DE1100887B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohren aus durchsichtigem, reinem Quarz - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohren aus durchsichtigem, reinem QuarzInfo
- Publication number
- DE1100887B DE1100887B DEP14371A DEP0014371A DE1100887B DE 1100887 B DE1100887 B DE 1100887B DE P14371 A DEP14371 A DE P14371A DE P0014371 A DEP0014371 A DE P0014371A DE 1100887 B DE1100887 B DE 1100887B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- quartz
- furnace
- tube
- graphite
- nozzle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B19/00—Other methods of shaping glass
- C03B19/09—Other methods of shaping glass by fusing powdered glass in a shaping mould
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B17/00—Forming molten glass by flowing-out, pushing-out, extruding or drawing downwardly or laterally from forming slits or by overflowing over lips
- C03B17/04—Forming tubes or rods by drawing from stationary or rotating tools or from forming nozzles
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B5/00—Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
- C03B5/02—Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in electric furnaces, e.g. by dielectric heating
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B5/00—Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
- C03B5/02—Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in electric furnaces, e.g. by dielectric heating
- C03B5/021—Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in electric furnaces, e.g. by dielectric heating by induction heating
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B5/00—Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
- C03B5/12—Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in shaft furnaces
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Glass Melting And Manufacturing (AREA)
- Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)
- Carbon And Carbon Compounds (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Rohren und anderen Profilkörpern aus durchsichtigem,
reinem Quarz durch Ausziehen eines in einem ersten Schmelzvorgang in einem Hochfrequenzinduktionsofen
erschmolzenen, für den Ziehvorgang ■wiedergeschmolzenen Schmelzlings und eine Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, nach welchem durchsichtige Rohre
und andere ebenfalls im Strang herstellbare Profilkörper aus reinem, geschmolzenem Quarz von besonders
guter Qualität hergestellt werden können, die mit Sicherheit keine Fehlerstellen, wie Bläschen, Streifen
oder schwarze Punkte, aufweisen, sondern eine außerordentlich gute Durchsichtigkeit für ultraviolette und
infrarote Strahlen und genaue, praktische toleranzlose Abmessungen besitzen.
Es ist bereits bekannt, ein langes Stäbchen von einem zum anderen Ende in aufeinanderfolgenden
Zonen zu erschmelzen. An der Begrenzungsfläche zwischen bereits erschmolzenem und noch festem Material
erfolgt eine Anreicherung an Verunreinigungen, die sich dann letztlich am oberen Ende des Stäbchens ansammeln.
Durch Abschneiden dieses Endes können somit die Verunreinigungen entfernt werden und ein
reines Endprodukt erzielt werden. Dadurch, daß man diesen bekannten Verfahrensgang mehrmals wiederholt,
ist es möglich, ein vollkommen von Verunreinigungen freies Endprodukt zu erzielen. Nach diesem bekannten
Verfahren werden insbesondere Halbleiter aus Germanium oder Silizium hergestellt, die jedoch bei
Temperaturen schmelzen, die wesentlich tiefer als die Schmelztemperatur des Quarzes liegen. So schmilzt
z. B. Germanium bei 958° C, Silizium bei 1400° C, während der Quarz erst bei 1700° C schmilzt. Dieses
sogenannte Zonenschmelzverfahren ist zur Herstellung von aus reinem Quarz bestehenden Formkörpern im
großindustriellen Maßstab nicht anwendbar, da mit diesem bekannten Verfahren für diese Zwecke nicht
wirtschaftlich gearbeitet werden kann.
Das der Erfindung zugrunde liegende Ziel, nämlich die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung von
Rohren und anderen Profilkörpern aus durchsichtigem, reinem Quarz, wird dadurch erreicht, daß das Einschmelzen
des pulverförmigen oder körnigen, praktisch reinen Quarzes in einem Induktionsofen erfolgt,
wobei zuerst der Ofen mit voller Stärke gefahren wird, so daß die Temperatur des Quarzes schnell bis
auf etwa 375° C ansteigt, und anschließend die Stärke des Ofens verringert wird, so daß die Temperatur des
Quarzes langsamer bis etwa 1750° C ansteigt und ein Fortschreiten des Wanderns der Verunreinigungen quer
durch die Quarzmasse erfolgt, wobei die Verunreinigungen durch Einwirken eines Vakuums auf der Seite,
Verfahren und Vorrichtung
zur Herstellung von Rohren
aus durchsichtigem, reinem Quarz
Anmelder:
Quartz & Silice Societe Anonyme, Paris
Quartz & Silice Societe Anonyme, Paris
Vertreter: Dipl.-Ing. R. H. Bahr
und Dipl.-Phys. E. Betzier, Patentanwälte,
Herne, Freiligrathstr. 19
Beanspruchte Priorität:
Frankreich, vom 30. Juni, 4. September 1954,
6. Juni und 10. Juni 1955
Henri George, Paris,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
auf welcher sie austreten, entfernt werden und der homogene, aus reinem, durchsichtigem Quarz bestehende
Schmelzung in einem zweiten Schmelzverfahren zuerst langsam, dann schneller auf eine etwas
höher als die Schmelztemperatur liegende Temperatur von etwa 2000° C erhitzt wird, die dann während des
Ziehverfahrens stufenweise wieder gesenkt wird.
Gemäß diesem Verfahren wird das Quarzpulver, das
das Ausgangsmaterial darstellt, nicht in kleinen auf-
. einanderfolgenden Zonen erschmolzen, um dann die Zone, die bereits erschmolzen war, sich wieder verfestigen
zu lassen, sondern man schmilzt die gesamte Ausgangsmasse im Block, und zwar von außen nach
innen, so daß das gesamte Quarzpulver zu einem bestimmten Zeitpunkt in geschmolzenem Zustand vorliegt.
Dieses Ziel der Erfindung, und zwar die langsame und progressive Erschmelzung, wird durch die
Verringerung der an den Ofen angelegten Stromstärke erreicht, wobei die Verunreinigungen zum Innern des
Ofens wandern können, wo sie dann durch das Vakuum, das hier angeschlossen wird, entfernt werden. Ist die
gesamte Ausgangsquarzmasse vollständig erschmolzen, wird sie gekühlt, und man erhält auf diese Weise
einen aus reinem, geschmolzenem amorphem Silizium bestehenden Schmelzung, der wieder auf die Erweichungstemperatur
erhitzt, dann für das Ziehverfahren stufenweise gekühlt wird.
Die zur Durchführung des Verfahrens besonders geeignete Vorrichtung besteht aus einem Hochfrequenz-Vakuum-Induktionsofen,
der aus einem Innenrohr aus
109 52&/175
mehreren aneinander angeordneten, ineinander eingeschalteten
reinen Graphitringen, einem koaxial zu diesem angeordnetenAußenrohr aus geschmolzenem Quarz,
das von der Hochfrequenzwicklung, deren Windungen im oberen und im unteren Bereich enger aneinanderliegen
als in ihrem mittleren Bereich, umgeben ist, und einem Mittelrohr aus Quarz besteht, wobei der Raum
zwischen dem Innenrohr und dem Mittelrohr sowie der untere Teil des Innenrohres mit einer Wärmeisolation
aus Körpern aus reinem Siliziumkarbid ausgefüllt ist und der außen gewindeartig gerillte und aus einem
Stapel von ringförmigen Elementen zusammengesetzte Schmelztiegel, dessen Innenwandung aus einer Reihe
von ineinandergeschachtelten Graphitrohren besteht, die nach unten zu leicht konisch ausgebildet sind und
deren Mantel Löcher aufweist, im Innern des Innenrohres angeordnet ist und die verschiedenen Rohre auf
einer von unten gekühlten Platte aufruhen.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung werden bei der folgenden Einzelbeschreibung derselben
an Hand der Zeichnungen, die Ausführungsbeispiele von öfen und Vorrichtungen gemäß der Erfindung
veranschaulichen, erläutert werden. Von den Zeichnungen ist
Fig. 1 ein Schaubild, das die idealen Kurven für die Temperatur und den Druck, die bei der Durchführung
des neuen Verfahrens Verwendung finden, und der dem elektrischen Ofen zugeführten Leistung zeigt;
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch den zur Erzeugung des Schmelzlings verwendeten Ofen;
Fig. 3 ist ein Vertikalschnitt durch den unteren Teil des Ofens in größerem Maßstab;
Fig. 4 ist ein vertikaler Schnitt durch den mittleren Teil des in Fig. 2 dargestellten Ofens;
Fig. 5 ist ein Vertikalschnitt durch den oberen Teil des in Fig. 2 dargestellten Ofens;
Fig. 6 ist ein Teilschnitt durch die Tiegelwandung;
Fig. 7 ist eine Seitenansicht der Gesamtanordnung des Ziehofens;
Fig. 8 ist ein Vertikalschnitt durch den Ofen gemäß Fig. 7, der die Innenausbildung desselben veranschaulicht;
Fig. 9 ist ein Vertikalschnitt durch die Vorrichtung zum Tragen und Verstellen des Düsenkerns und des
Dornes; Fig. 10 ist eine Aufsicht auf Fig. 9;
Fig. 11 ist ein Schaubild der Kurve, welche die dem Ziehofen zugeführte Leistung anzeigt;
Fig. 12 veranschaulicht schematisch die Arbeitsweise des Ziehdornes, und
Fig. 13 ist ein Querschnitt durch eine andere Ausführungsform
des Ziehdorns und der Ziehdüse.
