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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen einer unechten Einlagendekoration, die ein positives Bild gibt, das dasselbe wie das oder ähnlich dem ist, das durch eingelegte Holzprodukte und dergleichen gegeben ist.
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STAND DER TECHNIK
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Es ist bekannt, dass Holzeinlageprodukte mit einem schönen Holzmaserungsmuster für eine Innentafel eines hochluxuriösen Passagierfahrzeugs verwendet wird. Es besteht der Wunsch, derartige Holzprodukte für einen Teil eines Massenfertigungs-Passagierfahrzeugs zu verwenden und hierdurch die Nachfrage nach dem Fahrzeug zu erhöhen. Jedoch bestehen bei natürlichem Holz die Probleme, dass es in der Qualität nicht gleichförmig ist und in großen Mengen schwer zu erhalten ist. Bekannt ist die Technik des hydraulischen Übertragens eines Holzfasermusters auf eine massengefertigte Basis aus Kunststoff oder dergleichen für den Zweck der Lösung der vorstehenden Probleme (siehe
JP 11-321663 A ).
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Die
JP 2004-082643 A beschreibt ein Verfahren zum Herstellen eines dekorativen Teils aus Aluminium oder einer Legierung hiervon. Auf der Oberfläche des Teils wird ein eloxierter Film gebildet. In dem eloxierten Film wird durch Laserbearbeitung ein dekoratives Muster geschnitten, da sich etwa bis zur Hälft der Dicke des Films in diesen erstreckt.
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Weiterhin zeigt die
JP 2002-17 28 97 A ein Verfahren zum Aufbringen eines dekorativen Musters auf eine plattenförmige Unterlage. Auf eine Seite der Unterlage wird vollflächig ein Blatt geklebt. Danach wird mittels eines Laserstrahls ein Muster in das Blatt geschnitten. Anschließend werden die Teile des Blatts entfernt, die nicht das Muster darstellen.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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[Durch die Erfindung zu lösende Probleme]
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Selbst wenn Zeichen, Muster oder dergleichen innerhalb durch gedruckte Grenzlinien begrenzten Bereichen auf ein Objekt mit einem darauf gebildeten Holzmaserungsmuster gedruckt werden, um wie Einlagearbeiten auszusehen, wie in der vorgenannten
JP 11-32 16 63 A offenbart ist, besteht das Problem, dass derartige gedruckte Zeichen oder Muster lediglich wie gedruckt aussehen und keine verbessert aussehende Struktur aufweisen, wie sie durch die Einlagen gegeben ist.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorstehenden Probleme zu überwinden. Da Menschen das Sehempfinden haben, das in der Lage ist, zwischen einer tatsächlich durch Einlagen gebildeten Grenzlinie und einer nur gedruckten Linie zu unterscheiden, hat die vorliegende Erfindung das Ziel, ein Verfahren zum Herstellen einer unechten Einlegedekoration, bei der diese Unterscheidungsfähigkeit ausgenutzt wird, vorzusehen.
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[Mittel zum Lösen der Probleme]
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Ein Verfahren zum Herstellen einer unechten Einlagendekoration gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist gekennzeichnet durch die Schritte: Bilden einer ersten Dekorationsfläche auf einer Oberfläche einer Basis; Maskieren der gesamten oberen Oberfläche der ersten Dekorationsfläche mit einem Maskierungsmaterial; Bilden einer linienförmigen Kerbe entlang einer gewünschten Grenze durch Laserbearbeitung, wobei die linienförmige Kerbe von dem Maskierungsmaterial bis in die Basis reicht; Bilden einer Beschichtung auf der inneren Oberfläche der linienförmigen Kerbe; Entfernen des Maskierungsmaterials in einem der durch die linienförmige Kerbe geteilten Bereiche; Bilden einer zweiten Dekorationsfläche auf der Oberfläche der Basis in dem Bereich, in welchem das Maskierungsmaterial entfernt wurde; und Entfernen des verbleibenden Maskierungsmaterials derart, dass die erste Dekorationsfläche erscheint.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dieses Verfahrens umfasst der Schritt des Entfernens des Maskierungsmaterials auch das Entfernender ersten Dekorationsfläche in einem der durch die linienförmige Kerbe gefüllten Bereiche, und die zweite Dekorationsfläche auf der Oberfläche der Basis wird in dem Bereich, in welchem das Maskierungsmaterial und die erste Dekorationsfläche entfernt wurden, gebildet.
