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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Einkristall-Halbleiters,
zwar eines Einkristall-Siliziums, unter Verwendung des CZ-Verfahrens
(Czochralski-Verfahrens) und ein Verfahren zum Herstellen eines
Einkristall-Halbleiters derart, dass Halbleiter-Wafer mit einer
hohen Ebenheit gewonnen werden können.
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STAND DER TECHNIK
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Als
eines der Herstellungsverfahren für Einkristall-Silizium ist
das CZ-Verfahren verfügbar.
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Das
Einkristall-Silizium (Ingot), das mittels des CZ-Verfahrens gezüchtet und
aufgezogen ist, wird geschlitzt, poliert und geätzt, um als Silizium-Wafer
zum Herstellen von Halbleiter-Einrichtungen
geschaffen zu werden.
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Insbesondere
wird eine Verunreinigung, etwa Boron B oder dergleichen, zu der
Schmelze zugefügt,
um eine geeignete Widerstandsfähigkeit
für den
Silizium-Wafer zu schaffen, bevor das Einkristall-Silizium aus der
Schmelze aufgezogen wird.
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Bei
dem Verfahren des Aufziehens des Einkristall-Siliziums zu dessen
Züchten
ist die Verunreinigung nicht gleichförmig eingeschlossen. Wenn ein Silizium-Wafer
aus dem Einkristall-Silizium
(Ingot) gewonnen wird, der zum Züchten
aufgezogen worden ist, in Längsrichtung
geschnitten wird (senkrecht in Bezug auf die Waferfläche) werden
Schichtungen der Variation der Konzentration der Verunreinigung beobachtet. Über die
Waferfläche
ist die Variation der Verunreinigungskonzentration als ringförmige Ausbildung
erkennbar.
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In
den letzten Jahren sind für
manche Arten von Halbleitern insbesondere hohe Anforderungen an
die Ebenheit des Silizium-Wafers gestellt.
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In
Bezug auf die vorliegende Erfindung ist dem Stand der Technik das
nachfolgend genannte Dokument 1 verfügbar.
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Das
Patentdokument 1 offenbart eine Erfindung, in der die Variation
der Sauerstoffkonzentration, die über der Silizium-Waferfläche auftritt,
reduziert ist durch die Berücksichtigung
des Sauerstoffs, der von dem Quarztiegel in den Einkristall-Silizium über die
Schmelze eingebracht wird. Das Verfahren, das in der Patentliteratur
verwendet wird, ist die Reduktion der Variation der Sauerstoffkonzentration über die
Silizium-Waferfläche
durch Setzen des Ver hältnisses
h/d zwischen der Überlappungshöhe h des
Schlitzes des Heizgerätes
und dem Innendurchmesser d des Heizers auf 0,70 oder darunter.
- Patentdokument 1: Japanische Offenlegungsschrift 11-116390
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Durch die Erfindung zu
lösendes
Problem
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Der
Erfinder dieser Anmeldung hat erkannt, dass eine Variation der Konzentration
der Verunreinigung über
der Silizium-Waferfläche
als eine Variation bezüglich
der Härte,
die einen Einfluss auf die Ebenheit des Wafers haben kann, entsteht.
Insbesondere dann, wenn eine Verunreinigung bei einer hohen Konzentration
hinzugefügt
wird, wird eine Variation in der Härte beobachtet.
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Wenn,
mit anderen Worten, eine Verunreinigung hinzugefügt wird, wird der Kristallhärtungseffekt verursacht.
Die Variation der Konzentration der Verunreinigung über die
Silizium-Waferfläche zeigt
sich in einer Variation in der Härte
und wenn der Silizium-Wafer in einem Poliervorgang poliert wird,
werden kleine Unregelmäßigkeiten
aufgrund der Differenz in der Härte
zwischen Abschnitten der Waferfläche
erzeugt. Entsprechend wird, wenn der Silizium-Wafer in einem Ätzprozess geätzt wird,
die Variation der Konzentration kleine Unregelmäßigkeiten erzeugen. Die kleinen
Unregelmäßigkeiten,
die so gebildet werden, können
die Ebenheit behindern.
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Die
vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung einer solchen
Situation gemacht, es ist der Zweck, ein Verfahren zum Herstellen
eines Einkristall-Halbleiters zu schaffen, der in dem Vorgang des
Aufziehens des Einkristall-Halbleiters aus der Schmelze zu dessen
Züchten
die Verunreinigung gleichmäßiger in
dem Einkristall-Halbleiter einschließt, was die Variation der Verunreinigungskonzentration über die
Halbleiter-Waferfläche
vermindert und damit die Ebenheit des Wafers verbessert.
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Die
Erfindung, wie sie in dem oben genannten Patentdokument 1 erwähnt ist,
ist darauf gerichtet, Sauerstoff, der von dem Quarztiegel in den
Einkristall-Halbleiter über
die Schmelze eingebracht wird, gerichtet, unter Reduktion der Variation
der Sauerstoffkonzentration über
die Waferfläche
und unterscheidet sich damit von der vorliegenden Erfindung, die
sich auf die Verunreinigung (etwa Boron oder dergleichen), die von
der Schmelze in den Einkristall-Halbleiter
eingebracht wird, richtet, wobei die Variation der Verunreinigungskonzentration über die Waferfläche reduziert
wird.
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Mittel zum
Lösen des
Problems
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Eine
erste Erfindung schafft ein Verfahren zum Herstellen eines Einkristall-Halbleiters,
bei dem ein Impfkristall zum Herstellen des Einkristall-Halbleiters
mit einer in diesen eingefügten
Verunreinigung in eine Schmelze in einem Tiegel eingetaucht und
aufgezogen wird, wobei bei dem Aufziehen des Einkristall-Halbleiters
Schwankungen der Aufziehgeschwindigkeit gesteuert werden, um eine
Veränderung
der Konzentration der Verunreinigung in dem Einkristall-Halbleiter
zu reduzieren.
