Nothing Special   »   [go: up one dir, main page]

DE1105375B - Optische Aufheller - Google Patents

Optische Aufheller

Info

Publication number
DE1105375B
DE1105375B DEB51851A DEB0051851A DE1105375B DE 1105375 B DE1105375 B DE 1105375B DE B51851 A DEB51851 A DE B51851A DE B0051851 A DEB0051851 A DE B0051851A DE 1105375 B DE1105375 B DE 1105375B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
formula
aminostilbene
parts
treated
fabric
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB51851A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Robert Gehm
Dr Oswald Schmidt
Dr Heinrich Mertens
Wolfgang Grunwald
Manfred Hehl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to NL127242D priority Critical patent/NL127242C/xx
Priority to NL247686D priority patent/NL247686A/xx
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DEB51851A priority patent/DE1105375B/de
Priority to CH31560A priority patent/CH366023A/de
Priority to US3265A priority patent/US3051704A/en
Priority to BE586775A priority patent/BE586775A/fr
Priority to GB2193/60A priority patent/GB908229A/en
Priority to FR816257A priority patent/FR1245962A/fr
Publication of DE1105375B publication Critical patent/DE1105375B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D251/00Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings
    • C07D251/02Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings
    • C07D251/12Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D251/26Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with only hetero atoms directly attached to ring carbon atoms
    • C07D251/40Nitrogen atoms
    • C07D251/54Three nitrogen atoms
    • C07D251/68Triazinylamino stilbenes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

DEUTSCHES
Es wurde gefunden, daß Stoffmischungen mit einem Gehalt an Abkömmlingen des Aminostilbens, die, mindestens einmal über einen 1,3,5-Triazinring gebunden, den Rest eines gegebenenfalls substituierten l-Aza-4-thiacyclohexan-4,4-dioxyds tragen, hervorragende optische Aufhellungsmittel für Gebilde aller Art sind.
Abkömmlinge des Aminostilbens der zuvor genannten Art sind beispielsweise Verbindungen der allgemeinen Formel
N-c ;
S-HC=CH-/ V-NH-C"
wobei A einen gegebenenfalls über eine Atombrücke gebundenen l-Aza-4-thiacyclohexan-4,4-dioxydrest der allgemeinen Formel
Optische Aufheller
Anmelder:
Badische Anilin- & Soda-Fabrik
Aktiengesellschaft,
Ludwigshafen/Rhein
Dr. Robert Gehm, Dr. Oswald Schmidt,
Dr. Heinrich Mertens, Wolfgang Grunwald
und Manfred Hehl, Ludwigshafen/Rhein,
sind als Erfinder genannt worden
-N'' H SO2
II
(in der wiederum die Reste R1 und R2 für einen einwertigen Rest, z. B. Wasserstoff oder einen Alkyl- oder Arylrest stehen), D ein Wasserstoff atom, ein Halogenatom, z. B. ein Chlor- oder Bromatom, eine Alkoxylgruppe, eine Aminogruppe oder eine Acylaminogruppe und Z Wasserstoff oder eine wasserlöslichmachende Gruppe, z. B. eine Carboxylgruppe, eine Sulfonsäureamidgruppe, eine Alkylsulfongruppe, eine Arylsulfongruppe, vorzugsweise jedoch eine Sulfonsäuregruppe, bedeutet. E kann in der allgemeinen Formel I für einen gegebenenfalls über eine Atombrücke gebundenen 1-Aza-4-thiacyclohexan-4,4-dioxydrest der allgemeinen Formel II, in der R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung haben, für ein Halogenatom, wie ein Chlor- oder Bromatom, für eine Hydroxylgruppe, für eine Äthergruppe, z. B. eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-, Cycloalkyl- oder Aryläthergruppe oder für eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe, z. B. eine primäre Aminogruppe oder eine ein- oder zweifach durch Alkyl-, Cycloalkyl-, Hydroxyalkyl-, Cyanalkyl-, Carboxyalkyl-, Äther- oder Arylgruppen substituierte Aminogruppe, stehen. Für den Fall, daß E eine Aminogruppe bedeutet, kann diese auch als Substituenten einen gegebenenfalls seinerseits substituierten Stilbenabkömmling tragen. Weiterhin können auch die Substituenten in einer zweifach substituierten Aminogruppe E Glieder eines gemeinsamen heterocyclischen Ringes sein, wobei also E beispielsweise einen über das Stickstoffatom gebundenen Pyrrolidin- oder Morpholinrest bedeuten kann. Schließlich seien als Atombrücken zweiwertige Gruppen erwähnt, beispiels-
weise
— N — G oder —O — G —-Gruppen,
wobei R3 für einen einwertigen Rest, z. B. Wasserstoff oder einen Alkylrest, steht und G einen einfachen Alkylenrest, z. B. einen Methylen- oder Propylenrest, einen Arylenrest, z. B.
