-
GEBIET DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein drahtloses Sensorsystem
zur drahtlosen Übertragung
verschiedener Sensorsignale, beispielsweise jener, die von verschiedenen,
in einer Radtraglagerbaugruppem („wheel support bearing assembly") in verschiedenen
Maschinen, Ausrüstungen
und Kraftfahrzeugen installierten Sensoren generiert werden, und
außerdem
auf eine Radtraglagerbaugruppe, die ein solches drahtloses Sensorsystem
verwendet.
-
ALLGEMEINER HINTERGRUND
-
Ein
drahtloses ABS-Sensorsystem (Antiblockiersystem) ist vorgeschlagen
worden, bei dem Sensorsignale, die von einem Umdrehungssensor generiert
werden, der an einer Radtraglagerbaugruppe montiert ist, per Funk
zwischen einem Fahrzeugrad und einer Karosserie übertragen werden, um dadurch
den Gebrauch von Kabelbäumen
zu eliminieren. Andererseits offenbart die japanische Offenlegungsschrift
Nr. 2003-146196, veröffentlicht
am 21. Mai 2003, das System, in dem in einer mit einem Umdrehungsmesser
ausgerüsteten
Radlagerbaugruppe, dessen Ausgangssignale per Funk übertragen werden,
die Anwesenheit oder Abwesenheit einer Abnormalität im Umdrehungssensor
mittels einer Selbstdiagnoseschaltung und eines Abnormalitätsanzeigesignals
bestimmt werden und ein Abnormalitätssignal kann, wenn es von
einer solchen Einheit generiert wird, per Funk übertragen werden. Jene Vorschläge erfordern,
dass die Lieferung einer elektrischen Leistung zum Umdrehungssensor
und außerdem
zu einem drahtlosen Übertragungssystem durch
den Umdrehungssensor bereitgestellt wird, der gegenwärtig als
Stromgenerator dient, doch wird auf die Lieferung einer elektrischen
Leistung per Funk von einer fremden Stromquelle in jenen Vorschlägen ebenso
Bezug genommen.
-
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
-
Im
drahtlosen Sensorsystem, in dem eine elektrische Leistung durch
Lieferung der elektrischen Leistung per Funk geliefert wird, wird
die drahtlose Lieferung der elektrischen Leistung durch die Nutzung
elektromagnetischer Wellen oder von Lichtwellen durchgeführt. Die
drahtlose Lieferung der elektrischen Leistung neigt dazu, von Hindernissen,
die zwischen dem Sender und dem Empfänger liegen und/oder durch
eine relative Bewegung des Empfängers
zum Sender und umgekehrt bedingt sind, in einem Ausmaß ungünstig beeinflusst
zu werden, dass es zum Versagen führt, die ausreichende Menge elektrischer
Leistung zu liefern, und deshalb ist Sorgfalt bei der Wahl des Installationsorts
geboten. Aus diesem Grund besteht ein Problem, indem kontinuierliche
Lieferung der großen
Menge elektrischer Leistung, als eine Vorsichtsmaßnahme gegen
den Ausfall der Stromversorgung, zu einer Erhöhung des Stromverbrauchs des
Systems als Ganzes führen könnte. Ferner
könnte
in diesem System, in dem die Stromversorgung durch den gegenwärtig als
Stromgenerator dienenden Umdrehungssensor ausgeführt wird, das drahtlose Sensorsystem
gelegentlich, infolge von Abnormalität, die im Übertragungssystem bei Feststellung
einer Abnormalität
auftritt, versagen, richtig zu funktionieren. Die Bereitstellung
eines Abnormalität
feststellenden Mittels im jeweiligen Sensorsystem und Übertragungssystem
wird das drahtlose Sensorsystem als Ganzes in der Konfiguration kompliziert
machen.
-
Demzufolge
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein drahtloses Sensorsystem
einer vereinfachten Struktur bereitzustellen, in dem die Anwesenheit
oder Abwesenheit einer Abnormalität in der Stromversorgung, die
im Stromversorgungsteil für
die Lieferung einer elektrischen Antriebsenergie zu den Sensoren
und zum Sensorsignalsendeteil auftritt, festgestellt werden kann
und das außerdem effektiv
ist, einen fehlerhaften Betrieb des drahtlosen Sensorsystems zu
vermeiden, der von einem fehlerhaften Betrieb der Sensoren und/oder
der Sensorsignalsendeteile herrührt.
-
Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine stabile Stromversorgung,
einhergehend mit einer Senkung des Verbrauchs einer zu übertragenden
elektrischen Leistung, zu schaffen.
-
Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine mit einem drahtlosen
Sensor ausgerüstete
Lagerbaugruppe bereitzustellen, die geeignet ist, eine Lagerbaugruppe
intelligent zu machen und ein vereinfachtes Kabel- und Leitungssystem
zu haben, bei welchem die Anwesenheit oder Abwesenheit einer Abnormalität in der
Stromversorgung zu den Sensoren und dem Sensorsignalsendeteil festgestellt werden
kann, um das Auftreten eines fehlerhaften Betriebs und den Stromverbrauch
zu minimieren und das von einer vereinfachten Struktur zum Minimieren jener
fehlerhaften Vorgänge
Gebrauch macht.
-
Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, die Funktionalität der mit
dem drahtlosen Sensor ausgerüsteten
Lagerbaugruppe in einer Radtraglagerbaugruppe zu realisieren.
-
Das
drahtlose Sensorsystem der vorliegenden Erfindung weist, unter Bezugnahme
auf die 1, eine oder eine Mehrzahl von
drahtlosen Sensoreinheiten (4A, 4B) einschließlich eines
Sensorteils (Abschnitts) (6A, 6B) zum Erfassen
eines Erfassungsobjekts auf, ein Sensorsignalsendeteil (Abschnitt)
(9A, 9B) zur Übertragung
eines Sensorsignals per Funk, das von dem Sensorteil (6A, 6B)
ausgegeben wird, und ein Stromversorgungsteil (Abschnitt) (10)
zur Lieferung einer elektrischen Antriebs- und/oder Versorgungsleistung
(auch in der Bedeutung von „Betriebsleistung") zum Sensorteil (6A, 6B)
und dem Sensorsignalsendeteil (9A, 9B); ferner
eine Sensorsignalempfangseinheit (13) zum Empfangen des
von dem Sensorsignalsendeteil (9A, 9B) übertragenen
Sensorsignals, und ist dadurch gekennzeichnet, dass es ein Stromversorgungsüberwachungsteil
(Abschnitt) (7) zum Überwachen
einer Spannung des Stromversorgungsteils (10) umfasst. (Im
Rahmen der Offenbarung werden -teil und -abschnitt synonym verwendet).
-
Nach
der vorliegenden Erfindung wird die Spannung elektrischen Leistung,
die als die elektrische Antriebsleistung (Betriebs- bzw. Versorgungsleistung)
von dem Stromversorgungsteil (10) an den Sensorteil (6A, 6B)
und auch zum Sensorsignalsendeteil (9A, 9B) geliefert
wird, durch den Stromversorgungsüberwachungsteil
(7) überwacht.
Demzufolge kann, bei Anzeige einer Abnormalität in der Stromversorgung, jeder
fehlerhafte Betrieb des Sensorteils (6A, 6B) und/oder
jener des drahtlosen Sensorsystems verhindert werden. Außerdem kann,
da die elektrische Antriebsleistung („driving power") des Stromversorgungsteils
(10) überwacht
wird, das Auftreten einer Abnormalität in der Stromversorgung im Sensorteil
(6A, 6B) und im Sensorsignalsendeteil (9A, 9B),
das vom Ausfall der Stromversorgung herrührt, sowohl erfasst, als auch
die Struktur, im Vergleich zum Fall, in dem separate Abnormalitätserfassungsmittel
verwendet werden, vereinfacht werden.
-
In
der vorliegenden Erfindung könnte
der obenerwähnte
Stromversor gungsteil (10) einen Stromempfangsteil (8A, 8B)
zum Empfangen einer per Funk von einem Speisestromsendeteil übertragenen Leistung
einschließen. Übertragung
und Empfang des Sensorsignals und der elektrischen Leistung per Funk
könnten
durch die Nutzung elektromagnetischer Wellen, magnetischer Kopplung,
Licht- und Ultraschallwellen
oder jedes andere Medium durchgeführt werden, das dies drahtlos
erzielen kann.
-
Bei
der drahtlosen Lieferung der elektrischen Leistung ist es erforderlich,
eine große
elektrische Leistung für
die Lieferung der elektrischen Leistung zu übertragen, da die Effizienz,
verglichen mit der verdrahteten Lieferung der elektrischen Leistung oder
einem eingebauten Stromgenerator, relativ gering ist. Aber wenn
die Stromversorgung überwacht ist
und die Anwesenheit einer Abnormalität in der Stromversorgung und
dem Speisestromsignal der Übertragungsseite
angezeigt werden, lässt
sich die per Funk für
die drahtlose Stromversorgung zu übertragende elektrische Leistung
kontrollieren, so dass die stabilisierte Stromversorgung erreicht
werden kann, während
der Verbrauch der elektrischen Übertragungsleistung
reduziert wird.
-
Beispielsweise
könnte,
wenn der oben erwähnte
Stromempfangsteil (8A, 8B) verwendet wird, der
Stromversorgungsüberwachungsteil
(7) so konzipiert sein, dass das Übertragen einer überwachten Resultatsinformation
von dem Sensorsignalsendeteil (9A, 9B) erlaubt
wird. In so einem Fall könnte
ein überwachungsabhängiger Steuerteil
(14) („monitor dependent
control section")
zum Regeln einer elektrischen Leistung eingesetzt werden, die von
dem Speisestromsendeteil, in Abhängigkeit
einer überwachten Resultatsinformation
vom Stromversorgungsüberwachungsteil
(7), zu übertragen
ist.
-
In
Anbetracht dessen, dass sich die überwachte Resultatsinformation
der Spannung der zu liefernden elektrischen Leistung übertragen
lässt,
ist die Empfangsseite des Sensorsignals geeignet, die überwachte
Resultatsinformation zu erkennen, und deshalb lässt sich eine dem Resultat
der Überwachung entsprechende
Gegenmaßnahme
ergreifen. Insbesonders wenn die drahtlose Lieferung der elektrischen
Leistung von dem Speisestromsendeteil stattfindet, ist die Bereitstellung
des überwachungsabhängigen Steuerteils
(14) wirksam, um der für
die drahtlose Stromversorgung zu übertragenden elektrischen Leistung
zu erlauben, in Abhängigkeit
von der überwachten
Resultatsinformation betreffend die Spannung der zu liefernden elektrischen
Leistung gesteuert zu werden. Demzufolge besteht keine Notwendigkeit,
stets die große
elektrische Leistung zu übertragen,
und daher lässt
sich der Stromverbrauch des drahtlosen Sensorsystems reduzieren.
-
Der
obenerwähnte
Speisestromsendeteil (12) könnte in einer Sensorsignalempfangseinheit
(5) bereitgestellt werden, die das Sensorsignalempfangsteil
(13) einschließt.
Wo der überwachungsabhängige Steuerteil
(14) verwendet wird, wird dieser überwachungsabhängige Steuerteil
(14) ebenso in der Sensorsignalempfangseinheit (5)
bereitgestellt. Obwohl der Sensorsignalempfangsteil (13)
und das Speisestromsendemittel (12) in Abstandsbeziehung zu
einander angeordnet sein können,
ist die Bereitstellung der beiden in der Sensorsignalempfangseinheit
(5) günstig,
um den Aufbau des drahtlosen Sensorsystems zu vereinfachen.