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Ein Verfahren zum Herstellen einer unechten Einlegedekoration gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist gekennzeichnet durch die Schritte: Maskieren einer Oberfläche einer Basis mit einem ersten Maskierungsmaterial; Bilden einer linienförmigen Kerbe in dem ersten Maskierungsmaterial entlang einer gewünschten Grenze durch Laserbearbeitung, wobei die linienförmige Kerbe von dem ersten Maskierungsmaterial bis in die Basis reicht; Entfernen des ersten Maskierungsmaterials in einem der durch die linienförmige Kerbe geteilten Bereiche; Bilden einer ersten Dekorationsfläche auf einer Oberfläche der Basis, von der das erste Maskierungsmaterial entfernt wurde, und auf dem verbliebenen ersten Maskierungsmaterial; Entfernen des ersten Maskierungsmaterials sowie der ersten Dekorationsfläche auf dem ersten Maskierungsmaterial; Maskieren der verbliebenen ersten Dekorationsfläche und der Oberfläche der Basis mit einem zweiten Maskierungsmaterial; erneutes Bilden einer linienförmigen Kerbe in dem zweiten Maskierungsmaterial und der ersten Dekorationsfläche entlang der Position der linienförmigen Kerbe durch Laserbearbeitung, wobei die linienförmige Kerbe bis in die Basis reicht; Bilden einer Beschichtung in der linienförmige Kerbe; Entfernen des Restes des zweiten Maskierungsmaterials, so dass die Oberfläche der Basis erscheint, während die erste Dekorationsfläche und das zweite Maskierungsmaterial auf der ersten Dekorationsfläche gelassen werden; Bilden einer zweiten Dekorationsfläche auf der ersten Dekorationsfläche, der linienförmigen Kerbe und der erscheinenden Oberfläche der Basis; und Entfernen des zweiten Maskierungsmaterials und der zweiten Dekorationsfläche auf dem zweiten Maskierungsmaterial, wodurch die erste Dekorationsfläche und die zweite Dekorationsfläche einander bündig gebildet werden.
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Bei dem Herstellungsverfahren nach dem ersten sowie dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung sind die erste Dekorationsfläche und die zweite Dekorationsfläche jeweils entweder aus einem hydraulischen Übertragungsfilm oder einem Metallbeschichtungsfilm gebildet.
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Weiterhin ist der Metallbeschichtungsfilm jeweils durch Plattieren, Sputtern, Metallabscheiden, Silberspiegel-Reaktionsbeschichten oder Ionenplasmaverdampfen gebildet.
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[Vorteilhafte Wirkung der Erfindung]
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Bei der vorbeschriebenen unechten Einlegedekoration ist die Grenze, die durch die durch Laserbearbeitung gebildete feine linienförmige Kerbe und die auf der inneren Oberfläche der linienförmigen Kerbe gebildete Beschichtung gebildet ist, zwischen der ersten Dekorationsfläche und der zweiten Dekorationsfläche vorhanden. Daher entwickelt sich eine Grenzlinie, wie sie durch eine tatsächliche Einlegearbeit gebildet ist, und sie sieht aus, als ob sie durch Einlegen gebildet ist. Auf der Grenzlinie erscheint die durch die Laserbearbeitung gebildete linienförmige Kerbe auf der Grenze zwischen der ersten und der zweiten Dekorationsfläche, und daher sieht eine der Dekorationsflächen aus, als ob sie eingelegt wäre. Mit anderen Worten, die unechte Einlegedekoration kann eine nachfolgend gegebene Wirkung erzielen: die Dekorationsflächen sehen aus, als ob in eine Dekorationsfläche, einen Hintergrundabschnitt, die andere Dekorationsfläche, beispielsweise ein Zeichen oder ein grafischer Abschnitt, eingelegt ist.
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Bei der vorbeschriebenen unechten Einlegedekoration ist darüber hinaus die Dekorationsfläche aus dem hydraulischen Übertragungsfilm gebildet. Dies ermöglicht die Bildung eines Holzmaserungsmusters auf der Basisoberfläche mit einer komplizierten Geometrie, und es ermöglicht auch die Bildung des Metallbeschichtungsfilms wie einer Metallplattierung, der ein verbessertes Bild gibt, und ermöglicht damit eine Kombination von diesen, um eine Designflexibilität zu erhalten. Bei der unechten Einlegedekoration kann darüber hinaus ein Herstellungsverfahren für den Metallbeschichtungsfilm gemäß der Beschichtungsqualität und der leichten Nachbearbeitung ausgewählt werden. Bei der unechten Einlegedekoration ist weiterhin die Breite der dreidimensionalen linienförmigen Kerbe schmal, und somit sieht die linienförmige Kerbe aus wie die Grenze zwischen zwei Dekorationsflächen, so wie sie durch die tatsächliche Einlegearbeit gebildet ist. Daher kann die unechte Einlegedekoration eine Wirkung wie folgt erzielen: es besteht ein großer Unterschied zwischen der unechten Einlegedekoration und einem Objekt wie der Anordnung eines bedruckten Gegenstands.
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Darüber hinaus kann das Verfahren zum Herstellen einer unechten Einlegedekoration gemäß dem ersten oder zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine unechte Einlegedekoration von gleichförmiger Qualität ergeben, die für eine Massenherstellung geeignet ist. Die Qualität der unechten Einlegedekoration ist so hoch, dass die unechte Einlegedekoration von einer echten Einlegearbeit nicht unterschieden werden kann.
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Hinsichtlich der Anzahl von Mannstunden für die Herstellung der unechten Einlegedekoration ist die für die Herstellung von dieser benötigte Zeit sehr kurz im Vergleich zu der Zeit und dem Bemühen, die für die echte Einlegearbeit benötigt werden.
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Das Herstellungsverfahren gemäß dem ersten Aspekt ermöglicht die Bildung von einander bündigen Dekorationsflächen, obgleich die auf der Basis gebildete unnötige Dekorationsfläche neben dem Maskierungsmaterial entfernt werden muss. Bei dem Herstellungsverfahren nach dem ersten Aspekt kann darüber hinaus auch eine Höhendifferenz zwischen den endgültigen Dekorationsflächen bestehen, was eine dreidimensionale Wirkung ergibt. Weiterhin ist das Herstellungsverfahren nach dem zweiten Aspekt geeignet zur Bildung einer Plattierungsfläche, da es ermöglicht, die gesamte maskierte Basis in ein Bad zu tauchen und hierdurch eine erforderliche Fläche in der Dekorationsfläche zu bilden.