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Eine
zweite Erfindung schafft ein Verfahren zum Herstellen eines Einkristall-Halbleiters,
bei dem ein Impfkristall zum Herstellen des Einkristall-Halbleiters
mit einer in diesen eingefügten
Verunreinigung in eine Schmelze in einem Tiegel eingetaucht und
aufgezogen wird, wobei bei Aufziehen des Einkristall-Halbleiters
die Aufziehgeschwindigkeitsschwankungsbreite in 10 Sekunden auf
weniger als 0,025 mm/min justiert wird.
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Eine
dritte Erfindung schafft ein Verfahren zum Herstellen des Einkristall-Halbleiters
nach Anspruch 1, wobei bei dem Kontrollieren der Aufziehgeschwindigkeit
ein Durchmesser des Einkristall-Halbleiters auf den Soll-Durchmesser
justiert wird, ein magnetisches Feld von 1.500 Gauss oder mehr auf
die Schmelze aufgebracht wird.
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Eine
vierte Erfindung schaffte ein Verfahren zum Herstellen des Einkristall-Halbleiters
nach Anspruch 2, wobei bei dem Steuern der Aufziehgeschwindigkeit
derart, dass ein Durchmesser des Einkristall-Halbleiters auf den
Soll-Durchmesser justiert wird, ein magnetisches Feld von 1.500
Gauss oder mehr auf die Schmelze aufgebracht wird.
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Eine
fünfte
Erfindung schafft ein Verfahren zum Herstellen des Einkristall-Halbleiters
nach einem der Ansprüche
1–4, wobei
die in den Einkristall-Halbleiter hinzugefügte Verunreinigung Boron B oder
Gallium Ga ist und die Verunreinigungskonzentration 8.0e17 Atome/cm2 oder mehr beträgt.
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Eine
sechste Erfindung schafft ein Verfahren zum Herstellen des Einkristall-Halbleiters
nach einem der Ansprüche
1–4, wobei
die dem Einkristall-Halbleiter hinzugefügte Verunreinigung Phosphor P,
Antimon Sb oder Arsen As ist und die Verunreinigungskonzentration
5,0e17 Atome/cm2 oder mehr beträgt.
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Der
Erfinder hat angenommen, dass die Intervalle zwischen den Schichtungen,
die entstehen, wenn ein Einkristall-Silizium Ingot senkrecht in
Bezug auf die Waferfläche
geschnitten wird, nicht gleichmäßig sind
und über
die Waferfläche
die Variation bezüglich
der Verunreinigungskonzentration als ringförmige Ausbildung aus den folgenden
Gründen
auftritt:
- 1) Ein nicht gleichförmiger Fluss
wird in der Konvektion der Schmelze 5 gebildet, wenn das
Einkristall-Silizium 6 aufgezogen wird und es entsteht eine Änderung
in der Konzentration der Verunreinigung, die von der Schmelze 5 in
das Einkristall-Silizium 6 eingetragen wird.
- 2) Das Einkristall-Silizium 6 wächst, während es gedreht wird, und
es wird so eine Temperaturdifferenz erzeugt, die in dem Auftreten
einer Rückschmelze
(ein Phänomen,
bei dem bereits gefestigtes Kristall wieder rückgeschmolzen wird), wodurch
eine Änderung
in der Konzentration der Verunreinigung auftritt, die von der Schmelze 5 in das
Einkristall-Silizium 6 eingetragen wird.
- 3) Die Neigung der Wachstumsschnittstelle (Fest-Flüssig-Schnittstelle),
die die Verbindung zwischen dem Einkristall-Silizium 6 und
der Schmelze 5 ist, ist steil und es werden daher entlang
des Wafer-Längsschnitts
eine Anzahl von Schichtungen (wo eine Variation in der Verunreinigungskonzentration
vorliegt), die die Wachstumsfläche
schneidet, beobachtet.
Der Erfinder hat sodann berücksichtigt,
dass das folgende Konzept wichtig ist, um die Intervalle zwischen
Schichtungen, die auftreten, wenn Einkristall-Silizium-Ingot senkrecht
in Bezug auf die Waferfläche
geschnitten wird (und die Schichtungen dicht oder dünn sind)
gleichförmig
zu machen und die Variation bezüglich
der Verunreinigungskonzentration über die Waferfläche, die
als ringförmige
Figuren auftreten, zu reduzieren (eliminieren).
- 4) Um das Auftreten einer Rückschmelze
zu vermeiden, sollten die Schwankungen der Aufziehgeschwindigkeit
kontrolliert werden.
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Und,
unter den oben erwähnten
Annahmen, wurden Experimente ausgeführt, um die in 3 gezeigten
Ergebnisse zu erreichen, die beweisen, dass die oben gemachten Annahmen
zutreffend sind.
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Nach
der Erfindung wird, mit anderen Worten, durch Steuern der Schwankungen
der Aufziehgeschwindigkeit in dem Verfahren des Aufziehens der Einkristall-Halbleiters 6 die
Variation bezüglich der
Konzentration der Verunreinigung in dem Einkristall-Halbleiter 6 reduziert
werden kann.
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Nach
der zweiten Erfindung konnte durch Einstellen der Fluktuationsbreite ΔV der Aufziehgeschwindigkeit
alle 10 Sekunden auf weniger als 0,025 mm/min in dem Vorgang des
Auf ziehens des Einkristall-Halbleiters 6 die Variation
bezüglich
der Verunreinigungskonzentration in dem Einkristall-Halbleiter 6 reduziert
werden (s. 3).