Für die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung werden Körner oder ein Pulver von sehr
reinen gemahlenen Quarzkristallen, die durch das 60-Maschen-Sieb, jedoch nicht durch das 200-Maschen-Sieb
hindurchgehen, verwendet. Es hat sich gezeigt, daß Körner von größeren Abmessungen außerordentlich
hohe anteilige Mengen an natürlichen Verunreinigungen, wie Eisen und Eisensalzen, enthalten.
Andererseits haben Körner, die durch das 200-Maschen-Sieb hindurchgehen, je Masseneinheit eine zu
große Oberfläche, woraus sich ergibt, daß in einer aus so kleinen Teilchen bestehenden Masse eine zu große
anteilige Menge an Luft und Gasen enthalten ist, was zur Bildung von Bläschen in dem Schmelzung führt.
Ferner ist es von außerordentlicher Bedeutung, daß in dem Tiegel ein möglichst kompakter Körper aus
dem Ausgangsmaterial enthalten ist. Wenn es auch nicht ausschlaggebend ist, daß die Abmessungen der
Teilchen genau innerhalb der Begrenzungen, die durch das 60- und durch das 200-Maschen-Sieb bestimmt
sind, liegen, ist es doch im Hinblick auf die Erzielung einer optimalen Dichte des Massekörpers von Bedeutung,
daß die Abmessungen der Teilchen innerhalb der betrachteten Zone sehr gleichmäßig verteilt sind.
Eine genaue Verteilung der Abmessungen ist nicht unbedingt von Bedeutung, jedoch ist es nicht zweckmäßig,
daß die feinen Teilchen gegenüber den gröberen Teilchen oder umgekehrt in bezug auf ihre anteilige
Menge überwiegen.
Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung kann in der folgenden Weise gearbeitet werden:
Etwa 7 kg Quarz in den obengenannten Korngrößen werden in den Tiegel eines elektrischen Ofens gegeben
und das Innere des Ofens innerhalb von 15 Minuten mittels einer Pumpe mit einer Leistung von etwa
150 cbm stündlich evakuiert, worauf dann V2 Stunde
lang dem Ofen die volle elektrische Leistung zugeführt wird. Die Kurve A in Fig. 1, in der die Zeitdauer in
Stunden als Abszissen und die Temperaturen als Ordinaten aufgetragen sind, zeigt, daß die Temperatur
der Beschickung sehr schnell bis auf etwa 375° C ansteigt. Von diesem Augenblick an wird die dem Ofen
zugeführte Leistung etwa 1 Stunde lang erheblich verringert. Die Temperatur der Charge steigt demzufolge
wohl weiter, jedoch langsamer an. Die Kurve A veranschaulicht die ideale Geschwindigkeit des Temperaturanstieges.
Wenn der Temperaturanstieg zu schnell wird, so treten starke Temperaturgefälle innerhalb der
Beschickung auf, mit dem Ergebnis, daß zahlreiche Körner verdampfen und die Kieselsäuredämpfe, die
sich kondensieren, den Schmelzung verderben. Ein langsamerer Temperaturanstieg ist zwar möglich, verteuert
jedoch das Verfahren unnötig, weil hierdurch die Zeitdauer verlängert wird, während der Ofen
arbeiten muß.
Die Kurve B in Fig. 1, die die Zeitdauer in Stunden als Abszissen und die Leistung in Kilowatt als Ordinaten
wiedergibt, veranschaulicht Mittelwerte der Geschwindigkeit des Anstiegs der Leistung in Kilowatt,
die sich auf Grund der praktischen Erfahrungen als zweckmäßig erwiesen haben. Diese Geschwindigkeit
ändert sich jedoch bei jedem Arbeitsvorgang infolge der kleinen Unterschiede der Dichte der Beschickung
und des Widerstandes des Graphits, die sich ergeben.
Die Periode der verlängerten Erhitzung stellt einen erheblichen Unterschied gegenüber der bisher üblichen
Arbeitsweise dar. Die bekannten Verfahren tragen nicht der Tatsache Rechnung, daß die Geschwindigkeit
der Erhitzung der Charge von entscheidendem Einfluß auf die Qualität des Erzeugnisses ist.
Die Charge wird, um sie hinreichend flüssig zumachen und damit das Herabfließen des geschmolzenen
Gutes auf den Boden des Graphittiegels unter der Wirkung der Schwerkraft zu ermöglichen bzw. das Ausfüllen
des unteren Teiles des Tiegels zu sichern, bis auf oberhalb des Schmelzpunktes erhitzt.
Die langsame Erhitzung der Charge verringert das Temperaturgefälle zwischen der Außen- und der
Innenfläche der ringförmigen Masse aus Quarzkörnern. Es hat sich gezeigt, daß durch diese Verringerung
des Temperaturgefälles ein fortlaufendes Schmelzen der Charge von den Außenzonen nach der Mitte
zu erzielt werden kann. Wenn der Schmelzvorgang zu schnell erfolgt, so bleiben die gasförmigen Verunreinigungen
und Festkörper in dem endgültigen Schmelzung eingeschlossen.
' Ferner begünstigt die langsame Erhitzung das fortschreitende Wandern der Verunreinigungen quer
durch die Masse. Es wird weiter unten noch erläutert
werden, daß es vorteilhaft ist, im Zentrum der Beschickung einen von Löchern durchbohrten Kamin anzuordnen.
Durch diesen werden unter der Wirkung des im Innern des Ofens erzeugten Vakuums die Verunreinigungen
in sehr wirksamer Weise abgesaugt. Da die Charge etwa am Ende der vierten Stunde schmilzt,
ergibt sich dann dadurch, daß einige Quarzkörper verdampfen, eine leichte Erhöhung des Druckes in dem
Ofen. Bei den hohen Temperaturen tritt eine chemisehe Reaktion zwischen dem Quarz und dem Graphit
ein. Der Quarz verdampft, und es bilden sich Kohlenmonooxyd und Kohlendioxyd in Gasform. Die langsame
Erhöhung der Temperatur verringert die Zeitdauer, während der die Temperatur des Tiegels und
des geschmolzenen Quarzes hinreichend hoch ist, um ein Freiwerden von Gas in nennenswertem Umfange
zu bewirken.
Die Vakuumpumpe arbeitet während des ganzen Vorgangs. Sie evakuiert fast die Gesamtheit der gasförmigen
Produkte und bewahrt dadurch den geschmolzenen Quarz in wirksamer Weise von Verunreinigungen.
Die Erhöhung des Druckes, die aus der Kurve C in Fig. 1 ersichtlich ist, in der die Drücke in mm Hg als
Ordinaten aufgetragen sind, zeigt an, daß der Schmelzvorgang gut beendigt ist. Im allgemeinen ist dies der
Fall, wenn die Temperatur 1750° C und der Druck 2,5 mm Hg erreicht hat. Dann wird der Energieerzeuger
stillgesetzt, die Pumpe abgeschaltet und der Ofen geöffnet, um den Tiegel herauszunehmen. Der
Schmelzung bzw. der diesen enthaltende Tiegel wird in einen Behälter eingebracht und, um eine verhältnismäßig
langsame Kühlung zu bewirken, völlig mit Sand bedeckt.
Als Abschluß des Vorgangs wird der Tiegel zerbrochen und von dem Schmelzung getrennt, dessen
Oberfläche mit dem Sandstrahlgebläse gereinigt wird. Nunmehr ist der Schmelzung bereit zur Einführung
in den Ziehofen, in dem er zu runden oder auch profilierten Rohren oder Gegenständen verformt
wird.
Nachstehend wird nunmehr die Anlage zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung im einzelnen
beschrieben.
Der Ofen zur Durchführung des Verfahrens besteht aus einer Reihe von röhrenförmigen Hohlkörpern, die
konzentrisch in bezug auf eine vertikale Achse angeordnet sind. Er wird von einem Sockel 10 getragen,
der seinerseits auf einem festen vibrationsfreien Fundament aufruht.
Auf dem Sockel 10 (Fig. 3) ist eine dicke Stahlplatte 14 befestigt, die auf ihrer unteren Fläche eine
ringförmige Vertiefung aufweist, in die eine Kupferschlange 16 eingelegt ist, durch deren Wirkung eine
Überhitzung der Platte verhindert wird.
Unterhalb der Platte 14 ist an diese durch mehrere Schrauben 20 ein plattenförmiger Deckel 18 befestigt,
der die Schlange 16 schützt. Die Platte 14 weist eine zentrale Bohrung auf, in die ein Rohr 24 eingesetzt ist,
das durch ein Schauglas 22 abgeschlossen ist, durch das mittels eines optischen Pyrometers die Temperaturen
kontrolliert werden können.
Die obere Fläche der Stahlplatte 14 weist eine ringförmige unterschnittene Aussparung auf, in die ein
Kautschukkörper 26 eingesetzt ist, auf dem die untere Kante eines großen Rohres bzw. eines Mittelrohres 28
aus geschmolzenem Quarz auf ruht, das z. B. einen Innendurchmesser von 25 cm und eine Höhe von
1,20 m besitzen kann.
Auf der Platte 14 ruht ferner ein anderes Quarzrohr
30 von größerem Durchmesser, jedoch wesentlich geringerer Höhe. Dieses Rohr trägt die zur Energieversorgung
des Ofens dienende Induktionswicklung. Auf seine Stirnkante ist eine ringförmige Platte 32 aus
thermisch und elektrisch isolierendem Werkstoff, wie mit einem geeigneten Bindemittel verformten! Asbest,
aufgesetzt, die sich bis sehr nahe an das Mittelrohr 28 erstreckt. Auf dieser Platte ist mit Hilfe von Bolzen
ein ringförmiger Körper 34 befestigt, dessen Innendurchmesser etwas größer als der des Ringes 32 ist,
so daß zwischen beiden ein Schulterabsatz gebildet wird, auf welchem ein Ring 38 aus weichem Asbest
liegt.