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Weiterhin kann das Verfahren zum Herstellen einer unechten Einlegedekoration gemäß der vorliegenden Erfindung die Designflexibilität vergrößern, da es möglich ist, den hydraulischen Übertragungsfilm und den Metallbeschichtungsfilm oder verschiedene Kombinationen von diesem zu verwenden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Teildraufsicht auf ein Innenpaneel, die ein Beispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist eine schematische Illustration, die hilfreich zur Erläuterung eines hydraulischen Übertragungsvorgangs ist, die ein Beispiel für ein Verfahren zum Dekorieren einer unechten Einlegedekoration zeigt.
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3 ist eine vergrößerte Teilendansicht, die einen Herstellungsvorgang 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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4 ist eine vergrößerte Teilendansicht, die einen Herstellungsvorgang 2 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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5 ist eine vergrößerte Teilendansicht, die einen Herstellungsvorgang 3 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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6 ist eine vergrößerte Teilendansicht, die einen Herstellungsvorgang 4 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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7 ist eine vergrößerte Teilendansicht, die einen Herstellungsvorgang 5 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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8 ist eine vergrößerte Teilendansicht, die einen Herstellungsvorgang 6 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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9 ist eine vergrößerte Teilendansicht, die einen Herstellungsvorgang 7 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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10 ist eine vergrößerte Teilendansicht, die einen Herstellungsvorgang 8 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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11 ist eine vergrößerte Teilendansicht, die einen Herstellungsvorgang 5 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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12 ist eine vergrößerte Teilendansicht, die einen Herstellungsvorgang 6 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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13 ist eine vergrößerte Teilendansicht, die einen Herstellungsvorgang 7 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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14 ist eine vergrößerte Teilendansicht, die einen Herstellungsvorgang 1 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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15 ist eine vergrößerte Teilendansicht, die den Herstellungsvorgang 1 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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16 ist eine vergrößerte Teilendansicht, die den Herstellungsvorgang 2 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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17 ist eine vergrößerte Teilendansicht, die den Herstellungsvorgang 2 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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18 ist eine vergrößerte Teilendansicht, die einen Herstellungsvorgang 3 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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19 ist eine vergrößerte Teilendansicht, die den Herstellungsvorgang 3 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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20 ist eine vergrößerte Teilendansicht, die einen Herstellungsvorgang 4 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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21 ist eine vergrößerte Teilendansicht, die den Herstellungsvorgang 4 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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22 ist eine vergrößerte Teilendansicht, die einen Herstellungsvorgang 5 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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[Erläuterung der Bezugszahlen]
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- 1a, 1b und 1c ... Innenpaneele, 2 ... Basis, 3 ... erste Dekorationsfläche, 4 ... Übertragungsbad, 5 ... Übertragungsfilm, 6a, 6b und 6c ... Maskierungsmaterialien, 7 ... linienförmige Kerbe, 8 Beschichtung, 9a ... zweite Dekorationsfläche, 10 ... Farbbeschichtung, 11 ... Deckbeschichtung
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BESTE ART DER AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung, die bei einem Innenpaneel eines Kraftfahrzeugs oder dergleichen angewendet wird, werden nun im Einzelnen mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen 1 bis 22 beschrieben. In den hier verwendeten begleitenden Zeichnungen sind 1 eine Draufsicht auf ein Innenpaneel gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel; 2 eine schematische Illustration zur Erläuterung eines hydraulischen Übertragungsvorgangs, die ein Beispiel für ein Verfahren zum Dekorieren einer unechten Einlegedekoration zeigt; 3 bis 6 vergrößerte Teilendansichten, die jeweils Herstellungsvorgänge 1 bis 4 gemäß dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel zeigen; 7 bis 10 vergrößerte Teilendansichten, jeweils Herstellungsvorgänge 5 bis 8 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zeigen; 11 bis 13 vergrößerte Teilendansichten, die jeweils Herstellungsvorgänge 5 bis 7 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel zeigen; und 14 bis 22 vergrößerte Teilendansichten, die jeweils Herstellungsvorgänge 1 bis 5 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel zeigen.
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Ein Innenpaneel 1a, das in 1 als ein Beispiel für die unechte Einlegedekoration gezeigt ist, ist beispielsweise im Inneren eines Kraftfahrzeugs befestigt, wie eine Instrumententafel oder eine Türtafel, die ein Kraftfahrzeug-Innenteil ist. Das Innenpaneel 1a enthält eine erste Dekorationsfläche 3, eine zweite Dekorationsfläche 9a und eine Grenze, die durch das Bezugszeichen ”a” angezeigt ist und die erste Dekorationsfläche 3 und die zweite Dekorationsfläche 9a teilt. Die Dekorationsflächen 3 und 9a sind aus Mustern enthaltend Zeichen, geometrische Figuren und Markierungen, Farben, eine Kombination von diesen oder dergleichen, gebildet.
