DE112008003105T5

DE112008003105T5 - Zweigang-Transaxle-Getriebe für Elektrofahrzeuge

Info

Publication number: DE112008003105T5
Application number: DE112008003105T
Authority: DE
Inventors: David Wenthen
Original assignee: Magna Powertrain USA Inc Troy; Magna Powertrain of America Inc
Current assignee: Magna Powertrain USA Inc Troy; Magna Powertrain of America Inc
Priority date: 2007-11-20
Filing date: 2008-11-18
Publication date: 2010-09-30
Also published as: KR101459813B1; US9242555B2; CN101868655B; US20100285914A1; CN101868655A; JP2011503492A; KR20100092488A; US8517882B2; JP5473932B2; US20140031161A1; WO2009067416A1

Abstract

Getriebe zum Übertragen von Kraft von einem Elektromotor auf erste und zweite Achsen eines Fahrzeugs, wobei das Getriebe umfasst:
second axles of a vehicle, the transmission comprising:
eine Eingangswelle, die dazu eingerichtet ist, durch den Elektromotor angetrieben zu werden;
einen ersten Planetenradsatz;
einen zweiter Planetenradsatz, der ein erstes Element, das durch den ersten Planetenradsatz angetrieben wird, ein zweites Element, das sich nicht drehen kann, und ein drittes Element besitzt;
eine Differenzialbaugruppe, die ein erstes Seitenzahnrad, das dazu eingerichtet ist, die erste Achse anzutreiben, ein zweites Seitenzahnrad, das dazu eingerichtet ist, die zweite Achse anzutreiben, und ein Paar Getrieberäder besitzt, die mit dem ersten und dem zweiten Seitenzahnrad verzahnt sind.
eine erste Kupplung, die im Betrieb das erste Element kraftschlüssig mit der Differenzialbaugruppe koppelt; und
eine zweite Kupplung, die im Betrieb das dritte Element kraftschlüssig mit der Differenzialbaugruppe koppelt.

Description

Hintergrund
Die vorliegende Offenlegungsschrift bezieht sich allgemein auf eine Kraftübertragungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug. Insbesondere wird ein Zweiganggetriebe für ein Elektrofahrzeug offen gelegt.
Herkömmliche Zweiganggetriebe können eine Eingangswelle mit zwei schräg verzahnten Antriebsrädern umfassen. Ein Eingangsdrehmoment wird der Eingangswelle bereitgestellt, welche zum Drehen auf konischen Rollenlagern gelagert sein kann. Die Auswahl der Drehzahl wird durch das Gleiten einer Synchronisationsmuffe zwischen zwei Stellen einer Zwischenwellenanordnung erreicht. Ein Antriebsritzel einer Endantriebs-Zahnradgruppe kann Teil der Zwischenwellenanordnung sein. Ein Endabtriebszahnrad ist mit einer Kegelrad- und Seitenrad-Differenzialbaugruppe verbunden, die das Abtriebsmoment auf das linke und das rechte Rad eines Fahrzeugs verteilt. Während diese Art von Getriebe mit doppelter Untersetzung in der Vergangenheit zufriedenstellend funktioniert haben kann, hat diese Konstruktion zur Folge, dass relativ große Massen bei relativ hohen Geschwindigkeiten drehen. Daher können teuere Auswuchtmaßnahmen erforderlich sein, um über die gewünschte Lebensdauer des Produkts einen ruhigen Betrieb zu gewährleisten. Des Weiteren benötigen die bekannten Zweiganggetriebe die Herstellung und den Einsatz der Eingangswelle, der Zwischenwelle und eines Differenzialträgers. Alle diese Bauteile werden durch ein Gehäuse drehbar gelagert. Die mit der Herstellung und der Lagerung dieser Bauteile verbundenen Kosten können zu unerwünschten Belastungen führen. Ferner kann es sein, dass die bisherigen Getriebe schwerer als erwünscht sind.