oder einen Aralkylenrest, z. B.
■CH,-<f >—
bedeutet.
109 578/396
3 4
Von besonderem technischem Interesse sind die zuvor 1,3,5-Triazinrmg gebunden, den Rest der Formel
beschriebenen Abkömmlinge des Aminostilbens der all- \
gemeinen Formel I, in der D für den Rest der allgemeinen —■ O · C2H4 — N H .SO2
Formel /
.A 5 enthalten, wenn man von der durch Einwirkung von
Jj q/ N-Hydroxyäthylazathiacyclohexan-'M-dioxyd auf Cya-
/- % nursäurechlorid in Gegenwart von Natriumbicarbonat
— HN — C. ^N III erhältlichen Verbindung der Formel
^N=C ' Cl
10 \
XE C-N
steht, in der A und E die oben angegebene Bedeutung N \^ ^x C — O — C2 H4 — N v K S O2
haben, da sie sich in besonders einfacher Weise herstellen C=N
lassen. 15 Cl
Die neuen Aminostilbenabkömmlinge, die sich vor
allem durch ihre gute Licht- und Waschechtheit und durch ausgeht.
ihre große Ausgiebigkeit auszeichnen, können Bestand- Von besonderem technischem Interesse ist die Konden-
teile von optisch aufhellenden Stoffmischungen aller Art sation von 2 Mol Cyanursäurechlorid mit 1 Mol 4,4'-Di-
sein, beispielsweise von Bleichbädern, Waschmitteln, 20 aminostilben-2,2'-disulfonsäure, 2MolAzathiacyclohexan-
Aufhellungsbädern, Waschlaugen und Papierbrei. In der 4,4-dioxyd und 2 Mol eines primären oder sekundären
Regel werden diese Aminostilbenabkömmlinge im wäß- Amins. Diese Umsetzung kann in beliebiger Reihenfolge
rigen Medium angewandt, und die aufhellenden Stoff- durchgeführt werden. Sie liefert neue Verbindungen, die
mischungen enthalten bevorzugt 0,5 bis 5°/0 Amino- vorzüglich als Bestandteile von optisch aufhellenden
stilbenabkömmlinge, bezogen auf das Gewicht der optisch 25 Stoffmischungen aller Art geeignet sind. Als primäre
aufzuhellenden Gebilde. oder sekundäre Amine kommen beispielsweise aliphatische
Geeignet sind diese Mischungen zum optischen Auf- primäre oder sekundäre Amine, die weitere Substituenten,
hellen von Gebilden aller Art, beispielsweise Folien, vorzugsweise Hydroxyl- oder Äthergruppen, tragen
Filmen, Filzen oder Textilgut, wie Fasern, Fäden, können, oder sekundäre Amine, deren Substituenten
Flocken, Geweben und Gewirken aus natürlichem, 30 Glieder eines gemeinsamen heterocyclischen Ringes sind,
regeneriertem und synthetischem Material, wie auch von in Betracht. Von diesen Aminen seien insbesondere
Leder und Papier. Besonders gute Wirkungen erhält man niedermolekulare Amine, wie N-Hydroxyäthylamin,
jedoch beim optischen Aufhellen von Gebilden aus Ν,Ν-Dihydroxyäthylamin, y-Methoxypropylamin und
nativer oder regenerierter Cellulose oder aus linearen Pyrrolidin, erwähnt.
