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DE1177966B - Verfahren und Einrichtung zur Regelung der Steuerleistung von in einem Bug-Querkanal angeordneten Steuerschrauben - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Regelung der Steuerleistung von in einem Bug-Querkanal angeordneten Steuerschrauben

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Publication number
DE1177966B
DE1177966B DEJ21377A DEJ0021377A DE1177966B DE 1177966 B DE1177966 B DE 1177966B DE J21377 A DEJ21377 A DE J21377A DE J0021377 A DEJ0021377 A DE J0021377A DE 1177966 B DE1177966 B DE 1177966B
Authority
DE
Germany
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control
transverse channel
regulating
bow
air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEJ21377A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Jastram
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOHANNA JASTRAM GEB KRIEG
Original Assignee
JOHANNA JASTRAM GEB KRIEG
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Filing date
Publication date
Application filed by JOHANNA JASTRAM GEB KRIEG filed Critical JOHANNA JASTRAM GEB KRIEG
Priority to DEJ21377A priority Critical patent/DE1177966B/de
Publication of DE1177966B publication Critical patent/DE1177966B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/08Steering gear
    • B63H25/14Steering gear power assisted; power driven, i.e. using steering engine
    • B63H25/18Transmitting of movement of initiating means to steering engine
    • B63H25/24Transmitting of movement of initiating means to steering engine by electrical means

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Regelung der Steuerleistui.#tvon. in,einem Bug-Querkanal angeordneten Steuerschrauben Die als Bugstrahlruder verwendeten Steuerschrauben werden meist mittels Elektromotoren angetrieben, wofür bei älteren Schiffen mit Gleichstrominstallation Nebenschlußmotoren oder Compoundmotoren Anwendung fanden, während bei neueren Schiffen mit Drehstrominstallation heute ganz allgemein Schleifringmotoren zum Einbau kommen. Die Regelung der Steuerleistung erfolgt bei diesen Antrieben bekanntlich durch die Vorschaltung von Widerstandsstufen, die, je feiner die Abstufung der Regelstufen gewählt wird und je mehr Regelstufen vorgesehen sind, eine außerordentlich teuere zusätzliche Installation erforderlich machen und die infolge der Umsetzung des Arbeitsstromes in den Widerständen in Wärme einen sehr unwirtschaftlichen Betrieb mit sich bringen. Es besteht infolgedessen schon seit längerem das Bedürfnis nach einer wirtschaftlicheren und in den Anlagekosten preiswerteren Regelung der Steuerleistung von als Bugstrahlruder verwendeten Steuerschrauben. Es ist Aufgabe der Erfindung, ein solches wirtschaftliches Verfahren und eine Einrichtung zur Durchführung desselben zu schaffen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe wird nun bei einem Verfahren zur Regelung der Steuerleistung von in einem Bug-Querkanal angeordneten Steuerschrauben darin gesehen, daß eine der jeweils gewünschten Steuerleistung entsprechende mengenmäßige Regelung eines in an sich bekannter Weise im Saugbereich vor oder/und in der Schraubenkreisebene dem Schraubenwasser zugeführten Gasstromes vorgenommen wird. Nach einer Abwandlung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird an der Druckseite ein Teil des mit Gas vermischten Schraubenwassers abgenommen und im Gegenstrom über ein Regelorgan zur Saugseite zurückgeführt und dann vor oder/und in der Schraubenkreisebene wieder dem Schraubenwasser zugeführt.
  • Die Einrichtung zur Regelung der Steuerleistung von in einem Bug-Querkanal an-geordneten Steuerschrauben nach der Erfindung ist durch zwei einerseits jeweils außerhalb der Steuerschrauben in den Bug-Querkanal und andererseits oberhalb der Tiefladelinie in die freie Atmosphäre mündende Luftrohre, die mit Regelorganen zur mengenmäßigen Regelung des Luftstroms versehen sind, gekennzeichnet. Nach einem weiteren Merkmal der erfindungsgemäßen Einrichtung können vor den oberhalb der Tiefladelinie befindlichen Luftrohrinündungen Prallbleche angeordnet sein.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung zur Ausführung des obenerwähnten, abgewandelten Verfahrens zur Regelung der Steuerleistung von in einem Bug-Querkanal angeordneten Steuerschrauben ist dadurch gekennzeichnet, daß die Luftrohre mit zum Bug-Querkanal hin öffnenden Rückschlagventilen versehen und durch eine mit einem Regelorgan ausgestattete Verbindungsleitung miteinander verbunden sind. Weiterhin können die in den Bug-Querkanal hineinragenden Mündungsenden der Luftrohre auf den den Steuerschrauben zugewandten Seiten keilförinige Austrittsschlitze aufweisen.