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Bei
der Steuerung zum Justieren der Aufziehgeschwindigkeit derart, dass
der Durchmesser eines Einkristall-Halbleiters 6 den gewünschten Durchmesser
erreicht, wird ein Magnetfeld mit einer Stärke von 1.500 Gauss oder über die
Schmelze 5 wirksam zur Steuerung der Schwankungen bei der Aufziehgeschwindigkeit
(die dritte und die vierte Erfindung). Durch das Anlegen eines Magnetfelds
in einer Stärke
von 1.500 Gauss oder mehr wird, mit anderen Worten, die Konvektion
der Schmelze 5 gesteuert, wodurch die Temperaturschwankung
der Schmelze 5 insbesondere die Temperaturschwankung an
der Wachstumsschnittstelle (der Fest-Flüssig-Schnittfläche) gesteuert
wird, was zu einem Betrag an einer Erhöhung oder Erniedrig der Aufziehgeschwindigkeit
zu dem Zeitpunkt der Steuerung reduziert wird, was es erlaubt, die
Schwankungen in der Aufziehgeschwindigkeit zu kontrollieren.
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Nach
der vorliegenden Erfindung werden die Schwankungen in der Verunreinigungskonzentration vermindert
und damit die Variation der Härte über die Halbleiter-Waferfläche. Wenn
das Polieren oder Ätzen
vorgesehen wird, wird die Erzeugung von kleinen Unregelmäßigkeiten
aufgrund der Variation der Konzentration eliminiert (oder reduziert),
wodurch die Ebenheit nach der Bearbeitung weiter verbessert wird.
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Der
Grund, aus dem die Variation der Verunreinigungskonzentration einen
Einfluss auf die Ebenheit haben kann, wird daran gesehen, dass die
Verunreinigung in einer derart hohen Konzentration zugefügt wird,
dass sich ein das Kristall härtender
Effekt ergibt.
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Wenn
die Verunreinigung Boron B oder Gallium Ga ist, wird eine Konzentration
von mehr als 8.0e17 Atomen/cm2, insbesondere
die Effekte nach der vorliegenden Erfindung erhöhen (die fünfte Erfindung).
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Wenn
die Verunreinigung Phosphor P, Antimonium Sb oder Arsen As ist,
die in einer Konzentration von über
5,0e17 Atomen/sm2 hinzugefügt wird, werden
die Effekte nach der vorliegenden Erfindung verstärkt (die
sechste Erfindung).
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Nach
der vorliegenden Erfindung wird durch Steuern der Schwankung der
Aufziehgeschwindigkeit unabhängig
von der Größe der Verunreinigungskonzentration
der Effekt, dass die Variation der Verunreinigungskonzentration über die
Silizium-Waferfläche
reduziert werden kann, gewonnen, so dass die vorliegende Erfindung
implementiert werden kann, ohne auf die hohen Konzentrationen beschränkt zu sein,
wie sie durch die fünfte
und die sechste Erfindung gegeben sind.
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Weiter
ist die vorliegende Erfindung anwendbar bei dem Aufziehen eines
Einkristall-Halbleiters aus
einem anderen Material als Silizium, etwa Gallium Arsen oder dergleichen.
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KURZE ERLÄUTERUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Zeichnung die eine Einkristall-Aufziehvorrichtung nach dem
Ausführungsbeispiel;
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2 ist
ein Flussdiagramm, das die Inhalte der Steuerung dieses Ausführungsbeispiels
verdeutlicht;
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3 ist
eine Tabelle, die die Ergebnisse von Versuchen darstellt, bei der
die Schwankungsbreite der Aufziehgeschwindigkeit bei dem Aufziehen des
Einkristall-Silizium geändert
wurde, um die Bewertung der Variation bezüglich der Verunreinigungskonzentration über die
Silizium-Waferfläche
zu bewerten;
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4 ist
eine Darstellung, die das Geschwindigkeitsschwankungsprofil wiedergibt,
wobei auf der horizontalen Achse die Zeit (s) wiedergegeben ist
und auf der vertikalen Achse auf die Aufzugsgeschwindigkeitsschwankungsbreite ΔV (mm/min)
in jeweils 10 Sekunden wiedergegeben ist und eine Zeichnung, die
ein Geschwindigkeitsschwankungsprofil wiedergibt, wenn der Maximalwert
der Schwankung der Aufziehgeschwindigkeitsbreite ΔV auf 0,033
mm/min eingestellt wurde;
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5 ist
einer Darstellung, die ein Geschwindigkeitsschwankungsprofil wiedergibt,
wobei die horizontale Achse die Zeit (s) wiedergibt und die vertikale
Achse die Aufziehgeschwindigkeitsschwankungsbreite ΔV (mm/min)
in jeweils 10 Sekunden wiedergibt, und ist eine Zeichnung, die ein
Geschwindigkeitsschwankungsprofil wiedergibt, wenn der Maximalwert
der Aufziehgeschwindigkeitsschwankungsbreite ΔV auf 0,011 mm/min gesetzt wurde;
und
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6A und 6B sind
Photos der Schwankungen in dem Längsabschnitt
des Wafers, wenn die Aufziehgeschwindigkeitsschwankungsbreiten 0,033
mm/min, bzw. 0,011 mm/min betrugen.
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BESTE ART
UND WEISE ZUM AUSFÜHREN
DER ERFINDUNG
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Im
folgenden wird eine Vorrichtung nach dem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen erläutert.
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1 ist
eine schematische Schnittansicht des Ausführungsbeispiels, die dessen
Ausbildung wiedergibt.
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Wie
in 1 gezeigt, weist eine Einkristall-Aufzieheinrichtung 1 nach
dem Ausführungsbeispiel
einen CZ-Ofen (Kammer) 2 als ein Einkristallaufziehkessel
auf. Die Einkristall-Aufzieheinrichtung 1 in 1 ist
ein Apparat, der beispielsweise geeignet ist zum Herstellen eines
Einkristall-Silizium-Ingots 6 mit einem Durchmesser von
200 bis 300 mm.