Polyamiden. 35 Die zuvor erläuterte Umsetzung des Cyanursäure-
Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß optisch chlorids wird vorzugsweise in wäßriger Flüssigkeit oder
aufhellende Stoff mischungen mit einem Gehalt an Ab- in organischen Flüssigkeiten vorgenommen. Man kann
kömmlingen des Aminostilbens, die, mindestens einmal dazu inerte organische Lösungs- und/oder Verdünnungs-
über einen 1,3,5-Triazinring gebunden, den Rest eines mittel, besonders solche, die mit Wasser mischbar sind,
gegebenenfalls substituierten l-Aza-4-thiacyclohexan- 40 z. B. Aceton, Dioxan, Dimethylformamid oder N-Methyl-
4,4-dioxyds tragen, sogar beim Bleichen von Fasergut pyrrolidon, für sich, im Gemisch untereinander oder mit
unter extremen Bedingungen, beispielsweise von Baum- Wasser anwenden. Die bei den Umsetzungen frei werdende
wollgarn in Form von Kreuzspulen, mit Wasserstoff- Chlorwasserstoffsäure neutralisiert man durch Zugabe
superoxyd in sogenannten »Hochtemperaturapparaten« von alkalisch wirkenden Mitteln, z. B. Natriumbicar-
bei Temperaturen über 1000C, beispielsweise bei 110 bis 45 bonat, Natriumcarbonat oder verdünnter wäßriger
1200C, verwendet werden können. Da ihr Aufziehver- Natrium- oder Kaliumhydroxydlösung, oder man bindet
mögen im Gegensatz zu den bisher bekannten optischen sie durch Zugabe von Mineralsäure binderden Mitteln,
Aufhellungsmitteln durch die erhöhten Temperaturen wie Salzen schwacher Säuren und starker Basen, z. B.
von 110 bis 1200C praktisch nicht beeinträchtigt wird, Natriumacetat, oder durch einen Überschuß an einer
können die zuvor genannten Abkömmlinge des Amino- 50 organischen Aminoverbindung. Für die Herstellung der
stilbens dabei nämlich unmittelbar den zum Bleichen primären Kondensationsprodukte des Cyanursäure-
verwendeten Bädern zugegeben werden. chlorids wählt man zweckmäßig niedere Temperaturen,
Die neuen Aminostilbenabkömmlinge der zuvor be- ζ. B. zwischen —10 und +100C. Die erhaltenen Verschriebenen Art können nach verschiedenen Verfahren bindungen setzt man sodann bei schwach erhöhter hergestellt werden. Man setzt beispielsweise Cyanursäure- 55 Temperatur, z. B. zwischen 10 und 25°C, zu sekundären chlorid in beliebiger Reihenfolge mit einem Abkömmling Kondensationsprodukten um, aus denen man schließlich des Aminostilbens, einem gegebenenfalls substituierten bei erhöhter bis höherer Temperatur, z. B. bei 60 bis l-Aza-4-thiacyclohexan-4,4-dioxyd und gegebenenfalls 2000C, die gewünschten tertiären Kondensationsprodukte einem primären oder sekundären, aliphatischen, aroma- gewinnt.