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Die unechte Einlegedekoration kann von jedem von Querschnitten wie in den 10, 13 und 22 gezeigt ist, sein, die diejenige des Innenpaneels 1a gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, diejenige eines Innenpaneels 1b gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel bzw. diejenigen eines Innenpaneels 1c gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel sind. Die unechte Einlegedekoration enthält eine Basis 2; eine extrafeine linienförmige Kerbe 7, die durch Laserbearbeitung in der Oberfläche der Basis 2 gebildet ist, wobei die linienförmige Kerbe 7 als eine Grenze a zum Teilen der ersten Dekorationsfläche 3 und der zweiten Dekorationsfläche 9a wirkt; eine Beschichtung 8, die auf der inneren Oberfläche der linienförmigen Kerbe 7 gebildet ist; eine Farbbeschichtung 10, die über der ersten Dekorationsfläche usw. gebildet ist; und eine Deckbeschichtung 11, die auf der Farbbeschichtung 10 gebildet ist. Die unechte Einlegedekoration ist nicht auf die Anwendung bei einer flachen Platte wie dem Paneel beschränkt, sondern kann bei einem dreidimensionalen Gegenstand angewendet werden.
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Obgleich die Basis 2 aus Holz bestehen kann, besteht die Basis 2 im Allgemeinen aus einem synthetischen Harz wie einem Acrylharz, einem Polykarbonatharz oder einem ABS(Acrylnitrilbutadienstyrol)-Harz anstelle von natürlichem Holz, wobei die Gleichförmigkeit, Verformbarkeit, Massenherstellung usw. berücksichtigt werden. Die erste Dekorationsfläche 3 und die zweite Dekorationsfläche 9a, die durch die als die Grenze a in der Oberfläche der Basis 2 durch Laserbearbeitung gebildete linienförmige Kerbe 7 begrenzt sind, sind jeweils durch entweder einen hydraulischen Übertragungsfilm oder einen Metallbeschichtungsfilm gebildet. Der hydraulische Übertragungsfilm hat eine Oberfläche aus einem Holzmaserungsmuster, in einem Kohlenflächenstil oder ohne ein Muster oder eine anderweitige Oberfläche, und der Metallbeschichtungsfilm hat eine Oberfläche mit metallischem Glanz oder eine mattierte Oberfläche.
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Der hydraulische Übertragungsfilm wird durch ein bekanntes Verfahren gebildet. Insbesondere enthält, wie in 2 gezeigt ist, die Bildung des hydraulischen Übertragungsfilms das Schwimmen eines Übertragungsfilms 5 in einem mit Wasser gefüllten Übertragungsbad 4; Absenken der Basis 2 in das Wasser, während die Basis 2 von oberhalb des Übertragungsfilms 5 gegen den Übertragungsfilm 5 und die Basis 2 in einem Bereich, der keine Übertragung erfordert, maskiert ist; und Übertragen des hydraulischen Übertragungsfilms unter Wasserdruck auf die Basis 2. Die dieses Verfahren anwendende Übertragung ist sogar auf die komplizierte dreidimensionale Geometrie der Basis 2 anwendbar. Was für eine Massenherstellung geeignet und bei einer komplizierten Geometrie anwendbar ist, eher als ein Einlegematerial aus Holz, wird auch für den Übertragungsfilm 5 verwendet.
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Der Metallbeschichtungsfilm wird durch Plattieren, Sputtern, Metallabscheiden, Silberspiegel-Reaktionsbeschichten, Ionenplasmaverdampfen oder dergleichen gebildet.
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Die linienförmige Kerbe 7 wird so gebildet, dass sie wie die Grenze der Anlageposition der Einlegearbeit aussieht und ist so dünn wie oder dünner als ein Haar. Somit ist die Laserbearbeitung zweckmäßig in Bezug auf die Feinheit der Bearbeitung, Bearbeitungsgeschwindigkeit, Bearbeitungsreproduzierbarkeit usw. Wenn beispielsweise ein Kohlendioxidlaser aus verschiedenen Lasern für die Verwendung ausgewählt wird, wird die Energie des Lasers so eingestellt, dass die lineare Kerbe 7 so gebildet wird, dass sie eine außerordentliche Feinheit von 70 bis 150 μm hat, was als die Einlegearbeit erkennbar ist. Die Beschichtung 8 wird auf der inneren Oberfläche der linienförmigen Kerbe 7 gebildet durch Füllen von gefärbter oder farbloser Tinte oder einer Beschichtung mit einem unterschiedlichen Farbton gegenüber den Farbtönen der ersten Dekorationsfläche 3 und der zweiten Dekorationsfläche 9a in die linienförmige Kerbe 7.
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Zuerst wird das erste Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen 1 bis 10 beschrieben. Das Innenpaneel 1a enthält die Basis 2 aus beispielsweise dem synthetischen Harz, das mit einer vorbestimmten Oberflächengeometrie gebildet ist; die erste Dekorationsfläche 3, die auf der Basis 2 durch den bekannten hydraulischen Übertragungsvorgang gebildet ist, wobei die erste Dekorationsfläche 3 als der hydraulische Übertragungsfilm mit beispielsweise dem Holzmaserungsmuster wirkt, um einen Hintergrund zu bilden; und die zweite Dekorationsfläche 9a, die auf der Basis 2 durch den bekannten hydraulischen Übertragungsvorgang gebildet ist, wobei die zweite Dekorationsfläche 9a als der hydraulische Übertragungsfilm in der Form eines Zeichens oder einer Grafik wirkt, mit einem helleren Farbton als dem der ersten Dekorationsfläche 3. Die linienförmige Kerbe 7 ist in der Oberfläche der Basis 2 an der Grenze a zwischen der ersten Dekorationsfläche 3 und der zweiten Dekorationsfläche 9a durch die Bearbeitung unter Verwendung eines Kohlendioxidlasers mit relativ niedriger Energie gebildet.