-
Der
Stromversorgungsüberwachungsteil
(7) könnte
eines Typs sein, der geeignet ist, die Spannung zu überwachen,
nachdem der vom Stromempfangsteil (12) empfangene Strom
zu Gleichstrom umgewandelt worden ist. Wenn die Spannung nach der Umwandlung
zu Gleichstrom überwacht
wird, lässt sich
die Überwachung
leicht erreichen, und der Stromversorgungsüberwachungsteil (7)
kann eine vereinfachte Struktur haben.
-
Der
Sensorsignalsendeteil (9A, 9B) könnte eines
Typs sein, der geeignet ist, ein vorbestimmtes Normalanzeigesignal
zu senden, wenn die durch den Stromversorgungsüberwachungsteil (7) überwachte Spannung
gleich oder höher
als ein vorbestimmter Schwellenwert ist oder diesen überschreitet
und die Übertragung
des Normalanzeigesignals unterbricht, wenn solche Spannung niedriger
als der oder gleich oder niedriger als der vorbestimmte Schwellenwert ist.
Außerdem
könnten
Vorkehrungen getroffen werden, dass ein vorbestimmtes Abnormalitätsanzeigesignal,
während
der Unterbrechung, übertragen
werden kann. Das vorbestimmte Normalanzeigesignal könnte ein
Stromspannungssignal sein und, beispielsweise in Form des Sensorsignals, überlagert mit
dem Stromspannungssignal, sein. Auf diese Weise kann, wenn die Übertragung
des Normalanzeigesignals unterbrochen wird, wenn die Spannung geringer
als der Schwellenwert ist oder das vorbestimmte Abnormalitätsanzeige-signal
weiter übertragen
wird, die Anwesenheit oder Abwesenheit einer Abnormalität auf der
Empfangsseite des Sensorsignals leicht erkannt werden. Außerdem kann,
verglichen mit der Verwendung eines Sende- und Empfangsmittels zum separaten
Senden und Empfangen von, korrekten und Fehlersignalen von dem Sensorsignalsendeteil (9A, 9B),
die Struktur vereinfacht werden.
-
In
der vorliegenden Erfindung könnte
der obenerwähnte
Sensorteil (6A, 6B) einen Umdrehungssensor (6Ab)
aufweisen, der eine Stromerzeugungsfunktion hat, und der Stromversorgungsteil (10)
könnte
eine vom Umdrehungssensor (6Ab) generierte elektrische
Leistung nutzen. In solch einem Fall können die drahtlos gelieferte
elektrische Leistung und die generierte elektrische Leistung gleichzeitig
verwendet werden.
-
Selbst
wo die vom Umdrehungssensor (6Ab) generierte elektrische
Leistung genutzt wird, ist die Bereitstellung des Stromversorgungsüberwachungsteils
(7) zum Überwachen
der Spannung des Stromversorgungsteils (10), der die elektrische
Antriebsleistung zum Sensorteil (6A, SB) und dem Sensorsignalsendeteil
(9A, 9B) liefert, wirksam zu erlauben, dass die
bei der Lieferung der elektrischen Leistung zum Sensorteil (6A, 6B)
und zum Sensorsignalsendeteil (9A, 9B) auftretende
Abnormalität,
die von einem Stromversorgungsausfall herrührt, erfasst werden kann, und
daher lässt
sich, im Vergleich zur Verwendung separater Abnormalitätserfassungsmittel, das
System in der Struktur vereinfachen.
-
In
der vorliegenden Erfindung könnte
der Sensorteil (6A, 6B) mindestens einen eines
Schwingungssensors, eines Temperatursensors, eines Lastsensors,
eines Drehmomentsensors und eines Vorlastsensors zum Feststellen
einer Vorbelastung einer Lagerbaugruppe einschließen.
-
Im
drahtlosen Sensorsystem der vorliegenden Erfindung, wie oben beschrieben,
könnte
der Sensorteil (6A bis 6E) mehrfach bereitgestellt
sein.
-
Wo
die mehrfachen Sensorteile (6A bis 6E) verwendet
werden, könnte
jeder der Sensorsignalempfangsteile (13) eines Typs sein,
der betreibbar ist, jeweilige Sensorsignale von jenen mehrfachen Sensorteilen,
(6A bis 6E) zu empfangen, die von den entsprechenden
Sensorsignalsendeteilen (9A, 9B, 9) übertragen
werden, und der Speisestromsendeteil (12) könnte in
der Sensorsignalempfangseinheit (5, 5A) bereitgestellt
werden, die den Sensorsignalempfangsteil (13) einschließt. Bei
dieser Konstruktion können
der Empfang der Sensorsignale von den mehrfachen Sensorteilen (6A bis 6E)
und die drahtlose Übertragung
des Speisestroms gemeinsam von der Sensorsignalsendeeinheit (5, 5A)
ausgeführt werden,
und daher lässt
sich das drahtlose Sensorsystem als Ganzes in der Struktur vereinfachen.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Auf
alle Fälle
wird die vorliegende Erfindung, anhand der folgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele,
im Zusammenhang mit den zugehörigen
Zeichnungen, klarer verständlich
werden. Die Ausführungsbeispiele
und die Zeichnungen sind aber nur für den Zweck der Veranschaulichung und
Erläuterung
bereitgestellt und sollen in keiner Weise als den Umfang der vorliegenden
Erfindung einschränkend
erachtet werden, welcher Umfang durch die angehängten Ansprüche bestimmt wird. In den beigefügten Zeichnungen
werden gleiche Bezugszeichen benutzt, um gleiche Teile überall in
den Ansichten zu bezeichnen und:
-
1 ist
ein Blockschaltbild, das eine allgemeine Struktur eines drahtlosen
Sensorsystems nach einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
2 ist
ein Schaltbild des in 1 gezeigten drahtlosen Sensorsystems,
das ein spezifisches Beispiel dessen Struktur zeigt;
-
3 ist
ein Schaltbild einer Sensorsignalempfangseinheit, die Teil des drahtlosen
Sensorsystems nach einem zweiten bevorzugten Ausführungs-beispiel
der vorliegenden Erfindung bildet;
-
4 ist
eine Längsschnittansicht
des Maschinenaufbaus, ausgerüstet
mit dem und funktionsfähig
durch das drahtlose Sensorsystem miteinander verbunden, nach dem
ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
5 ist
eine Längsschnittansicht
eines weiteren Maschinenaufbaus, ausgerüstet mit dem und funktionsfähig durch
das drahtlose Sensorsystem miteinander verbunden, nach dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
6 ist
eine Längsschnittansicht
einer Lagerbaugruppe, ausgerüstet
mit einer Komponente des drahtlosen Sensorsystems nach dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
7 ist
eine Längsschnittansicht
einer Radtraglagerbaugruppe, ausgerüstet mit einer Komponente des
drahtlosen Sensorsystems nach dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung;
-
8 ist
eine Längsschnittansicht
einer unterschiedlichen Radtraglagerbaugruppe, ausgerüstet mit
der Komponente des drahtlosen Sensorsystems nach dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
9A ist
eine Seitenansicht, mit einem ausgeschnittenen Teil eines Drehmomentsensors, der
einen Sensorteil definiert, der einen Teil des drahtlosen Sensorsystems
bildet;
-
9B ist
eine Querschnittsansicht eines magnetostriktiven Bauelements des
in 9A gezeigten Sensorteils;
-
10 ist
ein Schaltbild, das die allgemeine Struktur des drahtlosen Sensorsystems
nach einem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
11 ist
eine Längsschnittansicht
der Radtraglagerbaugruppe, an der das in 10 gezeigte
drahtlose Sensorsystem angebracht ist;
-
12 ist
eine Längsschnittansicht
der unterschiedlichen Radtraglagerbaugruppe, an der das in 10 gezeigte
drahtlose Sensorsystem angebracht ist;
-
13 ist
eine Längsschnittansicht,
die die unterschiedliche Lagerbaugruppe zeigt, an der das drahtlose
Sensorsystem nach dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung angebracht ist;
-
14 ist
eine Längsschnittansicht,
die die weitere Radtraglagerbaugruppe zeigt, an der das drahtlose
Sensorsystem nach dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung angebracht ist;
-
15 ist
eine Längsschnittansicht,
die die noch weitere Radtraglagerbaugruppe zeigt, an der das drahtlose
Sensorsystem nach dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung angebracht ist;
-
16 ist
ein Schaltbild einer drahtlosen Sensoreinheit des drahtlosen Sensorsystems
nach einem vierten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung; und
-
17 ist
eine Längsschnittansicht
der Radtraglagerbaugruppe, an der das drahtlose Sensorsystem nach
dem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung angebracht ist;
-
AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
Ein
drahtloses Sensorsystem nach einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird mit spezieller Bezugnahme auf die 1 beschrieben.
Dieses drahtlose Sensorsystem schließt eine Mehrzahl drahtloser
Sensoreinheiten 4A und 4B und eine Sensorsignalempfangseinheit
für die
Lieferung einer elektrischen Leistung per Funk an jede dieser Sensoreinheiten 4A und 4B und
ebenso zum Empfangen von Sensorsignalen per Funk von den jeweiligen
drahtlosen Sensoreinheiten 4A und 4B ein. Die
Zahl der verwendeten drahtlosen Sensoreinheiten ist nicht spezifisch
auf eine bestimmte Zahl begrenzt, und eine oder mehr als zwei drahtlose
Sensoreinheiten könnten
eingesetzt werden. Es sollte aber beachtet werden, dass die Verwendung
der zwei drahtlosen Sensoreinheiten in der 1 gezeigt
ist.
-
Jede
der drahtlosen Sensoreinheiten 4A und 4B schließt einen
Sensorteil 6A oder 6B und ein Sende- und Empfangsteil 7A oder 7B ein.
Jeder der Sensorteile 6A und 6B definiert Mittel
zum Erfassen eines zu erfassenden Objekts oder Erfassungsobjekts, und
mindestens einer eines Schwingungssensors, eines Temperatursensors,
eines Lastsensors, eines Drehmomentsensors und eines Vorlastsensors
zum Erfassen einer Vorbelastung auf eine Lagerbaugruppe ist in jenen
mehrfachen Sensorteilen 6A und 6B inbegriffen.
Die restlichen Sensorteile 6A und 6B könnten ein
Umdrehungssensor sein. Ein den Umdrehungssensor definierender- Sensor
könnte
ein Sensor des Hall-Typs oder ein magnetischer Sensor des Reluktanztyps
sein. Jeder der Sende- und Empfangsteile 7A und 7B schließt einen
Stromempfangsteil 8A oder 8B und einen Sensorsignalsendeteil 9A oder 9B ein.
-
In
dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind Stromversorgungsteile 10 zur
Lieferung einer elektrischen Versorgungs- bzw. Antriebsleistung an
die Sensorteile 6A und 6B und die Sensorsignalsender 9A und 9B und
Stromversorgungsüber-wachungsteile 7 zusätzlich bereitgestellt
(von NO2). Die Stromversorgungsteile 10 und die Stromversorgungsüberwachungsteile 7 werden
später
beschrieben.
-
Wie
in der 2 gezeigt, definiert jeder der Stromempfangsteile 8A und 8B Mittel
zum Erlangen einer elektrischen (Betriebs-)Leistung durch eine jeweilige
Abstimmschaltung 10A oder 10B und einer jeweiligen
Erfassungs- und Gleichrichtungsschaltung 11A oder 11B von
einer elektromagnetischen Welle einer vorbestimmten Stromversorgungsfrequenz
f1. Die erlangte elektrische (Betriebs-)Leistung wird zum Antreiben
der Sensorteile 6A und 6B und der Sensorsignalsendeteile 9A und 9B verwendet.