Übersicht über die Erfindung
Ein Getriebe für die Kraftübertragung von einem Elektromotor auf die erste und zweite Achse eines Fahrzeugs umfasst eine Eingangswelle, die so eingerichtet ist, dass sie durch den Elektromotor angetrieben wird, und einen ersten Planetenradsatz. Ein zweiter Planetenradsatz besitzt ein erstes Element, das durch den ersten Planetenradsatz angetrieben wird, ein zweites Element, das sich nicht drehen kann, und ein drittes Element. Eine Differenzialbaugruppe besitzt ein erstes Seitenzahnrad, das dazu eingerichtet ist, die erste Achse anzutreiben, ein zweites Seitenzahnrad, das dazu eingerichtet ist, die zweite Achse anzutreiben, und ein Paar Getrieberäder, die mit dem ersten und dem zweiten Seitenzahn rad verzahnt sind. Eine erste Kupplung koppelt im Betrieb das erste Element kraftschlüssig mit der Differenzialbaugruppe. Eine zweite Kupplung koppelt im Betrieb das dritte Element kraftschlüssig mit der Differenzialbaugruppe.
In einer anderen Bauform umfasst ein Getriebe für die Kraftübertragung von einem Elektromotor auf die erste und zweite Achse eines Fahrzeugs eine Eingangswelle, die so eingerichtet ist, dass sie durch den Elektromotor angetrieben wird. Ein erster Planetenradsatz besitzt ein erstes Sonnenrad, das durch die Eingangswelle angetrieben wird, einen ersten Zahnkranz, der sich nicht drehen kann, und ein Vielzahl von ersten Planetenrädern, die auf einem ersten Träger drehbar gelagert sind und in das erste Sonnenrad und in den ersten Zahnkranz eingreifen. Ein zweiter Planetenradsatz besitzt ein zweites Sonnenrad, das durch den ersten Träger des ersten Planetenradsatzes angetrieben wird, einen zweiten Träger, der sich nicht drehen kann, und zweite und dritte Planetenradsätze, die durch den Träger drehbar gehalten werden. Jedes der zweiten Planetenräder greift in das zweite Sonnenrad und eines der dritten Planetenräder ein. Jedes der dritten Planetenräder greift in den zweiten Zahnkranz ein. Eine Differenzialbaugruppe besitzt ein erstes Seitenzahnrad, das dazu eingerichtet ist, die erste Achse anzutreiben, ein zweites Seitenzahnrad, das dazu eingerichtet ist, die zweite Achse anzutreiben und ein Paar Getrieberäder, die mit dem ersten und dem zweiten Seitenzahnrad in Eingriff sind. Eine erste Kupplung koppelt im Betrieb das zweite Sonnenrad kraftschlüssig mit der Differenzialbaugruppe. Eine zweite Kupplung koppelt im Betrieb den zweiten Zahnkranz mit der Differenzialbaugruppe.
Weitere Anwendungsbereiche erschließen sich aus der hier vorgelegten Beschreibung. Es sollte klar sein, dass die Beschreibung und bestimmte Beispiele nur der Verdeutlichung dienen und nicht als Begrenzung des Umfangs der vorliegenden Offenlegungsschrift gedacht sind.
Zeichnungen
Die hier beschriebenen Zeichnungen dienen nur der Verdeutlichung und sind nicht als Begrenzung des Umfangs der vorliegenden Offenlegungsschrift gedacht.
1 ist eine Strichdarstellung eines Getriebes, das nach der Lehre der vorliegenden Offenlegungsschrift aufgebaut ist;
2 ist eine perspektivische Teilansicht von dem in 1. abgebildeten Getriebe; und
3 ist eine Strichdarstellung von einem weiteren Getriebe.
Genaue Beschreibung
Die folgende Beschreibung hat nur beispielhaften Charakter und soll die vorliegende Offenlegung, ihren Einsatz und ihren Gebrauch nicht einschränken. Es ist anzumerken, dass in allen Zeichnungen entsprechende Bezugszeichen ähnliche oder entsprechende Teile und Funktionen kennzeichnen.
