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DE1184852B - Fluessigkeitsgekuehlte elektrische Maschine - Google Patents

Fluessigkeitsgekuehlte elektrische Maschine

Info

Publication number
DE1184852B
DE1184852B DEL44801A DEL0044801A DE1184852B DE 1184852 B DE1184852 B DE 1184852B DE L44801 A DEL44801 A DE L44801A DE L0044801 A DEL0044801 A DE L0044801A DE 1184852 B DE1184852 B DE 1184852B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrical machine
machine according
switch
conductor bars
connector
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL44801A
Other languages
English (en)
Inventor
Dietrich Lambrecht
Erich Weghaupt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DEL44801A priority Critical patent/DE1184852B/de
Publication of DE1184852B publication Critical patent/DE1184852B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/22Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors consisting of hollow conductors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Cooling System (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsgekühlte elektrische Maschine Die direkte Flüssigkeitskühlung der Leiter elektrischer Maschinen ermöglicht es, das wirksame Eisen und das Wicklungskupfer um ein Vielfaches höher als bei bekannten Kühlmethoden zu belasten. Auf diese Weise kann auch die Leistung der Maschinen wesentlich über die bisher bekannten Größenordnungen hinaus gesteigert werden, ohne daß die Abmessungen der Maschinen größer werden. Das bedeutet also maximale Ausnutzung des Kupfers und Eisens der Maschine.
  • Die volle Wirksamkeit der Flüssigkeitskühlung wird aber nur dann erzielt, wenn man nicht nur die Wicklungsleiter, sondern alle Teile der Maschine, an denen Verlustwärme anfallen könnte, z. B. die Schaltverbinder an den Wickelköpfen, ebenfalls direkt mit Flüssigkeit kühlt. Man hat deshalb auch schon vorgeschlagen, die ringförmigen Schaltverbinder um die Ständerwickelköpfe elektrischer Maschinen ebenfalls als Hohlleiter auszubilden und mit einer Flüssigkeit zu kühlen. Allerdings war die Kühlung der Schaltverbinder niemals ganz vollständig, da die letzten Abschnitte der Schaltverbinder, nämlich die Anschlüsse zu den Stabenden der Statorwicklung über massive ungekühlte Stromschienen erfolgte. Gerade diese massiven Anschlußschienen sind aber, weil sie ungekühlt sind, latente Gefahrenpunkte, die eine Belastung der Maschine bis zu dem durch die Wasserkühlung möglichen Maße verhindert. Auch in einer elektrischen Maschine ist die mögliche Belastung aller stromführenden Teile nicht größer als bei ihrem schwächsten Abschnitt. Die massive Ausbildung der Anschlüsse von den Schaltverbindern zu den Wicklungsstäben im Stator muß also zwangsläufig zu einem Teilverlust des°durch die Flüssigkeitskühlung erzielbaren technischen Fortschritts führen, da örtliche Überhitzungen an diesen Anschlußschienen infolge mangelhafter Kühlung die mit der Wasserkühlung mögliche Ausnutzung des stromführenden Querschnittes nicht zulassen.
  • Die übliche Methode zur Verhinderung von Heißpunkten an den Anschlüssen zwischen den Stäben und den Schaltverbindern, nämlich die Erhöhung des Querschnittes der Anschlußschienen zur Verminderung der Strombelastung ist bei großen flüssigkeitsgekühlten Turbogeneratoren nicht möglich, da in der Enge des Wickelkopfraumes für größere Schienenquerschnitte und die notwendigen Sicherheitsabstände zwischen den Anschlußschienen einerseits und den am Erdpotential liegenden Maschinenteilen andererseits der erforderliche Raum nicht mehr zur Verfügung steht.
  • Um diesen Mängeln abzuhelfen, schlägt die Erfindung eine flüssigkeitsgekühlte elektrische Maschine mit direkt gekühlten Schaltverbindern an der Ständerwicklung, die mit den Leiterstäben der Ständerwicklung über Klemmen lösbar verbunden sind, vor, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Schaltverbinder bis unmittelbar in die Klemmverbindungen mit den Leiterstäben als Hohlleiter ausgebildet und mit Flüssigkeit gekühlt sind. Die an die Leiterstäbe geklemmten Enden der Schaltverbinder sind untereinander durch Isolierstoffschläuche derart verbunden, daß drei parallele Kühlwege gebildet werden. Die lösbare Befestigung der Schaltverbinder an den Leiterstäben erfolgt über Klemmverbindungen. Diese Klemmverbindungen sind zweigeteilt, derart, daß von dem mit dem Leiterstab unlösbar verbundenen Kontaktkörper ein Bügel ablösbar ist, der zusammen mit dem Kontaktkörper eine Bohrung bildet, in die das Ende einer Schaltverbindung eingelegt werden kann, die durch den wieder aufgeschraubten Bügel fest verspannt wird. Eine zusätzliche Verspannung der Schaltverbinderenden erfolgt durch einen zwischen dem Bügel und dem Ende der Schaltverbinder einschraubbaren Keil. Um die Flüssigkeitskühlung bis unmittelbar in die Klemmverbindungen hineinführen zu können, sind die in die Klemmverbindungen eingespannten hohlen Enden der Schaltverbinder durch innen eingelegte Stahlrohrstücke armiert, so daß ein Zusammendrücken des Kühlquerschnittes durch den Klemmdruck verhindert wird. Diese Armierung ist auch notwendig, um zu verhindern, daß der Kontaktdruck während des Betriebes durch Fließen des Kupfersallmählich abgebaut wird. Es empfiehlt sich natürlich, zur Verringerung der Kontaktwiderstände die Kontaktflächen der Klemmverbindungen