DE1102776B - Verfahren zur Herstellung von hektographischen Abzuegen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von hektographischen AbzuegenInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Vervielfältigungsverfahren, insbesondere zur Herstellung von einer Vielzahl
von Abzügen von einer Druckform, durch welches auf photomechanischem Wege, also unter Einwirkung
von Licht, ein aus nicht oder wenig gefärbten Leukoverbindungen eines Farbstoffes bestehendes Druckbild
in einer Silberhalogenid-Kolloidschicht durch gerbende Entwicklung erzeugt wird.
Es sind Verfahren bekanntgeworden, bei denen die eine Farbstoffkomponente in die Druckform und die
andere Farbstoffkomponente in die Kopierflüssigkeit eingearbeitet worden ist. Insbesondere sind Verfahren
bekanntgeworden, bei denen Druckformen verwendet werden mit einer Gelatineschicht, in die Silberhalogenide
und eine nicht färbende Farbstoffkomponente eingearbeitet worden sind. Die andere Farbstoffkomponente
befand sich hierbei in Form von Säure in der Kopierflüssigkeit. Bei anderen Verfahren wurde
an Stelle von Säure Alkali der Kopierflüssigkeit zugegeben. Auch ist es bekannt, Leukoverbindungen
durch Einwirkung von Säure in ihre farbstarken Farbsalze umzuwandeln.
Alle diese Verfahren haben den großen Nachteil, daß die Anfeuchtlvorrichtungen der Umdruckmaschinen
sowie Flüssigkeitsleitungen und Flüssigkeitsfördereinrichtungen, wie Pumpen, Ventile od. dgl., aus
säurefesten und alkalifesten Materialien bestehen müssen, was Schwierigkeiten in der konstruktiven
Ausführung mit sich brachte und die Maschinen preislich unwirtschaftlich gestaltete. Praktisch war es sogar
so, daß auch alle übrigen Maschinenteile, wie Drucktrommel und Lager, von den Säuren und dem Alkali
angegriffen wurden, so daß eine derartige Maschine total aus säurefestem bzw. alkalibeständigem Material
hätte gebaut werden müssen.
Der größte Nachteil besteht jedoch darin, daß alle auf dem Markt befindlichen Umdruckmaschinen nicht
verwendet werden konnten, weil diese durchweg keine säurefesten oder alkalifesten Flüssigkeitsförder- und
Befeuchtigungseinrichtungen aufweisen.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist es daher, insbesondere ein Verfahren zu schaffen, mit welchem
erstmalig mit jeder normalen handelsüblichen Umdruckmaschine hektographische Abzüge, und zwar
auch von einer auf phototechnischem Wege hergestellten Druckform, gemacht werden können.
Erfindungsgemäß werden vor dem eigentlichen Druckvorgang die Leukoverbindungen sowohl durch
Oxydation in ihre Farbbasen als auch durch Einwirkung von Säure in flüssigem, gasförmigem oder
festem Zustand in ihre farbstarken, alkohollöslichen Farbsalze umgewandelt, und die Vervielfältigung der
Druckform erfolgt unter Befeuchtung der zu bedruckenden Bogen mittels einer im neutralen Bereich
Verfahren zur Herstellung
von hektographischen Abzügen
von hektographischen Abzügen
Anmelder:
Wilhelm Ritzerfeld,
Berlin-Dahlem, Schorlemer Allee 14,
Berlin-Dahlem, Schorlemer Allee 14,
und Gerhard Ritzerfeld,
Berlin-Grunewald, Franzensbader Str. 21
Berlin-Grunewald, Franzensbader Str. 21
Wilhelm Ritzerfeld, Berlin-Dahlem,
und Gerhard Ritzerfeld, Berlin-Grunewald,
sind als Erfinder genannt worden
reagierenden, die Farbsalze lösenden alkoholischen Kopierflüssigkeit. Dabei kann als Oxydationsmittel
Kaliumbichromat in Verbindung mit anderen anorganischen Stoffen verwendet werden.