Auf diesem Asbestring ruht die untere Kante eines Außenrohres 36 aus geschmolzenem Quarz auf. Die
Ringe 32 und 34 werden durch auf Isolatoren 42 aufgeschraubte Bolzen 40 gehalten. Auf den oberen Teil
jedes Isolators ist ein Metallstäbchen46 aufgeschraubt,
das durch ein Schutzrohr oder eine Schutzmuffe 48 aus geschmolzenem Quarz abgedeckt ist. In der halben
Höhe des Rohres 36 erstrecken sich die Stäbchen 46 in eine andere Reihe von Isolatoren 42 und eine zweite
Reihe von Stäbchen 46, die ebenfalls durch Muffen 48 aus geschmolzenem Quarz abgedeckt sind, endet oben
in einer dritten Reihe von Isolatoren 42, die an den
Ringen 32 und 34 analog ausgebildeten, jedoch umgekehrt angeordneten Ringen 50 und 52 (Fig. 5) befestigt
sind.
Der obere Teil des Außenrohres 36 liegt einem Ring 54 aus weichem Asbest an. Die aus dem Rohr 36, den
Stäbchen, Ringen und Isolatoren bestehende Gesamtheit wird durch sich durch die Ringe 50 und 52 erstreckende
Bolzen 56 und Kontermuttern 58 zusammengehalten. Um das Außenrohr 36 herum liegen die
Spiralwindungen einer Kupferschlange 60 von rechteckigem
Querschnitt, durch die ein Kühlwasserstrom fließen kann. Diese Windungen sind am oberen und
unteren Ende der Schlange weniger weit voneinander entfernt als im mittleren Bereich.
Dies stellt ein wesentliches Merkmal der Vorrichtung dar, denn im Falle einer Anordnung der Spirale
mit gleichen Abständen der Windungen voneinander sind, wie gefunden wurde, die Wärmeverluste an den
Enden des Ofens so groß, daß sich eine ungleichmäßige Erhitzung und deshalb ein Schmelzung von
schlechter Qualität ergibt. Diese Tatsache läßt besonders deutlich die Bedeutung der genauen Innehaltung
der zur Durchführung des Verfahrens erforderlichen Arbeitsbedingungen erkennen und zeigt den
großen Unterschied auch zwischen der bei der Herstellung von Glas gegenüber der bei der Herstellung
von Erzeugnissen aus verglaster Kieselsäure angewendeten Arbeitsweise.
Der Zutritt und Abfluß des Wassers in und aus der Schlange 60 erfolgt über Anschlüsse, die mit einer
nicht dargestellten Wasserpumpe und einem ebenfalls nicht dargestellten Vorratsbehälter in Verbindung
stehen.
Ferner ist die Kühlschlange an eine nicht dargestellte
Vorrichtung angeschlossen, die ihr eineLeistung von 20 kW bei 200 V und 4000 Hz zuführt.
Der zweckmäßige Abstand zwischen den Windungen der Spirale wird durch Distanzkörper 68 aus
Glimmer oder anderem geeigneten Werkstoff gesichert. Die Zwischenräume zwischen den benachbarten Windungen
werden durch Asbestschnurwicklungen 66 ausgefüllt.
Das letzte Außenelement des Ofens ist ein Deckel 70 aus Stahl, der auf seiner unteren Fläche eine ring-
förmige .unterschnittene Aussparung, die einen Asbestring
72 od. dgl. aufnimmt, aufweist, dem die obere Stirnkante des Mittelrohres 28 ab dichtend anliegt. Der
Deckel ist in seinem oberen Teil ausgehöhlt und nimmt in diesem Hohlraum eine von Kühlwasser
durchströmte Kupferrohrschlange 74 auf. Diese ist von einer dünnen Platte 76 überdeckt, die durch mehrere
Schrauben 78 an der Platte 70 befestigt ist.
Die Deckplatte 70 aus Stahl weist eine mittlere öffnung
auf. In diese ist dicht ein Abführungsrohr 80 eingesetzt, an das sich unter Zwischenschaltung einer
Dickung 82 ein zu der Vakuumpumpe sowie einem Dampfkondensator 85 (Fig. 2) führendes Rohr 84 anschließt.
Das Innere des Ofens besteht im wesentlichen aus einem Innenrohr, das auf einem konzentrisch zu den
Rohren 28 und 30 angeordneten kleinen Ring 90 aus Quarz aufruht und aus mehreren übereinander angeordneten,
oben und unten ineinander eingezapften Graphitringen besteht. Die Zusammensetzung des
Innenrohres aus mehreren Teilen ist wirtschaftlicher und erleichtert die Ausfüllung des Zwischenraumes
zwischen dem Mittelrohr 28 und dem Innenrohr mit einem wärmeisolierenden Material, als das z. B.Körner
von reinem Siliziumkarbid verwendet werden können.
Mit solchem wärmeisolierendem Material muß auch der Raum zwischen den beiden Enden des Innenrohres
ausgefüllt werden. In etwa 30 cm Entfernung von der Grundplatte 14 ist in das Innenrohr ein Ring 94 ein^
geschaltet, der einen inneren Kragenansatz bildet, von dem der die Charge aus Quarzpulver enthaltende Tiegel
getragen wird.
Der Tiegel besteht aus reinem Graphit und weist unten einen ringförmigen Ansatz 96 auf, der seinerseits
das untere Ende eines Stapels von Graphitkästen trägt, die die Außenwandungen des Tiegels bilden und
außen mit Rillen 99 versehen sind (Fig. 6). Diese Rillen erleichtern die Trennung des Schmelzlings von
dem Tiegel und verhindern ein Abblättern seiner Oberfläche.
Die Innenwandung des .Tiegels besteht ebenfalls aus einer Reihe von ineinander eingeschachtelten Graphitrohren 100, die nach unten zu leicht konisch gestaltet
sind und deren Wandungen Löcher aufweisen. .
Diese Innenrohre 100 bilden einen perforierten, zentralen Kamin, der sich in vertikaler Richtung durch
den Tiegel erstreckt. In ihm ist zentrisch ein Rohr 102 angeordnet, das auf das Rohr 24 aufgesetzt ist und in
seinem oberen Teil durch eine von einem Loch 106 durchbohrte Haube 104 abgedeckt ist. Dies ermöglicht
es, die Temperatur des Ofens mittels eines an das untere Ende des Rohres 24 angesetzten optischen Pyrometers
zu überwachen.
Der Tiegel 98 ist durch einen Körper 108 abgedeckt, der einen kleinen ringförmigen Einsatz 110 trägt,
dessen obere Kante mit Kerben versehen ist. Dieser Einsatz trägt seinerseits je in einem geringen Abstand
voneinander fünf Kästen 112, die unter Zwischenschaltung von Graphitabstandshaltern 114 aufeinander
aufruhen. Die Böden dieser Kästen sind perforiert. Jeder Kasten trägt einen ringförmigen Deckel und ist
mit Siliziumkarbidkörpern gefüllt. Diese Kästen dienen dazu, die Wärmeverluste im oberen Teil des
Ofens zu verringern.
Außerdem ist auch der Raum zwischen dem Mittelrohr 28 und dem Innenrohr 92, ferner auch der Raum
zwischen dem Tiegel und den Rohren 90, 92 und 102, jedoch lediglich von der Platte 14 beginnend, auf eine
Höhe, die bei dem Ausführungsbeispiel 12,5 cm beiragen
kann, mit dem Wärmeisolierungsmittel gefüllt.
Im oberen Teil des Ofens ruht auf dem Siliziumkarbidfutter ein Quarzring 120 auf, dessen Zweck eine
Verringerung etwaiger Verluste an Siliziumkarbidkörnern ist, die eintreten könnten, sobald das Vakuum
zur Einwirkung gelangt.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung zur Herstellung
von ringförmigen Schmelzungen kann auch für die Herstellung von vollwandigen Schmelzringen
Verwendung finden. Es ist in diesem Fall lediglich notwendig, das zentrale Rohr zu entfernen.
Es ist von besonderer Bedeutung, daß die im Innern des Ofens befindlichen Werkstoffe, insbesondere die
Bauteile aus Graphit, den höchstmöglichen Reinheitsgrad besitzen. Auch das Isolierfutter muß vorher einer
Behandlung unterzogen werden, durch die seine natürlichen Verunreinigungen, wie Eisen, entfernt werden,
weil sonst der hergestellte Schmelzung nicht homogen, sondern blasig und schwarz bzw, rot gefärbt sein
würde.
Vor der nunmehr folgenden Einzelbeschreibung der für den Ziehvorgang gemäß der Erfindung verwendeten
Vorrichtungen ist noch auf einige grundsätzliche Faktoren hinzuweisen.
Gemäß Fig. 8 befindet sich ein Schmelzung 225 aus
reinem durchsichtigem Quarz in einem Tiegel 212 aus reinem Graphit, in welchem der Schmelzung mit
seinem unteren Teil auf einem etwa kegelstumpf förmig gestalteten Düsenkern 226 aufruht. Von dem unteren
Ende dieses Düsenkerns getrennt liegt der ringförmige
Ziehdüsenkörper 224, der ebenfalls aus reinem poliertem
Graphit besteht. An der Unterseite des Kerns 226 ist ein Hohldorn 232 aus Graphit aufgehängt.