Jeder der Stromempfangsteile 8A und 8B schließt die Empfangs-/Abstimmschaltung 10A oder 10B,
die aus einer Antenne 22 und einer LC-Schaltung 23 besteht, und
die Erfassungs- und Gleichrichtungsschaltung 11A oder 11B,
die aus einer Diode 24 und einem Kondensator 25 besteht,
ein.
-
Jeder
der Sensorsignalsendeteile 9A und 9B definiert
Mittel zum Übertragen
eines vom entsprechenden Sensorteil 6A oder 6B erfassten
Signals in Form eines Elektromagnetwellen-Sensorsignals einer eindeutigen
Frequenz f2 oder f3, die sich von der Stromversorgungsfrequenz f1
unterscheidet. Jeder Sensorsignalsendeteil 9A oder 9B schließt eine
Antenne 19, eine LC-Schaltung 20 und ein Halbleiterschaltelement 21 ein.
-
Die
Sensorsignalempfangseinheit 5 schließt einen Speisestromsendeteil 12,
der eine elektromagnetische Welle der Stromversorgungsfrequenz f1 überträgt, und
einen Sensorsignalempfangsteil 13 ein, der geeignet ist,
drahtlose Sensorsignale der jeweiligen Eigenfrequenzen f2 und f3
zu empfangen, die von den mehrfachen drahtlosen Sensoreinheiten 4A und 4B übertragen
werden. Der Speisestromsendeteil 12 schließt seinerseits
einen Hochfrequenzschwingungsteil 26 und einen Sendeteil 27 ein,
der eine Antenne 28, eine LC-Schaltung 29 und
ein Halbleiterschaltelement 30 einschließt. Der
Sensorsignalempfangsteil 13 schließt eine Mehrzahl von (z.B., zwei,
im dargestellten Ausführungsbeispiel)
Empfangsschaltungen 13a ein, die jeweils mit den drahtlosen
Sensoreinheiten 4A und 4B zugeordnet sind. Jede
der Empfangsschaltungen 13a ist eine Empfangsschaltung
zum Empfangen einer Einfrequenz, die jeder der Eigenfrequenzen f2
und f3 entspricht, die von den jeweiligen, drahtlosen Sensoreinheiten 4A und 4B übertragen
werden, und schließt
eine Abstimmschaltung 37 und einen Erfassungsteil 38 ein. Jede
Abstimmschaltung 37 schließt ihrerseits eine Antenne 39 und
eine LC-Schaltung 40 ein.
-
Nach
dem drahtlosen Sensorsystem der oben beschriebenen Konstruktion
wird jede der drahtlosen Sensoreinheiten 4A und 4B per
Funk mit der elektrischen (Betriebs-)Leistung versorgt, weder eine
Batterie noch ein elektrischer Generator werden als eine Sensorbetriebsstromquelle
benötigt,
und daher kann das Sensorsystem größenbezogen kompakt und gewichtsbezogen
leicht gebaut werden. Da kein Ersatz irgendeiner Batterie erforderlich
ist, lässt sich
die Wartung leicht durchführen. Überdies
lässt sich
als Erfassungsobjekt, Schwingung, Temperatur, Last, Drehmoment oder
Vorlast auf die Lagerbaugruppe erfassen. Außerdem kann, da Vorkehrung getroffen
worden ist, dass drahtloser Empfang der drahtlosen Sensorsignale
und drahtlose Lieferung elektrischer Leistung von der gemeinsamen
Sensorsignalempfangseinheit 5 zu den mehrfachen drahtlosen
Sensoreinheiten 4A und 4B vorgenommen werden kann,
das drahtlose Sensorsystem als Ganzes eine vereinfachte Struktur
haben.
-
3 veranschaulicht
die Struktur der Sensorsignalempfangseinheit 5A nach einem
zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Dieses Ausführungsbeispiel ist so, dass im
ersten, in der 2 gezeigten Ausführungsbeispiel
die Sensorsignalempfangseinheit 5A wie darin veranschaulicht
strukturiert ist. Es kommen dieselben drahtlosen Sensoreinheiten
wie in den ersten Ausführungsbeispielen
zum Einsatz. In diesem Ausführungsbeispiel
schließt
der Sensorsignalempfangsteil 13A der Sensorsignalempfangseinheit 5A eine
Mehrzahl von Abstimmschaltungen 37A und 37B einer
Einfrequenz, die jeder der Eigenfrequenzen f2 und f3 entspricht,
die von den jeweiligen drahtlosen Sensoreinheiten 4A und 4B (2) übertragen
werden, und einen einzigen Schaltdetektorteil 41 zum Erfassen
jeweiliger Ausgangsleistungen von den Abstimmschaltungen 37A und 37B auf
einer Timesharing-Basis ein. Der Schaltdetektorteil 41 besteht
aus einem Detektor 42 und einem Selektor 43 zum
Auswählen
einer der Abstimmschaltungen 37A und 37B auf einer
Timesharing-Basis und nachfolgendem Anschließen an den Detektor 42.
Andere bauliche Merkmale als die Obenerwähnten sind mit jenen identisch,
die in der Sensorsignalempfangseinheit 5 im vorher beschriebenen
Ausführungsbeispiel verwendet
sind.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird, wenn der Selektor 43 des Schaltdetektorteils 41 in
Position gehalten wird, um die Zeitgeberschaltung 37A mit dem
Detektor 42 zu verbinden, das von der drahtlosen Sensoreinheit 4A gespeiste,
zum Erfassen der Zahl von Umdrehungen verwendete und dann von der
Abstimmschaltung 37A empfangene Signal der Frequenz f2
vom Detektor 42 erfasst. Andererseits wird, wenn der Selektor 43 des
Schaltdetektorteils 41 in Position gehalten wird, um die
Abstimmschaltung 37B mit dem Detektor 42 zu verbinden,
das von der drahtlosen Sensoreinheit 4B gespeiste und dann
von der Abstimmschaltung 37B empfangene Signal der Frequenz
f3 vom Detektor 42 erfasst.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
können
die elektromagnetischen Wellen der Eigenfrequenzen f2 und f3, die
von der Mehrzahl von (zwei, im dargestellten Ausführungsbeispiel)
der drahtlosen Sensoreinheiten 4A bzw. 4B übertragen
wurden, separat, d.h. jeweils eine, selektiv vom einzigen Detektor 42 in
der Sensorsignalempfangseinheit 5A erfasst werden, und
daher kann die Struktur der Sensorsignalempfangseinheit 5A vereinfacht
werden, selbst wenn die Zahl der drahtlosen Sensoreinheiten groß ist.
-
Es
ist zu beachten, dass im in der 3 gezeigten
Ausführungsbeispiel
anstelle der Verwendung der mehrfachen Abstimmschaltungen 37A und 37B eine
einzige Abstimmschaltung verwendet werden könnte, die geeignet ist, eine
Abstimmfrequenz in Übereinstimmung
mit der eindeutigen Frequenz zu ändern,
die von jeder der drahtlosen Sensoreinheiten 4A und 4B (2) übertragen
wird. In solch einem Fall muss der Sensorsignalempfangsteil 13A so
konfiguriert werden, dass die eindeutige Frequenz der variablen
Abstimmschaltung von einem Selektor auf einer Timesharing-Basis
ausgewählt
und dann vom Detektor 42 erfasst wird.
-
Als
Nächstes
wird die Anwendbarkeit des drahtlosen Sensorsystems nach dem ersten
Ausführungsbeispiel
für den
Maschinenaufbau mit spezieller Bezugnahme auf die 4 ausführlich beschrieben.
In diesem Beispiel schließt
der Maschinenaufbau 53 eine Mehrzahl von Rollen-/Wälzlagerbaugruppen 51 und 52 ein,
die mit den jeweiligen drahtlosen Sensoreinheiten 4A und 4B ausgerüstet sind, die
in Verbindung mit einem beliebigen der Ausführungsbeispiele der 1 und 2 gezeigt
und beschrieben sind. Der Maschinenaufbau 53 ist in Form
von beispielsweise einer Förderstraße, die
beispielsweise Rollenförderer
oder Bandförderer
einschließt,
in denen Rotationswellen 59, die jeweils eine Welle für Transportwalzen
oder Bandantriebswalzen formen, von den Wälzlagerbaugruppen 51 bzw. 52 getragen
werden. Jede der Wälzlagerbaugruppen 51 und 52 ist
eines Typs, der eine ringförmige
Reihe von Rollelementen 56 einschließt, die zwischen einem inneren
Läufer 54 und
einem äußeren Läufer 55 liegen
und mit einem Dichtelement 58 versehen sind und die Form
einer Rillenkugellagerbaugruppe oder dergleichen hat. Die Rollelemente 56 in jeder
der Wälzlagerbaugruppen 51 und 52 werden von
einem Halter 57 gehalten.
-
Die
in der Wälzlagerbaugruppe 51 montierte drahtlose
Sensoreinheit 4A wird zur Erfassung der Zahl von Umdrehungen
benutzt und schließt
den Sensorteil 6A ein, der aus einem am inneren Läufer 54 montierten,
magnetischen Codierer 17 und einem magnetischen Sensor 18 wie
beispielsweise einen Hall-Sensor
oder MR-Sensor besteht, der am äußern Läufer 55,
dem magnetischen Codierer 17 gegenüberstehend, montiert ist.
-
Die
drahtlose Sensoreinheit 4B, die in der anderen Wälzlagerbaugruppe 52 montiert
ist, schließt
den Sensorteil 6B ein, der zum Erfassen eines Erfassungsobjekts
der Lagerbaugruppe 52, anders als die Zahl von Umdrehungen,
beispielsweise, Temperatur oder Schwingung verwendet wird. Der Sensorteil 6B ist
auf jeweils dem inneren Läufer 54 und
dem äußeren Läufer 55 montiert,
welcher als ein stationäres
Läuferbauelement
dient (der äußere Läufer 55 im
veranschaulichten Ausführungsbeispiel). Der
Sensorteil 6B könnte
ein Sensor zum Erfassen einer Last, eines Drehmoments oder einer
Vorlast auf der Lagerbaugruppe anders als dem sein, was oben beschrieben
ist.
-
Außerdem könnte, anstatt
dass der Sensorteil 6A in der Wälzlagerbaugruppe 51 als
ein Umdrehungssensor zum Feststellen der Zahl von Umdrehungen verwendet
wird, jeder der Sensorteile 6A und 6B als ein
Schwingungssensor, ein Temperatursensor, ein Vorlastsensor, ein
Drehmomentsensor oder ein Vorlastsensor für die Erfassung einer Vorlast
auf den in 5 gezeigten Lagerbaugruppen 51 und 52 verwendet
werden.
-
Beim
Maschinenaufbau 53 ist die Sensorsignalempfangseinheit 5 an
einer beliebigen geeigneten Stelle angeordnet, die geeignet ist,
Sensorsignale von jeder der drahtlosen Sensoreinheiten 4A und 4B zu
empfangen, die in den jeweiligen Lagerbaugruppen 51 und 52 bereitgestellt
sind und auch, um die elektrische (Betriebs-)Leistung an jede der
drahtlosen Sensoreinheiten 4A und 4B zu übertragen.
In diesem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
ist die Konstruktion mit jener nach einem beliebigen der in den
jeweiligen 1 und 2 gezeigten
Ausführungs-beispiele,
außer
anders angeben, identisch.