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In
dem CZ Ofen 2 ist ein Quarztiegel 3 zum Schmelzen
eines Rohmaterials aus polykristallinem Silizium, der dieses als
eine Schmelze 5 aufnimmt, vorgesehen. Zum Aufziehen eines
Einkristall-Siliziums mit einem Durchmesser von 300 mm wird ein polykristallines
Siliziummaterial mit einem Gewicht von 300 kg oder ähnlich in
den Quarztiegel 3 eingeführt. Das Äußere des Quarztiegels 3 wird
mit einem Graphittiegel 11 bedeckt. An der Außenseite
des Quarztiegels 3 ist ein zylindrisches Heizgerät 9 zum Erhitzen
des polykristallinem Siliziumrohmaterials in dem Quarztiegel 3 vorgesehen,
um dieses zu schmelzen. Die Ausgangsleistung des Heizgeräts 9 (Leistung
in kW) wird zur Einstellung der der Schmelze 5 zugeführten Hitze
kontrolliert. Die Temperatur der Schmelze 5 wird, beispielsweise
unter Verwendung der erkannten Temperaturen als Rückführgröße, erkannt,
die Ausgangsleistung des Heizgeräts wird
derart gesteuert, dass die Temperatur der Schmelze 5 bei
der Soll-Temperatur liegt.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
erwärmt
das Heizgerät 9 die
Schmelze 5 von außen.
Das Heizmittel ist jedoch nicht auf dieses Heizgerät begrenzt, jede
Art von Heizgerät
kann verwendet werden. Beispielsweise können die Heizverfahren des
Elektromagnetismus oder der Laserstrahlung verwendet werden.
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Zwischen
dem Heizgerät 5 und
der Innenwand des CZ Ofens 2 ist ein Heizisoliermantel 13 vorgesehen.
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Ein
Aufziehmechanismus 40 ist oberhalb des Quarztiegels 3 angeordnet.
Der Aufziehmechanismus 40 weist eine Aufziehachse 41 und
ein Impffutter 42 an der Spitze der Aufziehachse 41 auf.
Das Impffutter 42 hält
einen Impfkristall 14. Die Aufziehachse 41 ist
hier ein Draht und der Draht 41 als die Aufziehachse ist
auf einer Aufziehtrommel 43 aufgewickelt. Die Aufziehtrommel 43 wir
von einem Motor 44 gedreht. Der Motor 44 ist mit
einer Lastzelle 45 zum Ermitteln der Last, die auf den
Motor 44 aufgebracht wird, versehen, um das Gewicht (Kristallgewicht)
des Einkristall-Silizium 6, das aufzuziehen ist, festzustellen.
Die Steuertafel 50 empfängt
den Wert, der von der Lastzelle als Rückkopplungswert erkannt worden ist
und gibt einen Antriebsbefehl auf den Motor 44 aus, wodurch
eine Rückkopplungsregelung
mit den später
unter Bezug auf die 2 beschriebenen Inhalten.
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In 1 wird
die Aufziehachse durch einen Draht gebildet, es kann jedoch auch
eine Welle verwendet werden.
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In
dem Quarztiegel 3 wird ein polykristallines Siliziummaterial
(Si) zum Schmelzen gebracht. Nachdem die Temperatur der Schmelze 5 stabilisiert ist,
wird der Aufziehmechanismus 40 betrieben, um das Einkristall-Silizium 6 (das
Einkristall-Silizium-Ingot) aus der Schmelze 5 aufzuziehen.
Die Aufziehachse 41 wird, mit anderen Worten, abgesenkt
und der zweite Impfkristall 14, der von dem Impffutter 42 an
der Spitze der Aufziehstange 41 aufgezogen wird, wird in
die Schmelze 5 eingetaucht. Nach vollständigem Eintauchen des Impfkristalls 14 in
die Schmelze 5 wird die Aufziehachse 41 angehoben.
Wenn der Impfkristall 14, der von dem Impffutter 42 gehalten wird,
aufgezogen wird, wird ein Einkristall-Silizium gezüchtet. Bei
dem Aufziehen wird der Quarztiegel 3 durch eine Rotationsachse 10 mit
einer Geschwindigkeit ω1
(beispielsweise 0,1 bis 0,2 U/min) gedreht. Die Aufziehachse 41 in
dem Mechanismus 40 wird in dieselbe Richtung wie die Drehachse 10 mit
der Geschwindigkeit ω2
gedreht.
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Weiter
kann die Drehachse 40 in der vertikalen Richtung zum einen
vertikalen Bewegen des Quarztiegels 3 in eine gewünschte Position
angetrieben werden.
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Durch
Isolation der Innenseite des CZ-Ofens 2 gegenüber der
Umgebungsluft wird das Innere des CZ-Ofens 2 auf Vakuum
gehalten, beispielsweise auf 20 Torr oder dergleichen). Ein Argon
Gas 7 als Inert-Gas wird mit anderen Worten dem CZ-Ofen 2 zugeführt und
wird aus dem Auslassport des CZ-Ofens 2 abgeführt, wobei
das Innere des Ofens 2 auf einem vorgegebenen Unterdruck
gehalten wird. Während des
Vorgangs des Aufziehens des Einkristalls (in einem Batch) entstehen
verschiedene Verdampfungen in dem Inneren des CZ-Ofens 2.
Argon-Gas 7 wird in den CZ-Ofen 2 eingeführt, das
gemeinsam mit den Verdampfungen nach außerhalb des CZ-Ofens 2 abgeführt wird,
um den CZ-Ofen 2 von den Verdampfungen zu reinigen und
diesen sauber zu machen. Die Flussrate zum Zuführen des Argon-Gases 7 wird für jeden
Schritt in einem Batch gesetzt.
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Wenn
das Einkristall-Silizium 6 aufgezogen wird, wird die Menge
an Schmelze 5 reduziert. Mit der Reduktion der Menge der
Schmelze 5 wird der Kontaktbereich zwischen der Schmelze 5 und
dem Quarztiegel 3 geändert,
was zu einer Änderung
der Menge des Sauerstoffs, der von dem Quarztiegel 5 gelöst ist,
geändert
wird. Diese Änderung
hat einen Effekt auf die Verteilung der Sauerstoffkonzentration in
dem Einkristall-Silizium 6, das aufgezogen wird. Um dies
zu vermeiden, kann das polykristalline Siliziumrohmaterial oder
das Einkristall-Siliziumrohmaterial
zusätzlich
in das Innere des Quarztiegels 3 zugeführt werden, während oder
nachdem das Aufziehen die Menge der Schmelze vermindert hat.