  • In Verbindung mit Schiffsschrauben ist es bereits vielfach -bekannt, zur Verhütung von Kavitationserscheinungen und zur dadurch bedingten Erhöhung des Schraubenwirkungsgrades -dem Schraubenwasser im Saugbereich vor oder/und in der Schraubenkreisebene einen Gasstrom zuzuführen. An die Zuführung eines Gasstromes im Saugbereich vor oder/und in der Schraubenkreisebene der als Bugstrahlruder verwendeten Steuerschrauben -und dessen mengenmäßige Regelimg zum Zwecke der Regelung der Steuerleistung der Steuerschrauben im Sinne der Erfindung hat aber bisher noch niemand gedacht. - Sofern die Zuführung des -Gasstromes nach den bekannten Vorschlägen nichtausschließlich der Verhütung von Kavitationserscheinungen dient, wird übrigens der Schraubenwirkungsgrad durch den Zusatz von Gasen oder durch das Einwirbeln von Luft in den Schraubenstrom verschlechtert. Infolgedessen wird im Schiffbau im allgemeinen angestrebt, den Schraubenstrom möglichst von Luft freizuhalten.
  • Im Rahmen der Erfindung wird jedoch eine solche Wirkungsgradverschlechterung ganz bewußt mit in Kauf genommen, da es bei als Bugstrahlruder verwendeten Steuerschrauben in den unteren Regelbereichen völlig gleichgültig ist, ob diese mit gutem oder mit schlechtem Wirkungsgrad arbeiten, weil es dabei ja einzig und allein darauf ankommt, den Bugstrahl selbst in jeweils gewünschtem Maße zu schwächen.
  • Gegenüber der bisher üblichen elektrischen Regelung der Steuerleistung von Steuerschrauben bringt die Erfindung den Vorteil, daß die anschaffungsmäßig teueren und in elektrischer Hinsicht unwirtschaftlichen vorgeschalteten Regelstufen in FortfaJ1 kommen und daß bei Drehstrombetrieb an Stelle der bisher üblichen teueren Schleifringmotoren nunmehr billige Kurzschlußläufermotoren als Antriebsmotoren für die Steuerschrauben verwendet werden können. Weiterhin ermöglicht die Erfindung eine stufenlose Regelung, während man bei der bisher üblichen elektrischen Regelung, wie bereits mehrfach erwähnt, an feste Regelstufen gebunden war. Schließlich ergibt sich durch die Erfindung auch noch der zusätzliche Vorteil, daß infolge des geringeren Drehmomentes in den unteren Regelbereichen die Stromaufnahme des Antriebsmotors kleiner wird und folglich der Betrieb in elektrischer Hinsicht sich wirtschaftlicher gestaltet.
  • Außerdem hat sich gezeigt, daß durch die erfindungsgemäße Zuführung eines Gasstromes in den Schraubenstrom der als Bugstrahlruder verwendeten Steuerschrauben eine sehr wirksame Bekämpfung der bei derartigen Bugstrahlrudern zuweilen auftretenden, sehr störenden Knattergeräusche möglich ist. Diese zwar mit der Aufgabestellung der Erfindung nicht in unmittelbarem Zusammenhang stehende günstige Nebenwirkung stellt selbstverständlich einen nicht übersehbaren technischen Vorteil der Erfindung dar.
  • Einzelheiten der Erfindung werden nunmehr unter Bezug auf die Zeichnung beispielsweise beschrieben, in welcher F i g. 1 einen schematischen Querschnitt durch ein Bugstrahlruder mit den Merkmalen der Erfindung zeigt und F i g. 2 einen schematischen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Bugstrahlruders nach der Erfindung wiedergibt.