Bei Verwendung von Leukoverbindungen von
vor, noch einem Oxydationsprozeß unterworfen. Für den Zweck photographischer Übertragungen auf Druckformen
werden solche mit einer Gelatineschicht verwendet, in die Silberhalogenide und eine Leukoverbindung eines
Farbstoffes eingearbeitet sind, wobei von diesem Material auf photomechanischem Wege und durch
härtende Entwicklung der Gelatine und Auswaschung der nicht gehärteten Gelatineteile als Druckform ein
positives Spiegebildrelief aus Leukoverbindungen gebildet wird. Die Leukoverbindungen werden durch
Einwirkung von Säure in flüssigem, festem oder gasförmigem Zustand vor dem eigentlichen Druckvorgang
in ihre Farbsalze umgewandelt. In die Gelatineschicht kann außer dem Silberhalogenid und der Leukoverbindung
auch ein nicht oder wenig gefärbtes Oxydationsmittel eingearbeitet werden.
Das Schriftbild kann jedoch auch derart erzeugt werden, daß ein aus einer Mischung aus Fett, Wachsen,
einer Leukoverbindung und einem Oxydationsmittel bestehendes Übertragungsblatt zur Beschriftung hinter
die Druckform gelegt wird und bei der Beschriftung mittels Hand oder Schreibmaschine an den Bildstellen
die Schicht mit der Leukoverbindung auf die Druckform übergeht.
Das erhaltene Schriftbild aus der nicht oder wenig gefärbten Leukoverbindung und dem Oxydationsmittel
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von
Triphenyl-Methan-Farbstoffen werden diese
gleichzeitig oder nach der Säurebehandlung
gleichzeitig oder nach der Säurebehandlung
wird vor dem Druckvorgang durch Einwirkung von Säure in flüssigem, festem oder gasförmigem Zustand
in ein alkohol- oder/und farblösliches Farbsalz umgewandelt.
Die Leukoverbindung des Schriftbildes der Druckform wird vor dem eigentlichen Druckvorgang durch
Einwirkung von Säuredämpfen in ihre farbstarken alkohol- oder/und wasserlöslichen Farbsalze, gegebenenfalls
unter zusätzlicher Oxydation, umgewandelt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch derart ausgeführt werden, daß die Säure in fester Form,
eingebettet in ein wasserlösliches Bindemittel, z. B. Kolloide oder Methylzellulose, Gummiarabikum
od. dgl., als Schicht auf ein Kontaktblatt gebracht wird. Das Kontaktblatt wird vor dem Druckvorgang
entweder unter Befeuchtung desselben oder Drucken auf die noch feuchte Druckform flächenmäßig aufgedrückt.
Die Säure kann vor, während oder nach dem Oxydationsprozeß und vor dem eigentlichen Druckvorgang
auf die Druckform durch Tauchen oder vorzugsweise Besprühen mit einer säurehaltigen Lösung aufgebracht
werden.
Was das Oxydationsmittel und die Säure anbelangt, so können diese sich in dem gleichen flüssigen, festen
oder gasförmigen Medium befinden.
Wird z. B. als Säure Aminosulfosäure und als Oxydationsmittel Kaliumbichromat verwendet, so können
diese sich in einer gemeinsamen Lösung befinden. Auch ist es möglich, daß diese Mittel gemeinsam in
fester Form mittels eines Bindemittels in die Schicht eines Kontaktblattes eingearbeitet sind.
Zur Umwandlung der Leukoverbindung in die Farbbase vor dem Druckvorgang wird ein nicht oder
wenig gefärbtes Oxydationsmittels, wie organische Peroxyde, z. B. Benzoylperoxyd, verwendet.
Als Säure kommen alle flüchtigen, organischen und anorganischen Säuren in Frage; besonders gut eignen
sich die Dämpfe von x\meisensäure. Zur Umwandlung der Farbstoff basen in ihr Farbsalz wird Aminoschwefelsäure
verwendet.