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Um
das Einkristall-Silizium 6 oberhalb des Quarztiegels 3 ist
eine Schildplatte 8 (Gasrichtzylinder/Strahlungsschild),
das die Form eines invertierten Kegelstumpfs hat vorgesehen. die
Hitzeschildplatte 8 wird von dem Wärmeisolationsmantel 13 getragen.
Die Wärmeschildplatte 8 führt das
Argongas 7 als das Trägergas,
das von oben in das Innere des CZ Ofens 2 geführt wird,
in die Mitte der Schmelzfläche 5a und
veranlasst dieses weiter über
die Schmelzfläche 5a in
Richtung auf den Umfang der Schmelzfläche 5a zu strömen. Sodann
wird das Argongas 7 aus dem Auslass, der an dem Boden des CZ
Ofens 2 vorgesehen ist, abgeführt gemeinsam mit den Gasen,
die aus der Schmelze 5 ausdampfen. Die Flussrate des Gases
auf der flüssigen
Oberfläche kann
daher stabilisiert werden, was es erlaubt, die Menge an Sauerstoff,
die aus der Schmelze verdampft, zu stabilisieren.
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Zusätzlich isoliert
die Wärmeschildplatte 8 als
Strahlungsschild thermisch und schirmt den Impfkristall 14 und
das Einkristall-Silizium 6, das von dem Impfkristall 14 gezüchtet worden
ist, von der Strahlungswärme
ab, die in dem Hochtemperaturbereich erzeugt worden ist, etwa dem
Quarztiegel 3, der Schmelze 5, der Heizeinrichtung 9 und
dergleichen. Zusätzlich
verhindert die Wärmeschildplatte 8 eine Verunreinigung
(beispielsweise Siliziumoxid) oder dergleichen, die im Inneren des
Ofens auftritt, dass sich dieser an dem Einkristall-Silizium ab setzt
und bewirkt so, dass das Wachstums des Impfkristalls nicht verhindert
wird. Die Größe des Spalts
G zwischen dem unteren Ende der Wärmeabschirmplatte 8 und
der Schmelzoberfläche 5a kann
durch vertikales Bewegen der Rotationsachse 10 zum Ändern der Vertikalposition
des Quarztiegels 3 eingestellt werden. Zusätzlich kann
die Wärmeabschirmplatte 8 einer
Hubeinrichtung zum Einstellen des Spalts G vertikal bewegt werden
mittels.
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Außerhalb
und um den CZ-Ofen 3 herum ist ein Magnet 20 zum
Aufbringen eines magnetischen Felds (eines horizontalen magnetischen
Felds) auf die Schmelze 5 im Inneren des Quarztiegels 3 vorgesehen.
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2 ist
ein Flussdiagramm, das die Rückkopplungskontrolle,
die durch die Verwendung einer Steuertafel 50 ausgeführt wird,
wiedergibt.
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Wie
in 2 gezeigt, führt
die Steuertafel 50 eine Steuerung nach dem Durchmesser-Steuerverfahren vom
Gewichtstyp durch.
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Insbesondere
wird zunächst
die Last, die jeweils auf den Motor 44 aufgebracht wird,
d. h. das jeweilige Kristallgewicht, mittels der Lastzelle 45 gemessen,
die Messung wird von der Steuertafel 50 berücksichtigt
(Schritt 101).
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Sodann
wird das gegenwärtige
Kristallgewicht (der Wert, der von der Lastzelle 45 erfasst wird),
der von der Steuertafel 50 aufgenommen worden ist, in den
gegenwärtigen
Durchmesser (Kristalldurchmesser) des Einkristall-Silizium-Ingots 6 gewandelt
(Schritt 102).
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In
der Steuertafel 50 ist der gewünschte Wert des Durchmessers
für das
Einkristall-Silizium-Ingot 6 (ein
vorgegebener Wert für
die Abschnitte des gestreckten Körpers)
eingestellt und die Abweichung zwischen dem gewünschten Wert und dem jeweiligen
Kristalldurchmesser wird berechnet (Schritt 103).
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Nachfolgend
wird der Befehlswert, um die berechnete Abweichung auf Null zu bringen,
d. h. den Betrag zum Erhöhen
oder Absenken der Drehgeschwindigkeit, die erforderlich ist für die jeweilige
Aufziehgeschwindigkeit berechnet und der elektrische Stromwert,
der diesen berechneten Betrag des Erhöhens oder Verringerns der Aufziehgeschwindigkeit wird
an den Motor 44 ausgegeben (Schritt 104).
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Der
Motor 44 wird entsprechend dem aufgebrachten elektrischen
Strom angetrieben, wodurch die Geschwindigkeit für die Aufziehachse 41,
d. h. die Aufziehgeschwindigkeit für das Einkristall-Silizium 6 erhöht oder
abgesenkt (Schritt 105).
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Die
Steuerung wird – wie
oben beschrieben – ausgeführt. Der
Kristalldurchmesser des Einkristall-Silizium-Ingots 6 wird
auf dem gewünschten
Wert gehalten und ist konstant bei jedem Teil des gestreckten Körperabschnitts.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist das Steuerverfahren unter Verwendung der Gewichtstypdurchmessersteuerung
beschrieben worden. Ein Steuerverfahren unter Verwendung eines optischen
Verfahrens kann angewendet werden, d. h. der Durchmesser des Einkristall-Silizium 6,
der aufgezogen worden ist, kann optisch gemessen werden und basierend
auf den optisch gemessenen Daten derart gesteuert werden, dass der
Durchmesser einen Soll-Durchmesser erreicht.