Ein Zweiganggetriebe 10, das durch einen beispielhaften Elektromotor 12 angetrieben wird, ist in 1 und 2 dargestellt. Das Getriebe 10 umfasst eine Eingangswelle 14, die zum Drehen mit einer Ausgangswelle 16 des Elektromotors 12 verbunden ist. Das Getriebe 10 liefert im Betrieb ein Antriebsdrehmoment für eine erste Achswelle 18 und eine zweite Achswelle 20. Die erste und die zweite Achswelle 18, 20 treiben Fahrzeugräder (nicht gezeigt) an. Die Kraft wird von Eingangswelle 14 über einen ersten Planetenradsatz 22, einen zweiten Planetenradsatz 24, eine von einer ersten Kupplung 26 und einer zweiten Kupplung 28, eine Kettenantriebsbaugruppe 30 und eine Differenzialbaugruppe 32 übertragen.
Der Planetenradsatz 22 ist ein einfacher Planetenradsatz mit einem Sonnenrad 38, das zum Drehen mit Eingangswelle 14 verbunden ist. Ein Zahnkranz 40 ist mit einem Gehäuse 42 des Getriebes 10 so verbunden, dass der Zahnkranz 40 sich nicht drehen kann. Eine Vielzahl von Planetenrädern 44 sind auf einem Träger 46 drehbar gelagert. Jedes Planetenrad 44 greift kraftschlüssig in das Sonnenrad 38 und den Zahnkranz 40 ein. Eingangswelle 14 und Sonnenrad 38 werden innerhalb des Gehäuses 42 durch Lager 48 drehbar gehalten. Aufgrund der zuvor beschriebenen Anordnung wirkt Planetenradsatz 22 wie ein Untersetzungsgetriebe mit einem für Sonnenrad 38 bereitgestellten Eingang und einen durch Träger 46 zur Verfügung gestellten Ausgang. in der Ausführungsform von 1 wird unterstellt, dass der Planetenradsatz 22 ein Untersetzungsverhältnis von etwa 5,70:1 aufweist. Es ist klar, dass auch andere Untersetzungsverhältnisse verwendet werden können, ohne dass der Umfang der vorliegende Offenlegungsschrift verlassen wird.
Planetenradsatz 24 ist ein komplexer Planetenradsatz, der durch Planetenradsatz 22 angetrieben wird. insbesondere umfasst Planetenradsatz 24 ein Sonnenrad 50, das zum Drehen mit Träger 46 des Planetenradsatzes 22 verbunden ist. Planetenradsatz 24 umfasst auch einen Zahnkranz 52, einen ersten Satz von Planetenrädern 54, einen zweiten Satz von Planetenrädern 56 und einen Träger 58. Jedes der ersten und zweiten Planetenräder 54, 56 ist zum Drehen auf Träger 58 gelagert. Jedes der Planetenräder 54 ist so angeordnet, dass es in das Sonnenrad 50 eingreift. Jedes der Planetenräder 56 ist so ange ordnet, dass es in Zahnkranz 52 und ein Planetenrad 54 eingreift. Träger 58 ist mit Gehäuse 42 verbunden und kann sich nicht drehen. Planetenradsatz 24 ist wie zuvor beschrieben so aufgebaut, dass der Zahnkranz 52 sicher in gleicher Richtung wie Sonnenrad 50 dreht.
Die erste Kupplung 26 verbindet im Betrieb wahlweise kraftschlüssig Sonnenrad 50 mit Kettenantriebsbaugruppe 30. Ähnlich dazu verbindet die zweite Kupplung 28 im Betrieb wahlweise kraftschlüssig Zahnkranz 52 mit Kettenantriebsbaugruppe 30. Getriebe 10 ist als ein Zweigang-Antriebsstrangmechanismus ausgelegt. Getriebe 10 selbst kann in einer unteren Betriebsart, einer oberen Betriebsart oder einer neutralen Betriebsart arbeiten. Die obere Betriebsart stellt sich ein, indem die erste Kupplung 26 in Gang gesetzt wird und Sonnenrad 50 mit Kettenantriebsbaugruppe 30 kraftschlüssig verbunden wird. Die zweite Kupplung 28 ist inaktiv und überträgt zu diesem Zeitpunkt [kein ???] Drehmoment. In der oberen Betriebsart bewirkt der Planetenradsatz 24 keine Untersetzung, sondern gibt lediglich Drehmoment von Planetenradsatz 22 in einem direkten bzw. einem 1:1-Verhältnis weiter.
