
Signale ausgeben, die jeweils an eine unterschiedliche Lichtquelle 220 gerichtet
sind, um die Beleuchtung eines unterschiedlichen Abschnitts der
Anzeige 200 zu steuern. Die spezifische Implementierung
der Anzeige 200 ist für
den hierin beschriebenen Gegenstand nicht wesentlich.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
kann ein Kalibrierungsverfahren implementiert sein, bei dem Leuchtdichtedaten
von jedem Abschnitt der Anzeige 200 gesammelt und verarbeitet
werden, um eines oder mehrere Signale zu erzeugen, die zur Verbesserung
der Gleichmäßigkeit
der Anzeige 200 verwendet werden können. 3 ist eine
schematische Darstellung einer Anzeige, die Probepunkte darstellt,
gemäß Ausführungsbeispielen
und die 4–5 sind Flussdiagramme,
die Vorgänge
in einem Verfahren zum Implementieren einer Flüssigkristallanzeigegleichmäßigkeit
gemäß Ausführungsbeispielen
darstellen. Unter Bezugnahme auf die 3 und 4 wird
bei einem Vorgang 410 ein Leuchtdichtedatensatz aus korrelierenden
Testpunkten auf der Anzeige 200 ermittelt. Bei einigen
Ausführungsbeispielen werden
Leuchtdichtedaten an einem oder mehreren Punkten auf der Oberfläche jedes
Abschnitts der Anzeige 200 abgegriffen. 3 stellt
ein Ausführungsbeispiel
dar, bei dem Abtastwerte (Proben) von jedem der neuen Abschnitte
der Anzeige 200 genommen werden. Bei anderen Ausführungsbeispielen können Abtastwerte
an mehreren Orten in jedem der neuen Abschnitte der Anzeige 200 genommen
werden und die resultierenden Daten können geglättet oder gemittelt werden,
um einen Ablesewert für
den Abschnitt zu erhalten. Zusätzlich
können
mehrere Abtastwerte zu mehreren Zeitpunkten genommen werden und
die resultierenden Daten geglättet
oder gemittelt werden, um einen Ablesewert für den Abschnitt zu erhalten.
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Bei
einem Vorgang 415 wird ein minimaler Leuchtdichtewert aus
dem Leuchtdichtedatensatz, der bei dem Vorgang 410 ermittelt
wurde, bestimmt. Bei einigen Ausführungsbeispielen werden die
bei dem Vorgang 410 gesammelten Leuchtdichtedaten miteinander
verglichen und der minimale Leuchtdichtedatenpunkt aus dem Datensatz
ausgewählt.
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Bei
einem Vorgang 420 wird eine Varianz für zumindest einen ausgewählten der
Datenpunkte in dem Leuchtdichtewertdatensatz, der aus den bei dem
Vorgang 410 gemessenen Testpunkten resultiert, bestimmt.
Bei einigen Ausführungsbeispielen wird
eine Varianz D(j) für
jeden der Datenpunkte in dem Leuchtdichtewertdatensatz berechnet.
Bei einem Ausführungsbeispiel
kann eine Varianz, oder ein Delta, für jeden Datenpunkt (j) in dem
Datensatz durch Subtrahieren des minimalen Leuchtdichtewerts L(i),
der bei dem Vorgang 415 bestimmt wurde, von dem Leuchtdichtewert
L(j) an dem Datenpunkt, d. h. D(j) = L(j) – L(i), bestimmt werden. Die
Varianzen oder absoluten Werte derselben können an einem geeigneten Speicherort,
der mit der Anzeige 200 gekoppelt ist, gespeichert werden.
Bei einigen Ausführungsbeispielen
kann die Steuerung 132 zum Beispiel eine Speichermenge
aufweisen, die zur Speicherung dieser Daten ausreichend ist.
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Bei
einem Vorgang 425 werden die Varianzen verwendet, um einen
Leuchtdichtepegel oder -wert zumindest eines dieser Abschnitte auf
der Anzeige 200, von dem Testdaten gesammelt wurden, zu regeln.
Bei einigen Ausführungsbeispielen
wird die Leuchtdichte jedes Abschnitts der Anzeige 200 um eine
Menge, die der für
diesen Abschnitt bestimmten Varianz entspricht, reduziert. Die Varianz
D(j) für
diesen Abschnitt der Anzeige 200 kann beispielsweise an
den Treiber 210 geliefert werden, der den Spannungsregler 215 und
die Lichtquelle 220 für
diesen Abschnitt treibt. Der Treiber 210 kann ein Signal
erzeugen, um die Ausgabe des Spannungsreglers 215 um eine
Menge, die der Varianz D(j) für
den Abschnitt entspricht, zu reduzieren.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
können die
hierin beschriebenen Techniken als eine Komponente eines Kalibrierungsverfahrens
implementiert sein, das durch einen Hersteller oder Verteiler der Anzeige 200 ausgeführt werden
kann. 5 ist ein Flussdiagramm, das Vorgänge in einem
Verfahren zum Implementieren einer Flüssigkristallanzeigegleichmäßigkeit
gemäß Ausführungsbeispielen
darstellt, und 6 ist eine schematische Darstellung
einer Umgebung, in der ein Verfahren zum Implementieren einer Flüssigkristallanzeigegleichmäßigkeit
gemäß Ausführungsbeispielen
implementiert sein kann.