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Die linienförmige Kerbe 7 hat eine Dicke von 70 bis 150 μm, und die Beschichtung 8, beispielsweise aus Tinte, einem Beschichtungs- oder Füllmaterial mit einem dunkleren Farbton als die Farbtöne der ersten Dekorationsfläche 2 und der zweiten Dekorationsfläche 9a, ist auf der inneren Oberfläche der linienförmigen Kerbe 7 gebildet. Die Beschichtung 8 mit dem vorgenannten dunkleren Farbton stellt sicher, dass die linienförmige Kerbe 7 dreidimensional erkannt wird, da die dunklere Beschichtung 8 ein feines Loch unbemerkbar macht für den Fall des Erscheinens des feinen Lochs während der Herstellung, und die Grenze a auch den dunkleren Farbton hat.
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Die Beschichtung 8 kann jedoch andere Farbtöne haben, und die Beschichtung 8 kann beispielsweise dieselbe Farbe wie die der ersten Dekorationsfläche 3 und der zweiten Dekorationsfläche 9a haben oder eine weiße Farbe oder dergleichen haben. Auch wenn die Beschichtung 8 dieselbe Farbe hat, wird die linienförmige Kerbe 7 dreidimensional erkannt. Wenn die Beschichtung 8 einen hellen Farbton wie die weiße Farbe hat, wird die Grenze a bemerkbar und daher wird die linienförmige Kerbe 7 stärker dreidimensional erkannt im Vergleich zu dem Fall, in welchem die Beschichtung 8 dieselbe Farbe hat. Die Beschichtung 8 hat sich ändernde Dicken gemäß dem Material für diese oder dergleichen, und die Beschichtung 8 wird in die linienförmige Kerbe 7 gefüllt oder wird auf der inneren Oberfläche der linienförmigen Kerbe 7 gebildet. Schließlich werden die Farbbeschichtung 10 und die Deckbeschichtung 11 aufgebracht, um hierdurch die Bildung einer unechten Einlegedekoration und somit die Vervollständigung des Innenpaneels 1a zu ergeben.
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Wie vorstehend erwähnt ist, wird die Beschichtung 8 in die linienförmige Kerbe 7 gefüllt oder wird in anderer Weise in dieser gebildet. Dies verringert die Wahrscheinlichkeit, dass Luft in der linienförmigen Kerbe 7 eingeschlossen wird, und eliminiert daher die Verschlechterung der Beschichtungsqualität oder dergleichen, die sich aus der Entwicklung von Luftblasen selbst bei der Gelegenheit der Aufbringung der Farbbeschichtung 10 und der Deckbeschichtung 11, die später stattfindet, ergibt. Alternativ hat der hydraulische Übertragungsfilm eine Dicke von 1 bis 2 μm.
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Eine detaillierte Beschreibung wird nun mit Bezug auf die 3 bis 6 und die 7 bis 10 hinsichtlich der Herstellungsvorgänge zum Herstellen des Innenpaneels 1a, das die unechte Einlegedekoration gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist, gegeben.
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(Herstellungsvorgang 1)
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Wie in 3 gezeigt ist, wird die erste Dekorationsfläche 3 mit einem durchscheinenden Holzmaserungsmuster aus dem Übertragungsfilm 5 mit dem Holzmaserungsmuster auf der Basis 2 gebildet, indem ein primärer hydraulischer Übertragungsvorgang auf der Basis 2 durchgeführt wird. Die hier verwendete Basis 2 ist mit einer vorbestimmten Geometrie als das Innenpaneel 1a gebildet, besteht aus dem synthetischen Harz und hat die Form einer flachen Platte. Dies ist eine als der in 2 gezeigte hydraulische Übertragungsvorgang bekannte technische Maßnahme, die das Absenken der Basis 2 in das Wasser enthält, wobei der Übertragungsfilm 5 in dem Übertragungsbad 4 mit dem darin gehaltenen Wasser schwimmt, wodurch der Übertragungsfilm 5 durch die Wirkung des Wasserdrucks an der Basis 2 haftet und hierdurch die erste Dekorationsfläche 3 auf der gesamten Oberfläche der Basis 2 gebildet wird.
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(Herstellungsvorgang 2)
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Wie in 4 gezeigt ist, ist die auf der Oberfläche der Basis 2 gebildete erste Dekorationsfläche 3 über die gesamte obere Oberfläche mit einem Maskierungsmaterial 6 maskiert.