Um Getriebe 10 in der unteren Betriebsart zu betreiben, ist die erste Kupplung 26 so deaktiviert, dass durch sie kein Drehmoment übertragen wird, während die zweite Kupplung 28 aktiviert ist und Drehmoment vom Zahnkranz 52 auf die Kettenantriebsbaugruppe 30 überträgt. In der Ausführungsform von 1 wird unterstellt, dass Planetenradsatz 24 ein Untersetzungsverhältnis von etwa 1,93:1 aufweist, wenn Getriebe 10 in der unteren Betriebsart arbeitet. Die neutrale Betriebsart herrscht, wenn sowohl die erste Kupplung 26 als auch die zweite Kupplung 28 inaktiviert werden.
Die erste Kupplung 26 umfasst eine Walze 60, die zum Drehen mit Sonnenrad 50 verbunden ist. Eine Radnabe 62 ist zum Drehen mit einem Antriebskettenrad 63 der Kettenantriebsbaugruppe 30 verbunden. Ein erster Satz von Kupplungsscheiben 64 ist zum Drehen mit Walze 60 verkeilt. Ein zweiter Satz von Kupplungsscheiben 66 ist zum Drehen mit Radnabe 62 verkeilt. Die ersten Kupplungsscheiben 64 sind so mit den zweiten Kupplungsscheiben 66 überlappt, dass eine auf die Kupplungspackung ausgeübte äußere Kraft bewirkt, dass ein Drehmoment durch die erste Kupplung 26 übertragen wird.
Die zweite Kupplung 28 umfasst eine Walze 70, die zum Drehen mit Zahnkranz 52 verbunden ist. Eine Radnabe 72 ist zum Drehen mit Antriebskettenrad 63 verbunden. Ein erster Satz von Kupplungsscheiben 74 ist zum gemeinsamen Drehen mit Walze 70 verkeilt. Ein zweiter Satz von Kupplungsscheiben 76 ist zum Drehen mit Radnabe 72 verbunden. Die ersten Kupplungsscheiben 74 sind mit den zweiten Kupplungsscheiben 76 über lappt. Beim Einwirken einer externen Druckkraft kommen die ersten Kupplungsscheiben 74 mit den zweiten Kupplungsscheiben 76 in Eingriff und bewirken eine Drehmomentübertragung durch die zweite Kupplung 28.
Antriebskettenrad 63, Radnabe 62 und Radnabe 72 sind zum Drehen mit einer Antriebswelle 80 verbunden, welche innerhalb des Gehäuses 42 durch ein Lager 82 drehbar gehalten wird. Eine angetriebenes Kettenrad 84 ist zum Drehen mit der zweiten Achswelle 20 verbunden. Eine Kette 86 verbindet kraftschlüssig Antriebskettenrad 63 und angetriebenes Kettenrad 84. In dem in 1 dargestellten Beispiel umfasst Antriebskettenrad 63 37 Zähne, während das angetriebene Kettenrad 84 47 Zähne aufweist, wodurch ein Untersetzungsverhältnis von etwa 1,27:1 entsteht.
Differenzialbaugruppe 32 umfasst ein erstes Seitenzahnrad 90, das zum Drehen mit der ersten Achswelle 18 verbunden ist. Ein zweites Seitenzahnrad 92 ist zum Drehen mit der zweiten Achswelle 20 verbunden. Getrieberäder 94 sind auf einem Träger 96 drehbar gelagert. Jedes Getrieberad 94 greift kraftschlüssig in das erste Seitenzahnrad 90 und das zweite Seitenzahnrad 92 ein. Aufgrund der Untersetzungsverhältnisse der verschiedenen zuvor beschriebenen Bauteile stellt Getriebe 10 ein unteres Getriebeverhältnis von etwa 14,00:1 und ein oberes Getriebeverhältnis von 7,24:1 zur Verfügung.