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Zuerst
unter Bezugnahme auf 6 weist bei einem Ausführungsbeispiel
eine Kalibrierungsumgebung 600 ein optisches System 630 auf
und ist mit einem Kalibrierungssystem 640 gekoppelt, die beide
mit einer Anzeige 200 gekoppelt sein können. Das optische System 630 kann
eine oder mehrere Bilderzeugungsvorrichtungen aufweisen, wie zum Beispiel
ein ladungsgekoppeltes Bauelement (CCD; CCD = Charge Coupled Device)
oder ein anderes Bilderzeugungsbauteil, das Leuchtdichteabtastwerte von
der Anzeige 200 sammeln und Ausgangssignale, die den gesammelten
Leuchtdichteabtastwerten entsprechen, erzeugen kann. Bei einigen
Ausführungsbeispielen
können
die durch das optische System 630 erzeugten Ausgangssignale
in das Kalibrierungssystem 640 eingegeben werden, das Vorgänge zum
Lenken einer Leuchtdichtegleichmäßigkeit
der Anzeige 200 implementiert. Bei anderen Ausführungsbeispielen
kann die Ausgabe des optischen Systems 630 direkt in die
Anzeige 200 eingegeben werden, und insbesondere in das
Kalibrierungsmodul 133 der Steuerung 132, das
Vorgänge
zum Lenken einer Leuchtdichtegleichmäßigkeit der Anzeige 200 implementiert.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
können die
Vorgänge
von 5 durch eines oder mehrere Kalibrierungsmodule,
wie zum Beispiel das Kalibrierungsmodul 130, alleine oder
in Kombination mit Logik, die in dem Kalibrierungssystem 640 arbeitet,
implementiert werden. Nun Bezug nehmend auf 5 wird bei
einem Vorgang 510 die Ausgabe der Anzeige auf einen spezifizierten
Grauskalawert gesetzt. Bei einigen Anzeigen variieren Grauskalawerte
in einem Bereich zwischen einem Wert von 0, der einer minimalen
Leuchtdichte entspricht, bis zu einem Wert von 255 in einem 8-Bit-System
oder 1023 in einem 10-Bit-System,
der einer maximalen Leuchtdichte entspricht. Bei einigen Ausführungsbeispielen
kann die Anzeige zu Kalibrierungszwecken auf einen maximalen Grauskalawert
von 255 gesetzt werden. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann eine
Kalibrierung mit anderen Grauskalawerten als dem maximalen Wert
oder mit mehreren Grauskalawerten durchgeführt werden.
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Bei
einem Vorgang 515 werden Leuchtdichtewert-Abtastwerte an
einer Mehrzahl von Testpunkten auf der Anzeige 200 gesammelt.
Das optische System 630 kann beispielsweise Leuchtdichtewert-Abtastwerte
an mehreren Punkten auf der Anzeige sammeln, wie oben unter Bezugnahme
auf die 3 und 4 beschrieben
wurde. Wie oben beschrieben wurde, können Daten an mehreren Punkten
auf der Oberfläche
der Anzeige 200 und zu mehreren Zeitpunkten gesammelt werden.
Bei einem Vorgang 520 können
die gesammelten Daten geglättet
oder gemittelt werden, um einen Leuchtdichtewertdatenpunkt, der
dem Testpunkt entspricht, herzuleiten. Die gesammelten Leuchtdichtedaten
können
als ein Datensatz an einem geeigneten Speicherort gespeichert werden.
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Bei
einem Vorgang 525 wird ein minimaler Leuchtdichtewert aus
dem Datensatz von Leuchtdichtewerten bestimmt und bei einem Vorgang 530 werden
Varianzen von dem minimalen Leuchtdichtewert berechnet. Diese Vorgänge können so
durchgeführt
werden, wie oben unter Bezugnahme auf 4 beschrieben
wurde.