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(Herstellungsvorgang 3)
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Wie in 5 gezeigt ist, wird die linienförmige Kerbe 7 mit einer Breite von etwa 70 bis 150 μm so gebildet, dass sie von dem Maskierungsmaterial 6 bis in die Basis 2 reicht, entlang der Grenze a, die die Kontur einer vorbestimmten geometrischen Figur bildet, indem die Laserbearbeitung durchgeführt wird, während die Energie des Kohlendioxidlasers eingestellt wird. Dann wird Tinte mit einem dunkleren Farbton als dem der ersten Dekorationsfläche 3 von oberhalb des Maskierungsmaterials 6 in die linienförmige Kerbe 7 gedrückt, während sie durch einen Spachtel nivelliert wird, und hierdurch wird die Beschichtung 8 auf der inneren Oberfläche der linienförmigen Kerbe 7 gebildet. Wenn eine viel größere Tintenmenge als die in 5 gezeigte so in die linienförmige Kerbe 7 gedrückt wird, dass die Beschichtung 8 in die linienförmige Kerbe 7 gefüllt wird, bis sie die Nähe der Oberfläche der ersten Dekorationsfläche 3 erreicht, besteht noch weniger Raum für den Eintritt von Luft, wodurch die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von feinen Löchern oder dergleichen verringert wird.
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(Herstellungsvorgang 4)
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Wie in 6 gezeigt ist, wird einer der Bereiche, die durch die linienförmige Kerbe 7 geteilt sind, entfernt. Hier wird das Maskierungsmaterial 6 innerhalb der in 1 gezeigten Grenze a entfernt.
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(Herstellungsvorgang 5)
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Wie in 7 gezeigt ist, wird die erste Dekorationsfläche 3, die durch die Entfernung des Maskierungsmaterials 6 erscheint, so entfernt, dass die Oberfläche des Basismaterials 2 erscheint. Um einen ersten Übertragungsfilm, der beispielsweise die erste Dekorationsfläche 3 ist, zu entfernen, wird ein Lösungsmittel, das die Basis 2 nicht angreift, zum Wischen oder Reinigen verwendet, oder eine Perlenbestrahlung erfolgt zur Beseitigung.
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(Herstellungsvorgang 6)
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Wie in 8 gezeigt ist, wird die zweite Dekorationsfläche 9a, die ein durchscheinender zweiter Übertragungsfilm mit einem Holzmaserungsmuster und mit einem helleren Farbton als dem des die erste Dekorationsfläche 3 bildenden ersten Übertragungsfilms ist, auf der Oberfläche der Basis 2 gebildet, die als gerade mit dem Maskierungsmaterial 6 maskiert erscheint, durch einen sekundären hydraulischen Übertragungsvorgang. Die zweite Dekorationsfläche 9a wird nicht nur auf der Oberfläche der Basis 2 gebildet, sondern auch über der Beschichtung 8 und dem Maskierungsmaterial 6.
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(Herstellungsvorgang 7)
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Wie in 9 gezeigt ist, wird das verbliebene Maskierungsmaterial 6 in Verbindung mit der zweiten Dekorationsfläche, die über dem Maskierungsmaterial 6 gebildet ist, entfernt, so dass die erste Dekorationsfläche 3 erscheint, und hierdurch wird die durchscheinende zweite Dekorationsfläche 9a, deren Kante die linienförmige Kerbe 7 bedeckt, innerhalb der ersten Dekorationsfläche 3 gebildet.
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(Herstellungsvorgang 8)
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Wie in 10 gezeigt ist, werden die Farbbeschichtung 10, die aus einem durchsichtigen Material gebildet ist, um eine Verfärbung zu verhindern, und die Deckbeschichtung 11, die aus einem durchsichtigen Material besteht, um die Oberfläche zu schützen, aufeinander folgend über der gesamten Oberfläche auf und oberhalb der ersten Dekorationsfläche 3 und der zweiten Dekorationsfläche 9a gebildet. Hierdurch sieht die linienförmige Kerbe 7 aus, als ob sie eine tatsächliche Einlegearbeit in angrenzender Beziehung zwischen der ersten Dekorationsfläche 3 und der zweiten Dekorationsfläche 9a wäre, was zu der Vervollständigung des Innenpaneels 1a, das die unechte Einlagedekoration ist, führt.
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Das zweite Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen der 1 bis 6 und der 11 bis 13 beschrieben.
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Wie in 13 gezeigt ist, ist das Innenpaneel 1b im Wesentlichen dasselbe wie das Innenpaneel 1a gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, und es unterscheidet sich von dem Innenpaneel 1a dadurch, dass die zweite Dekorationsfläche 9a innerhalb des durch die lineare Kerbe 7 geteilten Bereichs der ersten Dekorationsfläche 3 überlagert ist. Andere Konfigurationen sind dieselben wie diejenigen des ersten Ausführungsbeispiels, und ihre Beschreibung wird weggelassen.
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Eine detaillierte Beschreibung wird nun im Hinblick auf die Herstellungsvorgänge zum Herstellen des Innenpaneels 1b, das die unechte Einlegedekoration gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist, gegeben. Da die Herstellungsvorgänge 1 bis 4 dieselben wie die Herstellungsvorgänge für das Innenpaneel 1a gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel sind, wird eine detaillierte Beschreibung hiervon weggelassen, und der Herstellungsvorgang 5 und die folgenden Vorgänge werden mit Bezug auf die 11 bis 13 beschrieben.