tischen, cycloaliphatischen, heterocyclischen oder ring- 60 Bei den in den Beispielen angegebenen Teilen und
förmigen Amin um, oder man ersetzt in einer durch Prozentzahlen handelt es sich um Gewichtseinheiten. Umsetzung eines Cyanursäurehalogenids mit einem
Aminostilbenabkömmling erhaltenen Verbindung die Beispiel 1
verbliebenen Halogenatome mit Hilfe von Ammoniak
durch H2N-Gruppen und verknüpft letztere mit Hilfe 65 Vorgereinigtes Baumwollgarn in Form von Kreuzspulen
von Formaldehyd mit gegebenenfalls substituiertem wird in einem geschlossenen, für Temperaturen über
l-Aza^-thiacyclohexan^^-dioxyd. Diese Herstellungs- 1000C geeigneten Apparat mit einem Bad, das 2 ccm/1
verfahren werden in den Beispielen 1 und 7 erläutert. Wasserstoffsuperoxyd (40°/0ig), lg/1 Natriumhydroxyd,
In ähnlicher Weise kann man Abkömmlinge des Amino- 4 ccm/1 wäßrige Natriumsilicatlösung (38° Be), 0,5 g/l stilbens erhalten, die, mindestens einmal über einen 70 kristallisiertes Magnesiumsulfat (Mg SO4 · 7 H2O) und
0,01 bis 0,05 g/l des Äminostilbenabkömmlings der Formel
NH · C2H4 · OH
-HC=CH — NH-C C —Ν: H SO
SO3Na
enthält, 1 Stunde lang bei einer Temperatur von 115 bis 120° C und einem Flottenverhältnis von 1:10 behandelt. Sodann wird das Gut gespült und getrocknet. Man erhält ein chemisch gebleichtes Baumwollgarn von ausgiebiger und leuchtender Weißwirkung.
Die Verbindung der Formel IV kann in folgender Weise hergestellt werden:
a) Eine Lösung von 37 Teilen Cyanursäurechlorid in 240 Teilen Aceton läßt man unter Kühlung in eine Mischung von 400 Teilen Eis und 400 Teilen Wasser langsam einlaufen. In dieses Gemisch trägt man eine Lösung von 27 Teilen l-Aza-4-thiacyclohexan-4,4-dioxyd und 10,6 Teilen Natriumcarbonat in 400 Teilen Wasser bei 0 bis +50C ein und rührt das Umsetzungsgut eine halbe Stunde lang bei dieser Temperatur. Sodann saugt man ab, wäscht mit Eiswasser nach und erhält 50 Teile N- (2,4-Dichlor-l ,3,5-triazinyl) -aza-thiacyclohexan^^-dioxyd, das nach Umkristallisieren aus Äthanol in Form von weißen Nadeln vom Schmelzpunkt 216° C anfällt.
b) In eine Mischung von 94 Teilen des unter a) beschriebenen Zwischenstoffs mit 1500 Teilen Aceton trägt man bei +250C eine Lösung von 64 Teilen 4,4'-Diaminostilben-2,2 -disulfonsäure und 27 Teilen Natronlauge in 1500 Teilen Wasser ein. Das Umsetzungsgemisch wird SO3Na
noch 3 Stunden lang bei +250C nachgerührt. Nun saugt man das ausgefallene Produkt ab und trocknet es. Man erhält 82 Teile des Umsetzungsgutes. Aus der Mutterlauge gewinnt man weitere 50 Teile.
c) 90 Teile des unter b) beschriebenen Produktes werden mit 31 Teilen Äthanolamin in 300 Teilen Wasser 3 Stunden lang unter Rückflußkühlung zum Sieden erhitzt. Man erhält die Verbindung der Formel IV in sehr guter Ausbeute.
Für die Herstellung der Verbindung der Formel IV ist es nicht erforderlich, die Zwischenprodukte abzutrennen. Man kann dazu auch in einer den bekannten Verfahren zur Herstellung von Abkömmlingen des Aminostilbens entsprechenden Weise zunächst die Diaminostilbendisulfonsäure mit Cyanursäurechlorid umsetzen und sodann die an den Triazinringen verbliebenen umsetzungsfähigen Chloratome gegen die Reste des Azathiacyclohexans und Äthanolamins austauschen.
Beispiel 2
Vorgebleichtes Baumwollgewebe wird 1 Stunde lang bei einem Flottenverhältnis von 1:50 mit einem Bad, das 0,01 bis 0,05 g/l des Äminostilbenabkömmlings der Formel
N N
» !
-C C-HN
=CH
N N
I Il
NH—c c—n:
S O, Na
SOoNa
3 g/l Natriumdithionit und 2 g/l Natriumcarbonat, wasserfrei, enthält, behandelt und danach getrocknet. Man erhält ein Gewebe mit vorzüglicher Weißwirkung von guter Licht- und Waschechtheit.