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Bei
einem Vorgang 535 wird ein Spannungspegel, der der für jeden
Abschnitt der Anzeige 200 berechneten Varianz entspricht,
bestimmt. Bei einigen Ausführungsbeispielen
können
Spannungsansprechdaten für
den Spannungsregler 215 für jeden Abschnitt an einem
geeigneten Speicherort gespeichert werden und das Kalibrierungsmodul 133 kann, alleine
oder in Kombination mit dem Treiber 210, auf die Spannungsansprechdaten
zugreifen, um einen Spannungspegel zu bestimmen, der der bei dem
Vorgang 530 erhaltenen Varianzmessung entspricht. Bei anderen
Ausführungsbeispielen
muss das Spannungsansprechen für
jeden Spannungsregler unter Umständen
unter Verwendung eines Kalibrierungsvorgangs bestimmt werden, der
eine Spannungseingabe in den Spannungsregler 215 sukzessive
inkrementiert (oder dekrementiert), dann eine resultierende Ausgabe
oder Leuchtdichte aus der Lichtquelle 220 misst und diese
Werte an einem Speicherort aufzeichnet.
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Bei
einem Vorgang 540 wird die Eingabe in den Spannungsregler 215 für jeden
Abschnitt um eine Menge, die der gemessenen Varianz für den Abschnitt
entspricht, reduziert.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
kann eine Anzeigeanordnung als eine Komponente eines Computersystems
verteilt sein. 7 ist eine schematische Darstellung
eines Rechensystems, das eine Flüssigkristallanzeige
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
umfasst. Die in 7 gezeigten Komponenten sind
lediglich Beispiele und sollen keine Einschränkung in Bezug auf den Schutzbereich
der Funktionalität
der Erfindung nahe legen; die Erfindung ist nicht zwangsläufig abhängig von
den in 7 gezeigten Merkmalen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
kann ein Computersystem 700 als ein Handgerät oder feststehendes
Gerät zum
Zugreifen auf das Internet, als ein Tisch-PC, Notebook-Computer,
Personaldigitalassistent oder beliebige andere Verarbeitungsvorrichtungen
ausgeführt sein,
die ein Basis-Eingabe/Ausgabe-System (BIOS; BIOS = Basic Input Output
System), Softwaretreiberprogramm oder dergleichen aufweisen.
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Das
Rechensystem 700 umfasst einen Computer 708 und
eine oder mehrere begleitende Eingabe/Ausgabe-Vorrichtungen 706,
die eine Anzeige 702 mit einem Bildschirm 704,
eine Tastatur 710, eine oder mehrere andere E/A-Vorrichtungen 712 und eine
Maus 714 umfassen. Die eine oder die mehreren anderen Vorrichtungen 712 könnte/n beispielsweise
einen Berührungsbildschirm,
eine sprachaktivierte Eingabevorrichtung, eine Rollkugel und eine beliebige
andere Vorrichtung, die es ermöglicht,
dass das System 700 eine Eingabe von einem Entwickler und/oder
einem Benutzer empfangen kann, umfassen.
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Der
Computer 708 umfasst Systemhardware 720, die üblicherweise
auf einer Hauptplatine und zumindest einer Hilfsschaltungsplatine
implementiert ist. Die Systemhardware 720 umfasst einen
Prozessor 722 und ein Basis-Eingabe/Ausgabe-System (BIOS) 726.
Das BIOS 726 kann in einem Flash-Speicher implementiert
sein und kann Logikoperationen zum Hochfahren der Computervorrichtung
und ein Einschalt-Selbsttest-Modul (POST-Modul; POST = Power On Self Test) zum
Durchführen von
Systeminitialisierung und -tests aufweisen. In Betrieb greift der
Prozessor 722, wenn eine Aktivierung des Rechensystems 700 beginnt,
auf das BIOS 726 zu und führt eine Schattenverarbeitung
der Anweisungen des BIOS 726, wie zum Beispiel des Einschalt-Selbsttest-Moduls,
in einen Betriebsspeicher durch. Der Prozessor 722 führt dann
Einschalt-Selbsttest-Operationen zur Implementierung einer POST-Verarbeitung
aus.
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Eine
Grafiksteuerung 724 kann als begleitender Prozessor, der
Grafik- und/oder Videooperationen lenkt, fungieren. Die Grafiksteuerung 724 kann auf
die Hauptplatine des Rechensystems 700 integriert sein
oder über
einen Erweiterungsschlitz auf der Hauptplatine gekoppelt sein.
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Das
Computersystem 700 umfasst ferner einen Dateispeicher 780,
der kommunikativ mit dem Computer 708 verbunden ist. Der
Dateispeicher 780 kann intern sein, wie beispielsweise
eine oder mehrere Festplatten, oder extern, wie zum Beispiel eine oder
mehrere externe Festplatten, ein an ein Netzwerk angeschlossener
Speicher oder ein separates Speichernetzwerk. Bei einigen Ausführungsbeispielen
kann der Dateispeicher 780 eine oder mehrere Partitionen 782, 784, 786 umfassen.