Ein weiteres Getriebe 200 ist in 3 abgebildet. Getriebe 200 ist im Wesentlichen gleich wie Getriebe 10. Dementsprechend behalten ähnliche Elemente ihre zuvor eingeführten Bezugszeichen. Getriebe 200 ist so aufgebaut, dass es sowohl der ersten Achswelle 18 und der zweiten Achswelle 20 ein Drehmoment liefert, als auch über eine Propellerwelle 202 ein Drehmoment an einen zweiten Antriebsstrang überträgt und eine permanente Vierrad-Antriebsanordnung zur Verfügung stellt. Planetenradsatz 22, Kettenantriebsbaugruppe 30 und Differenzialbaugruppe 32 sind im Wesentlichen dieselben wie zuvor beschrieben.
Ein Planetenradsatz 204 erhält ein Drehmoment von Träger 46 des Planetenradsatzes 22. Planetenradsatz 204 umfasst einen Zahnkranz 206, der zum Drehen mit Träger 46 des Planetenradsatzes 22 verbunden ist. Ein Sonnenrad 208 ist mit Gehäuse 42 verbunden und kann sich nicht drehen. Eine Vielzahl von Planetenrädern 210 sind zum Drehen auf einem Träger 212 gelagert. Jedes Planetenrad 210 greift kraftschlüssig in den Zahnkranz 206 und das Sonnenrad 208 ein. Eine erste Kupplung 214 verbindet wahlweise kraftschlüssig Träger 212 und Antriebskettenrad 63. Eine zweite Kupplung 216 verbindet wahlweise kraftschlüssig Zahnkranz 206 und Antriebskettenrad 63. Es sollte verständlich sein, das Planetenradsatz 204 als ein einfacher Planetenradsatz angeordnet sein kann, weil Zahnkranz 206 in derselben Richtung wie Träger 212 dreht, wenn Sonnenrad 208 am Drehen gehindert wird.
Die erste Kupplung 214 umfasst eine Radnabe 218, die zum Drehen mit Träger 212 verbunden ist. Eine Walze 220 ist zum Drehen mit Antriebskettenrad 63 verbunden. Ein erster Satz von Kupplungsscheiben 222 ist mit Radnabe 218 kraftschlüssig verkeilt. Ein zweiter Satz von Kupplungsscheiben 224 ist mit Radnabe 220 kraftschlüssig verkeilt. Ein Drehmoment wird über die erste Kupplung 214 übertragen, wenn auf die ersten Kupplungsscheiben 222 und die zweiten Kupplungsscheiben 224 eine Druckkraft ausgeübt wird.
Die zweite Kupplung 216 umfasst eine Walze 230, die zum Drehen mit Zahnkranz 206 verbunden ist. Ein erster Satz von Kupplungsscheiben 232 ist mit Walze 230 verkeilt. Eine Radnabe 234 ist zum Drehen mit Antriebskettenrad 63 verbunden. Ein zweiter Satz von Kupplungsscheiben 236 ist mit Radnabe 234 verkeilt. Ein Drehmoment kann über die zweite Kupplung 216 übertragen werden, indem auf die ersten Kupplungsscheiben 232 und die zweiten Kupplungsscheiben 236 eine Druckkraft ausgeübt wird.
Ein Drehzahl steigernder Zahnradsatz 240 umfasst ein Getrieberad 242, das zum Drehen mit der Antriebswelle 80 verbunden ist, und einen Zahnkranz 244 der mit Getrieberad 242 in verzahntem Eingriff ist. Der Drehzahl steigernde Zahnradsatz 240 versorgt den zweiten Antriebsstrang über die Propellerwelle 202 mit Antriebsdrehmoment. Zahnradsatz 240 ist als ein Schnellgang oder als ein Drehzahl steigernder Zahnradsatz so aufgebaut, dass die Propellerwelle 202 einen verkleinerten Durchmesser umfassen kann, um Drehmoment an einen weiteren Satz von Antriebsrädern zu übertragen. Der verkleinerte Durchmesser verringert die Masse und die damit verbundenen Probleme, eine Propellerwelle mit größerem Durchmesser auszuwuchten. Es sollte verständlich sein, dass der Drehzahl steigernde Zahnradsatz 240 auch mit Antriebswelle 80 des Getriebes 10 verbunden werden kann, um einen Vierradantrieb zu ermöglichen.