N · (C2H4 · OH)2
I
C
N N
o2s( η ;n—c c — HN
An Stelle der Verbindung der Formel V kann man auch mit gleich gutem Ergebnis die entsprechende Menge des Äminostilbenabkömmlings der Formel
N-(C2H4-OH)2
N N
HC=CH^/ V-NH-C C-N, H ^SO,
SO3Na
SOoNa
verwenden.
Beispiel 3
1 kg eines üblichen Haushaltswaschmittels für Weißwäsche wird mit 0,5 bis 3 g der im Beispiel 2 angegebenen Verbindung der Formel V vermischt. Behandelt man ungefärbte schmutzige Wäsche mit einem Bad, das im Liter 5 bis 10 g der so erhaltenen Mischung enthält, so erhält man ein reinweißes, optisch aufgehelltes Waschgut.
7 8
Ersetzt man die Verbindung der Formel V durch die entsprechenden Mengen des Aminostilbenabkömmlings der
Formel
N · (CH3)2
H ,N-C C-HN-/ V-HC =
NH — c c — ν; η ;so
1N
SO3Na SO3Na
so ist die damit erzielte Aufhellungswirkung ebenfalls sehr gut.
Beispiel 4
Ungefärbte schmutzige Wäsche wird mit einem üblichen 20 lang bei 40° C mit einem Bad, das im Liter ungefähr Haushaltswaschmittel für Weißwäsche gewaschen. So- 0,01 bis 0,1 g des Aminostilbenabkömmlings der Formel dann behandelt man das Waschgut 10 bis 20 Minuten
NH-(CHo)3-O-CH3
N N
NH-(CH2)3-O-CH3
VIII
O2S H \n — C C-HN —<f
N"
— HC=CH-ζ V-NH-C C —Ν'Γ Η SO2
SO3Na
SO3Na
enthält, bei einem langen Flottenverhältnis (1:20 bis die entsprechenden Mengen des im Beispiel 3 angege-
1:50). Man erhält so ein sehr gut optisch aufgehelltes benen Aminostilbenabkömmlings der Formel VII, so ist
Waschgut. die damit erzielte Aufhellungswirkung ebenfalls sehr
Ersetzt man die Verbindung der Formel VIII durch gut.
Beispiel 5
Gewebe aus Polycaprolactam wird 20 Minuten lang Bad, das im Liter 0,05 bis 0,1 g des Aminostilben-
bei einem Flottenverhältnis von 1:50 bei 70° C in einem abkömmlings der Formel
NH2
NH2
C
N N
O2S:.' H ,N-C C —NH-<
NN
'V -HC=CH-/
nH-C C-N^ H ,SO2
SO3Na SO3Na
und 20I0 Ameisensäure (85°/oig) — bezogen auf das Gewicht des Gewebes — enthält, bewegt. Das so behandelte Textilgut zeichnet sich gegenüber unbehandeltem Gewebe der gleichen Art durch einen vorzüglichen Weißgrad von ausgezeichneter Lichtechtheit aus.
Beispiel 6
Gelblichweißes Papier wird mit einer wäßrigen Lösung behandelt, die 0,07 bis 0,5 g/l des im Beispiel 1 beschriebenen Aminostilbenabkömmlings der Formel IV enthält. Das Papier wird sodann gespült und getrocknet.
Man erzielt so eine deutliche Aufhellungswirkung von
sehr guter Lichtechtheit.
Die gleiche Wirkung kann man auch durch Zugabe von
0,1 bis 1 g/l der gleichen Verbindung zu einem üblichen Papierbrei erreichen.
Beispiel 7
Vorgewaschenes Gewebe aus Polycaprolactam wird 20 Minuten lang bei einem Flottenverhältnis von 1:50 in
einem Bad, das im Liter 0,05 bis 0,1 g des Aminostilbenabkömmlings der Formel
HN-/ S HC = CH f ^ HN
10
SO3Na
SO3Na
N-C
C=N
η ;n-ch,-nh-c
N=C NH-
\ C=N
C-NH-CH2-Nx^ h\o2
O2 O9S; H J-CH9-NH
und 2 °/0 Ameisensäure (85 °/oig) — bezogen auf das wesentlich bessere Weißwirkung von guter Lichtechtheit Gewicht des Gewebes — enthält, bei 7O0C behandelt. 15 aus.