  • Bei dem in F i g. 1 der Zeichnung schematisch dargestellten Bugstrahlruder, dessen Bug-Querkanal mit 1, dessen Steuerschrauben mit 2 und deren Antrieb mit 3 bezeichnet sind, sind zwei Luftrohre 4 vorgesehen, die einerseits in den Bug-Querkanal 1 und andererseits oberhalb der Tiefladelinie in die freie Atmosphäre münden. Beim Betrieb des Bugstrahlruders herrscht jeweils in dem Kanalabschnitt vor einer Steuerschraube Unterdruck, während in dem Kanalabschnitt hinter der anderen Steuerschraube überdruck herrscht. Über das in den einen Kanalabschnitt einmündende Luftrohr 4 wird infolgedessen Luft angesaugt, die sich mit dem Schraubenstrom vermischt und mit dem auf der anderen Bug-Querkanalseite austretenden Schraubenstrahl ins umgebende Wasser ausgestoßen wird. Gleichzeitig strömt infolge des auf der Ausstoßseite herrschenden überdruckes durch das an dieser Seite mündende Luftrohr 4 oberhalb der Tiefladelinie ebenfalls ein Wasser-Luft-Gemisch aus. Um zu verhindern, daß beispielsweise beim Absetzen des Schiffes von einer mit Personen besetzten Kaimauer diese durch das austretende Wasser-Luft-Gemisch belästigt werden, sind vor den Mündungen der Luftrohre 4 Prallbleche 5 angeordnet, die den austretenden Wasser- i Luft-Strahl nach unten ablenken.
  • Durch entsprechende Regelung des Gaszusatzes zum Schraubenwasser ist eine wirksame Regelung der Steuerleistung der Steuerschrauben möglich. Zu diesem Zweck sind in den Luftrohren 4 Regelorgane 6 angeordnet, die es gestatten, sowohl die Menge der auf der Saugseite dem Schraubenwasser zuströmenden Luft als auch die Menge des auf der Druckseite austretenden Wasserstrahls einzustellen.
  • Weiterhin hat sich gezeigt, daß es günstig ist, die dem Schraubenstrom zuzuführende Luft möglichst unmittelbar vor der Schraube in Höhe von zwei Dritteln des Schraubendurchmessers zuzuführen. Zu diesem Zweck sind die in den Bug-Querkanal mündenden Enden der Luftrohre 4 bis in die Nähe dieser Stellen verlängert, wie dies aus F i g. 1 der Zeichnung ersichtlich ist. Dabei hat sich weiter gezeigt, daß die Regelwirkung besonders günstig ist, wenn an den den Schrauben 2 zugewandten Mündungsenden der Luftrohre 4 nach oben sich keilförmig verengende Austrittsschlitze 7 für die Zusatzluft angeordnet sind.
  • Eine Einrichtung nach der Erfindung, mit welcher die Steuerleistung noch wirksamer als mit der in F i g. 1 gezeigten geregelt werden kann, ist in F i g. 2 der Zeichnung schematisch dargestellt. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Wie aus F i g. 2 ersichtlich, sind bei dieser Ausführungsforin der Erfindung die beiden Luftrohre 4' durch eine Verbindungsleitung 10 miteinander verbunden, in welcher ein Regelorgan 11 angeordnet ist. Vor der Abzweigung der Verbindungsleitung 10 sind jeweils Rückschlagventile 8 angeordnet, die in vor den Schrauben mündende und von der Rohrleitung 10 abzweigende Rohrstutzen 12 und in diese Rohrleitung 10 selbst hinein öffnen. Die Steuerleistung kann bei dieser Anordnung durch Betätigung des Regelorgans 11 in der Verbindungsleitung 10 über einen sehr großen Regelbereich geregelt werden. Saugt beispielsweise die unter Unterdruck stehende Seite des Bug-Querkanals 1 durch das zugehörige Luftrohr 4' Luft an, so gelangt in der oben beschriebenen Weise die angesaugte Luft in den Schraubenstrom und vermischt sich mit dem Schraubenwasser. Wird nun gleichzeitig das Regelorgan 11 geöffnet, so strömt von der Druckseite des Bug-Querkanals 1 über den in diesen hinein mündenden Luftrohrstutzen 12 Wasser-Luft-Gemisch in die Verbindungsleitung 10 ein und wird auf der Saugseite des Bug-Ouerkanals durch den anderen Luftrohrstutzen 12 in den Bug-Querkanal hineinsaugt, so daß sozusagen ein leer laufender Nebenstrom des durch die Schraubenanordnung 2 hindurchströmenden Wasser-Luft-Gemisches über die Verbindungsleitung 10 und das Regelorgan 11 von der drückenden Schraube jeweils wieder vor die saugende Schraube zurückströmt. Infolgedessen kann durch entsprechende Betätigung des Regelorgans 11 dieser Wasser-Luft-Nebenstrom beliebig geregelt und dadurch gleichzeitig die Steuerleistung der Bugstrahlschraubenanordnung 2 entsprechend in weiten Grenzen eingestellt werden.
  • Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung wird aJs dem Schraubenwasser zuzusetzendes Gas jeweils von oberhatb der Tiefladelinie angesaugte atmosphärische Luft verwendet, die dem Schraubenwasser in dem die Schrauben umgebenden Kanal zugeführt wird. Anstatt der von oberhalb der Tiefladelinie angesaugten atmosphärischen Luft kann naturgemäß auch jedes andere Gas zugeführt werden, das beispielsweise von einem an Bord befindlichen Verdichter oder von einer an Bord befindlichen Preßgasflasche bezogen wird. Eine solche Anordnung hat den Vorteil, daß höhere Gasdrücke angewandt und infolgedessen die Querschnitte der Kanäle entsprechend klein gewählt werden können.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Regelung der Steuerleistung von in einem Bug-Querkanal angeordneten Steuerschrauben, gekennzeichnet durch eine der jeweils gewünschten Steuerleistung entsprechende mengenmäßige Regelung eines in an sich bekannter Weise im Saugbereich vor oder/ und in der Schraubenkreisebene dem Schraubenwasser zugeführten Gasstroms.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Druckseite ein Teil des mit Gas vermischten Schraubenwassers abgenommen und im Gegenstrom über ein Regelorgan zur Saugseite zurückgeführt und dann vor oder/ und in der Schraubenkreisebene wieder dem Schraubenwasser zugeführt wird. 3. Einrichtung zur Regelung der Steuerleistung von in einem Bug-Querkanal angeordneten Steuerschrauben nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei einerseits jeweils außerhalb der Steuerschrauben (2) in den Bug-Querkanal (1) und andererseits oberhalb der Tiefladelinie in die freie Atmosphäre mündende Luftrohre (4), die mit Regelorganen (6) zur mengenmäßigen Regelung des Luftstroms versehen sind. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor den oberhalb der Tiefladelinie befindlichen Luftrohrmündungen Prallbleche (5) angeordnet sind. 5. Einrichtung zur Regelung der Steuerleistung von in einem Bug-Querkanal angeordneten Steuerschrauben nach dem Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftrohre (4') mit zum Bug-Querkanal (1) hin öffnenden Rückschlagventilen (8') versehen und durch eine mit einem Regelorgan (11) ausgestattete Verbindungsleitung (10) miteinander verbunden sind. 6. Einrichtung nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Bug-Querkanal (1) hineinragenden Mündungsenden der Luftrohre (4, 4') auf den den Steuerschrauben (2) zugewandten Seiten keilförmige Austrittsschlitze (7) aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 971042, 650 590, 277 076; österreichische Patentschrift Nr. 123 453; französische Patentschriften Nr. 776 656, 695 395; britische Patentschrift Nr. 311674; USA.-Patentschriften Nr. 1470 191, 1097 991.
DEJ21377A 1962-03-02 1962-03-02 Verfahren und Einrichtung zur Regelung der Steuerleistung von in einem Bug-Querkanal angeordneten Steuerschrauben Pending DE1177966B (de)

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