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Der
Erfinder der vorliegenden Erfindung hat angenommen, dass die Intervalle
zwischen den Schichtungen, die auftreten, wenn ein Einkristall-Ingot
senkrecht in Bezug auf die Waferfläche geschnitten wird, nicht
gleichmäßig sind
und über
die Waferfläche,
die Variationen bezüglich
der Verunreinigungskonzentration als ringförmige Figuren erscheinen, verursacht
wird, weil:
- 1) ein nicht gleichmäßiger Fluss
in der Konvektion der Schmelze 5 gebildet wird, wenn das
Einkristall-Silizium aufgezogen wird und eine Änderung in der Konzentration
der Verunreinigung auftritt, die von der Schmelze 5 in
das Einkristall-Silizium 6 eingetragen wird;
- 2) das Einkristall-Silizium 6 wächst, während es rotiert wird, und
so eine Temperaturdifferenz erzeugt wird, die zu einer Rückschmelze
führt (ein Phänomen, bei
dem bereits gefestigter Kristall rückgeschmolzen wird), wodurch
eine Änderung in
der Konzentration der Verunreinigung auftritt, die von der Schmelze 5 in
das Einkristall-Silizium 6 eingeführt wird;
- 3) die Steigung der Wachstumsschnittstelle (der Fest-Flüssig-Schnittstelle),
die die Verbindung zwischen dem Einkristall-Silizium 6 und
der Schmelze 5 ist, steil ist und dass eine Anzahl von Schichtungen
(wo eine Variation bezüglich
der Verunreinigungskonzentration auftritt) gegeben ist, die die
Wachstumsschnittstelle schneidet, entlang des Waferlängsschnitts
beobachtet werden.
Der Erfinder der vorliegenden Erfindung
hat sodann berücksichtigt,
dass das folgende Konzept wichtig ist, um die Intervalle zwischen
Schichtungen, die auftreten, wenn ein Einkristall-Silizium-Ingot senkrecht
bezüglich
der Waferfläche
geschnitten wird, gleichförmig
zu erhalten (und um die Schichtungen dicht und gleichmäßig zu halten) und
zum Reduzieren (Eliminieren) der Variation bezüglich der Verunreinigungskonzentration
entlang der Waferfläche,
die als ringförmige
Figuren erscheinen.
- 4) Um das Auftreten eines Rückschmelzens
zu vermeiden, sollten die Schwankungen der Aufziehgeschwindigkeit
gesteuert werden.
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Und
auf der Grundlage der oben erwähnten Annahme
wurden Versuche ausgeführt,
um die Ergebnisse, die sich aus 3 ergeben,
zu erzielen, die beweisen, dass die oben erwähnte Annahme richtig ist. Bei
den Versuchen wurde der Kristalldurchmesser (der Durchmesser des
gestreckten Körpers des
Einkristall-Silizium-Ingots 6) auf 300 mm eingestellt.
Zusätzlich
wurde Boron B als Verunreinigung verwendet und die Konzentration
wurde so eingestellt, dass das Boron B in den Einkristall-Silizium 6 bei
einer Konzentration von 1e18 Atomen/cm2 bis 1e19
Atomen/cm2.
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3 gibt
das Bewertungsergebnis, ob die Variation der Verunreinigungskonzentration
verursacht wurde oder nicht verursacht wurde bei einer Aufziehgeschwindigkeitsschwankungsbreite ΔV in 10 Sekunden,
die in dem Bereich von 0,011 mm/min bis 0,033 mm/min variiert wurde.
Für einen
Silizium-Wafer, der durch Stützen
des Einkristall-Silizium-Ingots 6 gewonnen wurde, wurde
die Messung beispielsweise durch das Röntgenstrahlen-Topographie-Verfahren ausgeführt, um
die Variation bezüglich
der Verunreinigungskonzentration über die Waferfläche zu bewerten
(die Schwankungen, die entlang des Waferlängsschnitts auftreten).
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In 3 beispielsweise
wurde, während
ein Silizium-Wafer, der von einem Einkristall-Silizium-Ingot geschnitten worden ist
bei einer Aufziehgeschwindigkeitschwankungsbreite ΔV bei 0,020 mm/min
als „keine
Variation der Verunreinigungskonzentration wurde verursacht" bewertet, ein Silizium-Wafer,
der von Einkristall-Silizium-Ingot geschnitten wurde, wenn die Aufziehgeschwindigkeitschwankungsbreite ΔV bei 0,025
mm/min wurde als „eine Variation
in der Verunreinigungskonzentration wurde verursacht" bewertet.
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Die 4 und 5 zeigen
die Ergebnisse von Versuchen, bei dem Prozess des Wachsens eines
Einkristall-Silizium-Ingots 6 die Aufziehgeschwindigkeitsschwankungsbreite ΔV, für die jeweiligen
Bereiche geändert
wurde.
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In 4 und 5 sind
Geschwindigkeitsschwankungsprofile auf der horizontalen Achse, die die
Zeit angibt (sec) gezeigt und die vertikale Achse stellt die Aufziehgeschwindigkeitsfluktuationsbreite ΔV (mm/min)
in den vergangenen 10 Sekunden dar.
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4 zeigt
ein Geschwindigkeitsschwankungsprofil bei einer Variation der Aufziehgeschwindigkeit
derart, dass der Maximalwert der Aufziehgeschwindigkeitschwankungsbreite ΔV 0,033 mm/min beträgt.
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5 zeigt
ein Geschwindigkeitsschwankungsprofil, wobei die Aufziehgeschwindigkeit
derart variiert wurde, dass der Maximalwert der Aufziehgeschwindigkeitsschwankungsbreite ΔV 0,011 mm/min beträgt.
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6A zeigt
das Ergebnis der Messung der Schwankungen in dem Längsschnitt
eines Siliziumwafers durch das Röntgenstrahlen-Topographie-Verfahren.