-
Bei
dieser Konstruktion können – in den mehrfachen
Wälzlagerbaugruppen 51 und 52 im
Maschinenaufbau 53 – jeweilige
durch die drahtlosen Sensoreinheiten 4A und 4B erfassten
Sensorsignale von der gemeinsamen Sensorsignalempfangseinheit 5 empfangen
werden, und außerdem
lässt sich
die elektrische Leistung von der gemeinsamen Sensorsignalempfangseinheit 5 an
beide der drahtlosen Sensoreinheiten 4A und 4B liefern.
-
Im
darin gezeigten Ausführungsbeispiel könnte, obwohl
auf die Verwendung von zwei drahtlosen Sensoreinheiten 4A und 4B Bezug
genommen worden ist, jede drahtlose Sensoreinheit in drei oder mehreren
Wälzlagerbaugruppen
im Maschinenaufbau 53 angeordnet sein, wobei der gemeinsamen Sensorsignalempfangseinheit 5 erlaubt
wird, die jeweiligen Sensorsignale zu empfangen und die elektrische
Leistung per Funk zu liefern.
-
6 veranschaulicht
ein Beispiel einer Lagerbaugruppe, ausgerüstet mit dem drahtlosen Sensor
einer Art, die einen Vorlastsensor als einen beliebigen der Sensorteile 6A oder 6B verwendet.
Diese Lagerbaugruppe 61 ist in Form einer Wälzlagerbaugruppe
einschließlich
einer ringförmigen
Reihe von Rollelementen 66, die zwischen einem inneren
Läufer 64 und
einem äußeren Läufer 65 liegen,
und ist durch ein Vorlastmittel 70 vorbelastet. Die Rollelemente 66 werden
von einem Halter 67 gehalten. Diese Lagerbaugruppe 61 ist
in Form einer doppelreihigen Kegel-Wälzlagerbaugruppe, wobei der
innere Läufer 64 auf
einer Welle 69 montiert ist. Das Vorlastmittel 70 drängt den
inneren Läufer 64,
der zwischen einen Innenläuferabstandshalter 63 und
einer Schulter 69a der Welle 69 liegt, mithilfe
einer Mutter 62, die auf einen externen Gewindeteil der
Welle 69 aufgeschraubt ist, in eine Richtung axial des
inneren Läufers 64,
um dadurch eine Vorlast auf die Lagerbaugruppe 61 aufzubringen.
Der Sensorteil 6A in Form eines Vorlastsensors zum Erfassen
der Vorlast auf der Lagerbaugruppe ist auf dem Innenläuferabstandshalter 63 montiert.
Dieser Sensorteil 6A ist jener, der in der drahtlosen Sensoreinheit 4A im
drahtlosen Sensorsystem, beispielsweise im in der 1 gezeigten
Ausführungsbeispiel
bereitgestellt ist. Der obenerwähnte
Vorlastsensor schließt
einen Vorlastsensor ein, der beispielsweise ein piezoelektrisches Element
oder einen Lastsensor eines magnetostriktiven Typs verwendet und
geeignet ist, eine Axiallast zu erkennen, die auf den Innenläuferabstandshalter 63 wirkt.
-
Es
ist zu beachten, dass, obwohl der innere Läufer 64 in diesem
Ausführungsbeispiel
als ein rotierendes Bauelement dient, wobei die drahtlose Sensoreinheit 4A am
rotierbaren Abstandshalter 63 montiert ist, der innere
Läufer 64 als
ein stationäres Bauelement
dienen könnte.
Außerdem
könnten
die drahtlose Sensoreinheit 4A und ihr Sensorteil 6A auf einen
Abstandshalter (nicht gezeigt) an der Seite des äußeren Läufers 65 montiert
werden. Doch könnte der
Sensorteil 6A an einen Abstandshalter montiert werden,
der zwischen den inneren Läufern
positioniert ist.
-
Eine
weitere Anwendbarkeit des drahtlosen Sensorsystems nach diesem Ausführungsbeispiel
an einem Kraftfahrzeug wird jetzt unter spezieller Bezugnahme auf
die 7 beschrieben. Die Radtraglagerbaugruppe 33 schließt Doppelreihen
von Rollelementen 3, die zwischen einem äußeren Bauelement 1 liegen
und als ein stationäres
Bauelement dienen und ein inneres Bauelement 2, das als
ein drehbares Bauelement dient, ein. Das äußere Bauelement 1 wird
von einer Aufhängung
getragen, die nach unten aus einer Fahrzeugkarosserie 34,
durch ein Gelenk (nicht gezeigt), hervorsteht. Das innere Bauelement 2 besteht
aus einer Nabenachse 2A und einem inneren Läufersegment 2B,
das koaxial auf einem Ende der Nabenachse 2A montiert ist,
wobei jeweilige Laufbahnen in der Nabenachse 2A und dem inneren
Läufersegment 2B definiert
sind. Das äußere Bauelement 1 ist
einteiliger Konstruktion und weist Laufbahnen auf, die darin in
Ausrichtung der Laufbahnen im inneren Bauelement 2 definiert
sind. Die Nabenachse 2A ist mit einem Wellenteil gekoppelt, das
in einem äußeren Läufer 15a eines
Gleichlaufgelenks 15 bereitgestellt ist, wobei das innere
Bauelement 2 und der äußere Läufer 15a des
Gleichlaufgelenks folglich zusammengekoppelt sind. Es ist zu beachten,
dass die Radtraglagerbaugruppe 33 eines Typs dritter Generation
ist.
-
Die
mehrfachen drahtlosen Sensoreinheiten 4A und 4B sind
am äußeren Bauelement 1 dieser Radtraglagerbaugruppe 33 montiert.
Zum Beispiel ist die drahtlose Sensoreinheit 4A einschließlich des Sensorteils 6A,
der betreibbar ist, die Zahl von Umdrehungen eines Fahrzeugrads 31 zu
erfassen, in einem Ende eines ringförmigen Lagerraums angeordnet,
der zwischen dem äußeren Bauelement 1 und dem
inneren Bauelement 2 begrenzt ist. Die andere, auf dem äußeren Bauelement 1 montierte,
drahtlose Sensoreinheit 4B schließt den Sensorteil 6B ein,
der zu einem Schwingungssensor oder einem Temperatursensor gemacht
wird. Der Sensorteil 6B könnte, anders als das was oben
beschrieben ist, ein Lastsensor, ein Drehmomentsensor oder ein Vorlastsensor
sein. Die Sensorsignalempfangseinheit 5 für die Lieferung
einer elektrischen Leistung per Funk an jede der drahtlosen Sensoreinheiten 4A und 4B und auch
zum Empfangen jeweiliger Sensorsignale von den drahtlosen Sensoreinheiten 4A und 4B wird
beispielsweise in einem Radkasten 34a der Fahrzeugkarosserie 34 untergebracht.
Die drahtlosen Sensoreinheiten 4A und 4B sind
einer Struktur, die mit jenen identisch ist, die mit Bezugnahme
auf eine beliebige der 1 und 2 gezeigt
und beschrieben sind. Die Sensorsignalempfangseinheit 5 könnte entweder jene
sein, die in Bezugnahme auf die 2 gezeigt und
beschrieben ist oder jene sein, die mit Bezugnahme auf die 3 gezeigt
und beschrieben ist. Der Sensorteil 6A der drahtlosen Sensoreinheit 4A, der
zur Erfassung der Zahl von Umdrehungen verwendet wird, schließt einen
magnetischen Codierer 17, der am inneren Bauelement 2 montiert
ist und einen magnetischen Sensor 18 ein, der am äußeren Bauelement 1 dem
magnetischen Codierer 17 gegenüberstehend montiert ist. Der
magnetische Codierer 17 ist an einem Schleuderer (Slinger)
befestigt, der Teil einer Dichtungsstruktur bildet, die am inneren Bauelement 2 montiert
ist 2. Der magnetische Codierer 17 schließt einen
mehrpoligen Magnet ein, der eine Mehrzahl magnetischer Pole N und
S aufweist, die in einer Richtung umfangbezogen davon alternieren.
Andererseits ist dieser magnetische Sensor 18 in Form eines
magnetischen Sensors wie beispielsweise eines Hall-Sensors oder
eines MR-Sensors und ist betreibbar („operable"), eine Änderung in magnetischer Polarität des magnetischen
Codierers 17 zu erkennen, die von der Umdrehung des Fahrzeugrads 31 herrührt und
dann, als das Sensorsignal, ein inkrementales Impulssignal auszugeben,
das auf eine solche Änderung
in magnetischer Polarität
hindeutet.
-
Der
Sensorteil 6B der anderen drahtlosen Sensoreinheit 4B schließt einen
Temperatursensor, zum Beispiel in Form eines Thermoelements oder
eines Schwingungssensors eines Typs ein, der ein piezoelektrisches
Element oder dergleichen verwendet.
-
Nachstehend
wird die Funktion beschrieben. Von dem Speisestromsendeteil 12 (1)
der an der Fahrzeugkarosserie montierten Sensorsignalempfangs-einheit 5 übertragene
elekromagnetische Stromversorgungswellen werden vom Stromempfangsteil 8A und 8B (1)
der drahtlosen Sensoreinheiten 4A und 4B erkannt
und gleichgerichtet, um dadurch den drahtlosen Sensoreinheiten 4A und 4B elektrische
Antriebs-(Betriebs) leistung bereitzustellen.
-
In
den drahtlosen Sensoreinheiten 4A und 4B, die
an der Radtraglagerbaugruppe 33 montiert sind, wird die
Zahl der Umdrehungen des Fahrzeugrads vom Sensorteil 6A erfasst,
und andererseits werden die Temperatur oder die Schwingung der Radtraglagerbaugruppe
oder die Last, das Drehmoment oder die Vorlast, die auf die Radtraglagerbaugruppe
wirken, vom Sensorteil 6B erfasst. Die so erfassten Sensorsignale
werden per Funk an die Sensorsignalempfangseinheit 5 übertragen.
Im Besonderen werden die so erfassten Sensorsignale von der Sensorsignalsendeeinheit 9A (1)
per Funk in Form einer aus elektromagnetischen Wellen der Frequenz 2 bestehenden
Trägerwelle übertragen.
Die elektromagnetischen Wellen werden dann von einer der Empfangsschaltungen
im Sensorsignalempfangsteil 13 (1) der Sensorsignalempfangseinheit 5 empfangen
und erfasst, die eine damit übereinstimmende
Frequenz hat und die anschließend
ein Erfassungssignal, das auf die Zahl der Umdrehungen des Fahrzeugrads
hindeutet, ein Signal, das auf die Temperatur, Schwingung oder Last
hindeutet oder ein Signal, das auf die Last, das Drehmoment oder die
Vorlast hindeutet, ausgibt. Die Zahl der Umdrehungen des Fahrzeugrads
wird zur Steuerung eines ABS-Systems verwendet und das auf die Temperatur,
Schwingung oder Vorlast hindeutende Signal wird für die Erkennung
der Anwesenheit oder Abwesenheit irgendeiner Abnormalität in Radtraglagerbaugruppe 33 und/oder
für die
Beibehaltung des Status verwendet. Andererseits wird das auf die
Last oder das Drehmoment hindeutende Erfassungssignal für die Steuerung
der Fahrlage des Kraftfahrzeugs verwendet.