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Ein
Speicher 730 umfasst ein Betriebssystem 740 zum
Lenken von Operationen des Computers 708. Bei einem Ausführungsbeispiel
umfasst das Betriebssystem 740 ein Hardwareschnittstellenmodul 754,
das eine Schnittstelle zu der Systemhardware 720 bereitstellt.
Zusätzlich
umfasst das Betriebssystem 740 einen Betriebssystemkern
oder Kernel 744, eines oder mehrere Dateisysteme 746, die
Dateien lenken, die bei dem Betrieb des Computers 708 verwendet
werden, und ein Prozesssteuerteilsystem 748, das Prozesse,
die auf dem Computer 708 laufen, lenkt. Das Betriebssystem 740 umfasst ferner
einen oder mehrere Vorrichtungstreiber 750 und ein Systemaufrufschnittstellenmodul 742,
das eine Schnittstelle zwischen dem Betriebssystem 740 und
einem oder mehreren Anwendungsmodulen 762 und/oder Bibliotheken 764 bereitstellt.
Die verschiedenen Vorrichtungstreiber 750 sind schnittstellenmäßig mit
der Hardware, die in dem Rechensystem 700 installiert ist,
verbunden und steuern diese im Allgemeinen.
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Im
Betrieb führen
das eine oder die mehreren Anwendungsmodule 762 und/oder
Bibliotheken 764, die auf dem Computer 708 laufen,
Aufrufe an das Systemaufrufschnittstellenmodul 742 durch,
um einen oder mehrere Befehle auf dem Prozessor des Computers auszuführen. Das
Systemaufrufschnittstellenmodul 742 ruft die Dienste der
Dateisysteme 746, um die durch den einen oder die mehreren
Befehle erforderlichen Dateien zu lenken, und des Prozesssteuerteilsystems 748,
um den durch den einen oder die mehreren Befehle erforderlichen
Prozess zu lenken. Das/die Dateisystem(e) 746 und das Prozesssteuerteilsystem 748 wiederum
rufen die Dienste des Hardwareschnittstellenmoduls 754,
um eine schnittstellenmäßige Verbindung
zu der Systemhardware 720 herzustellen. Der Betriebssystemkern 744 kann
allgemein als eines oder mehrere Softwaremodule, die zur Durchführung vieler
Betriebssystemfunktionen verantwortlich sind, betrachtet werden.
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Das
bestimmte Ausführungsbeispiel
des Betriebssystems 740 ist für den hierin beschriebenen Gegenstand
nicht wesentlich. Das Betriebssystem 740 könnte als
ein UNIX-Betriebssystem
oder ein Derivat desselben (zum Beispiel Linux, Solaris, etc.) oder
als ein Betriebssystem der Marke Windows® oder
ein anderes Betriebssystem ausgeführt sein.
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Eine
Bezugnahme in der Beschreibung auf „ein Ausführungsbeispiel” bedeutend,
dass ein bestimmtes Merkmal, eine bestimmte Struktur oder Charakteristik,
das/die in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel beschrieben
ist, in zumindest einer Implementierung beinhaltet ist. Das Auftauchen
des Ausdrucks „bei
einem Ausführungsbeispiel” an verschiedenen
Stellen in der Beschreibung bezieht sich nicht notwendigerweise
immer auf das gleiche Ausführungsbeispiel.
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So
wird, obwohl Ausführungsbeispiele
in einer Sprache beschrieben wurden, die für Strukturmerkmale und/oder
methodische Handlungen spezifisch ist, darauf hingewiesen, dass
der beanspruchte Gegenstand unter Umständen nicht auf die spezifischen
Merkmale oder Handlungen, die beschrieben sind, eingeschränkt ist.
Vielmehr sind die spezifischen Merkmale und Handlungen als Musterformen einer
Implementierung des beanspruchten Gegenstands offenbart.
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Zusammenfassung
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
weist ein System zum Lenken von Leuchtdichtepegln auf einer Anzeigevorrichtung
eine Anzeigevorrichtung mit einem Flüssigkristallmodul mit einer
Matrix von Pixel, einer Hintergrundlichtanordnung und einer Mehrzahl von
Treibern zum Treiben der Hintergrundlichtanordnung auf. Das System
weist ferner eine Verarbeitungsvorrichtung auf, die mit der Anzeigevorrichtung gekoppelt
ist und Logik aufweist, um einen Satz von Leuchtdichtewerten von
einer Mehrzahl von Testpunkten auf der Anzeigevorrichtung zu ermitteln,
einen minimalen Leuchtdichtewert aus dem Satz von Leuchtdichtewerten
zu bestimmen, für
zumindest einen ausgewählten
der Testpunkte eine Varianz von dem minimalen Leuchtdichtewert zu
bestimmen und die Varianz zu verwenden, um einen Leuchtdichtepegel
des ausgewählten
der Testpunkte zu regeln.