Der Silizium-Wafer in diesem Verfahren wird aus einem Silizium-Ingot-Abschnitt
geschnitten, der ein Teil der jeweiligen Bereiche des Einkristall-Silizium-Ingots 6 ist,
der durch das Experiment gewonnen worden ist, das in dem Beispiel
4 gezeigt ist, und ein Abschnitt ist, der erzeugt wird, wenn die
Aufziehgeschwindigkeitsschwankungsbreite ΔV 0,033 mm/min beträgt.
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Wie
aus 6A erkannt worden ist, sind die Intervalle zwischen
den Schwankungen in dem Waferlängsschnitt
nicht gleichförmig
und die Schichtungen waren dick für einen Silizium-Wafer, wenn die Aufziehgeschwindigkeitsschwankungsbreite ΔV 0,033 mm/min
beträgt,
wodurch dieser Silizium-Wafer beurteilt wurde als „eine Variation
der Verunreinigungskonzentration wurde verursacht".
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Aus 6B ergibt
sich für
einen Silizium-Wafer, der bei einer Aufziehgeschwindigkeitsschwankungsbreit ΔV von 0,011
mm/min hergestellt wurde, dass die Intervalle zwischen den Schwankungen
im Längsschnitt
des Wafers gleich (gleichmäßig) waren
und die Schwankungen dicht und dünn
waren, wodurch der Silizium-Wafer als „keine Veränderung der Verunreinigungskonzentration
wurde verursacht" bewertet
wurde.
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Wie
oben beschrieben, konnte durch Steuern der Fluktuation der Aufziehgeschwindigkeit
während
des Vorgangs des Aufziehens des Einkristall-Siliziums 6 die
Schwankung der Verunreinigungskonzentration über die Silizium-Waferfläche reduziert werden.
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Insbesondere
konnte, wie in 3 gezeigt ist, durch Einstellen
der Aufziehgeschwindigkeitsschwankungsbreite ΔV alle 10 Sekunden auf weniger als
0,025 mm/min die Variation der Verunreinigungskonzentration über die
Silizium-Waferfläche
eliminiert werden (s. 3). Wenn die Fläche des
Silizium-Wafers zum Beispiel beobachtet wurde, wie sie in 6B gezeigt
ist (gewonnen mit einer Aufziehgeschwindigkeitsschwankungsbreite ΔV von 0,011 mm/min,
was weniger als 0,025 mm/min ist, durch Polieren oder Ätzen bearbeitet
wurde, wurde eine Ebenheit gemessen, die extrem hoch war. Wenn der Silizium-Wafer
verwendet wurde, um Halbleitereinrichtungen herzustellen, war die
Ausbeute, die sich ergab, extrem hoch.
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Bei
dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
wurde der Fall erläutert,
in dem Boron B als eine Verunreinigung zugefügt wurde. In dem Fall, dass
Gallium Ga, Phosphor P, Antimon Sb oder Arsen As als eine andere
Verunreinigung als Boron B verwendet wurde, ergaben sich jedoch
dieselben Ergebnisse, wie in dem Fall, in dem Boron B zugegeben
wurde.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben weiter den Einfluss eines
magnetischen Feldes, das auf die Schmelze 5 aufgegeben
wurde, auf die Aufziehgeschwindigkeitsschwankungen haben kann, untersucht.
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Die
Erfinder der vorliegenden Anmeldung haben, mit anderen Worten, erkannt,
dass es bei dem Durchführen
der Steuerung zum Justieren der Aufziehgeschwindigkeit derart, dass
ein Durchmesser des Einkristall-Siliziums 6 einen Soll-Durchmesser
erreicht, effektiv ist, ein magnetisches Feld mit einer Stärke von
1.500 Gauss oder mehr auf die Schmelze 5 aufzubringen,
um weiter die Fluktuationen der Aufziehgeschwindigkeit zu steuern.
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Der
Grund, warum die Stärke
auf ein 1.500 Gauss oder mehr eingestellt wurde, war, dass dann, wenn
das Magnetfeld zwischen 1.000 bis 1.500 Gauss liegt, eine Möglichkeit
besteht, dass ein instabiler Abschnitt, in dem die Temperatur erheblich schwankt,
sich in der Schmelze 5 ergibt, was zu Schwankungen des
Durchmessers des Kristalls führt und
wenn die Magnetfeldstärke
1.000 Gauss oder weniger beträgt,
der Konvektionsunterdrückungseffekt
zunimmt, was zu einer Verringerung der Steuerbarkeit des Kristalldurchmessers
führt.
Durch Aufbrin gen eines Magnetfeldes mit einer Stärke von 1.500 Gauss oder mehr
wird die Konvektion der Schmelze 5 gesteuert, wodurch die
Temperaturschwankungen der Schmelze 5 insbesondere an der Wachstumsschnittstelle
(der Fest-Flüssig-Schnittstelle)
gesteuert wird.
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Infolgedessen
konnte die Menge an Zunahme oder Abnahme der Aufziehgeschwindigkeit
zu dem Zeitpunkt der Steuerung wie in 2 gezeigt
reduziert werden, was es erlaubt, die Schwankungen der Aufziehgeschwindigkeit
zu kontrollieren.
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Wenn
beispielsweise ein polykristallines Siliziumrohmaterial von 300
kg in den Quarztiegel 3 eingeführt wurde, wurde das einkristalline
Silizium 6 von 300 mm im Durchmesser aufgezogen. Es war
effektiv, ein Magnetfeld von 1.500 Gauss oder mehr auf die Schmelze 5 aufzubringen,
um die Schwankungen in der Aufziehgeschwindigkeit zu steuern. Wenn
ein polykristallines Siliziumrohmaterial von 130 kg in den Quarztiegel 3 eingeführt wurde
und das einkristalline Silizium 6 von 200 mm im Durchmesser
aufgezogen wurde, war es effektiv, ein Magnetfeld von 2.00 Gauss
oder mehr auf die Schmelze 5 aufzubringen, um die Schwankungen
der Aufziehgeschwindigkeit zu steuern.