-
Da,
wie vorstehend beschrieben, in diesem drahtlosen Sensorsystem die
elektrische Leistung per Funk in Form der elektromagnetischen Welle
von der an der Fahrzeugkarosserie 34 montierten Sensorsignalempfangseinheit 5 an
jede der drahtlosen Sensoreinheiten 4A und 4B geliefert
wird und außerdem
die in Form der magnetischen Wellen von den drahtlosen Sensoreinheiten 4A und 4B übertragenen Sensorsignale
von der Sensorsignalempfangseinheit 5 empfangen werden,
gibt es kein mit der Entladung der Batterie verbundenes Problem,
das im konventionellen Beispiel vorzufinden ist, wo die Batterie
als eine Stromquelle verwendet wird. Außerdem lässt sich jedes der erfassten
Sensorsignale sicher in Form eines drahtlosen Signals übertragen,
und jedes der Sensorteile 6A und 6B der jeweiligen
drahtlosen Sensoreinheiten 4A und 4B kann kompakt
und billig hergestellt werden. Da kein Ersetzen der Batterie erforderlich
ist, lässt
sich die Wartung leicht bewältigen.
-
Außerdem können, im
Gegensatz zu einem Eigen-Generator-typ, die Funktion der Sensorteile 6A und 6B und
die Übertragung
der Sensorsignale selbst während
Rotation des Fahrzeugrads bei einer extrem niedrigen Geschwindigkeit,
die in etwa einem Halt entspricht; ausgeführt werden. Es ist zu beachten,
dass die drahtlosen Sensoreinheiten 4A und 4B in
der mit dem Dichtelement abgedichteten Lagerbaugruppe angeordnet
werden können.
Ferner dürfen
nur die Sensorteile 6A und 6B in die Innenseite der
Lagerbaugruppe eingesetzt werden.
-
Die 8 veranschaulicht
ein weiteres Beispiel der Radtraglagerbaugruppe 33. In
diesem Beispiel wird die im Sensorteil 6A bereitgestellte
drahtlose Sensoreinheit 4A als ein Drehmomentsensor verwendet.
Der als der Drehmomentsensor dienende Sensorteil 6A schließt ein "zu erfassendes" Bauelement 71,
das extern am inneren Bauelement 2 montiert und aus einem
magnetostriktiven Material hergestellt ist, und ein Drehmomenterfassungselement 72 ein,
das am äußeren Bauelement 2 in Übereinstimmung
mit dem zu erfassenden Bauelement 71 montiert ist. Das
Drehmomenterfassungsbauelement 72 ist betreibbar, eine Änderung
in magnetischer Charakteristik des „zu erfassenden" Bauelements 71 zu erkennen,
um dadurch das auf eine am inneren Bauelement 2 montierte
Antriebswelle wirkende Drehmoment zu erfassen. Als das magnetostriktive
Material für
das "zu erfassende" Bauelement 71 wird
passend eine Legierung aus Eisen und Aluminium oder dergleichen
verwendet. Das Drehmomenterfassungsbauelement 72 ist realisiert
in Form einer am äußeren Bauelement 1 angebrachten
Spule, um das "zu
erfassende" Bauelement 71 zu
umgeben. Das „zu
erfassende" Bauelement 71 schließt beispielsweise, wie
in der 9 gezeigt, einen zylindrischen
Körper 73,
der aus einem magnetostriktiven Material hergestellt ist und umfangebezogen
nebeneinander gesetzt zwei Reihen Schrägrillen 74 ein, die
mit jeweiligen vorbestimmten Winkeln θ1 und θ2 relativ zur axialen Richtung
geneigt sind. Die jeweiligen Neigungswinkel θ1 und θ2 der Schrägrillen 74 der zwei
Reihen liegen gewissermaßen
einander gegenüber.
Die Bereitstellung der Schrägrillen 74 bewirkt,
die Empfindlichkeit zu erhöhen
und das Design, in dem die jeweiligen Neigungswinkel θ1 und θ2 gewissermaßen einander
gegenüberliegend
gewählt
sind, bewirkt nicht nur das Bereitstellen einer Anzeige der Größenordnung
des auf die Welle wirkenden Drehmoments, sondern auch ein Anzeige
von dessen Richtung. In solch einem Fall wird eine Ausgangsleistung
von der Spule des Drehmoment erfassenden Bauelements 72 von
einer Erfassungsschaltung (nicht gezeigt) verarbeitet und wird dann
per Funk von dem Sensorsignalsendeteil 9A (1)
der drahtlosen Sensoreinheit 4A übertragen.
-
Es
ist zu beachten, dass, obwohl die drahtlose Sensoreinheit 4A,
die im in der 8 gezeigten Beispiel verwendet
ist, jene ist, die im drahtlosen Sensorsystem in beispielsweise
jedem beliebigen der in den 1 und 2 gezeigten
Ausführungsbeispiele
verwendet ist, wobei die andere drahtlose Sensoreinheit 4B (in 8 nicht
gezeigt) in dieser Radtraglagerbaugruppe 33 angeordnet
sein könnte,
wobei der Sensorteil 6B davon als ein Sensor zum Erfassen
des Erfassungsobjekts wie beispielsweise der Schwingung, Temperatur,
Last oder Vorlast benutzt wird.
-
Die 10 veranschaulicht
ein drittes bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Das drahtlose Sensorsystem nach diesem Ausführungsbeispiel
macht von der nur einen drahtlosen Sensoreinheit 4 Gebrauch
und diese nur eine drahtlose Sensoreinheit 4 ist mit einer
Mehrzahl von Sensorteilen 6C bis 6E versehen.
Die drahtlose Sensoreinheit 4 schließt, zusätzlich zu den mehrfachen Sensorteilen 6C bis 6E,
einen Sensorsignalsendeteil 9 und einen Stromempfangsteil 8 ein.
Der Sensorsignalsendeteil 9 wird benutzt, jeweilige Sensorsignale der
mehrfachen Sensorteile 6C bis 6E zu übertragen. Die
jeweiligen Ausgangsleistungen von jenen mehrfachen Sensorteilen 6C bis 6E werden
von einem Signalkoordinierungsteil 60 verarbeitet, damit
sie geeignet sind, von dem Sensorsignalsendeteil 9 übertragen
werden zu können.
-
Dieser
Signalkoordinierungsteil 60 könnte eines beliebigen geeigneten
Schaltungsdesigns sein, vorausgesetzt, dass die jeweiligen Sensorsignale von
den Sensorteilen 6C bis 6E so verarbeitet werden
können,
dass sie selektiv von der Empfangsseite empfangen werden können und
beispielsweise so konzipiert sein können, dass die jeweiligen Sensorsignale
von den Sensorteilen 6C bis 6E dem Sensorsignalsendeteil 9 auf
einer Timesharing-Basis geliefert werden können. Als andere Möglichkeit
könnte
der Signalkoordinierungsteil 60 eines Typs sein, der geeignet
ist, die jeweiligen Sensorsignale von den Sensorteilen 6C bis 6E zu überlagern.
Der Signalkoordinierungsteil 60 könnte entweder in den Sensorsignalsendeteil 9 als
ein Teil davon beinhaltet oder separat vom Sensorsignalsendeteil 9 sein.
Der Stromempfangsteil 8 ist betreibbar, eine dadurch empfangene elektrische
Leistung an die Sensorteile 6C bis 6E, den Sensorsignalsendeteil 9 und
den Signalkoordinierungsteil 60 zu liefern. Der Sensorsignalsendeteil 9,
der Stromempfangsteil 8 und der Signalkoordi nierungsteil 60 bilden
insgesamt einen Sensorsignalsendeteil 7.
-
Die
Sensorsignalempfangseinheit 5 schließt einen Sensorsignalempfangsteil 13 zum
Empfangen des Sensorsignals, das per Funk von dem Sensorsignalsendeteil 9 der
drahtlosen Sensoreinheit 4 übertragen wird, und einen Speisestromsendeteil 12 zum Übertragen
einer elektrischen Leistung per Funk an den Stromempfangsteil 8 der
drahtlosen Sensoreinheit 4 ein. Der Sensorsignalempfangsteil 13 ist
eines Typs, der geeignet ist, die jeweiligen Sensorsignale selektiv
zu empfangen, die von den Sensorteilen 6C bis 6E ausgegeben
und durch den Sensorsignalsendeteil 9 der drahtlosen Sensoreinheit 4,
in Abhängigkeit
von einem Verarbeitungsplan des Signalkoordinierungsteils 60, übertragen
werden. Die Übertragung
der Signale zwischen dem Sensorsignalsendeteil 9 und dem
Sensorsignalempfangsteil 13 und die Übertragung der elektrischen
Leistung zwischen dem Speisestromsendeteil 12 und dem Stromempfangsteil 8 werden
per Funk mithilfe beispielsweise elektromagnetischer Wellen ausgeführt.
-
Die
Sensorteile 6C bis 6E können entweder zum Erfassen
derselben Erfassungsobjekte (zum Beispiel, den Temperaturen) oder
zum Erfassen verschiedener Erfassungsobjekte, zum Beispiel der Zahl von
Umdrehungen, der Temperatur und der Schwingung, verwendet werden.
-
Außerdem ist
zu beachten, dass eine der drahtlosen Sensoreinheiten 4A und 4B,
die im ersten Ausführungsbeispiel,
wie in der 1 gezeigt, verwendet sind, eines
Designs sein können,
das die mehrfachen Sensorteile 6C bis 6E, wie
in der 10 gezeigt, einschließt. In so
einem Fall wird die Verwendung des Signalkoordinierungsteils 60 bevorzugt.
-
Die 11 veranschaulicht
eine Anwendbarkeit des drahtlosen Sensorsystems nach dem dritten
Ausführungsbeispiel,
das in der 10 gezeigt und mit Bezugnahme
darauf beschrieben ist, für
die Radtraglagerbaugruppe 33, in der die drahtlose Sensoreinheit 4 am äußeren Bauelement 1 montiert
ist. In diesem Beispiel werden die mehrfachen Sensorteile 6C bis 6E jeweils
verwendet, die Zahl der Umdrehungen, die Temperatur und die Schwingung
zu erfassen. Als die Sensorteile 6D und 6E könnte ein Vorlastsensor,
ein Lastsensor und ein Drehmomentsensor anstelle der Obigen bereitgestellt
werden.
-
Der
als ein Umdrehungssensor dienende Sensorteil 6C schließt einen magnetischen
Codierer 17, der einen mehrpoligen, extern am inneren Bauelement 2 montierten
Magnet enthält
und einen magnetischen Sensor 18 in Form von beispielsweise
einem Hall-Sensor oder einem MR-Sensor ein, der intern am äußeren Bauelement 1,
dem magnetischen Codierer 17 gegenüberstehend, montiert ist. Die Sende-
und Empfangseinheit 7 ist extern am äußeren Bauelement 1 montiert.
Diese Sende- und Empfangseinheit 7 weist in einem Kasten
untergebrachte Schaltungselemente auf und ist elektrisch mittels Verdrahtung
(nicht gezeigt) mit den Sensorteilen 6C bis 6E verbunden.
-
Die
darin gezeigte Radtraglagerbaugruppe 33 ist eines vierten
Generationstyps, in der das innere Bauelement 2 aus einer
Nabenachse 2A und einem äußeren Läufer 15a des Gleichlaufgelenks 15 besteht
und entsprechende Laufbahnen am inneren Bauelement 2 für die Doppelreihen
von Rollelementen in der Nabenachse 2A bzw. dem äußeren Läufer 15a des
Gleichlaufgelenks 15 definiert sind. Andere bauliche Merkmale
der Radtraglagerbaugruppe 33 als die oben beschriebenen
sind mit jenen der Radtraglagerbaugruppe 33 des dritten
Generationstyps identisch, der in der 7 gezeigt
und mit Bezugnahme darauf beschrieben ist. Es ist aber zu beachten,
dass die in der 11 gezeigte Radtraglagerbaugruppe 33,
wie beispielweise in der 7 gezeigt, zu einem Typ der
dritten Generation gemacht werden könnte.