Für die Verwendung von Oxydationsmittel und Säure in einem Bad wird folgendes Beispiel aufgeführt:
Kaliumbichromat 60,0 g
Aminosulfosäure 130,0 g
Kaliumphosphat, primär 61,0 g
Wasser 1000 cm3
Die Ausführung der Erfindung kann in der verschiedensten Art und Weise erfolgen. Nachstehend
seien einige beispielsweise Ausführungsformen genannt :
Eine Druckform, in deren Gelatineschicht Silberhalogenide und die Leukobase aus Methylviolett oder
Malachitgrün eingearbeitet sind, wird im Reflexwege mittels eines Photokopiergerätes belichtet. Bei Verwendung
einer positiven Vorlage ist bereits die lichtempfindliche Druckform mit ultraviolettem Licht vorbelichtet
worden und erfolgt die Belichtung mittels stark gelbhaltigen Lichtes, so daß unter Ausnutzung
des Herschel-Effektes die Gelatine an den mit Gelblicht belichteten Stellen gehärtet und an mit Gelblicht
unbelichteten Stellen der Vorbelichtungsvorgang aufgehoben wird.
Die belichtete Druckform wird dann in einem härtenden Entwickler entwickelt, wobei sich die Bildstellen
der Gelatineschicht härten und sich die bildfreien Stellen der Gelatineschicht mit einer wäßrigen
Lösung entfernen lassen.
Als Entwicklerlösung kann beispielsweise folgende Lösung hierbei verwendet werden:
Wasser 1000 cm3
Brenzkatechin 15 g
Natriumsulfit 1,5 g
Kaliumcarbonat
60 g
Der Entwickler wird dann im Verhältnis 1:3 mit
ίο Wasser weiterverdünnt.
Bei der so entwickelten Druckform wird alsdann die nicht gehärtete Gelatine unter Reibung mit Wasser
ausgewaschen.
Die noch feuchte Druckform wird dann einem Oxydationsbad ausgesetzt, welches folgende Zusammensetzung'haben
kann:
Wasser 1000 cm3
Permanganat
30 g
Kaliumbichromat 30 g
Da obige Oxydationsmittel den Nachteil haben, daP> sie die Druckform verfärben, was zu einer Beschmutzung
der Hände führen kann, eignen sich hierfür besonders gut organische Peroxyde, z. B. Benzoylperoxyd.
Bei dieser Behandlung wird die Leukobase des
Methylvioletts bzw. des Malachitgrüns in Methylviolettbase bzw. Malachitgrünbase, also in die eigentliche
Farbbase, umgesetzt. Der Oxydationsvorgang soll etwa 15 bis 20 Sekunden dauern. Alsdann wird
die Druckform konzentrierten Dämpfen der Ameisensäure in einem vorzugsweise geschlossenen Gefäß
etwa 1 Minute lang ausgesetzt.
Hierbei entwickelt sich die Farbstoff base zum eigentliehen
Farbsalz bzw. Farbstoff, nämlich Methylviolett bzw. Malachitgrün, welches sowohl leicht löslich
in Alkohol bzw. Wasser ist.
Die Druckform wird dann auf die Drucktrommel der Vervielfältigungsmaschine gespannt und unter
Verwendung einer neutral reagierenden Kopierflüssigkeit, welche den Farbvorrat allmählich löst und abträgt,
auf die zu bedruckenden Bogen umgedruckt.
Bei Anwendung des Verfahrens für eine nicht photographische Druckform ist die Leukobase des
Methylvioletts oder Malachitgrüns und das Oxydationsmittel in die Fett- und Wachsschicht des Übertragungsblattes
(nicht färbendes Farbblatt) eingearbeitet. Das nicht färbende Farbblatt wird mit
seiner Schicht gegen die Rückseite der Druckform gelegt. Beim Beschriften der Druckform mittels Hand
oder Schreibmaschine entsteht auf der Rückseite ein Spiegelbild aus der Schicht des Übertragungsblattes.