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(Herstellungsvorgänge 1 bis 4)
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Die Herstellungsvorgänge 1 bis 4 sind dieselben wie diejenigen des vorbeschriebenen ersten Ausführungsbeispiels. Wie in 6 gezeigt ist, ist die linienförmige Kerbe 7 mit der darin gebildeten Beschichtung 8 in der Oberfläche der Basis 2 gebildet, die erste Dekorationsfläche 3 ist innerhalb eines der durch die linienförmige Kerbe 7 geteilten Bereiche gebildet, insbesondere eines Bereichs, der durch die hier verwendete linienförmige Kerbe 7 begrenzt ist, und das über der ersten Dekorationsfläche 3 angeordnete Maskierungsmaterial 6 ist außerhalb des Bereichs gebildet.
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(Herstellungsvorgang 5)
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Wie in 11 gezeigt ist, ist die zweite Dekorationsfläche 9a unter einem in 6 gezeigten maskierten Zustand gebildet. Gebildet für die zweite Dekorationsfläche 9a ist der zweite Übertragungsfilm mit einem Holzmaserungsmuster oder dergleichen, der einen unterschiedlichen Farbton gegenüber dem beispielsweise des für die erste Dekorationsfläche 3 gebildeten ersten Übertragungsfilms hat. In diesem Fall hat ein überlagerter Bereich der ersten Dekorationsfläche 3 und der zweiten Dekorationsfläche 9a einen dunkleren Farbton als den der ersten Dekorationsfläche 3. Wenn die erste Dekorationsfläche 3 ein Holzmaserungsmuster mit einer hellen Farbe hat und die darüber liegende zweite Dekorationsfläche 9a ein Holzmaserungsmuster mit einer dunklen Farbe hat, wird die Sicht auf das unten liegende Muster durch das oben liegende Muster verhindert. Darüber hinaus kann, wenn der durchscheinende Übertragungsfilm für die zweite Dekorationsfläche 9a verwendet wird, die mit der Beschichtung 8 versehene linienförmige Kerbe 7 durch die zweite Dekorationsfläche 9a hindurch visuell erkannt werden.
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(Herstellungsvorgang 6)
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Wie in 12 gezeigt ist, wird das Maskierungsmaterial 6, das die erste Dekorationsfläche 3 wie in 11 gezeigt maskiert, so entfernt, dass die erste Dekorationsfläche 3 außerhalb des Bereichs, der durch die linienförmige Kerbe 7 geteilt und begrenzt wird, erscheint. Die zweite Dekorationsfläche 9a wird oberhalb der ersten Dekorationsfläche 3 innerhalb des durch die linienförmige Kerbe 7 geteilten und begrenzten Bereichs gebildet.
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(Herstellungsvorgang 7)
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Wie in 13 gezeigt ist, werden die Farbbeschichtung 10, die aus dem durchsichtigen Material zum Verhindern einer Verfärbung besteht, und die Deckbeschichtung 11, die aus dem durchsichtigen Material zum Schützen der Oberfläche besteht, aufeinander folgend über die gesamte Oberfläche auf und oberhalb der ersten Dekorationsfläche 3 und der zweiten Dekorationsfläche 9a gebildet. Hierdurch sieht die linienförmige Kerbe 7 aus, als ob sie die tatsächliche Einlegearbeit in angrenzender Beziehung zwischen der ersten Dekorationsfläche 3 und der zweiten Dekorationsfläche 9a wäre, was zu der Vervollständigung des Innenpaneels 1b, das die unechte Einlegedekoration ist, führt.
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Weiterhin wird das dritte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen der 14 bis 22 beschrieben.
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Wie in 22 gezeigt ist, ist das Innenpaneel im Wesentlichen dasselbe wie das Innenpaneel 1a gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, und es unterscheidet sich von dem Innenpaneel 1a dadurch, dass die erste Dekorationsfläche 3 innerhalb des durch die linienförmige Kerbe 7 geteilten und begrenzten Bereichs liegt, und die zweite Dekorationsfläche 9a außerhalb des Bereichs liegt. Andere Konfigurationen sind dieselben wie diejenigen des ersten Ausführungsbeispiels, und deren Beschreibung wird weggelassen.
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Eine detaillierte Beschreibung wird nun im Hinblick auf die Herstellungsvorgänge zum Herstellen des Innenpaneels 1c, das die unechte Einlegedekoration gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist, gegeben.
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(Herstellungsvorgang 1)
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Der Herstellungsvorgang 1 ist in den 14 und 15 gezeigt. In 14 ist die Oberfläche der Basis 2 durch ein erstes Maskierungsmaterial 6a maskiert, und die linienförmige Kerbe 7 ist in dem ersten Maskierungsmaterial 6a entlang der Grenze a, die die Kontur einer gewünschten geometrischen Figur oder eines Zeichens oder dergleichen bildet, durch Schneiden durch die Laserbearbeitung derart gebildet, dass die linienförmige Kerbe 7 von der Oberseite des ersten Maskierungsmaterials 6a zumindest etwas in die Basis 2 reicht. Hierdurch ist das erste Maskierungsmaterial 6a vollständig geschnitten, und somit wird ein Bereich, der verbleiben soll, nicht beeinträchtigt bei der Gelegenheit der nächsten Entfernung des ersten Maskierungsmaterials 6a. Das erste Maskierungsmaterial 6a wird in einem der durch die linienförmige Kerbe 7 geteilten Bereiche entfernt, insbesondere innerhalb des durch die hier verwendete linienförmige Kerbe 7 begrenzten Bereichs, so dass die Oberfläche der Basis 2 wie in dem Beispiel nach 15 gezeigt erscheint.