-
Bei
dieser Konstruktion ist die Montage der einzigen drahtlosen Sensoreinheit 4 an
die Radtraglagerbaugruppe 33 ausreichend, um die Erfassung der
Zahl von Umdrehungen des Fahrzeugrads, der Temperatur und der Schwingung
zu erreichen. Außerdem
kann der drahtlosen Sensoreinheit 4 eine elektrische Leistung
per Funk geliefert und daher das Verdrahtungssystem vereinfacht
werden.
-
12 veranschaulicht
eine weitere Anwendbarkeit des drahtlosen Sensorsystems nach dem
in der 10 gezeigten Ausführungsbeispiel an
der Radtraglagerbaugruppe 33. In diesem Beispiel sind die
mehrfachen Sensorteile 6C und 6D der drahtlosen
Sensoreinheit 4 als Sensoren, die dieselben Erfassungsobjekte
erfassen können,
verwendet, daher in Form von Lastsensoren. Die die Lastsensoren
formenden Sensorteile 6C und 6D sind in der Nachbarschaft
jeweiliger Bolzeneinsetzbohrungen 81 bereitgestellt, die
in einem Flansch 1a definiert sind, der mit dem äußeren Bauelement 1 integriert ist.
Die Bolzeneinsetzbohrungen 81 sind jene, durch welche die
zugehörigen
Bolzen 83 eingesetzt werden, die zur Sicherung des äußeren Bauelements 1 an
das Gelenk 82 erforderlich sind. Die mehrfachen Sensorteile 6C und 6D sind
in den entsprechenden Bolzeneinsetzbohrungen 81 an jeweiliger
Stelle mit Abstand nach oben und unten oder links und rechts in
Bezug auf beispielsweise die Längsachse
der Lagerbaugruppe angeordnet. Die Sensorteile 6C und 6D,
die jeweils den Lastsensor bilden, sind eines Typs, der ein magnetostriktives
Element oder ein piezoelektrisches Element als ein Lasterfassungselement
verwendet, das eine elektrische Charakteristik aufweist, die sich
in Abhängigkeit
von der Last ändert.
-
Die
Sensorteile 6C und 6D sind mittels Verdrahtung
(nicht gezeigt) mit der Sende- und Empfangseinheit 7 verbunden,
die extern auf dem äußeren Bauelement
montiert ist. Die Sende- und Empfangseinheit 7 weist Schaltungselemente
auf, die in einem Kasten untergebracht sind, wie es beim vorstehend
Beschriebenen der Fall ist.
-
Es
ist zu beachten, dass, obwohl in der 12 auf
die Verwendung der zwei Sensorteile 6C und 6D Bezug
genommen worden ist, eine Zahl von Sensorteilen verwendet werden
könnte,
die der Zahl der Bolzeneinsetzbohrungen 81 entspricht.
Außerdem
ist die Sensorsignalempfangseinheit 5, obwohl in der 12 nicht
gezeigt, in einem Radkasten auf eine Weise angeordnet, die jener ähnlich ist,
die in Verbindung mit dem Beispiel der 7 beschrieben ist.
-
Bei
dieser Konstruktion können
die Sensorsignale oder erfasste Lastsignale, die auf die entsprechenden,
von den Sensorteilen 6C und 6D erfassten Lasten
hindeuten, von dem Sensorsignalsendeteil 9 (1)
der drahtlosen Sensoreinheit 4 übertragen und anschließend vom
Sensorsignalempfangsteil 13 (1) der Sensorsignalempfangseinheit 5 (7)
empfangen werden. Mit Bezugnahme auf die Werte der Lasten an den
zugehörigen
Bolzeneinsetzbohrungen, die so, empfangen worden sind, lässt sich
die Größenordnung
der auf das äußere Bauelement 1 der
Radtraglagerbaugruppe 33 wirkenden Last erfassen, und da
die mehrfachen Sensorteile 6C und 6D in einem
Abstand voneinander angeordnet worden sind, lässt sich die Neigung der Richtung,
in die die Last wirkt, ebenso erfassen. Demzufolge kann der Status
der Last auf ein Fahrzeugrad während
der Fahrt des Kraftfahrzeugs entlang einer geneigten Fahrbahnfläche oder
während Kurvenfahren
des Kraftfahrzeugs erfasst werden, und daher können die jeweiligen Signale
von den mehrfachen Sensoren als Information verwendet werden, die
erforderlich ist um beispielsweise die Lage des Kraftfahrzeugs zu
kontrollieren. Ferner können
die elektrische Betriebskraft, die zum Antreiben der Sensorteile 6C und 6D erforderlich
ist, welche die Lastsensoren bilden, und der Sensorsignalsendeteil 9 (1)
per Funk auf eine Weise versorgt werden, die jener in einem beliebigen
der vorhergehenden Ausführungsbeispiele ähnlich ist
und dadurch die Notwendigkeit des Verdrahtungssystems eliminieren.
-
Es
ist zu beachten, dass, obwohl in einem beliebigen der vorhergehenden
Ausführungsbeispiele
auf die Verwendung der einzigen Sensorsignalempfangseinheit 5 Bezug
genommen worden ist, eine Mehrzahl von Sensorsignalempfangseinheiten 5 verwendet
werden könnte.
Wo die mehrfachen Sensorsignalempfangseinheiten verwendet sind,
könnte jede
jener Sensorsignalempfangseinheiten 5 so konzipiert sein,
dass sie die Sensorsignale von den Sensorsignalsendeteilen derselben
drahtlosen Sensoreinheit empfängt
oder die Sensorsignale von den Sensorsignalsendeteilen der verschiedenen
drahtlosen Sensoreinheiten empfängt.
Außerdem
könnten der
Sensorsignalempfangsteil und der Speisestromsendeteil nicht notwendigerweise
in derselben Signalempfangseinheit 5 bereitgestellt sein,
sondern könnten
mit Abstand voneinander angeordnet sein. Doch könnte der Empfang der Sensorsignale
mittels separater Sensorsignalempfänger ausgeführt werden, und die elektrische
Leistung könnte
per Funk an die mehrfachen drahtlosen Sensoreinheiten von demselben
Speisestromsendeteil 12 geliefert werden.
-
Außerdem ist,
obwohl in einem beliebigen der vorhergehenden Ausführungsbeispiele
die drahtlose Übertragung
und der Empfang als Durchführung mithilfe
elektromagnetischer Wellen beschrieben worden sind, die vorliegende
Erfindung zufriedenstellend, vorausgesetzt, dass sowohl die Sensorsignale als
auch die elektrische Betriebsleistung per Funk übertragen oder empfangen werden
können
und, demzufolge, Übertragung
und Empfang durch die Verwendung elektromagnetischer Kopplung, optischer
Strahlen und/oder Ultraschallwellen ausgeführt werden können.
-
Der
Stromversorgungsteil jeder der in 1 gezeigten
drahtlosen Sensoreinheiten 4A und 4B schließt einen
Stromempfangsteil 8A oder 8B zum Empfangen einer
entsprechenden, per Funk übertragenen,
elektrischen (Betriebs) Leistung und eine Stromversorgungsschaltung 11 zur
Lieferung der so empfangenen elektrischen Leistung an den Sensorteil 6A oder 6B und
den zugehörigen
Sensorsignalsendeteil 9A oder 9B ein. Wo jeder
Stromempfangsteil 8A und 8B eines Typs ist in
dem die Lieferung der elektrischen Leistung per Funk durch die Verwendung
einer elektromagnetischen Welle durchgeführt wird, besteht er aus einer
Abstimmschaltung oder dergleichen. In solch einem Fall besteht die
Stromversorgungsschaltung 11 aus einer Erfassungs- und Gleichrichtungsschaltung
oder dergleichen. Die Stromversorgungsschaltung 11 könnte eines
Typs sein, der mit einer sekundären
Batterie oder einem Kondensator zum Akkumulieren der empfangenen elektrischen
Leistung und einer Ladeschaltung dafür versehen ist.
-
Die
Sensorsignalempfangseinheit 5 schließt einen Sensorsignalempfangsteil 13 zum
selektiven Empfangen der per Funk von den jeweiligen Sensorsignalsendeteilen 9A und 9B der
drahtlosen Sensoreinheiten 4A und 4B übertragenen
Sensorsignale und einen Speisestromsendeteil 12 zum Übertragen einer
elektrischen Leistung per Funk an die jeweiligen Stromempfangsteile 8A und 8B der
drahtlosen Sensoreinheiten 4A und 4B ein.
-
Übertragung
und Empfang zwischen den Sensorsignalsendeteilen 9A und 9B und
dem Sensorsignalempfangsteil 13 und Übertragung und Empfang zwischen
dem Speisestromsendeteil 12 und den Stromempfangsteilen 8A und 8B könnte durch die
Verwendung von elektromagnetischen Wellen, Lichtwellen, Infrarotstrahlen,
Ultraschallwellen oder magnetischer Kopplung durchgeführt werden.
-
Jedes
der per Funk übertragenen
Sensorsignale hat eine vom Speisestrom unterschiedliche Frequenz
und außerdem
haben die mehrfachen Sensorsignale ihre eigenen Frequenzen, die
sich voneinander unterscheiden. In diesem Beispiel ist die Frequenz
des Speisestroms durch f1 bezeichnet und die jeweiligen Frequenzen
der Sensorsignale sind durch f2 und f3 bezeichnet.
-
Jedes
der Stromversorgungsüberwachungsteile 7 ist
betreibbar, die Stromversorgung durch Messen des Werts der Spannung
der elektrischen Leistung zu überwachen,
die an den entsprechenden Sensorteil 6A oder 6B und
den entsprechenden Sensorsignalsendeteil 9A oder 9B geliefert
werden soll. Die Messung dieser Stromspannung wird der Spannung
unterliegend durchgeführt
nach dem die empfangene elektrische Leistung in eine Gleichstromleistung
umgewandelt wurde. Der jeweilige Stromversorgungsüberwachungsteil 7 überträgt ein dem
Sensorsignal überlagertes
vorbestimmtes Normalanzeigesignal an den zugehörigen Sensorsignalsendeteil 9A oder 9B,
wenn die Spannung der zu liefernden elektrischen Leistung gleich
oder höher
als ein vorbestimmter Schwellenwert ist und unterbricht die Übertragung
des Normalanzeigesignals, wenn derartige Spannung niedriger als
der Schwellenwert ist. Falls die Übertragung des Normalanzeigesignals
unterbrochen wird, kann die Anwesenheit einer Abnormalität in der
zu liefernden elektrischen Leistung auf der Empfangsseite bestimmt
werden. Es ist zu beachten, dass Überlagerung und Unterbrechung
des obenerwähnten
Normalanzeigesignals in Abhängigkeit
davon umgeschaltet werden könnten,
ob die Spannung den Schwellenwert überschreitet oder gleich oder niedriger
als der Schwellenwert ist. In beiden Fällen ist der obenerwähnte Schwellenwert
auf einen Wert eingestellt, der höher als die niedrigste Spannung
ist, bei welcher der jeweilige Sensorteil 6A oder 6B und der
entsprechende Sensorsignalsendeteil 9A oder 9B richtig
funktionieren können.