zu versilbern. In jedem der drei parallelen durch die Schaltverbinder gebildeten Kühlwege ist außerhalb des Maschinengehäuses ein Regelventil angeordnet, das dafür sorgt, daß auch bei unterschiedlicher Länge der Kühlwege die Kühlwassererwärmung in allen drei Kühlwegen gleich bleibt. Um die infolge von Wärmedehnungen eintretende Axialwanderung der Wickelköpfe relativ zu den Schaltverbindern zu ermöglichen, werden die Zuleitungsenden der Schaltverbinder bis zu den Klemmverbindungen mit den Leiterstäben biegeweich ausgeführt. Die erfindungsgemäße Klemmverbindung ist aus folgenden Gründen den bekannten Klemmverbindungen und allen Lötverbindungen vorzuziehen: Sie ermöglicht die Montage der Maschine, ohne daß dabei die Wasserdichtheit der Wasserkammern gefährdet wird, was bei Lötungen wegen der Erwärmungen und bei üblichen Klemmverbindungen wegen Verformungen in unmittelbarer Nähe der Wasserkammern nicht zu vermeiden wäre. Außerdem läßt die Enge des Wickelkopfraumes einer flüssigkeitsgekühlten Maschine solche Lötarbeiten nicht zu. Darüberhinaus ermöglicht die erfindungsgemäße Klemmverbindung eine leichte und schnelle Austauschbarkeit der Wicklungsstäbe.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt einen Querschnitt durch den Ständerwickelkopf einer elektrischen Maschine mit der erflndungsgemäßen Klemmverbindung; F i g. 2 zeigt eine Ansicht dieses Ständerwickelkopfes von der Stirnseite her; F i g. 3 stellt die drei durch die Schaltverbinder gebildeten parallelen Kühlwege schematisch dar; F i g. 4 zeigt die erfindungsgemäße Klemmverbindung im Querschnitt; F i g. 5 zeigt diese Klemmverbindung in Richtung der Schaltverbinderenden gesehen.
  • In F i g. 1 ist mit 1 das Ständerblechpaket bezeichnet, in dessen Nuten die Statorwicklung 2 angeordnet ist. Die Enden der Statorwicklungsstäbe sind in Flüssigkeitsverteilkammern 3 eingelötet, die über ein Sammelringrohr 4 und Verteilerschläuche 5 mit Kühlflüssigkeit versorgt werden. In diesem Ausführungsbeispiel ist unmittelbar mit den Flüssigkeitsverteilkammern 3 eine Klemmverbindung 6 verbunden, in die die Enden 10 der Schaltverbinder 7, 8 und 9 eingelegt sind. Die Flüssigkeitskühlung führt erfindungsgemäß unmittelbar durch die Klemmverbindungen 6. Die Anschlußenden 10 sind biegeweich ausgeführt, so daß sie ohne Bruchgefahr eine axiale Wanderung der Wickelkopfenden der Leiterstäbe 2 mitsamt der Klemmverbindung 6 zulassen. Die in den Klemmverbindungen 6 eingelegten Enden 10 der Schaltverbinder sind über Isolierstoffschläuche 11 miteinander verbunden. Auf diese Weise entstehen drei parallele Kühlwege in den Schaltverbindern, die in der F i g. 3 schematisch dargestellt sind. Diese Kühlwege schließen sich von der Klemme U nach x, der Klemme V nach y und der Klemme W nach z. In der Zeichnung sind die drei verschiedenen Kühlwege durch die Pfeilrichtungen und Strichstärken gekennzeichnet. Die F i g. 4 und 5 zeigen die erfindungsgemäße Ausführung der Klemmverbindung 6.
  • Die Kühlung der Anschlußenden 10 der Schaltverbinder 7, 8 und 9 bis zur Klemmverbindung 6 hat natürlich nur dann einen Sinn, wenn auch die Klemmverbindung 6 so hinreichend gekühlt werden kann, daß deren überhitzung selbst bei erhöhter Belastung nicht zu befürchten ist. Dies ist nur durch die erfindungsgemäße Klemmverbindung möglich, die auch selbst vom Kühlflüssigkeitsstrom durchspült wird.
  • Der Kontaktkörper 12 dieser Klemmverbindung ist unmittelbar mit den Enden der Leiterstäbe 2, bzw. den Flüssigkeitsverteilkammern 3, unlösbar, beispielsweise durch Lötung, verbunden. An diesem Kontaktkörper 12 ist ein Bügel 13 angeordnet, der über eine Art Hammerkopfprofil mit dem Teil 12 in Verbindung steht und mit Schrauben 14 festgezogen werden kann.
  • Zum Einspannen der Schaltverbinderenden 10 in diese Klemmverbindung wird der Bügel 13 gelöst, und das Schaltverbinderende 10 in eine sich dadurch öffnende Halbrundnut 15 eingelegt. Anschließend wird der Bügel 13 wieder aufgeschoben und mit Schrauben 14 festgespannt. Die konischen Flanken 16 des Hammerkopfprofils an dem Kontaktkörper 12 bewirken, daß beim Anziehen der Schrauben 14 der Bügel 13 fest gegen das Schaltverbinderende 10 gedrückt wird. Eine weitere Verspannung des Schaltverbinderendes 10 in der Klemmverbindung 6 ermöglicht ein Keil 17, der mit einer Schraube 20 in den Bügel 13 zwischen Bügeloberteil und Schaltverbinderende 10 eingepreßt werden kann. Um zu verhindern, daß der Kühlkanal 18 der Schaltverbinderenden 10 in der Klemmverbindung 6 zusammengedrückt wird, wodurch nicht nur die Wirksamkeit der Kühlung der Klemme 6, sondern auch die der gesamten Schaltverbinder verringert oder gar aufgehoben würde, ist das in die Klemme 6 eingespannte Ende der Schaltverbinder durch ein in den Kühlkanal 18 eingelegtes Stahlrohrstück 19 armiert. Dieses Stahlrohrstück 19 trägt gleichzeitig einen Anschlußnippel für die Verbindungsschläuche 11.
  • Durch die Erfindung wird eine elektrische Maschine geschaffen, bei der die Flüssigkeitskühlung auch die bisher vernachlässigten stromführenden Teile erfaßt. Auf diese Weise wird es möglich, die schwachen Glieder in der Kette aller stromführenden und mit Verlustwärme behafteten Teile auszuschalten bzw. so zu stärken, daß die Vorteile der Flüssigkeitskühlung gänzlich ausgeschöpft und nutzbar gemacht werden können.