DieZiehdüse wird durch einen entfernbaren Stopf en 242 verschlossen. Beim Passieren der Düse trifft das
Schmelzgut auf den Dorn 230 auf und ergießt sich um diesen. In einem gewissen Abstand unterhalb des
Endes des Domes sind Ziehrollen 249 (Fig. 7) angeordnet.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung werden die genauen Abmessungen der hergestellten Rohre dadurch
gesichert, daß die Viskosität des geschmolzenen Quarzes während des Ziehvorgangs konstant gehalten
wird. Dies wird durch Verwendung eines Induktionsofens erreicht, der eine möglichst gleichmäßige Verteilung
der Wärme ergibt, wobei die dem Ofen zugeführte Leistung während des Ziehvorgangs verringert
wird, um die Temperatur der Schmelze zu begrenzen und der Verringerung des Volumens des in dem Ofen
befindlichen Schmelzlings während des Ziehvorgangs Rechnung zu tragen.
In Fig. 11 sind die Kurven für die zugeführte Leistung in Abhängigkeit von der Zeit veranschaulicht.
Sie entsprechen zufriedenstellenden Ergebnissen, die im. Fall von Schmelzungen von etwa 7 kg Gewicht
und etwa 20 cm Höhe erzielt wurden. Während der ersten 15 Minuten betrug die Leistung 2OkW und die
Erhitzung des Schmelzlings erfolgte verhältnismäßig langsam. Während dieser Anlaufperiode werden die
Gase aus dem Ofen abgezogen und der Ofen wie der Schmelzung in den Zustand gebracht, der Voraussetzung
dafür ist, daß nunmehr unmittelbar eine intensive Erhitzung folgen kann, bei der, wenn große Rohre
gezogen werden, die zugeführteLeistung bis auf 34 und auf 32 kW, wenn es sich um die Herstellung kleiner
Rohre handelt, gesteigert wird.
Am Ende der ersten Stunde, die der Erhitzungsperiode A entspricht, erreicht die Temperatur des
Schmelzlings etwa 2000° C und liegt damit etwas über der Schmelztemperatur des Quarzes. Nunmehr
wird der Stopfen 242, der bis dahin den Boden des
Ofens verschloß, weggenommen und das Ziehen beginnt. Wenn die Leistung auf 34 kW gehalten werden
würde, so würde im weiteren Verlauf die Kieselsäure verdampfen und mit dem Graphit des Tiegels unter
Bildung von Kohlenmonöxyd reagieren, welches Bläschen in dem Endprodukt hervorrufen würde.
In dieser Hinsicht ist auch die Beschaffenheit des Schmelzlings von erheblicher Bedeutung. In einem
kompakten Schmelzung ergibt sich eine geringere Bläschenbildung als in einer Charge, die aus Pulver
oder Körnern besteht.
Als Folge der Verdampfung von Kieselsäure bildet sich bei der Wiederkondensation der Dämpfe ein
braunes Pulver, dessen Vorhandensein ebenfalls schädlich für die Qualität der Rohre ist. Bei Beginn
des Ziehvorgangs wird die zugeführte Leistung verringert. Da es mehr Zeit in Anspruch nimmt, einen
Schmelzung zu kleinen Rohren zu ziehen als zu solchen von verhältnismäßig großem Durchmesser,
wird im Fall größerer Rohre, weil dann der geschmolzene Quarz schneller aus dem Ofen ausfließen muß,
mit einer höheren Temperatur gearbeitet.
Die genaue Dauer des Ziehvorgangs ist selbstverständlich umgekehrt proportional zu dem Materialquerschnitt
des gezogenen Rohres, und die in Fig. 11 dargestellten Kurven sind deshalb nur als beispielsweise
anzusehen. Es ist aus ihnen ersichtlich, daß beim Ziehen eines großen Rohres die Arbeitsphase B 15 Minuten
lang dauern kann und die Leistung zu Beginn des Ziehvorgangs von 34 auf 32 kW und später, nach
7 oder 8 Minuten, von 32 auf 28 kW verringert wird. Die gestrichelte Kurve bezieht sich auf die Herstellung
von verhältnismäßig kleinen Rohren. In diesem Fall erfordert der Ziehvorgang B' etwa 35 Minuten.
Zu Beginn des Ziehens wird die Leistung von 32 auf 30 kW, dann nach 12 Minuten weiter auf 28 kW und
nach weiteren 24 Minuten auf 26 kW verringert.
Der Ziehofen ist in Fig. 8 dargestellt. Er ruht auf einer Grundplatte 210, die ihrerseits auf festen vibrationsfreien
Fundamenten 209 gelagert ist (Fig. 7). Die Grundplatte kann im zweiten Stockwerk eines Gebäudes
angeordnet sein, um derart die notwendige Höhe für die Ziehrollen 249 und die Vorrichtung,
welche, sobald das Rohr die Ziehrollen durchläuft, die in geeigneten Zwischenräumen abgeschnittenen Rohrabschnitte
aufnimmt, zu gewinnen.
Der Ofen hat zylindrische Form. Er besteht aus einem zylindrischen Außenrohr 212 aus Quarz oder
anderem geeignetem feuerfestem Werkstoff. Um dieses Rohr ist eine Kupferschlange 214 gelegt, deren Enden
215 seitlich des Rohres an Zu- und Ableitungen 216 für das Kühlwasser angeschlossen sind. In dem Quarzrohr
212 ist ein auf der Grundplatte 210 auf ruhender Ring 218 aus Siliziumkarbid angeordnet. Dieser Ring
trägt einen Ring 220 aus reinem Graphit, auf dem ein ebenfalls aus reinem Graphit bestehendes -Heizrohr
222 auf ruht, das aus einer Reihe von übereinander angeordneten und ineinander geschachtelten Ringen be-~
steht. Zwischen zwei einander benachbarten Graphitringen ist der Ziehdüsenkörper 224 eingeschaltet, der
dieForm eines Ringkragens besitzt, dessen obere Fläche nach unten geneigt ist und in einer sanften Schräge in
eine zentrale kreisförmige öffnung übergeht.
Der mit derZiehdüse224zusammenwirkendeDüsenkern226
besteht gleichfalls aus reinem Graphit und hat die allgemeine Form eines Kegelstumpfes. Er ist
sehr genau eingestellt und in bezug auf die Düse 224 zentriert.
Düse 224 und Düsenkern 226 bilden zwischen sich eine ringförmige öffnung für den Durchtritt der
Schmelze. Selbstverständlich sind die Abmessungen des Düsenkerns und der Düse je nach den Abmessungen
des Erzeugnisses, das hergestellt werden soll, verschieden.
Der Düsenkern 226 ist von einem axialen Kanal durchbohrt, in den ein den Kern völlig durchdringender
Hohlbolzen 228 aus Graphit eingeschraubt ist. Auf den unteren vorspringenden Teil dieses Bolzens
ist ein Dorn 230 aufgeschraubt, dessen eine axiale
ίο Bohrung234 aufweisender Teil 232 mit dem durch den
Hohlbolzen 228 gebildeten Kanal und ferner mit vier geneigten Öffnungen 236 in dem oberen verstärkten
Teil des Domes 230 in Verbindung steht. Das obere Ende des Hohlbolzens 228 ist in ein mit Gewinde versehenes
Loch in dem unteren Ende eines Graphitschaftes 238 eingeschraubt, der auf seine ganze Länge
von einem Kanal 240 durchbohrt ist, der mit zwei Reihen von seitlichen Öffnungen 241 in Verbindung
steht. Durch diesen Schaft 238 werden der Düsenkern 226 und der Dorn 230 genau in der Achse des Heizrohres
222 und der Düse 224 gehalten. Dies ist unbedingt erforderlich, denn die geringste Abweichung in
bezug auf die relative Lage dieser Teile zueinander würde erhebliche Unterschiede der Abmessungen der
gezogenen Rohre ergeben.
Während der dem Ziehen vorhergehenden Erhitzungsperiode ist der Boden des Ofens durch den
Stopfen 242 geschlossen. Von diesem Stopfen erstreckt sich mittig nach unten ein Rohrstutzen 244, und in
radialer Richtung ein äußeres horizontales Kragenstück 246, welches den Raum zwischen Düsenkern und
Düsenkörper ausfüllt. Der Stopfen 242 wird in seiner Lage durch eine Anzahl von Graphitbolzen 248 mit
verstärkten Köpfen, die sich auf dem unteren Teil des Kragenstückes 246 abstützen und in Gewindebohrungen
des Düsenkörpers 224 eingeschraubt sind, gehalten. Der Ringraum zwischen dem Heizrohr 222 und dem
Ouarzmantel 212 ist mit einem wärmeisolierenden Material, z.B. reinem Ofenruß, ausgefüllt.