-
Jeder
der Stromversorgungsüberwachungsteile 7 ist
so konzipiert, dass er den Wert einer Versorgungsspannung an den
jeweiligen Sensorsignalsendeteil 9A oder 9B überträgt, und
der Sensorsignalempfangsteil 13 könnte so konzipiert sein, dass
er prüft,
ob die gelieferte elektrische Leistung normal oder abnormal ist.
Wird ein Normalanzeigesignal übertragen,
wenn die Versorgungsspannung normal ist, aber die Übertragung
des Normalanzeigesignals unterbrochen wird, wenn die Versorgungsspannung abnormal
ist, ist es möglich,
den Mangel der gelieferten elektrischen Leistung und die Anwesenheit
oder Abwesenheit einer Abnormalität in jedem der Sensorsignalsendeteile 9A und 9B zu überwachen.
-
Die
niedrigste Spannung, bei der jede der Stromversorgungsüberwachungsteile 7 normal
funktioniert, ist vorzugsweise niedriger als die niedrigste Spannung,
die für
das normale Funktionieren der Sensorteile 6A und 6B und
die Sensorsignalsendeteile 9A und 9B erforderlich
ist. Wo die Stromversorgungseinheiten 10 mit jeweiligen
Kondensatoren oder sekundären
Batterien versehen sind, könnte
die daraus verfügbare
elektrische Leistung zum Betreiben der Stromversorgungsüberwachungsteile 7 verwendet
werden.
-
Die
Sensorsignalempfangseinheit 5 ist vorzugsweise mit einem überwachungsabhängigen Stromkontrollteil 14 versehen,
um die von dem Speisestromsendeteil 12 zu übertragende
elektrische Leistung zu erhöhen,
wenn die Versorgungsspannung einen Wert erreicht, der niedriger
als ein Schwellenwert (oder nicht höher als ein Schwellenwert)
ist und sie wieder auf einen normalen Wert rückzuführen, wenn die Versorgungsspannung
einen Schwellenwert überschreitet
(oder nicht niedriger als dieser ist). Der Schwellenwert, bei dem
die zu übertragende
elektrische Leistung wieder auf den normalen Wert rückgeführt wird,
könnte
auf einen niedrigeren Wert als den Schwellenwert eingestellt werden, bei
der die zu übertragende
elektrische Leistung erhöht
wird. Auf diese Weise lässt
sich häufiges
Schalten der elektrischen Leistung vermeiden.
-
Die
Sensorsignalempfangseinheit 5 oder dergleichen könnte mit
einem Verarbeitungsmittel 15 für abnormale Zeit versehen werden,
das betriebsbereit ist, wenn sich die zu liefernde elektrische Leistung
nicht wiederherstellt selbst wenn die zu übertragende elektrische Leistung,
infolge der Senkung der Versorgungsspannung auf einen Wert, der
gleich oder niedriger als der Schwellenwert ist, erhöht wird, um
eine vorbestimmte Verarbeitung für
Abnormalität auszuführen, bis
sie wiederhergestellt ist.
-
Außerdem könnte ein
Abnormalitätsanzeigemittel 16 bereitgestellt
werden, das betreibbar ist zu bestimmen, dass eine oder beide der
drahtlosen Sensoreinheiten 4A und 4B versagen,
richtig zu funktionieren, wenn sich die zu liefernde elektrische
Leistung selbst nach einer vorbestimmten Zeitdauer, anschließend an
die Erhöhung
der zu übertragenden elektrischen
Leistung, nicht wiederherstellt.
-
Nach
dem drahtlosen Sensorsystem der oben beschriebenen Konstruktion,
da die Speisespannung jedes der Stromversorgungsteile 10 zum Übertragen
einer elektrischen Leistung an die entsprechenden Sensorteile 6A oder 6B und
die Sensorsignalsendeteile 9A oder 9B vom zugehörigen Stromversorgungsüberwachungsteil 7 überwacht wird,
ist eine Anzeige eines Ausfalls der elektrischen Stromversorgung
effektiv, eine fehlerhafte Funktion des Sensorteils 6A oder 6B und
eine fehlerhafte Funktion des drahtlosen Sensorsystems als Ganzes zu
vermeiden. Außerdem,
da die elektrische (Betriebs-)Leistung des jeweiligen Stromversorgungsteils 10 überwacht
wird, kann ein Problem, das in der Stromquelle im zugehörigen Sensorteil 6A oder 6B und
jener im zugehörigen
Sensorsignalsendeteil 9A oder 9B auftritt, wobei
beide vom Versagen herrühren
die elektrische Leistung zu liefern, festgestellt werden, und daher
kann eine vereinfachte Struktur, im Vergleich zu der getrennten
und zusätzlichen
Verwendung eines Abnormalitätserfassungsmittels,
zugeschnitten bzw. passend gemacht werden. Doch, falls vom Resultat
der Überwachung
abhängig,
eine Steuerung vorgenommen wird, die zu übertragende elektrische Leistung
bei Stromversorgungsausfall zu erhöhen, besteht keine Notwendigkeit
eine hohe elektrische Leistung jederzeit zu übertragen, und daher lässt sich
der Stromverbrauch des drahtlosen Sensorsystems reduzieren.
-
13 veranschaulicht
eine andere Anwendbarkeit des drahtlosen Sensorsystems nach dem
ersten Ausführungsbeispiel
der Radtraglagerbaugruppe. Die darin gezeigte Radtraglagerbaugruppe 33 schließt ein äußeres Bauelement 1 mit
einer Mehrzahl von Laufbahnen, ein inneres Bauelement 2 mit
Laufbahnen, die als den obenerwähnten
Laufbahnen gegenüberstehend
definiert sind, und zwei Reihen von Rollelementen 3 ein,
die zwischen den sich gegenseitig gegenüberstehenden Laufbahnen angeordnet
sind, und wird dazu verwendet, ein Fahrzeugrad relativ zu einer
Fahrzeugkarosserie drehend zu tragen. Die darin gezeigte Radtraglagerbaugruppe 33 ist
eines vierten Generationstyps, in der das innere Bauelement 2 aus
einer Nabenachse 2A und einem äußeren Läufer 15a des Gleichlaufgelenks 15 besteht,
wobei die Laufbahnen im inneren Bauelement 2 jeweils in
der Nabenachse 2A und dem äußeren Läufer 15a des Gleichlaufgelenks 15 definiert sind.
-
Die
einzige drahtlose Sensoreinheit 4A ist am äußeren Bauelement 1 der
Radtraglagerbaugruppe 33 montiert. Auf die andere, in der 1 gezeigte
drahtlose Sensoreinheit 4B könnte verzichtet werden, oder
sie könnte
separat von der Radtraglagerbaugruppe 33 und im Fahrzeugrad,
beispielsweise zur Erfassung des Reifendrucks, angeordnet werden.
-
Die
drahtlose Sensoreinheit 4A schließt einen Umdrehungssensor 6Aa als
einen Sensor ein, der einen Teil des Sensorteils 6A bildet.
Dieser Umdrehungssensor 6Aa besteht aus einem Impulsring 17a und
einem magnetischen Sensor 18a, der dem Impulsring 17a gegenüberstehend
angeordnet ist. Der Impulsring 17a weist einen zyklischen
Wechsel in einer umfangsbezogenen Richtung davon, wie ein Magnet
auf, der auf eine Mehrzahl magnetischer Pole in einer umfangsbezogenen
Richtung davon magnetisiert wird, oder ein magnetischer Ring, der Zacken
darin aufweist, die der Form von Getriebezähnen ähneln. Der magnetische Sensor 18a erfasst, wenn
er einen zyklischen Wechsel in der Umfangsrichtung des Impulsrings 17a feststellt,
eine Umdrehung des inneren Bauelements 2 relativ zum äußeren Bauelement 1 und
gibt anschließend
ein Umdrehungssignal aus. Dieses Umdrehungssignal hat die Form einer
Impulsfolge. Der magnetische Sensor 18a ist ein Magnetfeldsensor,
und außer
dem magnetische Sensor des Reluktanztyps (allgemein als "MR-Sensor" bezeichnet) kann
ein aktiver Magnetfeldsensor wie beispielsweise ein Sensor des Hallyps,
ein Magnetfeldsensor des Fluxgatetyps oder ein MR-Sensor verwendet
werden. Der magnetische Sensor 18a könnte an zwei Stellen angeordnet
werden, die einen Phasenabstand von ca. 90° relativ zum Zyklus des magnetischen
Wechsels in einer umfangsbezogenen Richtung des Impulsrings 17 haben,
sodass Umdrehungssignale, die eine Phasenverschiebung von ca. 90° voneinander
aufweisen, übertragen
werden. Mit den zwei Umdrehungssignalen ist es möglich, die Umdrehungsrichtung
des Fahrzeugrads zu erkennen.
-
Die
drahtlose Sensoreinheit 4A bildet eine integrierte Einheit,
in der ein Schaltungskasten 24 und ein Sensorhalter 23 integriert
sind, und der Schaltungskasten 24 ist extern am äußeren Bauelement 1 montiert.
Der Sensorhalter 23 ist innerhalb eines ringförmigen Lagerraums
untergebracht, der zwischen dem äußeren Bauelement 1 und
dem inneren Bauelement 2 durch eine radiale Bohrung begrenzt
ist, die im äußeren Bauelement 1 definiert
ist, damit er sich radial davon erstreckt. Ein Kommunikationsfunktionsteil,
das aus dem Stromempfangsteil 8A und dem Sensorsignalsendeteil 9A,
beide in der 1 gezeigt, dem Stromversorgungsteil 10 und
dem Stromversorgungsüberwachungsteil 7 besteht,
ist im Schaltungskasten 24 bereitgestellt, und der obenerwähnte magnetische
Sensor 18 ist im Sensorhalter 23 angeordnet. Als
der andere, den Sensorteil 6A bildende Sensor ist ein Sensor 22 zum
Erfassen anderer Information als die Umdrehungen im Sensorhalter 23 angeordnet.
Dieser Sensor 22 könnte
ein Temperatursensor, ein Schwingungssensor, ein Lastsensor, ein
Vorlastsensor oder dergleichen sein.
-
Die
Sensorsignalempfangseinheit 5 ist an der Fahrzeugkarosserie
angebracht. Beispielsweise könnte
sie in einem Radkasten der Fahrzeugkarosserie angebracht sein. Das
von der Sensorsignalempfangseinheit 5 empfangene Sensorsignal
wird an eine an der Fahrzeugkarosserie befestigte elektrische Kontrolleinheit
(ECU) zum Regeln des ganzen elektrischen Kontroll/Steuersystems
des Kraftfahrzeugs geliefert und wird für verschiedene Kontroll- und Abnormalitätsüberwachung
verwendet.
-
Da
der Umdrehungssensor 6Aa einen Impulsring 17a und
einen mit dem Impulsring 17a zusammenarbeitenden magnetischen
Sensor 18a einschließt,
um die Umdrehung zu erfassen und ihm per Funk eine elektrische Leistung
geliefert wird und er daher die Umdrehung bis zu einer Nullgeschwindigkeit
erfassen kann, lässt
er sich mit einem Antiblockierbremssystem und/oder einer Antischlupfregelung
verwenden. Durch Erkennen der Umdrehungsrichtung lässt er sich
für eine
Rückrollkontrolle
(Auto-Hold-Funktion), für
beispielsweise eine Kontrolle, die der Erkennung von Rückwärtsbewegung
des Kraftfahrzeugs während
Bergfahrt entspricht, oder das Umgekehrte verwenden.