Die so hergestellte Druckform wird den Säuredämpfen von Ameisensäure ausgesetzt, der gleichzeitig
etwas Aceton zugesetzt sein kann. Die Säuredämpfe bewirken zunächst, daß der Oxydationsvorgang zwischen dem Oxydationsmittel und der
Leukobase ausgelöst wird und außerdem die durch die Oxydation gebildete Farbstoffbase in das Farbsalz,
den eigentlichen Farbstoff, umgewandelt wird. Das Abziehen der Druckform erfolgt alsdann auf
zu bedruckende Blätter, welche mit einer neutral reagierenden Kopierflüssigkeit befeuchtet werden.
Das Übertragungsblatt kann folgende Zusammensetzung haben:
501 Gewichtsteile Leukobase des Methylvioletts,
5 Gewichtsteile Bariumperoxyd,
35 Gewichtsteile Vaseline,
10 Gewichtsteile Karnaubawachs.
35 Gewichtsteile Vaseline,
10 Gewichtsteile Karnaubawachs.
Statt Bariumperoxyd kann auch jedes organische oder anorganische Oxydationsmittel, z. B. Kaliumbichromat,
Natriumperoxyd usw., verwendet werden.
Das Kontaktblatt zur Säurung bzw. Oxydierung der Leukoverbindung kann beispielsweise eine Schicht
aus Aminosäure und Mangandioxyd besitzen, welche in einem natürlichen Kolloid, wie Gummiarabikum,
aufgeschlämmt sind. An Stelle von Mangandioxyd kann auch Bleidioxyd od. a. treten; an Stelle von
Gummiarabikum können auch Polyvenvlalkohole oder Methylzellulose treten. Zur Befeuchtung der Druckform
oder des Kontaktblattes wird vorzugsweise Wasser bzw. eine wäßrige Lösung verwendet.
Die vorliegende Erfindung ist natürlich in keiner Weise auf die angegebenen Beispiele beschränkt, sondem
erstreckt sich auf alle Chemikalien, welche den angegebenen Zweck erreichen.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung von hektographischen Abzügen, bei dem auf einer Druckform auf
photomechanischem Wege ein aus nicht oder wenig gefärbten Leuko verb indungen eines Farbstoffes
bestehendes Druckbild in einer Silberhalogenid-Kolloidschicht durch gerbende Entwicklung
erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem eigentlichen Druckvorgang die Leukoverbindungen
sowohl durch Oxydation in ihre Farbbasen als auch durch Einwirkung von Säure in flüssigem,
gasförmigem oder festem Zustand in ihre farbstarken, alkohollöslichen Farbsalze umgewandelt
werden und die Vervielfältigung der Druckform unter Befeuchtung der zu bedruckenden Bogen
mittels einer im neutralen Bereich reagierenden, die Farbsalze lösenden alkoholischen Kopierflüssigkeit
erfolgt.
2. Verfahren zur Herstellung von hektographischen Abzügen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Oxydationsmittel Kaliumbicb.roanorganischen
mat in Verbindung mit anderen
Stoffen verwendet wird.
Stoffen verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Säure vor, während oder
nach dem Oxydationsprozeß und vor dem eigentlichen Druckvorgang auf die Druckform durch
Tauchen oder vorzugsweise Besprühen mit einer säurehaltigen Lösung aufgebracht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Oxydationsmittel und die
Säure sich in dem gleichen flüssigen, festen oder gasförmigen Medium befinden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich sowohl die Säure —
Aminosulforsäure — als auch das Oxydationsmittel — Kaliumbichromat — in einer gemeinsamen
Lösung befinden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Säure — Aminosulforsäure
·—■ und das Oxydationsmittel — Kaliumbichromat —■ gemeinsam in fester Form
mittels eines Bindemittels in die Schicht eines Kontaktblattes eingearbeitet sind.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umwandlung der Leukoverbindung
in die Farbbase vor dem Druckvorgang ein nicht oder wenig gefärbtes Oxydationsmittel,
wie organische Peroxyde, z. B. Benzoylperoxyd, verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umwandlung der Farbstoffbasen
in ihr Farbsalz Dämpfe von Ameisensäure verwendet werden.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umwandlung der Farbstoffbasen
in ihr Farbsalz Aminoschwefelsäure verwendet wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 016 127.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 016 127.
© 109 537/124 3.61
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