Das so behandelte Textilgut zeichnet sich gegenüber Die Verbindung der Formel X kann in folgender
unbehandeltem Gewebe der gleichen Art durch eine Weise gewonnen werden: 20 Teile der in an sich bekannter
Weise erhältlichen Verbindung der Formel
NH,
N:
:c—ν.
:c=n'
,C-HN
HC = CH
NH-C
SO3H
SO3H
NH2
NH9
werden in 300 Teilen 2 normaler wäßriger Natrium- lösung langsam hinzulaufen und erwärmt die Mischung hydroxydlösung gelöst. In diese Lösung trägt man 7 Stunden lang auf 70° C. Durch Zugabe von verdünnter 15 Teile l-Aza-4-thiacyclohexan-4,4-dioxyd ein. Sodann wäßriger Chlorwasserstoffsäure scheidet man die Verläßt man 11 Teile einer 30°/0igen wäßrigen Formaldehyd- 30 bindung der Formel X in Form der freien Sulfonsäure ab.
Beispiel 8
Vorgebleichtes Baumwollgewebe behandelt man bei 1:50 in einem wäßrigen Bad, das 0,05 bis 0,1 g/l des 45° C 20 Minuten lang bei einem Flottenverhältnis von Aminostilbenabkömmlings folgender Fonnel enthält:
0XiL/N-|f
N N
^CH = CH-.
SO3Na SO3Na
S O,
N H
S O,
Nach dem Trocknen hat das erhaltene Baumwoll- Ein im wesentlichen gleiches Ergebnis wird erhalten,
gewebe im Vergleich zum unbehandelten eine vorzügliche wenn man an Stelle des eben genannten Aminostilben-
Weißwirkung. _ 50 abkömmlings solche der folgenden Formel verwendet:
Z Z
CH = CH
N N
T CH3 SO3Na Z SO3Na Z
— CH T /CH2 — CH2.
— CH C Xi2 — C H2 x
,•,IN'
χ CH2 CH2 x TT /-/ N-VT
M2C. /
CH2-CH2
/CH2
O2Sx^
CH3 CH2 — CH2 C JCi2 — C Xi2 ^-NH-
CH2 desgl. HO-
desgl.
109 578/396
Beispiel 9
Ein vorgereinigtes Polyamidgewebe behandelt man bei 90° C 20 Minuten lang bei einem Flottenverhältnis von 1:50 in einem Bad, das im Liter 0,05 bis 0,1 g des im ersten Abschnitt des Beispiels 8 genannten Aminostilbenabkömmlings enthält und das mit 85°/0iger wäßriger Ameisensäure auf einen pH-Wert von ungefähr 4,5 gebracht worden ist. Das behandelte Polyamidgewebe zeigt nach dem Trocknen eine gute Weißwirkung.
Ähnliche Aufhellungswirkungen werden erhalten, wenn man an Stelle des eben genannten Aminostilbenabkömmlings die im zweiten Abschnitt des Beispiels 8 genannten Verbindungen verwendet.
Beispiel 10
Ein vorgebleichtes Baumwollgewebe wird mit einer wäßrigen Lösung imprägniert, die im Liter 1 g des Aminostilbenabkömmlings aus dem ersten Abschnitt des Beispiels 1, 75 g Ν,Ν'-Dimethylolglyoxalmonourein und 15 g Magnesiumchlorid enthält. Das behandelte Gewebe wird abgequetscht, bei ungefähr 8O0C getrocknet und dann 5 Minuten lang mit Heißluft von 155°C behandelt. Das so ausgerüstete Baumwollgewebe zeigt eine wesentlich bessere Weiß wirkung als ein Baumwollgewebe, das zum Vergleich in gleicher Weise behandelt wurde, bei dem jedoch an Stelle des eben genannten Aminostilbenabkömmlings ein solcher der folgenden Formel verwendet wurde:
NH-CH2-CH2OH
G Ho — G Η«
s\
CH2 — CH2
N N
Ν—\ J-HN
NH-CH2-CH9OH
-CH = CH
SO,Na
N N CIL-CH
>— NH
2 ^ 11Z.