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(Herstellungsvorgang 2)
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Der Herstellungsvorgang 2 ist in den 16 und 17 gezeigt. Wie in 16 gezeigt ist, ist die erste Dekorationsfläche 3 über die gesamte Oberfläche auf der Oberfläche der Basis 2 (enthaltend die linienförmige Kerbe 7), die durch die Entfernung des ersten Maskierungsmaterials 6a erscheint, und des verbliebenen ersten Maskierungsmaterials 6a gebildet. Dann wird das erste Maskierungsmaterial 6a entfernt und daher wird die erste Dekorationsfläche 3 auf dem ersten Maskierungsmaterial 6a ebenfalls notwendigerweise entfernt, so dass die erste Dekorationsfläche 3 in einem Bereich verbleibt und die Oberfläche der Basis 2 in dem anderen Bereich erscheint, wie in 17 gezeigt ist.
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(Herstellungsvorgang 3)
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Der Herstellungsvorgang 3 ist in den 18 und 19 gezeigt. Die verbliebene erste Dekorationsfläche 3 und die Oberfläche der Basis 2 werden über den gesamten Bereich mit einem zweiten Maskierungsmaterial 6b maskiert, wie in 18 gezeigt ist. Dann wird die linienförmige Kerbe 7 durch die Laserbearbeitung in dem zweiten Maskierungsmaterial 6b und der ersten Dekorationsfläche 3 entlang der bereits flach in der Basis 2 gebildeten linienförmigen Kerbe 7 gebildet, so dass die linienförmige Kerbe 7 von der Oberseite des zweiten Maskierungsmaterials 6b tief in die Basis 2 reicht. Die Beschichtung 8 wird in der gebildeten linienförmigen Kerbe 7 gebildet.
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(Herstellungsvorgang 4)
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Der Herstellungsvorgang 4 ist in den 20 und 21 gezeigt. Ein Übergang findet von einem in 19 gezeigten Zustand in einen in 20 gezeigten Zustand statt. Insbesondere wird, während die erste Dekorationsfläche 3 und das zweite Maskierungsmaterial 6b auf der ersten Dekorationsfläche 3 verbleiben, der Rest des zweiten Maskierungsmaterials 6b entfernt. Folglich erscheint die Oberfläche der Basis 2, und dann wird die zweie Dekorationsfläche 9a über die gesamte Oberfläche auf der ersten Dekorationsfläche 3, der linienförmigen Kerbe 7 und der erscheinenden Oberfläche der Basis 2 gebildet. Dann wird das vorstehende zweite Maskierungsmaterial 6b entfernt, und schließlich wird die zweite Dekorationsfläche 9a auf dem zweiten Maskierungsmaterial 6b ebenfalls entfernt. Hierdurch werden, wie in 21 gezeigt ist, die erste Dekorationsfläche 3 und die zweite Dekorationsfläche 9a bündig miteinander gebildet, und die Beschichtung 8 der linienförmigen Kerbe 7 erscheint in einem Teil, um hierdurch die erste Dekorationsfläche 3 und die zweite Dekorationsfläche 9a zu teilen.
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(Herstellungsvorgang 5)
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Der Herstellungsvorgang 5 ist in 22 gezeigt. Die Farbbeschichtung 10 und die Deckbeschichtung 11 zum Verhindern einer Verfärbung, die durchsichtig oder so durchscheinend sind, dass die erste Dekorationsfläche 3 und die zweite Dekorationsfläche 9a durch sie hindurch gesehen werden können, werden aufeinander folgend auf und oberhalb der ersten Dekorationsfläche und der zweien Dekorationsfläche 9a, die miteinander bündig gebildet sind, gebildet. Hierdurch sieht die linienförmige Kerbe 7 aus, als ob sie die tatsächliche Einlegearbeit in angrenzender Beziehung zwischen der ersten Dekorationsfläche 3 und der zweiten Dekorationsfläche 9a wäre, was zu der Vervollständigung des Innenpaneels 1c, das die unechte Einlegedekoration ist, führt.
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Ein Herstellungsverfahren gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel ist zweckmäßiger zum Plattieren oder dergleichen als dasjenige, das das Eintauchen der gesamten Basis 2 enthält. Obgleich bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen die unechte Einlegedekoration auf das Innenpaneel eines Kraftfahrzeugs angewendet wird, ist die unechte Einlegedekoration nicht hierauf beschränkt, sondern kann in weitem Maße auf das, was für eine Dekoration beabsichtigt ist, angewendet werden.
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GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
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Die unechte Einlegedekoration und das Verfahren zum Herstellen derselben gemäß der vorliegenden Erfindung sind über einen weiten Bereich von Gebieten anwendbar, wie eine Innenausrüstung und ein Emblem für ein Fahrzeug wie ein Automobil, Möbel, eine Wand, einen Schreibtisch, einen Stuhl und eine Anzeigetafel, ein industrielles Kunstobjekt wie ein Tablett, ein Teeset und eine Blumenvase, und Accessoires wie eine Brosche, einen Kamm und einen Ring.