Die in den Fig. 9 und 10 dargestellte Vorrichtung ermöglicht eine genaue Zentrierung des Düsenkerns
226 und des Dorns 230. Auf einer Seite des Ofens ist auf dessen Grundplatte 210 eine kurze vertikale Säule
260 und auf der anderen Seite des Ofens eine längere Vertikalsäule 262 befestigt. Auf jeder dieser Säulen
ist ein Anschlagkörper 264 verschieblich. Auf den beiden Anschlagkörpern ruhen Ansätze 266 und 268
eines wassergekühlten Rohrkörpers 270., der aus vertikalen Hohlpfosten 272 besteht, die an ein horizontales
Rohr 274 angeschweißt sind. In der Mitte des Rohres 274 ist ein mit Gewinde versehener Rohrkörper 276
angeordnet, in den ein Gewindering 278 eingeschraubt ist, der die Verstellung des Rohrkörpers 276 in vertikaler
Richtung durch Verdrehung mittels eines Paares von Handgriffffen280 ermöglicht. Das obere Ende des
Gewinderinges 278 weist kreisförmige Ausnehmungen auf, die mit einem auf dem Ende des vertikalen Rohres
284 sitzenden Kippzapfen 288 zusammenwirken. Durch das Rohr 284 erstrecken sich wenigstens zwei Paare
τοπ Einstellschrauben 286, die zur Anlage an ein Innenrohr 300 gelangen. Der obere Teil des Rohres
284 erstreckt sich quer durch ein Rohr 288 von größerem Durchmesser, das aus Teilen der Pfosten
272 besteht, die von dem Kühlwasser durchströmt werden. Die Wandung des Rohres 288 wird von drei
Schrauben 290 (Fig. 10) durchdrungen, die an die Oberfläche des Rohres 284 anstoßen. Das durch die
vertikalen Pfosten gebildete Gerüst ist mit Zu- und Abführungsleitungen-292·-und 294 für das Wasser,
ferner einem röhrenförmigen Anschlußstück 296 in der
109 528/175
horizontalen Ebene, welches sich durch das Rohr 276 erstreckt und einen kontinuierlichen Kühlwasserkreislauf
bildet, ausgerüstet. Das Kühlwasser tritt in die Leitung 292 ein, strömt in den linken Teil des Gerüstes
272 abwärts, dann in seitlicher Richtung in das horizontale Rohr, das Verbindungsstück 296, den
rechten Teil des Rohres 274 und fließt anschließend durch den rechten Pfosten 272 nach oben bis zu der
Abflußleitung 294.
Das untere Ende des Innenrohres 300 ist durch einen Gewindestopfen 302 verschlossen, der in den
oberen Teil des Schaftes 238 (Fig. 8) eingeschraubt ist. Eine Entleerungsleitung 310, die sich bis zum
Boden des Rohres 300 erstreckt, ermöglicht einen Kühlflüssigkeitskreislauf in demselben. Während des
Ziehvorgangs steigt die Luft durch Konvektion in dem
Rohr, welches gezogen wird, um denDorn, denDüsenkern und durch den tragenden Schaft 238 nach oben,
um durch die seitlichen Öffnungen 241 in dem oberen Teil des Schaftes auszutreten. Die Öffnungen 236 im
Kopf des Dorns ermöglichen es zusätzlich, den Raum zwischen dessen oberem Teil und dem herabfließenden
Kegel aus geschmolzenem Quarz zu reinigen.
Es ist ferner möglich, durch die Röhren, den Dorn und die Tragvorrichtung Stickstoff oder ein anderes
inertes Gas unter Druck zu leiten, um Rauch- und Dampfbildung zu vermeiden. Auch Luft kann für
diesen Zweck mit Vorteil verwendet werden, weil dadurch die sich in dem Rohr oder dem Tiegel bildenden
Reduktionsprodukte verbrannt werden.
Um den Ofen in Betrieb zu setzen, wird zuerst der Stopfen 242 an dem Ziehdüsenkörper 224 befestigt.
Das Rohr 238, welches den Düsenkern 226 und den Dorn trägt, wird in den Ofen abgesenkt, wobei die
Grundfläche des Düsenkerns 226 vorübergehend auf dem Stopfen 242 auf ruht.
Dann wird in den Ofen ein Quarzschmelzling, der durch das eingangs beschriebene Verfahren mittels der
dort erläuterten Vorrichtungen hergestellt wurde, eingebracht. Dieser Schmelzung gleitet an dem Schaft
238 herunter, bis er auf der Oberseite des Düsenkerns 226 aufliegt. Zu diesem Zweck wird das Gerüst 270
angehoben, bis dessen Ansatz 268 von der Säule 260 freikommt und das Gerüst dann um diese Säule gedreht,
um den Ofen freizulegen. Nachdem der Schmelzling eingebracht worden ist, wird das Gerüst 270 wieder
soweit verdreht, daß der Ansatz 268 über den Pfosten 260 abgesenkt werden kann. Das Rohr 300,
das mittels der Handgriffe 280 angehoben worden war, wird mittels der gleichen Handgriffe wieder abgesenkt,
so daß der Gewindestopfen 302 in die obere Ausnehmung des Schaffes 238 eingeschraubt werden
kann.
Mittels der Schraube 290 erfolgt eine verhältnismäßig grobe Einstellung zwecks vorläufiger Zentrierung
des Rohres 300 und des Schaftes 238 gegenüber der Ziehdüse 224. Die Schrauben 286 bewirken dann
die Feineinstellung zwecks ganz genauer Zentrierung*
Der Stopfen 242 dient nicht nur zum Verschließen des Bodens des Ofens während der Erhitzung, sondern
ermöglicht infolge seiner sehr genauen Abmessungen in Kombination mit dem Dorn, demDüsenkern
und der Düse eine ganz genaue Zentrierung des Düsenkerns und außerdem 'Festlegung der genauen
Höhe desselben gegenüber der Ziehdüse.
Mittels des Gerüstes 270 erfolgt die Einstellung des Schaftes 238 gegenüber der Achse des Ofeas so, daß
jede Neigung gegenüber dieser ausgeschlossein ist und im Zusammenwirken mit dem Stopfen 242 ein vollkommenes
Fluchten bzw, eine vollkomene genaue Siellung der Außen- und Innenteile, aus denen die Ziehdüse
und der Düsenkern bestehen, zueinander erzielt wird.
Sobald der Quarzkörper 225 erneut geschmolzen ist, nimmt der Bedienungsmann mittels eines Paares von
Zangen zwecks Entfernung des Stopfens 242 die Bolzen 248 ab. Die Viskosität des geschmolzenen
Quarzes ist so groß, daß unter der Wirkung der Schwerkraft kaum ein Ausfließen desselben erfolgt.
Der Bedienungsmann erfaßt nun den geschmolzenen Quarzkörper mit den Zangen an einer gewissen Zahl
von Stellen um den Kopf des Dorns 230 herum unter jedesmaligem Ausüben einer Zugwirkung nach unten.
Sobald es ihm gelungen ist, eine Aufeinanderfolge von Zungen aus geschmolzenem Quarz nach unten bis auf
einen gewissen Abstand unterhalb des Endes des Dorns 230 zu ziehen, kann er kontinuierlich weiter nach
unten ziehen, wobei der geschmolzene Quarz oberhalb des kugelförmigen Anfangsteils Röhrenform annimmt.
Anschließend wird weiter unter Angriff am Äußeren des geschmolzenen Körpers nach unten gezogen, bis
das gezogene Rohr zwischen die unterhalb des Ofens angeordneten Ziehrollen 249 eingeführt werden kann.
Im weiteren Verlauf wird die Ziehgeschwindigkeit genau durch die regelbare Geschwindigkeit der Ziehrollen
gesteuert.
In Fig. 13 ist eine andere Ausführung des Ofeninneren, welche gewisse Vorteile gegenüber der beschriebenen
bietet, dargestellt. Die Innenwandung des Heizrohres 222 ist hierbei durch eine Muffe oder Auskleidung
aus Graphit abgedeckt, die aus einem oberen, oberhalb der Ziehdüse angeordneten Muffenteil 320
und einem unterhalb der Ziehdüse liegenden ebensolchen Muffenteil 322 besteht.
Die beiden Muffen 320 und 322 bestehen aus reinem Graphit und sind so bearbeitet, daß ihre Wandstärke
merklich geringer ist als die des Rohres 222. Der den Düsenkern tragende Schaft 238 ist in ein dünnwandiges
Graphitrohr 324 eingesetzt. Zwischen diesem und dem Schaft verbleibt ein Ringraum oder Kanal
326 für den Luftdurchtritt, der zu dem oberen Teil des Ofens führt. Das Rohr 324 ragt bis über den Schmelzung
hinaus.
Da sich der Schmelzung während des Ziehvorgangs in geschmolzenem Zustand befindet, findet immer eine
Reaktion zwischen dem Graphit der Ofenwandung und dem geschmolzenen Quarz statt, als deren Folge
auf der Oberfläche des Schmelzlings Graphitverunreinigungen niedergeschlagen werden. Deshalb ist die
Lebensdauer der Graphitkörper verhältnismäßig kurz. Die Verwendung der oben beschriebenen, wenig kostspieligen
Schutzauskleidimg ermöglicht es, die Lebensdauer der verhältnismäßig teueren Heizrohre and
der den Düsenkörper tragenden Schäfte zu verlängern und gleichzeitig'die Verunreinigung des geschmolzenen
'Quarzes' durch die während der vorhergehenden Ziehvorgänge angesammelten Verunreinigungen zu
verringern. Abgesehen davon ist es sehr leicht, neue Schutzüberzüge vor jedem Ziehvbrgang einzubringen
und damit die Gefanr von Verunreinigungen noch weiter herabzusetzen.