Des Weiteren beschreibt und betrifft die vorangehende Erörterung lediglich beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Offenlegungsschrift. Kenner der Technik werden aus der Beschreibung sowie den begleitenden Zeichnungen und Ansprüchen leicht erkennen, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne Sinn und Umfang der Offenlegung, wie sie in den folgenden Ansprüchen definiert sind, zu verlassen.
Zusammenfassung
Ein Getriebe zur Kraftübertragung von einem Elektromotor auf die erste und zweite Achse eines Fahrzeugs umfasst eine Eingangswelle, die so eingerichtet ist, dass sie durch den Elektromotor angetrieben wird, und einen ersten Planetenradsatz. Ein zweiter Planetenradsatz besitzt ein erstes Element, das durch den ersten Planetenradsatz angetrieben wird, ein zweites Element, das sich nicht drehen kann, und ein drittes Element. Eine Differenzialbaugruppe besitzt ein erstes Seitenzahnrad, das dazu eingerichtet ist, die erste Achse anzutreiben, ein zweites Seitenzahnrad, das dazu eingerichtet ist, die zweite Achse anzutreiben, und ein Paar Getrieberäder, die mit dem ersten und dem zweiten Seitenzahnrad verzahnt sind. Eine erste Kupplung koppelt im Betrieb das erste Element kraftschlüssig mit der Differenzialbaugruppe. Eine zweite Kupplung koppelt im Betrieb das dritte Element kraftschlüssig mit der Differenzialbaugruppe.

Claims

Getriebe zum Übertragen von Kraft von einem Elektromotor auf erste und zweite Achsen eines Fahrzeugs, wobei das Getriebe umfasst: second axles of a vehicle, the transmission comprising: eine Eingangswelle, die dazu eingerichtet ist, durch den Elektromotor angetrieben zu werden; einen ersten Planetenradsatz; einen zweiter Planetenradsatz, der ein erstes Element, das durch den ersten Planetenradsatz angetrieben wird, ein zweites Element, das sich nicht drehen kann, und ein drittes Element besitzt; eine Differenzialbaugruppe, die ein erstes Seitenzahnrad, das dazu eingerichtet ist, die erste Achse anzutreiben, ein zweites Seitenzahnrad, das dazu eingerichtet ist, die zweite Achse anzutreiben, und ein Paar Getrieberäder besitzt, die mit dem ersten und dem zweiten Seitenzahnrad verzahnt sind. eine erste Kupplung, die im Betrieb das erste Element kraftschlüssig mit der Differenzialbaugruppe koppelt; und eine zweite Kupplung, die im Betrieb das dritte Element kraftschlüssig mit der Differenzialbaugruppe koppelt.
Getriebe nach Anspruch 1, wobei das erste Element und das dritte Element des zweiten Planetenradsatzes in derselben Richtung drehen.
Getriebe nach Anspruch 2, wobei das erste Element des zweiten Planetenradsatzes ein Zahnkranz ist.
Getriebe nach Anspruch 3, wobei das zweite Element des zweiten Planetenradsatzes ein Sonnenrad ist.
Getriebe nach Anspruch 4, wobei das dritte Element des zweiten Planetenradsatzes ein Träger ist, auf dem die Planetenräder, welche in Zahnkranz und Sonnenrad verzahnt eingreifen, drehbar gelagert sind.
Getriebe nach Anspruch 5, wobei der erste Planetenradsatz ein Sonnenrad, das von der Eingangswelle angetrieben wird, und einen Träger umfasst, der das erste Element des zweiten Planetenradsatzes antreibt.
Getriebe nach Anspruch 1, das ferner eine Reduziereinheit umfasst, die durch den zweiten Planetenradsatz angetrieben wird und die Differenzialbaugruppe antreibt.
Getriebe nach Anspruch 7, wobei die Reduziereinheit ein Antriebskettenrad, das wahlweise durch eine der ersten und zweiten Kupplungen angetrieben wird, ein angetriebenes Kettenrad und ein bewegliches Antriebselement umfasst, welches das Antriebskettenrad und das angetriebene Kettenrad kraftschlüssig miteinander verbindet.
Getriebe nach Anspruch 8, wobei das angetriebene Kettenrad zum Drehen mit dem zweiten Seitenzahnrad verbunden ist.