s CHo
— C Hg
SO3Na
Beispiel 11
Gleiche Mengen Polycaprolactamgewebe werden mit einem Aminostilbenabkömmling nach der Erfindung und zum Vergleich mit anderen bekannten Aminostilbenabkömmlingen von ähnlicher chemischer Zusammensetzung behandelt.
Die Gewebeproben werden folgendermaßen vorbereitet:
Vorgereinigtes Polycaprolactamgewebe wird 20 Minuten lang bei 90°C im Flottenverhältnis von 1: 50 mit einer wäßrigen Lösung behandelt, die im Liter 0,1 g eines der Aminostilbenabkömmlinge der folgenden Tabelle enthält und deren pH-Wert mit 85°/oiger wäßriger Ameisensäure auf 4,5 eingestellt ist. Das Gewebe wird dann bei 80° C getrocknet.
NH-CH,-CH2OH
NH-CH9-CH9OH
CH=CH
SOqNa
S 0,Na
O2S ( W / ^CH2-CH2 "NT CH2 — CH2
PTT PT-T y C H2 C Hg V
A
H2Cx G Hg — G Hg
PT-T PT-T
B
\
C
Die optische Weißwirkung wird mit dem Fluorometer, Bd. 40 (1959), S. 1190 bis 1194, beschrieben ist. Als hergestellt von Dr. B. Lange, Berlin, nach einer Methode Kontrolle wird eine Probe des gleichen, aber unbegemessen, die von H. Jörderin»MelliandTextilberichte«, 70 handelten Polycaprolactamgewebes verwendet. Das
Galvanometer des Geräts wird so geeicht, daß die Ablesung der Kontrollprobe 0 ist und die Differenz der Aufhellwirkungen der behandelten Proben einerseits und der Kontrollprobe andererseits gemessen wird. Die folgende Tabelle gibt die gemessenen Werte wieder:
Probe Skalenteile
A
B
C
Kontrolle
38,5
33,5
31,0
0
Wie aus dieser Tabelle hervorgeht, zeigt das mit dem Aminostilbenabkömmling nach der Erfindung (A) behandelte Gewebe einen beträchtlich höheren Weißgrad als die anderen Proben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Verwendung von Abkömmlingen des Aminostilbens, die, mindestens einmal über einen 1,3,5-Triazinring gebunden, den Rest eines gegebenenfalls substituierten l-Aza-4-thiacyclohexan-4,4-dioxyds tragen, als optische Aufheller.
    © 109 578/396 4.61
DEB51851A 1959-01-24 1959-01-24 Optische Aufheller Pending DE1105375B (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL127242D NL127242C (de) 1959-01-24
NL247686D NL247686A (de) 1959-01-24
DEB51851A DE1105375B (de) 1959-01-24 1959-01-24 Optische Aufheller
CH31560A CH366023A (de) 1959-01-24 1960-01-13 Verfahren zum optischen Aufhellen von rohen oder verarbeiteten Textilfasern
US3265A US3051704A (en) 1959-01-24 1960-01-19 Optical brightening agents of the 4, 4'-bis-(triazinylamino)-stilbene disulfonic acid series
BE586775A BE586775A (fr) 1959-01-24 1960-01-20 Agents d'azurage optique.