-
Mit
dem anderen Sensor 22, wie beispielsweise einem Lastsensor
oder einem Temperatursensor, lässt
sich ein anderer Parameter als die Umdrehung erfassen, und daher
kann die Lagerbaugruppe als funktionell intelligent konzipiert werden,
was erlaubt, ihn für
die Selbstdiagnose der Lagerbaugruppe und auch für die verschiedenen automatischen
Steuerungen zu verwenden.
-
Der
Stromversorgungsüberwachungsteil 7 überwacht
die gelieferte elektrische Leistung durch Messen des Versorgungsspannungswerts.
Ein überwachungsabhängiger Stromkontrollteil 14 ist
betreibbar, die von dem Speisestromsendeteil 12 zu übertragende
elektrische Leistung zu erhöhen,
wenn die Versorgungsspannung einen Wert erreicht, der niedriger
als ein Schwellenwert (oder nicht höher als ein Schwellenwert)
ist und sie wieder auf einen normalen Wert rückzuführen, wenn die Versorgungsspannung einen
Schwellenwert überschreitet
(oder nicht niedriger als dieser ist). Für den Fall, dass sich die zu
liefernde elektrische Leistung nicht wieder auf den normalen Wert
herstellt, selbst wenn die zu liefernde elektrische Leistung erhöht wird,
führt ein
Verarbeitungsmittel 15 für abnormale Zeit eine vorbestimmte Abnormalitätsverarbeitung
durch, bis sie wiederhergestellt ist. Zum Beispiel wird im Antiblockierbremssystem
die Antiblockierbremsfunktionalität davon gestoppt, sodass der
normale Bremsvorgang ausgeführt
werden kann.
-
Wenn
sich die zu liefernde elektrische Leistung, selbst nach Ablauf einer
vorbestimmten Zeitdauer, anschließend an die Erhöhung der
zu übertragenden
elektrischen Leistung, nicht wiederherstellt, bestimmt ein Abnormalitätsanzeigemittel 16 und zeigt
dann an, dass eine oder beide der drahtlosen Sensoreinheiten 4A and 4B versagen,
richtig zu funktionieren.
-
Wie
vorstehend beschrieben, ist es möglich jede
fehlerhafte Funktion des Sensorteils 6A zu vermeiden, wenn
die zu liefernde elektrische Leistung durch Messung der Versorgungsspannung überwacht
und die Anwesenheit einer Abnormalität in der zu liefernden elektrischen
Leistung angezeigt wird. Ferner, indem die Übertragung eines die zu liefernde elektrische
Leistung anzeigenden Signals erlaubt wird, kann die für die Stromversorgung
zu übertragende
elektrische Leistung kontrolliert werden, und daher besteht keine
Notwendigkeit, jederzeit die große elektrische Leistung zu übertragen,
was zulässt, den
Stromverbrauch des drahtlosen Sensorsystems zu reduzieren. Dies
führt zu
einer Erhöhung
der Meilenzahl („mileage").
-
14 veranschaulicht
ein Beispiel, in dem dieses drahtlose Sensorsystem auf einen verschiedenen
Typ der Radtraglagerbaugruppe 33 angewandt ist. Diese Radtraglagerbaugruppe 33 ist
eines Typs der dritten Generation, bei der das innere Bauelement 2 aus
einer Nabenachse 2A und einem inneren Läufersegment 2B besteht,
das extern an einem Ende der Nabenachse 2A montiert ist,
und Laufbahnen im inneren Bauelement 2 für die jeweiligen
Reihen von Rollelementen sind in der Nabenachse 2A bzw.
dem inneren Läufersegment 2B definiert.
Das Gleichlaufgelenk 15 weist einen Wellenteil auf, der
in einem äußeren Läufer 15a davon
vorgesehen und in die Nabenachse 2A eingesetzt und dann
mithilfe einer Mutter daran gekoppelt ist.
-
Die
drahtlose Sensoreinheit 4A ist an ein Ende des äußeren Bauelements 1 montiert.
Der Sensorteil 6A der drahtlosen Sensoreinheit 4A liegt
in Form eines Umdrehungssensors 6Aa vor, der einen am inneren
Bauelement 2 montierten Impulsring 17 und einen
magnetischen Sensor 18, der dem Impulsring 17 aufeinander
gerichtet angeordnet ist, einschließt. Der Impulsring 17 schließt seinerseits
einen mehrpoligen Magnet oder dergleichen ein. Der Impulsring 17 ist
an einem Bestandteil des Dichtelements angeordnet, das zum Abdichten
des ringförmigen
Lagerraums benutzt wird, der zwischen dem äußeren Bauelement 1 und
dem inneren Bauelement 2 begrenzt ist. Der magnetische
Sensor 18 wird in Form eines magnetischen Reluktanzsensors
oder eines Hall-Element-Sensors verwendet. Andere bauliche Merkmale
davon sind jenen im Beispiel ähnlich, das
in der 3 gezeigt ist.
-
15 veranschaulicht
einen anderen Fall, in dem dieses drahtlose Sensorsystem an einer
weiteren verschiedenen Radtraglagerbaugruppe 33 angewandt
wird. Diese Radtraglagerbaugruppe ist eines Typs dritter Generation
zum Tragen eines angetriebenen Fahrzeugrads. In diesem Beispiel
ist die drahtlose Sensoreinheit 4A an einer Abdeckung 25 zum
Abdecken eines Endes der Lagerbaugruppe befestigt. Die drahtlose
Sensoreinheit 4A macht, wie der Sensorteil 6A,
von einem Umdrehungssensor 6Aa Gebrauch, der aus einem
Impulsring 17a und einem magnetischen Sensor 18a besteht.
Der Sensorteil 6A, einschließlich des magnetischen Sensors 18a,
hat sein freies Ende in eine Bohrung eingeschoben, die in der Abdeckung 25 definiert
ist, und ein Schaltungskasten 24 ist an einer Außenfläche der Abdeckung 25 angeordnet.
Andere bauliche Merkmale dieses Ausführungsbeispiels sind jenen
im Beispiel ähnlich,
das in der 14 gezeigt ist. Es ist zu beachten,
dass das innere Läufersegment 2B mittels eines
Crimp-Teils 100, das durch Crimpen eines Endes der Nabenachse 2A geformt
wird, fest mit der Nabenachse 2A gekoppelt ist.
-
16 veranschaulicht
die drahtlose Sensoreinheit nach einem vierten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Dieses drahtlose Sensorsystem macht
von der drahtlosen Sensoreinheit 4 Gebrauch, die, wie der
Sensorteil 6A davon, einen Umdrehungssensor 6Ab mit
einer Stromerzeugungsfähigkeit
einschließt,
und der Stromversorgungsteil 10 verwendet eine vom Umdrehungssensor 6Ab generierte
elektrische Leistung. In dieser Abbildung ist die Verwendung eines
weiteren Sensorteils 6Ac, separat vom Sensorteil 6Ab,
gezeigt, der als ein Stromerzeuger dient, doch könnte der Sensor eines Typs
sein, der nur den Umdrehungssensor eines Stromerzeugungstyps einschließt. Es ist
zu beachten, dass der Stromversorgungsteil 10 einen Stromempfangsteil 8A,
wie durch die gestrichelte Linie in 16 gezeigt,
einschließt, der
sowohl eine elektrische Leistung, die vom Umdrehungssensor 6Ab generiert
wird, als auch eine vom Stromempfangsteil 8A empfangene
elektrische Leistung verwendet. Der Stromversorgungsteil 10 weist
einen Kondensator 27 auf. Der Stromversorgungsüberwachungsteil 7 ist
angepasst, die Speisestromspannung dieses Stromversorgungsteils 10 zu überwachen.
Andere bauliche Merkmale dieses Ausführungsbeispiels sind jenen
im Ausführungsbeispiel ähnlich,
das in der 1 gezeigt ist.
-
Wie
vorstehend beschrieben, erlaubt, selbst wo die vom Umdrehungssensor 6Ab generierte
elektrische Leistung verwendet wird, die Bereitstellung des Stromversorgungsüberwachungsteils 7 zum Überwachen
der Spannung des Stromversorgungsteils 10 der drahtlosen
Sensoreinheit 4A sowohl die Erfassung einer abnormalen
elektrischen Leistung der Sensorteile 6Ab und 6Ac,
als auch das Auftreten einer Abnormalität in der Stromversorgung des
Sensorsignalsendeteils 9A, und daher kann, im Vergleich zur
separaten Verwendung von Abnormalitätserfassungsmitteln, die Struktur
vereinfacht werden.
-
17 veranschaulicht
ein Beispiel der Radtraglagerbaugruppe 33, die den Umdrehungssensor 6Ab des
Stromerzeugungstyps in der drahtlosen Sensoreinheit 4A verwendet.
Diese Radtraglagerbaugruppe 33 ist eines Typs, bei dem
im dritten Generationstyp, der in der 14 gezeigt
ist, der darin verwendete Umdrehungssensor 6Ab in Form eines
elektrische Leistung erzeugenden Typs eingesetzt ist. Der Impulsring 17a des
Umdrehungssensors 6Ab ist ein mehrpoliger Magnettyp, wie
in der 14 gezeigt, und der magnetische Sensor 18a besteht
aus einer Spule und einem Kern, sodass Rotation des Impulsrings 17a relativ
zum magnetischen Sensor 18a zur Erzeugung einer elektrischen
Leistung führen
kann. Andere bauliche Merkmale dieses Ausführungsbeispiels sind jenen
im Beispiel ähnlich, das
in der 14 gezeigt ist.
-
Obwohl
die vorliegende Erfindung in Verbindung mit den bevorzugten Ausführungsbeispielen davon
mit Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen, die nur für
den Zweck der Veranschaulichung verwendet sind, ausführlich beschrieben
ist, werden sich fachmännische
Personen leicht zahlreiche Änderungen
und Modifikationen im Rahmen von Offensichtlichkeit nach dem Lesen
der hier in der vorliegenden Erfindung vorgelegten Spezifikation
vorstellen. Folglich sollen derartige Änderungen und Modifikationen,
außer
sie weichen vom Umfang der vorliegenden Erfindung wie anhand der
beigefügten Patentansprüche geliefert
ab, als darin inbegriffen ausgelegt werden.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Schaffen
eines drahtlosen Sensorsystems, mit dem eine abnormale Stromversorgung
im Stromversorgungsabschnitt ermittelt werden kann, zur Vermeidung
einer Fehlfunktion des Systems und der Schaffung einer stabilen
Stromversorgung bei Reduzierung des Verbrauchs einer zu übertragenden
Leistung, wobei das drahtlose Sensorsystem drahtlose Sensoreinheiten
und eine Sensorsignalempfangseinheit aufweist. Die drahtlosen Sensoreinheiten
schließen
einen Sensorabschnitt zu Erfassen eines Erfassungsobjekts, einen
Sensorsignalsendeabschnitt zum Übertragen
eines Sensorsignals von dem Sensorabschnitt per Funk und einen Stromversorgungsabschnitt
mit einem Stromempfangsabschnitt zum Empfangen einer per Funk übertragenen
Antriebsleistung ein. In diesem System ist ein Stromversorgungsüberwachungsabschnitt
zum Überwachen
der Spannung des Stromversorgungsabschnitts vorgesehen. Die Sensorsignalempfangseinheit
schließt
einen überwachungsabhängigen Stromkontrollabschnitt
zum Regelen der zu übertragenden
Leistung, abhängig
von einem überwachten
Resultat des Stromüberwachungsabschnitts,
ein.