Getriebe nach Anspruch 9, wobei sich das erste und das zweite Seitenzahnrad um eine gemeinsame Achse drehen, die zu einer Drehachse der Eingangswelle versetzt und im Wesentlichen parallel ist.
Getriebe nach Anspruch 1, das des Weiteren einen Drehzahl steigernden Zahnradsatz umfasst, der durch eine der ersten und zweiten Kupplungen angetrieben wird und so eingerichtet ist, dass er ein Drehmoment auf eine dritte Fahrzeugachse überträgt.
Getriebe nach Anspruch 1, wobei das erste Element des zweiten Planetenradsatzes ein Sonnenrad ist, das von dem ersten Planetenradsatz angetrieben wird.
Getriebe nach Anspruch 1, wobei das zweite Element des zweiten Planetenradsatzes ein Träger ist.
Getriebe nach Anspruch 1, wobei das dritte Element des zweiten Planetenradsatzes ein Zahnkranz ist.
Getriebe zum Übertragen von Kraft von einem Elektromotor auf eine erste und eine zweite Achse eines Fahrzeugs, wobei das Getriebe umfasst: second axles of a vehicle, the transmission comprising: eine Eingangswelle, die dazu eingerichtet ist, durch den Elektromotor angetrieben zu werden; einen ersten Planetenradsatz, der ein erstes Sonnenrad, das durch die Eingangswelle angetrieben wird, einen ersten Zahnkranz, der sich nicht drehen kann, und ein Vielzahl von ersten Planetenrädern besitzt, die von einem ersten Träger drehbar gehalten werden und mit dem ersten Sonnenrad und dem ersten Zahnkranz verzahnt sind; einen zweiten Planetenradsatz, der ein zweites Sonnenrad, das durch den ersten Träger des ersten Planetenradsatzes angetrieben wird, einen zweiten Träger, der sich nicht drehen kann, und zweite und dritte Sätze von Planetenrädern besitzt, die durch den zweiten Träger drehbar gehalten werden, jedes der zweiten Planetenräder mit dem zweiten Sonnenrad und einem der dritten Planetenräder verzahnt ist und jedes der dritten Planetenräder mit dem zweiten Zahnkranz in verzahnt ist; eine Differenzialbaugruppe, die ein erstes Seitenzahnrad, das dazu eingerichtet ist, die erste Achse anzutreiben, ein zweites Seitenzahnrad, das dazu eingerichtet ist, die zweite Achse anzutreiben, und ein Paar Getrieberäder besitzt, die mit dem ersten und dem zweiten Seitenzahnrad verzahnt sind; eine erste Kupplung, die im Betrieb das zweite Sonnenrad kraftschlüssig mit der Differenzialbaugruppe koppelt; und eine zweite Kupplung, die im Betrieb den zweiten Zahnkranz kraftschlüssig mit der Differenzialbaugruppe koppelt.
Getriebe nach Anspruch 15, das ferner eine Reduziereinheit umfasst, die durch den zweiten Planetenradsatz angetrieben wird und die Differenzialbaugruppe antreibt.
Getriebe nach Anspruch 16, wobei die Reduziereinheit ein Antriebskettenrad, das wahlweise durch eine der ersten und zweiten Kupplungen angetrieben wird, ein angetriebenes Kettenrad und ein bewegliches Antriebselement umfasst, welches das Antriebskettenrad und das angetriebene Kettenrad kraftschlüssig miteinander verbindet.
Getriebe nach Anspruch 17, wobei das angetriebene Kettenrad zum Drehen mit dem zweiten Seitenzahnrad verbunden ist,
Getriebe nach Anspruch 18, wobei sich das erste und das zweite Seitenzahnrad um eine gemeinsame Achse drehen, die zu einer Drehachse der Eingangswelle versetzt und im Wesentlichen parallel ist.
Getriebe nach Anspruch 19, wobei die ersten und zweiten Kupplungen Reibungsscheibenkupplungen sind.
Getriebe nach Anspruch 15, das des Weiteren einen Drehzahl steigernden Zahnradsatz umfasst, der durch eine der ersten und zweiten Kupplungen angetrieben wird und so eingerichtet ist, dass er ein Drehmoment auf eine dritte Fahrzeugachse überträgt.