Die in Fig. 13 dargestellte Vorrichtung weist außerdem
auch Verbesserungen in bezug auf die Ausbildung der Ziehdüse und des Düsenkerns au£ Der Düsenkern
328 hat -ebenfalls die Form eines Kegelstumpfes, jedoch, ist seine Grundfläche leicht einwärts gekrümmt,
und <er weist eine Anzahl von äußeren Rillen oder ringförmigen Einschnürungen 332 auf, deren jede bei 334
mit einer ringförmigen Innenkammer 336 in Verbindung steht, die sich nach oben in den zwischen dem
den Düsenkern tragenden Schaft 238 und der Muffe
324 gebildeten Kanal 326 erstreckt.
Der Ziehdüsenkörper 340 ist auf einer oberen Seite mit einer Reihe von ringförmigen Einschnürungen 342
versehen, von deren jeder eine durchgehende vertikale
Bohrung 344 ausgeht. In der unteren Fläche der Ziehdüse eingeschnittene Gewindelöcher 346 nehmen die
Bolzen auf, die den Stopfen halten,
Die Rillen und Öffnungen des Düsenkerns und des Düsenkörpers haben wesentliche Aufgaben.
Vor allem verringern sie die Größe der in Kontakt mit dem geschmolzenen Quarz stehenden Fläche und
erleichtern damit den Ziehvorgang unter Verringerung der Neigung des Quarzes zur Entglasung, ferner von
Andererseits erfolgt, wenn der Dorn sich in die sekundäre Zone der Erstarrung erstreckt, keine einwandfreie
Abwärtsbewegung des Rohres, sondern dieses krümmt sich, und es steht keine hinreichende Zeit
(oder Strecke) zur Verfügung, um das Rohr auf den gewünschten Innendurchmesser zu ziehen. Wenn der
Dorn die richtige Länge besitzt, so ist an seinem Ende während des Ziehvorgangs ein knirschendes Geräusch
hörbar. Da die optimale Länge des Dorns je nach den ίο Abmessungen und der Dicke der Wandstärke des zu
ziehenden Rohres verschieden ist und auch von der Ziehgeschwindigkeit und der Viskosität abhängt, ist
eine gewisse Erfahrung notwendig, um unter genau festgelegten Bedingungen die optimale Länge des
Deformationen und Rissen in der Oberfläche des End- 15 Dorns zu bestimmen. Zufriedenstellende Ergebnisse
erzeugnisses. Ferner ermöglichen diese Öffnungen den wurde unter Verwendung von Dornen von 160 bis
260 cm Länge erzielt. Zum Beispiel ergaben sich gute
Erfolge im Falle der nachstehend zusammengestellten
Austritt der heißen Kieselsäuredämpfe oder Verunreinigungen aus dem Ofen, die deshalb nicht in den
Ouarzkörper eingeschlossen werden, wo sie sonst in dem Endprodukt sehr kleine Bläschen bilden würden,
die einen Teil, wenn nicht die Gesamtheit des gezogenen Produktes zu Ausschuß machen.
Die Wirkung des Dorns besteht nicht so sehr in der Gestaltung des Rohres, sondern vielmehr in
der Stabilisierung der endgültigen Abmessungen des selben.
Fig. 12 veranschaulicht die Faktoren, die zu berücksichtigen sind, um die Länge des Dorns zu bestimmen.
Wie ersichtlich, ist der geschmolzene Quarz, wenn er aus dem Düsenspalt austritt, verhältnismäßig wenig
viskos und deformiert sich leicht (Zone C).
Während seiner Abwärtsbewegung kühlt er ab und wird deshalb härter und widerstandsfähiger gegenüber
Beanspruchungen, die zu seiner Verformung führen Kombinationen von Abmessungen:
Innendurchmesser des Rohres
Außendurchmesser des Rohres
Außendurchmesser des Rohres
Länge des Dorns
Außendurchmesser des Dorns
Ziehdüseninnendurchmesser..
Düsenkern Außendurchmesser
Ziehdüseninnendurchmesser..
Düsenkern Außendurchmesser
Abmessungen in mm
14 16 240 14,5 90 67
20
23 240
20,5 110
85
80 170
75,7 120
es noch viskos ist, dann eine Zone, in der die Erstarrung beginnt, und schließlich eine Zone, in welcher die
Erhärtung erfolgt und das Rohr seine endgültigen Dimensionen annimmt.
Es ist von besonderer Bedeutung, daß das untere Ende des Dorns in der Zone der beginnenden Erstarrung,
d. h. kurz vor der Zone liegt, in der die Erhärtung erfolgt. Hieraus ergibt sich, daß der Dorn den
nisse werden jedoch erzielt, wenn die Abmessungen des Dorns etwas größer sind als der endgültige Innendurchmesser
des Rohres und ein merklicher Abstand oberhalb der Erhärtungszone, die sich von F bis G
erstreckt, vorhanden ist. "— "~~ """-„-_
Zwecks besseren Verständnisses ist in der Figur die Zone der beginnenden Erstarrung in eine primäre
Zone D und eine sekundäre Zone D' unterteilt worden, gen der Düse und des Düsenkerns, ferner die Geschwindigkeit,
mit der sich das Schmelzgut längs des Dorns bewegt, bestimmt. Da der Dorn hohl ist und
die Luft passieren läßt, die in dem gezogenen Rohr
Die Lage der primären Zone beginnender Erstarrung hängt selbstverständlich von dem Volumen des
geschmolzenen Quarzes ab, das in einer gegebenen Zeitdauer aus der Düsenöffnung austritt, und dieses
können. Schließlich wird er vollkommen hart, d. h. 35 Volumen wird seinerseits wieder durch die Abmessunseine
Viskosität praktisch unendlich, und das Rohr
kann nicht mehr verformt werden (Zone E). Zwischen
diesen beiden extremen Zuständen ergibt sich ein
Zwischenzustand, der als die »Periode der beginnenden Erstarrung« bezeichnet werden kann. Das 40 längs des Dorns und seines Trägers aufsteigt, um am Schmelzgut passiert also zuerst eine Zone, in welcher oberen Teil des Ofens auszutreten, beeinflußt der Dorn
kann nicht mehr verformt werden (Zone E). Zwischen
diesen beiden extremen Zuständen ergibt sich ein
Zwischenzustand, der als die »Periode der beginnenden Erstarrung« bezeichnet werden kann. Das 40 längs des Dorns und seines Trägers aufsteigt, um am Schmelzgut passiert also zuerst eine Zone, in welcher oberen Teil des Ofens auszutreten, beeinflußt der Dorn
selbst in gewissem Grade die Kühlgeschwindigkeit des geschmolzenen Quarzes. Ein Dorn von der richtigen
Länge stabilisiert die Lage der primären Zone der be-Ί-5
ginnenden Erstarrung. Wie ersichtlich, übt der Dorn, da sein Durchmesser größer ist als der Innendurchmesser
des herzustellenden Rohres, im Falle des Verfahrens gemäß der Erfindung nicht die klassische
Funktion eines Ziehdorns aus, wie das beim Ziehen
gleichen Durchmesser haben müßte wie der Innen- 50 von Glas der Fall ist, bei dem das Glas vor dem Erdurchmesser
des fertigen Rohres. Die besten Ergeb- reichen des Dorns noch nicht die endgültige Form erreicht
hat.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung dient der Dorn vielmehr zunächst dazu, zu verhindern, daß die
55 ausfließende Schmelze bzw. der aus dieser bestehende --„Körper sich deformiert, solange er noch etwas viskos
ist: Er stabilisiert die Dimensionen des Erzeugnisses in einem Zustand der teilweisen Erstarrung und legt
den Abstand fest, aus welchem das Fertigziehen des deren erste oberhalb der zweiten liegt. Der Durch- 60 Rohres erfolgt, wobei die Außenkante des Dorns als
messer des Dorns ist etwas größer als der Innendurch- Trag- oder Stützorgan dient, welches das gezogene
messer des Rohres. In der sekundären Erstarrungs- Gut gegen die Stoßwirkungen der Ziehrollen schützt,
zone erfolgt ein gewisses zusätzliches Ziehen und hier- Wesentlich ist ferner, daß längs des Dorns ein be-
bei Zusammenziehen des Rohres. Wenn sich der Dorn stimmtes Temperaturgefälle vorhanden ist, das eine
nicht in die primäre Zone der beginnenden Erstarrung 65 erhebliche Rolle für die Geschwindigkeit der Erstarerstrecken
würde, so ergeben sich von den gewünschten rung des gezogenen Materials spielt und zusätzlich die
Stabilisierung der Rohrform erleichtert.
Die vorstehend beschriebenen Zonen sind selbstverständlich nicht genau definiert bzw. nicht in Abschnitte
zerlegbar, sondern gehen, da die Kühlung und Erhär-
abweichende Abmessungen des Endproduktes. Es ist dann möglich, daß die Außen- und Innenflächen nicht
konzentrisch sind und das Rohr Verformungen bzw. Verkrümmungen aufweist.
tung des Quarzes einen kontinuierlichen Vorgang bildet,
ineinander über. Die vorstehend gegebene Definition der Zonen erfolgte lediglich zur Erläuterung der
damit zusammenhängenden Gesichtspunkte der Erfindung, die insoweit auf der Erkenntnis beruht, daß ein
in einem zweckmäßigen Abstand unterhalb der Düsenmündung angeordneter Dorn eine Stabilisierungswirkung
auf die Abmessungen des fertigen Rohres ausübt. Wenn das Rohr ohne Verwendung eines Dorns
der vorstehend beschriebenen Art gezogen werden ig würde, so könnten keine besseren Toleranzen der Abmessungen
des Erzeugnisses erzielt werden als + 6 %, während die unter Verwendung eines Dorns gemäß der
Erfindung hergestellten Rohre nur Toleranzen von allenfalls ±2% gegenüber den vorgeschriebenen Abmessungen
aufweisen.