Claims (7)

  1. Patentansurüche: 1. Flüssigkeitsgekühlte elektrische Maschine, insbesondere Turbogenerator, mit direkt gekühlten Schaltverbindern an den Ständerwicklungen, die mit den Leiterstäben der Ständerwicklung über Klemmverbindungen lösbar verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltverbinder unmittelbar bis in die Klemmverbindungen mit den Leiterstäben als Hohlleiter ausgebildet und mit Flüssigkeit gekühlt sind.
  2. 2. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Leiterstäbe geklemmten Enden der Schaltverbinder untereinander durch Isolierstoffschläuche derart verbunden sind, daß die Schaltverbinder und Hauptstromdurchführungen an einer Maschinenseite drei parallele Kühlwege bilden, deren Anfang und Ende von je zwei Hauptstromdurchführungen gebildet werden.
  3. 3. Elektrische Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Befestigung der Schaltverbinder an den Leiterstäben über Kontaktkörper erfolgt, die unlösbar mit den Leiterstäben verbunden sind.
  4. 4. Elektrische Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmverbindungen zweigeteilt sind, derart, daß von dem mit dem Leiterstab unlösbar verbundenen Kontaktkörper ein Bügel ablösbar ist, der zusammen mit dem Kontaktkörper eine Bohrung bildet, in die das Ende eines Schaltverbinders eingelegt werden kann, das durch den wieder aufgeschraubten Bügel fest versspannt wird.
  5. 5. Elektrische Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Verspannung der Schaltverbinderenden durch einen zwischen dem Bügel und dem Ende des Schaltverbinders einschiebbaren Keil erfolgt.
  6. 6. Elektrische Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet; daß die in die Klemmverbindungen eingespannten hohlen Enden der Schaltverbinder durch innen eingelegte Stahlrohrstücke armiert sind.
  7. 7. Elektrische Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktflächen der Klemmverbindung versilbert sind. B. Elektrische Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltverbinder an ihren Zuleitungsenden zu den Klemmverbindungen mit den Leiterstäben biegeweich ausgeführt sind.
DEL44801A 1963-05-03 1963-05-03 Fluessigkeitsgekuehlte elektrische Maschine Pending DE1184852B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19653060A1 (de) * 1996-12-19 1998-06-25 Asea Brown Boveri Gasgekühlte elektrische Maschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19653060A1 (de) * 1996-12-19 1998-06-25 Asea Brown Boveri Gasgekühlte elektrische Maschine
US5866960A (en) * 1996-12-19 1999-02-02 Asea Brown Boveri Ag Gas-cooled electrical machine
US6211586B1 (en) 1996-12-19 2001-04-03 Asea Brown Boveri Ag Gas-cooled electrical machine

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