GB2193/60A GB908229A (en) 1959-01-24 1960-01-21 Bis-(triazinylamino)-stilbene disulphonic acid brightening agents
FR816257A FR1245962A (fr) 1959-01-24 1960-01-21 Agents d'azurage optique

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB51851A DE1105375B (de) 1959-01-24 1959-01-24 Optische Aufheller

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1105375B true DE1105375B (de) 1961-04-27

Family

ID=6969686

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB51851A Pending DE1105375B (de) 1959-01-24 1959-01-24 Optische Aufheller

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3051704A (de)
BE (1) BE586775A (de)
CH (1) CH366023A (de)
DE (1) DE1105375B (de)
FR (1) FR1245962A (de)
GB (1) GB908229A (de)
NL (2) NL127242C (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH386436A (de) * 1960-07-28 1965-01-15 Geigy Ag J R Verfahren zur Herstellung von Bis-triazinylaminostilbenverbindungen
DE1200531B (de) * 1963-12-06 1965-09-09 Basf Ag Verfahren zum Herstellen hochelastischer Formkoerper aus isocyanatmodifizierten Polyhydroxylverbindungen
NL126746C (de) * 1964-11-20
US3508858A (en) * 1966-01-11 1970-04-28 Bemberg Spa Process and product for improving the textile characteristics of natural and synthetic fibers and fibers obtained thereby
CH597204A5 (de) * 1973-02-16 1978-03-31 Sandoz Ag

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2666052A (en) * 1954-01-12 Triazine fluorescent agents
IT475951A (de) * 1948-08-24
US2658065A (en) * 1950-08-10 1953-11-03 Gen Aniline & Film Corp Triazine fluorescent agents

Also Published As

Publication number Publication date
NL127242C (de)
US3051704A (en) 1962-08-28
FR1245962A (fr) 1960-11-10
NL247686A (de)
BE586775A (fr) 1960-05-16
GB908229A (en) 1962-10-17
CH366023A (de) 1962-08-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1795047C3 (de) Bis-s- triazinylamino-stilben-2,2&#39;disulfonsäuren
DE2726432A1 (de) Verfahren zur verbesserung der farbausbeute und der echtheiten von mit anionischen farbstoffen auf cellulosefasermaterial erzeugten faerbungen, fluorhaltige verbindungen und ihre herstellung
DE1963065A1 (de) Neue Bis-(triazinylamino)-stilbene
DE1105375B (de) Optische Aufheller
DE1594822B1 (de) Optische Aufhellmittel
DE2459393C3 (de) Mittel zum Flammfestmachen von synthetischem Fasermaterial aus Polyester oder Polyamid
DD140148A5 (de) Verwendung von bis-triazinylaminostilbenverbindungen als optische aufheller
AT215944B (de) Optisch aufhellende Stoffe
DE2921641C2 (de)
EP0011824A1 (de) Benzofuranyl-benzimidazole, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung zum optischen Aufhellen von organischen Materialien
DE1114162B (de) Aufheller
CH668774A5 (de) Selbstschmierende antifriktionskomposition.
DE1469218B1 (de) 4,4&#39;-Bis-triazinylamino-stilbenverbindungen und ihre Verwendung als reaktive optischeAufhellungsmittel
CH366050A (de) Verfahren zur Herstellung neuer organischer Verbindungen
EP0344776B1 (de) Benzofuranylbiphenyle
DE1802642A1 (de) Fluoreszierende 1-(Pyrazolinylphenylsulfonyl)-piperazine
DE1469218C (de) 4,4 Bis triazinylamino stilbenver bmdungen und ihre Verwendung als reaktive optische Aufhetlungsmittel
DE2325582A1 (de) Neue bis-(triazinylamino)-stilbendisulfosaeure-derivate
DE1444023C3 (de) Substituierte 4,4&#39;-Bis-(4,6diamino- s-triazin-2-y lamino)- sti lben-2,2&#39;-disulfonsäuren, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Aufheller
DE1237525B (de) Optischer Aufheller
DE2727776A1 (de) Verfahren zum flammfestmachen von polyesterfasermaterialien mit substituierten sulfurylamiden
DE1719005C3 (de) 2-(4&#39;-Carboxystyryl)-benzoxazolderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als optische Aufheller
DE2166632C3 (de) Verwendung quatemierter Benzofuranylbenzimldazole als optische Aufhellungsmittel
DE2261062A1 (de) Phenylstilbentriazolverbindungen
DE1108655B (de) Optische Aufhellmittel