Die vorstehend im einzelnen beschriebene Ausbildung der Ziehdüse, des Düsenkerns und des Dorns ist
für die Herstellung von zylindrischen Rohren bestimmt. Durch zweckmäßige Kombination und Gestaltung
dieser Teile können Körper von den verschiedensten Formen, wie Rohre von quadratischem, ovalem
oder rechteckigem Querschnitt, solche mit mehreren Bohrungen usw., hergestellt werden.
Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung sind in ihrer Anwendung ausschließlich auf
reine geschmolzene Kieselsäure, im Gegensatz zu Gläsern, die verhältnismäßig erhebliche Zusätze an Elementen, wie Blei, Bor od. dgl., enthalten, beschränkt,
jedoch soll durch die Verwendung des Wortes »rein« nicht das Vorhandensein von solchen Elementen oder
Verbindungen zu dem Ausgangsgut ausgeschlossen sein, welche absichtlich in sehr kleinen anteiligen Mengen
zugesetzt werden, um besondere Ergebnisse zu erzielen, d. h., das Verfahren bezieht sich auf Erzeugnisse,
welche wenigstens 99% reine Kieselsäure enthalten.
Claims (13)
1. Verfahren zur Herstellung von Rohren und anderen Profilkörpern aus durchsichtigem, reinem
Quarz durch Ausziehen eines in einem ersten Schmelz Vorgang in einem Hochfrequenz induktionsofen
erschmolzenen, für den Ziehvorgang wiedergeschmolzenen Schmelzlings, dadurch gekennzeichnet,
daß das Erschmelzen des pulverförmigen oder körnigen, praktisch reinen Quarzes in einem Induktionsofen erfolgt, wobei zuerst der
Ofen mit voller Stärke gefahren wird, so daß die Temperatur des Quarzes schnell bis auf 375°. C
ansteigt, und anschließend die Stärke des Ofens verringert wird, so daß die Temperatur des Quarzes
langsamer bis etwa 1750° C ansteigt und ein fortschreitendes Wandern der Verunreinigungen^
quer durch die Quarzmasse erfolgt, wobei die Verunreinigungen durch Einwirken eines Vakuums
auf der Seite, auf welcher sie austreten, entfernt werden und der homogene, aus reinem, durchsichtigem Quarz bestehende Schmelzung in einem (jq
zweiten Schmelz verfahr en zuerst langsam, dann
schneller auf eine etwas höher als die Schmelztemperatur liegende Temperatur von etwa 2000° C
erhitzt wird, die dann während des Ziehverfahrens stufenweise wieder gesenkt wird.
2. Hochfrequenz-Vakuum-Induktionsofen zur Durchführung des ersten Schmelzvorgangs des
Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem aus reinem Graphit bestehenden Schmelztiegel, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ofen aus einem Innenrohr
(92) aus mehreren übereinander angeordneten, ineinander eingeschalteten reinen Graphitringen,
• einem koaxial zu diesem angeordneten Außenrohr
(3ß) aus geschmolzenem Quarz, das von der Hochfrequenzwicklung (60), deren Windungen im oberen
und im unteren Bereich enger aneinanderliegen als in ihrem mittleren Bereich, umgeben ist und
einem Mittelrohr (28) aus Quarz besteht, wobei der Raum zwischen dem Innenrohr (92) und dem
Mittelrohr (28) sowie der untere Teil des Innenrohres init einer Wärmeisolation aus Körpern
aus reinem Siliziumkarbid ausgefüllt ist und der außen gewindeartig gerillte und aus einem Stapel
von ringförmigen Elementen zusammengesetzte Schmelztiegel (98), dessen Innenwandung
aus einer Reihe von ineinandergeschachtelten Graphitrohren (100) besteht, die nach unten zu leicht
konisch ausgebildet sind und deren Mantel Löcher aufweist, im Innern des Innenrohres (92) angeordnet
ist und die verschiedenen Rohre (92, 96, 28) auf einer von unten gekühlten Platte (14) aufruhen.
3. Ofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des durch die Graphitrohrabschnitte (100) gebildeten Kamins ein Rohr (102)
angeordnet ist, das nach einem in der Platte (14) angeordneten Schauglas (22) zu offen ist und in
seinem Scheitelpunkt (104) eine seitliche Öffnung (106) aufweist, die Beobachtungen mittels eines
optischen Pyrometers ermöglicht.
4. Ofen zur Durchführung der Wiederschmelz- und Ziehphase des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ofen aus einem Innenrohr (222) aus Graphit und einem Außenrohr
(212) aus Quarz, um das die Hochfrequenzinduktionswicklung (214) oder -schlange angeordnet ist,
in zueinander koaxialer Anordnung besteht.
5. Ofen mit einem Ziehdüsenkörper, einem Düsenkern und einem Dorn nach Anspruch 4 zur
Herstellung von Rohren, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Dorns (230) so bemessen ist,
daß er sich bis in die Zone (D, D') des gezogenen
Quarzrohres erstreckt, in welchem das geschmolzene Gut beginnt, zähflüssig zu werden,
6. Ofen nach Anspruch 4 und 5, gekennzeichnet durch einen ringförmigen, abnehmbar an dem
Düsenkörper befestigten Stopfen (242), durch den sein Boden bzw. die Ziehdüse (224) abgeschlossen
werden kann und der gleichzeitig die Zentrierung
• des Düsenkerns (226) und die Festlegung seiner Höhe gegenüber dem Düsenkörper bewirkt.
7. Ofen nach Anspruch 4 bis 6, gekennzeichnet durch einen der genauen Zentrierung des Düsenkerns
(226) und des Dorns (230) dienenden hohlen und in einen Kühlmittelstrom eingeschalteten
Schaft (300),-der in einen den Düsenkern tragenden
Schaft (238) eingeschraubt ist und in einem Außenrohr (284) verläuft, dessen Wandung von
Regelschrauben (286) durchdrungen sind, mit deren Hilfe die Richtung des Schaftes (300) verstellt
werden kann.
8. Ofen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr (284) von einer bügeiförmigen Vorrichtung (270) getragen wird, die mit
Hilfe von seitlichen Ansätzen der hohlen und an einen Kühlmittelstrom angeschlossenen Bügelschenkel
(272) an zwei sich von dem festen Teil nach oben erstreckenden Pfosten (260, 262) von
verschiedener Höhe befestigt werden kann, in solcher Anordnung, daß nach Lösen des Bügels von
dem kürzeren der beiden Pfosten (260) die gesamte Bügelanordnung um den längeren (262) verschwenkt
werden kann und derart den Ofen zwecks Einführung eines Schmelzlings (225) freilegt.
9. Ofen nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch
Regelschrauben (290) zur Einstellung des Außenrohres (284) gegenüber dem Scheitel des Bügels
(270).
10. Ofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung des Innenrohres (222)
durch eine Muffe oder Auskleidung (320) aus Graphit abgedeckt ist.
11. Ofen nach Anspruch 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der den Düsenkern tragende
Schaft (238) unter Belassung eines freien Zwischenraumes von einer Graphitmuffe (324) umgeben
ist.
12. Ofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Seite des Düsenkerns (328) ab-
gerundet ist und die obere Seite ringförmige Rinnen oder Einschnürungen (332) aufweist, die mit
einer im Kernkörper ausgesparten Kammer (336) in Verbindung stehen, welche ihrerseits mit dem
freien Zwischenraum zwischen dem den Düsenkern tragenden Schaft (238) und der diesen umgebenden
Muffe (324) verbunden ist.
13. Ofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem oberen Teil des Ziehdüsenkörpers
ringförmige Auskehlungen (342) angeordnet sind, die mit sich über die Höhe des Düsenkörpers erstreckenden
Kanälen (344) in Verbindung stehen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 154 464, 490 963, 676, 567 863, 682 719, 698 097, 836 081, 853 800, 644, 903 856;
Deutsche Patentschriften Nr. 154 464, 490 963, 676, 567 863, 682 719, 698 097, 836 081, 853 800, 644, 903 856;
Zeitschrift Chemie-Ingenieur-Technik, 28. Jahrgang, 1956, Nr. 5, S. 350 bis 365.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
1 109 528/175 2.61
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1100887X | 1954-06-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1100887B true DE1100887B (de) | 1961-03-02 |
Family
ID=9620655
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP14371A Pending DE1100887B (de) | 1954-06-30 | 1955-06-28 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohren aus durchsichtigem, reinem Quarz |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2852891A (de) |
BE (1) | BE553442A (de) |
CA (1) | CA594468A (de) |
CH (1) | CH329306A (de) |
DE (1) | DE1100887B (de) |
FR (4) | FR1108060A (de) |
GB (1) | GB772826A (de) |
NL (2) | NL198476A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1211766B (de) * | 1962-06-25 | 1966-03-03 | Patra Patent Treuhand | Herstellung von blasenarmem Quarzrohr |
WO2005035453A1 (de) * | 2003-10-11 | 2005-04-21 | Schott Ag | Vorrichtung und verfahren zum herstellen von rohren oder stäben |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE625626A (de) * | 1961-12-07 | |||
DE1208046B (de) * | 1962-06-01 | 1965-12-30 | Patra Patent Treuhand | Schachtofen zum kontinuierlichen Ziehen von Rohren aus Quarz oder hochkieselsaeurehaltigen Glaesern |
JPS5767031A (en) * | 1980-10-06 | 1982-04-23 | Shin Etsu Chem Co Ltd | Formation of quartz glass |
US4824462A (en) * | 1987-12-14 | 1989-04-25 | Ppg Industries, Inc. | Flow control means for molten glass or the like |
US5300363A (en) * | 1989-04-20 | 1994-04-05 | A-Line Products Corporation | Aqueous coating composition |
US6632086B1 (en) | 2000-05-22 | 2003-10-14 | Stanley M. Antczak | Quartz fusion crucible |
US6422861B1 (en) | 2000-11-20 | 2002-07-23 | General Electric Company | Quartz fusion furnace and method for forming quartz articles |
WO2005087671A1 (en) * | 2004-03-04 | 2005-09-22 | Quantum Quartz, Llc | Method and device for continuously forming optical fiber connector glass and other close tolerance components |
EP3656746B1 (de) * | 2018-11-23 | 2024-06-05 | Heraeus Conamic UK Limited | Verfahren und vorrichtung zum schneiden eines quarzglashohlkörpers |
Citations (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE154464C (de) * | ||||
DE490963C (de) * | 1923-11-02 | 1930-02-08 | Quartz & Silice Sa | Verfahren zum Schmelzen von Quarz im Hochfrequenz-Induktionsofen |
DE549676C (de) * | 1930-03-28 | 1932-04-29 | Quartz & Silice Sa | Vorrichtung zum Ziehen von Roehren aus geschmolzenem Quarz |
DE567863C (de) * | 1931-11-29 | 1933-01-11 | Heraeus Gmbh W C | Verfahren zum Erzeugen von praktisch schlierenfreien Quarzglasmassen |
DE682719C (de) * | 1936-12-20 | 1939-10-20 | Dr Franz Skaupy | Verfahren zum Herstellen von Gegenstaenden aus glasiger Kieselsaeure |
DE698097C (de) * | 1937-03-26 | 1940-11-01 | Dr Franz Skaupy | Verfahren zum Herstellen von Gegenstaenden aus glasiger Kieselsaeure durch Sintern |
DE836081C (de) * | 1942-06-28 | 1952-04-07 | Didier Werke Ag | Brenner fuer Glasschmelzoefen |
DE853800C (de) * | 1941-01-24 | 1952-12-18 | Quartz & Silice Sa | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gegenstaenden aus geschmolzenem Quarz |
DE865644C (de) * | 1941-04-10 | 1953-02-02 | Saint Gobain | Zentrifugalofen |
DE903856C (de) * | 1940-11-30 | 1954-02-11 | Hermann Papst | Einrichtung zum Schmelzen pulvriger oder koerniger Stoffe |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR585214A (fr) * | 1923-11-02 | 1925-02-23 | Quartz & Silice | Procédé de fabrication de pièces en verre de silice |
US1894853A (en) * | 1930-03-28 | 1933-01-17 | Quartz & Silice Soc | Apparatus for the drawing of tubular articles |
FR750425A (fr) * | 1932-04-04 | 1933-08-10 | Perfectionnements apportés aux procédés et dispositifs pour l'étirage de tubes ou baguettes, en verre ou analogue | |
NL47449C (de) * | 1937-03-12 | |||
US2396254A (en) * | 1941-02-08 | 1946-03-12 | James A Jobling & Company Ltd | Glass manufacture |
US2433116A (en) * | 1942-04-28 | 1947-12-23 | Westinghouse Electric Corp | Manufacture of glassware |
-
0
- CA CA594468A patent/CA594468A/en not_active Expired
- NL NL100133D patent/NL100133C/xx active
- BE BE553442D patent/BE553442A/xx unknown
- NL NL198476D patent/NL198476A/xx unknown
-
1954
- 1954-06-30 FR FR1108060D patent/FR1108060A/fr not_active Expired
- 1954-09-04 FR FR66138D patent/FR66138E/fr not_active Expired
-
1955
- 1955-06-06 FR FR67910D patent/FR67910E/fr not_active Expired
- 1955-06-10 FR FR68814D patent/FR68814E/fr not_active Expired
- 1955-06-20 US US516581A patent/US2852891A/en not_active Expired - Lifetime
- 1955-06-27 CH CH329306D patent/CH329306A/fr unknown
- 1955-06-28 DE DEP14371A patent/DE1100887B/de active Pending
- 1955-06-29 GB GB18801/55A patent/GB772826A/en not_active Expired
Patent Citations (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE154464C (de) * | ||||
DE490963C (de) * | 1923-11-02 | 1930-02-08 | Quartz & Silice Sa | Verfahren zum Schmelzen von Quarz im Hochfrequenz-Induktionsofen |
DE549676C (de) * | 1930-03-28 | 1932-04-29 | Quartz & Silice Sa | Vorrichtung zum Ziehen von Roehren aus geschmolzenem Quarz |
DE567863C (de) * | 1931-11-29 | 1933-01-11 | Heraeus Gmbh W C | Verfahren zum Erzeugen von praktisch schlierenfreien Quarzglasmassen |
DE682719C (de) * | 1936-12-20 | 1939-10-20 | Dr Franz Skaupy | Verfahren zum Herstellen von Gegenstaenden aus glasiger Kieselsaeure |
DE698097C (de) * | 1937-03-26 | 1940-11-01 | Dr Franz Skaupy | Verfahren zum Herstellen von Gegenstaenden aus glasiger Kieselsaeure durch Sintern |
DE903856C (de) * | 1940-11-30 | 1954-02-11 | Hermann Papst | Einrichtung zum Schmelzen pulvriger oder koerniger Stoffe |
DE853800C (de) * | 1941-01-24 | 1952-12-18 | Quartz & Silice Sa | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gegenstaenden aus geschmolzenem Quarz |
DE865644C (de) * | 1941-04-10 | 1953-02-02 | Saint Gobain | Zentrifugalofen |
DE836081C (de) * | 1942-06-28 | 1952-04-07 | Didier Werke Ag | Brenner fuer Glasschmelzoefen |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1211766B (de) * | 1962-06-25 | 1966-03-03 | Patra Patent Treuhand | Herstellung von blasenarmem Quarzrohr |
WO2005035453A1 (de) * | 2003-10-11 | 2005-04-21 | Schott Ag | Vorrichtung und verfahren zum herstellen von rohren oder stäben |
JP2007533579A (ja) * | 2003-10-11 | 2007-11-22 | ショット アクチエンゲゼルシャフト | 管又は棒を製造する装置及び方法 |
CN1867520B (zh) * | 2003-10-11 | 2014-05-28 | 肖特股份公司 | 用于制造管材的装置和方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL198476A (de) | |
FR68814E (fr) | 1958-06-10 |
CH329306A (fr) | 1958-04-30 |
US2852891A (en) | 1958-09-23 |
GB772826A (en) | 1957-04-17 |
BE553442A (de) | |
FR66138E (fr) | 1956-05-16 |
CA594468A (en) | 1960-03-15 |
NL100133C (de) | |
FR67910E (fr) | 1958-03-26 |
FR1108060A (fr) | 1956-01-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3876638T2 (de) | Verfahren und anlage zum schmelzen und stranggiessen von metallen. | |
DE2242111A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum giessen von gegenstaenden mit gerichtet erstarrtem gefuege | |
DE1696011A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzen von Glas und zur Herstellung glasiger Produkte | |
DE3246470C1 (de) | Stranggiessverfahren fuer Metalle | |
DE2010570B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von diskusaehnlichen gegenstaenden mit vorausbestimmbarer gefuegeorientierung | |
DE1100887B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohren aus durchsichtigem, reinem Quarz | |
DE102014113806B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von DS/SC Gusskörpern | |
DE112013006290T5 (de) | Kontinuierliche Titan-Gießvorrichtung | |
DE2744435C2 (de) | Induktiv beheizte Gießpfanne | |
DE2845899A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines blocks oder barrens | |
DE1458155A1 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Strangziehen von vielkristallinem Material | |
CH658809A5 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen herstellung eines laenglichen metallgegenstandes und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens. | |
EP0996516B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von werkstücken oder blöcken aus schmelzbaren materialien | |
DE2844557A1 (de) | System zum hersttellen und giessen von fluessigem silicium | |
DE102012005069A1 (de) | "Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von solartauglichen Siliziumblöcken" | |
DE102010041061B4 (de) | Kristallisationsanlage und Kristallisationsverfahren zur Herstellung eines Blocks aus einem Material, dessen Schmelze elektrisch leitend ist | |
DE1596446C3 (de) | Verfahren und Ofen zum Aufschmelzen und/oder Raffinieren von Glas | |
DE102009045680B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Siliziumblöcken aus der Schmelze durch gerichtete Erstarrung | |
DE2042546A1 (en) | Reduction of cooling of continuous castings - in secondary cooling zo | |
DE2730708A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines zylindrischen gussblocks | |
EP3622781B1 (de) | Schwebeschmelzverfahren mit einem ringförmigen element | |
EP3622782B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum schwebeschmelzen mit gekippt angeordneten induktionseinheiten | |
DE903137C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Vergiessen von Metallen | |
DE19710887C2 (de) | Verwendung einer Kokille zum Herstellen von Barren aus Leichtmetall oder einer Leichtmetallegierung, insbesondere aus Magnesium oder einer Magnesiumlegierung | |
DE2143445C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von metallischen Blöcken |