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Wenn
bei dem Ausführen
der in 2 gezeigten Steuerung die PID Steuerung die PI
Steuerung oder dergleichen auszuführen war, konnten die proportionale
Konstante, die differentielle Konstante und die Integrationskonstante
eingestellt werden, um das Ansprechen auf Temperaturschwankungen
der Schmelze zum Steuern der Fluktuation bei der Aufziehgeschwindigkeit
zu verringern.
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Es
wurde beschrieben, dass nach der vorliegenden Erfindung bei dem
Vorgang des Aufziehens des Einkristall-Siliziums 6 die
Schwankungen der Aufziehgeschwindigkeit gesteuert wird, um die Variation
der Verunreinigungskonzentration über die Silizium-Waferfläche abzusenken.
Die Variation bezüglich der
Härte über die
Silizium-Waferfläche
wird reduziert und bei einem Polieren oder Ätzen wird die Erzeugung von
kleinen Unregelmäßigkeiten
auf grund der Variation in der Konzentration eliminiert (oder minimiert),
wodurch die Ebenheit nach der Verarbeitung weiter verbessert wird.
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Im
Nachfolgenden wird die Größe der Konzentration
der Verunreinigung, die in das einkristalline Silizium 6 eingebracht
wird, diskutiert.
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Der
Grund, aus dem die Variation der Verunreinigungskonzentration einen
Einfluss auf die Ebenheit hat, wird darin vermutet, dass die bei
derart hohen Konzentrationen beigefügten Verunreinigungen einen
Härtungseffekt
auf den Kristall haben.
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Wenn
die Verunreinigung Boron B oder Gallium Ga ist, kann der Effekt
der vorliegenden Erfindung weiter vergrößert werden durch Hinzufügen der Verunreinigung
bei hohen Konzentrationen wie 8,0e17 Atomen/cm2 Konzentration
oder mehr.
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Wenn
die Verunreinigung Phosphor P, Antimon Sb oder Arsen As ist, kann
der Effekt der vorliegenden Erfindung weiter verbessert werden durch Hinzugeben
der Verunreinigung mit einer hohen Konzentration wie 5,0e17 Atomen/cm2 Konzentration oder mehr.
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Nach
der vorliegenden Erfindung kann durch Steuern der Schwankung der
Aufziehgeschwindigkeit unabhängig
von der Größe der Verunreinigungskonzentration
der Effekt, dass die Variation der Verunreinigungskonzentration über die
Silizium-Waferfläche
reduziert werden. Die vorliegende Erfindung kann so implementiert
werden, ohne dass sie auf die oben erwähnten hohen Konzentrationen
beschränkt wäre.
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Bei
der vorliegenden Erfindung wurde zur Erläuterung der Fall angenommen,
dass ein horizontales Magnetfeld auf die Schmelze 5 aufgebracht
wird. Das System kann jedoch auch derart ausgebildet werden, dass
ein spitzes magnetisches Feld auf die Schmelze 5 aufgebracht
wird.
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Zusätzlich kann
bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
eine Halsabschnittbehandlung durchgeführt werden bei dem Aufziehen
des Einkristall-Silizium 6. Es kann darauf aber auch verzichtet werden.
Insbesondere wird die Verunreinigung in den Impfkristall 14 mit
einer Konzentration eingeführt,
die derjenigen der Verunreinigung in der Schmelze 5 ähnlich ist,
die vorliegende Erfindung kann angewendet werden, ohne die Halsbehandlung
auszuführen.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wurde
der Fall erläutert,
in dem Einkristall-Silizium 6 durch
eine Einkristall-Aufzieheinrichtung 1 aufgezogen wird,
die ein einziges Heizgerät 9 an
der Seite eines Quarztiegels 3 hat. Die vorliegende Erfindung
ist aber natürlich
auf einen Fall anwendbar, in dem Einkristall-Silizium mit einer
Einkristall-Aufzieheinrichtung
mit mehreren Heizgeräten
aufgezogen wird, d. h. eine Ausbildung, bei der mehrere Seitenheizgeräte an der
Seite des Quarztiegels vorgesehen sind entlang der Längsrichtung
oder eine Ausbildung mit einem Seitenheizgerät, das an der Seite des Quarztiegels 3 und
einem Bodenheizgerät,
das an dem Boden des Quarztiegels 3 vorgesehen ist.
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Gewerbliche
Anwendbarkeit
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Die
vorliegende Erfindung ist zum Aufziehen eines Einkristall-Halbleiters
eines anderen Materials als Silizium, etwa Gallium Arsen oder dergleichen, anwendbar.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein
Verfahren zum Herstellen eines Einkristall-Halbleiters, bei dem
in dem Vorgang des Aufziehens des Aufziehens des Einkristall-Halbleiters
aus der Schmelze zu dessen Wachstum eine Verunreinigung in den Einkristall-Halbleiter
mit größerer Gleichförmigkeit
eingeführt
wird, so dass eine Veränderlichkeit
der Verunreinigungskonzentration über die Halbleiter-Waferfläche reduziert
werden kann und damit die Ebenheit des Wafers verbessert wird. Bei
dem Vorgang des Aufziehens des Einkristall-Halbleiters (6)
werden Schwankungen der Aufziehgeschwindigkeit kontrolliert, wobei
die Veränderlichkeit
der Konzentration der Verunreinigung in dem Einkristall-Halbleiter
(6) reduziert wird. Insbesondere wird die Breite der Geschwindigkeitsschwankung
(ΔV) über 10 Sekunden
auf weniger als 0,025 mm/min eingestellt. Weiter wird bei dem Ausführen der
Steuerung zum Einstellen der Aufziehgeschwindigkeit derart, dass
der Durchmesser des Einkristall-Halbleiters (6)
den Soll-Durchmesser erreicht, ein Magnetfeld mit einer Stärke von
1.500 Gauss oder mehr auf die Schmelze (5) aufgebracht.